ADAC- Automobilclub Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Nicht mein Fall!

  

  11.06.2003, 05:47 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  3

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  Pro:

  gute, zuverlässige, kompetente Pannenhilfe; kostenloser Funktionstest für Mitglieder

  Kontra:

  zu hohe Gebühren, schlechtes Magazin (ADAC Motorwelt); wenig Entgegenkommen im Fall einer Kündigung

  Empfehlung:

  Nein

  Wer Auto fährt (und dann vielleicht auch noch ein älteres Modell) der kommt irgendwann wahrscheinlich in die Verlegenheit, dass das Ding liegen bleibt. Und nun? Im günstigsten Fall kriegt man es selber hin oder findet einen netten Menschen, der schnell mal den Wagen wieder in Gang kriegt. Doch wenn nicht? Dann bleibt immer noch der ADAC, der Allgemeine Deutsche Automobil Club ...
  
  WIE ICH ÜBERHAUPT DAZU GEKOMMEN BIN:
  Auch ich hatte vor ein paar Jahren eine dieser unsäglichen Pannen. Mein Auto stand in einem Großstadtparkhaus und wollte nicht mehr anspringen. Starterkabel? Fehlanzeige! Stehenlassen? Auch kein guter Gedanke! Denn immerhin kostete dort ja jede Stunde jede Menge Geld! Der Parkwächter gab mir daher den Rat, den ADAC anzurufen. Und damit mich die Pannenhilfe der so genannte gelben Engel nichts kostet, riet er mir, direkt Mitglied zu werden.
  
  WARTEN AUF HILFE:
  Insgesamt habe ich den ADAC zweimal in Anspruch genommen. Wenn ich mich richtig erinnere, dauerte es jedes Mal rund eine Dreiviertelstunde, bis der gelbe Wagen vorfuhr. Nicht wirklich schnell, aber auch nicht so langsam. Auch wenn eine Dreiviertelstunde verdammt lang wirken kann, wenn man am Straßenrand (oder eben im Parkhaus) steht und auf Hilfe wartet ...
  
  MITGLIED WERDEN:
  Mit seinem Tipp hatte der Parkwärter Recht: Man kann sich vom ADAC helfen lassen, in dem Augenblick Mitglied werden und mit seinem Mitgliedsbeitrag dann schon gleich die Reparaturkosten mehr als einspielen. Was das angeht, kann ich allen, die in Not sind, raten, es ähnlich zu machen ...
  
  FACHLICHE HILFE:
  Im ersten Fall war die gut. Mein Wagen, der scheinbar unbeweglich in der Parkgarage stand, wurde wieder in Schwung gebracht.
  Beim zweiten Mal sah alles etwas dramatischer aus. Denn mitten auf der Autbahn qualmte es aus dem Lenkrad, der Geruch war beißend, ätzend und wirkte dadurch natürlich sehr gefährlich ... Doch hier konnte der Mann in gelb gar nichts tun. Denn (so sagte er) etwas Schmiere war heiß geworden und hatte angfangen, zu dampfen. Alles nicht weiter gefährlich.Trotzdem war es beruhigend, das von einem Fachmann gesagt zu bekommen.
  In meinen zwei Notfällen hat mir der ADAC also fachlich recht gut weiter geholfen.
  
  ADAC-Leistungen:
  Wer Mitglied ist, bekommt die erste Pannenhilfe auf jeden Fall kostenlos. Auch in Sachen Rechtsfragen rund ums Auto steht der Automobilclub dann mit Rat zur Seite.
  Für Reisen kann man sich Karten zusammenstellen lassen und mehr über Land und Leute erfahren. Auch im Ausland sind ADAC-Notrufstationen ansprechbar. Bei Verkehrssicherheitskursen zahlen Mitglieder eine ermäßigte Teilnahme Gebühr.
  Ganz interessant ist auch, dass man wichtige Funktionen seines Wagens an 30 mobilen ADAC-Prüfständen durchchecken lassen kann. Außerdem gibt es mit der Mitgliedskarte Vorteile in Hotels, bei Musicals und Freizeiteinrichtungen.
  
  ADAC Motorwelt:
  Auch die ist für Mitglieder Teil des Paketes. Aus meiner Sicht ein ziemlich unsägliches Blatt mit einem hohen Anteil von Werbung. Die Informationen rund ums Auto und um die Sicherheit waren zwar nett, haben mir aber nicht wirklich viel gegeben. Andere Leute mögen anders denken und viel von dieser Zeitschrift halten, mein Ding war sie nicht.
  
  BEITRAGSSÄTZE:
  Wer viel unterwegs ist, für den lohnt es sich möglicherweise den Beitrag zu zahlen. Gerade dann, wenn der eigene Wagen etwas älter und damit anfälliger für Pannen ist. Der normale Jahresbeitrag beträgt 37,84 Euro, der für Schwerbehinderte ab 50 % 28,28 Euro. Ebenfalls 28,38 Euro müssen junge Erwachsene zahlen, die jünger als 28 sind und sich noch inder Ausbildung befinden. Hinzu kommen vier Euro Aufnahmegebühr.
  
  KONTAKT:
  Mehr erfährt man auf der Internet-Seite ADAC.de. Sicherheitshalber ist es nicht verkehrt, die Nummer der Pannenhelfer bei sich zu haben.
  Festnetz: 0180/ 2 22 22 22 (0,06 Euro/Anruf)
  Handy: 22 22 22 (alle Netze)
  
  KÜNDIGUNG:
  Als ich mir einen Neuwagen zulegte und den normalen statt des "junge-Leute-Tarifs" bezahlen sollte, wollte ich raus, aus dem ADAC. Doch während die Kündigung von beispielsweise einem Spiegel Abo relativ schnell und problemlos über die Bühne geht, sollte ich im ADAC noch länger als ein Jahr bleiben, weil die Kündigungsfrist gerade abgelaufen war.
  Erst nach einigem Hickhack lies man mich dann aber doch vorzeitig gehen.
  
  FAZIT:
  Ich bin froh, nicht mehr im ADAC zu sein. Die Vorteile, die man als Mitglied hat, nutze ich sowieso nicht. Die Zeitschrift ist so schlecht, dass sie sich für mich nicht lohnt. Richtige Autofans mögen das anders sehen. Sicherlich hat man u.a. den Vorteil einer recht guten Pannenhilfe. Daher sollte jeder selber schauen, ob er beim ADAC einsteigt. Ich vergebe eine 3. weiterlesen schließen

• ADAC - muß das sein

  

  09.10.2002, 23:44 Uhr von
  Pitata
  

  3

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  A.D.A.C. – Größter deutscher Automobilverband
  
  
  Das darf doch nicht wahr sein.
  Heute abend konnte ich mich mal wieder über des „deutschen liebstes Kind“ den ADAC ereifern.
  Meine 17 jährige Tochter kam gerade von ihrer 3ten Theoriefahrstunde nach Hause und fragte mich ,ob ich einen ADAC kennen würde.Es wäre wohl einen wichtige Autoversicherung oder so was ähnliches.
  Im Gespräch mit ihr stellte es sich heraus,das ein Außendienstmitarbeites des Vereines in der Fahrstunde war und den Rahmen nutzte ,eine Werbeveranstaltung zu machen.
  Alle Anwesenden (großteils junge Leute im Alter von 17 – 22 Jahren) haben auch prompt eine Mitgliedschaft an diesem Abend unterschrieben.
  Meine Tochter wollte nicht und meinte es sich erst überlegen zu wollen und mit mir es zu besprechen.Sie erntete daraufhin schmunzeln und Unverständnis des Vertreters aber auch der „Mitschüler“.
  Das war aber gut so,von ihr (nur tote Fische schwimmen mit dem Strom),denn es ist wohl absolut absurd ,eine Mitgliedschaft abzuschließen,bevor ich überhaupt einen Führerschein habe,geschweige ein eigenes Auto besitze.
  Diese Werbemethoden sind meiner Meinung nach nicht richtig aber leider typisch für den ADAC.
  Ich sagte ihr noch ,das jede größere Autoversicherung mittlerweile fast standardmässig ,vergleichbare Leistungen (Pannenhilfe ,Abschleppdienst oder Rückfuhr aus dem Ausland) anbietet und in der Regel sogar günstiger ist.
  
  Ich selbst war jahrelang Mitglied des ADAC und habe den Verein vor 4 Jahren verlassen.
  Mit ein Grund war das aggressive und unverschämte Werbeverhalten.
  Ich kaufte einmal einen Auslandschutzbrief ,der für ein Jahr gültig war und sich auch nicht automatisch verlängerte.
  Nach Ablauf des Briefes bekam ich eine Rechnung für`s zweite Jahr.Diese flog gleich in den Papierkorb.
  Es ging natürlich nicht lange und die nächste Zahlungserinnerung kam ins Haus geflattert.
  Diese war in einem frechen Tonfall formuliert.
  Ich telefonierte mit dem ADAC und es stellte sich heraus das ich Recht hatte und die Zahlungsaufforderung ungerechtfertigt an mich kam.
  Ich habe nie ein Wort der Entschuldigung gehört,dafür aber beim erzählen im Bekanntenkreis ähnliche Fälle geschildert bekommen.
  Die Dreistigkeit hat wohl System.
  
  Ich kann nur sagen :ES GEHT AUCH OHNE ADAC .
  
  P.S. Ich fahre im Jahr ca.30.000 KM
  
  Das ist ein sehr subjektiver Bericht ,aber es hat mir einfach unter den Nägeln gebrannt.
  Tschüss weiterlesen schließen

• kommt es auf´s Auto an?

  

  22.03.2002, 10:32 Uhr von
  Stehberger
  Servus Leute! Ich hoffe ich kann Euch mit meinen Meinungen etwas behilflich sein. Erste Erfahr...

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Seit 1989 bin ich Mitglied im ADAC.
  
  Wie Ihr vielleicht schon einigen meiner anderen Berichten entnommen habt, fahre ich gerne alte Autos, und da finde ich einen Club wie den ADAC sehr hilfreich, da er mir ein mehr an Sicherheit gibt, und ich so ruhig und gelassen verreisen kann.
  
  Das erste Mal benötigte ich den ADAC als mein Fiat 128 nicht ansprang. Es war ein Riss im Verteiler. Es war Sonntag. Der ADAC organisierte eine neue Verteilerkappe, der Wagen lief wieder einwandfrei. Ich war heilfroh - VOLLE PUNKTZAHL
  
  Das zweite mal lief der Audi 80 nicht. Der ADAC vermutete den Fehler im Zündkabel, tauschte dieses aus, der Wagen lief wieder. Später stellte sich heraus, dass die Druckplatte des Zündschlosses defekt, bzw. der Schlüssel ausgeleiert war, dafür konnte jedoch der ADAC nichts dafür - VOLLE PUNKTZAHL
  
  Das dritte Mal ging bei meinem Trabi im zweiten und vierten Gang der Scheibenwischer an. Ich kam mir vor wie in einem Slapstik-Film, da ich mir keinen Zusammenhang erklären konnte. Beim Trabant geht das Schaltgestänge ja aufgrund der Lenkradschaltung neben dem Lenkrad nach vorne in den "Maschinenraum". Ich dachte mir, dass hier evtl. ein Kabel eingezwickt wird. Als meine finger voller Schmiere waren, ich jedoch hier keinen Fehler finden konnte, dachte ich mir, ich ruf den ADAC an, wozu bin ich denn dabei? Die Dame glaubte meiner Fehlerbeschreibung wenig und als sie auch noch hörte, dass es sich um einen Trabant handelte, fragte sie nach meiner Telefonnummer und rief mich zurück um gleich als erstes zu fragen: "Stimmt das wirklich?". Tgas drauf wurde ich wie besprochen kurz vor 7:30 Uhr angerufen, dass der ADAC gleich käme. Ich ging zum Auto, der ADAC kam, bat mich die Haube zu öffnen, was ich am Vorabend nicht tat, und siehe da, ich nahm verschämt des Rätsels Lösung zur Kenntnis: Der Scheibenwaschbehälter war nach unten gefallen und wurde beim einlegen des 2. und 4. Ganges so gequetscht, das Strom fliessen konnte - VIER PUNKTE
  
  Das vierte Mal hatte ich den Trabi auf den Randstein gelenkt um nicht unter einen Lastwagen zu fahren. Ich sprang mit ca. 45 km/h den Ranstein hoch und kam ungelogen 3 cm von der Wand entfernt zu stehen. Ich dachte mir, puh, Glück gehabt, bemerkte dann allerdings dass ein Rad fehlte. Als ich dieses nirgends sah, schaute ich unters Auto, es war nach innen gebogen. Über das Handy eines (anscheinend mich bemitleidenden) Porschefahrers rief ich den ADAC. Der Pannenhelfer war äußerst unhöflich. "Wo sollen wir denn die Scheißkiste hinschleppen", "Schmeißen sie sie doch weg" "Wenn Ihnen hinten einer drauffährt, dann sind sie tot!" etc. etc. Bei der Garage meines Spezls stellte er meinen Trabi mitten auf der Hauptstraße ab. Ich gab ihm aufgrund seines Verhaltens auch kein Trinkgeld und er fuhr ab. Ich hatte Müh´ und Not den Wagen in die Einfahrt zu buggsieren. Mit Schieben ging garnichts! Danach besann ich mich der 26 Pferde unter der Haube und fuhr den Trabant unter seinen klagenden Geräuschen in die Einfahrt - für den ADAC = NULL PUNKTE
  
  Das fünfte Mal (1 Monat später): LADA Neuwagen - 2 Jahre Mobilitätsgarantie über den ADAC serienmäßig. Ein kleiner Defekt, der Lada-Händler sagte: "Machen Sie sich keinen Stress, rufen Sie den ADAC, der soll mir das Auto bringen, dann haben Sie keine Arbeit. Und wer kam denn da? Wieder der "Meckerer" vom letzten mal. Er fragte: "Was für ein Kübel ist es diesesmal?" Ich gab ihm den Autoschlüssel und sagte ihm, dass es der LADA sei, er schüttelte den Kopf und entgegnete mir: "Sie lernen es wohl nie" An diesem Tag hatte ich noch einen anderen Trabi bei mir zuhause, einen Viertakter 1.1, in den ich dann ganz demonstrativ einstieg - ADAC 2 PUNKTE
  
  Das sechste Mal: Auf der Autobahn fuhr ich mir einen Teil des Stahlgewebes eines LKW-Reifens zwischen Bremsscheibe und -klotz. Das Rad bremste, Gottseidank war da ein Parkplatz. Ich war in bester Urlaubslaune, 600 km von zuhause entfernt, und dachte mir: Auto in die Werkstatt, ADAC bezahlt Hotel und übermorgen gehts weiter. Falsch gedacht! Mit einer Brechstange wurden die Bremszangen auseinandergedrückt, bis das Metallgeflecht herausfiel und man verabschiedete mich mit den Worten: "Fahren Sie vorsichtig nach Hause und vermeiden Sie zu bremsen". In der Werkstatt (LADA Schreyer - München) schlug der Meister die Hände über dem Kopf zusammen, und sagte, das hätte man leicht sop instandsetzen können ohne das nun die Bremsenteile erneuert werden müssten - ADAC NULL PUNKTE
  
  Das siebte Mal - Cabriofenster ging nicht mehr hoch zu kurbeln - bei einem Bertone Cabrio. ADAC kam, sah und setzte instand - ADAC VOLLE PUNKTZAHL
  
  Das achte Mal. Bei meinem damals 22 Jahre alten Trabi löste sich das Lüfterrad, welches für die Motorkühlung zuständig ist. Ich fuhr noch bis zur nächsten Notrufsäule und konnte das Problem genau beschreiben. 30 Minuten später kam ein rießen LKW und sagte da könne man eh nichts machen und fragte wohin er mich schleppen sollte. Außerdem wurde ich nach der Motortemperatur gefragt, was für einen Mechaniker eine komische Frage ist, da ein luftgekühler Wagen ja selten über ein Thermometer verfügt. Ist zwar unter großen technischen Aufwand möglich aber nicht üblich. Ich wurde bei der Garage unseres Clubmechanikers um 24 Uhr abgesetzt. Als ich fragte, wie ich nach Hause kommen sollte, sagte der Pannenhelfer zu mir: Rufen sie sich ein Taxi! Das wars, um den Rest musste ich mich selber kümmern, obwohl mir aufgrund meines Rundumschutzes auch ein Mietwagen zugestanden hätte.
  
  Ich bin trotzdem froh, dass es den ADAC gibt. Wenn ich liegenbleibe wird mir geholfen. Außerdem macht es leider einen Unterschied was für ein Auto man fährt: Mit Westautos ist man der King, mit Ostautos der Depp, der sich blöd anreden lassen muss.
  
  Abschließend möchte ich noch sagen, dass meine Autos keine runtergelutschten Gurken sind, sondern z.T. sogar schon Pokale gewinnen konnten, im Fernsehen zu sehen waren und auch ab und zu auf Ausstellungen, es also nicht am Zustand der Autos liegen kann, dass die Pannenhelfer so wie oben beschrieben reagieren.
  
  Allzeit pannenfreie Fahrt (besonders mit "Ostkutschn"), Euer Hanse weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    TrooperMan, 22.03.2002, 10:37 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich hoffe mal, dass ich den ADAC nie brauchen werde ;)