8 Mile Testberichte

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design: sehr gut
- Klangqualität: sehr gut
Tests und Erfahrungsberichte
-
8 Mile-Soundtrack
3Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Da ich es nicht erwarten konnte, dass endlich der Film rauskommt, habe ich mir den Soundtrack dazu zu Weihnachten schenken lassen.
Als ich sie dann endlich in den Händen hielt, überraschte mich zunächst das Künstleraufgebot. Ganze 4 Künstler (Boomkat, Young Zee, Gangstarr und Freeway) waren mir gänzlich unbekannt und ich fragte mich wirklich, was Macy Gray auf einem Soundtrack für einen HipHop-Movie zu suchen hatte?
Die Cd fängt zunächst mit 3 Eminemtracks an. Als Einstieg werden also "Lose Yourself", "Love Me" (mit Obie Trice und 50 Cent) und "8 Mile" geboten. Alle in gewohnter SlimShady-Qualität, sowohl bei den Beats, als auch bei den Lyrics.
Nr.4, Obie Trice "Adrenaline Rush", überzeugt mich nicht wirklich, da die Raps nicht zum Beat passen. Dieser ist zu schnell für Obie Trice und an manchen Stellen wird der Eindruck erweckt, dass seine Stimme dabei untergeht. Also kein "Adrenaline Rush".
Danach wird 50 Cent mit "Places to go" geboten. Der Anfang erinnert einen an die Melodien alter Nintendospiele. Dieser Track wirkt direkt dramatisch und einengend und so ist es verständlich, dass er für diesen Soundtrack ausgewählt wurde.
Als nächstes sind D12 mit "Rapgame" an der Reihe. Dieses Lied würde sich nahtlos in D12s Debüt "Devil's Night" einreihen, d.h. der Beat erinnert an "Devil's Night" und ist nach 50 Cent ein weiteres dramatishc anmutendes Stück. Auf dieser Cd ist es eines meiner Lieblingslieder, da ich mich in den Refrain "verliebt" habe. Man wird unweigerlich mit dem Kopf mitnicken. ;-)
"8 Miles and Runnin'" von Jay-Z und Freeway ist ein tolles Zusammenspiel zwischen den beiden. Auch hier ist der Refrain besonders hervorzuheben,
der hauptsächlich von Jay-Z übernommen wird. Auch ähneln sich die Stimmen der beiden nicht, so dass der Track nicht langweilig runtergelabert wird.
Xzibit, der "Spit Shine" beigetragen hat, wirkt stimmlich ja sowieso etwas düster, was dem Track seine Grundstimmung gibt. Ehrlich gesagt ist dies ein lied, was mir weniger bis gar nicht gefällt, da es wie ein "Einheitsbrei" wirkt. Xzibit rappt 3 1/2 Minuten seinen Text runter und das ohne Höhepunkt oder "Finale".
Nachdem die CD bis jetzt hauptsächlich düster und finster war, kommt nun mit Macy Grays "Time of My Life" ein "Licht-am-Ende-des-Tunnels"-Lied, was der Hörer zu diesem Zeitpunkt auch nötig hat, um nicht in Depressionen zu verfallen. Ein wirklich schönes Lied zum Träumen und mit eines der besten dieser CD.
Nas' "U wanna be me" wirkt seltsam aufreibend, wahrscheinlich durch den beat und Nas' Hektik. Gesamt gesehen, scheint dies eine einzige Hommage an sich selbst zu sein und ist weder ein Kopfnicker- noch ein Lied zum Tanzen.
Und noch einmal 50 Cent, diesmal mit "Wanksta". Beat und Rapstyle passen einfach hervorragend zusammen und lässt einen immer wieder auf "Back" drücken.
Auch Boomkat's "Wasting my Time" fällt wie Macy Gray etwas aus der Reihe, ist aber vielleicht genau deswegen eines der besten Lieder. Musikstylisch gesehen geht es mehr in die R'n'B- Richtung, ist relativ langsam und Taryn Manning's Stimme kommt wunderbar zum Ausdruck, was ein klarer Vorteil ist. Ebenfalls ein Lied zum Träumen und relaxen.
Weiter gehts mit Rakim und "R.A.K.I.M.". Endlich mal ein Rapper auf dieser CD, der auch mit dem hektischen Beat mithalten kann. Dieses lied wird auch nicht langweilig, da unterschiedliche Sounds (z.B. eine Art Chor) mit eingebaut wurden.
"That's my nigga fo real" von Young Zee ist dann Nr. 14 auf dem Soundtrack. Obwohl man am Anfang denken könnte, dass dies ein Track ist, der sich genauso wie einige Vorangegangene anhört, wandelt sich dies im Laufe des Liedes. Auch hier passen Beat und rap zueinander und man wird in einen Zustand "Hypnotischen Zuhörens" versetzt.
Gangstarr's "Battle" fängt mit gutem Oldschoolstyle an. Zu diesem Lied gibt es nicht viel zusagen, weil sich leider auch hier wieder nur ein Rap an den anderen reiht ohne irgendwie interessant zu werden.
Zum Abschluss gibt sich noch einmal Eminem mit "Rabbit Run" die Ehre. Durch das eingebaute Ticken der Uhr und den schweren Beat stellt sich auch hier wieder eine hektische Stimmung ein und lässt einen bis zum Schluss nicht los. Eminem's Rap geht hier in die Richtung aggressiv/herausfordernd.
Alles in allem gesehen gibt es auf diesem Soundtrack die ein oder andere Perle (Macy Gray, Boomkat, Eminem, D12), leider aber auch den ein oder anderen Lückenfüller (Xzibit, Obie Trice). Hat man das Album allerdings durchgehört scheint es bei jedem Track selbstverständlich, dass er dazu genommen wurde, weil sie sich ausnahmslos an den Film anzupassen scheinen.
Nachteil ist, dass man zu oft ein Lied weiter macht, deswegen ein paar Minuspunkte. weiterlesen schließen -
Direkt von der 8 Mile in mein Zimmer...
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Nachdem ich erst gar nicht den Eminem-Film „8 Mile“ sehen wollte, bin ich doch ins Kino gegangen und war am Ende begeistert – ich war sogar so begeistert, dass ich mir nun den Soundtrack dazu gekauft habe. Mal sehen, was ich zu diesen beiden Silberlingen zu sagen und schreiben habe...
------8 MILE:------
„8 Mile“ ist der erste Film vom weißen US-Rapper Eminem. Der Film kam in Deutschland Anfang Januar 2003 in die Kinos und handelt in nicht ganz so groben Zügen von Eminems Lebens, bevor er reich und berühmt wurde. Eminem spielt einen weißen talentierten Rapper in Detroit, der sich gegen die Schwarzen in seinem Viertel durchsetzen will, die natürlich nicht glauben wollen, dass ein Weißer rappen kann. Der Film vereint also den amerikanischen Traum mit Eminems Leben und einer großen Portion der HipHop-Kultur abseits des riesigen Business.
------COVER / BOOKLET:------
Auf dem Cover sieht man Eminem eine Straße hinuntergehen. An der Straße stehen die Wohnwagen, in denen er im Film mit seiner Mutter wohnt. In der rechten oberen Ecke sieht man ganz groß ein Schild mit der leuchtenden orangefarbenen Schrift: „8 Mile rd. Mobile Court“. Auf der Rückseite des Cover sieht man wieder ein Foto aus dem Film: Eminem sitzt mit seinen Kopfhörern um den Hals in einem Bus und sieht verträumt, aber ernst, aus dem Fenster. Daneben findet man dann die Tracklist der Soundtracks.
Im Booklet findet man leider nicht die Songtexte. Dafür findet man dort viele Fotos aus dem Film „8 Mile“ und zu jedem Song genaue Angaben über Interpret, Produzent u.s.w. Außerdem findet man dort ein Passwort, mit dessen Hilfe man auf Eminem.com in einen passwortgeschützten Bericht gelangen kann und sich dort unzensierte Videos etc. ansehen kann.
------DIE CDs:------
Ich habe eine limited Edition des Soundtracks, der eine Bonus-CD von Eminems Label „ShadyRecords“ beinhaltet. Diese Bonus-CD fasst 6 Songs. Dazu später aber mehr... Nun wieder die beliebte Einzeltrackbewertung, die von „+“ (schlecht) bis „+ + + + +“ (oberfett) reicht.
1.EMINEM – „LOSE YOURSELF“
Die erste Singleauskopplung aus diesem Soundtrack hat gleich einen Hammerbeat mit ordentlichen Bässen die richtig pumpen. Eminem gibt größtenteils die Handlung des Films wieder, rappt aber auch von Passagen, die im Film nicht zu sehen sind, dafür aber ihm in Wirklichkeit passiert sind. Eminems Skills sind unbestritten und zusammen mit diesem Hammerbeat kann ich nur die Topbewertung geben!
BEWERTUNG: + + + + +
2.EMINEM / OBIE TRICE / 50 CENT – „LOVE ME“
Der Beat pumpt wieder ordentlich im Hintergrund, ist aber sehr düster und langsam. Eminem featured hier Obie Trice und 50 Cent, die er beide auch labeltechnisch unter seine Fittiche genommen hat. Die drei MCs erzählen eigentlich nur etwas über sich, ihre Musik und ihre Einstellung dazu.
BEWERTUNG: + + + +
3.EMINEM – „8 MILE“
Wieder ein schneller Track mit Scratcheinlagen im Hintergrund und Klaviersamples. Eminem rappt hier – man kann es am Titel erraten – über sein Leben und Erlebnisse in der 8-Mile-Road, wo er aufgewachsen ist. Dabei geht er natürlich oft auf seine Rap-Anfänge ein und seinen unbedingten Willen der Beste zu werden.
BEWERTUNG: + + + + +
4.OBIE TRICE – „ADRENALINE RUSH“
Ein mittelschneller deeper Beat, der aber heftig bounced. Obie rappt hier wieder von sich und seiner Musik. „I've never be a hoe – no!“. Obie kommt zwar nicht an Eminems Skills ran – das ist wohl auch nicht sonderlich leicht – aber der Beat macht den Track hörenswert.
BEWERTUNG: + + + +
5.50 CENT – „PLACES TO GO“
Der Beat klingt irgendwie ill, aber trotzdem fett. 50 Cent beweist, dass er Skills hat und rollt in einer Art über den Beat, die mir wirklich gefällt. 50 Cent erzählt hier auch wieder etwas über sich und seine Musik.
BEWERTUNG: + + + +
6.D12 – „RAP GAME“
Der Beat dieses Tracks ist sehr düster, auch langsam und bouncet wieder ordentlich. Die Jungs von D12 rappen hier – oh Wunder – über das Rap Game. Kurz: Rappen, Kommerz, Business, Skills, Karriere...
BEWERTUNG: + + + +
7.JAY-Z FEAT. FREEWAY – „8 MILES AND RUNNIN“
Nichts Überraschendes für Jay-Z-Kenner: Zurückgezogener, deeper Beat über den Jay-Z in seiner bekannten oberfetten Art rappt. Der mir bisher unbekannte Freeway hat auch einen guten Part. Thematisch dreht sich hier wieder alles um Geschehnisse an der 8 Mile Rd.
BEWERTUNG: + + + + +
8.XZIBIT – „SPIT SHINE“
Der Beat ist schon wieder etwas schneller. Dazu rappt Xzibit in seiner bekannten Art und Weise, die ich – neben seiner Stimme – hammer finde. Er rappt davon, dass man immer seinen Kopf oben behalten soll und sein Ding machen soll – ohne Kompromisse.
BEWERTUNG: + + + + +
9.MACY GRAY – „TIME OF MY LIFE“
Überraschender Weise findet man auch Macy Gray auf dem Album. Da ich sie aber sehr mag ist dies für mich eine positive Überraschung. Sie singt davon, dass man seine Träume verwirklichen soll – Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum. Schon wegen dieses Themas passt der Song perfekt auf den Soundtrack.
BEWERTUNG: + + + + +
10.NAS – „U WANNA BE ME“
Nas schafft es wieder, nicht auf den Beat zu rappen, sondern fast darin zu verschmelzen. So sehr wie bei seinem Illmatic-Album gelingt ihm das nicht, aber fast. Man sieht hier, dass er sicher einer der besten Rapper der Welt ist. Thematisch ist der Track leider etwas flach: Er sagt, dass alle so sein wollen wie er, weil er nunmal der Beste ist.
BEWERTUNG: + + + + +
11.50 CENT – „WANKSTA“
Auch eine Auskopplung aus dem Soundtrack. Hier hört man wieder einen hammer Elektrobeat. 50 Cent flowt sehr gut darüber und der Hook ist zum ordentlichen Abfeiern – Partytrack allererster Klasse!!!
BEWERTUNG: + + + + +
12.BOOMKAT (TARYN MANNING) – „WASTING MY TIME“
Wieder ein etwas langsamerer Soulsong. Die Stimme der Sängerin – ich kenne sie absolut nicht – ist wunderschön melancholisch. Thematisch dreht sich alles daraum, dass man seine Zeit nicht verschwenden sollte. Das passt wieder sehr gut zum Film und auch sonst ist der Track hammer.
BEWERTUNG: + + + + +
13.RAKIM – „R.A.K.I.M.“
Rakim ist und bleibt eben doch die MC-Legende – und das beweist er wieder mit diesem Track. Der Beat pumpt und ist die Bombe. Dazu rappt Rakim meist darüber, wofür die einzelnen Buchstaben seines Namens stehen. Dick, dicker, Rakim!!!
BEWERTUNG: + + + + +
14.YOUNG ZEE – „THAT'S MY N**** FO' REAL“
Young Zees Stimme ist hier wohl fast das beste an dem Track. Sowohl thematisch als auch vom Beat bin ich nicht sonderlich überzeugt. Die Hook klingt irgendwie krank. Der wohl schlechteste Track des Samplers.
BEWERTUNG: + + +
15.GANGSTARR – „BATTLE“
Wie der Name schon sagt, geht es bei diesem Track ums Battlen. Der Beat ist geil, pumpt und hat auch Trompetensamples. Gangstarr können rappen – das weiss man und so ist der Track insgesamt ein Muss, nicht zuletzt dank der geilen Scratches.
BEWERTUNG: + + + +
16.EMINEM – „RABBIT RUN“
Wer den Film nicht gesehen hat, wird sich wundern, warum Eminem hier über Rabbits rappt. So heisst Eminem nämlich im Film. Und so dreht sich bei dem Track auch alles um Eminem selbst. Er rappt wieder über sich und seine Musik. Der Beat haut mich persönlich dabei nicht vom Hocker.
BEWERTUNG: + + + +
Bonus-CD:
1.OBIE TRICE FEAT. EMINEM – „RAP NAME“
Der Track wurde auch bereits als Single ausgekoppelt. Der Beat ist hammer und von den Flows gefällt mir Obie hier am besten. Thematisch dreht sich hier alles um das Rape-Game.
BEWERTUNG: + + + + +
2.EMINEM – „STIMULATE“
Der Track gefällt mir auch nicht sonderlich. Da sind doch während der Hook tatsächlich E-Gitarren zu hören. Nichts gegen Gitarrensounds, aber irgendwie finde ich, klingt der Track so zu rockig. Passt irgendwie nicht sonderlich.
BEWERTUNG: + + +
3.50 CENT – „'TILL I COLLAPSE“
Typischer Battletrack, der auch noch einen recht überzeugenden Beat hat. Insgesamt ist der Track aber sehr kurz und 50 Cent war auch schon besser...
BEWERTUNG: + + +
4.JOE BEAST – „GANGSTA“
Der Beat ist hammer und die Raps sind es auch. Thematisch dreht sich alles um Gangsta. Nichts wirklich Besonderes im Ami-Rap, aber der Beat und das sich wiederholende „Gangsta“-Sample machen den Track hörenswert.
BEWERTUNG: + + + +
5.BROOKLYN – „THE WEEKEND“
Dank der Rasseln und der Gitarren hat der Track etwas Besonderes – dazu passt auch der Gesang und schon kommt bei mir ausgelassene (fast) Sommerstimmung auf. Das Thema des Songs findet sich auch im Titel wieder, was auch den schönen Gutelaunebeat erklärt.
BEWERTUNG: + + + + +
6.SHAUNTA – „CALIFORNIA“
Ein smoother R&B-Track, der irgendwie oldschool klingt. Zurückgezogener Beat und Gesang. Dazu ein eingängiger Hook und fertig ist der Ohrwurm bei dem man den Hintern einfach bewegen muss...
BEWERTUNG: + + + + +
------KOMMENTAR:------
Wichtig bei Soundtracks ist natürlich, dass sie zum Thema und zum Feeling des Films passen. Das ist hier bei den meisten Tracks der Fall, was natürlich schon dadurch gegeben ist, dass der Film in der Rap-Szene spielt und auf dem Soundtrack zumeist Rapsongs zu hören sind. Aber auch thematisch haben sich viele Songs an den Film angepasst – sei es nun „Lose Yourself“ oder „Wasting my Time“ u.v.m.
Was diese beiden Scheiben auszeichnet ist aber auch die Tatsache, dass man hier Künstler wie Eminem, Rakim, Xzibit und Nas auf einer CD zu hören bekommt. Das ist schon selten und bürgt für Qualität. Wer also die Tracklist ließt und dann hohe Erwartungen hat, wird auch nicht enttäuscht. Die meisten Tracks sind wirklich Rap vom Feinsten!
------FAZIT:------
Für Rap-, Eminem- und 8Mile-Fans ist dieser Soundtrack ein absolutes Muss. Hier bekommt man was auf die Ohren!!! weiterlesen schließen -
Ein einzigartiger Soundtrack
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vorwort
Von den einen gehasst, von den anderen geliebt. Das ist Eminem alias Marshall Mathers. Zugegeben hasse ich kommerzielle Musik, zumindest die meiste – und erst recht im HipHop Business. Aber von Eminem war ich schon immer begeistert, seitdem meine Liebe dem HipHop gilt. Von vielen HipHop Fans wird er verschmäht was wohl daran liegt, dass selbst die jüngsten Teenager seine Musik hören, ohne eigentlich zu verstehen über was er da rappt. Doch seinem Erfolg möchte ich ihm gerne gönnen und seit seinem Filmdebüt 8 Mile wissen wir, dass er zwar kein geborener, jedoch talentierter Schauspieler ist. Begeistert hat mich der gleichnamige Soundtrack zum Film, Tracks welche so jedoch kaum im Film eingespielt werden. Nein, es ist ein eigenständiges Album ohne das etliche Songs schon im Film promoted wurden. Es ist ein Album, welches mich auf Anhieb beigeisterte und selbst nach einiger Zeit noch nicht langweilig wird. Deshalb schreibe ich darüber, über ein Album, welches mehr als empfehlenswert ist – einfach grandios.
Die Tracklist
CD 1
____- 01: Eminem – Lose Yourself
- 02: Eminem/Obie Trice/50 Cent – Love Me
- 03: Eminem – 8 Mile
- 04: Obie Trice – Adrenaline Rush
- 05: 50 Cent – Places To Go
- 06: D12 – Rap Game
- 07: Jay-Z feat. Freeway - 8 Miles And Runnin’
- 08: Xzibit – Spit Shine
- 09: Macy Gray – Time Of My Life
- 10: Nas – U Wanna Be Me
- 11: 50 Cent – Wanksta
- 12: Boomkat – Wasting My Time
- 13: Rakim – R.A.K.I.M.
- 14: Young Zee – That’s My N**** Fo’ Real
- 15: Gangstarr – Battle
- 16: Eminem – Rabbit Run
CD 2: Bonus CD
_____________- 01: Obie Trice – Rap Name
- 02: Eminem – Stimulate
- 03: 50 Cent – ‘Til I Collapse
- 04: Joe Beast – Gangsta
- 05: Brooklyn – The Weekend
- 06: Shaunta – California
Track 01: Eminem – Lose Yourself
Der wohl bekannteste Track, da die erste Singleauskopplung. In den amerikanischen, sowie in den deutschen Charts eroberte Eminem die Hitliste und ließ die Herzen seiner Fans wieder aufflammen. Beginnend mit ruhigen Klavierklängen und einem anfänglichen Knacken im Hintergrund geht man auch schon direkt zu Eminem und der Gitarre über. Anfänglich geht von Eminem nur ein Sprechen aus und beim erstem Hören des Songs dachte ich schon es wird nur eine kleine Märchenerzählung. Doch kaum geht’s nach fast einer Minute weiter setzt auch schon der Rap ein. Einfach grandios möchte ich behaupten. Der Beat ist genial – stimulierend, voller Drang und schön betont. Eminem wirkt mit einem genial aggressiven und schnellen Rap entgegen und bietet dem Hörer sehr viel. Insgesamt schon vom Track beeindruckt schlägt der Refrain einfach alles, da dieser etwas rhythmisches und melodisches zugleich hat, einfach ein Hörschmaus für die Ohren. Insgesamt ein Track der an keiner Stelle langweilig wird und dem Hörer in 5:30 Minuten einfach nur vom Hocker reißt.
(Benotung: 10/10 Punkten)
Track 02: Eminem/Obie Trice/50 Cent – Love Me
Der Track beginnt sofort und ohne Gnade mit einem tighten Bass und dem Rap von Obie. Er wirkt sehr aggressiv und aufdringlich, jedoch nicht nervend, eher genial mit richtig fetten Reimen. Nach seinem Part ertönt eine Frauenstimme, die sogleich den Refrain übernimmt und ihm ewige Liebe schwört. Eminem dringt dann durch die Lautsprecher und lässt mal wieder ein paar Dinge aus seinem Leben durchs Mikro sausen. Nach dem nächsten Refrain startet 50 Cent seinen Rap und disst hierbei Ashanti und Lil’ Kim nicht zu knapp – eben so wie es sich für zwei Möchtegernstars gehört.
Fazit ist, dass der Beat nicht gerade vom Hocker reißt, die geniale Wirkung der drei Rapper dieses Manko jedoch wieder ausbügelt. Von daher absolut empfehlenswert für jedes Gehör.
(Benotung: 9/10 Punkten)
Track 03: Eminem – 8 Mile
Der Track setzt mit einem Geräusch eines anfahrendes Zuges ein, bis schließlich ein wirklich gelungener Klavierbeat einsetzt. Marshall Mathers rappt hierbei über die berüchtigte 8 Mile in Detroit, in welcher er aufgewachsen ist. Reime über sein Leben, was er dort erlebte und wie er die Zeit überstand tönen aus seinen Stimmbändern. Der Refrain ist ebenfalls einsame Spitze, wobei hier immer wieder hohe Töne einsetzen, die sich von mir zu keinem Instrument zuordnen lassen. Insgesamt ein wirklich empfehlenswerter und genialer Track. Trotz des schnellen Raps ist der Inhalt des Textes sehr gut verständlich und somit auch für die Lyriker unter euch ein Ohrenschmaus.
(Benotung: 9/10 Punkten)
Track 04: Obie Trice – Adrenaline Rush
Oh ja, einfach nur fett. Der Track beginnt mit einem genialen Beat und wer einen guten Subwoofer besitzt wird vom Beat begeistert sein. Natürlich rappt Obie Trice über sich, wie es nun einmal bei vielen HipHop Liedern der Fall ist. Im Refrain wird das Wort „Motherfucker“ nicht gerade selten verwendet, für mich jedoch durch die verzerrte Stimme unverständlich wer hier evtl. gedisst werden soll. Insgesamt gesehen jedoch ein genialer Track der einen nicht mehr so schnell loslässt und die volle Punktzahl verdient.
(Benotung: 10/10 Punkten)
Track 05: 50 Cent – Places To Go
Der in den USA gehandelte Neu-Superstar zeigt hier sein ganzes können. Ein eingängiger, mit elektronischen Merkmalen unterlegter Beat, der jedoch genial anzuhören ist. Der Rap ist sehr betont, jedoch passt er absolut zum Beat und insgesamt klingt alles ein wenig ironisch – nicht beschreibbar warum ich so denke. Der Refrain ist zwar sehr eintönig, jedoch somit gut einprägsam und insgesamt gibt es selbst daran nichts auszusetzen. Lediglich das Ende des Tracks hat mich enttäuscht in dem nur noch geredet wird und für mich nicht alles identifizierbar ist. Von daher ein kleiner Abzug in der Benotung, ansonsten allerdings ohne Einschränkungen empfehlenswert.
(Benotung: 9/10 Punkten)
Track 06: D12 – Rap Game
Es ist wie ein Fluch, und doch gut gemeint. Wo der Slim Shady auftaucht ist auch D12 nicht weit entfernt. So ist es natürlich klar das auch Eminems Rapfreunde auf dieses Album gepresst wurden. Beginnend mit leise Klängen einer Geige, hinzukommend einzelne Geräusche und ein paar Worten eines D12 Rappers wird das Ganze durch den genial frischen, ohrbetäubenden Beat und den Rap abgelöst. Insgesamt geben alle Rapper ihr Bestes, wobei einfach herauszuhören ist, dass Eminem seine Kollegen locker an die Wand reimt. Für mich allerdings einer der Tracks überhaupt, da er durch einen genialen Beat und einem atemberaubenden Rap besticht.
(Benotung: 10/10 Punkten)
Track 07: Jay-Z feat. Freeway - 8 Miles And Runnin’
Am Anfang ein vorbeirasendes Motorrad beginnt kurz darauf auch schon der Rap von Jay-Z. Dieser rappt über alles, was in der 8 Mile so abgeht. Letzten Endes hat Freeway dann auch noch einen Part. Insgesamt gesehen ist der Beat meiner Meinung nach einfach nur eintönig und langweilig und lässt sich auch durch den Rap nicht ausgleichen. Der Refrain nervt, zumindest der Part den Jay-Z dabei übernimmt. Der Rap von den beiden gefällt mir allerdings sehr gut und so sehe ich mich nicht dazu veranlasst das Lied allzu schlecht zu benoten, wobei der Refrain wie gesagt sehr nervig wirkt.
(Benotung: 7/10 Punkten)
Track 08: Xzibit – Spit Shine
Zugegeben, der Track ist vom überragenden Beat her nicht schlecht, jedoch gefällt mir der Rapstil von Xzibit von Grund auf schon einmal gar nicht. Lediglich der Refrain gibt einem den absoluten Kick. Nicht, dass ich Xzibit verschmähe, sein Rapstil ist mir eben nur zu aufdringlich und irgendwie langweilig. Insgesamt glänzt der Track meiner Meinung nach nur mit seinem Beat. Doch dieser mag auch nicht jedem sein Geschmack sein, da dieser mit vielen elektronischen Eigenarten versehen ist.
(Benotung: 6/10 Punkten)
Track 09: Macy Gray – Time Of My Life
Kein Kommentar, so viel sei zumindest noch gesagt. Dieser Track unterscheidet sich komplett von den anderen. Macy Gray singt hier in einem ruhigen Stil ihren Soulpart runter. Zugegeben mag der Song ja wirklich nicht schlecht sein, aber er sticht sich automatisch aus. Denn was hat ein Track im Soulstil schon auf einer HipHop CD zu suchen ? Einzige Antwort darauf, dass man dem Hörer vielleicht eine kleine Entspannungspause gönnen möchte, da sich der Song sehr gut dazu eignet. Der Refrain ist genial, doch passt er nun einmal nicht zu den anderen. Ich als Soullaie werde ihn jedoch mal ordentlich benoten.
(Benotung: 7/10 Punkten)
Track 10: Nas – U Wanna Be Me
Anfänglich mit einem ruhigen Klavierbeat versehen entwickelt sich dieser doch zu einem durchgängig weiterhin ruhigen, jedoch sehr ansehnlichen Beat. Der Rap ist ebenfalls sehr ruhig gehalten. Insgesamt zwar ganz chillig, jedoch reißt er einen wohl kaum vom Hocker. Meiner Meinung nach einer der schwächeren Songs auf der CD, denn er könnte viel ausgereifter und interessanter wirken, wenn eben ein anderer Beat vorhanden wäre. Nas wie eh und je allerdings mit einem sehr soliden Auftritt, wobei ich seinen Rapstil ja wirklich nicht sehr mag.
(Benotung: 7/10 Punkten)
Track 11: 50 Cent – Wanksta
Und wieder einmal 50 Cent. Der Beat ist zugegeben sehr ungewöhnlich, eben etwas was man wirklich kaum im HipHop Business finden wird. Der Beat ist wirklich genial, jedoch ist der Beat alles andere als atemberaubend – schlicht gesagt: Er nervt im Verlauf des Tracks. Zwar bemüht sich 50 Cent das Ganze durch seine Rapkünste wieder auszubügeln, doch wirkt er meiner Meinung nach nur halb so gut wie noch in seinem ersten Track auf der CD.
(Benotung: 6/10 Punkten)
Track 12: Boomkat – Wasting My Time
Zur Abwechslung mal wieder ein sehr ruhiger Soultrack. Er ist um einige Stufen besser als der von Macy Gray, da die Stimme der Sängerin nicht aufdringlich, sondern sehr ruhig und geradezu niedlich wirkt. Für mich persönlich ein klasse Song, lediglich der Refrain könnte in wenig ausgeprägter sein. Bitte mehr solche Musik, meinetwegen im Stil von Heather Nova, und ich greife bei dieser Interpretin gerne zu.
(Benotung: 9/10 Punkten)
Track 13: Rakim – R.A.K.I.M.
Der Beat des Tracks ist einfach nur genial, er verzaubert mein Gehör immer wieder aufs Neue. Und dann noch der Rap von Rakim ist meiner Meinung nach einfach nur genial, wobei der Interpret für mich vorher noch völlig unbekannt war. Lediglich ein komischer Gesang einer Frau im Hintergrund in einigen Stellen während des Tracks nervt mich ganz gewaltig. Dies übertönt den Rap Rakim’s ein wenig und es wäre wirklich nicht nötig gewesen hier noch eine Frauenstimme einzubinden. Rakim rappt über die Buchstaben in seinem Namen, wofür sie alles stehen.
(Benotung: 9/10 Punkten)
Track 14: Young Zee – That’s My N**** Fo’ Real
Der Beat bringt einem irgendwie schon ein Lächeln auf die Lippen, da er etwas komisches an sich hat. Dieser ist irgendwie aufmunternd, wobei mich der lahme Rap von Young Zee dann doch zum Einschlafen bringt. Für mich der schlechteste Song auf der CD, wobei hin und wieder seine Rapkünste doch noch Aufblühen. Der Refrain ist jedoch sehr nervend. Nichts desto trotz reimt er über viele Ereignisse seines Lebens und einem N****, der eine Prostituierte töten sollte. Insgesamt gesehen wird der Track wenn überhaupt erst nach mehrmaligem Hören einigermaßen interessant.
(Benotung: 5/10 Punkten)
Track 15: Gangstarr – Battle
Exzellent ausgearbeiteter Beat und Bass eröffnen den Track. Der Rap dagegen ist ebenfalls genial, wobei sie einem erzählen was alles passiert, wenn man es gegen sie aufnehmen möchte – ein klassischer Battle eben. Der Refrain ist meiner Meinung nach einfach nur fett, da hier auch klassisch gut gescratcht wird. Für mich ein wirklich beeindruckender Song und einer der besten auf der CD, lediglich die kurze Spieldauer von knapp 3:00 Minuten ist der einzige Wehrmutstropfen.
(Benotung: 10/10 Punkten)
Track 16: Eminem – Rabbit Run
Wer immer noch nicht genug hat, der bekommt jetzt noch mal einen deftigen Paukenschlaf auf die Ohren gebraust. Der Track beginnt mit ruhigen Tönen einiger Geigen bis schließlich der Beat und der Rap Eminem’s einsetzt. Wer jetzt denkt, Eminem würde sich durch den aggressiven und aufdringlichen Rap mit einem Refrain eine kleine Pause gönnen sieht sich getäuscht. Ein wenig mehr als 3 Minuten rappt er ohne Unterbrechung durch und wirklich alles, aber auch alles stimmt an diesem Song.
(Benotung: 10/10 Punkten)
BONUS CD
_________
Track 01: Obie Trice – Rap Name
Dies ist der erste Track auf der Bonus CD der Special Edition des Soundtracks und besitzt den selben Beat wie der 9. und 10. Track auf der CD „The Eminem Show“. Leider ist der Song meiner Meinung nach alles andere als überragend, da er laienhaft und zusammengemixt wirkt. Der Rap ist ebenfalls nicht gerade überragend und so ist es ein für mich überflüssiger Track auf der Bonus CD.
(Benotung: 5/10 Punkten)
Track 02: Eminem – Stimulate
Der Beat ist wirklich sehr an den Musikstil Rock angelehnt, bis er schließlich wechselt und Eminem mit seinem Rap beginnt. Während der eigentlichen Reime von Eminem, welche wie immer sehr gekonnt wirken passiert nicht unbedingt viel. Sein Stil wirkt ruhig und doch auffordernd, lediglich der Refrain hat es wieder absolut in sich. Fazit, dass der Track nicht unbedingt vom Hocker reißt, Eminem jedoch wieder einmal sein Fach versteht und aus dem eher öden Beat ein starkes Lied macht.
(Benotung: 8/10 Punkten)
Track 03: 50 Cent – ´Til I Collapse (Freestyle)
Der Rapper erzählt am Anfang ein paar Dinge, bis schließlich der eigentlich Rap mit einem absolut genialen Beat einsetzt. Hinzu kommt noch ein Klatschen, da wie ein unterstützender Beifall bei einem Battle wirkt. Was mich allerdings erheblich stört, dass der Track nach gut 1:30 Minuten schon zu Ende ist – und das einfach abrupt ohne jegliche Vorwarnung. Von daher leider ein kleiner Abzug, da nicht zu verzeihen.
(Benotung: 9/10 Punkten)
Track 04: Joe Beast – Gangsta
Einfach nur geil, einfach nur fett. Ein einzigartiger melodischer Beat, ein stark ausgeprägter Bass und ein genialer Rap, indem im Hintergrund immer wieder das Wort Gangsta auftaucht macht diesen Track zu einem Prunkstück der Bonus CD. Selbst der Refrain ist absolute Sahne. Insgesamt gibt es an diesem Lied also rein gar nichts auszusetzen, selbst die Länge des Tracks ist absolut in Ordnung – Höchstnote !
(Benotung: 10/10 Punkten)
Track 05: Brooklyn – The Weekend
Beginnend mit einem wirklich krassen Beat einer Gitarre, begleitet von Rasseln setzt auch schon der weibliche Gesang ein. Meiner Meinung nach absolut passend zum Beat und insgesamt hebt er sich zwar deutlich von den Raptracks ab, jedoch ist er lange nicht so öde wie der von Macy Gray. Mir gefällt der Track, auch wenn er mal wieder nicht unbedingt auf ein HipHop Album gehört.
(Benotung: 9/10 Punkten)
Track 06: Shaunta – California
Der letzte Track überhaupt besitzt einen sehr intensiven Bass und die Raps passen sehr gut zueinander. Auch der Refrain weiß zu überzeugen. Insgesamt ein eher ruhiger Track, der sehr gut zum Abchillen geeignet ist und einen würdigen Abschluss der Bonus CD bildet. Zwar nicht jedem sein Geschmack, aber doch empfehlenswert.
(Benotung: 8/10 Punkten)
Fazit
Tja, was soll man schon noch sagen ? Sicher verdient dieses Album auch nicht die beste Benotung, diese sollte nur wirklich einzigartigen HipHop Alben vorbehalten sein. Jedoch muss ich zugeben, dass mich dieses Album durch seine Mischung einfach nur beeindruckt. Zwar gibt es in der Mitte der CD immer mal wieder einen Durchhänger, was man am meiner Bewertung erkennen kann, doch ist die Scheibe insgesamt ein absolutes Muss für jeden HipHop Fan. Auch kann ich nicht gerade behaupten, dass die Tracks unbedingt alle auf der kommerziellen Schiene entstanden sind. Allerdings wundert es mich nicht, dass dieser Soundtrack die Longplay Charts stürmte, ist es letztendlich doch ein geniales Werk was seinesgleichen sucht. Für rund 15 € erhält man den normalen Soundtrack, wer 20 € hinblättert kann auch zum Bonus Soundtrack greifen. Nicht, dass man ihn unbedingt haben müsste, den Bonusteil. Doch wenn schon einen 8 Mile Soundtrack, dann doch komplett, da dieser schließlich auch sehr empfehlenswert ist. weiterlesen schließen - 01: Eminem – Lose Yourself
-
Ein Hammer Soundtrack von Eminem & Friends!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo!
Heute möchte ich den Soundtrack "8 Mile" mit Eminem bewerten!
Als ich zum ersten mal das Video zur Single "Lose Yourself" vom Album gehört hatte, war ich hin und weg! Was für ein unglaublich guter Song!
Da wurde ich zum ersten mal auf das Album aufmerksam!
Jetzt nach den ersten paar mal hören kann ich sagen:
Highlight nach Highlight - jedenfalls fast!
Was Eminem mit seiner Shady Family & Freunden zusammengestellt hat, ist definitiv der Beste Soundtrack den ich jemals gehört habe!
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+++ Hot News! +++
Der 8 Mile Soundtrack ist ein Bomben-Erfolg in der USA schon auf Platz 1 der Albumcharts ist er jetzt auch in Deutschland auf die 1 gestiegen!
Kein Wunder also, dass Eminem`s Plattenfirma Interscope gewillt ist, mit Eminem noch mehr Geld zu verdienen. Zu diesem Zweck veröffentlicht sie einen zweiten Soundtrack, der im Gegensatz zum ersten allerdings nur bereits veröffentlicht Tracks beinhaltet.
"8 Mile: More Music From" heißt das Ganze!
Die Stücke sollen ebenfalls alle im Film vorkommen und bei Werken von Mobb Deep, Notorious B.I.G. oder dem Wu-Tang Clan kann man ja eigentlich nicht viel falsch machen.
Hier mal die Tracklist:
1. Shook Ones - Mobb Deep
2. Juicy - Notorious BIG
3. Gotta Get Mine - MC Breed (w/Tupac)
4. Feel Me Flow - Naughty By Nature
5. Player's Ball - Outkast
6. Get Money - Jr. Mafia
7. You're All I Need - Method Man & Mary J. Blige
8. Temptations - Tupac
9. Shimmy Shimmy Ya - Ol' Dirty Bastard
10. Bring Da Pain - Method Man
11. C.R.E.A.M. - Wu Tang Clan
12. Runnin - Pharcyde
13. Survival of the Fittest - Mobb Deep
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Nun aber wieder zurück zum Bericht:
+++ Die einzelnen Tracks +++
Erstmal die Bewertung der einzelnen Lieder
(1 - Hammer/ 5 - Schwach)
1. Eminem - Lose Yourself
Die Platte beginnt direkt mit dem besten Lied (& der ersten Single Auskopplung).
Eminem zeigt mal wieder sein ganzes Können auf einem unglaublichen Gitarren/Klavier-Beat, mit mitreißendem Hook und unglaublich gutem Flow!
Das zeigen auch die US Singlecharts wo das Lied die Nummer 1 ist!
Das Beste was ich seit langem gehört habe!
- 1 -
2. Eminem/Obie Trice/50 Cent - Love me
"Love Me" ist vom Beat her relativ unspektakulär. Sowohl vom Beat als auch von den Verses der drei von der Shady Fam. Es werden Leute wie Lil Kim gedisst. 50 Cent überzeugt am meisten.
- 2,5 -
3. Eminem - 8 Mile
Weiter geht es mit einem weiteren Highlight. Diesmal etwas düsterer Klavierbeat, zu dem Eminem seine ganze Klasse ausspielt!
- 2 -
4. Obie Trice - Adrenaline rush
Nun steht "Adrenaline Rush" von Obie Trice an. Extravaganter Beat, üblicher Battle Text von Obie. Er kann aber viel mehr und die CD auch.
- 2,5 -
5. 50 Cent - Places to go
Das nächste Lied "Places To Go" vom neu-gesignten 50 Cent hat einen unwiderstehlichen Flow und elektronischen Beat. Wirkt schon fast hypnotisch. Cent zeigt seine Skills.
- 2 -
6. D 12 - Rap game
Wo bleibt D12? Ach da sind sie ja! Sie melden sich mit dem Track "Rap Game" zurück. Gut! Der Hook gesungen von 50 Cent sticht vor allem heraus. Das gibt klare 5 ... nein doch nicht! Der miserable Part von Bizarre zum Schluss des Songs verhindert es. Warum ist der eigentlich Rapper geworden?
- 2 -
7. Jay-Z feat. Freeway: 8 Miles and runnin'
Weiter gehts mit Jay-Z und Freeway. Beide haben bei "8 Miles and runnin'" gute Parts. Obwohl ich Freeway sonst nicht höre muss ich sagen, dass er einen guten Job macht.
- 1,5 -
8. Xzibit - Spit shine
Klar darf Xzibit bei diesem Album nicht fehlen. "Spitshine" gehört ebenfalls zu den Besten was die Platte zu bieten hat. Sehr tighte Produktion.
- 1 -
9. Macy Gray - Time of my life
Jetzt mal ein Track der aus dem Album hervorsticht! "Time Of Your Life" von Macy Gray auf die CD zu packen war wirklich ein guter Zug! Passt zwar nicht auf so eine Rap-lastige Scheibe drauf, aber ein bisschen Abwechslung find ich klasse!
- 2 -
10. Nas - U wanna be me
Weiter gehts wieder mit Rap - Nas Track "Wanna Be Me" vergrößert meine Freude auf das neue Album "Gods Son" um einiges. Guter Flow, dicker Beat & fetter Hook.
- 1 -
11. 50 Cent - Wanksta
"Wanksta" von 50 Cent. Im ersten Moment klingt das Lied vielleicht besser als sein erster Solotrack auf dem Album ... ABER! Der Beat wird irgendwann nervig. Schade - denn der Flow überzeugt durchgehend. Nach paar mal hören skippe ich den Track meistens.
- 3 -
12. Boomkat - Wasting my time
Wieder ein Song, der aus dem Album heraussticht! "Wasting Of My Time". Leute, die gerne Soul hören werden sich sicherlich schnell damit anfreunden. Ein Track der das ganze Album auflockert! Danke, für den tollen Song!
- 2 -
13. Rakim - R.A.K.I.M.
Rakim's "R.A.K.I.M." ist ok. Nicht mehr und nicht weniger. Der Text gehört zu den besten auf der LP - der Beat jedoch zu den schlechteren.
- 3 -
14. Young Zee - That's My N***a Fo' Real
Auch sehr angetan bin ich von diesem Track. Hammer beat, guter flow und auch insgesamt recht lustige Zeilen. Erinnert irgendwie an Kool Keith.
- 2 -
15. Gangstarr - Battle
Jetzt aber! Nach dem einzigen schlechten Track ... WOW, was Primo & Guru mit "Battle" abliefern ist unglaublich. So gut wie in den alten Zeiten. Da kann ich nur sagen ...
- 1 -
16. Eminem - Rabbit run
Das Abschlusslied (der normalen CD) von Eminem "Run Rabbit Run" ist defintiv nicht das beste seiner 3. Beat klingt irgendwie dahingeklatscht. Text ist wie immer gut, Flow unerreichbar! Trotzdem nur ...
- 2,5 -
Das waren sie, die Titel der CD!
Ergebnis:
Durchschnittsbewertung: 2,1
+++ Die Limited Edition +++
Neben der normalen CD gibt es auch noch eine Limited Edition!
Für einen kleinen Preisaufschlag bekommt man eine Doppel-CD.
Auf der sind neben den oben genannten Tracks, auf der zweiten CD - fünf - weitere songs zu finden.
Diese ist aber nur noch sehr schwer zu bekommen (in den Plattenläden!). Auf amazon, jpc & co ist sie noch zu kriegen!
+++ Tracklist (mit Bewertung) +++
1. Eminem - Lose yourself (1)
2. Eminem/Obie Trice/50 Cent - Love me (2,5)
3. Eminem - 8 Mile (2)
4. Obie Trice - Adrenaline rush (2,5)
5. 50 Cent - Places to go (2)
6. D 12 - Rap game (2)
7. Jay-Z feat. Freeway - 8 Miles and runnin' (1,5)
8. Xzibit - Spit shine (1)
9. Macy Gray - Time of my life (2)
10. Nas - U wanna be me (1)
11. 50 Cent - Wanksta (3)
12. Boomkat - Wasting my time (2)
13. Rakim - R.A.K.I.M. (3)
14. Young Zee - That's my n***a fo' real (2)
15. Gangstarr - Battle (1)
16. Eminem - Rabbit run (2,5)
Limited Edition:
17. Eminem - Stimulate
18. 50 Cent - 'til I collapse freestyle
19. Joe Beast - Gangsta
20. Brooklyn - The weekend
21. Shaunta - California
+++ Besten 3 +++
Hier meine Anspieltipps bzw. die Besten 3 des Albums:
1. Eminem - Lose Yourself
2. Gangstarr - Battle
3. Nas - U Wanna Be Me
+++ Bewertung +++
Ich war doch etwas überrascht, dass ein Soundtrack so gut werden kann!
Also, von den beats bin ich überrascht, die von Eminem sind garnicht mal schlecht besonders gut bei Wanksta von f-50, und Obies solo track!
Ich muß dazu sagen das ich Eminem eigentlich immer nur "geduldet" habe, aber seit der CD denke ich anders.
Besonders seine Texte sind gereift, will heissen das er nicht mehr das Skandal-Nudel-Immage nötig hat... achtet mal drauf.
Ich bin gespannt auf das erste 50 Cent Album auf Shady Records/Aftermath.
50, Obie, Young Zee und sogar Eminem machen diesen Soundtrack hervorragend gut!
Das Album hat von den Liedern her eine 2 verdient, aber vor allem die zahlreichen Hammer Tracks und nur wenige Ausrutscher haben mich dazu bewegt doch eine 1 zu vergeben!
+++ Fazit +++
Ein super Soundtrack. Ich kann dieses Album nur jedem wärmstens ans Herz legen, der auf hochkarätigen HipHop oder Eminem steht!
+++ Alternative +++
Wer nicht so auf Eminem steht, sollte unbedingt mal das neue Album von Jay-Z "The Blueprint 2" checken! Ein Hammer Album!
Mein Bericht zum Album findet ihr hier:
http://www.yopi.de/meinungen.php?template=beitrag&beitragID=90356&kategorieID=116760&produktID=57844
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