Stronghold (PC Strategiespiel) Testbericht

Stronghold-pc-strategiespiel
ab 8,82
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Erfahrungsbericht von danny44

Architekt oder Kriegsherr

Pro:

hoher Spielspaß durch Aufbau von Burgen, einfacher Editor zum Spiel

Kontra:

triste Grafik, nervige Hintergrundmusik

Empfehlung:

Ja

Einleitung:
Diese Frage kann man sich bei dem mittlerweile schon etwas älteren Spiel Stronghold stellen. Sie schlüpfen in die Rolle eines Adligen, der mit Geschick und Waffengewalt sich ein Herrschaftsgebiet nach dem anderen erobert um so über das heilige römische Reich deutscher Nationen zu herrschen. Jedoch machen es ihnen drei Widersacher, die das gleiche vor haben nicht leicht.

Spielprinzip:
In Stronghold ist das Hauptziel seine Siedlung zu schützen und den Gegner zu besiegen. So werden in diesem Spiel ihre Fähigkeiten als Architekt und Kriegsherr gekoppelt. Durch geschickten Aufbau ihrer Siedlung durch z.B. Auswahl eines geeigneten Standortes, mit kurzen Wegen zu Holz, Stein, Nahrung usw., kann schon siegentscheidend für sie sein. Als zusätzlichen Schutz können sie sich einigeln indem sie prächtige Burgen bauen und diese mit Katapulte und Bogenschützen besetzen.
Jedoch müssen sie erstmal eine Lebensgrundlage für ihre Untertanen schaffen, erst wenn sie weit voraus geschritten sind können sie sich um den Burgbau kümmern. Die Untertanen brauchen natürlich auch Wohnhäuser und Nahrung. Zudem sollte man auch andere Grundbedürfnisse wie Glauben und Freizeit befriedigen. Je zufriedener ihre Untertanen sind, desto mehr Steuern können sie verlangen und in ihre Armee stecken. Für den Aufbau ihrer Siedlung und zur Beschaffung der Rohstoffe stehen ihnen mehr als 25 Gebäude zur Verfügung, die eine Vielfältigkeit einschließt.

Jedoch sollen sie nicht nur aufbauen sondern auch wieder zerstören und zwar am besten die Burg des Gegners. Dazu stehen ihnen neben 8 verschieden Einheiten von Lanzenträger bis Kavallerist auch Leiterträger zur Verfügung, mit denen sie feindliche Mauern stürmen können. Als Kriegsherr sind sie in Stronghold besonders gefragt, da sie ansonsten nicht weit kommen. Sie müssen ihre Armee schlau aus Reitern, Nah- und Fernkämpfern zusammenstellen.

Die Bedienung des Spiels ist sehr einfach, da sie fast alles mit der Maus machen und die Gebäude in überschaubare Menüs eingeteilt sind. Jedoch fällt es besonders Einsteigern schwer die vielen Rohstoffe zu beschaffen. Die Grafik kann leider nicht überzeugen, sie wirkt veraltet und die wenigen Details wirken sich auch negativ auf den Spielspaß aus. Zudem kann auch die Hintergrundmusik sehr stören, sodass man den Sound später ganz ausschaltet.


Zusammenfassung:
Das Spiel kann eigentlich nur durch den Aufbau der Burgen überzeugen, an der sich dann der Gegner probieren kann. Das Spiel ist trotz der tristen Grafik und Musik jedoch zu empfehlen, weil es mittlerweile schon ein Oldie ist und man es billig bekommt. Langweilig wird es erst nach Wochen, da man sich beliebig eigene Karten, durch einen sehr einfachen Editor erstellen kann.


Sound: befriedigend (langweilige Hintergrundmusik)
Grafik: befriedigend (da konnten viele Vorgänger eher überzeugen)
Spieltiefe: gut (das Burgenbauen macht viel Spaß)
Bedienung: gut (die Beschaffung der vielen Rohstoffe ist kompliziert)
Spielzeit: gut (ca. 30-40 Stunden)

Kurzinfo:
Entwickler:
Genre: Aufbaustrategie
Anspruch: Fortgeschrittene
Sprache: Deutsch

Optimale Vorraussetzungen:
Pentium II
1,00 GHz
64 MByte RAM
3D-Karte (8MB RAM)

13 Bewertungen