Alien vs. Predator (DVD) Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Action pur in Alien vs. Predator
5Pro:
gute Action Szenen gute schauspielerische Leistung sehr spannend
Kontra:
logische Fehler geschnitten
Empfehlung:
Ja
Alien vs. Predator
Kurzinfos: Science Fiction/Horror - Großbritannien/Kanada/Deu. 2004 ; Start im Kino: 04.11.04
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren - 104 Min. - Verleih: Fox
Nun der Film ist schon bisschen älter,jedoch noch immer spannend.
Inhalt zum Film:
"Per Privatsatellit entdeckt der Milliardär Charles Bishop Weyland 700 Meter tief unter dem Eispanzer der Antarktis verborgen einen massiven Pyramidenbau inklusive möglicherweise künstlicher Wärmequelle und Zugangskanal im 30-Grad-Winkel. Ein aus internationalen Wissenschaftlern und Sicherheitsleuten rekrutiertes Team soll nach dem rechten sehen und findet zwei außerirdische Rassen, die sich bekämpfen.Das Forscher Team scheint mittendrin in den Kämpfen zusein."
Beurteilung: Der Film ist sowohl was für Fans von Alien Filmen als auch für Fans von der Predators.
Ich habe den Film damals im Kino in der Spätvorstellung gesehen.
Meiner Ansicht nach, braucht der Film ein bisschen am Anfang um in die Gänge zukommen, aber wenns erst richtig losgeht , dann kommen Action Fans auf ihren Geschmack. Die Geschichte wird sehr schön erzählt und ist in sich schlüssig jedoch sind machen Sachen auch nicht gerade logisch dass z.b. die Aliens sehr schnell schlüpfen.
Die Charactertiefe ist leider nicht gerade ausgeprägt, man muss aber bedenken dass dies ein Action Science Fiction/Horror Film ist und kein Drama. Daher ist dies nicht besonders schlimm.Die Schauspieler machen einen guten Job und spielen sehr überzeugend.
Die Spannung wird immer weiter aufgebaut und endet dann im Show-Down mit einem heftigen Kampf.
Was auch positiv zu bewerten ist, dass man am Anfang nicht abschätzen kann wer am leben bleibt oder ob überhaupt jemand am Leben bleibt.
Der Film ist leider geschnitten, ist auch sehr unblutig, man wird also keine zerfetzte Leiche mit 10 l Blut sehen.
Die Kämpfe sind jedoch sehr spektakulär und als die Kämpfe losgingen wars auch auf einmal im Kinosaal sehr leise.
Zur DVD:
Die DVD-Version ist nur minimal länger als die Kinoversion (80Sekunden)
Die Qualtität ist des Bildes und Tons ist sehr gut und es gibt sehr viele DVD-Features:
Zitat
Der Film ist auf jeden Fall Wert angeguckt zuwerden. Wer großen Wert auf eine gute Geschichte legt, sollte nicht mit zugroßen Erwartungen den Film gucken da dieser natürlich kein "Romeo und Julia" ersetzen kann. Aber Action / Alien / Predator Fans kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten. Der Film wird auf jeden Fall nicht langweilig. weiterlesen schließen -
Wer auch immer gewinnt...
06.03.2005, 16:53 Uhr von
Susi17
ich bin lieb, knuddlig und freue mich über post :) Wer meine Berichte liest und bewertet wird auc...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ein Kumpel zog mich mit in diesen Film ;)
Für Freunde des Horrors und des Unglaublichen Treibens, haben es uns nicht erst Freddy vs. Jason gezeigt, das wenn man zwei Kultfiguren gegeneinander losgehen läßt, am Ende alle beide als Sieger gehen??
Aber nun zum Film erstmal stelle ich euch die beiden geselligen Feinde vor...
Zum einen:
Alien
Herkunft: Unbekannt
Körperbau:
Menschenähnliche Basisstatur, Raubtierähnliche Extremitäten
Gewicht: 160kg
Waffen:
tötet Blitzschnell mit dem Schwanz,
Maul und Messerscharfe Klauen
Besonderheiten:
pflanzt sich über Wirtskörper fort
Hervorragende Nachtsichtfähigkeiten
ätzende Körperflüssigkeit
Schwäche:
aus der Ferne leicht zu vernichten
Filme:
1979 Alien
1986 Alien, Die Rückkehr
1992 Alien 3
1997 Alien, Die Wiedergeburt
Auf der anderen Seite:
Predator
Herkunft: Unbekannt
Körperbau:
Menschliche Statur
ausgewachsen weit über 2 Meter
cirka 200 Kilogramm schwer
Waffen:
diverse Hieb- Stich und Wurfgeschosse und eine Schulterkanone
Besonderheiten:
trägt eine Kampfrüstung
ortet Gegner mit Thermal, Elektro und Infrarot Sensoren
Tarnvorrichtung
phosphoriesierendes Blut
Jagt zum Vergnügen und sammelt Trophäen
Schwächen:
es blutet, also kann man es töten
Filme:
1987 Predator
1990 Predator 2
So nun mehr genug vorgestellt, zumindest euch den beiden Todesmaschinen....
Ein langezogenes, kehliges Schnarren erfüllt die Luft in den dunklen Gängen, ein Predator bereitet sich auf die Jagd vor.
Weiter weg hört man ein zischenm, gleichzeitig tropft zähflüssiger Schleim auf den Boden, ein Alien soll das Opfer werden.
Regisseur Paul W.S. ermöglicht die Begegnung der beiden schrecklichsten Weltraummonster der Filmgeschichte zumindest sind meine Empfindungen so.
Als Comic wird es schon seit ca 15 Jahren vorgemacht, ungefähr so lang geht auch das Drehbuch schon durch Hollywood.
Nur fehlte die Visionelle Geschichte, nun ist sie da:
Ein Satellit entdeckt tief unter der Antarktis eine Wärmequelle, die ein Forscherteam untersuchen soll.
Predatoren haben sich da breit gemacht und züchten die Aliens, denn ein erwachsener Predator ist erst erwachsen, wenn er eine Alien getötet hat.
Also als züchten wird hier verstanden das eine Alienmutte angekettet Eier legen muß, nur fehlten bis die Forscher diesen Fund machten die Wirtskörper....was wohl nun kein Problem mehr sein sollte.
Die Videospielegeneration wird hauptsächlich also wie ich durch hektische Kamera, wie schnelle Schnitte und ewiges Halbdunkel geführt und jeder kampf wird so genial begleitet.
Fazit:
Jede menge Action, wohldosierte Gags, nur ws mir nicht unbedingt in den Kram passt das dieser Film ein Pilot für eine Serie werden soll, denn so was schaut man sich wie auch Stargate nur gern als ganzes an. weiterlesen schließen -
Alien vs. Predator ein Flop unten den Tops
Pro:
gute Schuspieler
Kontra:
wenig Schauspielerisches können, sinnlose Gemetztel (halt nur für Action Fans)
Empfehlung:
Nein
TEAM:
Regie: Paul Anderson
Drehbuch: Paul Anderson, Shane Salerno
Schauspieler: Sanaa Lathan, Raoul Bova, Lance Henriksen, Ewen Bremner, Colin Salmon, Tommy Flanagan, Joseph Rye, Agathe de la Boulaye, Carsten Norgaard, Sam Troughton, Tom Woodruff jr.
UM WAS GEHT ES? :
Der verrückte Milliarder Charles Weyland (Lance Henriksen) sieht den Coups seines Lebens, der ihn unsterblich machen soll. In der Antarktis finden seine Wissenschaftler 700 Meter unter Eiseine mysteriöse Wärmequelle. NAch einigen Untersuchungen wurde unbemerkt ein Mechanismus freigegeben und ein riesiger Pyramidenkomplex kristallisiert sich heraus. Sofort stellt Weyland ein Team aus den besten FAchkräften der Erde zusammen, um die unterirdische Pyramide zu erkunden. Die Leiterin des Teams (Alexa Woods) [Sanaa Lathan] macht sich mit ihrer Crew an die Arbeit. Doch sehr bald stellt sich heraus das der Pyramidenkomplex von Aliens besetzt ist, die sich dort eingenistet haben und versuchen die Expeditionscrew in eine Falle zu locken. Ebenso sind fünf junge Predator auf dem Weg in den Pyramidenkomplex, um ihren Jagdtrieb zu frönen. Die Menschen geraten zwischen die Fronten der außerirdischen Auseinandersetzung. Es beginnt ein Kampf ums überleben....
ZUR LOGISTIK:
erster Drehbuchentwurf: 1991
tat. Beginn es Projekts: 2004
Es ist eine MIschung aus den Filmen: Alien (1979), Aliens (1986), Alien die Wiedergeburt (1997), Predator (1987), Predator2 (1990). Die ersten 45 Minuten des Filmes sind die besten.
Kosten: 65 Millionen
FAZIT:
Schauspielerisch wird bei Alien Vs Predator nicht viel verlangt. Den größten Part bekommt Sanaa Lathan (Out of Time) ab. Sie gibt auch eine passable Figur ab, während sich ihre Kollegen nach und nach verabschieden. Die Schauspieler deren Dialoge nicht besonderlich ansprechend sind dienen zur Untermalung des Gemetzels. Beim Design der Monster gibt es auch nichts neues zu vermelden. Die Aliens sind sehr eng an die Vorgänger angelegt, treten aber häufiger und schneller auf als gewohnt. Schade ist das die Predators ein wenig unglücklich geraten sind. Jedoch bietet der Film gute atmosphärische Einstellungen und eine gut ausgeleuchtete Nachtoptik.
MEIN ENDFAZIT:
Wer sich anspruchsvoll und mit Spaß am Trash unterhalten lassen will, ist mit Alien VS. Predator
gut bedient weil der Unterhaltungswert doch ziemlich hoch ist. weiterlesen schließen -
Es ist unser Planet... Und ihr Krieg...
18.01.2005, 17:53 Uhr von
ZordanBodiak
I'm just a dreamer... But you're just a dream.... carpe diem - JENSPro:
Die bösesten Filmmonster gehen auf einander los...
Kontra:
...und werden dabei von Menschen gestört!
Empfehlung:
Nein
Vielleicht hätte man Sigourney Weaver vertrauen sollen, die schon vor Ewigkeiten sagte, dass sich die Idee eines Aufeinandertreffens zwischen den beiden Filmmonstern grausig anhört. Aber nachdem erstmalig ein Alienschädel in der Trophäengalerie des Predators [in „Predator 2“] zu sehen war, wurde der Markt vermehrt mit „Alien vs. Predator“-Comics und Computerspielen überschwemmt und die Gerüchteküche Hollywoods war verständlicherweise am Brodeln. Nun also sollte auch der erste Krieg zwischen den außerirdischen Bestien auf der Leinwand erfolgen. Gänzlich ohne Staraufgebot vertraut man einzig auf die Zugwirkung der namhaften Monster und erhofft sich so die Kassen zum Klingeln zu bringen.
Dummerweise sitzt bei dieser Ausschlachtung des vielversprechenden Franchising-Produktes mit Paul W. S. Anderson aber einer der überflüssigsten Menschen Hollywoods auf dem Regiestuhl. Schon seine anderen Computerspiel-Adaptionen [„Mortal Kombat“ und „Resident Evil“] wirkten wie lustlose Genrewerke, die allerhöchstens mit eigenen Interaktionsmöglichkeiten [sprich: mit einem Joystick] Spaß bereitet hätten. Und auch bei „Alien vs. Predator“ stoppelt sich Anderson schnell ein Drehbuch zusammen, in dem eine Truppe von wissbegierigen Menschen von einer Pyramide in der Antarktis angezogen werden, die 600 Meter unter dem Eis errichtet worden ist. Ein fataler Fehler wie sich noch herausstellen wird, denn dies war nur das Lockmittel einer außerirdischen Rasse [der Predators], die in der Pyramide alle einhundert Jahre ihre Jagdgelüste auslebt und für ihr Hatzobjekte [die Aliens] noch Wirte zum Ausbrüten benötigt – und der menschliche Körper scheint eine perfekte Brutstätte dafür zu sein.
Lieblos ist die Story zusammengestückelt und obwohl in der ersten Hälfte krampfhaft versucht wird die Figuren als etwas Einzigartiges darzustellen, wirken diese nur wie gewöhnliche Schablone, die die Genreklischees zu erfüllen haben. Dass hierbei mit Alexa zwar eine weibliche UND schwarze Person die zentrale Rolle übernimmt, mag in einem Hollywood-Blockbuster noch immer eine Neuerung sein – hilft aber in der Gesamtbetrachtung auch nicht weiter. Denn Alexa werden die gleichen Charaktereigenschaften zugesprochen, die ein neuer Actionheld scheinbar haben muss, um von den Studiobossen Hollywoods abgesenkt zu werden: Kritisch hinsichtlich der Mission und mindestens genauso kritisch gegenüber dem Einsatz von Waffen. Dass sie aber zumindest ihre pazifistische Ader im Verlauf des Filmes verlieren wird, dürfte selbstverständlich sein.
Andere Figuren und deren charakterliche Eigenschaften? Das gibt es nicht wirklich. Für was auch? Weitere Charaktere werden nur eingeführt, um wenigstens ein bisschen das „10-kleine-Negerlein-Prinzip“ ausleben zu können. Aber auch wirklich nur kurz, denn so schnell wie der Bestand der Menschen in „Alien vs. Predator“ dezimiert worden ist, wurde wohl schon lange keine Schauspielerriege mehr ausgemerzt. Bereits nach dem ersten Auftauchen der fiesen Außerirdischen geht es heiß her und die Hälfte der Menschen muss ihren Körper als Brutstätte für die Aliens hergeben. Die restlichen Überlebenden haben aber genauso wenig Spaß bei ihrem weiteren Trip durch ihre Todesstätte und müssen bereits kurze Zeit später Bekanntschaft mit Face-Huggern [vgl. Bild 1] oder mit den Speeren der Predators machen.
Äußerst nachteilhaft ist hierbei, dass bei dieser Hatz so gut wie keine Spannung aufkommt. Dank der mangelnden charakterlichen Entfaltung und dem viel zu hektischen Zuschlagen der außerirdischen Monster werden jegliche Spannungsansätze im Keim erstickt. Man entwickelt keinerlei Gefühle für die Figuren und interessiert sich somit auch keineswegs für deren Schicksal – hofft insgeheim höchstens, dass selbiges etwas kreativer ausgestaltet wird. Besonders ärgerlich ist dieser Spannungsmangel jedoch, wenn man sich der sich bietenden atmosphärischen Möglichkeiten bewusst wird. Überwiegend enge und schwachbeleuchtete Gänge, die willkommene Erinnerungen an den ersten „Alien“-Auftritt auf der Nostromo hervorrufen. Und dann noch die (von „Cube“ geklaute) Idee der sich verschiebenden Wände. Ausgenutzt wird diese klaustrophobische Atmosphäre leider zu keinem Zeitpunkt. Nie wird die Enge der Räume für ordentliche Schockmomente gebraucht, immerzu kündigt sich das nächste Auftreten der Bösewichter bereits meilenweit im Voraus an. Gerade mal in den „Anfangsminuten“ der Jagd rotieren die Wände so, dass die Figuren in aussichtslose Situationen gebracht werden. Aber selbst wenn einmal ein Gruppenmitglied von den anderen getrennt worden ist, sorgen die schnellen Stakkatoschnitte [welche auch in der Kürzung für das Kino begründet sein könnten] dafür, dass sich das Grauen zu keiner Sekunde entfalten kann.
So verbleibt „Alien vs. Predator“ ein Schnellschuss-Produkt, das so gar nicht in das Universum der hochspannenden „Alien“-Filme passen will. Überhaupt, abgesehen vom Auftreten der Monster bietet der Film nur wenige Hinweise darauf, dass das Ganze auf zwei äußerst erfolgreichen Filmserien beruht. Einzig der kränkelnde Expeditionsleiter Charles Bishop Weyland schließt die Lücke zu den späteren Alien-Kämpfen mit Sigourney Weaver – so wurde doch dessen Aussehen für die Prouktionsreihe der Bishop-Cyborgs [„Aliens“ und „Alien³“] gebraucht. Ansonsten wirkt Andersons Arbeit aber äußerst eigenständig und lässt sich nicht seine Filmverwandtschaft anmerken. Dennoch ist diese Eigenständigkeit nicht als sonderlich positiv zu werten, denn was bringt ein Film, der zwar eigene Wege beschreiten will, hierbei aber keineswegs ein stimmiges Gesamtbild abliefert?
Zwar muss man sich eingestehen, dass die vom Filmtitel versprochenen Kämpfe der Außerirdischen zunächst äußerst gefällig daher kommen – aber dies ist einer der wenigen Pluspunkte im Gesamtbild. Denn im Gegenzug wirkt die gesamte Schauspielerriege so pomadig und unmotiviert wie ein aus dem Kälteschlaf geweckter Raumfahrer. Aber wen wundert’s? Abgesehen von dem „Alien“-erfahrenen Lance Henriksen [Charles Bishop Weaver] wurden überwiegend nur No-Names gecastet. Zwar wurde Sanaa Lathan [Alexa; u.a. „Brown sugar“ und „Out of time“] der Aufstieg in besserdotierte Gehaltsregionen prophezeit, mit ihrem uninspirierten Auftritt als Heroin wird sie sich aber wohl selbst den Aufwind aus den Segeln genommen haben.
Doch über diese Mängel könnte man eigentlich noch getrost hinwegsehen. „Alien vs. Predator“ wäre einfach nur ein zufriedenstellender Actionreißer, der trotz aller Klischees und verschenkter Möglichkeiten unterhalten würde. Wäre da nicht die letzte halbe Stunde, die dem Fass wahrlich den Boden ausschlägt.
SPOILER
Alexa erweist sich erwartungsgemäß als die letzte Überlebende und sieht ihre einzige Überlebensmöglichkeit darin sich gemeinsam mit dem letzten Predator auf die Jagd nach der Alienbrut zu begeben. Nicht nur, dass Alexa für diese seltendämliche Zweckgemeinschaft einen Schild aus einem Alienschädel erhält (und wo ist da das Säureblut der Aliens?). Auch das halbe Grinsen des Predators nach der vollbrachten Metzelei wirkt irgendwie lächerlich. Neben diesen unfreiwillig komischen Momenten wird der an den Haaren herbeigezogene Höhepunkt des Filmes gänzlich ohne Spannung inszeniert – und reiht sich somit bestens in die vorangegangene „Handlung“ ein. Man kann sich schon ausmalen, dass es noch ein Aufbäumen der Alien-Queen geben wird und dass Alexa als scheinbar schwächstes Glied in der Kette der drei Rassen diesen Kampf als einzige überleben wird. Es sind die simpelsten Genre-Regeln die Anderson krampfhaft und in aller Strenge anwendet, ohne dabei auch nur annähernd ironisch wirken zu wollen.
Dass letztlich der tote Predator von seinen weiteren Gefährten zurück auf das Raumschiff geholt wird, dürfte nach dem Betrachten der Vorgängerfilme selbstverständlich sein. Dass dieser Predator aber ein Alien in sich trägt, sollte wohl ein Abschlussgag sein – der nicht so richtig zünden will. Einerseits stößt da die Dummheit der Predators sauer auf, die zufälligerweise ihren körperscannenden „Röntgenblick“ bei ihrem Artgenossen nicht angewendet haben, um ein Sequel zu ermöglichen. Andererseits wirkt die Geburt des Alien auch nicht sonderlich überraschend, schließlich bekam man die „Befruchtung“ durch den Face-Hugger äußerst direkt im Verlauf des Filmes zu sehen. Der einzige interessante Aspekt, der an dieser Schlüpfung verbleibt, ist somit das Aussehen des Alien-Babys, welches auch Züge der Predators angenommen hat. Was es mit dieser Brut aber auf sich hat, wird man erst in der Fortsetzung erfahren, die dank des guten Abschneidens an den US-Kinokassen wohl schon als abgesichert gelten dürfte.
SPOILER-ENDE
Fazit – Whoever wins... We lose!
Vielleicht hätte der Film noch durch eine Prise Selbstironie gerettet werden können, in diesem Zustand ist „Alien vs. Predator“ aber einfach eine große Enttäuschung. Zwar bereitet die erste Stunde etwas Spaß und das Gekloppe der beiden Biester ist durchaus als ansehenswert zu bezeichnen – jedoch verflacht der Film nach gut einer Stunde auf einem Niveau, das einer unfreiwilligen Selbstparodie gleicht. Daher lieber auf die DVD warten und hoffen, dass Paul W. S. Anderson sein Versprechen hält und auf selbiger einen Director’s Cut präsentiert, der wenigstens noch mit ein paar blutigen Einlagen auf Blickfang geht.
In der Kinofassung ist „Alien vs. Predator“ einfach eine doofe Ausschlachtung einer interessanten Grundidee. Die Schauspieler sind erschreckend schwach. Die Spannung kommt zu kurz. Und selbst der Beschuss mit Alien-Zweikampf-Action kann nicht über die Spielzeit von gut 100 Minuten retten. Spätestens nach der ersten Stunden guckt man gelangweilt auf seine Uhr und erhofft sich, dass einer der Predators seine alles vernichtende Bombe zündet und dem Spuk ein schnelles Ende bereitet...
Wertung: 3 kopfjagende Punkte auf meiner 10er-Skala
Internet: www.avp-movie.com weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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linnie, 15.01.2005, 18:51 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ein echt schwacher Film, kann dir in jedem Punkt eigentlich nur zustimmen, doch wo waren die Schauspieler? Hab keine gesehen in diesem Film, da liefen irgendwelche Menschen rum, mehr leider nicht...
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Predella Story
Pro:
??
Kontra:
Die Predella Story erzählt von manisch vergesslichen, schleimspritzenden Aliens ... eine vergangene Hochkultur!
Empfehlung:
Nein
Liebe Leser,
das Kinokänguruh hat wieder zugeschlagen und war im lang ersehnten Kultfilm „Alien vs. Predator“ in der gestrigen Mittwochabend Preview. Sicherlich ein Film an den man große Erwartungen hatte. Schon bei der Kinowerbung wurden wild Assoziationen zwischen Film und zugehörigem Computerspiel diskutiert und die allgemeine Spannung stieg...
Aus verschiedenen Gründen werde ich in meinem Bericht _nicht_ auf die Basisreihen der Alien- und Predatorfilme eingehen. Zum Einen, weil ich sie nicht alle und wenn vor langer Zeit gesehen habe, so dass meine Erinnerungen und Informationen darüber sicher nicht sehr hilfreich sein werden. Zum Anderen aber auch, weil „Alien vs. Predator“, wie ihr noch selbst herausfinden werdet, eigentlich mit keiner der beiden Kultreihen konform geht und zu guter letzt auch deshalb, weil es sich hier um einen neuen Film und ein neues Projekt handelt, dass nicht permanent an alten Maßstäben gemessen werden sollte. Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim Lesen und evtl. den Film schauen :)
:: A L I E N . V S . P R E D A T O R ::
:: E g a l . w e r . g e w i n n t . w i r . v e r l i e r e n ::
(1) Inhalt
(2) Historische Theorien
(3) Charaktere
(4) Kommentar
(5) Fazit
:: (1) :: Inhalt ::
+ KURZINHALT
Weyland Industries, ein Großkonzern der USA, erkennt eines Tages ein geheimnisvolles Wärmefeld in der Antarktis. Wo am vorigen Tag noch nichts war, scheint plötzlich eine geheimnisvolle Pyramide 600 Meter unter dem Eis zu liegen. Weyland Industries bemüht sich um Experten aus aller Welt um eine Expedition ins Eis zu starten, um die Pyramide als Erster zu entdecken und damit einen finanziellen Anspruch auf sie erheben zu können. Kaum in der geheimnisvollen Gegend der Antarktis angekommen stellen die Expeditionsteilnehmer fest, dass die Pyramide direkt unter einem 1904 auf rätselhafte Weise verlassenen Walfängerdorf liegt und müssen zu ihrem Erstaunen feststellen, das Bohrteam umsonst mitgenommen zu haben: Ein 600 Meter langer, breiter Tunnel ist bereits bis zum Eingang der Pyramide gebaut worden, während er am Vortag noch nicht vorhanden war...
Die Entdeckung der Pyramide stellt sich als sehr beeindruckend heraus. Glücklicherweise für das Fortschreiten des Films erkennen alle Experten nicht die Zeichen von Aliens und Predatoren, die überall in den Fels eingemeißelt sind. So wundert sich auch kaum einer, als der Archäologe plötzlich futuristische Waffen in einem der Sarkopharge entdeckt. Erst als das Herausnehmen der Waffen einen geheimen Mechanismus auslöst, welcher die Pyramide zum Verschieben bringt und kleine Alien Eier in die Opferkammer transportiert, in der zufälligerweise bereits einige Expeditionsteilnehmer isoliert sind, dämmert den Menschen das hier etwas geschieht...
+ DIE JAGD
Wer noch nicht zu viel erfahren will, sollte diesen Absatz einfach überspringen ,das Ende jedoch wird auch hier nicht verraten. Im Inneren der Pyramiden haben Predatoren ein aufwändiges System entwickelt, mit welchem durch rituelle Menschenopfer Aliens ausgebrütet werden. Sind diese durch den Körper ihrer Opfer gebrochen, können sich die Jäger des Predatorenvolkes gegen eine Überzahl von Aliens behaupten: In einer Art Kult stellen sich alle hundert Jahre je drei Predatoren der Überzahl an Aliens. Sollten sie jedoch versagen, und die Aliens dringen aus der Pyramide heraus an die Oberfläche, wird das Leben auf der Erde ausgelöscht. So stellen die verwirrten Expeditionsteilnehmer, die sich in Mitten eines Kampfes außerirdischer Wesen befinden, schnell fest, dass sie sich nicht nur für eine Seite entscheiden müssen, sondern der Ausgang des Kampfes auch entscheidend für das Überleben unserer Zivilisation ist.
:: (2) :: Historische Theorien ::
Alien vs. Predator löst ein für alle mal alle historischen Kontroversen, was die frühen Hochkulturen, deren Untergang und deren Architekturkünste betrifft. Als die Predatoren den unterentwickelten Planeten Erde fanden, besuchten sie die Menschen und brachten ihnen das Bauen bei. Somit wäre also die Herkunft der Pyramiden gelöst und wie die Menschen früherer Zeiten diese architektonischen Herausforderungen bewältigen konnten. Später kamen die Predatoren, inzwischen als Götter verehrt, alle hundert Jahre auf die Erde um hier in rituellen Jagden mit den „Schlangenwesen“ Aliens zu kämpfen. In den frühen Hochkulturen opferten sich Menschen bereitwillig, um als Wirte zu dienen, damit die Jagd beginnen konnte. Die erste, große Zivilisation wurde jedoch ausgelöscht, nachdem die Jagd eines Tages außer Kontrolle geriet und die drei Jäger verloren...
+ PYRAMIDEN
Wie gesagt, das Rätsel um die Pyramiden ist nun also gelöst. Hervorragend. Hierzu muss gesagt werden, dass die Pyramide optisch wirklich sehr anmutig und schön wirkte. Sie enthielt tatsächlich ägyptische Merkmale, so wie auch Merkmale von Maya und Azteken Tempeln. Dies sollte ja die Theorie untermauern, dass die erste Zivilisation mit Hilfe der Predatoren eine Hochkultur erreichte und sich später, nach ihrer Auslöschung, in drei kleinere Zivilisationen spaltete aus denen wiederum weitere Kulturen hervorgingen.
Erster Knackpunkt: Nur zwei der drei ursprünglichen Hochkulturen gab es zu einer ungefähr gleichen Zeit. Maya und Azteken gab es sehr, sehr viel später als die ägyptische oder babylonische Hochkultur. Da die spanischen Eroberer in der Blütezeit des Mittelalters „Jagd“ auf diese südamerikanischen Kulturen machten, die sich des Werts ihrer Gold- und Diamantenschätze nicht bewusst waren, und die ägyptische Hochkultur zum Beginn der griechischen 700 v Christus schon lange, lange verweht war, besteht ihr die erste kleine Ungereimtheit.
Weiterhin kann der Ägyptologe der Expedition sofort alle Zeichen deuten, wie auch den besonderen Aztekenkalender lesen. Da die Schriften von Maya und Azteken, vor Allem die Knotenschrift, bis heute nicht vollständig entschlüsselt ist, fällt es schwer zu glauben, dass der schlaue Forscher nun eine frühere Essenz aus drei nicht entschlüsselten Sprachen lesen können sollte. Aber na ja, warum wundere ich mich noch.
+ GÖTTER
In der ersten frühen Hochkultur wurden die Predatoren also als Götter verehrt. Blöd ist nur, das auch die späteren daraus resultierenden Hochkulturen die Predatoren, die ja alle hundert Jahre auf die Erde zurückkehren, als Götter gesehen haben mussten. Da ja auch alles andere Wissen der ersten Zivilisation irgendwie überlebte oder wieder an die Oberfläche trat, siehe Analogien bei Sprache und Architektur, blieben sicherlich auch deren Götter, die überall in der Architektur Erscheinung fanden, nicht in Vergessenheit. Warum also, wissen wir heute nichts von außerirdischen Jagdgöttern?
Hier lassen sich SCI FI Filme normalerweise logischer anmutende Geschichten einfallen, die man eben nicht ganz so einfach von der Hand wischen kann.
+ IDEE
Die Idee das generell unlösbare Rätsel der frühen Hochkulturen und ihrer Architekturkünste mit außerirdischen Wesen in Verbindung zu setzen ist wahrscheinlich so alt wie der Alienkult selbst. Die Theorien haben nicht selten nach Nährboden gesucht und zeitweise sogar Wissenschaftler für sich begeistern können. Die Idee dieses alte Theorie auf einen SCI FI Film zu übertragen, finde ich generell sehr gut.
Wie oben erläutert haben sich beim Zusammenreimen dieser Geschichte aber so viele Fehler und Irrtheorien eingeschlichen, dass das ganze nur mehr lächerlich wirkt und bestenfalls mit einem höflichen Lächeln quittiert werden kann.
Auch die filmische Darstellung der Rückblicke in die einstige Hochkultur ließ nicht selten vor Peinlichkeit erschaudern. Da standen Predatoren schüttelnd und sich windend wie Bekloppte auf diversen Sockeln. Da haben die Viecher doch sicherlich schon vor einigen tausend Jahren mehr Stil gehabt ;-)
Auch die Idee, die Predatoren alle 100 Jahre zurückkehren zu lassen, wie der aztekische Kalender beweisen soll, ist hirnrissig. Selbst wenn es nur um ein SCI FI Movie geht fragt man sich natürlich schon, wo sind denn die Anzeichen für die Aliens in 1804, 1704, 1604... Wenn der Film schon in unserer Wirklichkeit spielt, hätte man sich wenigstens die Mühe machen und eine Kette von Mysterien finden können, die damit hätten in Zusammenhang stehen können. So wirkt die Geschichte losgelöst und völlig hirn- und sinnfrei.
:: (3) :: Charaktere ::
Hier noch einige kurze Informationen zu den Charakteren, sofern sich das überhaupt lohnt. Kaum einer der Charaktere überlebt länger als die ersten vier Minuten und aufgrund der messerscharfen, intelligenten und brisanten Dialoge ;) sprechen eigentlich auch die wenigsten mehr als zehn Zeilen. Und wer die Dialoge kennt, wird das als waren Seelenbalsam auffassen.
+ ALIEN
Die Aliens, im Film auch oft „Schlangenwesen“ (???) genannt, werden als bewusst von den Predatoren gezüchtet und durch rituelle Menschenopfer ausgebrütet. Das ganze Drama wird, das hatten wir ja schon, zur Jagd veranstaltet. Blöd nur, dass man die, die sowieso zu viel sind, nicht gleich eliminiert, denn so geraten die Jagden scheinbar regelmäßig außer Kontrolle.
Vor Allem die zuletzt befreite Alien Queen, in einer gääähnend halsbrecherischen Aktion ihrer kleinen Gefährten, macht einen wirklich sehr peinlichen Eindruck. Zwar hat sie wie immer hinreißend schöne Vorderzähne, bewegt sich aber nicht mit ihrer natürlichen Grazie und ihrer Schnelligkeit, sondern wankt wie ein fettes, unbewegliches Metallschiff durch die Antarktis. In manchen Szenen ihres nahezu epileptischen Ausbruchs erinnerte sie mich beinahe an das traurige Bild des „Godzilla“ aus der Roland Emmerich Verfilmung.
Ihre kleine Gefährten waren da oft schon etwas schleimiger und beweglicher (übrigens die Masterfrage: Woher kommt der ganze Schleim???) wenngleich sie ihre Taktiken immer zu Gunsten des Filmes eher irrational gestalten. X Aliens in einer Pyramide, dabei wird ein Predator natürlich auch meistens nur von einem Alien angegriffen. Sonst würde er ja gefressen und der Film wäre vorbei und unsere Zivilisation ja auch. So ein Pech.
+ PREDATOR
Herrlich, wie sich die ebenfalls sehr unbeweglichen Predatoren am Anfang des Filmes aus dem Nichts materialisieren können. Blöd, dass sie um dieses Talent während der Jagd vergessen. Scheinbar ist das nur für die zu Anfang niedergemetzelten Menschen vorbehalten, die sie am Ende aber doch mögen. Wer jetzt argumentieren will, dass die Menschen erstmal eben Wirte sein mussten, der liegt falsch: Zu Anfang des Filmes hacken die Predatoren auch ein paar andere Menschen nieder, die überhaupt nicht in Reichweite der schleimigen Monster sind. Perhaps, um zu Vermeiden, dass die anderen gewarnt werden. Aber wie so oft in diesem Film, lohnt es eigentlich nicht, sich über jede kleine Ungereimtheit Gedanken zu machen...
Ansonsten sehen die Predatoren eigentlich ziemlich gut aus. Besonders gut gelungen ist, das jeder Predator sich durch bestimmte, detaillierte Merkmale (zB Gesicht, wenn er die Maske abnimmt) von den Anderen unterscheidet. Dies vermittelt wirklich den Eindruck einer Zivilisation.
+ DIE JÄGERIN
Als letzte Überlebende entschließt sich eine Frau, deren Namen ich vergessen habe (tolles Kompliment für den Film), auf Seiten des Predators zu stehen. Dieser baut ihr eine Waffe, nachdem sie ein Alien erlegt hat, und nimmt sie mit sich. Seite an Seite mit dem Predator kämpft sie und gegen Ende vermutet man fast, er möchte sie küssen.
Furchtbar trivial, plump und platt.
:: (4) :: Kommentar ::
Der Film ist mit Unlogik und eigenartigen Verstrickungen durchzogen. Als weiteren negativen Punkt muss man die wirklich sehr flache „Story“ bemerken, die eigentlich fast keine Story ist. Zum Teil mutet die Handlung an wie eine billige RTL Produktion, bei der wirklich alles übertrieben, platt, dämlich und bis zu einem gewissen Grad sogar sehr, sehr peinlich ist. Die Handlung rennt, ohne Rücksicht auf Verluste, einfach durch den Film hindurch. Verschiedene Elemente, wie die Theorie der alten Kultur, werden angerissen aber überhaupt nicht richtig aufgegriffen. So bleibt verdammt viel angesprochen aber unvollendet und man erhält eigentlich nur den Eindruck, das man sicherlich hätte mehr aus der Geschichte machen können.
Nicht alle Ansätze im Film sind generell schlecht, aber es ist eben ein weiterer Film der furchtbarer „Coolness“ und „Reißerei“ zum Opfer gefallen ist.
Die super coolen Sprüche der 10 Zeilen Darsteller tragen ihr übriges zum gelingen eines hochwertigen und intelligenten Thrillers bei, der sogar in der SCI FI Reihe wirklich platt und unlogisch wirkt.
Als hätte ich das große Übel geahnt, sagte ich noch zu meinem Freund „warte, sie wird sicher ein Alien killen und dann Ehrenpredatorin werden und mit dem Predator zusammen kommen“. Dies sollte eigentlich der schlimmste Ausgang des Filmes sein und zeitweise mutete es so an, als könnte diese Horrorfilm an platter Filmerei wirklich erreicht werden. Während ich immer dachte Roland Emmerich wäre der König der dümmlichen Filme, Independce Day, Godzilla, hat „Alien vs Predator“ wirklich bewiesen, dass er diesen Filmen wirklich um Nichts nachsteht. Einzig und allein der überzogene Patriotismus hat gefehlt. Ich habe mich wirklich gewundert, dass Predator nicht am Ende mit einer wallenden amerikanischen Fahne auf das Riesenalien zustürzt. Aber na ja, eine Peinlichkeit wurde uns somit doch erspart.
Als Highlight des Films sehe ich echt die „Beziehung“ zwischen Menschenfrau und Predator, die Seite an Seite kämpfen. Da die Menschen für Predatoren hier zwar kein primäres Beutevieh sind, aber immerhin doch wertlos genug sind, um sie zu opfern, passt das kaum ins Bild. Zudem ist es wohl die kitschige und dämliche Komponente, die einfach jeder schlechte Film braucht.
Ein Glück, hatte sie kurz vorher noch mit dem Archäologen einen kleinen Flirt. Auch die Dialoge sind ein Mob aus Klischees und Dümmlichkeit. So sagt Forscher Miller, kurz bevor er von einem der Aliens als Wirt benutzt wird, zu einem seiner Mitsterbenden „Wir werden überleben, denn wir haben Söhne“. Gott, wem fällt denn so etwas ein??
An Spezialeffekten hingegen wurde nicht gespart. Schon halb blind vor Blendungen und Lichtattacken versuchen wir also den Film zu verfolgen und immer wenn wir auf die große Besserung warten, nimmt der Film die nächste Hürde ins Reich der verlorenen Filme. Nach Dreamcatcher und the Village setzt „Alien vs Predator“ die Reihe der hoffnungslosen Filmleichen fort.
Sicherlich hat der Film, wie ich schon angeführt habe, auch seine guten Ideen. Die Basis des ganzen Movies war generell überhaupt nicht schlecht. Eine Verbindung zweier Alienkulturen mit einer frühen Hochkultur der Menschheit: Eine eigentlich sogar ganz gute Idee, die nur einer realistischeren und vor allem bescheideneren Umsetzung bedurft hätte. Ich denke, dass es tatsächlich zu großen Teilen die Umsetzung des Filmes war, was letztendlich das Genick des Movies brach: Schwache Dialoge, die Szenen waren überladen mit sinnlosen Effekten, die den Blick auf das Wesentliche häufig versperrten, zu viel Unlogisches, zu viele offene Fragen und dafür umso mehr „coole“ Szenen.
:: (5) :: Fazit ::
Hier ein kurzer und schmerzloser Fazit. „Alien vs Predator“ ist durch die reißerische und platte Umsetzung nahezu zu einer Parodie auf die beiden Kultfilmreihen herangereift, die als würdige Fortsetzung beider Reihen wirklich nicht anzusehen ist. Nicht die fundamentale Idee des Filmes, sondern die übertrieben coole und actionreiche Umsetzung des Filmes, die platt, peinlich und stereotyp wirkt, ist es, die letztlich auch den letzten Reiz versiegen lässt. Es gibt wirklich wenig, was man dem Film letztendlich positiv anrechnen kann, da die vielen Kontroversen, der zeitweise triefende Kitsch und die reißerische Überzogenheit nach und nach wirklich alle, wenigen positiven Effekte, wie zum Beispiel die Grundidee, in den Hintergrund treten lassen.
Für ein genervtes Lächeln mag es reichen, für mehr jedoch nicht. Dies lies übrigens auch die allgemeine Stimmung im Kinosaal zu vermuten. Aus Sympathie für die Kultfiguren Alien und Predator, weil es doch das ein oder andere müde Lächeln abrang und weil die Basisidee ja schon etwas hat, gebe ich für den Film zumindest zwei Sterne, wenngleich das auch eher zwei sehr schwache Sterne sind. weiterlesen schließen
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