Braun ThermoScan plus Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Ich bin sooooo krank

  

  13.10.2004, 10:42 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

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  Bewertungen (71) / Kommentare (9)
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  • Qualität & Verarbeitung:  gut
  • Funktionalität:  schlecht

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Juchu, endlich kein Aufwecken der Kinder mehr, wenn sie denn krank sind, Fieber haben und man ständig messen muß. Das lästige Windelab und Höschen runter fällt weg. Wir haben ein Braun Ohrthermometer. Ja so dachten wir einmal. Als die Ohrthermometer auf den Markt kamen, waren sie noch ziemlich teuer und wir wollten noch etwas warten, bis die Preise herunter gehen.
  
  Und dann entdeckten wir eines , den Preis kann ich auch hier nicht sagen, aber lest erst zu Ende, vielleicht wollt Ihr dann den Preis doch nicht mehr wissen, wer weiß. Gekostet haben sie aber zu Anfang 99,- DM und teilweise gibt es diese noch heute für diesen Preis.
  
  Ich hoffe, jeder hat schon einmal ein Thermo Scan Ohrtermometer gesehen, denn beschreiben des Gerätes fällt mir ziemlich schwer. Und so komme ich am Besten gleich dazu, warum man im Ohr messen sollte, wie das Braun Thermometer funktioniert und was der Hersteller so meint.
  
  Zitat: "Man sollte im Ohr Fieber messen, da die Körpertemperatur gemessen werden sollte, welche die Temperatur der inneren Organe entspricht. Die im Ohr gemessene Temperatur spiegelt die Körpertemperatur besonders genau wieder, weil das Trommelfell und das Temperaturkontrollzentrum im Gehirn von gemeinsamen Blutgefäßen versorgt werden. Daher werden Veränderungen der Körpertemperatur im Ohr schneller und genauer angezeigt"
  
  Ja und jetzt, warum die anderen Stellen nicht so gut sind um die genaue Temperatur heraus zu bekommen
  
  Achselmessungen - geben eher Aufschluß über die Hauttemperatur
  
  im Mund gemessene Temperaturen- werden durch Trinken, Essen und schnelles Atmen beeinflußt
  
  im Po gemessene Temperaturen- können nur zeitverzögert Veränderungen der Körperkerntemperaturen anzeigen
  
  Was macht also das Braun ThermoScan ? Es mißt die Infrarot- Wärme, die vom Trommelfell und den umliegenden Geweben abgegeben wird. Es führt in einer Sekunde 8 Messungen durch und zeigt die höchste Temperatur an.
  
  Um hier nocheiniges zu verdeutlichen, noch mehr Angaben. So ist das Gerät bei einer Umgebungstemperatur von 10°C bis 40°C betriebsbereit, darf nicht extremen Temperaturen ( unter-20°C und über 50°C ) noch zu hoher Luftfeuchtigkeit ( über 95% relative Luftfeuchtigkeit ) ausgesetzt werden. Darf nur mit original Braun thermoscan Schutzkappen benutzt werden. Dieses Instrument darf nur für den Hausgebrauch verwendet werden.
  
  Wie mißt man nun. Zuerst sollte unbedingt eine saubere Schutzkappe auf die Meßspitze gesetzt werden, denn ohne Schutzkappe funktioniert das Gerät nicht. Dann drückt man die mem Taste und die LCD Anzeige wird aktiviert. Wenn das Thermometer bereit ist, zieht man die Ohrmuschel etwas zurück, wodurch der Gehöhrgang sich streckt ud steckt die Spitze so weit, wie möglich ins Ohr. Aktivierungsknopf drücken, bis ein Ton erklingt, dann loslassen, Messung ist beendet. Nun kann man die Temperatur ablesen.
  
  Die Schutzkappe wird abgezogen und das Thermometer in die dazugehörige Plastikbox gesteckt. Die Temperatur wird übrigends bis zur nächsten Messung gespeichert, was eine gute Vergleichsmöglichkeit bietet. Außerdem wird dieses Gerät mit 2 Batterien betrieben.
  
  
  So, nun will ich endlich meine Meinung sagen. Ach, ich fühle mich eigentlich viel zu krank. Bei Dauertemperatur um 38,2°C sollte ich doch wirklich nicht hier vor dem Computer sitzen und Berichte schreiben, findet Ihr nicht auch ?????
  
  Ich hatte das Thermometer, wie oben beschrieben ins Ohr gesteckt, ja die Kappe war drauf , Innentemperaturen waren okay, Luftfeuchtigkeit auch und mir ging es wirklich nicht gut, also wollte ich Fieber messen, da mir u.a. auch so schwindelig war. Nach dem Piepston zeigte das Thermometer 38,2 °C, also war ich wirklich krank letztes Jahr.
  
  Dann ging es mir wieder gut und weil ich bei meinem Sohn auch Fieber messen mußte, steckte ich mir es danach auch einmal probeweise wieder ins Ohr. Fieber messen tut man ja eigentlich nur, wenn man krank ist. Was sag ich da ? Das Thermometer zeigt mir an, ich bin krank und habe 38,2°C Fieber und mir geht es doch eigentlich blendend. Die Sache mußte ich dann genauer untersuchen, bei meinem Kleinen war es doch aber nicht 38,2°C. Komisch und jedes Mal, wenn ich meinte, wieder mal damit messen zu wollen, immer 38,2 °C. Also Dauerkrank ????
  
  Schlußsatz
  *********
  Ich kann das Braun ThermoScan nicht empfehlen, tut mir leid. Ich dachte, nun kann ich endlich bei dem Kleinen Fieber messen ohne alles aus zu ziehen, ohne ihn großartig wecken zu müssen, aber bei der Ungenauigkeit, da bleibe ich doch lieber beim im Po messen, mit dem ganz normalen Fiebertermometer. Die sind wesentlich genauer, jedenfalls, im Gegensatz zu diesem Braun Ohr Thermometer.
  
  Übrigends habe ich bei mir auch noch eine Gegenmessung veranstaltet, ganz stinknormal und ich bin gesund, juchu !!!!!!! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    try_or_die87, 26.05.2008, 15:24 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße aus Regensburg

  • 

    misscindy, 04.11.2007, 16:16 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Sylvia

  • 

    melek107, 25.05.2007, 03:15 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh u. lg.

  • 

    anonym, 06.05.2007, 11:50 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Schönen Sonntag und LG Damaris

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• Nein danke !

  

  15.07.2004, 13:53 Uhr von
  ceros
  Otto Normal Verbraucher

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  Bewertungen (12)
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  • Qualität & Verarbeitung:  gut
  • Funktionalität:  gut

  Pro:

  Gut lesbares Display

  Kontra:

  Hoher Preis, keine zuverlässigen Werte

  Empfehlung:

  Nein

  Wenn man selbst Kinder hat und weiss, wie anstrengend Fiebermessen sein kann, sucht gerne nach Alternativen. Das Auspacken aus der Windel, das Festhalten des unruhigen Kindes, das Warten auf das Messergebnis, all das schreckt doch sehr vor der herkömmlichen Rektal-Messmethode ab. Dabei ist dies bisher die einzige Methode, die sichere Ergebnisse bringt.
  
  Naja, wir haben es auch probiert: das Ohrmessgerät war bei "Quelle Technik" im Angebot für knapp unter 50 Euro und wir haben diese Investition getätigt.
  
  Als erstes mussten wir feststellen, dass unser Kind weder bei der Rektal- noch bei der Ohr-Messmethode ruhig liegen blieb, es war also genau das gleiche Geduldspiel.
  
  Das Gerät Treffsicher ins Ohr zu bekommen und dort den richtigen Winkel zu erwischen ist ebenfalls nicht sehr einfach.
  
  Manchmal mussten wir den Sensor neu im Ohr platzieren, aber beim herausziehen blieb die Schutzhülle im Ohr stecken. Ist zwar kein Problem, da leicht wieder entfernbar, aber immer ein Ärgernis.
  
  Die Messung selbst geht dann sehr schnell und der Startknopf ist gut zu erreichen. Das Ergebnis wird gut sichtbar auf dem Display angezeigt. Aber wer sich mal die Mühe macht, eine Mess-Serie innerhalb von einer Minute durchzuführen, wird feststellen, dass die Ergebnisse völlig unbrauchbar sind. Je nach Positionierung im Ohr, Einschiebtiefe, Winkel, etc. kamen Werte in einer Spanne von 35,2 bis 37,9 heraus. Ein Messwert konnte niemals reproduziert werden, der nächste war garantiert anders.
  
  Auf ein paar Zehntel Grad kommt es ja nicht an, aber diese Spanne zeigt doch, dass das Messverfahren nicht geeignet ist, zuverlässige Werte zu liefern.
  
  Inzwischen wissen wir, dass viele Kinderarztpraxen und Krankenhäuser die Ohrmessmethode ganz ablehnen und nur rektal messen.
  
  Wir haben das Gerät mit der Begründung der Messunsicherheit auch wieder zurückgebracht und unser Geld zurückbekommen.
  
  Fazit:
  Die Messmethode selbst ist ja schon ungenauer, als eine Rektalmessung, aber wenn dann noch Abhängigkeiten von der Bedienung und Handhabung eine Rolle spielen, sollte man auf jeden Fall trotz Umständlichkeit die klassische "Po-Methode" bevorzugen. weiterlesen schließen