Bowling Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- der Spaß-Faktor ist sehr groß, die Sportart ist nicht sonderlich schwer
- Jede Menge Spaß, tolle Freizeitbeschäftigung, etwas Bewegung, Treff mit Freunden
Nachteile / Kritik
- man wird viel viel Geld los
- leider etwas teuer, aber sonst eigentlich nichts
Tests und Erfahrungsberichte
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Bowling ist meine Erfüllung
5Pro:
der Spaß-Faktor ist sehr groß, die Sportart ist nicht sonderlich schwer
Kontra:
man wird viel viel Geld los
Empfehlung:
Ja
Dieser Bericht wird nun ein besonderer! Heute stelle ich mein Hobby vor. „BOWLING“. Es ist eine besondere Sportart, weil sowohl Kinder als auch Rentner diese Sportart ausüben können! Und es macht ( besonders mir ) unheimlich fun!!!
A. Vorwort!
B. Geschichte
C. Abkürzungen und Fachbegriffe
D. Wie funktioniert bowling?
E. Was brauche ich dazu?
F. Bälle
G. Bahnen
H. Punkte
I. Sonstiges
J. Fazit
##### VORWORT #####
Bowling ist keine Sportart wo man die „Sau rauslassen“ soll. Es soll vielmehr der Erholung dienen! Ich bowle nun schon 8 Jahre lang und finde immernoch gefallen an dieser Sportart. Das Verletzungsrisiko ist verhältnismäßig gering und der Körper wird nicht zu sehr beansprucht. Aber es ist leider nur ein einseitiger Sport, es sei denn, man kann mit links und mit rechts bowlen! Ansonsten wird nur eine Körperseite belastet. Sogar Rollstuhlfahrer bowlen! Das sagt wohl schon viel aus. Doch bin ich der Meinung dass das Knie sowohl beim Kegeln als auch beim bowlen doch sehr beansprucht wird. Den Unterschied erkläre ich weiter unten! Die Abkürzungen erläutere ich auch weiter unten.
##### GESCHICHTE #####
Kegeln und Bowling verbindet doch sehr viel miteinander, zumal Bowling aus dem Kegeln hervorging. Einer der Ersten, der sich mit dem Sport in Amerika einen Namen machte war um 1875 John Moses Brunswick! Dadurch wurde später die Firma Brunswick Bowling gegründet, die heute Marktführer auf dem Bowlingsektor ist, gefolgt von AMF. In einem ägyptischen Kindergrab, das etwa um 5200 v. Chr. angelegt wurde, fand man ein Kegelspiel. Es bestand aus neun kleinen, schmalen Kegeln, drei Steinbällchen und drei Marmorstücken, die offenbar ein kleines Tor bilden sollten, durch dass der Ball geworfen werden mußte.
Man spekuliert darüber dass Kegeln zur damaligen Zeit ein Glücksspiel war und somit verboten war. Da es auch damals schon schlaue Köpfe gab, fügten diese einen weiteren Kegel hinzu und änderten die Aufstellung! Somit war das Spiel wieder erlaubt.
Schon 1875 gründete man eine Dachorganisation die aus 27 Clubs aus Manhattan bestand und sich „National Bowling Association“ nannte! Diese bestand bis 1890 und erklärte die 1ten Spielregeln. So z. B. durfte ein Pin nur 15 Zoll hoch sein. Und die Höchstwertung lag damals bei nur 200. 1895 wurde die heute größte Bowlingsportorganisation der Welt gegründet: der ABC ! Zu der Zeit aber war Bowling kein angesehener Sport!
1908 wurde Bowling in Schweden eingeführt und nach dem 2ten Weltkrieg ging es mit der Sportart in den USA steil bergauf! 1946 wurden die Ersten Maschinen eingeführt, welche die Pins automatisch wieder aufstellten. Somit wurden die „Pinboys“ arbeitslos.
Seit den 50zigern ist bowling im amerikanischen Fernsehen präsent und 1958 wurde die PBA gegründet. Nach Europa kam Bowling erst gegen 1960. Einer der ersten Bowlinghallen fand man nach meinen Infos ca. 1965 in Nürnberg.
##### ABKÜRZUNGEN und FACHBEGRIFFE #####
ABC > American Bowling Congress,
WBC > Womens Bowling Congress,
Pin und Pins > sind die Kegel,
Strike > alle 10ne beim ersten Versuch,
Spare > der Rest der Pins beim zweiten Versuch,
Splitt > man hat die Pins so blöd getroffen, dass Löcher entstehen die fast unmöglich zu räumen sind, wobei der 1ser Pin stehen muss,
V-Line > Das ist der schwarze Strich zwischen dem Anlauf und der Bahn der nicht übertreten werden darf, da sonst der Wurf ungültig ist. Es ertönt ein Warnsignal,
DBU > Deutsche Bowling Union,
DBV > Deutscher Bowling Verband,
Pindeck > Dort stehen die 10 Pins aufgestellt in einem Dreieck: 1 dann 2,3,4,5 und dann 6,7,8,9,10, wobei der 1ser der vorderste Pin ist und der 7ner und 10ner jeweils links und rechts steht,
Frame > In diesem Fenster werden die Würfe angezeigt und auch gleich zusammengerechnet,
Turkey > 3 Strike´s in Folge
Perfect Game > der Traum jedes bowlers. Ein Spiel das aus 12 Strike´s besteht! Ultra schwer!!!
PBA > Professional Bowling Association – die Profis
##### SPIELBESCHREIBUNG #####
Nach der Wahl des richtigen Balles und der Schuhe geht man auf den Anlauf. Dieser ist mit Punkten versehen. (Erklärung weiter unten) Nun sollte man mit 4 oder 5 kurzen Schritten Anlauf nehmen, wobei man bei dem letzten Schritt ein kurzes Stück rutschen soll und natürlich die V-Line nicht übertreten soll. Die Hand muss natürlich auch noch was dazu tun. Beim 2ten Schritt sollte der Arm mit dem Ball nach hinten gleiten, beim 3ten Schritt leicht nach hinten geneigt sein (jetzt bloß nicht loslassen) beim 4ten Schritt kommt der Ball nach vorne um ihn beim letzten Schritt sauber und locker los zulassen. Der Körper steht gerade zur Bahn und die Hand ist dabei ebenfalls gerade. Nun kann man folgendes versuchen: Kurz bevor man den Ball los läßt, den Daumen raus ziehen und mit dem Mittelfinger eine leichte Kurve andeuten. Dann sollte es funzen mit der Kurve.
Durch das gleiten mit dem letzten Schritt, bekommt der Ball noch etwas Schwung und man kann die Richtung besser kontrollieren. Dazu ein bißchen ins Knie gehen und mit dem anderen Fuß abstützen, dadurch wird das Knie nicht gar so sehr belastet wie beim Kegeln!
##### WAS BRAUCHE ICH ZUM SPIELEN? #####
Man benötigt zum einen spezielle Schuhe die vor dem Spiel geliehen werden können. Diese Schuhe haben eine spezielle Sohle die ein Gleiten auf dem Anlauf möglich macht. Kosten ca. 1.60 €. Des weiteren nur noch eine Bahn und einen Ball. Die Bälle werden von den Bowlingbahnen für die Spieldauer kostenlos zu Verfügung gestellt! Es gibt Häuser wo pro Stunde oder pro Spiel bezahlt werden muss. In Nürnberg wird nach Spielen berechnet.
##### BÄLLE #####
Die Bowlingbälle sind wesentlich größer als Kegelkugeln und weisen drei Löcher auf. Gespielt wird mit dem Daumen, mit dem Ringfinger und dem „bösen“ Finger. Es gibt verschiedene Gewichte, da ja Männer meist etwas kräftiger wie Frauen sind. Das Gewicht wird in Pfund angegeben!
6 bis 10 ibs für Kinder und Jugendliche
10 bis 13 ibs für Frauen
13 bis 16 ibs für Männer.
Dann gibt es noch Material unterschiede bei den einzelnen Bällen. Im Grunde bestehen alle Bälle aus Polyester. Hinzu kommen noch verschiedene Zusätze um die Laufeigenschaften des Balles zu verbessern:
Polyester > billige Bälle für einen Anfänger bestens geeignet; ist einfach zu Spielen
Urethan > ist ein Material aus dem Weltraum, trotzdem sind die Bälle nicht sonderlich teuer. Auch ein Anfänger kommt damit zurecht
Re-Active und Pro-Active > die Namen sind von Hersteller zu Hersteller verschieden. Diese Bälle haben die besten Laufeigenschaften und sind auch sehr teuer. Mein letzter Ball kostete mit Bohrung 500 DM. Hier sollte man Erfahrung mitbringen. Diese Bälle enthalten eine Spezialmischung zusätzlich zum Polyester
Titanbälle > hab leider mit keinem gespielt, aber ich führe in hier der Vollständigkeithalber mit auf.
Wichtig ist dass die Finger einen festen Halt im Ball haben, d. h nicht zu locker und nicht zu fest! Zuerst wird der Daumen eingeführt, dann kommt der Mittelfinger und dann der Ringfinger. Das Handgelenk darf nicht schmerzen, sonst lieber einen leichteren Ball nehmen.
Die Bälle sind je nach Gewicht farblich sortiert. Bowlingbahnen bieten nur Polyesterbälle! Außerdem weise ich darauf hin dass es in Nürnberg nach meinem Wissen nur Bälle für Rechtshänder gibt. Die Löcher für die Finger haben Einheitsgrößen!
##### BAHNEN #####
Die größte Bowlingbahn steht in Reeno mit rund !100 Bahnen! Nürnberg bietet da gerade mal 28. Aber die reichen aus. Eine Bowlingbahn besteht aus 2 Bahnpaaren, also 1 u 2 sowie 3 u 4 usw. Die genaue Konstruktion ist mir leider nicht bekannt, aber sie bestehen entweder aus Holz oder aus Kunststoff. Für 1 Bahnpaar steht ein Kugelauslauf zur Verfügung, in dem die Bälle nach dem Wurf zurück gelangen. Die Länge wird mit 60 Fuß angegeben. Links und rechts befinden sich die Rinnen, diese können nach Wunsch hochgeklappt werden um Kinder das Spielen zu erleichtern. Diese „Helfer“ nennt man Bumpers.
Vor der Bahn ist der Anlauf der dann durch die V-Line vom Rest der Bahn getrennt ist. Diese Linie darf nicht übertreten werden, da der Wurf sonst ungültig ist. Auf die Bahn wird vor Öffnung der Halle ein synthetisches Öl aufgetragen und zwar im ersten Drittel der Bahn sehr viel, im zweiten wird es weniger und ganz hinten auf dem Pindeck sollte dann kein Öl mehr sein. Das Variiert natürlich von Haus zu Haus. Warum ist Öl auf der Bahn?
Da die Kugel durch die Kraft und den Dreh eine Reibung erzeugt, könnte die Bahn schaden nehmen und möglicherweise abfackeln. Der andere Grund ist der, dass dadurch die Bälle einfacher zu kontrollieren sind.
Polyesterbälle nehmen das Öl auf der Bahn zu 100 % auf. Eine Kurve mit ihnen zu spielen ist daher recht schwer. Urethanbälle nehmen viel weniger Öl auf und haben etwas besserere Laufeigenschaften. Re- sowie Proactivbälle nehmen eigentlich kein Öl auf. Nur ganz wenig, deshalb bieten sie die besten Eigenschaften um eine Kurve zu spielen.
##### PUNKTE #####
Es gibt nur die Möglichkeit auf die vollen zu spielen. Es gibt noch „fun Varianten“ wie das No Tap, oder zu versuchen nur einen Pin zutreffen. No Tap bedeutet das auch 9 Pins langen um einen Strike zu erhalten!
Mal angenommen der Spieler wirft im 1ten Frame einen Strike und im 2ten Frame 7 und 2. Somit hat der den 2ten Frame nicht sauber verlassen und erhält dafür folgende Punkte:
10 Punkte für den Strike im ersten Frame, plus 9 aus dem 2ten Frame ergibt 19, aber dass Ergebnis wird im 1ten Frame angezeigt! Würde er dann 6 und 1 werfen, gäbe dass 26 im 2ten Frame. Wenn man im 10ten Frame beim ersten Versuch strik´t und dann nochmal, erhält man einen 3ten Versuch. Dass gilt genauso wenn man im letzten Frame eine 9 wirft und dann abräumt. Es gibt maximal 2 Versuche, außer im letzten Frame wenn man räumt. Bei 12 Strike´s bekommt man so das Höchste- und gleichzeitig auch ein Traumergebnis von 300 Punkten. Der Computer rechnet automatisch zusammen.
IM KLARTEXT: Zu einem Strike werden beide Würfe des nächsten Frames dazu addiert und bei einem Spare wir nur der erste Wurf zusätzlich gewertet. Ja ich weis, dass klingt kompliziert. Jenes zu erklären ist es auch, aber rechnen muss man ja glücklicherweise nicht!
##### SONSTIGES #####
Hierzu sage ich nicht viel, weil dass viel Insiderwissen ist. Die Bälle werden alle einheitlich gebohrt. Wenn man sich einen eigenen zulegt wird zuerst die Hand vermessen und dann muss man sich raussuchen ob der Ball viel oder wenig Kurve erhalten soll. Das hat mit der Achse und dem Kern des Balles zu tun. Die Brunswick Nürnberg bietet einen Pro-Shop, in welchem zwei Herren sehr gute Arbeit leisten und sich top auskennen. Wichtig zu erwähnen sei noch das es zwei Varianten gibt wie ich einen Ball spielen kann. Zum einen gibt es da die Vollfinger Methode, für weniger gute Bälle mit weniger Drall. Die Löcher werden tiefer gebohrt sodass die Finger komplet darin verschwinden.
Bei der Fingertip Bohrung werden die Löcher nicht so weit gebohrt, da die beiden Finger ( nicht der Daumen ) nur zu ¼ im Loch stecken. Dadurch kann die Kurve einfacher gespielt werden.
##### FAZIT #####
Der Bericht ist ewig lang geworden. Aber ich konnte mich doch recht kurz fassen. Normalerweise währe der Bericht noch länger geworden.
Ich kann bowlen nur jedem an Herz legen. Es strengt nicht sehr an und als Anfänger ist es eh wichtiger Spaß zu haben als viele Pins zu treffen. Besonders in der Gruppe macht diese Sportart riesen Spaß.
* * * * * vergebe ich für den Funfaktor, vorallem Freitags und Samstags abend zur Discobowlingzeit!
* * * kann ich nur für die Preisgestaltung geben, da es doch deutlich teurer geworden ist.
* * * * * dafür das es sogar Rollstuhlfahrer gibt die bowlen. Also eigentlich kann es jeder.
Somit lautet mein Urteil absolut empfehlenswert! Einfach mal ausprobieren und mir berichten es ist nämlich nicht schwer etwas zu treffen. Und wer noch auf andere Bowler Rücksicht nimmt und nicht zu hauf auf der Bahn herum hampelt, wird viel Freude am bowlen haben. Denn auch hier gilt:
FAIRNES im Sport! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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soera, 08.11.2004, 14:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr nützlich, da sehr ausführlich, habe auch schonmal gebowlt(?), war nett, aber die ganuen Regeln... durch deinen Bericht habe ich jetzt doch neue Erkenntnisse gewonnen, danke. soera
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Bowlen - Achtung! Suchtgefahr
Pro:
Jede Menge Spaß, tolle Freizeitbeschäftigung, etwas Bewegung, Treff mit Freunden
Kontra:
leider etwas teuer, aber sonst eigentlich nichts
Empfehlung:
Ja
Meine Absicht ist es mit diesem Bericht Nicht-Bowler zum Bowlen zu animieren bzw. diejenigen, die es mal probiert haben aber aus welchen Gründen auch immer nicht mehr tun wieder dazu zu bewegen, es vielleicht doch den einen oder anderen Freitag oder Samstag in Angriff zu nehmen.
Ich habe leider viel zu lange nicht mehr gebowlt und war die letzten beiden Samstage endlich wieder dazu gekommen. Seitdem steht für mich fest, dass ich das in Zukunft wieder regelmäßiger betreiben werde.
Die Vorteile des Bowlens sind in erster Linie, dass diese Sportart beinahe jeder ausüben kann. Man benötigt weder irgendwelche Vorkenntnisse oder Erfahrungen noch eine Ausrüstung, da man sich die Schuhe in jedem Bowling-Center gegen eine Gebühr ausleihen kann, die meist etwa zwischen einem und zwei Euro liegt. Desweiteren sind die Bowling-Kugeln ebenfalls an Ort und Stelle, sodass es eigentlich gleich losgehen kann.
Als Tipp kann ich nur sagen, dass man sich eventuell eine eigene Bowling-Kugel anschaffen sollte, falls man oft bowlen geht, da es doch in vielen Bowling-Centern für den einen oder anderen nur wenige Kugeln gibt, die das richtige Gewicht haben und bei denen die Löcher die richtige Größe haben und den richtigen Abstand zueinander haben.
Aber für den Einstieg reichen die vorhandenen Bedingungen vollkommen aus, um mit der Familie oder Freunden einen netten Abend zu verbringen.
Wichtig ist außerdem für Einsteiger, dass man sich anfangs nicht von Mißerfolgen bzw. den Erfolgen anderer entmutigen lässt. Auch wenn es nicht sofort so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hat sollte man auf jeden Fall dran bleiben, da mit mehr Übung und somit auch mehr Erfahrung die Leistung steigt und dadurch auch der Spaßfaktor.
Als einziger Nachteil ist meiner Meinung nach nur zu nennen, dass es leider meistens teuer ist eine Bahn zu mieten. Am Wochenende liegen die Preise für eine Bahn pro Stunde zwischen 15 Euro und 20 Euro.
Allerdings kann man auch weitaus günstiger in der Woche bowlen, hier liegen die Preise im Allgemeinen zwischen 9 Euro und 15 Euro pro Bahn und Stunde.
Für genauere Preisinformationen sollte man sich allerdings jeweils in seiner Umgebung erkundigen.
Für etwas fortgeschrittenere Bowler bieten viele Bowling-Center an bestimmten Tagen auch regelmäßig Sonderaktionen an. Z.B. kann man durch eine bestimmte Anzahl von auifeinanderfolgenden Strikes Freigetränke, Bowling-Gutscheine oder sogar Geld gewinnen. Auch hier variieren die Angebote je nach Bowling-Center.
Ich hoffe, dass ich bei einigen die Lust mit der Familie oder mit Freunden mal wieder bowlen zu gehen geweckt habe und wünsche in diesem Sinne viel Erfolg und viele Strikes.. weiterlesen schließen -
Ein super BowlingCenter!
02.08.2003, 10:06 Uhr von
Nanny22
Hallo Leute!Ich heiße Nicole, komme aus dem wilden Süden und bin 25 Jahre alt. Zu meinen liebsten...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
ALLGEMEINES
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Das Dream Bowl in Fellbach (bei Stuttgart) ist ein Bowlingcenter. Hier kann man Bowling spielen sowie Billard. Ebenso gibt es Spielautomaten und ein Restaurant von dem aus man die Bowlingbahnen genau im Blickfeld hat. Natürlich darf auch nicht der Pro-Shop fehlen, in welchem man Bowlingsachen wie Kugel und Schuhe kaufen kann.
ANFAHRT
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Das Dream Bowl liegt ganz in der Nähe der Bundesstrasse B14. Von Stuttgart in Richtung Waiblingen muss man die B14 entlang fahren bis zur Ausfahrt Fellbach. Hier muss man einfach in Richtung „Siegel“ (Wohnhaus) fahren und dort dann rechts abbiegen. In nur ca. 2min ist man bereits im Rems-Murr-Center (Media Markt etc. ist hier in der Nähe). Mit dem Auto also ist das Dream Bowl leicht zu finden. Übrigens kann man im Parkhaus umsonst parken!
Mit der Bahn nur 20min vom Hauptbahnhof Stuttgart entfernt kann man ebenso ins Dream Bowl in Fellbach fahren. Mit der S-Bahn muss man in der S1 Richtung Fellbach fahren und an der Haltestelle Fellbach aussteigen. Dort muss man den Bus 67 nehmen und am „Rems-Murr-Center“ aussteigen.
PREISE
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Die Sache mit den Preisen empfand ich Anfangs als sehr kompliziert. Man muss hier zwischen den normalen Preisen und den Aktionen unterscheiden.
------------ Normale Preise (Preise pro Person und Spiel) ------------
Montag bis Donnerstag
Bis 19:00 bezahlt man 2,30 Euro
Ab 19:00 bezahlt man 2,90 Euro
Freitag
Bis 20:00 bezahlt man 2,50 Euro
Ab 20:00 bezahlt man 3,60 Euro (Moonlight Bowling)
Samstag und Sonntag
10:00 – 14:00 bezahlt man 2,30 Euro
14:00 – 20:00 bezahlt man 2,50 Euro
Ab 20:00 bezahlt man 3,60 Euro (Moonlight Bowling)
Feiertage (die nicht auf Fr./Sa. & So. fallen)
Ab 20:00 bezahlt man 3,60 Euro
------------ Aktionen, derzeit „Sommerspezial“ ------------
WEEKEND SPECIAL: zwischen 10:00 bis 14:00
2 Stunden für nur 19 Euro für die Bahn
3 Stunden für nur 27 Euro für die Bahn
4 Stunden für nur 34 Euro für die Bahn
FREITAG NACHT AKTION (Schwarzlichtbowling)
Von 01:00 bis 03:00 2h für 20 Euro
Von 00:30 bis 03:00 2.5h für 25 Euro
Von 24:00 bis 03:00 3h für 30 Euro
------------ Leihschuhe ------------
Für Leihschuhe bezahlt man 1,60 Euro pro Person und Tag
ÖFFNUNGSZEITEN
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Bowling- Center 15:00 bis 01:00 Montag bis Donnerstag
Bowling- Center 14:00 bis 03:00 Freitag
Bowling- Center 10:00 bis 03:00 Samstag
Bowling- Center 10:00 bis 24:00 Sonn- & Feiertag
ANLAGE
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Im Dream Bowl gibt es 18 Bahnen (Brunswick). Sie sind aus Kunststoff und werden regelmäßig gepflegt. Ein Mal hatten wir schon Probleme, dass die Pins nicht mehr runter kamen oder die Kugeln nicht zurückkamen. Es wurde jedoch schnell und kompetent geholfen. Daher machte uns dies nicht allzu viel aus. Ansonsten hatten wir nie Probleme.
PERSONAL / BEDIENUNG
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Die Bedienung sowie das Personal, welche für die Bowlingbahnen zuständig ist, sind wirklich sehr nett und zuvorkommend. Wir hatten noch nie Probleme und nachdem wir nur in paar Mal dort waren kannte man uns bereits und es wurde freundlich gegrüßt. Bei so netter Bedienung / Personal macht es umso mehr Spaß.
AMBIENTE
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Es ist einfach toll das Dream Bowl zu betreten. Man hört bereits beim öffnen der Türe die umfallenden Pins und die Kugeln, welche mehr oder weniger laut auf den Bahnen aufschlagen :-) Je nach dem wann man dort ist kann die Hölle los sein: viele Menschen, von Kindern bis zu der etwas älteren Fraktion. Im Schnitt möchte ich sagen, dass man Leute ab 20 bis 40 am häufigsten vor trifft.
Die Wände hinter den Bowlingbahnen sind mit Landschaften verziert. Grelle Farben schmücken hier die Wand. Eigentlich richtig passend. Vor den Bowlingbahnen befinden sich die Stühle / Tische für die Spieler. Dahinter wiederum befindet sich das Restaurant, mit urigen Stühlen und einer Bar sieht es dort super gemütlich aus.
SPIEL
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Bevor man zum Bowling geht sollte man zuerst telefonisch nachfragen, ob am gewünschten Termin auch Bahnen frei sind. Gerade abends sind oft alle Bahnen belegt und man sollte sehr früh buchen.
Ist man im Dream Bowl angekommen muss man am Empfang nachfragen, auf welcher Bahn man spielen darf. Zu beachten ist, dass man spezielle Schuhe benötigt. Die kann man entweder für 1.60 Euro vor Ort ausleihen oder für 50-60 Euro im Pro-Shop kaufen. Die Schuhe haben eine spezielle Sohle, mit welcher man auf den Bahnen leicht gleiten kann. Der Zugang mit Straßenschuhen ist nicht erlaubt!
An jeder Bahn gibt es Tische mit je 6 Plastikstühlen. Diese sind nicht unbedingt die bequemsten, aber OK. Wer keine eigene Kugel hat muss sich erst eine passende aus den vielen Kugeln suchen. Unterschieden wird nicht nur nach Bohrlöchern sondern auch nach Gewicht. Das Gewicht steht in lbs. auf den Kugeln geschrieben. Die Größen gehen hier von 8 bis16. Hat man die richtige Kugel gefunden geht es ans spielen.
In den Computer kann man dann die Namen der Spieler eingeben. Hier werden dann automatisch die Punkte zusammengezählt. So hat jeder Spieler einen Überblick über die Punkte. Außerdem kann man sehen, wer gerade dran kommt. Im Menü „Spielerstatistik“ kann man dann sehen, wie viele Strikes, Spares und Punkte man gemacht hat.
In einem Spiel gibt es 10 Durchläufe. Jede Person hat pro Durchgang 2 Würfe. In den 2 Würfen sollte versucht werden, so viele Pins wie möglich von den insgesamt 10 Pins abzuräumen. Beim letzten Spiel hat man sogar 3 Versuche.
Wer alle 10 Pins auf einmal abräumt hat einen Strike, wer alle 10 Pins auf 2-mal abräumt hat einen Spare. Hier gibt es immer Extra Punkte. Auf die Punkte- Regeln möchte ich hier nicht näher eingehen, da dies den Rahmen sprengen würde.
KONTAKT
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Dream Bowl Fellbach
Im Rems-Murr-Center
70736 Fellbach
Telefon: 0711 – 58 80 69
Fax: 0711 – 58 80 17
FAZIT
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Vor dem ersten Spiel war ich etwas skeptisch, doch bereits nach dem ersten Spiel hat uns das Bowlen absolut fasziniert. Mit Freunden sich dort zu treffen, ein wenig zu spielen, nebenher zu quatschen und einen leckeren Cappuccino zu trinken, das ist einfach klasse.
Außerdem ist das Dream Bowl in Fellbach absolut empfehlenswert: Gute, gepflegte Bahnen, freundliches Personal und nette Leute auf der Bowlingbahn machen das Spiel einfach perfekt. Man kommt auch schnell ins Gespräch mit anderen Leuten.
Übrigens haben wir schon Kindergeburtstage beobachtet, das war der absolute Hit! Eigentlich ist dieser Sport etwas für die Großen sowie die kleinen.
Das einzige was mich ein wenig stört sind die Preise, doch das Dream Bowl liegt im Vergleich absolut im Schnitt. So ist das halt beim Bowling. Teuer, aber es macht Spaß.
Schade finde ich auch, dass das Dream Bowl keine eigenen Homepage hat wo man online reservieren kann. Einige Bahnen im Stuttgarter Raum haben das bereits. Außerdem wären die Preise und Angebote des Pro-Shops in einem Online- Shop doch sehr interessant ebenso wie aktuelle Specials. weiterlesen schließen -
Tipps für den Anfang....denn mit Laufen fängt es an!
19.10.2002, 19:19 Uhr von
STYXX
Hallo und willkommen auf meiner Seite. Wer ich bin? Tja, ich bin 39 Jahre jung. Fahre Motorra...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo Bowlingfreunde....denn ich nehme an, die Leser|innen dieses Berichtes sind es oder wollen es vielleicht werden. Würde mich freuen. Warum ich diesen Bericht schreibe? Ganz einfach: ich habe Bowlingspielen mit fünf Jahren angefangen. Und zwar in Wiesbaden auf der City-Bowling. Meine Eltern schmissen damals den Laden. Und zu dieser Zeit waren hauptsächlich Amerikaner dort anzutreffen.
Tja, und mit den Jahren habe ich nie den Spaß an diesem tollen Sport verloren. Er fasziniert mich nach wie vor. Ich hatte zwar einige Jahre Pause zwischendurch - Internat etc. - und im Moment habe ich auch eine selbstauferlegte Zwangspause genommen, aber in Gedanken bin ich immer ei diesem Sport.
Aber ich will hier nicht über meine Erfolge und Misserfolge reden. Nein, ich möchte Euch ein paar Tipps geben, wie ihr Euer Spiel vielleicht verbessern könnt.
Wo fange ich nur an.......ach ja, ok...die Schuhe.
Schuhe braucht jeder, der Bowling spielen will. Mit Turnschuhen mit Gummisohle geht es nicht. Das würde auf dem Anlauf zu sehr schmerzhaften Verletzungen führen (Sehnenabriss, Muskelriss etc.). Ich habe solches schon erlebt. Also: KEINE TURNSCHUHE! Bowling-Shoes gibt es für Links- und Rechtshänder. Warum dies?
Ganz einfach: Bei der Ballabgabe gleitet der entgegengesetzte Fuß nach vorne kurz vor die Foul-Line. Also ich gebe den Ball mit der rechten Hand ab - der linke Fuß gleitet nach vorne. Dieser Schuh hat eine Gleitsohle. Diese kann aus Leder sein oder aus einem anderen gleitfähigen Material. Meist ist sie aus Leder. Die Sohle des anderen Schuhes ist aus Gummi. Denn diesen Fuß braucht der Spieler nicht zum Gleiten. Es gibt verschiedene Hersteller von Schuhen: Linds - Dexter - und noch mehr. Ich habe immer Schuhe von Dexter gehabt (habe sie noch!). Diese Schuhe gibt es auch mit einer Wechsel-Sohle. Diese Schuhe sind aber eigentlich nichts für Anfänger oder Freizeit-Bowler. Die WEchselsohlen dienen dem versierten Spieler dazu, sich auf die verschiedenen Anläufe einzustellen. Es gibt schnelle, mittlere und langsame Anläufe, welche aus Holz oder aus Kunststoff. Dafür sind die Wechselsohlen. Denn mit einer schnellen Sohle auf einem schnellen Anlauf....wie weit soll ich denn gleiten?....Bis zu den Pins?...Hilfe..
Nun, nachdem wir die Schuhe haben, kommen wir zur Kleidung. Profis sieht man selten in Jeans spielen. Immer tragen sie Stoffhosen. Das hat nicht nur optische Gründe. Sie sind bequemer. Mit einer hautengen Hose spielt es sich nicht gut. Sie kneift und zwickt. Das wiederum lenkt vom Spielen ab. Aber natürlich kann es für den normalen Spieler eine Jeans sein. Wie gesagt: Bequem soll es sein!
Jetzt kommt das Wesentliche: Der Ball.
In jeder Bowling-Anlage liegen Bälle aus, mit denen jeder spielen kann, der in die Löcher hineinpasst. Wer nur einmal im Monat spielen geht, für den reichen diese Bälle vollkommen. Wer aber mind. einmal pro Woche spielen geht, dem sei angeraten, sich seinen eigenen Ball zuzulegen.
Warum?
"Ein Open-Ball passt tausend Leuten....aber keinem von Ihnen genau!"
Die Gewichtsklasse geht von 8 Pfund bis hin zu 16 Pfund. Englische Pfund. So wiegt ein 16-Pfund Ball keine acht Kilogramm, sondern ca. 7,52 kg.
Wenn Ihr einen Ball von der Anlage nehmt, dann achtet darauf, dass der Daumen nicht "Press" sitzt. Der Daumen ist der erste Finger, der den Ball verlässt. Danach folgen die anderen beiden. Das sind der Mittel- und der Ringfinger, die in den Löchern sind.
Diese Bälle sind so gebohrt, dass sie eine sog. Null-Bohrung haben. Also nicht wie bei Sport- oder Pro-Bowlern mit verschiedenen Gewichtsverlagerungen. Dies jezt zu erklären würde zu viel für diesen Bericht sein. Das mache ich einem meiner nächsten Berichte.
Wer jetzt aber seinen eigenen Ball haben will - was ich nur zu gut verstehen kann, habe ich doch selbst über zwanzig Stück davon - dem steht eine riesige Auswahl an Farben, Gewichten und Material zur Verfügung. Also, ein Anfänger muss sich nicht gleich einen Urethane-Ball oder einen Reactive-Ball kaufen. Damit würde er wahrscheinlich nicht sehr glücklich werden. Abgesehen von dem wesentlich höheren Preis. Hier kommt meiner Meinung nach nur ein Polyester-Ball in Frage. Dies sind auch gute Bälle. Sie haben den Vorteil, dass sie nicht so teuer sind und auf allen möglichen verschiedenen Bahnbelägen zu spielen sind.
Welches Gewicht hier in Frage kommt, das hilft Euch der Driller im Pro-Shop (so heißen die Shops in den Bowling-Anlagen, denn nur hier gibt es die Bälle und Schuhe zu kaufen) herauszufinden. Es gibt auch eine Art Formel, aber die ist nur spekulativ, also nicht genau: Wer mit einem 12 Pfund Ball von der Anlage bisher gespielt hat und keine Probleme (Schmerzen ö. ä.) hatte, der kann/sollte zu einem 13er greifen. Ich will Euch erklären wieso: Da die House-Bälle nicht extra für Eure Hand und Finger gebohrt sind, ist auch die Gewichtsvertilung nicht exakt für Eure Hand und Finger ausgelegt. Das heißt:
Der Driller im Pro-Shop vermisst jeden Finger (es sind immer noch: Daumen, Mittel- und Ringfinger!) nach seiner Dicke, dem Winkel und die Hand nach ihrem Spann, den Daumen extra nochmal nach seinem Abknickpunkt.
Nicht jede Hand, jeder Finger ist gleich. Deswegen muss das schon sehr genau angepasst werden.
Dann werdet Ihr bestimmt nach der Häufigkeit Eures Spielens gefragt. Der Driller wird mit Euch, aber mehr für Euch entscheiden, ob eine Full-Bohrung oder ob auf Finger-Tip gebohrt wird. Was ist das?
Full Bohrung: Mittel- und Ringfinger werden bis zum zweiten Gelenk in die Löcher versenkt. Diese Bohrung wird am häufigsten für Open-Bowler und Anfänger genommen.
Finger-Tip: Die Hand umspannt den Ball mehr, Mittel- und ringfinger werden nur bis zum ersten Gelenk in die Löcher versenkt.
Der Daumen wird immer voll versenkt. Aber keine Angst, er kommt auch wieder raus...*gggg*
Nachdem die Bohrungen gemacht sind, werden die Löcher noch geschliffen, glatt gemacht und die Kanten entgratet und abgerundet. Es soll ja nicht weh tun.
Dann werdet Ihr auf die Bahn geschickt, um die ersten Würfe zu machen. Denn nun entscheidet sich, ob alles sitzt und passt. Wenn noch nicht, dann wird der Driller Euch helfen.
Das Bohren ist meistens im Preis des Balles inbegriffen. Also keine Angst, es wird nicht teurer.
Ihr solltet Euch auch gleich eine Tasche für den Ball und die Schuhe zulegen. Denn alles soll seinen Platz haben. Und so transportiert es sich besser. Ach ja, ein Handtuch wäre auch nicht schlecht: trockene Hände sind von Vorteil, außerdem könnt Ihr Euren Ball nach dem Spiel oder nach jedem Wurf - wie auch immer - abputzen. Denn auf den Bahnen befindet sich ein spezielles Öl. (Erklärung hierzu kommt auch in einem anderen Bericht.) Und das hat man nicht so gerne an den Fingern oder der Kleidung.
So, nachdem Ihr das alles habt, kann ich Euch nur noch eines wünschen: GUT HOLZ!
Und wer in meiner Nähe lebt oder wohnt, kann gerne mit mir auf die Bowling-Bahn fahren und spielen. Ich würde mich sehr freuen.
Denn bald fange ich wieder mit meinem Training an.
Und bald schreibe ich noch mehr zum Thema Bowling, wenn Euch dieser etwas lang geratene Bericht gefallen hat!
Die Gesamtbewertung bezieht sich auf Bowling im allgemeinen.
Gruß
STYXX
(The Bowling Doctor)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-10-19 17:19:45 mit dem Titel Bowling - nach dem Laufen kommt das Spiel....
Hallo, da bin ich wieder. Wie versprochen, mit dem zweiten Bericht zum Thema Tipps für Anfänger.
Nachdem ich ja den ersten Bericht über die Erstausrüstung zum Bowlingspielen geschrieben habe,
möchte ich heute über die ersten Gehversuche schreiben.
Doch zuvor noch etwas über das Spiel selbst.
Ein Spiel im Bowling besteht aus 10 Frames. Jeder dieser Frames ist unterteilt in zwei Sparten, den ersten und zweiten Wurf. Mit einer Ausnahme, der zwölfte Frame hat drei Sparten, die dritte ists für
das Ergebnis wichtig.
„Wie wird denn nun eigentlich gezählt?“, werde ich oft gefragt. Ganz einfach:
Es gibt Strikes – Spares – Fouls – Splits – Misses und normale Counts.
Ein Strike ist, wenn mit dem ersten geworfenen Ball alle Pins geräumt werden.
Um diesen Strike zu zählen, sind die Punkte nötig, die mit den nächsten zwei geworfenen Bällen erzielt werden. Für einen Strike wird ein X eingetragen. Nach einem Strike ist der Frame fertig.
Rechnerisch: 1. Ball: Strike + Anzahl der Pins mit den nächsten zwei geworfenen Bällen.
Ein Spare ist, wenn alle Pins erst mit dem zweiten Wurf geräumt werden. Also z. B. mit dem ersten
Ball werden sieben Pins geräumt und mit dem zweiten der Rest, drei Pins. Dafür wird anstelle der
Geräumten Anzahl ein / geschrieben. In diesem Beispiel: 7 / . Zählung: Ein Spare zählt die geräumten
Pins in diesem Frame plus die Anzahl der Pins die mit dem nächsten ersten Ball geräumt werden.
Ein Foul wird mit einem F markiert. Foul ist, wenn über die Foul-Line getreten wird. Dafür gibt es keine Punkte, auch wenn der Ball vielleicht alle Pins abgeräumt hat.
Ein Split. Ja, darüber kann man sich ärgern. Split bedeutet, dass die restlichen stehengebliebenen Pins nach dem ersten Wurf, sehr weit auseinander stehen. Z. B. der Pin Nr. 7 ganz links hinten und der Pin Nr. 10 ganz rechts hinten stehen noch. Diesen Split kann man zwar räumen, aber es ist sehr schwer, und meistens trifft man entweder nur einen davon oder der Ball geht in die Rinne oder in der Mitte hindurch. Hier sollte immer auf Sicherheit gespielt werden, also nur einen versuchen zu räumen. Und zwar den, den man am sichersten kann.
Ein Miss ist ein Wurf auf die Pins, wobei keiner getroffen wird. Entweder im Anwurf oder im Räumwurf. Hierfür wird ein – eingetragen. Zähler ist logischerweise 0.
Ein normaler Count ist: 1. Wurf: 5 Pins, 2. Wurf: 3 Pins, ergibt zusammen 8 Pins.
So einfach ist die Zählweise.
Das höchste Ergebnis, das erreicht werden kann, ist 300. Das sind 12 Strikes in Folge.
Damit man auf genau 300 Pins kommt, gibt es im 10. Frame einen Extra-Wurf.
300er werden nicht am laufenden Band gespielt. Es ist immer etwas Besonderes und DAS Ziel von
den meisten Bowlern.
Meist spielt man ja mehr als nur ein Spiel. Und wer wissen will, ob er sich verbessert hat, der schreibt sich seine Ergebnisse auf und vergleicht sie. Aus den gesamten Ergebnissen ergibt sich dann der gespielte Schnitt. Bei Sport-, Amateur- und Pro-Bowlern ist dies wichtig. Open-Bowler brauchen das eher weniger.
So, genug vom Zählen und von Ergebnissen. Aber das gehört zum Spiel eben dazu. Und dem wende ich mich jetzt zu.
Also, nachdem die eigenen Schuhe und der eigene Ball nun vorhanden sind, kann es losgehen.
Empfohlen sei hier: Aufwärmen und Dehnen. Denn nichts tut mehr weh, als eine Zerrung oder ein Muskelriss. Deswegen sollte jeder vorher ein paar Dehnübugnen machen. Keine Angst, darüber lacht niemand. Hmmpf....grins.....kommt halt darauf an, wie man(n)/Frau es macht....
Nun steht der frischgebackene Bowling-Spiel-Anfänger auf oder vor dem Anlauf, die Pins in weiter Ferne, seinen RIESIGEN Ball in den Händen.....und fragt sich, wie denn der Ball am vernünftigsten
über die Bahn rollt und dabei auch noch recht viele, am Besten alle, Pins umwirft. Aber auf dem Anlauf steht er noch nicht. Und da soll er jetzt hin. Also: Ball ersteinmal weglegen. Den brauchen wir später erst. Denn: zuerst muss man laufen lernen. Neinnein, nicht wie die Babys, hier auf dem Anlauf herrschen andere Regeln, die gilt es zu beherzigen.
Der Spieler stellt sich also erst einmal am Anfang des Anlaufes hin. Die Füße schön nebeneinander, nicht wie John Wayne in Cowboy-Manier schön breitbeinig. Dann läuft er einfach einmal ganz normal
los. Wieviele Schritte braucht er bis zur Foulline? Vier oder Fünf? Theoretisch ist das jetzt gar nicht so einfach. Aber ich will es versuchen. Die Schritte sollen normal sein, nicht extra lang oder kurz. Die Meisten brauchen Fünf. Es gibt auch einige wenige, die sechs oder gar sieben Schritte brauchen. Ich denke da an Mark Roth, in den 80er und Anfang der 90er Jahre einer der Top-Pro´s in den USA. Der brauchte sieben Schritte. Aber nicht, weil der Anlauf so lang ist, sondern weil er so kleine Schritte gemacht hat.
Aber genug davon. Wo waren wir, ach ja, auf dem Anlauf. Nu stehen wir vor der Foulline. Umdrehen und entgegengesetzt der Bahn (also in Richtung der Stühle!) schauen. Ganz normal nach vorne sehen, nicht nach unten auf die eigenen Füße!!! Und los geht´s....ganz normal vier oder fünf Schritte machen. Stehenbleiben und auf der Stelle drehen. Dies sollte der Anlaufpunkt sein. Vielleicht muss er noch ein Stückchen nach hinten verlegt werden, aber das kann man erst im Laufe der Zeit sehen.
Nun, nachdem das erst einmal geklärt ist.....Spielen ohne Ballist wie Eisessen ohne Eis. Also: Ball in die recht oder linke Hand....wir denken daran: Daumen, Mittel- und Ringfinger kommen in die Löcher im Ball.
Wo soll denn eigentlich der Ball gehalten werden? Also auf alten Filmausschnitten in Lehrvideos wurde der Ball vor den Körper gehalten. Diese Haltung finde ich nicht sehr praktikabel. Warum? Na, weil der Ball dann von vor dem Körper auf die Seite gebracht werden muss und dann erst geschwungen werden kann.
Dies ist ein ziemlicher Umweg.Muss nicht sein. Haltet den Ball an der Seite in Hüfthöhe oder etwas unter Schulterhöhe. So zwischen Schulter und Hüfte...fast ideal. Aber jeder wird für sich die richtige Höhe rausfinden. Die freie Hand liegt unter dem Ball und stützt ihn, damit der Spielarm nicht gleich einen Krampf bekommt.
Wie solll der Ball gehalten werden?
Mit drei Fingern: Daumen, Mittel- und Ringfinger.
Und hierbei gibt es noch eine Handstellung: Haltet die Hand gerade. D. h. der Daumen zeigt nach oben so Richtung 11:00 Uhr. Der Ball liegt quasi auf der Hand. Und so wird der Ball auch abgegeben. Der Daumen verlässt etwas früher den Ball, dann folgen die Finger! Wenn Ihr Sport- oder Pro-Bowler schon beobachtet habt .... denkt nicht einmal dran. Die haben das was sie machen trainiert und können das. Ausserdem haben sie eine andere Bohrung wie Ihr, nämlich Finger-Tip. Und was man damit alles machen kann ==> nächster Bericht!
Nun stehen wir da. Hmm...nicht steif stehen. Etwas in die Knie ... nur ein ganz kleines bisschen. Das Körpergewicht von dem Fuß, der zuerst losläuft muss auf den anderen Fuß verlagert werden. Ha, da geht´s schon los mit den ersten, die jetzt Probleme mit dem Gleichgewicht haben. Aber das klappt schon. Wenn nicht, ich habe eine Menge Übungen, wie es doch noch klappt. Also so stehen wir da. Je nach Schrittzahl ist auch der Ballschwung einzustellen.
Vier-Schritt-Anlauf: Der Ball wird etwas früher nach vorne geschoben mit dem ganzen Arm. Am fast vordersten Punkt angekommen erfolgt der erste Schritt. Den Ball nicht gerade da vorne halten. Nein, wenn der Ball vorne angekommen ist, beginnt das ganz natürliche Pendel. Also geht’s nach unten und hinten. Dabei müsst Ihr laufen. Der Ball kommt von ganz alleine wieder nach vorne. Und während er Eure Hüfte nach vorne passiert beginnt der letzte Schritt...der Gleitschritt. Dabei solltet Ihr etwas weiter runter in die Knie gehen und das Bein, welches also gerade nicht läuft wird nach hinten versetzt. Hört sich alles schwer an. Aber wenn Ihr die Bewegung mal ausführt, werdet Ihr sehen, dass es fast natürlich ist. Und wenn der Gleitfuß an der Foulline angekommen ist (Hier solltet Ihr unbedingt stehen bleiben!!! Da ist nämlich Öl auf der Bahn! Und das soll auch dort bleiben!), kommt Euer Arm mit dem Ball auch darüber und Ihr könnt den Ball freigeben. Wird nicht so gut klappen beim ersten Mal. Um einen halbwegs brauchbaren Anlauf hinzubekommen, braucht man so ca. 1000 Versuche. (Das ist noch gar nichts. Wenn der Anlauf...und der ist sehr wichtig!...wirklich gut werden soll, dann brauchts ein Vielfaches davon. Ein Pro sagte mir einmal, dass dazu mindestens so 40,000 und mehr Anläufe nötig sind!). Und auch das mit dem Ball freigeben ist am Anfang noch nicht so einfach. Aber mit der Zeit klappt es.
Noch einen Tipp: Atmet bei der Ballfreigabe aus. Das hilft, dass Ihr dabei nicht verkrampft.
Ich hoffe, dieser Bericht gefällt Euch und hilft Euch. Vom Zielen und Treffen habe ich jetzt hier nicht geschrieben. Aber das kommt in einem der nächsten Berichte.
Viel Spaß beim Üben, und wer noch mehr wissen will oder hierbei noch Hilfe braucht....bitte gerne bei mir melden!
So, mal schauen, wie ich einen dritten Bericht unter Bowling schreiben kann hier.
Bis dann und spart nicht mit Kommentaren.
Euer
STYXX
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Die Bewertung bezieht sich auf das Spiel, ebenso wie die Handhabung etc.
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Es macht süchtig!
19.06.2002, 20:35 Uhr von
Pusteblume22
Wen es wirklich interessiert, kann es heraus finden... Ich freue mich über jede email... wirklich...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Eigentlilch sollte es nur mal eine Notlösung für einen verkorksten, verregneten Sonntag werden. Mittlerweile sind wir Stammspieler.
Betritt man zum ersten mal ein Bowling - Center ist man in der Regel schwer beeindruckt (war ich auf jeden Fall). Nicht das gewohnte Bild einer Kegelbahn - alte Leute die eigentlich mehr zum Trinken gekommen sind - nein, Aktion und Stimmung pur.
Aber zum grundsätzlichen Ablauf eines Spiels:
Als aller erstes muss man die gewünschte Personenzahl, die auch am Spiel teilnehmen wollen, bei dem sogenannten Counter angeben. Bei unserem Bowling-Center werden die Namen in einen Computer eingegeben, der dann die Namen auf der jeweiligen Bahn in voher genannten Reihenfolge anzeigt.
Um nun diese Bahn zu betreten, benötigt man Spezialschuhe. Diese sind mit einer Wildledersohle versehen. Hierbei ist unbedingt darauf zu achten, immer langsam und bedächtig zu gehen, da sich die ganze Geschichte als sehr rutschig rausstellen kann. (Vergleichen kann man diese Schuhe mit speziellen Tanzschuhen - von der Sohle her.) Sie geben den nötigen Schwung auf dem besonderen Holzbelag vor der Bowlingbahn.
Als nächstes sollte man sich sorgsam ein Bowling-KUGEL aussuchen. Hier besteht auch wieder ein entscheidener Unterschied zu der normalen Kegelkugel. In der Bowling-Kugel befinden sich drei Löcher. In diese steckt man Daumen und in die zwei gegenüber liegenden ,je nach Art, entweder Zeige- und Mittelfinger oder Mittel- und Ringfinger. (Das klassische weiss ich jetzt leider gar nicht).
Dieser Fingerabstand sollte nicht zu gross sein, damit man auch gut bowlen kann. In der Regel passen die Fingerabstände sich den Gewichten der Kugel an. Hier gibt es Gewichte von 8kg bis 16 kg bei Erwachsenen. (Ich benutze 8kg weil ich ein kleiner Flo bin und damit gerade gut zurecht komme)
Nun muss man nur noch versuchen, zu gegebenen Zeitpunkt, nämlich dann, wenn der Computer seinen Namen aufblinken lässt, die schöne Kugel möglichst elegant und ohne sich etwas zu brechen die Bahn entlang zu befördern. Dies erweisst sich nicht immer als so einfach.
Beim Bowlen spiel man am sinnvollsten aus dem Handgelenk, nicht aus dem ganzen Arm. Sollte man die wilde Kombination von Schritten, in die Knie gehen und gleichzeitig Kugel in Schwung bringen beherrschen, so kann man die Kugel sehr präzise ihrem Ziel entgegensteuern. Das bedarf allerdings ein klein wenig Übung und einen Funken Tallent.
Ziel ist es, wie beim Kegeln, möglichst viele Pins (Kegel) umzuhauen.
Die genaue zählweise übernimmt häufig ein Computer und somit fällt auch das sehr komplizierte Rechnen weg.
Gelingt es beim ersten mal, alle 10 Pins zu "versenken" so nennt man dieses Strike. Dieser ist anzustreben, da es nach einem Strike doppelt oder je nach dem wie viele Strikes man nacheinander wirft, punktet.
Alles in Allem eine sehr schöne Sportart für die regnerischen Tage. weiterlesen schließen -
...auch was für Unsportliche !
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich könnte mir zwar glatt eine Medaille für Unsportlichkeit verleihen, aber ich hab das Bowlen langsam für mich entdeckt: nachdem ich vor fast einem Jahr das erste mal zum Bowling gegegangen bin, muß ich feststellen, daß ich es langsam richtig gerne machen und auch immer besser kann ? Übung macht wohl doch den Meister.
Aber von Anfang an: Was ist Bowling?
Dieser Sport ist in den USA sehr verbreitet und so langsam wird auch hier fleissig gebowlt; daher aber die vielen englischen Begriffe. Im Gegensatz zu dem bei uns eher bekannten Kegeln wird beim Bowling auf ca. 20 m langen Holz- oder Kunststoffbahnen gespielt und Ziel ist es, mit max. zwei Würfen die zehn Kegel (Pins) am Ende der Bahn abzuräumen.
(Bowling wird übrigens weltweit nach gleichen Regeln gespielt)
Das erste Mal ?
Mitbringen braucht man nichts, außer guter Laune und ein paar Leuten, die mitspielen wollen. Bei jeder Bowlingbahn kann man enstprechende Bowlingschuhe (haben eine besondere Sohle!) gegen eine geringe Leihgebühr bekommen und auch Bowlingkugeln in den verschiedenen Gewichtsklassen sind dort vorhanden.
Für die Schuhe bezahlt man in der Regel um 1 EUR / Abend und pro Spiel ca. 2,50 EUR. Diese Preise sind allerdings nicht die Regel, denn gerade auf großen und modernen Bahnen zahlt man auch mal deutlich mehr.
Die Vorbereitung
Nachdem man sich in die nicht allzu hübsch aussehende Schuhe gezwängt hat, sucht man sich eine passende Kugel aus: Zu achten ist dabei auf die Bohrung und auf das Gewicht.
Das mit dem Gewicht muß man einfach durch Probewürfe testen, schließlich soll der Spielarm nicht nach 10 Minuten schon anfangen weh zu tun. Zu leicht sollte sie dennoch auch nicht sein, denn bei schwereren Kugeln braucht man weniger Schwung zu holen und sie bleiben besser in der Bahn (?werden nicht verrissen?).
Die drei komischen Löcher in der Kugel (die sog. Bohrungen) sind zum festhalten der Kugel gedacht: die untere für den Daumen und die beiden oben für den Mittel- und den Ringfinger. Zugegeben ist es etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man es erst einmal raushat, dann klappt es gut :-). Was die Löcher angeht, so muß man einfach ausprobieren, mit welchen man am besten zurechtkommt, denn einige sind etwas dünner gebohrt (für dünnere Finger), bei anderen wiederum ist nicht besonders tief gebohrt, was ebenfalls hinderlich sein kann. (Die Experten undter dem Bowlern haben nicht nur ihre eigenen Schuhe, sondern auch eigene Kugeln, die speziell auf denjenigen Spieler abgestimmt ist, was das Gewicht angeht, die Bohrungen an sich und die Position der Bohrung).
Nun geht es los....
Was das Ziel ist, dürfte mittlerweile jedem klar sein: Abräumen natürlich und je mehr, je besser.
Ist man an der Reihe, so nimmt man sich die Kugel, hält sie fest, nimmt ein wenig Anlauf und wirft / rollt die Kugel in Richtung der Pins. Übung macht den Meister dabei und nicht selten habe ich anfangs die ?Gosse? getroffen, sprich: die Kugel hat nicht einen Pin getroffen. Man hat in einem Bowlingspiel jeweils zehn Durchgänge (Frames) mit jeweils max. zwei Würfen. Ein STRIKE ist, wenn alle zehn Pins beim ersten Versuch aubgeräumt wurden, ein SPARE, wenn die Pins beim zweiten Versuch alle geräumt werden konnten.
Die wichtigesten Spielregeln:
- jedes Spiel besteht aus zehn Frames, in jedem Frame hat der Spieler zwei Versuche möglichst viele Pins abzuräumen
- bei einem Strike (alle zehn Pins beim ersten Wurf abgeräumt) ist danach der nächste Spieler dran
- man darf die Linie zwischem dem Anlauf und der Bahn nicht übertreten (Foul)
- gezählt werden nur die Pins, die von der Kugel oder anderen umfallenden Pins getroffen werden
Es gibt noch eine Reihe weitere Vorschriften, aber so genau wird es meist nur genommen, wenn es um Punktspiele in den einzelnen Ligen geht, somit will ich hier nur die wichtigsten nennen.
Eine Besonderheit ist der zehnte Frame: werden hier alle zehn Pins beim ersten Wurf umgeworfen, so darf der Spieler noch zwei weitere Male werfen!
Die Punkteberechnung
Die meisten Bowlingbahnen haben schon Computer, die das Ergebnis gleich mitrechnen. Unsere hat die leider noch nicht (aber im Sommer wird aufgerüstet ), so daß ich das Zusammenzählen der Punkte noch lernen mußte und das war gar nicht so ganz einfach.
Auch hier will ich nicht ins Detail gehen, denn ohne ?Punktezettel? ist schwer zu erklären. Das wichtigste in Kürze:
- je nach Wurf wird entweder die Anzahl der getroffenen Pins notiert, ein ?-? wenn kein Pin getroffen wurde, ein ?/? für einen Spare und ein ?X? für einen Strike
- nach einen Strike werden die Punkte der nächsten beide Würfe zu diesem hinzuaddiert
- nach einem Spare werden nur die Punkte des nächsten Wurfes hinzuaddiert
Eine Beschreibung zur Berechnung mit Beispielen findet sich ansonsten auf jeden Punktezettel, sofern nicht sowieso schon Computer vorhanden sind und zur Not ist bestimmt auch jemand behilflich.
?Rechts vor links? gibt es übrigens auch auf Bowlingbahnen und damit ist gemeint, daß man anderen Spielern ?nicht in den Anlauf? laufen sollte. Will heissen: steht rechts von Dir schon jemand und will spielen, dann warte bis er seine Kugel gespielt hat und fange dann erst an.
Ansonsten kann man für den perfekten Wurf keine Anleitung geben, denn jeder spielt anders. Ich visiere zum Beipiel die Pins an und andere wiederum spielen nicht direkt auf die Pins, sondern über die Markierungen auf der Bahn (Punkte und Pfeile). Letzteres hab ich allerdings bis heute nicht ganz begriffen.....
Kleiner Erfahrungsbericht aus meinem letzten Jahr:
Nachdem ich im letzten Sommer mit ein paar Bekannten angefangen habe zu bowlen (erst unregelmäßig, sein Beginn diesen Jahres wöchentlich), habe ich mich deutlich verbessern können. Zu Beginn war ich immer recht frustriert, weil nur die Hälfte meiner Würfe überhaupt ein paar Pins abgeräumt hat und ich somit natürlich auch nie eine überragende Punktezahl vorweisen konnte (um die 60). Im Laufe der zeit lernt man aber auch durch das Abgucken bei besseren Spielern eine Menge dazu und ich konnte mich jetzt auf einen Schnitt von ca. 120 Pins verbessern und das spornt natürlich an
Dadurch das wir jetzt Stammgäste auf der Bahn sind muß ich dazusagen, daß wir einen Sonderpreis für die Spiele bekommen, denn ansonsten wäre mir der Spaß wohl langsam zu teuer geworden und auch Schuhe brauche ich nicht bezahlen. Trotzdem lohnt es sich, wenn man regelmäßiger spielt, sich eigene anzuschaffen (meist kann man die bei den Leuten von der Bahn bestellen, einfach mal fragen): zum einen ist es deutlich hygienischer (Spray hin, Spray her) und es spart auf Dauer auch bares Geld, denn man bowlt nicht immer auf der gleichen Bahn.
So...ich hoffe, ich konnte das Ganze einigermaßen verständlich rüberbringen und sollte ich was vergessen haben, so hinterlaßt mir einfach einen Kommentar.
Danke fürs Lesen und einen schönen Tag noch, tatoeff weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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beckyg, 15.05.2002, 14:15 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
das geheimnis des perfekten wurfs liegt an einem für sich selbst festgelegten aufstellpunkt der sich nach den anlaufschritten errechnet :-) und am wurfstil den man sich mit der zeit aneignet und stets beibehält, liebe grüße von einer p
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katze35, 15.05.2002, 10:08 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Die Medaille für unsportlichkeit teilen wir uns aber. Ich deutscher Meister der Passivsportler. gruss Katze
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Bowling oder Kegeln?
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Für mich als Classic-Kegler ist Bowling ein schöner Freizeitsport. Aber als Sportart würde ich es nicht betreiben. Es wäre für mich einfach zu langweilig, 2 Kugeln zu Spielen und dann wieder warten zu müssen. Beim Classic-Kegeln sind 100 oder 200 Kugeln in Folge zu spielen. Und wenn man es richtig macht, werden die Kugeln auch nicht sinnlos gespielt, so wie einer meiner Vorredner es behauptet hat.
Ich möchte keinesfalls in Abrede stellen, dass für eine 200er Serie, so wie es im Wettkampfbereich im Bowling der Standrad ist, viel Übung und Training von Nöten ist.
Leider kranken sowohl die Bowler als auch die Kegler am gleichen Problem, dem mangelnden Zuschauer- und Medieninteresse. Leider sind beide keine olympischen Sportarten. Ich hatte vor ein paar Monaten einmal die Gelegenheit, mich mit dem Präsidenten des Weltkeglerverbandes zu unterhalten. Der bestätigte mir, dass man versucht, sowohl das Bowling als auch das Classic.Kegeln als olympische Sportart anzumelden. Leider stößt man beim IOC auf taube Ohren.
Bowling hat zwar weltweite Verbreitung und in den Medien wird Bowling auch öfters beachtet (Fernsehübertragungen z. B.). Aber dem IOC ist Bowling „zu wenig sportlich“. Der Austragungsmodus ist dagegen für die Zuschauer interessant (2 Spieler gegeneinander).
Classic-Kegeln ist dagegen zwar sportlich (laut IOC), aber leider ist es in erster Linie in den europäischen Staaten verbreitet. Der Austragungsmodus ist im Gegensatz zum Bowling für die Zuschauer auch nicht sehr interessant, weil erst nach 200 absolvierten Würfen feststeht, wer der Sieger ist.
Jeder sollte das machen, wozu er Lust hat. In einer der beiden Sparten ist für jeden etwas dabei. weiterlesen schließen
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