Center Parcs Loohorst Testberichte

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Pro & Kontra
Vorteile
- Servicepersonal, Kinderfreundlichkeit, Preis
- Günstig, naturnah, KINDERFREUNDLICH, ruhig, Schwimmbad
Nachteile / Kritik
- Chlogehalt im Schwimmbad, fehlender Backofen
- Wellenbad zuviel Chlor, Reinigungsdienst hat versagt
Tests und Erfahrungsberichte
-
Were the kids in america...
3Pro:
Günstig, naturnah, KINDERFREUNDLICH, ruhig, Schwimmbad
Kontra:
Wellenbad zuviel Chlor, Reinigungsdienst hat versagt
Empfehlung:
Ja
Were the kids in america...
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Nein, es geht hier nicht um den Song von Kim Wilde.
Denn am 12.02.07 ging es los. Mein erster Urlaub nach mehr als eineinhalb Jahren. Und da wir seit mehr als sieben Jahren nicht weggefahren waren, hatten wir uns kurz entschlossen nach einem günstigen Familienurlaub (mindestens zwei Erwachsene und drei Kinder unterzubringen und nicht gleich den Preis für einen gebrauchten Kleinwagen zahlen zu müssen, ist nicht gerade einfach) umgesehen. Ich hatte ja schon ein paar Erfahrungen mit Center Parcs, war ich als Kind doch öfters mal mit meinen Eltern nach Het Meerdal gefahren, also dachte meine Frau: "Da buche ich doch schnell mal was!". Aber nach Het Meerdal sollte es nicht gehen, sondern in den "Schwesternpark" Loohorst wenige Kilometer davon entfernt. Kostenpunkt für fünf Tage: etwas weniger als 320 Euro...
Und wieso "Kids in america"? Weil das Dörfchen drei Kilometer vom Park aus entfernt America heißt…
***Center Parcs***
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Was ist Center Parcs eigentlich?
Center Parcs ist eine Kette von Ferienparks in den Niederlanden, Frankreich, Belgien, England und Deutschland. Die Parks sind Ansammlungen von Bungalows oder Ferienhäusern in einem Wald, angelegt um einen See. Besonderes Merkmal ist das Parkzentrum (daher der Name "Center Parcs"), in dem sich ein subtropisches Erlebnisbad, eine Einkaufs- und eine Restaurantmeile befinden. Einige Parks sind auch mit Hotels ausgestattet. Ein Aufenthalt in einem Park beinhaltet den kostenlosen Eintritt in das Erlebnisbad für die Dauer des Aufenthalts. Zwei der Parks haben eine zusätzliche Attraktion, den so genannten "Discovery Dome", eine künstliche subtropische Landschaft unter einer Kuppel.
Für Kinder gibt es Kindergärten und Freizeitgruppen, sowie weitere Sportmöglichkeiten für jedes Alter, über Tennis und Squash bis hin zum Tauchen. Einige Parks haben einen eigenen Reitstall, andere, die am Meer liegen, einen eigenen Segelhafen. Die Bungalows sind für zwei bis zehn Personen ausgestattet, es gibt sie in unterschiedlichen Kategorien, von Economy (einfach), über Premium (mittelklassig) bis VIP (luxuriös).
Der Gründer der Center Parcs ist Piet Derksen, der eine Kette von Sportfachgeschäften ("Sporthuis Centrum") besaß, bevor er 1968 den ersten Park nach dem Motto "Natur zum Anfassen" eröffnete. Schon damals war das Konzept der in die Natur integrierten Bungalows entwickelt. Der erste Park wurde 1971 um das Erlebnisbad erweitert, 1978 verkauft Piet Derksen seine Sportgeschäfte, um sich ganz auf die Ferienparks zu konzentrieren. 1986 wird "Sporthuis Centrum" mit der Eröffnung der Siedlung "Het Heijderbos" in "Center Parcs" umbenannt. Die Kette wuchs bis heute auf 20 Parks an. Der letzte große Schritt war die Übernahme der Ferienparks der "Gran Dorado"-Kette, die voll in das Angebot von Center Parcs integriert wurden. Im Dezember 2003 wurde der Ferienpark "Nordsee Tropen Parc Tossens" von der Eurohypo AG gekauft und unter dem Namen "Butjadinger Küste" in die Kette integriert.
Die Parks sind vom Betreiber in 3 Qualitätsstufen eingeteilt: Mit "3 Birdies" bewertete Parks liegen auf einem günstigen Preisniveau und bieten nur die Basis-Attraktionen. Mit "4 Birdies" bewertete Parks bieten mehr Abwechslung, Entspannung und ein erweitertes Sportangebot mit Tennis, Squash, Volleyball und Minigolf. Parks mit "5 Birdies" haben das größte Angebot, in Parks dieser Kategorie sind natürlich auch die Preise am höchsten.
(Quelle: wikipedia)
Loohorst ist ein "3 Birdie" Park…
***Die Anfahrt***
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…verlief einfach und unkompliziert dank unseres Navigationssystems. Nach einer knappen Stunde Autofahrt von Neuss aus über diverse Autobahnen und ein kleines Stück durch Venlo durch kamen wir in Loohorst an. Ich empfehle allen Erstbesuchern eines Center Parcs ihre Fahrtzeit so einzukalkulieren, dass man gegen 12 oder 13 Uhr ankommt. Da man nämlich zwecks Reinigung seinen gebuchten Bungalow erst ab 15 Uhr betreten kann, hat man genügend Zeit, sich als erstes die Umgebung anzusehen und "mal eben" durch den Market Dome zu schlendern, Infos und erste Eindrücke zu sammeln.
***Die Anmeldung***
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… dauerte gerade mal zwanzig Minuten. Wir fuhren auf einen Sammelparkplatz, gingen zu einem kleinen Gebäude mit Vordach und legten das vorab ausgefüllte Kärtchen mit unseren Personalien und das dazu gehörige Reisedokument vor. Im Gegenzug dazu bekamen wir unsere Schwimmkarten für das so genannte Aqua Mundo, einen Parkausweis und eine Schlüsselabholkarte ausgehändigt. Letztere konnten wir ab 13 Uhr gegen die Bungalowschlüssel tauschen. Da wir danach noch etwas Zeit hatten, sahen wir uns noch etwas im Park und im Market Dome um…
***Der Park und seine Lage***
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Der Park Loohorst befindet sich in der Provinz Limburg (sechstgrößte Provinz der Niederlande). Das Areal ist ungefähr 1,5 X 2 Kilometer groß. Loohorst ist mit reichlich Bäumen bepflanzt und versucht erfolgreich, sich in die Natur einzugliedern. Es gibt zwei künstlich angelegte kleine Seen und die Natur wird größtenteils sich selbst überlassen (d.h., es werden so wenig wie möglich Pestizide oder Chemikalien eingesetzt sondern natürliche Feinde von Schädlingen…). Auf dem Gelände verteilt befinden sich 10 Hundetoiletten, damit diese nicht in den Wald sch… machen und 8 Kinderspielplätze, die allesamt super in Schuss gehalten werden.
In der Nähe befinden sich die Städte Venlo, Horst und Arcen sowie das Naturgebiet Limburger Peel. Loohorst ist 118 km von Dortmund, 110 km von Köln oder 158 km von Münster entfernt…
***Der Bungalow***
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Na ja, der war wohl der Wehrmutstropfen bei der ganzen Sache. Wir hatten uns einen 8 Personen Bungalow ausgesucht, da wir mit vier Erwachsenen, zwei Kindern und einem Baby angereist waren. Ursprünglich wollte noch ein Erwachsener mitkommen, der wurde aber leider krank.
Ab 15 Uhr durften wir den Bungalow mit der Nummer 746 des Center Parcs Loohorst betreten. Da der Park nicht voll belegt war, konnten und durften wir unsere zwei Autos auf dem zu mehreren Bungalows gehörigen Parkplätzen gegenüber des 746ers abstellen, was die An- und Abreise doch um einiges erleichterte.
Der Bungalow selbst war ein Steinhaus mit hölzernem Aufbau in Grau und Grün gehalten. Nichts besonderes, auch nichts besonders schönes, aber akzeptabel. Schließlich wollten wir ja darin wohnen und nicht die Architektur oder die Außengestaltung bestaunen.
Was nicht ganz so akzeptabel war, war die Sauberkeit im Inneren des Häuschens. Damit mich jetzt nicht jemand falsch versteht, es war nicht verdreckt, aber halt auch nicht sauber…
Zuerst betraten wir einen kleinen Flur. Hier lag Teppich aus, der leicht sandig war, was der "Schoonmaak"-Dienst mit Hilfe des vorhandenen Staubsaugers (stand im Heizungsraum in der ersten Etage) eigentlich leicht hätte beseitigen können.
Links war ein WC, danach kam ein Duschzimmer, rechts ein Kinderschlafzimmer mit Etagenbett und Laufstall nebst leicht staubigen Kleiderschrank. Auch hier waren die gekachelten Böden nicht unbedingt sauber, aber annehmbar.
Die nun folgende Kombination aus Küche, Ess- und Wohnzimmer war, bis eben wieder auf den Boden, sehr sauber und wirkte frisch geputzt. Hier standen leicht abgenutzte Holzmöbel, die Wände waren in einem dezenten Mintgrün gestrichen.
Vom Wohnbereich ab ging noch ein Doppelschlafzimmer, auch hier wieder Staub auf dem Schrank (und unter dem Bett) sowie ein Knirschen unter den Füßen.
Ausgestattet war die Wohnung mit einem Vier-Flammen-Gasherd von Whirlpool (leider ohne Backofen), einem Kühlschrank, Geschirr für acht Personen, einem Kamin mit Glastüren (waren noch Reste vom letzten Kaminfeuer drin), einem Fernseher von Thompson (mehrere Holländer, ARD, ZDF, WDR, RTL, SAT1, DSF), einer Kaffeemaschine, einem Wasserkocher und einer Spülmaschine von Siemens (diese hatte wohl seit Ewigkeiten weder Spülmaschinensalz noch Entkalker gesehen, dementsprechend sahen auch das Geschirr und die Gläser aus, wir mussten alles noch einmal vor dem ersten Benutzen unsererseits spülen…).
Die Temperaturen wurden über einen Thermostat im Erdgeschoß geregelt.
In der ersten Etage befand sich ein Bad mit Wanne, ein WC, ein Heizungsraum/Abstellkammer und zwei Doppelschlafzimmer, eines davon mit Dachschräge. Hier war alles sauber, lediglich die Matratzen waren allesamt leicht durchgelegen…
***Der Market Dome***
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Auf dem Weg zum Market Dome kamen wir an dem "typisch" holländischen Cycle Center vorbei, dazu aber später mehr…
Der Market Dome bei Center Parcs ist vergleichbar mit einer Mischung aus Mini-Einkaufszentrum, zentralem Treffpunkt und Fressmeile. Hier gibt es in der Regel einen Souvenir- und Spielzeugladen, einen Supermarkt, ein paar Gastronomiebetriebe, einen Videospielladen, die obligatorische Infotheke, eine Bowlingbahn und den Eingang zur Wasserwelt des Center Parcs, dem so genannten Aqua Mundo. Das Ambiente in dem mit einem Glaskuppeldach versehenen Gebäude wird dominiert von tropischen Pflanzen, die die Wege säumen und einem künstlich angelegten Gewässer nebst Wasserfall. In eben diesem schwimmen Fische wie Goldfische oder aber auch vereinzelt Kois, in Loohorst auch Schildkröten und ein paar Enten.
Der Market Dome in Loohorst:
1. Souvenirs und Toys:
Hier findet man allerlei Kleinigkeiten für Kinder und typischen Schnick-Schnack, aber auch Ansichtskarten und Schwimmartikel, und zwar zu für "Ferienorte" üblichen Preisen, sprich 20-30% teurer als anderswo. So bekommt man hier Postkarten für 1 Euro, kleinere Legospielzeuge für 6-7 Euro (größere natürlich auch, aber halt entsprechend teurererererer…), No-Name-Spielzeugautosets mit vier Fahrzeugen für 8 Euro und so Kuriositäten wie bunte Glasflaschen und Muschelbilder zu Preisen von "Jenseits-von-Gut-und-Böse". Die Bedienungen sind sehr freundlich und zuvorkommend, versuchen nicht, einem irgendetwas aufzuschwatzen und beantworten jede auch noch so dumme Frage, so gut es geht auch auf deutsch…
2. Der Supermarkt:
Alles, was man zum überleben im Park braucht, findet man hier, sofern man bereit ist, die auch hier angehobenen Preise zu akzeptieren. Getränke, Brot, Wurst, Käse, Fleisch, Zigaretten, deutsche Tageszeitungen, Konserven, Babynahrung, Tütensuppen, einige wenige Drogerieartikel, Schreibblöcke, Süßkram und Feuerholz für den Kamin. Hier wird im Übrigen der Endpreis des Gesamteinkaufes an der Kasse gerundet, das heißt, anstelle 8,89 Euro bezahlt man glatte 8,90…
3. Market Cafe :
Obwohl wir beim ersten Mal ca. 20 Minuten warten mussten, bis wir dann endlich bedient wurden (vielleicht hätten wir das "Cafe", welches den Hauptplatz im Market Dome in Anspruch nimmt, nicht über eine für das Personal schwer einsehbare Brücke betreten und uns an einen zentraler gelegenen Tisch setzen sollen), ging es dort dann recht zügig vonstatten. Hier erhält man eine Auswahl an verschiedenen Getränken. Der Kaffee ist heiß, die Cola und das Bier sind kalt, alles genau so, wie es sein soll. Als nicht empfehlenswert erachte ich die Snacks, die hier als Speisen angeboten werden. Geschmacklich zwar sehr gut, aber für "mal eben nen Happen essen" einfach zu teuer (für einen ca. 20 cm langen gefüllten Wrap 5 Euro, ein Toast aus dem Sandwichmaker 6 Euro, eine kleine Pommes (ungefähr McDonalds Größe) 1,50 Euro, sechs Hähnchennuggets für Kinder 4 Euro). Aber die Preise für Getränke sind O.K., Kindercola für 1 Euro, 0,4l Softgetränk für 2,25 Euro, ein großes Pils für 2,50 Euro. Die Bedienungen, soweit sie einen erspäht haben, sind recht zügig und zuvorkommend, das Cafe selbst ist sehr sauber und vom Teich/Bach und Tropenpflanzen umgeben. Hier steht auch eine kleine Bühne, auf der mittags ein Kinderprogramm abgehalten wurde und auf der abends regelmäßig irgendein Programm durchgezogen wird (Live-Musik, Karaoke etc.). Außerdem sind hier im hinteren Teil die Bowlingbahnen (1Std/18€), für Kinder werden die Bahnen begrenzt, so dass man hier nur treffen kann, ein Billardtisch und eine Dartanlage untergebracht…
4. Billy´s Burger:
Ein richtig geiler Burgerschuppen im 60er Jahre Stil. Hier bekommt man eine überschaubare Auswahl an verschiedenen Burgern geboten, zu Preisen, die ungefähr dem Preisniveau bei McDonalds entsprechen, mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass man hier satt wird. Eine Portion Pommes, ein Doppelcheeseburger (schmeckt wie ein BigMäc ohne Brot in der Mitte, aber das Fleisch ist würziger) und 0,4l Cola für 7 Euro, oder, wenn es mal etwas mehr sein soll, ein Bucket Super Cheese für 16 Euro, das sind 4 Cheeseburger und ein Eimer Pommes. Ketchup, Curryketchup und "Frittesause" gibt es zum selber zapfen. Tische in knallrot, Neonbeleuchtung und große, schwarz-weiße Fliesen geben einem das Gefühl, in die Elvis-Ära zurückversetzt worden zu sein. Mehr als empfehlenswert, dort mal einzukehren…
5. Market Restaurant:
Fresstempel hoch zehn. All-you-can-eat vom Buffet (täglich wechselndes Motto, wie zum Beispiel Amerikanisch, Burgundisch, Mediterran oder Regional) für 19,95 Euro pro Person über 12 Jahre, 3-12jährige zahlen 7,50 Euro. Frühstücksbuffet für 9,95 bzw. 3 Euro. Die Abendbuffets sind immer mit Suppen, Salaten, Fleisch, Fisch, Gemüse, Kinderbuffet und Desserts ausgestattet, was kaum irgendwelche Wünsche offen lässt. Sauber, gut, schnell, hier stimmt alles, auch wenn der Preis einen erst schlucken lässt…
6. Il Giardino :
Unser TopFavorit unter den Gastronomiebetrieben in Loohorst. Drei Erwachsene und zwei Kinder wurden hier für fast 56 Euro satt. Wie es der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hier um ein italienisches Restaurant. Pizza, Pasta und mehr. Wir hatten uns, was ich auch wärmstens weiter empfehlen kann und möchte, für das 2-Gang-Menu für die Erwachsenen zu 9,95 Euro p.P. und das Kindermenu für 5 Euro entschieden. Das 2-Gang-Menu besteht aus wahlweise Salat vom Salatbuffet (Riesenauswahl an frischen und angemachten Salaten, Antipasti und drei Dressings zur Auswahl: Cocktail, Joghurt-Knoblauch und eine Zitronen-Limettenvinaigrette) oder eine Suppe von der Karte (es standen Tomatensuppe und Minestrone zur Auswahl, letztere hatte ich: wunderbar würzig und kräftig, mit frischem Gemüse zubereitet und mit gar nicht pampigen Nudeln serviert), danach Pizza oder Pasta von der Karte (wir wählten alle eine Pizza Quattro Stagioni, herrlich luftiger Boden und reichhaltig mit wirklich erstklassigen Zutaten belegt und aus dem Steinofen…). Ein Kindermenu besteht aus einem 0,2l Softgetränk, einer Pizza Margherita (Kindergröße, auf Nachfrage bekam mein jüngster Sohn drei Scheiben Salami mit drauf, ohne Aufpreis) und ein Kindereis mit verschiedenen Streuseln und Smarties zum Selberbasteln… Superservice, 1A Umgebung (Italienisches Ambiente mit Kerzenlichtromantik) und Superpreise.
7. Die Infotheke:
Eine Theke im Hotelempfang-Stil. Fragen über Fragen? Die Antworten findet man hier. Reservierungen in Restaurants, der Weg in die nächste Stadt, was kann man, was darf man, wie, wo, was, wann… auf alles geben die Mitarbeiter hier bereitwillig und schnell eine Antwort. Kompetent und schnell, freundlich und zuvorkommend, viel besser kann man eine Information wohl kaum machen…
8. House of Games:
Na ja, ob man diese Mini-Videospielhalle als "House" of Games bezeichnen kann, wage ich zu bezweifeln, "Hut of Games" wäre meines Erachtens zutreffender. Ein Flipper, ein Boxautomat und 13 Spielautomaten (davon elf Autorennspiele), mehr war nicht zu erkennen. Und diese reihten sich auf engstem Raum nebeneinander. Ich empfehle allen Spielsüchtigen, eine entsprechende Konsole mit in den Park zu nehmen, wenn man schon nicht ohne Videospiele auskommen kann. Die entsprechenden Anschlüsse bietet ja der Fernseher im Bungalow…
9. Die Sauna:
Waren wir nicht drin. Andere Gäste meinten aber, sie wäre sehr sauber, gepflegt und 1A in Schuss… Wollen wir ihnen mal einfach vertrauen…
10. Der Fashion Store:
Wer auch noch nicht ohne Shopping im Urlaub auskommen kann, findet hier eine kleine, aber feine Auswahl an verschiedenen Kleidungsstücken, Taschen und Accessoires. Leider alles hoffnungslos überteuert. Auch hier versucht niemand, einem etwas aufzuschwatzen, aber alle Fragen werden bereitwillig beantwortet…
11. Das Aqua Mundo:
Wohl die Hauptattraktion eines jeden Center Parcs ist das so genannte Aqua Mundo, betitelt als "subtropisches Schwimmbad". Diese Bezeichnung haben sich die Aqua Mundos wohl redlich verdient, wenn man darunter versteht, dass hier mehrere tropische Pflanzen und Mauern aus Felsbrocken das Ambiente bestimmen und die Becken auf einer angenehmen warmen Temperatur gehalten werden. In Loohorst wird das Ambiente noch durch einen überdimensionalen indischen Schlangenkorb, welcher von der Decke baumelt, und ein paar Einbaum-Kanus, die teilweise verkehrt herum schräg in die Luft ragen abgerundet. Das Schwimmbad selbst besteht aus einem Becken mit "Stromschnellen", einem Wellenbad, zwei "Kikkerbad"´s, einem Außenbecken nebst Liegewiese und einer 70m langen Wasserrutsche.
Die drei Hauptbecken (Stromschnellen, Wellen und Außen) haben jeweils ungefähr die gleiche Größe wie ein Standart Schwimmerbecken mit acht Bahnen, also gar nicht mal so klein.
Alle Becken sind angenehm warm, so mit Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad. Außerdem beträgt die maximale Wassertiefe kinderfreundliche 1,50 Meter.
Becken 1, welches man direkt beim Betreten des Aqua Mundos sieht, ist das Wellenbad. Jede halbe Stunde werden hier die Wellen eingeschaltet. Diese sind nicht zu heftig, sondern eher angenehm und "weich" oder "sanft". Eben ideal für Familien mit Kindern. Für die Sicherheit sorgen drei Bademeister, die ca. eine Minute vor dem Wellenbetrieb Aufstellung am Beckenrand beziehen, ausgerüstet mit Walkie Talkies und im ständigen Kontakt miteinander. Wenn kein Wellengang ist, ist zehn Minuten lang Ruhe, dann schalten sich vier Wasserblasengebläse (oder wie auch immer diese Unterwasserdinger heißen) ein. Dann laufen fünf bunte Wassereimer, die an der Decke hängen, immer wieder voll und entleeren sich durch Ausgießen ins Becken, danach beginnt das Spiel wieder von vorn, die Wellen schalten sich ein.
Leider muss ich mutmaßen, dass dieses Becken wohl überchlort war, bekam ich doch nach einer Stunde Aufenthalt in ausschließlich diesem Becken ein Jucken an den Handinnenflächen, welches ich normalerweise drei Stunden nach Verlassen eines "normalen" Schwimmbades nach zwei Stunden Aufenthalt in diesem bekomme (leichte Chlorallergie…).
Becken 2, das mit den Stromschnellen, ist erst einmal ein normales Schwimmerbecken, von dem halbmondförmig ein "Schwimmgang" mit Wasserdüsen, die die Stromschnellen erzeugen, abgeht. Hier gibt es auch Liegeflächen mit "Blubberblasen", welche eine Art Unterwassermassage bieten, und eine Kinderwasserrutsche. Von einer Überchlorung konnte ich hier nichts bemerken, meine Hände verhielten sich normal, nachdem ich am dritten Tag unseres Aufenthaltes das Wellenbad einmal komplett gemieden habe.
Neben jedem dieser beiden Becken befindet sich ein so genanntes "Kikkerbad", eben etwas für die kleinsten. Eine Art Planschbecken mit Minirutsche und Wasserspeiern in Form von Fröschen.
In den Außenbereich sind wir nicht gegangen, obwohl uns die Dampfschwaden, die wir von drinnen gesehen haben, eine angenehme Temperatur des Wassers versprachen…
Tja, dann bleibt uns wohl nur noch die Wasserrutsche übrig: Diese betritt man über eine steile Wendeltreppe, eine Ampelanlage zeigt an, wann man rutschen darf. Die ersten zwei Drittel der 70m langen Rutsche verlaufen noch relativ harmlos, auch wenn man keine Chance mehr hat, zu bremsen, die Geschwindigkeit steigt stetig an. Dann kommt ein abruptes Gefälle und man verdoppelt das Tempo noch einmal, bevor man ins Wasserbecken plumpst, und das geschieht immer wieder aufs Neue sehr überraschend, da das Ende der Rutsche hinter einer Kurve liegt. Ich empfehle Brillenträgern (so wie ich einer bin), diese gut fest zu halten oder noch besser direkt auszuziehen.
Noch etwas zu den Allgemeinheiten des Aqua Mundos:
- Umkleidekabinen (auch welche mit Wickeltisch und Laufstall) sind reichlich vorhanden, es kommt hier kaum zu Wartezeiten.
- Das gleiche gilt für Schließfächer in groß und klein, Pfand 1 Euro
- Um während des Schwimmbadbesuches mal eine Kleinigkeit zu essen, was zu trinken oder mal eben eine zu rauchen gibt es das Aqua Cafe.
- Für Kinder kann man sich kostenlos eine Schwimmweste von einem Gestell direkt neben dem Eingang zum Schwimmbad ausleihen.
- Sitzgelegenheiten im Schwimmbad in Form von grünen Plastikstühlen sind reichlich vorhanden
- Man kann das Aqua Mundo auch als "Nicht-Center-Parc"er besuchen, Tageskarten für Erwachsene 6,95 Euro (Feiertags, während den holländischen Ferien und am Wochenende 9,95 Euro), für Kinder 3,95 Euro(4,95), Drei-Stunden-Karten gibt es für 4,95 (7,95) bei Erwachsenen, für Kinder 3,95 (3,95).
***Tipps***
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Wer nicht bereit ist, die leicht überzogenen Preise des Supermarktes zu bezahlen, der sollte sich in das Dörfchen America wagen (3km weit weg). Hier gibt es in der Nähe des Bahnhofs und der Kirche einen SPAR.
Fahrräder kann man sich im Cycle Center ausleihen, für die Kinder kann man auch (leider nur) stundenweise Quads, Go-Karts oder Chopper ausleihen (alle natürlich mit Fußantrieb…). Die Preise für Fahrräder schwanken zwischen 6 und 12 Euro pro Tag, zwischen 10 und 22 Euro für ein Wochenende und zwischen 15 und 30 Euro für die Wochenmitte.
Ein Ausflug mit anschließendem Stadtbummel in die Stadt Horst lohnt sich ebenfalls. Hier gibt es mehrere Drogerien, Metzger, erstklassige Konditoren und einige kleine Boutiquen. Schaut auch mal bei "Scapino" rein, da habe ich Schuhe für kleines Geld bekommen (und ich habe Schuhgröße 47/48, da ist es verd…flixt schwer, Schuhe zu finden…).
Wer es gerne bequem hat, der kann den Frühstücksbringdienst von Center Parcs nutzen. Kostet zwischen 8 und 15 Euro pro Person, Kinder zahlen ca. 4 Euro.
Für einen gemütlichen Abend kann man sich auch ein voll ausgestattetes Raclette, einen Grill, einen Steingrill oder ein Fondue kommen lassen (15-23 Euro pro Person). Kids-Paket kostet 6 Euro…
Ein Besuch im Sport Center der Anlage lohnt sich ebenso. Hier gibt es Minigolf, Beachvolleyball, Tennis, Billard, Squash und Badminton.
***Fazit***
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Einen Kurzurlaub für den Preis bekommt man wohl eher selten. Und wer eher wenige Ansprüche stellt, ist hier gut bedient. Negativ aufgefallen ist nur die Arbeit der Putzkolonne und die Überchlorung des Wellenbades, aber ansonsten ist Loohorst ganz O.K.. Ist halt ein Park mit der "untersten" Bewertung seitens der Betreiber. Aber alles in allem hat es uns dort gut gefallen. Nicht sehr gut, aber gut.
Unser nächster Versuch wird wohl irgendwann mal sein, den mir aus meiner Kindheit noch gut in Erinnerung erhaltene Park Het Meerdal zu besuchen…
Erstveröffentlichung auf ciao.de am 19.02.07
Zweitveröffentlichung auf yopi.de am 21.03.07 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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mousebear, 30.03.2007, 15:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Gute Entscheidung auch hier zu schreiben. Bei solchen Berichten wirst Du hier bestimmt viel Spaß haben. LG mousebear
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Center-Parcs Loohorst, Holland
Pro:
Servicepersonal, Kinderfreundlichkeit, Preis
Kontra:
Chlogehalt im Schwimmbad, fehlender Backofen
Empfehlung:
Ja
Hallöle an alle!!
Mein Bericht ist ein ganz frischerlebter Urlaubsbericht vom Center-Parc in Loohorst, Holland.
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Warum Center-Parc?
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An Silvester wollten wir dieses Jahr wegfahren.
Wir das sind Daniela (eine meiner besten Freundinnen), ihr Freund Riccardo, mein Freund Sebastian und ich. Riccardo und Sebastian sind Cousins.
Dann ging das große Überlegen los!
Wohin????
Einer meiner allabendlichen Gäste (,,de Günnar") sagte mir dann, dass er und seine Kumpels mal eine ,,Saugeil-abgefahrene" Woche im Center-Parc verbracht hätten und wir sollten uns das unbedingt mal überlegen!! Teuer soll’s auch nicht gewesen sein. Alla Gut....
(Sein Kumpel Peter, der mit dabei war sagte: ,, Näää isch fand des voll scheiße! Do renne nuar Kinna rum und des is escht nix fa uns gewese!! dann gesch in de wald un sisch voll die rehe un wildschweine und an Silveschter ballan se rum!!"
Dazu Günter:,, Ach wenn dauand dem soi Frah ohruft is des klah das des kän Schpass macht, odaa??"
Heijeijei sag ich da nur..... Männer!!.......)
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Center-Parc Homepage und Prospekt
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Ganz einfach: www.centerparcs.de
Diesen Bereich musste ich leider wegen der Überlänge meines Berichtes kürzen, er ist aber bei mir abzufragen!! Sorry
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Buchung
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Über das Internet kann man die direkte Verfügbarkeit der Häuser überprüfen. Das Haus 529 war laut dessen noch frei und so notierten wir uns die Nummer und wanderten fröhlich ins kleine Ladenburger Reisebüro um zu buchen.
So buchten wir tatsächlich Häusle Nummer 529. Die
Ein, zwei Wochen später erhielten wir auch unseren Brief. Kosten sollte alles so ca. 780€ (Den genauen Betrag habe ich leider nicht gerade im Kopf, werde ich aber ergänzen), für 4 Personen alles in allem ein fairer Preis.
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Die Hinfahrt
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Unsere Buchungswoche ging wegen den Feiertagen anstatt von Freitag-Freitag von Montag dem 27.12.04 bis zum 03.01.05. Am 03.01 fuhren wir also morgens los.Von Mannheim aus brauchten wir ca. drei bis dreieinhalb Stunden.
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Ankunft und Einchecken
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Bei unserer Ankunft fuhren wir zunächst links auf einen größeren Parkplatz, um die Autos abzustellen. Wir erwarteten einen massigen Betrieb und eine längere Wartezeit. In unserem ,,Eincheckbrief" hieß es, dass man ab 12Uhr einchecken kann und spätestens um 15Uhr ins Haus darf.
Um 13Uhr betraten wir das Check-Inn-Center und waren angenehm überrascht- wir kamen sofort dran!!
Wir erhielten zwei Schlüssel zum Haus, sowie einen Plan vom Park. Etwaige Fragen wurden noch abgeklärt und wir bekamen nochmals den Hinweis, dass wir u.U. das Haus erst um 15Uhr betreten können.
Ein Auto mussten wir für die Dauer der Woche auf dem großen Parkplatz lassen, ein zweites konnte am Haus abgestellt werden.
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Das Haus
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Wir fanden unsere Hausnummer und stellten das Auto auf den vorgesehenen Parkplatz ab. Als wir ans Haus kamen war allerdings noch das Schild des Reinigungsdienstes am Türgriff, welches besagte, dass wir bitte bis spätestens 15Uhr warten sollen, da noch gereinigt wird.
Natürlich waren wir viel zu neugierig und wollten zumindest mal einen Blick hineinwerfen.
In unserem 65qm großen Häuschen fanden wir alles super sauber und ordentlich vor, was uns etwas verwunderte, da ja noch das Schild an der Tür hing.
Wir kamen in das Haus rein und fanden rechts ein etwa 3qm großes Zimmer, das wohl eine Abstellkammer oder so sein sollte, in dem sich ein Hochstuhl und ein Kinderbettchen befanden. Dafür haben wir alle noch Zeit, es fand also bei uns keine Verwendung!! *lol*
Geradeaus kam man direkt in ein etwa 9-10 qm großes Zimmer, indem ein Doppelbett und ein Kleiderschrank stand. Über dem Bett befanden sich zwei Lämpchen, vom jeweiligen Schlafplatz aus auszuschalten und ein Regalbrett. Zusätzlich gab es noch so ein Lämpchen, das man am Zimmereingang aus ein- oder ausschalten konnte. Auf der linken Seite, von der Eingangstür aus zu sehen, befand sich ein Gäste-WC (hatte vielleicht 2qm) und nebenan das Badezimmer. Es enthielt die Badewanne mit Duschvorhang, ein Waschbecken und ein Regal mit fünf großen Fächern (so ca. 5-6qm groß).Sowohl Badezimmer, als auch WC hatten ein kleines Fenster.Im nächsten Raum befand sich das Wohnzimmer, das in etwa 25 qm hatte und der größte Raum war. Darin befand ein Dreisitzer-Sofa, zwei Sessel, ein Fernseher, mit Fernsehschrank, ein Esstisch mit 4 Stühlen und der Kamin. Im Eckchen etwas versteckt war die Küche, die ich eher als größere Kochnische bezeichnen würde.
Das zweite Zimmer grenzte links ans Wohnzimmer an und war etwa 4 qm größer als das andere Zimmer. Es hatte zwei Einzelbetten, die aber zusammen geschoben waren, denselben Kleiderschrank und als Zusatz zwei Nachtische mit je zwei Lampen. Auch hier fand man wieder eine dritte Lampe an der Wand.
Das ganze Haus war wirklich astrein sauber auch der Geruch im Haus war normal. Eine Bettdecke lag jedoch im Flur auf dem Boden und sollte wohl noch abgeholt werden. Daniela und Riccardo nahmen das hintere, Seb und ich das vordere Zimmer.Wir entschlossen uns ein wenig umzusehen, um die Zeit zu überbrücken.
Um dreiviertel drei waren wir zurück am Haus und das doofe Schild hing immer noch. Langsam nervte es uns, denn wir wollten ins Haus und auspacken, schließlich mussten wir ja auch das andere Auto vorfahren, damit es nicht im Weg war.
Um zwei vor drei kam eine Dame auf dem Fahrrad und nahm das Schildchen an der Tür ab!!!
Sie wollte gerade weiterfahren, als ich sie fragte, was denn mit der Bettdecke im Flur sei, denn eine fehlte uns ja dann. Sie erkundigte sich schnell bei einer Kollegin und teilte uns mit, dass sie später ausgetauscht werden sollte.
Endlich konnten wir dann ins Haus!!
Aber.....
Als ich unsere etlichen Packungen Aufbackbrötchen einräumen wollte, fiel mir auf, dass es in der, laut Prospekt und Internet, voll ausgestatteten Küche keinen Backofen gab!!
Gott sei Dank hatten wir noch nicht so viel eingekauft und uns eben nur mit den Brötchen vergriffen.
Ansonsten enthielt die Küche einen Gasherd mit 4 Kochstellen, eine Mikrowelle, Toaster, Wasserkocher und Kaffeemaschine.
Warum da kein Backofen drin ist verstehe ich nicht und war auch etwas verärgert darüber.
Der Fernseher hatte einige niederländische Kanäle und zusätzlich RTL, ARD, ZDF, SAT.1 und WDR.
Außerdem gab es den Center-Parcs-Kanal, einmal auf deutsch und einmal auf niederländisch, auf dem den ganzen Tag Infoprogramme zum Park liefen.
Zur Begrüßung erhielten wir noch eine Packung Maoam-Mix, ein Päckchen mit Geschirrschwamm und zwei Lappen, Streichhölzer zum Anzünden vom Gasherd und im Bad stand ein kleineres Nivea-Paket mit 4 Duschgel- und Shampoo-Proben.In einer Kammer außerhalb des Hauses waren Putzmittel, Besen etc. und Gartenmöbel für die Terrasse untergebracht.
Da im Haus Aschenbecher herumstanden, gehe ich davon aus, dass man in den Häusern rauchen darf, es wurde uns auch kein Rauchverbot mitgeteilt.
Geraucht haben wir allerdings auf der Terrasse oder auf dem Klo ;-)..., da wir Rücksicht auf meinen Freund nehmen wollten, der Nichtraucher ist und außerdem nicht im Qualm sitzen wollten.
So haben wir auch etwas weniger geraucht als sonst.
Gegen 18.00Uhr fuhren Daniela und Sebastian zum Info-Desk im Market-Dome, um wegen der Bettdecke nachzufragen, die immer noch nicht ausgetauscht wurde. Die Bettdecke nahm Danny sogar mit, was ziemlich lustig ist im Nachhinein, weil es am Info-Desk keine Bettdecken gibt.
Die Dame dort versprach, dass sofort jemand zu unserem Haus kommen würde.
Etwas später war dies auch der Fall und sie erhielt eine neue Decke, die endlich bezogen werden konnte.
Die Möbel und Farben im Haus waren angenehme Farben. Sie waren in keiner Weise extrem oder zu langweilig, sondern genau richtig und man fühlte sich wohl.
In den Schlafzimmern war Teppichboden, in Wohnzimmer und Küche PVC und im Bad und WC grauer Steinboden, der aber nicht kalt war wenn man Barfuss darauf ging.
Alle Häuser waren von außen dunkelgrün und sahen von außen eigentlich nicht sonderlich hübsch aus.
Immer zwei Häuser grenzten aneinander an, aber trotzdem haben wir unsere Nachbarn nie durch die Wände gehört, bzw. sie Gott-sei-Dank uns nicht!!
Den Kamin haben wir übrigens nicht genutzt, deshalb kann ich nichts darüber sagen, außer dass er schön aussah *g* und ein Zettel darauf lag, der die Benutzung auf Holländisch und deutsch erklärte.
Im Großen und Ganzen waren wir mit dem Haus zufrieden und fühlten uns wohl.
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Der Park
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Im Park habe ich weder Rehe noch Wildschweine gesehen *lach*, aber das war nicht sonderlich tragisch. Im Winter sieht die Natur nicht so schön aus, wie im Frühling oder Sommer, das ist klar. Ich fand ihn ein wenig trostlos und hässlich, aber das ist wohl die Jahreszeit. Man kam sich vor wie in einem etwas gelichteten Wald. Es gab normale Wege, die auch mit den Autos befahren werden konnten und so etwas wie ,,Zwischenwege", die wir aber nie benutzt haben, da sie mit Laub bedeckt waren. Zudem hat es in der Woche geschneit und geregnet und da kann man sich ja vorstellen, wie es dann auf diesen Wegen aussah. Das wollten wir unserem Schuhwerk nicht antun. Da hätte man ein wenig mehr für Ordnung sorgen können. An den ,,Kreuzungen" Park fand man immer Wegweiser, die zum Market-Dome, dem Ausgang oder den einzelnen Hausnummern wiesen.
Ab und zu gab es auch eine Telefonzelle, die wir aber nicht benutzt haben.
Was wir total lustig und auch gut fanden, waren die immer mal wieder zu findenden Hundetoiletten.
Dann gab es noch zwei Seen, in denen man angeln konnte. Einen Angler haben wir auch mal gesehen.
Im Park fand man vereinzelt auch Kinderspielplätze, die die unterschiedlichsten Spielangebote parat hatten, so war von Rutschbahn bis Wippe alles mal dabei.
Da Center-Parcs ja als naturfreundlich gilt, gab es einen Papiercontainer, einen normalen Restmüllcontainer und einen Glasmüllcontainer an allen paar Ecken, so dass niemand weit vom Haus aus musste. So konnte man seinen Müll ordnungsgemäß trennen.
In der Nähe des Eingangs befand sich der Market-Dome. Um diesen herum gab es noch das Sport-Center, das Cycle-Center und das ,,Pannenkoekenhuisje".
Über diese Dinge möchte ich einzeln berichten.
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Der Market-Dome
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Der Market-Dome ist die größte Einrichtung, die sich im Park befindet. Hier findet man eigentlich schon fast alles was man braucht.
Die Öffnungszeiten sind von 10.00 Uhr – 00.00 Uhr
Das ist für junge Leute natürlich sehr früh und etwas schade, weil man dann nur noch auswärts weggehen kann oder sich dann ins Haus begeben muss.
An Silvester waren sie so nett und haben bis um 2.00 Uhr auf gelassen.
- Das Subtropische Schwimmbad
-Ein Fashion-Store
-Der Info-Desk
-Der Supermarkt
-Ein Spielzeug- und Souvenirladen
-verschiedene Cafés und Restaurants
-Die Bühne auf dem das Programm stattfindet
- Das ,,House of games“
-Das Subtropische Schwimmbad
Das Schwimmbad hatten wir uns etwas anders vorgestellt.
Im Schwimmbad gab es eine 70m lange Rutschbahn, ein Schwimmerbecken, zwei ,,Kikkerbecken" *g*, ein weiteres Becken, mit einem halbkreisförmigen Strömungsbecken und ein Becken, das in den Außenbereich führte. Zudem gab es zwei Whirlpools.
Die Rutschbahn war okay, es war eine weiße geschlossene Rutsch, die sich zu größten Teil außerhalb des Gebäudes befand. Um zur Rutsche zu gelangen musste man klaro von innen hinauf und sie führte auch wieder in das Schwimmbad hinein. wäre ja auch sonst unbrauchbar im Winter.
Die Treppe in dem sonst so kinderfreundlichen Schwimmbad, die zur Rutsche führte, war meiner Meinung nach absolut ungeeignet. Vor allem weil die Kids natürlich auch ohne ihre Eltern die Rutschbahn benutzten. Es war eine steile extrem ausrutschgefährliche Wendeltreppe, auf der ich selbst einmal fast runtergepurzelt wäre. Ich will gar nicht erst daran denken, was passiert, wenn da mal ein kleines Kind runterfällt. Ich war sehr entsetzt.
An der rutsche befand sich kein Aufsichtspersonal, aber eine kleine Ampel. Wenn diese orange blinkte durfte man rutschen, bei rot musste man warten. Zudem konnte man auf einem kleinen Bildschirm, das ,,Landbecken" sehen und somit auch ob dort frei war. Das fand ich sehr gut und auch dass das Becken indem man ankam nur für Rutschende gedacht war, d.h. es führte nur in ein kleineres nicht zu tiefes Becken, das nur für diesen Zweck genutzt wird.
Im ,,Schwimmerbecken" gab es kleine ,,Blubbelballen" und an der Decke fünf kleine bunte Wassereimer, die immer mit Wasser gefüllt wurden und sich unterschiedlich ausleerten, was den Kindern sehr viel Freude zu bereiten schien.
Das Becken fing wie als Kinderplanschbecken an und ging bis zu einer Tiefe von 1,40m. Dass das Schwimmbad sehr auf Kinder spezialisiert ist merkte man an dieser Tiefe, denn kein Becken war tiefer als 1,40m.
Ich glaube es war so ca. alle halbe Stunde, da gab es in diesem Becken ein Wellenbad für etwa 10 min. Allerdings kein sehr heftiges, es waren leichte, eben kinderfreundliche Wellen.
Das Becken war mit zwei Tauen abgetrennt
Seitlich gab es das ,,Kikkerbad" für die ganz Kleinen, -indem ein Frosch fröhlich Wasser spuckte.
Später entdeckte ich ein weiteres Planschbecken auf der anderen Seite des Bades.
Das zweite ,,Schwimmerbecken" hatte auf der rechten Seite nochmals ein Kinderspielbecken.
Wieder war eine Trennung durch ein Tau zum größeren Becken erfolgt.
Das zweite Becken war an sich nichts besonderes, bis auf den Halbkreis, den man schwimmen konnte und dieser hatte ein wenig Strömung.
Alle Becken hatten eine angenehm warme Temperatur.Das Außenbecken war natürlich noch wärmer und bot seitlich 5 Liegeflächen mit viertelstündlichen ,,Blubberbädern"- super Massage!!
Im Becken gab es wieder ,,Blubberballen".
Wenn man hinausschwamm spuckten von oben her drei Steinkrokodil Wasserstrahlen herunter, die ziemlich hart aufkamen, wenn man sich darunter stellte.Wir entdeckten auch ein weiteres Becken, in das man klettern konnte, ein so genanntes ,,Kaltbecken", das natürlich Außentemperatur hatte.
Wir haben uns sogar hineingetraut, soll ja gut für Kreislauf und Hautstraffung sein, und fanden es wunderbar wieder ins warme Becken springen zu können.Whirlpools gab es leider nur zwei, je für ca. 7 Personen, wenn man ganz eng zusammenrutschte und die waren echt super!!
Im Schwimmbad gab es auch ein Café indem es Getränke und kleinere Speisen gab, in dem haben wir aber nur mal eine geraucht.
Es gab unzählige Schließfächer, die 1€ Pfand kosteten.
Auch Umkleidekabinen gab es genug, sodass wir nie warten mussten.
Im Eingang zum Schwimmbad selbst befanden sich Duschen, zum Abduschen vorm Schwimmen, und nur zwei Duschen zum Schließen. Center-Parcs geht wohl davon aus, dass die Leute sowieso zuhause duschen und hat sich, die sonst vorhanden, Duschanlagen erspart.Daneben befinden sich noch eine Damen und eine Herrentoilette.
Jedes Kind, das nicht schwimmen kann, ist verpflichtet Schwimmflügel zu tragen, die Eltern dort KOSTENLOS für ihre Kinder bekommen. Hier ein großes Plus, denn so sichert sich das Personal schon mal gut ab. Auch andere Schwimmartikel kann man dort für Spiel und Spaß kaufen.
Aufsichtspersonal gibt es dort jede Menge und die Becken sind dort echt super bewacht, auch hier Daumen hoch.
Doch nun möchte ich vom großen Minus des Schwimmbades berichten, was mich auch im Nachhinein noch sehr verärgert.
Ich gehe sehr oft ins Schwimmbad und habe noch nie allergisch auf Chlor reagiert. Doch in diesem Schwimmbad wird anscheinend nicht das Wasser mit Chlor gereinigt, sondern das Chlor mit Wasser verunreinigt!!
Bis auf Daniela hatten alle Ausschläge. Sebastian und Riccardo extrem im Gesicht und ich sogar an beiden Oberarmen. Es war echt schrecklich und ich beschloss mich am nächsten Tag zu beschweren und nicht mehr in das Schwimmbad zu gehen.
Meine Beschwerde wurde freundlich entgegen genommen und die Dame am Info-Desk sagte mir, dass sie es sofort weitergeben würde.
Trotzdem traute ich dem ganzen nicht und bin erst am letzten Tag vor der Abfahrt wieder ins Schwimmbad.
Danny und Riccardo gingen weiterhin rein und bemerkten, dass dieser Überschuss an Chlor nur in dem Becken so extrem war, indem auch das Wellenbad war. Sie nutzen also nur noch Außenbecken, Rutsche und Whirlpool.
Verbessert hatte sich nach meiner Beschwerde nichts. Als ich noch mal rein bin habe ich das Wellenbecken nicht betreten.
Das Ganze ist sehr ärgerlich, vor allem, weil der Eintritt in das Schwimmbad im Preis mit inbegriffen war und ich es kaum genutzt habe.
Beim ersten Besuch wunderte ich mich noch warum so viele Kinder rote Augen hatten und Ausschlag im Gesicht. Diesen Fehler sollte Center-Parcs schnellstens beheben.
Ein weiteres Problem am Bad ist, dass es für die Parkgröße zu klein ist. Danny und Ricc sind einmal nachmittags hin- danach nur noch abends.
Es ist nicht so, das irgendwer von uns Probleme mit Kindern hat, aber das Bad war um diese Tageszeit absolut überfüllt. Und eben, gerade weil es ein Familienpark ist, mit Kindern. Abends wurde es darin meist ruhiger, weil die Familien heim zum Essen sind. Ich stelle es mir auch für die Eltern nicht sehr stressfrei vor mit all den Sachen und Leuten um einen herum.
Ansonsten ist das Schwimmbad sehr stilvoll dekoriert und schön anzusehen.
Die Öffnungszeit ist von 10.00Uhr bis 21.00Uhr.
Um halb 9 werden alle freundlich gebeten das Wasser zu verlassen.
Kinderwägen dürfen nicht mit ins Bad genommen werden. Draussen gibt es aber einen extra Kinderwagenparkplatz, man kann am Info-Desk ein Schloss hierfür kaufen. Center-Parcs übernimmt keine Haftung für gestohlene Kinderwägen.
Im Bad gibt es keine Liegen sondern dunkelgrüne Plastikstühle, die nicht sehr gemütlich, aber in Ordnung sind.
Wenn man Glück hat kann man auch noch einen Tisch dazu ergattern.
Oh was ich fast vergessen habe, ist, dass es beim Schwimmbad auch die Möglichkeit der Sauna- und Solariumnutzung gab, was wir aber nicht in Anspruch genommen haben.
-Das ,,House of games“
Im ,,House of games” gab es allerhand Spielautomaten, wie z.B. Auto- und Motorradrennen, Flipper usw. Er befand sich direkt vor dem Schwimmbad Eingang. Es war ein Heidenspaß Autorennen gegeneinander zu fahren. Um eine Fahrt zu genießen musste man sich am Counter einen Spielchip holen, der einen Euro kostete, was natürlich auf Dauer teuer werden konnte. Hinten gab es einen Bereich, den man erst ab 18 betreten durfte, indem sich dann Automaten befanden an denen man Geld gewinnen konnte.
-Der Fashion-Store
Über den Fashion-Store gibt es nichts Besonderes zu sagen. In ihm gab es ein paar Klamotten, Schmuck, Make-up, Taschen…das übliche halt. Mit unserem Parkplan beim Einchecken bekamen wir auch zwei Gutscheine über 20% Rabatt, nur an einem Mittwoch einzulösen. Obwohl ich sonst eigentlich Geld für alles Mögliche ausgebe, habe ich dort nichts gefunden was mir gefällt. Daniela kaufte sich ein paar Modeschmuck-Ohrringe, die dann noch 5€ kosteten.
-Der Info-Desk
Am Info-Desk konnte man sich das neue Programm holen, Frage und Kritik äußern und sich sonstige Infos einholen.
-Der Supermarkt
Der Supermarkt war entgegen unserer Erwartungen sehr günstig und hatte ein vielfältiges Angebot. Dort konnte man alles Mögliche an notwendigem und unnotwendigem kaufen. Die einzigen Sachen, die ich etwas teurer empfand als in unserem späteren Supermarkt besuch außerhalb des Parks, waren die Süßigkeiten. Ansonsten war alles okay. Auch Zigaretten und Alkohol waren im Supermarkt erhältlich. Jedoch wurde unter 16 nichts ausgegeben. Es gab hier nämlich keinen harten Alkohol, den kann man sich in Holland nur in bestimmten Läden holen. Diese liegen außerhalb des Parks.
Der Supermarkt hatte von 10.00 bis 19.00Uhr geöffnet, sonntags bis 17.00Uhr.
-Spielzeug- und Souvenirladen
Auch den Spielzeug- und Souvenirladen habe ich nur kurz betreten. Er enthielt die üblichen Dinge und unter andrem ein riesiges Diddl-Sortiment. Das muss ich mir bestimmt nicht im Urlaub kaufen- wenn überhaupt!!
Restaurants haben wir im Center-Parc so gut wie nie besucht, da wir genug Essen zuhause hatten.
Trotzdem versuche ich hier mal ein wenig zu beschreiben, was da alles so dabei war.
-Billy’s Burger
Einmal habe ich bei Billy’s Burger ein ,,Pépétévé-Menu“ gegessen. Das ist der Name von dem Kinderprogrammhelden, die überall eine Rolle spielen, wenn es um Kinderspaß geht. Ich habe mir nur das kleine Menu geholt, weil ich nicht so viel Hunger hatte und das Fast Food dort erstmal testen wollte.
Für das Menu habe ich stolze 5,20€ bezahlt, verglichen mit einem Happy-Meal bei Mc Donald’s ein Wahnsinns Preisunterschied. Zu meiner Enttäuschung schmeckte mir der Hamburger nicht, dabei hatte ich mich so auf Fast-Food-Mc-Donald’s-Burger-King-Geschmack gefreut. Stattdessen hatte ich eine stinknormale vorgefertigte Frikadelle zwischen meinen Brötchenhälften
Danach wollte keiner mehr zu Billy’s Burger.
-Das Market Café
Das Market Café war das größte und am meisten besuchte Lokal im Market-Dome. Ist ja auch klar warum: Hier befand sich die Bühne auf der mittags das Kinder- und abends das Showprogramm stattfand. Tagsüber bekam man dort eigentlich immer einen Platz. Abends während des Programms war es oft schwieriger, zwar hatte das Café viele Tische auf zwei Ebenen, aber wenn man sich mal vorstellt, dass alle Center-Parc Besucher abends dorthin kämen, dann gäbe es einige Schwierigkeiten.
Im Market Café konnte man AFGs, Kaffee, Eisbecher, kleinere Snacks (z.B. Chickenwings), Bier und andere alkoholische Getränke bestellen.
Preise:
Die Preise haben mich sehr überrascht. Sie waren sehr günstig.
Wenn wir Lust hatten das Programm zu sehen setzten wir uns in die Nähe der Bühne an einen Tisch, wenn wir uns aber unterhalten wollten, z.B. am Liveband-Abend dann setzten wir uns oben auf die Terrasse, wo es etwas ruhiger war.
Hier hielten wir uns täglich mindestens einmal auf.
Angrenzend an das Market Café befindet sich auch die Bowling-Bahn.
Das Market Café hat auch eine Kinderspielecke, mit Rutschen, Häusle usw, nachmittags ist diese kleine Spielecke jedoch hoffnungslos überfüllt.
-Das Programm
Nachmittags gab es wie gesagt ein Kinderprogramm, es tut mir schrecklich leid, aber ich habe es mir nicht angesehen. ;-)
In der Woche in der wir da waren gab es folgendes Abendprogramm:
Montag- Karaoke
Dienstag-Liveband
Mittwoch-Zap and Go Show
Donnerstag-Karaoke
Freitag- Liveband
Samstag-Liveband
Sonntag-Zap and Go Show
- Zu Montag und Donnerstag:
Daniela und ich konnten es kaum fassen!! Am ersten Tag gab es gleich Karaoke, wir waren höchsterfreut. Die Jungs sagten sie blieben im Haus und kämen vielleicht nach. Das war halt unser Element.
Um 20Uhr sollte der ganze Spaß beginnen. Um halb 7 waren wir schon dort, eigentlich viel zu früh. Wir besuchten erst noch das ,,House of Games“. Kurz nach sieben saßen wir dann schon rum, an einem Tisch, der sich direkt an der Bühne befand.
Irgendwie fühlten wir beide uns an diesem Abend noch nicht so wohl. Ich habe meinen riesigen ,,Sex on the Beach“, der eine menge smashed Ice enthält, viel zu schnell getrunken und Daniela hatte Kopfschmerzen. Um 20 Uhr kam dann einer der Programmleiter und gab uns das Karaokeheft, die Regeln und Zettel zur Titelauswahl.
Die Regeln besagten, dass man nur einen Zettel abgeben sollte, wenn man auch wirklich singen wollte und nicht für andere einfach einen Zettel abgeben darf.
Die Titelauswahl war immens. Man konnte sich zwischen englischen, deutschen und holländischen Titeln entscheiden.
Aber irgendwie fing das Ganze nicht an, obwohl schon viele Zettel abgegeben wurden.
Wir warteten….
Als das Programm um dreiviertel neun immer noch nicht angefangen hatte, standen wir auf und gingen. Wir hatten auch mal einen der drei Programmleiter gefragt wann es denn losgeht, aber er wusste es selbst nicht.
Wir beschlossen Donnerstag die Karaoke zu genießen und da erst so um neun halb zehn zu kommen.
Am Donnerstag waren wir dann viel zu spät da. Wir hätten nie gedacht, dass so viele Leute Zettel abgeben. Es war echt der beste Abend und alles dabei. Von ,,Oh Mann wie schrecklich“ über ,,sau lustig“ bis ,,die Stimme ist echt geil“. Wir hatten eine Menge Spaß, konnten aber selbst nur zwei Zettel abgeben, da die Show dann restlos voll war.
Leider war um 24 Uhr schon wieder alles vorbei, hätten wir das nur gewusst….
- Zu Dienstag, Freitag und Samstag:
Die Liveband war klasse, wenn auch einen Tick zu laut für Unterhaltungen. Sie sangen sowohl englische Klassiker, als auch aktuelle Hits, sie hatten holländische Schlager und deutsche Ohrwürmer auf Lager. Es gab sowohl einen Sänger als auch eine Sängerin, beide mit klasse Stimmen.
- Zu Mittwoch und Sonntag:
Die ,,Zap and Go Show“ fiel Mittwoch aus, warum erfuhren wir am Sonntag. Einer der Darsteller hatte sich verletzt. In der Sonntags-Show war er auf Krücken wieder dabei.
Die Show erzählte von zwei Center-Parc Besuchern (einem Pärchen), die sich durch die Center-Parc Aktions-Kanäle zappen und dabei allerhand lustiges erleben. Das Publikum wurde dabei mit einbezogen und jung und alt konnte ein Nestea-Überraschungs-Paket gewinnen.
Im Market Dome war es eigentlich immer schön warm, was wohl hauptsächlich am Schwimmbad darin liegt. Es gab drei große Ausgänge, sodass bei Brandgefahr genügend Fluchtwege bestanden
Automaten:
So und jetzt mal wieder raus aus dem Market Dome!!!
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Das Cycle-Center
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Beim Cycle-Center konnte man sich fast den ganzen Tag irgendwelche Fahruntersätze ausleihen. Sie hatten nur mittags für ein, anderthalb Stunden geschlossen.
Man kann dort für einen Tag, die Wochenmitte, ein Wochenende oder eine ganze Woche verschiedene Fahrräder ausleihen.
Stundenweise kann man sich spezielle zwei-, vier- oder gar achträdrige Gefährte ausleihen.
Günstig fand ich die ganze Angelegenheit nicht unbedingt.
Ich habe für meinen Bericht extra eine komplette Preisliste mitgenommen, die ich aber verlegt haben muss. Sobald dich sie finde werde ich Euch alle Preis mitteilen.
Ein Beispiel kann ich Euch nennen:
Danny und Riccardo haben sich Motorbetriebene Miniroller ausgeliehen, auch Seb und ich sind mal eine Runde damit gefahren. Es war echt saulustig und hat Spaß gemacht.
Der Spaß hat allerdings für eine halbe Stunde satte 8€ gekostet!!! Der Hammer finde ich.
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Das Spotcenter, mit dem ,,Time-out- Lokal
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Im Sportcenter kann man
-Volleyball 1 Std 22,00€
-Squash 45min 9,20€
-Badminton 45min 9,20€
-Billard 30min 3,50€
-Tennis 40min ca.14€
und vieles vieles mehr spielen. Außen gibt es auch im Winter die Möglichkeit Mini-Golf (4€ pro Erwachsenen), Pit-Pat (2,50€ pro Erwachsenen) und Golf zu spielen.
Bei allen Hallensportarten erhält man Schläger, Bälle und Turnschuhe ohne Aufpreis dazu.
Sie sind alle gut erhalten und sehen neuwertig aus.
Auch die Sportanlagen innen sind sehr ansehlich.
Die Außensportarten könnte man im Winter vom Preis her reduzieren, da wir, um Pit-Pat und Mini-Golf überhaupt erst spielen zu können, erstmal unsere Bahnen von Laub und kleineren Ästen befreien mussten.
Im Eingangsbereich konnte man gemütlich was trinken. Dort wurde man freundlich bedient und bekam Unterhaltung durch das Personal.
Hier konnte man auch Gesellschaftsspiele zum mitnehmen ausleihen, dies kostete dann 2,50€ pro Spiel.
Das Sportcenter hatte täglich von 10.00Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet.
An einem Abend war hier eine Party, bei der man, wenn man zwei ,,Ice-Beer“ trank ein Schweißband umsonst dazu bekam. Als wir tags darauf zum Squash spielen gingen, hatte jeder von uns zwei von diesen Bändern an, was sehr lustig aussah.
Bei einem Likör, der in nem Fläschchen ähnlich wie Pflümli als Kurzer verkauft wurde, namens ,,Flügel“ bekam man beim kauf von zweien ein Rubbellos dazu. Nach etlichen Rubbellosen, bekamen wir endlich mal drei Freigerubbelte Enten und gewannen einen ,,Flügel“. Na toll….
Diese,, Party“ war echt witzig, aber hauptsächlich weil wir sehr betrunken waren.
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Pannenkoekenhuisje
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Das Pfannkuchenhaus liegt außerhalb von Market Dome. Man kann durch einen Seitenausgang auf eine Holzbrücke und von dort aus zum Häuschen. Das aus hat uns sehr gelockt, weil wir alle gerne Pfannkuchen essen und gemerkt haben dass das dort wohl sehr beliebt ist.
Am ersten Abend haben wir ohne Reservierung keinen Tisch bekommen und so reservierten wir für den nächsten Tag.
Um 17.00Uhr waren wir dort und auch die einzigen. Die meisten Leute gehen dort so um 19Uhr rum hin, aber das war uns recht, denn so überfüllt wollten wir es nicht.
Die Karte bestand aus einem Angebot von süßen Pfannkuchen, z.B. mit Apfelmus, Schokolade etc. und aus herben Pfannkuchen.
Die Pfannkuchen kosteten 7,80- 9,50€. Es waren riesige Dinger!! So groß hatten wir uns sie nicht vorgestellt. Leider waren sie auch nicht so knusprig wie wir dachten, teilweise war der Teig innen sogar nicht durch.
Nach dem Besuch füllten wir uns alle nicht sehr wohl und waren sehr sehr enttäuscht.
Besser wäre es jeden Pfannkuchen in kleiner Version anzubieten, sodass man auch mehrere probieren kann und sie auch knuspriger werden.
Dieses Lokal ist das kinderfreundlichste im Park. Es gibt eine Kinderspielecke, die Kids können Bilder ausmalen- auf jedem Tisch steht ein Becher mit Holzmalstiften- und es gibt lustig Papphüte zum aufsetzen.
Wenn man in der späteren Rechnung das Bildchen ausmalt und wiederkommt, bekommt man ein Getränk 0,3l, alkoholfrei versteht sich, umsonst.
Das Gebäude ist putzig anzusehen. Es ist rund und auch die Einrichtung ist süß. Die Toiletten sind sehr sauber. An der Decke hängen viele kleine bunte Bratpfannen.
Das Pfannkuchenhaus hat nur von 16.30 Uhr- 20.00 Uhr geöffnet.
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Das Personal
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Dem Personal im Center-Parcs möchte ich in dieser Rubrik ein ganz ganz großes Lob aussprechen. Ich habe von keinem auch nur ein böses, unfreundliches oder genervtes Wort gehört. Bei jedem Personalmitglied merkte man eine herzliche Freundlichkeit, keine gespielte, wie man es oft erlebt. Sie wirken alle super zufrieden mit ihrem Job.
Von jedem konnte man Auskünfte bekommen, alle konnten sehr gutes Deutsch.
Ein riesiges Dankeschön an den jungen Mann im Sportcenter. Leider haben wir ihn nie nach seinem Namen gefragt, aber mit ihm hatten wir die beste Zeit. Er war echt super!! Danke!
Ich kann an dieser Stelle nichts Negatives über das Personal sagen, es ist einwandfrei ausgewählt worden.
Das Personal ist von Schuhen bis Winterjacke einheitlich gekleidet, in angenehmen Rottönen.
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Kinderfreundlichkeit
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Wie meine ganzen Beschreibungen schon zeigten, ist die Kinderfreundlichkeit in diesem Park 1 A.
Die Hauptempfehlung für diesen Park liegt zwischen 0-4 Jahren.
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Abreise, Check-Out
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Das Haus muss am Abreisetag bis 11.00 Uhr verlassen werden. Danach ist es ganz einfach:
Eine junge Frau des Personals sammelte mit einem Eimerchen die Hausschlüssel ein- Fertig.
Wir gaben unseren allerdings im Empfangscenter ab, da wir auch unseren Fragebogen mit abgaben.
Diesen bekommt man bei Ankunft. Es ist ein üblicher Bogen, indem Park, Einrichtungen und Personal beurteilt werden sollen. Ich habe den Bogen ausgefüllt und auch alle meine Kritikpunkte hinzugefügt.
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Fazit
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Für so junge Leute wie uns war der Park etwas langweilig, vor allem was das abendliche Weggehen betrifft. Jeden Abend im Market Café zu sitzen ist nicht sehr spannend. Das Programm könnte vielfältiger sein.
Für eine Familie ist der Park meiner Meinung nach zu hundert Prozent geeignet.
Wenn man als junge Gruppe dorthin geht, sollten es A- genug Leute sein, dass es immer lustig ist, und B- muss man das Abendprogramm hauptsächlich auf außerhalb verlegen, zumindest ab 24Uhr, wenn man da nicht im Haus herum sitzen will.
Was mich wie gesagt sehr verärgert hat war der hohe Chloranteil und der fehlende Backofen. Dagegen sollte etwas getan werden.
Aber im Großen und Ganzen hatten wir einen sehr schönen eher gemütlichen Urlaub, der mal etwas anderes war. Ich gebe hier 4 Sterne, weil die Freundlichkeit der Mitarbeiter für mich eine große Bedeutung hat.
Gruß Jazzy weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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