BKK Mobil Oil Krankenversicherung Testberichte

- Preis & Leistung: mittelmäßig
- Allgemeine Kundenfreundlichkeit: durchschnittlich
- Zahlung nach Schaden: nach etwas Zögern
- Erreichbarkeit: gut
Pro & Kontra
Vorteile
- günstig
Nachteile / Kritik
- Service, Erreichbarkeit, Kundendienst
Tests und Erfahrungsberichte
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Martin sagt zu BKK Mobil Oil Krankenversicherung
2- Preis & Leistung: mittelmäßig
- Allgemeine Kundenfreundlichkeit: schlecht
- Zahlung nach Schaden: ungern
- Erreichbarkeit: gut
- Dauer der Nutzung: länger als 1 Jahr
- Sind Sie Kunde?: ja
so lange alles läuft und mobil oil ihren Beitrag bekommt alles bestens. Jetzt mehrere Rechnungen für Dialysefahrten ect eingereicht. Nach vier Wochen kein Geld und außer automatikmail keine Reaktion.
bekomme nach dreißig Jahren Zuckerkrankheit immer noch Hochglanzbroschüren die viel Geld kosten und für einen frischen zuckerkranken vielleicht hilfreich sind. Keine Chance zum abbestellen. reine Geldverschwendung. Ich kann aus meiner Erfahrung nur abraten. -
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Sandra Knobloch sagt zu BKK Mobil Oil Krankenversicherung
1- Preis & Leistung: mittelmäßig
- Allgemeine Kundenfreundlichkeit: sehr schlecht
- Zahlung nach Schaden: sofort ohne Probleme
- Erreichbarkeit: gut
- Dauer der Nutzung: länger als 1 Jahr
- Sind Sie Kunde?: ja
Ich bin selbständig und freiwillig bei der BKK versichert. Habe sehr schlechte Erfahrung. Kein fester Kundenberater. Der Tarif kann nur nach 3 Monaten geändert werden. Aufgrund der Selbständigkeit habe ich keine monatl. festen Einnahmen und wurde in die Höchststufe von 700 Euro eingeschätzt. Habe jetzt die Krankenkasse gekündigt mit dem Hinweis keine Werbung zu senden. Diese kam aber dennoch mit der Kündigungsbestätigung. Hatte eine Ratenzahlungsvereinbarung diese haben sie ohne vorankündigung (Restbetrag) via Pfändung eingezogen. Ich werde mich jetzt an die Aufsichtbehörte und Wettbewerbszentrale wenden. Bin froh jetzt im Mai zu wechseln mit Bezahlung am Monatsende und der Möglichkeit monatl. den Beitrag anpassen zu lassen.
Mit nur einem direkten Ansprechpartner. Das Beste ist auch jetzt die Informationen zu erhalten welche Zusatzleistungen ich habe. weiterlesen schließen -
JoWerner sagt zu BKK Mobil Oil Krankenversicherung
4- Preis & Leistung: gut
- Allgemeine Kundenfreundlichkeit: sehr gut
- Zahlung nach Schaden: nach etwas Zögern
- Erreichbarkeit: sehr gut
- Dauer der Nutzung: länger als 1 Jahr
- Sind Sie Kunde?: ja
seit jahren zufriedener kunde. der service ist super, nur das etwas längere zöggern bei wichtigen anliegen ist leider nicht so gut ansonsten voll auf zufrieden.
mit freundlichem gruß der werner -
Mobil Oil Hamburg / Rostock vor der PLEITE?
0- Preis & Leistung: sehr schlecht
- Allgemeine Kundenfreundlichkeit: durchschnittlich
- Zahlung nach Schaden: ungern
- Erreichbarkeit: durchschnittlich
- Dauer der Nutzung: seit 1 Jahr
- Sind Sie Kunde?: ja
Seit Mai ist unsere Mitarbeiterin bei MobilOil versichert. Trotz mehrfacher Mitteilung des Bruttogehaltes von 800,- Euro seit Wochen an die Krankenkasse und entsprechender Anmeldung nahm die Krankenkasse Schätzungen von 850-1050,-- Euro Beitragssatz pro Monat vor und pfändete sogar unser Konto.
Wir können nur warnen eine so unseriöse KrankenkasseKommentare & Bewertungen
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MasterSirTobi, 06.10.2008, 20:15 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hat mir geholfen der Bericht. SH und LG
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Ein recht günstiger Griff!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Oktober 2002
Gestern trudelte eine Brief von der BKK Mobil Oil bei mir ein. Mir schwahnte schon Böses. Werbeinfos verschickt diese Krankenkasse eigentlich so gut wie nie! Also konnte es eigentlich nur eine Beitragserhöhung sein. Und damit hatte ich leider Recht! :-(
BEITRAGSSÄTZE
So nach und nach hatte ich mich in den vergangenen Jahren runter gehangelt: Von der teuren DAK, über die etwas günstigere Techniker Krankenkasse hin zu einer preiswerten aber dennoch guten Lösung, der BKK mit 11,2 Prozent. Nun aber sollen es aber 12,8 Prozent sein! 12,8 Prozent? Das kann doch nicht wahr sein? So ein Anstieg! Aber es ist wahr. Und ein weiterer ärgerlicher Nebenaspekt. Die Erhöhung gilt nicht etwa ab Januar nächsten Jahres oder wenigstens ab November 2002. Nein, sie wird schon für diesen Monat angerechnet. Ohne Vorwarnung!!!
DIE ANKÜNDIGUNG
In dem Brief steckten eine kleine farbige Broschüre und zwei voll geschriebene DinA 4 Seiten. Und schon beim Überfliegen liest man (dank der fett gedruckten Kernbegriffe) sofort heraus: Schuld sind die Anderen, Schuld ist das Bundesversichertenamt. Ungewöhnlich ausführlich versucht die BKK Mobil Oil den Mitgliedern zu verklickern, dass das BVA eine Anhebung des Beitragssatzes gefordert habe. Und während man bei der BKK versucht habe, den Satz auf 11,9 oder maximal 12,2 Prozent anzuheben, habe sich das Bundesversichertenamt durchgesetzt und den Mobil Oil Versicherten 12,8 Prozent aufgebrummt!
DIE ARGUMENTE:
Sie kriegt man erst mit, wenn der erste Ärger verraucht ist und man statt des Querlesens in die Einzelheiten des Schreibens geht. Hier ist die Rede von Stürmen in der Gesetzgebung (z.B. Aufhebung des Arzneimittelbudgets) und einer wie es heißt gigantischen Umverteilung zu Gunsten der notleidenden Empfängerkassen. Eine zunächst angestrebtes Konzept mit einer Erhöhung auf 11,9 Prozent sei vom Bundesversichertenamt als nicht genehmigungsfähig angesehen worden, am 24. Sptember 2002 habe das BVA dann einen Satz von 12,8 Prozent angeordnet. Dagegen klagt die BKK Mobil Oil nach eigenen Angaben vor dem landessozialgericht Niedersachsen und will wegen des Risikostrukturausgleichs vor das Bundesverfassungsgericht und den Europäischen Gerichtshof gehen.
RISIKOSTRUKTURAUSGLEICH:
Die einen Kassen haben vorwiegend ältere Mitglieder, für deren Medikamente und Behandlungen natürlich wesentlich höhere Kosten anfallen als für junge Beitragszahler. Aus diesem Grund werden Gelder zwischen den Krankenkassen umverteilt, hier insbesondere auch von der BKK Mobil Oil vor allem an die AOK, so führt Mobil Oil an. Nach eigenen Angaben sind das 65 Prozent der Beiträge, die direkt an andere Kassen weiter geleitet werden müssen.
TEURE ODER PREISWERTERE KRANKENKASSEN:
Bislang sind die meisten Leistungen der Krankenkassen relativ gleich. Von A wie Ärtzliche/zahärztliche Behandlungen bis Z wie Zahnersatz (hier werden die Kosten anteilig und unter Berücksichtigung von Vorsorgeuntersuchungen erstattet) gibt es verschiedenste Leistungen. Bei der Wahl der Krankenkasse vor einem Jahr fielen mir bei der BKK Mobil Oil keine wesentlichen Unterschiede zur Konkurrenz auf. Daher war für mich der Beitragssatz doch ausschlaggebend.
BERATUNG:
Mitglied bei der BKK Mobil Oil werden? Warum nicht, dachte ich mir vor einer Weile. Denn der Beitragssatz war mit 11,2 Prozent unschlagbar günstig! Doch dann kam im Oktober 2002 die böse Überraschung. Ein Anstieg auf 12,8 Prozent. Also ein Plus von 1,6 Zählern. Ganz schön happig! Und laut Schreiben der BKK Mobil Oil sollten nur die anderen Schuld sein. Diese Meinung zeigt chronologisch die Entwicklung. Wer nur den heutigen Stand haben will, kann schnell und kurz das letzte Update nachlesen!
KONTAKT:
BKK Mobil Oil, Itagstraße 5-17, 29221 Celle
FAZIT:
Jetzt, aufgrund der Erhöhung, werde ich nun doch mal wieder auf verschiedenste Verbraucherseiten gehen und nachgucken, ob es preisgünstigere Alternativen gibt. Meine bisherige Mitgliedschaft war bislang weder von besonders positiven noch von wirklich negativen Erfahrungen geprägt. Grundsätzlich ist es zwar nett, dass die Kasse ihre Mitglieder über den Anstieg der Beitragssätze informiert. Denn dazu ist sie wohl eigentlich nicht verpflichtet. Doch die Art und Weise der Information (zu einem Zeitpunkt, an dem die Erhöhung bereits in Kraft getreten ist) und die Argumentation (Schuld sind die Anderen) gefallen mir nicht. Und auch auf der Homepage www.bkk-mobil-oil.de war über die neuen Beitragssätze (heute) nicht viel mehr zu erfahren.
Nachtrag und kleiner Tipp am Rande: Zwei andere BKKs scheinen doch noch unter 12 % zu liegen: die Taunus BKK und die BKK Essanelle. Letztere hat allerdings eine Anhebung auf 12,4 % überlegt.
Kommentar zum Kommentar. Es stimmt - laut BKK Mobil Oil - dass der Anstieg eigentlich nicht so stark geplant war. Aber dennoch ist Fakt, dass Mobil Oil den Anschein geben will, dass sie selber nicht Schuld am Anstieg ist. Und das finde ich persönlich unehrlich. Und auch ein Anstieg auf 11,9 (von Mobil Oil angestrebt) wäre immerhin eine Erhöhung um 0,7 %!
Update zur BKK:
Mehrfach habe ich per Mail versucht, mich bei der BKK Mobil Oil nach dem Stand der Dinge in Sachen Beitragssatz zu erkundigen; leider vergeblich! Eine Antwort blieb aus.
Heute habe ich auf der Homepage entdeckt, dass die Mobil Oil offenbar den Prozess vor dem Landessozialgericht gewonnen hat. Der Beitragssatz liegt jetzt bei 12,2 Prozent und ist somit wieder bei den günstigen Kassen. Noch besser schneidet zur Zeit die Taunus-BKK mit 11,9 Prozent ab.
Unklar ist aber weiterhin, ob es für die Monate Oktober bis Dezember eine Rückerstattung gibt. Denn in der Zeit hatte die Mobil Oil ja von den Mitgliedern und ihren Arbeitgebern einen Gesamtsatz von 12,8 Prozent angegeben.
FAZIT:
Im Moment überlege ich immer noch, ob ich wechsle. Die 0,3 % Unterschied zur Taunus-BKK sind da zwar nicht mehr das wesentliche Argument. Ich finde es jedoch enttäuschend, dass die BKK eine dermaßen miese Informationspolitik den Mitgliedern gegenüber betreibt. Die Erhöhung wurde erst verkündet, als sie schon in Kraft getreten war. Und auch über die Senkung und mögliche weitere Konsequenzen (in Form von früher mal erwähnten Rückzahlungen) erfährt man als Mobil-Oil-Versicherter nur im Internet.
Bislang habe ich, wie ja bereits aus dem eigentlichen Text zu lesen war, die Mobil Oil noch nicht so sehr in Anspruch nehmen müssen. Wenn sie aber im Krankheitsfall in der Betreuung ähnlich schlecht ist wie in der grade beschriebenen Frage, sollte man sich zweimal überlegen, ob man sie als seine Krankenkasse wählt.
Update 7.1.03:
Heute kam - wahrscheinlich auf meine wiederholte Nachfrage - dann auch per Post das Schreiben an, was auch im Internet bei Mobil Oil zu finden ist: Die Beitragssätze werden wieder auf 12,2 % gesenkt. Unklar ist aber weiterhin, ob es auch eine Rückzahlung für Oktober bis Dezember gibt, da in diesen Monaten ja 12,8 % berechnet wurden.
Update 22.2.03:
Vor wenigen Tagen kam erneut Post von der Mobil Oil - mit einer positiven Überraschung. Von Oktober bis Dezember 02 galt ja ein Beitragssatz von 12,8 Prozent. Auch hier hat diese BKK ein Urteil erwirkt und will Beiträge zurück erstatten - d.h. die ´Differenz" zu den ebenfalls vor Gericht erstrittenen 12,2 Prozent. Überraschend! Und positiv!
FAZIT:
Diese Rückerstattung hat meine Meinung über die Mobil Oil wieder zum Positiven gewandelt. Denn mit 12,2 Prozent gehört sie derzeit zu den preisgünstigsten. Und auch das Preis-Leistungsverhältnis insgesamt geht in Ordnung! weiterlesen schließen -
MOBIL MATA AUF ÖL - SUCHE
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Die Frage "Welche Krankenkasse ist die Richtige für mich?" stellt sich Jeder einmal. So auch ich, als man mir vier Monate vor Beginn meiner Ausbildung sagte "Ja und dann brauchen Sie noch eine Krankenkassenbescheinigung...". Für mich stand anfangs eigentlich fest, dass ich zur AOK gehe, allerdings brachte mich mein Ausbilder auf eine bessere Idee: die BKK MOBIL OIL mit ihrem seit 1997 stabilen Beitragssatz von 11,2%. Als Schülerin kümmerte ich mich nie um die verschiedenen Krankenkassen. Entweder war ich bei der AOK (weil die Tante dort arbeitet) oder bei der LKK (weil meine Eltern dazu gesetzlich verpflichtet sind). Doch eines Tages, genauer gesagt eine Woche vor Ausbildungsbeginn, began ich mich näher auf der Website des Unternehmens zu informieren.
+ INTERNET-KASSE ? +
Man könnte die BKK MOBIL OIL als Internet-Krankenkasse bezeichnen, denn sie besitzt nur 2 "Offline-Filialen" und die meisten Angelegenheiten werden hauptsächlich per E-Mail erledigt.
Aus diesem Grund kann MOBIL OIL eine seriös gestaltete Website aufweisen, die alle wichtigen Infos und viele Specials beinhaltet. Wer einen Wechsel beabsichtigt, sollte sich auf WWW.BKK-MOBIL-OIL.DE informieren. Es werden alle wichtigen Fragen in Bezug auf Leistungen, Mitglieder, Beiträge, Ansprechpartner etc. ausführlich und verständlich (keine Insider-Sprache) beantwortet. Zusätzlich kann man sich kostenlos und unverbindlich eine Broschüre zusenden lassen oder sich online ausrechnen, wie viel man persönlich mit der BKK MOBIL OIL nun denn wirklich spart. (Leider ist der Online-Beitrags-Rechner momentan 'under construction'.)
Ein sehr angenehmer Punkt ist "Mitglied werden", denn hier kann man alle Formulare online ausfüllen und am heimischen PC ausrucken. Nur noch unterschreiben, abschicken und 'Herzlich willkommen bei der BKK MOBIL OIL!'.
Weiteren Papierkram kann man sich ersparen, wenn man zB seine Adresse ändern möchte. Oder braucht man einen Auslandskrankenschein? Auch kein Problem, einfach online ausfüllen und ausdrucken.
ANMERKUNG: eine Auflistung aller Leistungen würde den Bericht nur unnötig in die Länge ziehen und ich würde die Punkte nur von der Internet-Seite kopieren. Von daher möchte ich an dieser Stelle wieder auf www.bkk-mobil-oil.de verweisen.
+ MATA GEHT MOBIL OIL - geh'n Sie mit! +
Natürlich ließ ich mich nicht nur von der Internet-Seite beeinflussen, sondern informierte mich auch bei "Insidern". So lud ich meine Tante (AOK) ein und löcherte sie mit Fragen. Doch etwas Negatives konnte sie über MOBIL OIL nicht verlauten lassen. Sie musste anmerken, dass in den letzten Monaten viele (besonders Azubis) zur MOBIL OIL wechselten, was für sie auch vollkommen verständlich sei. Kurz gesagt: auch sie empfahl mir MOBIL OIL mit dem niedrigen Beitragssatz.
Angemeldet habe ich mich wie gesagt relativ kurzfristig. Die Formulare habe ich online ausgefüllt und sie an MOBIL OIL gemailt, da mein Drucker nicht so wollte, wie ich. Zwei Tage später fand ich die Formulare wieder im Briefkasten, unterschrieb, schickte alles zurück und schon konnte ich sicher gehen, ab dem nächsten ersten Mitglied bei der BKK MOBIL OIL zu sein. Wenige Tage später bekam ich auch mein Kärtchen und eine von mir zusätzlich angeforderte Broschüre zugeschickt.
+ SERVICEWÜSTE ? +
Vier Tage vor Ausbildungsbeginn hatte ich mich nun also angemeldet. Zur Sicherheit rief ich die Service-Hotline (leider nicht kostenlos) an und fragte nach, ob meine Anmeldung auch rechtzeitig akzeptiert wird: kein Problem. So blieb nur noch Eines übrig, nämlich eine Mitgliedsbescheinigung für meinen Arbeitgeber. Dem überaus netten Mitarbeiter am Telefon schilderte ich meinen Zeitdruck, und während wir uns unterhielten, hatte er schon eine Bestätigung an meinen Arbeitgeber geschickt.
Mitglieder, die schon länger dabei sind, merken an, dass sich der (Telefon-)Service der BKK v.a. in letzter Zeit drastisch verbessert hat. Ich persönlich kann nicht klagen: nach dem zweiten Klingeln habe ich einen freundlichen und kompetenten (und meist fast schon beängstigt gut gelaunten) Gesprächspartner. Auch die Antworten per E-Mail kommen je nach Absendedatum innerhalb weniger Stunden an.
+ WARUM, WARUM ? +
Sicherlich fragen sich einige, warum MOBIL OIL sich solch einen niedrigen Beitragssatz überhaupt leisten kann. Nun, wie erwähnt, wird das Meiste online geregelt, so werden viele Kosten für Niederlassungen, Papierkram etc.
Weiter versendet MOBIL OIL keine Werbung oder Broschüren; wenn man Infomaterial in der Hand haben möchte, kann man es online kostenlos anfordern.
Dies sind zwar nur zwei Aspekte, jedoch denke ich, dass allein dadurch eine Menge an Kosten eingespart werden kann. Wer setzt sich schon ernsthaft ein Mützchen mit dem Schriftzug seiner Krankenkasse auf den Kopf?
+ NICHT FÜR JEDEN +
Leider kann nicht jeder Mitglied bei der BKK MOBIL OIL werden. Hier gelten folgende Kriterien:
- Einwohner
- Arbeitnehmer
- oder Zweitwohnsitz in
Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg (Hauptsitz der BKK), Rheinland-Pfalz und Bayern.
Daraus ergibt sich, dass MOBIL OIL (noch) nicht so viele Mitglieder (aktuell ca. 600.000) hat, jedoch sind sie ein zukunfts- und wachstumsorientiertes Unternehmen.
Schwierig könnte es auch für Menschen sein, die entweder keinen Bezug zu den neuen Medien haben und/oder die persönliche Kundenbetreuung suchen. Statistiken zeigen auch, dass hauptsächlich junge und jungebliebene Menschen Mitglied bei MOBIL OIL sind.
+ ZUKUNFTSMUSIK +
Über die BKK MOBIL OIL wird in den Medien allerhand geredet. Vor allem die großen Krankenversicherer versuchen immer wieder die Günstigeren nieder zu machen. So wird von unsinnigen Fusionen oder gar der Schließung erzählt. Allerdings erhält man auf der website immer aktuelle (Presse-)Informationen und wie man sieht, bewahrheiten sich die Gerüchte selten bis gar nicht. Die Schließung wurde zB zum 01.07.2002 von den Medien angekündigt. War wohl nix.
Aktuell geht das Gerücht um, dass Rot-Grün die günstigen KK ab 01.2003 "verbieten" möchten und Alle, die dort versichert waren, sich nur noch bei Privaten versichern "dürfen". Vor wenigen Stunden habe ich deswegen eine E-Mail an MOBIL OIL geschickt und werde an dieser Stelle ein Update einfügen, wenn ich mehr darüber weiss.
+ CONCLUSIO +
Als ich meine erste Lohnbescheinigung bekam und die Abzüge mit Anderen verglich war ich positiv überrascht. Ein Mit-Azubi allerdings weniger, denn ich hatte mehr als 20EUR weniger zu zahlen. Sein Fazit: Wechsel zu BKK MOBIL OIL. Für mich lohnt sich die Mitgliedschaft, da ich fast nie (nur zum Impfen) beim Arzt bin und auch nicht vorhabe in nächster Zeit eine Kur o.ä. zu beantragen.
Ein Vergleich lohnt sich also, v.a. für Azubis und Berufseinsteiger, die meist sowieso nicht so viel verdienen. Wenn MOBIL OIL ihren Beitragssatz halten kann, wovon ich ausgehe, da dies schon seit über 5 Jahren der Fall ist, dann werde ich auch weiterhin Mitglied sein. Sollte dem nicht so sein, kann ich ja immernoch wechseln. Ein Risiko gehe ich also nun wirklich nicht ein.
Sollte nun jemand neugierig auf die BKK MOBIL OIL geworden sein, so möchte ich ihm nochmals die website und dort v.a. die kostenlose Anforderung der Broschüre an's Herz legen. Schade nur, dass der Beitragsrechner momentan nicht erreichbar ist.
+ CONCLUSIO +
BKK MOBIL OIL bietet einen stabilen Beitragssatz von 11,2%. Warum für die gleichen Leistungen woanders 3% mehr bezahlen?
PS.: Die Öl-Suche war erfolglos und diente nur dem Wortspiel.
Mataina
(auch veröffentlicht unter www.ciao.com) weiterlesen schließen -
Nun doch 12,2%
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
1. Kurzüberblick BKK MOBIL OIL
2. Beitragssatz
3. Service
4. Leistungen
5. Webseite
6. Fusionsgerüchte
7. Fazit
Allgemein
A) Kassenwechsel nach neuem Recht 1.1.2002
B) Unterschied Freiwillig und Pflichtversicherte
1. Die BKK MOBIL OIL gibt es seit 1952. Seit 1999 ist sie für Versicherungspflichtige und -berechtigte aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Rheinland-Pfalz und Bayern geöffnet. Beitreten kann, wer in diesen Bundesländern wohnt ODER arbeitet ODER dort einen Zweitwohnsitz innehat. Der Sitz ist in Hamburg, Steinstr. 5, 20095 Hamburg. Die Krankenkasse hat zur Zeit über 500.000 Mitglieder. Vor einem Jahr waren es noch knapp 200.000.
2. Seit 1997 (!!!) war der Beitragssatz bei 11,2%. Erst am 1.10.2002 erfolgte eine Erhöhung auf happige 12,8 % - auf Verordnung der Aufsichtsbehörde, dem BVA (Bundesversicherungsamt; siehe unten)
3. Der Service, besonders die telefonische Erreichbarkeit, wurde bis in die jüngere Vergangenheit von den Versicherten besonders gerügt. Telefonische Warteschleife und kein Ende ließ viele der Versicherten sich schon fragen, ob sie die richtige Wahl getroffen haben.
Vielleicht hilft da eine Erklärung. Durch den günstigen Beitragssatz hat diese Kasse schon seit Jahren enormen Zulauf und die Organisationsstrukturen müssen den sich ständig ändernden Anforderungen anpassen. In jüngster Zeit wurden die Beratungs- und Betreuungskapazitäten nach Angaben der Kasse wiederum enorm erhöht, wovon Versicherte und Interessenten durch geballte Beratungspower profitieren sollen.
Telefon Mitgliederservice: 01801 300201
Telefon Zentral 040 3002 0 ( 1,2 oder3) - Weiterleitung für Neuinteressenten (1), Leistungsfragen (2) oder Mitgliederservice (3)
Die Info-Hotline INFOMED steht 24 Stunden rund um die Uhr zu allen allgemeinen medizinischen Fragen unter 01803 202525 zur Verfügung.
4. Die Leistungen sind nach dem Sozialgesetzbuch V geregelt, verbindlich für alle gesetzlichen Krankenkassen. Das betrifft mit ca. 96 % die weitaus meisten, vor allem medizinisch notwendige Leistungen.
Ein Beispiel für andere Leistungen ist z.B.die Haushaltshilfe. Es soll AOK´s geben, die bei einer Grippe eine Haushaltshilfe genehmigen. Wenn zwei Freundinnen die Bezahlung für die Haushaltshilfe teilen, was man ja nicht unterstellen will, kommt das die Versichertengemeinschaft teuer zu stehen.
Bei der BKK MOBIL OIL muß z.B. ein stationärer Krankenhausaufenthalt der Versicherten Person gegeben sein und es muss ein Kind unter 12 Jahren dem Haushalt angehören und es darf keine weitere Person im Haushalt leben, die den Haushalt führen könnte.
5. Die Webseite zeigt sofort, welches Klientel die BKK MOBIL OIL anspricht: Jung, Junggeblieben und mit den modernen Kommunikationsmitteln vertraut. Der Beitritt kann Online abgewickelt, unter anderem Auslandskrankenscheine ausgedruckt werden. Nach Eingabe seiner Versichertennummer bekommt man einige Tage später seine PIN zugeschickt und kann die wichtigsten Formulare wie Auslandskrankenschein, Antrag auf Familienversicherung, Antrag auf Befreiung von der Zuzahlung usw. selbst ausdrucken.
Die Ansprechpartner für Leistungen sind direkt via Email zu erreichen.
6. Fusionsgerüchte wurden der BKK MOBIL OIL in der Vergangenheit immer wieder untergeschoben. Zur Zeit soll eine Fusion mit der Volkswagen-BKK bevorstehen, was die renommierte Hannoversche Allgemeine in Großen Lettern abdruckte. Der Vorstand der BKK MOBIL OIL reagierte schnell und erzwang am Folgetag eine Gegendarstellung auf der ersten Seite.
Die Begründung liegt auf der Hand. Warum sollte die Kasse solche Gespräche führen, wenn sie immer noch auf Wachstum ausgerichtet ist? Bei mittlerweile um bis zu über vier Prozentpunkten Unterschied beim Beitragssatz zu verschiedenen Kassen ein schlagkräftiges Argument.
7. Wer mit Internet vertraut ist und damit umgehen kann, dass die Kasse kein Filialnetz unterhält und ausschließlich über Hamburg (Steinstr.) und Celle (Itagstr.) seine Mitglieder betreut, ist bei der BKK MOBIL OIL bestens aufgehoben. Wer den Mitarbeiter vor Ort in seiner Krankenkassenfiliale als persönlichen Ansprechpartner braucht und nicht in Hamburg wohnt, sollte sich überlegen, ob er zur BKK MOBIL OIL wechselt.
ALLGEMEINES
A) Kassenwechsel nach neuem Wahlrecht ab 01.01.2002
Seit dem 01.01.2002 kann jeder gesetzlich Versicherte seine Krankenkasse zum Letzten des übernächsten Kalendermonats kündigen.
Beispiel: Kündigung im Juli 2002 (Muß bis 31.07. eingegangen sein) zum 30.09.2002, Beitritt zum 01.10.2002.
Wichtig: die alte Kasse stellt innerhalb von 14 Tagen eine Kündigungsbestätigung aus. Diese muss in Kopie der Anmeldung bei der neuen Kasse beigelegt werden. Ohne darf keine Aufnahme erfolgen. Der Arbeitgeber des Versicherten muss die Mitgliedsbescheinigung der neugewählten Kasse nach diesem Beispiel bis zum 30.09.2002 von dieser zugesendet bekommen haben. Ansonsten ist die Kündigung mitsamt Bestätigung UNWIRKSAM und die Beiträge müssen vom Arbeitgeber weiterhin an die alte Kasse überwiesen werden.
Beim Kündigungsprozedere darf von der neugewählten Krankenkasse keine Hilfestellung geleistet werden.
B) Freiwillig und Pflichtversicherte sind seit dem 01.01.2002 in Sachen Kündigungsrecht völlig gleichgestellt. Einziger Unterschied: Der Freiw. Versicherte (verdient 3.375 € p.m. Oder 40.500 € p.a.) darf sich aussuchen, ob er sich gesetzlich oder privat versichert.
Ich selbst bin seit Anfang des Jahres Mitglied und als Internetfreak sehr zufrieden. Wollte eigentlich schon im letzten Jahr gewechselt haben, hatte aber den Kündigungstermin verpennt.
Die Entscheidung, ob die BKK MOBIL OIL den Beitragssatz auf die von ihr beantragten 12,2 % rückwirkend zum 01.10.2002 anpassen darf, ist vom Landessozialgericht Niedersachensen vertagt worden. Zu schwer wiegt wohl die Tatsache, dass diese Entscheidung einem Dammbruch gleich käme.
Nie zuvor hat eine Krankenkasse gegen eine Beitragssatzanordnung durch das Aufsichtsorgan BVA (Bundesversicherungsamt) geklagt. Die Entscheidung hätte Präzedenzwert und zur Folge, dass die Betriebkrankenkassen, denen es gut geht, über eine Beitragssatzanpassung nach unten nachdenken könnten. Bei der derzeitigen politischen Grosswetterlage erscheint dies aber vor allem seitens des Bundesgesundheitsministeriums unerwünscht. Zwar stellt sich Ministerin Ulla Schmidt mit dem Verbot einer weiteren Erhöhung des Beitragssatzes bei den gesetzlichen Kassen als "Hüterin" des Portemonnaies der Beitragszahler hin. Aber die Anpassung in die andere Richtung scheint deshalb unerwünscht, weil der Wettbewerb unter den gesetzlichen offensichtlich ungern gesehen wird.
Also darf man weiter gespannt sein, wie die Entscheidung ausfallen wird. Bis dahin müssen die Mitglieder der BKK MOBIL OIL weiterhin (seit 01.10.2002) 12,8 % entrichten.
Wer sich darüber genauer informieren möchte, sollte der Internetseite der Krankenkasse unbedingt einen Besuch abstatten. Die Pressemitteilung hierzu ist zu finden unter
http://www.bkkmobiloil.de/medien/news_aktuell/news.php?id=9 weiterlesen schließen -
Erfahren Sie den Unterschied
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser!
Heute möchte ich über eine Betriebskrankenkasse bzw. über den Krankenkassenwechsel berichten.
Erfahren Sie den Unterschied
Den Namen hat die Krankenkassen vom Ölkonzern MOBIL OIL, als Sponsor aus
Formel 1 bekannt. Wenn Schumi auf das Siegertreppchen klettert ist im Hintergrund ganz deutlich das Logo der MOBIL OIL zu erkennen - nennt sich dann MOBIL 1.
Die Firma hat sich in fünf Bundesländern niedergelassen:
Hamburg, Niedersachsen, Schleswig- Holstein, Rheinlandpfalz und Bayern
Bis Herbst 1999 war die Betriebskrankenkasse nur für Mitarbeiter (und Familienmitgliedern) der MOBIL OIL geöffnet, gegründet wurde sie 1952.
Als sich dann im Jahre 1999 sämtliche Betriebskrankenkassen für die Allgemeinheit öffneten, tat das auch die BKK MOBIL OIL, allerdings nur für
gewisse Bedingungen:
Jeder kann Mitglied werden, der in einem der oben genannten Bundesländern wohnt oder beschäftigt ist oder einen Zweitwohnsitz hat. Wenn bei einem Ehepaar nur einer die Vorraussetzung erfüllt, kann der andere
trotzdem diese Kasse wählen.
Beispiel: Ehepaar wohnt in Hessen, der Mann arbeitet in Bayern, die Frau in Hessen ---> Mann erfüllt die Vorraussetzung, also kann die Frau auch Mitglied werden (Ehegattenwahlrecht siehe Sozialgesetzbuch)
Ist man einmal Mitglied und zieht dann in ein anderes Bundesland, zum Beispiel nach Berlin, arbeitet auch dort, kann man trotzdem versichert bleiben.
Welche Personen können Mitglied werden?
Sie müssen versicherungspflichtig- oder berechtigt sein.
Versicherungspflichtig ist jeder Arbeitnehmer/ Angestellter, der unter der Beitragsbemessungsgrenze (Bruttoeinkommen im Moment noch 3.375 EUR im Monat
oder 40.500 EUR im Jahr) liegt und Rentner, die sich ihren Krankenkassenbeitrag mit der BfA teilen.
Versicherungsberechtigt kann jeder freiwillig Versicherte sein. Zu den Freiwilligen zählen alle anderen, wie Selbständige, Hausfrauen, Studenten,
Rentner die den Krankenkassenbeitrag allein zahlen müssen. Bei diesen Personen muß die Vorversicherungszeit erfüllt sein, das heißt, sie müssen vorher gesetzlich versichert gewesen sein. Wenn sie die gesetzliche Krankenkasse kündigen oder durch ein endendes Arbeitsverhältnis (wenn kein
Anspruch auf Arbeitslosengeld beim Arbeitsamt besteht) sich innerhalb der nächsten drei Monate nicht bei der Krankenkasse melden, bei der man gerade
versichert ist, verlieren sie die Versicherungsberechtigung und können sich nur noch privat versichern. In die gesetzliche kommen sie dann erst wieder, wenn die Versicherungspflicht wieder eintritt.
Wie wird man Mitglied?
Nachdem man seine Krankenkasse gekündigt hat unbedingt die Kündigungsbestätigung mit anfordern!), füllt man die Beitrittserklärung aus und schickt sie zusammen mit der Kündigungsbestätigung in Kopie ein. Wenn Familienangehörige mitversichert werden sollen, den Familienfragebogen ausfüllen und dem Antrag beilegen.
Es gibt zwei verschiedene Beitrittserklärungen - eins für Arbeitnehmer und Nichtarbeitnehmer.
Die erste brauchen alle Angestellten, Arbeitnehmer (auch freiwillig versicherte) und pflichtversicherte Rentner, die zweite alle anderen (Selbständige, Studenten, Hausfrauen, etc.)
Kündigungsfrist bei einer gesetzlichen Krankenkasse sind zwei Monate zum Monatsende, die Kündigung muß schriftlich erfolgen. Nach der Kündigung muß man sich innerhalb der zweit Monate um eine neue Versicherung kümmern, sonst ist die Kündigung hinfällig und die Versicherung bei der alten Krankenkasse läuft weiter.
Das hat den Vorteil, daß falls man die Frist doch verpassen sollte, nicht ohne Versicherungsschutz dasteht.
Wie hoch ist denn nun der Beitragssatz?
Ja wir Ihr sicherlich aus den Medien erfahren habt, hat ja das Bundesversicherungsamt alle Kassen, die noch unter 12 % lagen zu einer Erhöhung von mindestens 12,8 % verdonnert. Eigentlich eine Sauerei (sorry), denn so werden die Kassen bestraft, die ordentlich wirtschaften, geringe Verwaltungskosten haben und das Geld nicht für Gebäude und Personal
rausschleudern. Denn je höher der Beitragssatz dieser BKK´s ist, um so mehr fließt ja in den Topf des Risikostrukturausgleiches. Man(n) muß sich das mal
durch den Kopf gehen lassen: Von jedem Euro, den die Mitglieder an ihre Kassen zahlen, wandern 65 % in diesen Topf!!
Klage wurde eingereicht, das Ergebnis soll laut Auskunft in wenigen Tagen vorliegen.
Die aktuellen Beitragsätze sind im Moment:
Allgemeiner 12,8 % - für Arbeitnehmer und für alle, die Anspruch auf Lohnfortzahlung haben.
Ermäßigter 12,0 % - Selbständige, freiwilligversicherte Rentner, Hausfrauen, Nichtarbeitnehmer.
Erhöhter 15,2 % - Aushilfen, kurzzeitbeschäftigte Arbeitnehmer, Krankenkasse zahlt bei Krankheit sofort.
Hinzu kommt bei allen die Pflegeversicherung - 1,7 %
(Immer noch günstiger als viele andere Kassen)
Familienversicherung
Bei einem Mitglied mitversichern können sich Familienangehörige, die nicht selbst versichert sind und sich überwiegend in Deutschland aufhalten. Die
Pflegeversicherung ist ebenfalls darin eingeschlossen.
Für Kinder besteht Versicherungsschutz bis zum vollendeten
* 18.Lebensjahr
* 23. Lebensjahr, wenn sie nicht erwerbstätig sind
* 25. Lebensjahr, wenn sie sich in schulischer oder studentischer Ausbildung befinden
Behinderte Kinder sind von einer Altersbeschränkung ausgenommen.
Familienmitversicherte dürfen nicht mehr als 335 EUR im Monat verdienen, sonst müssen sie sich selbst versichern.
Studentenversicherung
Studententarif: 45,67 + Pflegevers. 7,92 = 53,59 €
Das gilt für Studenten bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres bzw. bis zu 14 Fachsemester. Die anderen müssen sich freiwillig versichern.
Jetzt komme ich zu einem der wichtigsten Punkte - die Leistungen:
Grundsätzlich sind alle gesetzlichen Kassen verpflichtet, die gesetzlichen Leistungen zu erbringen und zwar zu 96 %, gemäß Sozialgesetzbuch. Da sind alle medizinisch notwendigen Leistungen geregelt, einschließlich Zahnersatz, Bettwäsche für Allergiker, Kuren, Krankenhausbehandlungen, Heil- und
Hilfsmitteln etc.
Die restlichen 4 % sind Zusatzleistungen, die der Gesetzgeber den Krankenkassen überläßt. Zusatzleistungen sind z.B. Akupunktur, Heilpraktiker, Homöopathie, Haushaltshilfe, etc.
Grundsätzlich werden Behandlungen aller Ärzte bezahlt, die Kassenzulassung haben und über die Versicherungskarte abrechnen können. Heilpraktiker werden nicht bezahlt, da sie diese Vorraussetzungen meistens nicht erfüllen.
Akupunktur muß von einem Arzt vorgenommen werden, der an dem Modelvorhaben "Akupunktur" teilgenommen hat. Die Kosten werden für zehn Behandlungen zu je
25,56 EUR getragen. Darüber hinausgehende rivatliquidation an Versicherte ist nicht erlaubt.
Haushaltshilfe
Wenn die Weiterführung des Haushaltes aufgrund eines Krankenhausaufenthaltes oder einer durch die BKK MOBIL OIL finanzierten Kurmaßnahme nicht möglich
ist, dann werden die Kosten einer Haushaltshilfe übernommen. Vorraussetzung ist jedoch, daß im Haushalt mindestens ein Kind lebt, das noch keine 12
Jahre alt oder das behindert und deshalb auf fremde Hilfe angewiesen ist und keine andere Person den Haushalt weiterführen kann.
Homöopathie
Bei einer homöopathischen Behandlung ist es wichtig, daß der Homöopath ebenfalls Kassenzulassung hat und über Karte abrechen kann.
BKK Spezial - Kinder
Krankenhausaufenthalt eines Kindes
Ist aus medizinischer Sicht eine Mitaufnahme von Mutter oder Vater erforderlich, werden die Kosten dafür übernommen.
Kieferorthopädische Behandlung bei Kindern
Wenn das Kind bei Beginn einer kieferorthopädischen Behandlung das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet, übernimmt die BKK MOBIL OIL zunächst 80 % der Kosten. Wenn mehr als ein Kind zur gleichen Zeit in dieser Behandlung ist, werden für jedes weitere Kind 90 % übernommen. Nach Abschluß einer erfolgreichen Behandlung erhalten die Eltern den Vorschuß zurück. Die Vorauszahlung soll also ein Ansporn sein, die
Zahnspange diszipliniert im Mund zu behalten, bis die Behandlung abgeschlossen ist.
Bei einer kieferorthopädischen Behandlung bei Personen ab 18 Jahren, übernimmt die Krankenkasse dann nur den Kostenanteil in Höhe von 80 %, aber
nur, wenn so schwere Kieferanomalien vorliegen, daß eine Kombination von kieferchirurgischen- und orthopädischen Behandlungsmaßnahmen erforderlich ist.
Erfolgt während einer kieferorthopädischen Behandlung ein Kassenwechsel, werden die Kosten dafür von der neuen Kasse übernommen. Die Erstattung des vom Versicherten getragenen Anteils in Höhe von 20 % bzw. 10 % erfolgt von der bei Abschluß der kieferorthopädischen Behandlung zuständigen
Krankenkasse.
Zuzahlungsbefreiung
Vollständige Befreiung für:
- Bezieher von Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfe, Bezieher von BAföG sowie Heimbewohner, deren Unterbringungskosten von der Sozialhilfe oder von der
Kriegsopferfürsorge getragen werden bzw. Die Heimbewohner Pflegewohngeld beziehen
- Versicherte, deren monatliches Bruttoeinkommen 938,-EUR nicht übersteigen. Bei einem im Haushalt lebenden Angehörigen erhöht sich der Betrag auf 1.289,75 EUR und für jeden weiteren 234,50 EUR. Dabei werden alle
Einnahmen der im gemeinsamen Haushalt lebenden Angehörigen (Ehegatte,Kinder) mit berücksichtigt.
Privatärzte
Kosten für die Behandlung durch Privatärzte werden von der BKK MOBIL OIL nicht erstattet.
Auslandskrankenschein
Bei Reisen in ein Land, mit dem ein Sozialversicherungsabkommen besteht, legen die Versicherten im Bedarfsfall einfach den Auslandskrankenschein beim ausländischen Krankenversicherungsträger vor. Daraufhin wird man ihnen Krankenscheine ausstellen, die von den ausländischen Vertragsärzten grundsätzlich akzeptiert werden. Bei einigen ausländischen Ärzten kann es
vorkommen, daß der Versicherte die Kosten für die Behandlung vorschießen muß. Für diesen Fall läßt er sich eine Quittung ausstellen, die er dann bei der BKK MOBIL OIL einreicht. Den Betrag bekommt er dann erstattet. Dieser Auslandskrankenschein ist kostenfrei.
Kosten für Leistungen wie Rücktransport sind von der gesetzlichen Kasse nicht abgedeckt. Es ist daher zu empfehlen, zusätzlich eine private
Reisekrankenversicherung abzuschließen. Die wird heutzutage von fast jeder normalen Versicherung angeboten, z.B. ADAC (sehr zu empfehlen, ist nicht
teuer und man ist rundum abgesichert).
Welche Möglichkeiten habe ich, mich mit dieser Kasse in Verbindung zu setzen?
Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten:
1. Telefonisch: die Hotline ist von montags bis freitags von 7:30 - 17:00 Uhr durchgehend erreichbar
2. Online - die Internetfiliale ist unter www.bkk-mobil-oil.de zu jeder Zeit besuchbar. Man kann sich die Beitrittserklärungen, Familienfragebögen, Antrag auf Zuzahlungsbefreiung, Arbeitgeberinformation, etc. Einfach ausdrucken. Für die Online- Anmeldung sind Angaben wie die Sozialversicherungsnummer sowie Betriebsnummer des Arbeitgebers zwingend erforderlich.
Die Versicherten bzw. die Arbeitgeber haben die Möglichkeit, ihr persönliches Passwort zu beantragen und die eigene Internetfiliale einzurichten. Die Versicherten können damit zum Beispiel den
Auslandskrankenschein einfach ausdrucken. Arbeitgeber können sich ein Arbeitgeberkonto einrichten.
Die BKK MOBIL OIL hat zwei Geschäftsstellen - Celle Kassensitz) und die Hauptgeschäftsstelle in Hamburg. Alle Personen, die nicht in Hamburg oder Celle wohnen bzw. beschäftigt sind, haben also nur die Möglichkeit, sich telefonisch, per Fax, Post oder online mit der Krankenkasse in Verbindung zu setzen. Diese Kasse ist für die Personen zu empfehlen, denen es egal ist, ob sich eine Filiale direkt im eigenen Wohnhort befindet.
Meine Meinung dazu:
Ich selbst bin seit fast einem Jahr Mitglied und sehr zufrieden, hab auch schon Leistungen und Arztbehandlungen in Anspruch genommen - hatte bis jetzt keinerlei Probleme.
Die Anschriften:
Geschäftsstelle Hamburg Geschäftsstelle Celle
Steinstraße 5 Itagstraße 5-17
20095 Hamburg 29221 Celle
Tel.Nr. 01801/300201 (zum Ortstarif)
Vielen Dank für´s Lesen
Liebe Grüße - angelanni weiterlesen schließen -
Anstieg von 11,2 auf 12,8 %
01.11.2002, 16:41 Uhr von
steppo
Lebe für die Gegenwart, dieser Spruch zählt sicherlich teilweise zu meinem Lebensmotto. Denn viel...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich bin jetzt persönlich seit dem 01.01.2001 Mitglied bei der Krankenkasse BKK mobil oil, die sich bislang durch einen sehr günstigen Tarif ausgezeichnet hatte. Aber auch das gehört jetzt der Vergangenheit an.
Bislang verlangten die Krankenkassen in meiner Umgebung ca. 14,0 - 14,5 %, hierzu zählten dann die AOK, Barmer und DAK. Die Techniker Krankenkasse lag immer bei ca. 13 - 13,5 % und die BKK, die Filialen in der näheren Umgebung hatten, lagen so zwischen 13-14 %.
Da hat es sich für mich angeboten, im Internet einen Vergleich zu machen, und siehe da, mir springt gleich die BKK mobil oil ins Auge, mit einem Beitragssatz von “nur” 11,2 %.
Jetzt kam ich natürlich ins grübeln, warum leben die von 11,2 %, während die großen Versicherer über 14 % haben wollen und trotzdem noch minus machen?
Also habe ich mir ein paar Tests durchgelesen. U.A. hatte damals der Focus einen großen Vergleich zwischen den verschiedenen Krankenkassen gemacht und hierbei auch die Leistungen verglichen.
Und dabei kam heraus, dass anders als häufig erzählt und behauptet, vor allem die speziellen BKKs viele Sonderleistungen bieten. So ist z.B. die BKK Heilberufe sehr großzügig bei Kuren und auch anderen Dingen wie z.B. Massagen und ähnlichem.
Die großen, wie z.B. Barmer und DAK, bieten hier nur den gesetzlich vorgeschriebenen Schutz. Diese beiden Krankenkassen sind mir eh nur negativ aufgefallen. Beide Krankenkassen bieten nur minimale Mehrleistungen zum gesetzlichen Mindestschutz, und selbst diese Zusätze werden auch von den meisten BKKs geleistet.
Allgemein kann man eh sagen, dass über 99 % aller Leistungen gesetzlich vorgeschrieben sind und sich nicht ein bisschen unterscheiden.
Allerdings muss ich hier zugegeben, dass die AOK teilweise auch zu Leistungen bereit sind, die nicht unbedingt gezahlt werden müssten. Allerdings sind die AOKs dafür auch meistens auffällig teuer.
Zurück zu den Leistungen der BKK mobil oil, diese Krankenkasse hat zwar keine oder kaum irgendwelche Sonderleistungen, aber da ich diese Sonderleistungen eh nie nutze, stört mich das auch nicht weiter. Und wie gesagt, über 99 % aller Leistungen sind gesetzlich vorgeschrieben, und so Zusatzleistungen wie Rückentraining im örtlichen Fitnessstudio oder ähnliches nutze ich eh nicht.
Mein Leistungsvergleich hat mich daher dazu gebracht, nur nach dem Beitragssatz zu gucken, da das meiste eh gesetzlich vorgeschrieben ist.
Ein anderer wichtiger Aspekt ist sicherlich auch die Zahlungsmoral, da vor allem einige kleinere BKKs schon negativ in der Presse standen, da Leistungen verweigert wurden, obwohl der behandelnde Arzt diese vorgeschrieben hatte.
Bei der BKK mobil oil handelt es sich jedoch um die viertgrößte BKK in Deutschland, somit sehe ich hier keine Gefahr.
Ein Nachteil der BKK ist hingegen, dass diese nicht in meiner Nähe zu erreichen ist. Also kann ich bei Fragen nicht mal kurz bei der BKK reinschauen und mich beraten lassen. Da ich früher in meiner vierjährigen Mitgliedschaft bei der DAK nur einmal in dessen Filiale war, um meinen Vertrag zu kündigen, stört mich dieses nicht weiter.
Und notfalls hat die BKK auch eine Hotline, die angerufen werden kann, falls man doch noch dringende Fragen hat.
Ich denke, für die meisten ist es unwichtig, ob eine Filiale am Ort ist, da man diese normalerweise nicht aufsucht.
Insgesamt ist mein Fazit jedoch eindeutig, dass man in meinen Alter (25) eindeutig in erster Linie nach dem Beitragssatz gucken sollte, da man die anderen Leistungen zu selten nutzt und sich die Teuren daher nicht lohnen.
Aktuelle Beitragsentwicklung:
Die BKK hat mir Mittwoch geschrieben, dass die monatlichen Beiträge von 11,2 % auf jetzt 12,8 % angehoben werden. Dieses bedeutet demnächst 1,6 % mehr Beiträge vom Brutto, also 0,8 % weniger Auszahlung für mich und 0,8 % zusätzliche Kosten für den Arbeitgeber.
Die BKK mobil oil hat ihrem Schreiben nach eine Erhöhung auf 12,2 % vorgesehen, allerdings hat die BVA eine Erhöhung auf 12,8 % festgelegt. Die BKK mobil oil will hiergegen allerdings Beschwerde einlegen.
Finanzierbar wäre lt. der BKK mobil oil ein Beitragssatz von nur 4,1 %, 65 % der Kosten entstehen auf Grund der RSA (=> Umlage zwischen den Krankenversicherern), hiergegen will die BKK ebenfalls klagen.
Die RSA hat hier die Aufgabe, die soziale Komponente der Krankenversicherungen darzustellen.
So hat die BKK mobil oil (und auch andere BKKs) in erster Linie junge und gutverdienende Mitglieder, da diese Mitglieder nach jedem % schauen. Diese jungen Leute sind in der Regel auch weniger Krank und brauchen weniger Medikamente usw., somit haben die BKK´s höhere Einnahmen und weniger Ausgaben.
Die AOKs sind z.B. gezwungen, Rentner, Arbeitslose und sogar bedingt auch Sozialhilfeempfänger aufzunehmen, die Folge für die AOK sind hier natürlich weniger Einnahmen bei gleichzeitig höheren Ausgaben je Patient.
Die RSA soll dieses wieder ausgleichen, was meiner Meinung nach nur gerecht ist.
Die BKK mobil oil bemängelt hierbei allerdings, dass die AOKs, Barmer und DAK durch diese Umlagen auch ihre viel zu hohen Personalkosten und die hohen Werbekosten finanzieren. Und genau diesen Umstand will die BKK mobil oil anklagen.
Ob die BKK damit allerdings erfolgt haben wird, ist mehr als fraglich.
Mit der Klage auf die Festsetzung von 12,2 % statt der Festsetzung durch die BVA auf 12,8 % sehe ich hingegen bessere Chancen. Die Folge wäre hierbei, dass die BKK die Differenz von 0,6 % rückwirkend zurück erstattet.
Somit gehe ich optimistisch von einem Beitragssatz von 12,2 % aus.
Lt. Auskunft der BVA ist zudem damit zu rechnen, dass keine Krankenversicherung unter 12,0 % bleiben kann. Somit lohnt sich ein Wechsel für mich nicht, für 0,2 % wechsle ich nicht die Krankenversicherung.
Fazit:
Für mich ist die BKK mobil oil immer noch die erste Wahl.
Mit derzeit 12,8 % ist diese Krankenversicherung immer noch verhältnismäßig günstig, da lt. der BVA alle Krankenkassen über 12 % steigen werden.
Bei gleichzeitig über 99 % gleichen Leistungen lohnt sich hier der Wechsel nicht.
Die Gründe, die gegen eine BKK sprechen, sind eindeutig nur die, dass man keinen Ansprechpartner vor Ort hat und sich nur über eine Hotline informieren kann, da ich auf so etwas jedoch verzichten kann, sehe ich hier auch kein Problem.
Für mich gibt es als Alternative daher höchstens noch einige andere BKKs. weiterlesen schließen -
Beitragserhöhung: bereits erfolgt!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Das Update vorweg: die BKK Mobil Oil kostet mit Wirkung vom 01.10.2002 nicht mehr 11,2%, sondern 12,8%, daher jetzt auch Preis/Leistungsverhältnis "mittelmäßig". Näheres dazu findet sich (versteckt, leider) auf der Homepage der BKK Mobil Oil; dort sind auch die Gründe nachzulesen: http://www.bkkmobiloil.de/medien/news_aktuell/news.php?id=9
Wer meine Artikel über die Tagesgeldkonten gelesen hat, weiß, mir geht es um Prozente, bevorzugt vor dem Komma und zur Not auch dahinter. Nachdem ich mich zunächst einfach bei der meinem Betrieb zugeordneten BKK versichert hatte, die damals 13,4% kostete und wegen Mitgliederschwunds irgendwann auf 12,9% senkte, wurde mir anläßlich dieser Beitragssenkung erstmalig klar, daß einerseits der Beitragssatz von Kasse zu Kasse variiert und andererseits man wirklich (nahezu) frei die Kasse wechseln kann. Zur Bedeutung der Überschrift komme ich später zu sprechen.
EINIGE GRUNDLAGEN ZUR GKV
Aufgrund gesetzlich definierten Leistungskatalogs sind die Leistungen der verschiedenen gesetzlichen Kassen nahezu identisch, und aus meiner Sicht gleich -- als gesunder "jüngerer" Mensch nimmt man in der Regel sowieso nur hie und da mal den Zahnarzt und einen Allgemeinmediziner in Anspruch. Da man zu einer anderen GKV praktisch jederzeit wechseln kann, ist es hier problemlos möglich, dieses Recht wahrzunehmen, falls die eigene gesetzliche Kasse eine Leistung partout nicht bezahlen will, die eine andere gesetzliche übernehmen würde. Mithin ist es also lange nicht so gravierend wie in der PKV, wenn man die "falsche" Gesetzliche ausgewählt hat.
Beim Wahlrecht gibt es aber einiges zu beachten, und unsere liebe Bundesregierung hat das Wechseln der Kasse nicht unbedingt vereinfacht. Zum einen wird unterschieden zwischen Pflichtversicherten und freiwillig Versicherten. Letztere zeichnen sich durch ein Einkommen oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze (derzeit West: EUR 3375) aus. Diese Personen sind grundsätzlich berechtigt, die GKV zu verlassen und in die PKV einzutreten -- ein unumkehrbarer Schritt. Neuerdings soll es neben der genannten Einkommensgrenze eine weitere Grenze geben, die sich an der Bemessungsgrenze für die Rentenversicherung orientiert und unterhalb derer ein Wechsel in die PKV nicht erlaubt sein soll, auch wenn man oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze liegt. Hier lohnt es sich, die aktuellen Entwicklungen zu verfolgen, sowohl was die Grenzen betrifft als auch die damit verbundenen Fristen.
Stichwort Fristen: es gibt beim Wechsel zwischen gesetzlichen Kassen Fristen zu beachten, die bisher für Pflichtversicherte und freiwillig Versicherte verschieden waren, jetzt aber (glaube ich) weitgehend gleich sind. Dafür muß man nach einem Wechsel (dank Rot-Grün) mindestens 18 Monate in einer Kasse verbleiben, es sei denn, die Kasse erhöht die Beiträge. Zu all diesen Fragen hat die BKK Mobil Oil auf ihrer übersichtlichen Website http://www.bkk-mobiloil.de Antworten vorbereitet, meistens aucht mit konkreten Datumsangaben (bis wann muß die Kündigung bei der alten Kasse vorliegen, um zum soundsovielten wechseln zu können). Jeder, der mit dem Gedanken spielt, die Kasse zu wechseln, sollte da mal hinschauen; auch die Seite des BKK-Verbandes http://www.bkk.de ist voller Infos zum Thema.
Schließlich gilt noch zu beachten, daß die BKK nur in bestimmten Bundesländern tätig sind; traditionell nur dort, wo der zugehörige Betrieb sitzt. Die BKK haben ihren Angebotsbereich in den letzten Jahren ausgedehnt, um sich neue Kundenkreise zu erschließen; die BKK Mobil Oil steht derzeit gesetzlich Versicherten in Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz oder Bayern offen (Arbeits- ODER Wohnort). Insbesondere kleinere BKK beschränken sich dabei gern auf die lukrativeren Altländer, da dort die Einkommen und damit die Beiträge im Schnitt höher liegen.
BKK MOBIL OIL
Auf die kam ich über die bereits erwähnte Seite http://www.bkk.de. Dort ist eine Tabelle aller BKK zu finden, mit Angaben zu: Beitragssatz und welche Bundesländer versichert die jeweilige Kasse. (Direktlink: http://www.bkk.de/ihre_bkk/mitgliedschaft/download/liste_bkk.pdf). Nachdem meine damalige Kasse (Schwenninger BKK) von 11,6% auf 12,9% erhöht hatte, identifizierte ich die BKK Mobil Oil anhand dieser Tabelle meine neue Kasse mit einem sagenhaften Beitragssatz von 11,2%, der selbstredend nur dazu dient(e), junge, gesunde Besserverdiener anzulocken. Andererseits hab' ich kein Geld zu verschenken, und ich wechselte.
WECHSEL
Erstaunlich problemlos. Bei der alten Kasse unter Wahrung der 2-Monatsfrist gekündigt, Antrag im Internet bei der BKK Mobil Oil ausfüllen, Kündigungsbestätigung der alten Kasse mit dem Antrag einreichen, nach Aufnahmebestätigung der neuen Kasse eine entsprechende Bescheinigung an den Arbeitgeber senden, fertig. Im Gegensatz zum Wechsel zur PKV muß man sich um eigentlich nix weiter kümmern. Wegen Überlastung der BKK Mobil Oil dauerte es alles ein wenig, aber da ich damals mit anderen Dingen beschäftigt war, ist mir das nicht negativ aufgefallen. Positiv hingegen war, daß zumindest genügend Hotliner am Telefon bereitstanden -- die Wartezeiten waren akzeptabel, so max. 5 Minuten (ich war mir nämlich über die ganzen Fristen und die Reihenfolge -- erst kündigen oder erst neue Kasse -- sehr unsicher und hatte deswegen mehrfach mal 'ne Frage). Die Versichertenkarte kam recht spät bei mir an, da war ich schon einen Monat versichert.
VERSICHERT BEI DER BKK MOBIL OIL
Ja, das ist eigentlich unspektakulär, wie bei jeder Gesetzlichen. Beim Arzt wird die Versichertenkarte eingelesen, und das war es auch schon. Wie gesagt, ich bin weitgehend gesund, außer Zahnarzt war nix. Dieser riet mir neulich dann doch zu einer größeren Maßnahme (zwei Kronen); die entsprechenden Heul- und Kostenpläne wurden von der BKK Mobil Oil innerhalb jeweils einer Woche korrekt bearbeitet; die Zuzahlung der Kasse zu Zahnersatz ist geregelt und hängt in ihrer Höhe vom Bonusheftchen ab. Weil ich immer fleißig beim Zahnarzt war, krieg' ich 65% und EUR 6,50 zum Material bezahlt -- mehr geht nicht.
KÜNDIGUNG BEI DER BKK MOBIL OIL
Auch ohne Probleme. Kündigungsbestätigung erhielt ich nach 3 Werktagen -- das ist schnell. Zwischenzeitliche telefonische Anfragen (kann ich Kündigung zurücknehmen?, an wen muß ich welches Dokument im Zusammenhang mit dem Zahnersatz schicken?) wurden kompetent beantwortet, meine Warteschleifenverweilzeit lag unter 2 Minuten. Warum verlasse ich die BKK Mobil Oil? Weil ich meine Zukunft in einer Privaten sehe...
ACHTUNG
In der Vergangenheit gab es auf der Website der BKK Mobil Oil rechts oben ein unübersehbares Schildchen "Beitragssatz 11,2%, unverändert seit 1997". Dieses ist verschwunden, und merkwürdigerweise funktioniert der Beitragsrechner nicht mehr. Zufall? Mag sein. Ich meine: eine Beitragserhöhung steht unmittelbar bevor; jeder, der einen Übertritt zur BKK Mobil Oil erwägt, sollte unbedingt telefonisch nachfragen.
FAZIT
Für mich war die Versicherung bei der BKK Mobil Oil problemlos, die von mir benötigten Leistungen wurden bezahlt, ohne daß ich hätte rückfragen müssen. Dies kann, abhängig von der Lebenssituation, durchaus auch anders sein -- ich habe es als problemlos und angenehm erlebt und gleichzeitig monatlich um die EUR 50 gespart. Wer also keinen Wert auf Vor-Ort-Betreuung legt und damit leben kann, seine Krankenkasse nie persönlich betreten zu können, der kann mit der BKK Mobil Oil nicht viel falsch machen, aber Geld sparen.
Es ist zu erwarten, daß der Beitrag der BKK Mobil Oil steigt, aus zwei Gründen. Erstens siehe Kapitel ACHTUNG. Zweitens plant Rot-Grün die Einführung eines Mindestbeitragssatzes (zuletzt im Gespräch: 12,5%) für alle gesetzlichen Kassen, um mit den Mehreinnahmen bei den profitablen Kassen die Löcher bei den unprofitablen zu stopfen.
Es ist aber zu erwarten, daß auch nach der Beitragssatzerhöhung die BKK Mobil Oil unter den Besseren liegt. Auch hier gilt, wie schon beim Festgeld: den Markt beobachten und ggf. entsprechend wechseln.
(Zuerst auf ciao unter mephisto99 gepostet) weiterlesen schließen
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