Die Insel (DVD) Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 11/2010
- Action: viel
- Anspruch: durchschnittlich
- Romantik: niedrig
- Humor: durchschnittlich
- Spannung: spannend
Tests und Erfahrungsberichte
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Eine Handlung zum Nachdenken
4Pro:
Gute Handlung, Action, Interessant
Kontra:
Story verschwindet zum Ende in den Hintergrund, wenig Bonusmaterial
Empfehlung:
Ja
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DVD - DIE INSEL
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Hallo liebe Leser,
auch dieses Mal hab ich mir aus meinem Verkaufsbestand wieder mal einen Film reingezogen
Der Film ist vom Regisseur von Armageddon, The Rock und Bad Boy, alles Filme, die ich schon als Sehr gut einstufen möchte, da kann doch die vor mir liegende DVD nur noch was Gutes bringen….
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Das Cover
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Das Cover macht einen Actiongeladenen Eindruck. Ewan McGregor und Scarlett Johansson sind auf der oberen Seite der Hülle vor einem gelblichen, fast schon feurigen Hintergrund zu sehen. Auf der unteren Seite sieht man ein davon fahrendes Auto und einen Hubschrauber, von dem aus einer mit einer Waffe auf dieses Auto schießt.
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Handlung
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Der Film spielt im Jahre 2019, Lincoln Six-Echo (Ewan McGregor) und Jordan Two-Delta (Scarlett Johansson) leben in einer Welt, die gegenüber der uns Bekannten komplett abgeriegelt ist. Der Grund ist eine angeblich kontaminierte Welt, auf der man sonst nicht überleben kann.
Alleine schon nach dem Aufstehen, wenn Lincoln Six-Echo zum Pinkeln geht, werden sofort entsprechende Werte im Urin festgestellt und somit auch gleich festgelegt, was er an diesem Tag zum Frühstück bekommt. In der Schublade befinden sich mehrere Schuhpaare und auch die gleichen Klamotten und alles in Weiß.
Das einzige, was die Bewohner hier bei Laune hält ist der Gedanke, bei einer Lotterie zu gewinnen, bei der man die Chance hat, auf eine Insel zu können, wo diese Kontaminierung nicht stattgefunden hat und immer wieder findet so eine Lotterie statt.
Immer mehr bricht Lincoln Six-Echo von diesem System aus und wird von Albträumen geplagt. Durch seine Neugierde findet er letzt endlich heraus, dass es gar keine Kontaminierung gibt und dass diese Menschen, die eigentlich auf die Insel kommen sollten, für was ganz anderes bestimmt sind.
Als Two-Delta ebenfalls die Inselreise gewinnt, wird die Zeit knapp und die Action beginnt…
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Meinung zum Film
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Wer vom Film vorher noch nichts gelesen hat, wird hier am Anfang vermutlich ein kleinen "Hä, was ist dass denn" von sich geben. Die Story bringt einen großen Anteil in der abgeriegelten und kontrollierten Welt. Alles ist steril gehalten, alles im sauberen Weiß und die Menschen können fast schon nicht viel mit dem kompletten Tagesablauf anfangen und werden mit Müh und Not bei Laune gehalten.
Ich war sogar nach 15 Minuten soweit, dass ich evtl. die DVD wieder aus dem Laufwerk nehme, was ich jedoch glücklicherweise nicht getan hab, da der Film Nach und Nach immer spannender wird.
Spätestens dann, wo Lincoln Six-Echo bemerkt, dass alle, wo in der Lotterie gewonnen haben nicht zu dieser Insel gebracht werden, sondern systematisch zur Organspende und zum Kinder bekommen gezüchtet wurden, geht der Film sofort vom gemütlichen Ablauf in einen aufregenden Film über.
Die Story an sich finde ich super, Im Film ist alles enthalten von Spannung, was es jetzt mit der Insel auf sich hat, über Liebe, Action und eben die entsprechend interessante Handlung.
Mir persönlich läuft jedoch der Ablauf, nach dem die Beiden die Außenwelt kennen gelernt haben etwas aus dem Ruder, da die sich von mir aus gesehen etwas zu gut in der Außenwelt klarkommen. Für jemanden, der sein Leben lang nur von einer Insel träumen durfte, war hier der Umgang mit Waffen und Autos etwas zu hoch gegriffen.
Am Ende werden zwar alle gezüchteten Menschen von den Beiden befreit, jedoch ist hier trotzdem die interessante Handlung fast schon komplett in den Hintergrund gerückt und im Ganzen Rest gibt es nur noch Action. Mir selber hätte es gefallen, wenn die Handlung noch etwas näher in die Richtung des Missbrauches von Gentechnik usw. gegangen wäre, aber ich vermute dass hier die Produzenten etwas an ein kleines Zeitproblem geraten sind.
Auf jeden Fall war es kein uninteressanter Film und es hat Spaß gemacht ihn anzusehen.
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Regie / Drehbuch / Schauspieler
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Regie: Michael Bay
Drehbuch: Alex Kurtzman, Roberto Orci, Caspian Tredwell-Owen
Schauspieler: Scarlett Johansson, Ewan McGregor, Djimon Hounsou, Kevin Daniels, Steve Buscemi, Michael Clarke Duncan, Ethan Phillips
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Technische Daten
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Laufzeit 130 Minuten
Bild: geeignet für alle Bildschirmformate
Ton: Dolby Digital 5.1 (Deutsch / Englisch)
Untertitel: Deutsch / Englisch für Hörgeschädigte
Regionalcode: 2
FSK ab 16 Jahren
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Bonusmaterial
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Was mich schon mal tierisch genervt hat ist, dass das Bonusmaterial am DVD-Player rein nur einen Menüpunkt hat und zwar das
Making Of
tja, da sind leider Englischkenntnisse nötig, da hier an einer deutschen Vertonung gespart wurde.
Wer weiteres möchte, muss die DVD in den PC oder Laptop einlegen! Hier nervt auch gleich, dass man erst ein Programm installieren muss!
Gleich nach der Installation bringt mir das Programm dann auch eine Fehlermeldung, dass ein Problem das Abspielen verhindert!
Des Weiteren öffnet das Programm einen eigenen Browser, der mir jedoch auch nichts liefern konnte.
OK … da gebe ich auf, da es, wie es von den Buttons her aussieht ehe bloß Werbung von WB ist.
Kurzes Fazit für das Bonusmaterial … absolut nichts wert.
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FAZIT
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Da für mich die Handlung zum Ende des Films aufgrund der Action zu sehr in den Hintergrund getreten ist, ziehe ich allerdings nur ein Pünktchen ab, da der Film trotzdem in den meisten Punkten interessant und auch Actiongeladen war. Auch die Schauspieler brachten eine gute Leistung und die dargebotenen Effekte und vor allem auch Hintergründe waren sehenswert. Leider muss ich auch noch einen Punkt fürs Bonusmaterial abziehen, da man hier leichter gar nichts draufgepackt hätte, als eine englische Version vom Making Of und eine Softwareinstallation, die gleich zu Beginn schwierigkeiten macht.
Der Film bekommt meine Empfehlung und man sollte ihn mal gesehen haben!
Danke fürs Lesen
© 2006, Topware2002 weiterlesen schließen -
Bist Du bereit für die Insel?
19.04.2006, 17:52 Uhr von
eyes2602
~ Ich veröffentliche meine Berichte auch unter gleichem Namen bei ciao und dooyoo, also nicht ...Pro:
regt zum Nachdenken an, großartige Schauspieler, wird nie langweilig
Kontra:
wenig Bonus - Material, deutsche Version
Empfehlung:
Ja
S t o r y :
2019, mehrere hundert Menschen leben in einem verschlossen High-Tech-Gebäude. Sie stehen ständig unter Beobachtung, werden medizinisch genauestens überwacht, arbeiten, tragen alle die Farbe weiß und ihr Highlight des Tages ist es die Lotterie zu schauen. Die Person die dabei gezogen wird darf zur Belohnung auf die Insel. Angeblich ist sie das letzte unbelastete Naturparadies das es auf der Erde noch gibt, alles andere ist verseucht. Diejenigen die in der Anlage wohnen sind angeblich, so wird es ihnen jedenfalls erzählt, die letzten Überlebenden.
Lincoln Six Echo arbeitet in einem Labor und hat in letzter Zeit immer wieder Albträume und sieht merkwürdige Bilder mit denen er aber nichts anzufangen weiß. Er wird immer neugieriger und trifft sich oft mit McCord, der für die Organisation die das Gebäude leitet arbeitet. Durch ihn versucht Lincoln mehr über die Anlage rauszufinden und entdeckt bei einem seiner verbotenen Ausflüge ein Insekt, dass durch einen Lüftungsschacht hineingelangt ist. Doch eigentlich dürfte Leben außerhalb des Gebäudes ja nicht mehr möglich sein. Er klettert durch den Schacht nach oben und gelangt in eine Art Krankenhaus. Dort wird er Zeuge wie Lima One Alpha, eine seiner Kolleginnen, nach der Geburt ihres Kindes von einer Ärztin ermordet wird. In einem Nebenraum wird das Baby einem Ehepaar überreicht. Die Frau sieht genauso aus wie Lima. Er sieht auch wie Starkweather, der zuvor die Lotterie gewonnen hatte, verängstig mit aufgeschnittener Brust über den Flur rennt und von Wachleuten brutal wieder eingefangen wird.
Lincoln ist entsetzt, soll doch seine Freundin Jordan Two Delta am nächsten Tag auf die Insel fahren. Anstatt zu flüchten, schleicht sich Lincoln wieder zurück um Jordan zu warnen. Doch sie will ihm zuerst nicht glauben. Erst als sie von den Wachleuten gejagt und angegriffen werden, ist sie zur Flucht bereit. Es wird durchgesagt, dass Lincoln auf der Flucht und angeblich kontaminiert ist. Es entsteht eine Panik, in der Lincoln und Jordan flüchten können. Durch die Lüftungsschächte gelangen die Beiden in den "Brutraum" wo hunderte von Klonen liegen, die als Ersatzteillager herangezüchtet werden. Ihnen wird eine Gehirnwäsche verpasst und sie erhalten Erinnerungen von einem Leben das sie glauben geführt zu haben.
Lincoln und Jordan gelingt es das Gebäude zu verlassen. Sie sind irgendwo mitten in der Wüste. Wo sollen sie jetzt hin? Schließlich wissen sie nichts von der wirklichen Welt. Und wie können sie ihre Freunde retten?
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S c h a u s p i e l e r :
~ Ewan McGregor
als Lincoln Six Echo / Tom Lincoln
Geburtstag/-ort: 31. März 1971 in Crieff, Perthshire, Schottland
Weitere Rollen: Stay, Star Wars Episode I - III, Moulin Rouge, Velvet Goldmine, Lebe Lieber Ungewöhnlich, Trainspotting
~ Scarlett Johansson
als Jordan Two Delta / Sarah Jordan
Geburtstag/-ort: 22. November 1984 in New York, USA
Weitere Rollen: Der Pferdeflüsterer, Ghost World, Arac Attack, Lost in Translation, Voll gepunktet, Match Point, Love Song für Bobby Long
~ Djimon Hounsou
als Albert Laurent
Geburtstag/-ort: 24. April 1964 in Cotonou, Benin
Weitere Rollen: Beauty Shop, Alias, Blueberry, Constantine, Lara Croft Tomb Raider: Die Wiege des Lebens, In America, Die Vier Federn
Für seine Rolle in "In America" war er 2004 für einen Oscar nominiert.
~ Sean Bean
als Merrick
Geburtstag/-ort: 17. April 1959 in Sheffield, South Yorkshire, England
Weitere Rollen: Troja, The Dark, Herr der Ringe 1 - 3, Sag kein Wort, GoldenEye
~ Steve Buscemi
als McCord
Geburtstag/-ort: 13. Dezember 1957 in Brooklyn, New York, USA
Weitere Rollen: Sopranos, Mr. Deeds, Ghost World, 28 Tage, Big Daddy, Armageddon, The Big Lebowski, Con Air
~ Michael Clarke Duncan
als Starkweather
Geburtstag/-ort: 10. Dezember 1957 in Chicago, Illinois, USA
Weitere Rollen: Sin City, Daredevil, The Scorpion King, Planet der Affen, The Green Mile, Armageddon
Für seine Rolle in "The Green Mile" war er 2000 für einen Oscar nominiert.
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P r o d u k t i o n s d a t e n :
Originaltitel: The Island
Genre: Action, Drama, Sci-Fi, Thriller
Regie: Michael Bay
Drehbuch: Caspian Tredwell-Owen, Alex Kurtzman, Roberto Orci
Land: USA, 2005
Budget: $122,200,00
Gefilmt wurde u.a. in Los Angeles/Californien, Detroit/Michigan, Nevada / USA.
Kinostart USA: 22. Juli 2005
Kinostart Deutschland: 4. August 2005
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D V D - D e t a i l s :
~ Format: Dolby, Surround Sound, PAL
~ Sprachen: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
~ Untertitel: Deutsch, Englisch
~ Bildformat: 16:9, 2.40:1
~ DVD Erscheinungstermin: 27. Januar 2006
~ Länge: ca. 130 Minuten
~ FSK: ab 16 Jahren
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D V D - M e n ü :
Legt man die DVD in den Player ein, muss man als erstes sein Land auswählen. Ich kann leider nicht alles Länder lesen, da sie in ihrer Landessprache geschrieben sind, hier aber eine Auswahl: Australien, Österreich, Belgien, Niederlande, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Island, Italien, Polen, Portugal, Irland, Rumänien, Süd Afrika, Spanien, Schweiz, Türkei, England und noch ca. 32 andere.
Danach kommt ein kurzer Spot gegen Raubkopierer (wo die Kinder mit der Mutter vorm Gefängnis stehen und Happy Birthday singen). Erst dann gelangt man in das eigentliche DVD-Menü. Man sieht übereinander laufende Clips aus dem Film. Ein großer Clip läuft im Hintergrund und darauf sind kleinere quadratische Clips gelegt. Unten rechts sind die einzelnen Menü-Punkte (Play Movie, Scene Selctions, Special Features, Languages).
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B o n u s - M a t e r i a l :
~ The Making of The Island
Making of mit Interviews von Michael Bay, Ewan McGregor, Scarlett Johansson, Djimon Hounsou, Steve Buscemi und weiteren an der Produktion beteiligten Personen. Man bekommt Einblicke in die Dreharbeiten und sieht auch wie z.B. Scarlett und Ewan ihre Stunts selbst gemacht haben. Weiterhin erhält man Informationen über die Schauspieler, z.B. wird erzählt, dass die Männer die die Klone "zur Welt bringen" im wahren Leben Truck-Fahrer sind. Man wollte, dass es so brutal aussieht wie möglich. Länge 14 Min. 52 Sek.
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M e i n u n g / F a z i t :
Was mir besonders gut an dem Film gefallen hat, ist das man beginnt nachzudenken, was bei einem Action-Film ja normalerweise nicht so der Fall ist. Auf welcher Seite würde man selber stehen. Einerseits währen viele todkranke Menschen wahrscheinlich froh, wenn es eine Möglichkeit gebe Organe zu züchten, damit sie überleben. Doch was ist, wenn nicht nur die Organe erschaffen werden sondern gleich der ganze Mensch dazu? Schließlich ist es heute auch schon möglich Tiere zu klonen. Wie weit würde die Menschheit gehen um zu überleben?
Die Schauspieler waren durchgehend großartig. Süß zu sehen, wie Ewan und Scarlett am Anfang diese doch sehr naiven Charaktere spielen und gegen Ende auch mal richtig draufhauen können.
Tom Lincoln, von dem Lincoln Six Echo der Klon ist, kommt genau wie Ewan McGregor aus Schottland und liebt Motorräder. Leider sind in der deutschen Synchronisation die Sprachunterschiede nicht zu erkennen. Lincoln Six Echo spricht American-English und Tom Lincoln British-English (bzw. Scottish). Deshalb finde ich eine bestimmte Szene im deutschen etwas lächerlich. Lincoln versucht im Originalton Toms Dialekt nachzumachen. Das wirkt im deutschen ein wenig kindisch, weil er einfach immer das wiederholt was Tom gerade gesagt hat. Also wer ein wenig englisch spricht, dem kann ich die Originalversion nur ans Herz legen. Außerdem kann man bei der DVD ja immer noch die deutschen Untertitel mit anstellen.
"Die Insel" ist übrigens der erste Film von Michael Bay, den nicht Jerry Bruckheimer produziert hat. Ist aber trotzdem sehr gelungen.
Im Film wurde ein echter Werbespott (Calvin Klein Eternity Perfume) mit Scarlett Johansson gezeigt, in dem im Film Sarah Jordan (nach der Jordan Two Delta geklont wurde) die Hauptrolle spielt. Der kommt einem auf jeden Fall bekannt vor, wenn man die Szene im Film sieht, da er auch in Deutschland veröffentlich wurde.
Obwohl der Film stolze 130 Minuten lang ist, kam es mir gar nicht so lange vor. Es gab eigentlich keine langweiligen Stellen und man bekommt viel Action zu sehen. Leider ist bis auf das Making Of kein Bonus-Material auf der DVD. Es gibt noch einen DVD-ROM-Link, bei dem man aber vorher den InterActual Player 2.0 (auf DVD enthalten) installieren muss. Nach der Installation muss man noch einige Daten eingeben (Alter, Geschlecht). Angeblich soll man durch einen Link zu einem Kommentar des Regisseurs kommen, welchen ich aber nicht gefunden habe. Ich kam lediglich auf die Seite von WB wo man sich nochmal Infos zum Film anschauen kann.
Eigentlich ein klasse Film, der 5 Sterne verdient hätte, wenn es etwas mehr Bonsu-Material gegeben hätte. Deshalb leider nur 4 von 5 Sternen.
Der Bericht ist bereits am 17.03.2006 bei ciao erschienen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 30.01.2007, 00:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Liebe Grüße Edith und Claus
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Es gibt KEINE Insel!!!
08.02.2006, 17:45 Uhr von
DieEine
34 Jahre bin ich alt, Klappe aufreißen ist eines meiner Lieblingshobbys.So richtig viel über mich...Pro:
interessante Geschichte, viele Erklärungen, gute Darsteller, gute Action
Kontra:
Film ist zu lang, zu viel Action (wird nach einer Weile langweilig, schlechte DVD - Ausstattung
Empfehlung:
Ja
"Die Insel" gehört zu den wenigen Filmen, bei denen mich der Trailer anspricht und ich Lust auf den Film habe. Da ich aber Hauptdarsteller Ewan McGregor nicht mag, habe ich mir das Geld für den Kinobesuch gespart und auf die DVD-Veröffentlichung gewartet.
Am Wochenende war es dann soweit und versetzte mich ins 21. Jahrhundert und floh für 136 Minuten auf "Die Insel".
_Die Story
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In der Mitte des 21. Jahrhunderts hat es auf der Erde eine Kontermination gegeben. Die einzigen Überlebenden leben hermetisch abgeschirmt von der Außenwelt in einer sterilen High-Tech-Wohnanlage, in der das Leben nach festen Regeln abläuft.
Einziger Lichtblick ist die tägliche Lotterie, bei der ein Bewohner ausgewählt wird und auf die Insel, dem einzigen nicht zerstörten Paradies auf der Erde, umziehen darf.
So zumindest erzählt man es den Bewohnern. In Wahrheit ist auf der Erde alles in Ordnung, aber die Menschen haben immer noch kein verabreichbares Mittel für ewiges Leben gefunden und so können sich Millionäre ihren eigenen Klon bestellen, der einem bei Verschleiß neue Organe liefert.
Diese Klone leben in der Wohnanlage, eine Reise auf die Insel bedeutet eine Reise ins Jenseits, damit die Organe entnommen werden können.
Lincoln Six-Echo (Ewan McGregor), einer der ahnungslosen Bewohner, fängt an sein Leben in der Wohnanlage in Frage zu stellen. Seit kurzem wird er von Alpträumen geplagt, in denen er Dinge sieht, die er sich nicht erklären kann.
Er fragt sich, was es außerhalb der Wohnwelt gibt, wo all die Leitungen und Rohre hinführen, warum alle dasselbe tragen und wo die neuen Bewohner herkommen.
Eines Tages ergibt sich für ihn die Gelegenheit abseits der gewohnten Räumlichkeiten zu wandern, wo er entdeckt, dass die Lotteriegewinner umgebracht und ausgeschlachtet werden.
Wenig später wird seine Freundin Jordan Two Delta (Scarlett Johansson) als Gewinnerin der Insel-Lotterie gezogen
Zusammen gelingt beiden die Flucht nach draußen, wo die beiden nur das Ziel haben: am Leben zu bleiben und die Menschen über das Schicksal der Klone aufzuklären.
Klar, dass das dem Entwickler der "Organfabrik" nicht gefällt...
_Meine Meinung
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So begeistert ich am Anfang von dem Film war, so gelangweilt habe ich mich zum Ende hin.
Ich hatte wirklich Probleme mir den Film überhaupt bis zum Schluß anzugucken, denn ungefähr ab der Hälfte ist den Drehbuchautoren die Story ausgegangen und sie haben in den Film eine Verfolgungsjagd nach der nächsten geschrieben. Mal zu Lande, mal zu Wasser und mal in der Luft, der Anzahl der zu Schrott gefahrenen Mobile waren keine Grenzen gesetzt.
Anfangs sind die Actionsequenzen ja noch atemberaubend und spannend, aber mit der Reizüberflutung hört das ziehmlich schnell auf.
Allerdings kann man gegen die Umsetzung der actiongeladenen Szene nichts sagen, denn wie man es von Michael Bay gewohnt ist, bekommt man hier Crashs und Kämpfe vom Feinsten.
Die Hälfte an Explosionen, Kollisionen und Schießereien hätte aber trotzdem immer noch für einen richtig guten Actionfilm gereicht.
Gut beschwer ich mich mal nicht weiter über Action in einem Actionfilm, sondern komme mal auf die Story zu sprechen.
Wie es bei Zukunftsvisionen so ist, bleiben bei mir auch hier ein paar Fragen offen (z.B. warum die Klone nicht erst kurz vor "Gebrauch" zum Leben erweckt werden, sondern vorher schon Jahre lang in der Wohnanlage leben müssen und warum merkden die Entwickler nicht früher, dass die Klone nicht nur Masse sind, sondern Gefühle entwickeln?), aber im Grunde ist die Geschichte schon gut durchdacht und wird dem Zuschauer auch in einem angemessenen (zeitlichen) Rahmen nähergebracht.
Man mag die Zukunft ja anders sehen, aber man kann sich sehr schnell in die Zeit und das Leben Mitte des 21. Jahrhunderts hineinversetzen und so richtig übertrieben wird die Zukunft auch nicht dargestellt - es gibt sogar noch Autos, die auf der Straße fahren und nicht fliegen und beamen funktioniert auch noch nicht.
Von futuristischen Albernheiten wird also abgesehen, dafür ist alles sehr technisch, aber eben immer noch verständlich vermittelt.
An den Schauspielern gibt es auch nichts zu bemängeln. Vor allem Scarlett Johansson spielt den naiven Klon sehr überzeugend. Während sie die "menschliche" Seite der Klone bei der Entdeckung des eigenen Ichs sehr gut verkörpert, fehlt es Ewan McGregor in diesem Punkt etwas, was er mit der besseren Figur bei Actionszenen ausgleicht.
Ein Lichtblick im Film sind auch die kurzem Auftritte von Steve Buscemi, der einen menschlichen Helfer spielt. Sein Auftreten gibt dem Film in der Mitte einige komische Momente ohne zu sehr ins Fach der Komödie abzudriften.
Ein kleiner Kritikpunkt bleibt mir zum Schluß noch: das Productplacement war sehr auffällig und nervig (Schuhe von Puma, Infoterminal von msn usw.)
_Die DVD
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"Die Insel (The Islang)" USA 2005
Regie: Michael Bay
Drehbuch: Caspian Tredwell-Owen, Alex Kurtman, Roberto Orci
Produktion: Michael Bay, Walter F. Parkes, Ian Bryce
Darsteller: Ewan McGregor, Scarlett Johansson, Steve Buscemi, Sean Bean, Djimon Hounsoun
Verleih: Warner
Länge: 136 Minuten
FSK: ab 16
Sprachen: Englisch, Deutsch (beide in Dolby 5.1)
Untertitel: Englisch, Deutsch
Bild: 16:9
Ländercode 2
An der Bildqualität gibt es nichts zu meckern. Das Bild ist klar und scharf und man kann bis ins kleinste Detail alles gut erkennen.
Beim Ton ist mir aufgefallen, dass die Actionszenen unverhältnismäßig laut sind. Die Dialoge hingegen sind ein wenig leise (so dass man bei Action immer aufschreckt), hier hätte man ruhig ein wenig mehr Kraft auf die gesprochenen Worte legen können.
_Die Features
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Bei älteren Filmen sehr ich schonmal gerne darüber hinweg, wenn die Special-Features spärlich ausfallen, oder gar nicht vorhanden sind.
Bei neuen Produktionen, für die man gut 20 Euro bezahlt, finde ich eine Abspeisung mit einem 15-minütigen Making-Of allerdings unverschämt.
Der kurze Zusammenschnitt von Statements des Regisseurs, der Bühnenbildner, Schauspieler etc. mit Aufnahmen des Drehs und den fertigen Szenen ist zwar gut gemacht und auch sehr aufschlussreich (ich dachte zum Beispiel, dass viele Actionsequenzen am Computer entstanden wären, wurde aber eines besseren belehrt), aber 15 Minuten sind für einen actiongeladenen Film, der selbst 136 Minuten lang ist, einfach viel zu wenig.
Neben diesem Making-Of gibt es noch einen DVD-Rom-Link zum Audiokommentar des Regisseurs und hier bin ich erneut enttäuscht. Gut, ich gehöre wahrscheinlich zu den wenigen Leuten, die kein DVD-Rom-Laufwerk haben und so nichts mit diesem Punkt anfangen können, aber ich denke mal, dass jemand, der sich eine DVD kauft, einen DVD-Player zu Hause hat. Die Zeiten, in denen man DVDs mit dem PC geguckt hat, sind doch längst vorbei.
Was haben die sich bei diesem Featurepunkt nur gedacht?
_Mein Fazit
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Im Grunde ist "Die Insel" ein Actionfilm vom Feinsten. Die Story ist interessant, die Darsteller hervorragend und an Action mangelt es auch nicht.
Mir persönlich sind die Actionszenen aber ein wenig zu einfallslos und zu viel. Man hätte den Film auch auf 90 Minuten kürzen können und er hätte nichts von seinem Reiz verloren.
Die DVD-Ausstattung empfinde ich als Unverschämtheit. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Ich spiele doch gar kein Lotto :-)
29.01.2006, 19:04 Uhr von
Skywalkeratwork
Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...Pro:
Die Schauspielerliste + Regisseur ! Action und Spannung ! Tolle Inszenierung ! Brisantes Thema !
Kontra:
Hätte noch einen Tick mehr Action erwartet, aber im Großen und Ganzen OK !
Empfehlung:
Ja
Vorwort
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Eigentlich hatte ich mir gesagt, das ich mir diesen Film direkt kaufe wenn er rauskommt, doch dafür war er mir bislang immer noch zu teuer. Nun gab es ihn aber zum Ausleihen und eines Abends entschied ich mich dafür, meine Neugier zu stillen und ihn mir anzusehen. Daher ging ich zu unserem DVD-Automaten um die Ecke, leihte ihn mir nur für die Laufzeit aus, um ihn dann direkt wieder abgeben zu können, Preis lag dann am Ende bei einem Euro :-) Daher konnte ich damit nicht viel falsch machen und mal sehen, ob er meine hohen Erwartungen erfüllen konnte!
Kurze Infos zum Film
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Der Film ist ab 16 Jahren freigegeben und hat eine Spielzeit von genau 130 Minuten und ich liebe ja Filme die Überlänge haben :-) Auf DVD ist er erst am 27. Januar 2006 erschienen, Produktion war 2005. Die Musik stammt von Steve Jablonsky und das Buch von Caspian Tredwell-Owen. Regie führte hier Michael Bay und seine Filme liebe ich ganz einfach, daher mit ein Grund, warum ich diesen Film unbedingt sehen wollte, leider hatte ich es damals ins Kino nicht geschafft. Er hat schon Regie geführt bei so Blockbustern wie Armageddon, Bad Boys 2, The Rock oder Pearl Harbour und alles wirklich geniale Filme, die auch bald in meiner Sammlung zu finden sein werden, die Hälfte ist es ja bereits. Einzuordnen ist dieser Film aus den USA jedoch in das Genre Thriller, genauer gesagt würde ich noch dazu sagen Science-Fiction-Thriller. Der Preis für die DVD liegt noch knapp bei 20 Euro, ist ja noch brandaktuell und im Original heißt er schlicht und einfach, The Island!
Die Schauspieler
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Ewan McGregor
Scarlett Johansson
Steve Buscemi
Ethan Phillips
Michael Clarke Duncan
Djimon Hounsou
Sean Bean
Kevin Daniels
Ich fange mal an mit Ewan McGregor, ihn kennt man sicher spätestens aus der neuen Star-Wars-Trilogie (Episode I-III), dort spielte er den so berühmten Jedi-Ritter Obi-Wan-Kenobi, den man dann später auch noch aus Episode IV-VI kennt. Eine Rolle die ihm sicher bestens gefallen hat, jedoch ist er kein Schauspieler für nur ein paar gute Filme, er ist einfach ein genialer Schauspieler und mehr als beliebt. Ob nun in Filmen wie Black Hawk Down, Trainspotting oder Moulin Rouge, er gehört sicher zu denen, die ich gerne als Schauspieler sehe und an seiner Seite in diesem Streifen hat er ja nun wirklich eine Traumfrau wie ich finde. Scarlett Johansson ist mir zum ersten Mal in dem Streifen Lost in Translation aufgefallen, aber grundsätzlich wie auch in Reine Chefsache eher Komödien oder romantische Filme, einfach gemacht für diese Schönheit. Daher blieb anfangs einfach nur die Frage, kann sie auch in diesem Action-Thriller gefallen und das kann ich positiv Abnicken, sie macht eine prima Figur, nicht nur in dem komplett weißen Outfit was dort getragen wird :-) Also zwei richtig gute Hauptdarsteller schon mal, aber was wäre ein Michael Bay Film mit nur zwei guten Darstellern. Es folgen noch weitere und da nenne ich zuerst einmal den Bösewicht in diesem Film im Grunde, der von Sean Bean gespielt wird und ihn kennt man spätestens aus der Herr der Ringe Trilogie. Gefolgt von Steve Buscemi, der immer Spaß reinbringt und eigentlich in fast jedem Streifen von Michael Bay oder Jerry Bruckheimer mitspielt, einfach ein Lieblingsschauspieler dieses Regisseurs, wie auch bei Con Air oder Armageddon. Weiter geht es mit Michael Clarke Duncan, den man nicht übersehen kann im Film, er jedoch eine nicht so große Rolle spielt wie alle anderen. Seine wohl bislang beste Rolle hatte er an der Seite von Tom Hanks in The Green Mile, aber auch in Filmen wie Planet der Affen oder Daredevil. Ansonsten wäre da nur noch Djimon Hounsou, den ich persönlich noch nicht so gut kenne, denn bislang hat er zwar in Constantine mitgespielt, den habe ich allerdings noch nicht gesehen. Alles in allem eine klasse Besetzung, wo die Erwartungen gleich noch ein wenig höher geschraubt werden wie ich finde!
Die Handlung
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Ich glaube die Handlung spielte im Jahr 2090 wenn ich mich nicht irre, oder frühestens Mitte des 21. Jahrhunderts, wo die Erlebnisse von Lincoln Six-Echo gezeigt werden, denn er befindet sich aktuell in Quarantäne, weil die Außenwelt angeblich verseucht ist. Man hat ihn von der Außenwelt gerettet, weil dort draußen man nicht überleben kann. Und so leben die sämtlichen Überlebenden in dieser abgeriegelten Anlage, wo sie täglich ihre Arbeit verrichten und auch täglich wieder neue Überlebende eintreffen. Es ist alles sorgfältig kontrolliert, sogar der morgendliche Urin des jeweiligen wird jeden Tag überprüft und daraufhin wird seine Ernährung umgestellt oder nicht. Selbst wenn man Wutausbrüche hat, z. B. im Fahrstuhl, wird das registriert und vom "Ordnungsamt" geahndet. Dazu findet jeden Monat eine sogenannten Lotterie statt, wo man Glück haben kann als Gewinner davon zu gehen und dann dürfte man auf die Insel, ein Paradies wo nur eine Handvoll Menschen leben darf. Und das ist ein jeder Traum für die Überlebenden dieser Anlage...
Normalerweise kommen sich die Menschen dort in dieser Anlage so gut wie nie körperlich nah bzw. wird das auch gar nicht geduldet. Doch auch Gefühle können sich dort entwickeln und als der Gewinn der Lotterie ein Paar auseinander reissen möchte, passiert etwas von großer Bedeutung. Denn Lincoln Six-Echo findet einen Ausweg aus der Anlage und findet sich in einem großen Ärzte-Komplex wieder. Und dort erkennt er so langsam, was genau er überhaupt ist. Denn die Anlage ist nicht umsonst abgeriegelt von der Außenwelt, denn es handelt sich hier um ein Institut was die Forschung der Klone entwickelt, wenn auch nicht ganz mit legalen Mitteln. Als er aber davon erfährt will er so schnell wie möglich dort raus und er schafft es auch zusammen mit seiner besten Freundin zu entkommen...
Und von nun an beginnt eine rasante Jagd nach den Beiden, was die gesamte Forschungsstation ruinieren könnte, doch sie haben gerade mal den Entwicklungsstand eines 15 Jährigen. Aber zum Glück kennt er Jemanden außerhalb der Anlage, mit dem er befreundet ist, denn im normalen Leben geht er in Kneipen und führt ein ganz normales Leben, jedoch hat seine Arbeit dann mit den Klonen zu tun. Und die müssen so schnell wie möglich eliminiert werden, doch mit etwas Hilfe können sie erstmal entkommen und gehen nun auf die Suche nach den Auftraggebern. Denn zwei reale Menschen warten nun auf Organe dieser beiden und die möchten sie gerne damit konfrontieren mit den Dingen die sie gerade erfahren haben...
Neben den Action- und Verfolgungs-Szenen geht es viel um Ethik und über die Korrektheit dieser Sache mit dem Klonen. Aber dies auf eine richtig spannende und actionreiche Art und Weise, die richtig Spaß macht und dazu atemberaubende Bilder zeigt, vor allem futuristische Requisiten, denn die Handlung spielt ja nicht umsonst in der Zukunft. Alles in allem ein brisantes Thema was inszeniert worden ist, mit jeder Menge Spannung, wie man es von Michael Bay gewohnt ist!
Meine Meinung
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Ich hatte nun wirklich richtig hohe Erwartungen an diesen Streifen, deshalb konnte ich es auch einfach nicht mehr abwarten ihn zu sehen und lieh ihn mir aus. Mit einem Euro habe ich absolut keinen Fehler gemacht und selbst wenn ich ihn mir gekauft hätte, wäre das kein Fehler gewesen und sicher werde ich das auch noch nachholen wenn er was günstiger zu haben sein wird. Ein "Sehr gut" erhält dieser Film von mir und ein absolutes Empfehlenswert, was einerseits natürlich an den tollen Schauspielern liegt, aber auch am Regisseur selbst, von dem mir die Filme so gut wie immer bestens gefallen. Und so auch hier wieder, auch wenn diesmal nicht mit Jerry Bruckheimer zusammen, was damals ein super Duo war und nur Blockbuster produziert haben. Nun sind sie mehr oder weniger alleine unterwegs und selbst das haben sie drauf, wobei Steve Buscemi meistens mit von der Partie ist, einer der Lieblingsschauspieler so wie es aussieht, wo ich aber auch nicht böse drum bin. An Action-Szenen hätten es ruhig noch etwas mehr sein können, doch im Großen und Ganzen sehr ordentlich, vor allem die Inszenierung der vorhandenen Szenen sind genial in Szene gesetzt, spannend und actionreich, wie man es gewohnt ist von Michael Bay. Auch die Requisiten sind klasse ausgewählt, deshalb auch ein schöner Sci-Fi-Thriller, der Spaß macht, alleine schon durch die Fahrzeuge, Aufmachungen etc. Die Handlung ist auch sehr brisant wie ich finde, denn das Thema Klonen ist ja meistens in aller Munde und das ist hier super umgesetzt worden. Ich kann diesen Streifen absolut weiterempfehlen und habe es keine Minute bereut, der über 2 Stunden Film. Daher schaut ihn euch an, aber einen gewissen Hang zu Science-Fiction solltet ihr haben oder interessiert sein am Thema Klonen. Dann wünsche ich euch viel Spaß und sage danke fürs Lesen und Bewerten, euer Sky-Klon! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Clarinetta2, 14.04.2007, 16:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Toller ausführlicher bericht LG Clarinetta
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sape26, 01.02.2006, 18:18 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich hab ihn mir im Kino angesehen und fand den film auch SUPER!!! :) werd ich mir sicher auch noch kaufen-aber wie du schon gesagt hast-wenn er billiger wird..lg,Sandra
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On the Run
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
"Don't expect filet mignon with ,The Island';
this is hamburger. If Martin Scorsese is a
fine steak house, then Michael Bay is
MacDonald's." (1)
Der Ort "Kino" hat (neben anderem) den Platz am dörflichen Brunnen schon lange ersetzt. Früher erzählten von Ort zu Ort wandernde Leute dort Geschichten. Und alle versammelten sich um ihn herum und hörten gespannt zu. Im Kino, einem modernen Zentrum des Erzählens, werden, wenn es gut oder sehr gut läuft, Geschichten erzählt - spannende, diskussionswürdige, visuell ansehnliche, die Gemüter berührende Geschichten. Aber das Kino ist auch der Ort, an dem noch anderes geschieht. Man kann Filme wie Michael Bays "The Island" zum Fast Food des Kinos zählen - nicht zu Unrecht, wie ich meine. Und doch reizt auch mich manchmal der Hamburger mehr als das feine Essen im feinen Restaurant. Warum? Vielleicht sind es die Pausen zwischen dem Stress, das Abschalt-Bedürfnis, das Filme wie "The Island" zu einem Zwischengenuss werden lassen.
Der 122 Millionen Dollar schwere Streifen des "Armageddon"- und "Pearl Harbor"-Regisseurs und ehemaligen Werbefilmers Michael Bay scheint den Versuch zu unternehmen, zwischen Geschichtenerzählen und pure action eine Balance zu finden - immerhin ein Unterschied zu den anderen Filmen des in den USA bei großen Teilen der Filmkritik nicht sehr beliebten Bay.
Inhalt
Dabei hat die Geschichte durchaus etwas für sich - zumindest vom Ansatz her: Im Jahr 2019 leben uniform angezogene und auch ansonsten in Uniformität und Konformität gehaltene Menschen in einer hermetisch abgeschlossenen Welt - abgeschlossen angeblich, weil der Rest der Welt kontaminiert und daher lebensgefährlich geworden ist. Bewacht von polizeiähnlichen Truppen und geführt von einem gewissen Merrick (Sean Bean) arbeiten sie - total überwacht - in der Hoffnung, eines Tages über eine Lotterie auf "die Insel" zu kommen - dem einzigen Ort der Außenwelt, der nicht verseucht sei, heißt es. Lincoln Six Echo (Ewan McGregor) ist einer der Bewohner, der sich allerdings von anderen dadurch unterscheidet, dass er zu zweifeln beginnt an dem, was man den Tausenden in Weiß gekleideten Menschen erzählt. Lincoln hat immer wieder einen Alptraum, in dem er ertrinkt, versteht nicht, warum er dies und das nicht essen darf, warum zu intensiver Kontakt zwischen den Menschen verboten ist - and so on. Merrick bestellt ihn zu sich, versucht ihn zu beruhigen, denkt aber insgeheim daran, Lincoln möglichst rasch auf die Insel zu bringen.
Nicht zuletzt durch den Kontakt zu McCord (Steve Buscemi), einer Art Ingenieur, der nicht in Weiß gekleidet ist und sich ganz anders verhält als die Masse, kommt Lincoln dahinter, dass das Versprechen der Insel und die Behauptung von einer kontaminierten Außenwelt eine faustdicke Lüge ist: Er sieht, wie Starkweather (Michael Clarke Duncan), der bei der Lotterie gewonnen hat, nicht auf eine Trauminsel gebracht wird, sondern in einen Operationssaal. Was dort mit ihm geschehen soll, ist alles andere als traumhaft. Lincoln und Jordan Two Delta (Scarlett Johansson) gelingt es, den nur scheinbar schützenden Ort zu verlassen, gejagt von Merricks schwer bewaffneter Polizei. Beide, die sich schon länger kennen und nahe gekommen waren, entdecken, dass sie in einem unterirdischen Bunkersystem gefangen gehalten wurden, und vor allem, dass die Außenwelt alles andere als kontaminiert ist.
Merrick erkennt die Gefahr sofort, die durch diese Flucht für sein "Projekt" besteht. Er engagiert den erfahrenen Sicherheitsspezialisten Albert Laurent (Djimon Hounsou), der die Flüchtigen fassen soll. Lincoln und Jordan jedoch sind entschlossen, der Ursache für ihr Schicksal auf den Grund zu gehen. Erst widerwillig, dann jedoch in Sympathie mit den geflohenen Klonen finden diese McCords Unterstützung ...
Inszenierung
Bis zu diesem Zeitpunkt, als Lincoln und Jordan dem unterirdischen Gefängnis entkommen, erzählt Bay tatsächlich eine Geschichte - die von menschlichen Klonen, die über ihre Herkunft aus der "Retorte" und ihrem Schicksal als menschliches Ersatzteillager nichts wissen, denen die Erinnerungen ihrer "Stammväter und -mütter" verpasst wurden, um sie im Ungewissen zu lassen - die Geschichte also des skrupellosen Geschäftemachers Merrick und seiner Opfer, die von reichen Leuten in Auftrag gegeben wurden, um ihr Leben zu verlängern, falls ein Organ "ausfällt" oder sonstige lebensbedrohliche Schäden auftauchen.
Danach entwickelt sich "The Island" zum Bay-typischen Knalleffekt in Permanenz. Auto- und Hubschrauberverfolgungsjagden in Los Angeles, Explosionen, Abstürze und so weiter, und alles mit viel digitaler Technik und in kostenträchtiger Weise (u.a. ein sieben Millionen Dollar teurer Cadillac sowie eine 25 Mio. $ schwere Yacht), beherrschen die Szenerie, die erzählerisch im Grunde nur noch einmal auf den Punkt kommt: Als Lincoln Six Echo auf den todkranken Tom Lincoln (ebenfalls natürlich Ewan McGregor) trifft, der für sein "Ersatzteillager" immerhin fünf Millionen Dollar bei Merrick bezahlt hatte und beide Flüchtigen an Laurent verrät.
Diese "Action in Permanenz", die die zweite Hälfte des Films beherrscht, ist - unter "technologischen" Gesichtspunkten - perfekt inszeniert. Ein futuristisches Los Angeles mit in der Luft fahrenden Bahnen, reichlich special effects und ebenso reichlich Adrenalin treibenden Szenen - einschließlich eines rasanten Sturzes der beiden flüchtenden Klone, die langsam so etwas wie Selbstbewusstsein entwickeln, aus einem Wolkenkratzer - all das unterstützt beim Betrachter das Bedürfnis nach: visuellen Hamburgern!
"The Island" bietet allerdings - dies muss man klar sagen - weder erzählerisch, noch in Bezug auf Action etc. wirklich etwas Neues. Die Anklänge an "Minority Report", "Matrix" und auch "Total Recall" sind allzu auffällig. Positiv ist allerdings zu vermerken, dass die visuelle Darstellung der Situation der Klone in dem unterirdischen Gefängnis Merricks durchaus überzeugen kann. Der Look insbesondere dieses ersten Teils des Films lässt darauf schließen, dass Bays Erfahrungen in der Werbebranche positive Seiten haben kann und vor allem der Geschichte angepasst ist.
Und nun kommt eine Einschränkung, die jedenfalls für mich sehr wichtig ist: Die Idee der Geschichte - illegales Klonen von Menschen in einer riesigen unterirdischen "Produktionsstätte" für zahlungskräftige Kunden als deren Ersatzteillager - ist interessant und ließe auf einiges hoffen. Hier allerdings, im zweiten Teil des Films, macht Bay etwas, was für das amerikanische Kino, zumindest das Hollywood-Kino so gang und gebe ist, letztendlich so enttäuschend für einen Fan von guten Geschichten, dass man Berardinellis Vergleich mit den Filets und den Hamburgern noch einmal aufgreifen kann: Während das Filet mignon über lange Zeit hinweg Genuss verschafft und die Sinne anregt, hat man nach dem Genuss eines Hamburgers nach kurzer Zeit wieder Appetit. Der Appetit im Film wird nicht befriedigt, weil die nur in Ansätzen ausgeführte Idee nicht konsequent zu Ende gedacht ist. Immerhin wird gesagt, dass auch der Präsident der Vereinigten Staaten zu den Kunden Merricks gehört. Das Klonen wird ausschließlich als eine künftige Form des Schnell-Geld-Machens serviert. Sämtliche, aber auch wirklich sämtliche sozialen, politischen, kulturellen, moralischen Hintergründe für diese Praxis bleiben sang- und klanglos auf der Strecke und werden im zweiten Teil des Films in Action geradezu erstickt.
Hollywood - schon immer, jedenfalls meistens und bei wenigen Ausnahmen eben auch ein Hort der Systemstabilität - lässt es sich mal wieder nicht nehmen, kritische Fragen und ein problematisches Thema aufzugreifen und beides im Peng-Puff des Popcorn-Kinos zu ersticken. Gerade im Vergleich zu Spielbergs "Minority Report" fällt dies besonders drastisch auf. Im Vergleich zu Spielbergs "Krieg der Welten" allerdings wird deutlich, wie beide Filme - "Krieg der Welten" und "The Island" - versuchen, abseits einer zerfallenden Identität Amerikas, das sozial, kulturell, ökonomisch tief gespalten ist, so etwas wie Humanität visuell zu erzeugen, aber gnadenlos darin scheitern.
Was ich damit meine, ist, dass ein Thema wie Klonen, Gentechnik etc. kaum für sich allein, sozusagen abgeschottet von allem anderen, behandelt werden kann, weil es damit aus einem Kontext gerissen wird und zu einer mageren Zeitungsmeldung verkommt. Die beiden "Helden" des Films wollen leben und nicht Ersatzteillager bleiben bzw. werden. Neben ihnen tauchen jedoch nur Verfolger auf - der Rest der Welt verharrt im Zustand der Statisten. Damit reduziert Bay die "Geschichte" auf ein inhaltlich defizitäres Relikt, das scheinbar nur dazu dient, der pure action einen gewissen Kitt zu verleihen. Identität reduziert sich auf das pure Überleben zweier Klone und auf ein ebenso (merkwürdig) reduziertes Gerechtigkeitsempfinden: der reiche Auftraggeber stirbt, der Klon überlebt. Und der harte Verfolger Laurent erweist sich zum Schluss noch als rettender, aber eben nur auf einem Katalysatoreffekt herunter gebrachter Humanist. Diese Art von oberflächlichem, geradezu "zufälligem", rein konstruiertem Humanismus, hinter dem nichts steckt als die Unfähigkeit oder vielleicht Unwilligkeit, dem Thema, der Idee mehr abzugewinnen als nur das Gerüst einer x-beliebigen Zeitungsmeldung, macht zumindest eines deutlich: wie schwierig es sein muss, heutzutage etwas zu erzählen.
Dabei bleiben dann auch die Charaktere des Films weitgehend auf der Strecke. McGregor und Johansson machen ihre Sache gut, wenn man darunter versteht: sie erfüllen ihre Aufgabe im Kontext des Actionstreifens. McGregor hat sogar einige gute Szenen, als er seinem zweiten Ich gegenübertritt, und auch in der ersten Hälfte des Films. Sean Bean spielt einen Bösewicht, dessen Mentalität aber eben auch nur spärlich zum Ausdruck kommt, weil der soziale Kontext der Geschichte verborgen bleibt. Einzig Steve Buscemi haucht seiner Rolle einiges an Leben ein. Dass der Film vor Produkt-Placement, u.a. Johanssons Calvin-Klein-Spot, strotzt, sei nur am Rande noch vermerkt.
Fazit
Also Popcornkino, kaum Erzählkino, und auch nur in mäßiger Weise der Versuch, beides in überzeugender Weise in Einklang zu bringen. Trotzdem - das gestehe ich trotz aller Kritik gerne - brauche auch ich ab und an solche Filme als Fast-Food-Gabe zwischen Kubrick, Tarkowskij, Chabrol und vielen anderen. Gut zwei Stunden Unterhaltung, bei denen man sich gut unterhalten kann, sind ja auch etwas wert. Oder?
Wertung: 7 von 10 Punkten.
(1) James Berardinelli zu "The Island":
http://movie-reviews.colossus.net/movies/i/island2005.html
Die Insel
(The Island)
USA 2005, 136 Minuten
Regie: Michael Bay
Drehbuch: Caspian Tredwell-Owen, Alex Kurtzman, Roberto Orci
Musik: Ramin Djawadi, Clay Duncan, Steve Jablonsky, Trevor Morris, Blake Neely
Director of Photography: Mauro Fiore
Montage: Paul Rubell, Christian Wagner
Produktionsdesign: Nigel Phelps
Darsteller: Ewan McGregor (Lincoln Six Echo / Tom Lincoln), Scarlett Johansson (Jordan Two Delta / Sarah Jordan), Djimon Hounsou (Albert Laurent), Sean Bean (Merrick), Steve Buscemi (McCord), Michael Clarke Duncan (Starkweather), Ethan Phillips (Jones Three Echo), Brian Stepanek (Gandu Three Echo), Siobhan Flynn (Lima One Alpha)
Internet Movie Database:
http://german.imdb.com/title/tt0399201
© Ulrich Behrens 2005
zuerst publiziert bei: www.follow-me-now.de weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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XXLALF, 10.11.2010, 09:22 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
die story des films, sowie dein bericht, gefällt mir sehr. bw und einen ganz lieben gruß
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anonym, 30.09.2006, 23:39 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Lieben Gruß :-)) Marianne
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Estha, 19.05.2006, 00:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
klasse geschrieben ;o) ... lg susi -->--->---@
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Der Wert eines Menschen? - Nichts
04.09.2005, 02:26 Uhr von
Tuvok
ich bin Christ, mag keinen Rassismus und halte nicht viel von PollitikPro:
Die Technik
Kontra:
Der fehlende Realismus
Empfehlung:
Ja
Die Handlung des Filmes:
LINCOLN SIX ECHO (Ewan McGregor) und JORDAN 2 DELTA (Scarlett Johannsen) leben im Jahr 2019 in einer scheinbar utopischen Wohneinheit, die in Wirklichkeit ein Gefängnis ist. Wie alle Bewohner werden sie ständig überwacht, angeblich zu ihrem eigenen Schutz. Essenskontrolle ist hier ganz normal wie fast schon Gedankenüberwachung. Sie alle hoffen, irgendwann auf "Die Insel" reisen zu dürfen: die allerletzte unverseuchte Oase auf der Erde. Denn es heißt, dass alle Menschen auf der Welt - außer ihnen - bei einer Umweltkatastrophe umgekommen sind. Eine gigantische Kontamination wird Ihnen eingeredet.
Seit kurzem wird LINCOLN jedoch von unerklärlichen Albträumen geplagt. Immer ungeduldiger stellt er sein Gefangenendasein infrage. Ein Arzt, Doktor MERRICK (Sean Bean) hilft ihm auf einige Dinge auf die Spur zu kommen. Doch auf die Wahrheit ist er nicht vorbereitet: Neugierig geworden, entdeckt Lincoln, dass sein gesamtes Leben eine einzige Lüge ist - und die Insel nur Auswuchs eines grausamen Betrugsmanövers. Ihm wird klar, dass er, Jordan und alle anderen tot sehr viel mehr wert sind als lebendig. Die Zeit wird knapp, und so flieht LINCOLN mit JORDAN aus der einzigen Welt, die sie kennen. Anfangs hat sie ihm nicht geglaubt das er sogar Mord gesehen hat.
Draußen entkommen sie den wachsamen Augen des unheimlichen Instituts, und ihre anfangs platonische Freundschaft entwickelt sich zu einer intensiven Beziehung. Doch schon haben die gnadenlosen Schergen des Instituts die Verfolgung aufgenommen. LINCOLN und JORDAN kennen nur ein Ziel: am Leben zu bleiben.
Wäre da nicht McCORD (Steve Buscemi), er wäre nicht so gut davon gekommen.
Vielleicht interessante Infos zu dem Film:
Der Regisseur sagt zu dem Film: "Wir mussten die Geschichte eher in der nahen Zukunft ansiedeln, etwa 20 Jahre nach unserer Gegenwart. Sie wirkt nämlich viel überzeugender und gruseliger, wenn uns dieses Schicksal praktisch schon morgen bevorsteht.".
Das Drehbuch stammt von Caspian Tredwell-Owen der noch dazu behauptet: "Es wird menschliche Klone geben, das lässt sich gar nicht verhindern. Irgendjemand wird das ausprobieren - legal oder illegal. Die Frage ist nur, wer den Anfang macht.
Das Originale Drehbuch kam vom Chef von Dreamworks persönlich. Steven Spielberg. Es war 140 Seiten lange. Michael Bay hat es bekommen, per Post und hat es durchgelesen, auf die Bitte von Steve. Und er hat angefangen um 23 Uhr und war um 3 Uhr in der Frühe fertig und meinte dann einfach, das er es macht.
Lustig war die Szene mit Michael Clarke Duncan, der in einer Szene bei den Dreharbeiten 8 Stunden am Tisch gefesselt war, bis eine 20 Sekunden Szene fertig war, also ist es wohl nicht einfach Schauspieler unter einem kritischem Regisseur zu sein.
2004 wurde in der Wüste von Nevada mit den Dreharbeiten begonnen, und genau mit den Szenen die, die Flucht der beiden Agnaten zeigen. In dem Film kann man viel neue Technik sehen, z.B den Eurocopter EC120 genanntem Helikopter, der einer der geräuschärmsten Helikopter aller Zeiten ist. Der gehört im Film zu der Einheit von Laurent, der den Typen spielt der wichtig ist, und das Gerät fliegt 220 Km/h schnell, gerade richtig um in die Arbeit jeden Tag zu fliege. Und die Stadt hat man für den Dreh auch dann gefunden, Detroit in Michigan sollte L.A. darstellen in der Zukunft.
Eine gute Szene war die im Bahnhof, der ist nämlich seit 1988 geschlossen, weil er ein Historisches Gebäude von 1913 ist und von den legendären Architekten Warren & Wetmore im Jugendstil errichtet ist.
Das Auto da im Film ist eine Cadillac Kopie des 2002 gebauten Prototypes, davon gibt es genau 1 Stk. Weltweit, es ist unverkäuflich aber es wird geschätzt das es 10 Millionen US $ wert ist, und 17 Tage lange habe die das Auto nachgebaut, das ich unbedingt haben möchte, aber meine Freundin hat mir keine Zusage gegeben, die blöde Kuh die gierige.
So jetzt zur Jacht. Sie haben lange danach gesucht. Sie haben sie entdeckt, privat natürlich, sie heißt Wally Power 118, fährt 120 Km/h schnell, was recht rasant ist sie gehört einem Itaker namens Luca, der ist irre freundlich, und bis die Versicherung mitspielte dauerte es auch Wochen. Angetrieben wird dieses Futuristische Schwimmdings von 3 Harrier-Maschinen, die aus den Düsenjägern.
Dann war da das noch mit der Black Wasp dem fliegendem Motorrad, das einfach auf einer Aufhängung war, der Rest war am Computer gemacht worden, und sie flog sehr schnell, im Film 200 Km/h schnell, und in echt nicht so schnell, die gibt’s nämlich in echt nicht, das hat mir der Billiardeur am Ende des Filmes gesagt, jedenfalls die Szenen wurden mit 15 Kameras gedreht.
Schwierig war das man die Stretchuniformen für die Leute alle gebaut hat, und sie mussten alle gut aussehen das war irre schwer, wie die Location vom Hotel das alles nachzubauen. Die Centerville-Sets wurden in den Downey Studios errichtet, einem 32 Hektar großen ehemaligen Nasa-/Boeing-Fabrikgelände, dem größten Filmstudio im Großraum Los Angeles. Es dauerte fünf Monate, bis die Sets vollendet waren. Sie füllten die beiden riesigen Hallen des Studios. Der größte Set, das Zentrale Atrium, stand in dem gewaltigen Gebäude eins mit 57.700 Quadratmeter Grundfläche.
Von den 122 Millionen US $ Budget hat der Film in den Usa bis dato 35 Millionen US $ eingespielt.
Eigene Meinung zu dem Film:
Und die ist wirklich gut. Nicht nur weil der Film 127 Minuten gedauert hat, weil er viel Action geboten hat, sondern weil er viele Ähnlichkeiten mit Themen aus anderen Filmen gehabt hat, und trotzdem sehr gut war, auf seine Weise. Er war von Michael Bay, dem gefürchtetem Kritikregisseur von „Armageddon“ einem der besten SF Filme aller Zeiten, und von „Con Air“. Der Film hier hatte viele Ähnlichkeiten mit anderen Filmen wie schon bemerkt.
Anfangs fiel mir auf das in dem Hotel genanntem Komplex, ein einziger Mensch, viele Fragen hat die man besser nicht zu stellen hat. Das hat mich an „Antz“ – den Zeichentrickfilm über die Ameise – erinnert. Dann fiel mir auf das dieser ganze Verschwörungsmantel des Schweigens und die Staatliche Vertuschung des versteckten Grauens an „Brazil“ erinnert. Dann habe ich irre viele Locations gesehen, eine Verbindung zwischen neu und alt, das kam mir bekannt vor aus „12 Monkeys“ – einem meiner Meinung nach nicht besonderem Film. Dann sah ich die ganze Futuristische Einrichtung und die Flucht von Ewan McGregor, das erinnerte mich an „Minority Report“ wie auch die kleinen Bionanoroboter.
Dann die Welt da draußen, eine Stadt die aussah wie die von „Das fünfte Element“. Dann das ganze Chaos wie in „I, Robot“ und zwar das unschuldige Chaos. Ja das war so ungefähr alles. Anfangs saß ich bei dem Film und ich dachte mir, was für ein Blödsinn, wieso ist der Film so langweilig, wieso ist er so modern und zukunftsorientiert, aber nach ungefähr 30 Minuten der Vorgeschichte wurde es endlich spannend, dann wieder nicht, dann wieder schon, und alles die Flucht anfing, war ca. 60 Minuten des Filmes vorüber, und dann ging’s erst richtig los. Gegen Ende wurde es mir dann ein bißchen zu viel des guten. Nicht nur weil Scarlett, die Super knackige geile Braut mit Ihren Stöckelschuhen mehr erlebt als Spiderman, sondern einfach weil dann die 4. Geschichte angefangen hat.
Von den ganzen in letzter Zeit endzeitlichen Filmen gefiel mir noch am besten „Krieg der Welten“. Was mir auffiel ist das der Regisseur Bay anfangs in dem Film eine ganze Menge an versteckten Hinweisen auf die alltägliche Gedankenkontrolle unterbrachte, die man als EU Bürger so fantastisch negativ abartig spürt, und auch in Amerika zu wissen scheint, was sich ja in der letzten Zeit, nicht nur beim Irak Krieg, manifestierte. Aber ich schätze das haben nicht alle mitbekommen.
Ich finde das es jeden Sommer viele Blockbuster geben sollte, und dieser ist wieder einer der in aller Zeitung steht, wahrscheinlich weil es Sommer ist, wahrscheinlich weil futuristische Filme eine Renaissance erleben, und das ist auch gut so, denn diese Geschichte die im Jahr 2019 angesiedelt ist, kam mir oft so vor, anhand der Autos und der Kleidung der Leute außerhalb des Hotels, das es im Jahr 1999 spielte. Und am meisten hat mir gefehlt in dem Film das die Rede von Area 51 war.
Eines fiel mir am Anfang recht negativ auf. Wieso wenn Lincoln in so einer Super Welt war, wieso kann er dann seinen linken weißen Puma Schuh in seiner Lade nicht haben? Dann hat mich auch gewundert das es im Jahr 2019 auch noch die X – Box gibt. Und dann der Kampf der sah mir nicht so ganz futuristisch aus, da hat man meiner Meinung nach versäumt, die Akteure mit Ihren Virtual Reality Brillen zu zeigen, aber wahrscheinlich gibt es die nicht mehr, nachdem die Firmen alle auf der Basis von Holographien arbeiten.
Blöd fand ich ein bißchen das Steve Buscemi in dem Film, so ein abgehalfterter Rockstar oder Motorradrocker oder Obdachloser oder sonst so ein Prolet, so eine super saugeile Sau hat, als Frau, die noch dazu auf ihn hört, und er ist nicht glücklich mit ihr, nicht besonders, und so eine Frau was der hat sucht sich jeder. Dann habe ich blöd gefunden das die Sponsoren oder deren Vertreter da aufgetaucht sind wie in einem Mafiafilm. Und ich fand auch witzig oder eher dämlich das man einige Male ein Product Placement von einigen Firmen wie MSN sah.
Was mich auch noch gestört hat, ist das man versucht hat den Film mit Tiefgang zu produzieren was aber bei dem Popcornfilm deutlich in die Hose gegangen ist, was wahrscheinlich daran liegt das nicht Steven Spielberg, oder Stanley Kubrick als Geist bei dem Film Regie führte, sondern ein Werbefilmfuzzi. Und ich finde das hätte er viel besser machen können.
Es war zwar angenehm zu sehen das der neueste Prototyp von, ich glaube, Mercedes als Auto durch L.A. gefahren ist, als einziges übrigens, aber dann hat mich wieder beunruhigt das Gespräche über Organhandel in das Thema kamen, und das auch etwas zu sehen war wie die Gaskammern aus der Nazizeit die viel zu langsam gewirkt haben, genauso wie der Scherz, das was nicht schmerzhaft sein sollte, was es aber ist. Das hat Merrick ihm versprochen, dem Lincoln, aber das sieht man sich besser im Film aus.
Dann hat mich gewundert, wieso suchen die so einen Flüchtling, und man sieht nie das die ihn über das implantierte Implantat im Hirn suchen, oder über den Strichcode am Armband das sicher Funkwellen ausstrahlt, sondern sie suchen ihn über Funkwellen im Hirn über das Implantat, ohne das man sieht wie sie das bedienen und wie das am Computer aussieht, aber wahrscheinlich ist da zu wenig Werbung da gewesen, für ein Computerprogramm. Man hätte ja Microsoft nehmen können, das neue Windows, das Leute per Implantat sucht, aber die haben wahrscheinlich zu wenig Geld gehabt.
Dann gab es in dem Film eine fantastische Szene auf einem Highway, wie da die Autos herumgeflogen sind, herrlich auch der Hummer Wagen, den sie dafür extra haben demolieren lassen, was das Budget des Filmes um 50.000 Euro in die Höhe schießen hat lassen, und noch die ganzen Bentley Wagen, einfach herrlich, aber mich deucht die Szene sieht aus wie aus dem Film „Bad Boys 2“ und sie hat Anleihen genommen bei „Matrix Reloaded“.
Das was mir am besten glaube ich gefallen hat ist, das dauernd Action war, dauernd sind die gelaufen wie die Paarungsversion von der Fortsetzung von „Lola rennt“. Dann noch dazu die herrlich hübsche Scarlett. Sie ist am 22.11.1984 in New York geboren und hier in Ihrem 21. Film schon so berühmt heut zu Tage wie ein Star früher nach 40 Filmen. Sie ist übrigens vergeben. Ach ja und er hatte auch Ähnlichkeiten mit „Flucht ins 23. Jahrhundert“ und „Thx 1138“. Aber wie gesagt das ist jetzt auch schon egal, gut und intelligent geklaut ist auch gut, was bei dem Film nicht immer so ist, aber er ist unterhaltsam, und ich schätze das kann man bei solchen Filmen als einzige Option erwarten.
Schade habe ich gefunden das der Film einen Beitrag zum Klonen geleistet hat aber nicht so unterhaltsam und Trash Movie mässig wie „The 6th Day“ war. Erwähnen muß ich noch die gute Rolle von Sean Bean, der sie sehr glaubhaft rüberbringt, er hat ja auch als Bösewicht schon einige Erfahrung, und auch Djimon Honsou als französischer Söldner Laurent spielt eine sehr wichtige und gute Rolle. Die Technik ist fantastisch, von Filmmusik habe ich nichts mehr im Kopf und der ganze Film ist richtig ein Popcornfilm für Liebhaber.
88 von 100 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Mamafabian, 04.09.2005, 09:07 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich mir auch noch ansehen den Film. LG TIna
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Eine Insel mit zwei Bergen!
29.08.2005, 16:15 Uhr von
das-christian
"Mach dir neue Gedanken aber vergiss die alten nicht, das eine ist Kopfweh das andere ist Gicht!"...Pro:
Die beiden Hauptdarsteller, Unterhaltung wird die gesamten 136 Minuten geboten
Kontra:
schnulziges Ende, welches einige Fragen offen lässt, fehlende Tiefgründigkeit zum Thema Klonen
Empfehlung:
Ja
Einleitung
Am Montag war bei uns Kinotag, dieser Tag heißt so, weil da eine Karte weniger kostet als an jedem anderen Tag der Woche. So war es auch logisch, dass ein großer Andrang an den Kinokassen war. Mir war es vollkommen egal, in welchen Film wir gehen würden, aber schnell stellte sich heraus, dass es entweder Sin City oder die Insel sein sollte. Ich hielt mich bei der Entscheidungsfindung heraus, so wurde letztendlich beschlossen, dass wir zu Die Insel gehen. Ich wusste anfangs überhaupt nichts über den Film, nur dass es um das Thema klonen gehen sollte, ich kannte noch nicht einmal den Trailer dazu, also lies ich mich überraschen und möchte nun über meine Erfahrungen zum Film Die Insel berichten.
Story
Wir schreiben das Jahr 2019. Lincoln Six Echo (Ewan McGregor) erwacht gerade aus einem Albtraum. Er wacht auf und wird nach seinem Wohlbefinden gefragt. Er befindet sich in einem hermetisch abgeriegelten Turm. Lincoln Six Echo ist jedoch nicht der einzige, es gibt zahlreiche weitere Personen, die so wie er hausen. So auch die schöne Jordan Two Delta (Scarlett Johansson), die sich mit Lincoln Six Echo angefreundet hat. Den Bewohnern ist es jedoch untersagt jeglichen körperlichen Kontakt zu halten. Diese Leute befinden sich alle in diesem Turm, weil die Außenwelt angeblich kontaminiert ist und der Aufenthalt in dieser Außenwelt zu einem schnellen Tod führt. Der einzige Weg hinaus ist "Die Insel", der einzig unberührte Ort auf unserem Planet. Dazu gibt es eine Lotterie, zu der ein Bewohner dieses Turms ausgewählt wird und auf die Insel darf. So erwischt es schließlich auch Jordan Two Delta, sie darf auf die Insel.
Lincoln Six Echo hingegen, versucht an diesem Tag über einen Arbeitsraum die unbekannten Zonen des Gebäudes zu erkunden. Diesen Raum kennt er durch McCord (Steve Buscemi), ein Arbeiter, der sich von Lincoln Six Echo und allen anderen Bewohnern des Turmes unterscheidet. So gelangt Lincoln in eine Art Krankenstation, hier sieht er wie eine schwangere Frau, die eigentlich auf die Insel darf, nach der Geburt ihres Kindes getötet wird. Er muss auch mit ansehen, wie Starkweather (Michael Clarke Duncan), welcher ebenfalls die Lotterie für die Insel gewonnen hat aufgeschnitten wird. Starkweather gelingt jedoch die Flucht, er wird jedoch schnell wieder eingefangen. Die Kameras, welche Starkweather eingefangen haben, konnten auch Lincoln Six Echo mit aufnehmen. Merrick (Sean Bean), der Chef dieser Organisation merkt das und versucht alles Mögliche daran zu setzen, um Lincoln Six Echo einzufangen. Dieser hat sich jedoch schon Jordan Two Delta geschnappt und versucht mit ihr zu fliehen. Beiden gelingt schließlich auch die Flucht, sie kommen in einem Wüstenähnlichen Gebiet heraus.
Merrick versucht indes die beiden wieder einzufangen, denn keiner weiß in der Außenwelt etwas von seinen kriminellen Machenschaften. Hierfür hat er den Geheimagent Albert Laurent (Djimon Hounsou) beauftragt. Dieser soll mit seinem Team die beiden so schnell wie möglich einfangen. Lincoln Six Echo und Jordan Two Delta haben inzwischen McCord in einer Truckerkneipe gefunden. Dieser nimmt sie mit bei sich nach hause. Dort verspricht er ihnen auch zu helfen und erklärt die Bestimmung des Turmes. Im Turm befinden sich Klone von originalen Menschen, die Klone dienen so gesagt als Ersatzteillager, falls den Originalen jemals etwas zustoßen sollte. Er gibt ihnen Kleidung und kauft den beiden die Tickets nach Los Angeles. Am Bahnhof wird McCord jedoch erschossen, Lincoln Six Echo und Jordan Two Delta gelingt jedoch die Flucht, sie fliehen nach Los Angeles, in der Hoffnung auf ihre beiden Originale zu treffen. Auf der Suche kommt ihnen Laurent mit seinem Team in die Quere, es gelingt den beiden jedoch nach einer heißen Verfolgungsjagd zu fliehen, schließlich treffen sie auch auf Tom Lincoln, dem Original von Lincoln Six Echo. Dieser verspricht ihnen auch zu helfen und die ganze Sache Publik zu machen. Doch es kommt alles ganz anders, Tom Lincoln erweist sich als Verräter und versucht seinen Klon in eine Falle zu locken, nebenbei merkt Merrick, dass bei seiner Echo-Reihe ein Fehler unterlaufen ist, die Klone entwickeln zuviel Eigenbewusstsein und Gefühle, was an der Flucht von Lincoln Six Echo zu erkennen war. Wird Lincoln Six Echo der Falle von Tom Lincoln entkommen und kann er verhindern, dass die Klone vernichtet werden?
Schauspieler
Ewan McGregor spielt die Doppelrolle des Lincoln Six Echo und des Tom Lincoln. Ihm gelingt es zwei charakterlich völlig unterschiedliche Personen im Film realistisch wirken zu lassen. Er bringt auch einige Gags mit rein und sorgt als Person für Unterhaltung. Sein Auftreten ist sehr gepflegt und er gewinnt während des Filmes viele Sympathien, was nicht schwer für einen Menschen ist, der sich auf der Flucht vor Bösewichten befindet. Anfangs wirkt er noch sehr naiv und unbeholfen, bis zum Ende des Filmes entwickelt er sich jedoch zu einem raffinierten und intelligenten Menschen. Dies ist auch seinem Original Tom Lincoln zu verdanken, der sich sehr menschlich und teilweise auch hinterhältig verhält. Ewan McGregor ist schon seit langem keine unbekannte Person mehr, sein Durchbruch gelang ihm mit dem Film Trainspotting, richtig bekannt wurde er dann durch die drei ersten Star Wars Episoden, die ihn schließlich auch in Hollywood zu einer großen Nummer gemacht haben. Ewan McGregor ist am 31. März 1971 in Schottland geboren.
Filme von Scarlett Johansson, die Jordan Two Delta, beziehungsweise Sarah Jordan spielt kenne ich nicht. Ihre Rolle ist nur auf eine Person fixiert, da man Sarah Jordan im Film nicht wirklich zu Gesicht bekommt, sie ist krank und stirbt bald, dass ist der Grund warum Jordan Two Delta auf "die Insel" darf, um als Ersatzteillager für Sarah Jordan zu dienen. Sie übernimmt die typische weibliche Nebenrolle, sie schaut sehr gut aus, bleibt jedoch mit ihrer Rolle immer hinter Ewan McGregor. Auch sie hat einige lustige Szenen, speziell wo sich die beiden in der Truckerkneipe befinden, kann Scarlett Johansson ihr komödiantisches Talent unter Beweis stellen, als sie zum ersten mal in ihrem Leben dem Alkohol verfällt. Auch sie wirkt sehr positiv auf den Zuschauer, ihr Erscheinungsbild ist recht angenehm und sie fällt auch nicht durch negative Handlungen auf. Speziell bei den zahlreichen Liebesspielen von ihr, wo man jedoch nie viel Haut sieht, kann sie auch durch Körpereinsatz überzeugen. Der mir selbst bekannteste Film in den Scarlett Johansson mitgewirkt hat, war Lost in Translation. Aufgrund der Tatsache, dass sie 22. November 1984 geboren ist, lässt darauf hoffen, dass sie erst am Beginn ihrer Schauspielkarriere ist.
Die Nebenrollen bestechen teilweise jedoch auch durch schauspielerisches Können. McCord, gespielt von Steve Buscemi, wirkt wie ein alkoholabhängiger Loser, der im inneren jedoch ein guter Mensch ist. Dies stellt sich schließlich auch noch heraus, als er den beiden bei der Flucht hilft. Merrick, gespielt von Sean Bean wirkt anfangs noch wie der große Vater der ganzen Klone, später stellt sich jedoch heraus, was für ein skrupelloser Mensch das ist. Djimon Hounsou, welcher den Killer Albert Laurent verkörpert, wirkt schon von Anfang an etwas seltsam. Ich konnte mir sofort denken, dass dieser irgendwann Gewissensbisse bekommen würde und sich auf die Seite des guten schlagen würde. Für mich ist er der Quotenschwarze, der diesmal nicht stirbt, sondern am Ende den Messias für alles gibt. Michael Clarke Duncan hat bereits im Film The Green Mile mitgespielt. Hier verkörpert er Starkweather, welcher im richtigen Leben ein Footballspieler ist, wie es im Film auf einem Plakat zu sehen ist. Die letzten erwähnenswerten Filmrollen werden von Ethan Phillips als Jones Three Echo und Brian Stepanek als Gandu Three Echo verkörpert. Diese sind ebenfalls Gefangene von Merrick, bekommen aber den ganzen Film nichts von Lincoln Six Echo's gelungener Flucht mit.
Regisseur
Regisseur des Filmes ist Michael Bay. Er steht für Action mit wenig Handlung und Logik, auch hier hat er es wieder geschafft, diese beiden Punkte mit in den Film einzubauen. Man darf aber einfach nicht nachdenken über das Geschehene, sonst verstrickt man sich selbst in Widersprüche. Michael Bay hat bereits in zahlreichen Blockbustern Regie führen können, die alle diesem Prinzip entsprechen, unter anderem Pearl Harbor, Armageddon oder Bad Boys I und II. Wer diese Filme kennt und mag, wird bei "Die Insel" sicherlich nicht enttäuscht werden, Michael Bay ist seiner Linie treu geblieben, Filme die nur rein der Unterhaltung dienen zu machen.
Meine Meinung
Als ich das Grundthema worum es in diesem Film geht kannte, nämlich das klonen, hatte ich die böse Vorahnung eine Kopie von "The Sixth Day" mir ansehen zu müssen. Ganz so war es dann doch nicht, ich sah eine Kopie von "The Sixth Day" und "Total Recall", Regisseur Michael Bay hat kräftig von bekannten Filmen geklaut, und trotzdem ist es ihm gelungen eine teilweise eigenständige Story auf die Beine zu stellen, die anfangs neu wirkt. Trotzdem kennt man alles schon, Klonen, zwei Leute die aus einem Hochsicherheitstrakt fliehen und anschließend gejagt werden. Der Beginn war für mich sehr unschlüssig, aber ich muss sagen dass dies gut wahr, nach zirka 30 Minuten habe ich dann langsam verstanden, worum es in diesem Film wirklich geht. Ich muss zugeben, die erste halbe Stunde ist recht langweilig, wenn man nicht weiß was der Film überhaupt aussagen will, besonders nicht von dem Wort "Kontamination", was oftmals angesprochen wird, ich auch oftmals gehört habe, mir aber nix sagt. Aber so war für mich der Ablauf neu und spannend anzusehen, teilweise konnte ich mir die Geschehnisse selbst ausmalen, teilweise jedoch nicht. Die Grundthematik ist nicht neu, der Ablauf des Filmes jedoch schon, auch wenn es zahlreiche Parallelen zu anderen Hollywood-Streifen gibt, ist es gelungen eine durchschnittliche und eigenständige Story zu bilden. Das Ende ist dann erwartungsgemäß ein Happy End, alles andere wäre bei so einem Film als Enttäuschung abzustempeln, das Ende lässt die Möglichkeit auf einen zweiten Teil jedoch auch minimieren. Ich kann jedoch sagen dass das Ende sehr kitschig ist und schon etwas peinlich, besonders hier denkt man, man findet sich in "Total Recall" wieder. Der Film geht 136 Minuten, was sehr lange ist, obwohl mir im Kinosessel fast alle Gliedmaßen eingeschlafen sind, blieben meine Augen offen, denn die Story hat ab dem Zeitpunkt der Flucht keinerlei Längen.
Action ist wirklich viel vorhanden, ist der Beginn noch recht friedlich so gibt es bei der Flucht zahlreiche Schusswechsel und Blechschäden. Natürlich gibt es auch die typische Verfolgungsjagd mit dem Auto, hier befinden sich die beiden Hauptakteure jedoch auf einem LKW und werfen die Ladung ab, womit sie die Verfolger abhängen können. Anschließend fahren die beiden mit einem futuristischen Bike durch die Innenstadt von Los Angeles, dort landen sie dann auch in einem Hochhaus, was zynischen Augen eine Anspielung auf den 11. September bescheren könnte. Der Film hat in Deutschland eine FSK 16 bekommen. Es gibt viele Schießereien, die zählen in Filmen mittlerweile jedoch schon zum Alltag, richtig harte Durchschüsse oder Verstümmelungen gibt es nicht zu sehen. Einzig die Szenen bei denen die Klone produziert werden sind manchmal recht eklig anzusehen. Dank der Tatsache dass ich keine Ahnung hatte worum es im Film geht, war "Die Insel" für mich von Anfang bis Ende spannend. In einer Szene wo sich Lincoln Six Echo vor einer Schlange befindet, und diese ihn anspringt, schreckt er zurück, was mit mir und meiner Nachbarin ebenfalls geschehen ist. Der Humor setzt spät ein, aber genau an den richtigen Stellen, speziell wo Jordan Two Delta in der Truckerkneipe von den Gästen abgefüllt wird und dann schon etwas angetrunken ist. Oder die Szene, in der McCord Lincoln Six Echo erklärt, dass man eine Kreditkarte niemals einer Frau geben sollte, fand ich sehr amüsant. Der Humor bezieht sich eigentlich nur auf die Unbeholfenheit der Klone um in der richtigen Welt klar zu kommen. Romantik enthält der Film viel, prickelnde Erotik jedoch nicht. Der erste Kuss zwischen Lincoln Six Echo und Jordan Two Delta sieht aus als würden sich zwei Fische küssen, was erklärbar ist, aufgrund der Tatsache, dass die beiden vorher noch nie echte Gefühle ausgetauscht haben. Eine Sexszene gibt es auch, aber in dieser bekommt man keine Körperteile großartig zu sehen.
Die Insel selbst existiert nicht, es mag sein dass es diese Insel irgendwo auf der Erde gibt, aber keiner der Bewohner wird sie unter normalen Umständen jemals sehen. Den Bewohnern des Turmes wird dies als einziger heiler Platz auf der Welt klar gemacht. Sie ist nur ein Mittel zum Zweck den geklonten Menschen Hoffnung zu schenken. Die Insel hat für die unwissenden Klone eine große Bedeutung, jeder freut sich wenn er in der Lotterie gezogen wird, aber keiner weiß vom eigentlichen Geschehen. Die Klone führen alle einen job aus, keiner weiß jedoch wofür und warum er arbeitet, die Klone spritzen Flüssigkeiten in Röhren hinein, aber keiner weiß wo diese hinführen. Bis letztendlich die Aufklärung kommt, dass diese Flüssigkeit die Energie der neuen Klone ist, damit werden die neuen Klone groß gezüchtet.
"Die Insel" ist ein Streifen welcher wiederum zahlreiche logische Fehler beinhaltete, die mir bereits im Film aufgefallen sind. Die Szene in der Lincoln Six Echo von seinem Original Tom Lincoln niedergeschlagen wird, fällt dieser auf ein Schiff in einem Glaskasten. In einer späteren Szene ist dieses Schiff im Glaskasten im Hintergrund wieder zu sehen, diesmal sieht es jedoch wie neu aus. In einer weiteren Szene wird Gandu Three Echo von seinem Mentor Merrick mittels Giftspritze getötet, später ist er jedoch mit den anderen zu sehen, wie er den Turm in Richtung Freiheit verlässt. Das waren nur einige sehr auffällige Fehler, die man leicht erkennen kann. Auffällig war auch die Schleichwerbung, im Film wurde unter anderem für Puma, X-Box und MSN geworben, dies meist auf sehr auffällige Weise.
Der Film bespricht das Thema klonen. Es werden zahlreiche Menschen gezüchtet, welche dann getötet werden, damit ihre Originale die gewünschten Körperteile, oder sogar Kinder bekommen, dass diese überleben können. Der Eingang auf die Problematik des Klonens kommt im Film jedoch viel zu kurz, viele Fragen bleiben offen, die das Klonen betreffen. So ist es nur schwer möglich sich zu erklären, warum genau die Kopie des Originals gezüchtet werden muss, um nur eine neue Leber implantieren zu können. Zum anderen ist es auch verständlich, da Spenderorgane keine Massenware sind, aber dieser Weg ist sehr hart und krass. Das Klonen von Menschen selbst wird nicht als negativ bewertet, sondern das Ausbeuten dieser Wesen und das unbeachtet lassen, dass Klone keine Seele haben und keine echten Menschen mit Gefühlen seien. Für mich spielt der Film nicht ausreichend auf das Thema Klonen an, in Hollywoodmanier wurde versucht die Story durch Action zu füllen, anstatt durch Informationen.
Fazit
"Die Insel" ist ein durchschnittlicher Film. Gefallen hat mir die Action, die recht ansehnlichen Darsteller und dass der Film trotz der Länge von 136 Minuten nicht langweilig geworden ist. Schlecht am Film fand ich das doch recht schnulzige und Fragen offen lassende Ende. Außerdem wurde zuwenig auf das Klonen eingegangen. Star Ewan McGregor kann mit diesem Streifen nicht den Erfolg der ersten drei Star Wars Episoden angreifen, was auch typisch ist. Die Story ist sicherlich unterhaltsam, lässt jedoch einige Fragen offen. Nach dem Kinobesuch habe ich alle gefragt wie sie den Film fanden, die antwort war immer "ging so", und so war der Film auch. Es gab viel Action, aber er gehört in die Schublade "schnell wieder vergessen". Komplett neu ist das Prinzip und das Thema des Filmes nicht, es gibt auch keine eindeutigen Zitate, oder Szenen die revolutionär sein würden, somit muss ich sagen, dass es sich hierbei um einen durchschnittlichen Film handelt, der einzig und allein dazu dient den Zuschauer zu unterhalten und von langweiligen Tagen zu befreien. Empfehlen möchte ich den Film trotzdem, da ich unterhalten wurde, die Bewertung bekommt jedoch nur so einen Maßstab, wie es der Film verdient, einen durchschnittlichen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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sape26, 20.07.2006, 19:52 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
super Bericht zu einem super Film!:0)Ewan McGrogor sollte übrigens öfters in Doppelrollen zu sehen sein*seufz* ;0) lg,sandra
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anonym, 08.03.2006, 17:30 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
...sh...*g*...Lg, Christina
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Der Hauptgewinn ist Dein Todesurteil
Pro:
super Actionszene, rasante Schnitte, interessantes Hintergrund Thema, spannend, Schauspieler
Kontra:
Kleinigkeiten (Logik, Schauspieler)
Empfehlung:
Ja
Am Mittwoch (10.08.05) war ich nach langer Zeit mal wieder "regulär" (nach den sonst üblichen Previews im Kino. Und zwar habe ich mir dann auch gleich 2 Filme gegönnt, zum einen "Mr. & Mrs. Smith" und zum anderen "Die Insel". Hier nun mein Bericht über den letztgenannten Film.
Allgemeine Angaben:
Die Insel
(The Island)
Science Fiction/Thriller
USA 2005
ca. 127 Min.
Start: 04.08.2005
Crew:
Regie: Michael Bay
Drehbuch: Caspian Tredwell-Owen, Alex Kurtzman, Roberto Orci
Kamera: Mauro Fiore
Produzenten: Produzenten Walter F. Parkes, Michael Bay, Ian Bryce
Ausführende- / Koproduzenten: Laurie McDonald
Casting: Denise Chamian, Lisa Fields
Musik: Musik Steve Jablonsky
Schnitt: Paul Rubell, Christian A. Wagner
Inhalt:
In einer scheinbar intakten und durch Regeln bestimmte Welt gehen die Bewohner tagein, tagaus den gleichen Beschäftigungen nach. Jede kleinste Änderung wird registriert. Sobald die Gesundheit etwas angegriffen ist, wird dies sofort durch gesunde Ernährung und Arztbesuche reguliert. Angeblich gibt es nur noch dieses Leben, denn durch eine kontaminierte Umwelt kann kein Leben in der Außenwelt existieren. Das einzig wirklich erstrebenswerte scheint ein Leben auf "der Insel" zu sein. Einen Umzug dorthin kann man entweder durch einen Lotteriegewinn oder durch die Geburt eines Kindes erreichen.
Lincoln Six-Echo (Ewan McGregor) fängt allerdings langsam an sein Leben und die Umwelt zu hinterfragen. Ausgelöst durch die Entdeckung einer Motte, die es eigentlich ja nicht mehr geben dürfte, beginnt er die Wellt hinter den Sicherheitstüren zu erkunden und gelangt dadurch in andere Laborebenen. Dabei muß er allerdings feststellen, dass die "Insel-Gewinner" zum Tode verurteilt sind. Um seine "Freundin" Jordan Two-Delta (Scarlett Johansson), die aktuelle Lotto-Gewinnerin, davor zu bewahren - fliehen die beiden. Und tatsächlich, mit viel Glück gelingt ihnen die Flucht aus diesem sehr gut gesicherten Gebäude. Außerhalb des Gebäudes müssen sie nun feststellen, dass eigentlich alles eine Lüge war.
Da sich die Firma Merrick-Biotech allerdings ein entkommen der beiden nicht leisten kann heuert Dr. Merrick (Sean Bean) den französischen Auftragskiller Albert Laurent (Djimon Hounsou) mit seinen Männern an.
Gejagt von diesen suchen sie Hilfe bei McCord (Steve Buscemi), einem Angestellten der Firma. Diesen kennt Lincoln bereits von seinen verbotenen Ausflügen. Von McCord erhalten Lincoln und Jordan auch einige unglaublichen Informationen. Sie sind eigentlich nur Klone und dienen anderen (reichen) Leuten lediglich als Ersatzteillager und/oder Babylieferant. Um ihr Überleben zu sichern machen sie sich auf ihren Auftraggeber zu finden und die eigentlichen Machenschaft an die Öffentlichkeit zu bringen.
Wie es weitergeht müsst ihr schon selbst rausfinden, sonst ist ja die ganze Spannung und der Witz des Films weg. *grins*
Wird es Lincoln und Jordan gelingen ihre Auftraggeber zu finden? Oder sind die Killer schneller? Wem können sie eigentlich vertrauen? Sterben sie vielleicht? Was werden sie noch über sich und diese Firma in Erfahrung bringen? Wie ergeht es den anderen Klonen?
Rollen/Darsteller:
Lincoln Six-Echo/Tom Lincoln - Ewan McGregor
Jordan Two-Delta/Sarah Jordan - Scarlett Johansson
Albert Laurent - Djimon Hounsou
Merrick - Sean Bean
McCord - Steve Buscemi
Starkweather - Michael Clarke Duncan
Jones Three Echo - Ethan Philip
Gandu Three Alpha - Brian Stepanek
Gemeinschaftssprecher - Noa Tishby
Lima One Alpha - Siobhan Flynn
Carnes - Max Baker
Filmographie:
Ewan McGregor u.a.: "Kleine Morde unter Freunden", "Trainspotting - Neue Helden", "Lebe lieber ungewöhnlich", "Freeze - Alptraum Nachtwache", "Little Voice", "Little Voice", "Moulin Rouge", "Black Hawk Down", "Young Adam", "Star Wars Episode 1 bis 3"..
Scarlett Johansson u.a.: "Im Sumpf des Verbrechens", "Der Pferdeflüsterer", "Ghost World", "Lost in Translation", "Voll gepunktet", "Reine Chefsache", "Match Point".
Djimon Hounsou u.a.: "Amistad", "Gladiator ", "Die vier Federn", "Lara Croft Tomb Raider - Die Wiege des Lebens", "Constantine".
Sean Bean u.a.: "Stormy Monday", "Die Stunde der Patrioten", "James Bond 007: Goldeneye", "Ronin", "Der Herr der Ringe - Die Gefährten", "Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs", "Troja", "Das Vermächtnis der Tempelritter".
Michael Clarke Duncan u.a.: "Armageddon - Das jüngste Gericht", "The Green MilePlanet der Affen", "The Scorpion King", "Daredevil", "Sin City".
Kuschelwuschels Meinung und Fazit:
"Die Insel" ist ein wahrlich rasanter Film. Action- und Blockbusterspezialist Michael Bay hat diesen futuristischen Film inszeniert. Am Anfang ist des Tempo noch recht beschaulich und man bekommt ein gutes Gefühl für die Anlage in der sich Lincoln bewegt. Alles ist einheitlich und sauber. Alle Tätigkeiten der "Insassen" werden überwacht und protokolliert. Sobald gewisse Werte erreicht und/oder überschritten werden, gibt es sofort Maßnahmen um dagegen zu steuern. Es ist somit zwar ein sicheres und geruhsames Leben (zumindest für eine gewisse Zeit), aber sogleich auch stupide, langweilig ohne Spannung oder Herausforderung! Die einzige Hoffnung der "Einwohner" ist in der Lotterie einen Umzug auf die Insel zu gewinnen. Letztendlich stellt sich der Hauptgewinn aber lediglich als eigenes Todesurteil dar. Aus dieser Welt entfliehen Lincoln und Jordan. Die Flucht erfolgt mittels den unterschiedlichsten Fortbewegungsmitteln.
Dieser Film wurde mit viel Technik und Special Effects hergestellt und es wurden auch wirklich gute Ideen umgesetzt. Die ganze erschaffene Welt mit den vielen Details ist toll gemacht und ich konnte mich wirklich in die Welt hineinversetzen.
Unabhängig von der Machbarkeit ist es doch eine interessante (Streit)Frage, ob man mittels Gen-/Klontechnik Ressourcen schaffen sollte um Krankheiten, Alterungen usw. zu bekämpfen/zu heilen. Natürlich ist dieses Verfahren in dem Film keineswegs vertretbar.
"Die Insel" ist wirklich furios produziert. Die Schnitte sind teilweise unheimlich schnell, aber auch recht sauber und gerade in den Actionszenen ist das Tempo atemberaubend. Und genau diese Effekte, die Actionszene, das futuristische und der Sound sind ein großer Anreiz den Film auf einer großen Leinwand zu sehen. Klar an manchen Stellen gibt es mal ein paar kleine logische Stolpersteine, aber ist das nicht bei den meisten (Action)Filmen so!?
Die Schauspieler sind eigentlich durch die Bank weg recht gut besetzt, ein paar kleinere Schwächen offenbare allerdings alle einmal. Zum Beispiel schaut Scarlett Johanssons Charakter teilweise immer recht abwesend. Auch protestiert sie nicht wirklich als sie von Lincoln zur Flucht "überredet" wird, ob wohl sie doch das vermeintlich große los gezogen hat. Dass der französische Auftragskiller noch helfen eingreifen wird, war im auch irgendwie schon gleich am Anfang anzusehen. Sean Bean hingegen konnte in seiner Rolle als geschäftstüchtiger Bösewicht komplett überzeugen. Auch Ewan McGregor hat seine Doppelrolle gut hinbekommen.
Nichts desto trotz ist "Die Insel" für mich eine klare Empfehlung sich den Film anzusehen. Letztendlich wurde ich ca. 2 Stunden lang gut unterhalten.
Weitere Informationen über diesen Film könnt ihr euch auf der Homepage ansehen: http://wwws.warnerbros.de/theisland/youhavebeenchosen.html
Viel Spaß beim Ansehen dieses Films, wünscht euch Kuschelwuschel. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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MedienPanther, 16.08.2005, 20:56 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
den Film vor kurzem auch gesehen. Warte jetzt schon sehnsüchtig auf die DVD. LG Markus
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AlterSchwede1966, 16.08.2005, 18:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
mal sehen, wenn er auf DVD erhältlich ist. Werde ihn vormerken. Black Hawk Down war nur geil Da war Appocalypse Now ja ein Kinderfilm gegen. Das richtige Leben ist eben doch wesentlich härter als einem schwachsinnige Politker glauben machen wolle
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Reif für die Insel?
Pro:
- Schauspieler - Special Effects - Grundidee und deren Umsetzung
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Sonntag 17 Uhr. Wir sind zu spät ins Kino gekommen, trotzdem war nur ein weiteres Paar im Saal. Der Film läuft schon recht lange und es ist auch kein Kinotag, aber ist unsere Stadt denn so filmverschmähend oder ist der Film einfach nicht gut genug? Letzteres war absolut nicht der Fall!
Infos
- Originaltitel: The Island
- Land: Usa
- Jahr: 2005
- Genre: Sci-Fi-Action
- Regie: Michael Bay (Armageddon, Pearl Habour)
- Laufzeit: etwa 127 Minuten
- Rollen:
Lincoln Six-Echo ... Ewan McGregor (Moulin Rouge, Star Wars)
Jordan Two-Delta ... Scarlett Johannson (Lost in Translation)
Legionär Laurent ... Djimon Hounsou (Constantine)
Merrick ... Sean Bean
McCord ... Steve Buscemi (Mr. Deeds, Armageddon)
Inhalt
Lincoln Six-Echo (Ewan McGregor) lebt in einer Anlage in einem utopischen 21. Jahrhundert. Wie alle Einwohner seiner sorgsam kontrollierten Umgebung hofft auch Lincoln, auserwählt für "Die Insel" zu werden - dem lezten Platz auf der Welt, der nicht kontaminiert ist. Aber Lincoln findet bald heraus, dass alles um sein Leben herum eine Lüge ist. Er und seine Mitbewohner sind in Wahrheit nur menschliche Klone, die einzig und allein als "Ersatzteillager" dienen. Als er feststellt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis er "ausgenommen" wird, versucht er, mit der hübschen Jordan Two-Delta (Scarlett Johansson) zu fliehen...
Persönliche Meinung
Die tropische Insel mit dem türkisblauen Sandstrand, ein Boot, Scarlett Johannson, ein Mord - zusammenhanglos aneinander gereiht - der Traum von Loncoln Six-Echo. Die perfekte Einleitung!
Besonders gut gefallen hat mir das anfängliche Hinführen zur Beziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren und deren Umfeld.
Doch spätestens von dem Zeitpunkt an, als Lincoln von der ganzen Lüge erfährt, ist 'Die Insel' ein atemloser Flucht- und Jagdfilm, allerdings auch humorvoll.
Ein Specialeffekt jagt den nächsten und immer dann, wenn man glaubt, dass es bald zu Ende geht mit den beiden, findet sich noch eine Hintertür.
Die Szenen, die zur Aufklärung des Verbleibs der Inselreisenden dienen, sind ziemlich heftig, aber verleihen dementsprechend natürlich auch viel Nachdruck.
-> Die Idee ist nicht ganz so neu. Ähnliche Handlung findet sich auch bei dem Film 'Fleisch' wieder (dort gibt es jedoch keine Klone, auch keine Special Effects und andere Motive für den Organhandel). weiterlesen schließen -
Ersatzteillager Mensch
Pro:
Spannende Charaktere Sehr gute Actionszenen
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Wir schreiben den 04.08.2005. Es ist 16:00 Uhr und ich befinde mich vor dem Europlex-Kino in Neckarsulm. Seit langem wieder das erste Mal, dass ich ins Kino komme. Doch welchen Film werde ich anschauen? Zur Auswahl stehen „Madagaskar“ und „Die Insel“. Ich habe mich für den neuen Film von Michael Bay „Die Insel“ entschieden. Um was es geht und wie mir der Film gefallen hat, erfahrt ihr in meinem Bericht. Viel Spaß beim Lesen.
1.Filmdaten
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Filmtitel: Die Insel
Originaltitel: The Island USA 2005
Regie: Michael Bay
Darsteller: Ewan McGregor, Scarlett Johansson, Steve Buscemi, Djimon Hounsou, Sean Bean und Michael Clarke Duncan
Laufzeit: 136 min.
FSK: ab 16 Jahren
Genre: SF-Horror-Action
2. Der Inhalt
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Wir schreiben Mitte des 21. Jahrhunderts. In einer verlassenen Fabrik wohnen die letzten Überlebenden der Erde. Nach einem katastrophalen Unglück ist die Außenwelt nicht mehr bewohnbar. Es gibt nur einen Platz auf der ein Wohnen außerhalb der Fabrik möglich ist. Dieser Platz nennt sich „Die Insel“, ein wunderschöner Fleck Erde, auf dem nur die Gewinner einer Tombola leben dürfen.
Lincoln Six-Echo ist Bewohner der Fabrik. Er geht jeden morgen zur Arbeit und hofft darauf, endlich zu den Gewinnern der Tombola zu gehören. Doch in letzter Zeit hat er oft Alpträume und er hinterfragt oft das Geschehen in der Fabrik. In der Fabrik hat er sich mit Jordan Two-Delta angefreundet, mit der er sehr viel Zeit verbringt. Als er mal wieder mit einem Freund sich unterhält und sich dann auf dem Rückweg befindet, findet er eine lebende Motte. Er fängt sie ein und beobachtet sie. Es dürfte eigentlich kein anderes Lebewesen existieren, so wurde es ihm zumindestens von dem Leiter der Fabrik erzählt und so wird es auch allen anderen erzählt.
Als Jordan Two-Delta dann in der Tombola gewinnt, bringt er Nacdhts die Motte wieder dahin zurück, wo er sie gefunden hat und verfolgt sie. Er gerät, nach dem er eine Leiter hochklettert in ein Krankenhaus, wo er mit erlebt, wie eine der Gewinnerinnen der Tombola ein Kind bekommt und danach mit der Spritze getötet wird. Auch die Entnahme eines Organs kann er miterleben, zumindestens den Versuch davon. Den der „Organspender“ kann entkommen, wird aber kurz darauf wieder eingefangen. Durch diese Aktion wird auch Lincoln später auf der Überwachungskamera entdeckt. Lincoln weiß, dass etwas nicht stimmt und flüchtet mit Jordan. Verfolgt von einem Spezialkommando fliehen sie zu Jordans Freund, der ihnen hilft, jedoch dabei sein Leben verliert. Die beiden erfahren dass sie Klone sind und müssen die Originale finden, um ihnen davon zu erzählen, was in der Fabrik wirklich passiert. Doch das Spezialkommando ist ihnen auf den Fersen.
3. Der Regisseur
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Michael Bay ist sehr bekannt, nicht nur durch seine Regiearbeiten, auch dadurch das er Filme produziert, so hatte er das Remake „Texas Chainsaw Massacre“ mitproduziert und führte Regie bei so Meisterwerken wie „Bad Boys“, „Bad Boys II“, „Armageddon“ , „The Rock“ und „Pearl Harbor“ Ein Mann der Kassenschlager macht und bisher eigentlich immer für gute Unterhaltung sorgte. Für mich einer der besten Regisseure, die Amerika zur Zeit hat.
4. Die Darsteller
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Ewan McGregor spielt in dem Film den Klon Lincoln Six-Echo. Sein erster Film stammt aus dem Jahr 1994 und heißt „Kleine Morde unter Freunde“. Er hat auch in vielen bekannten Filmen mitgespielt, wie z.B. die „Star Wars Trilogie Episode 1 – 3“, „Trainspotting“, „Black Hawk Down“ und „Moulin Rouge“, um nur mal einige zu nennen. Die Rolle des Lincoln spielt er sehr gut, zeigt hier oft Emotionen die der Rolle sehr gut tun. Für mich ist seine Besetzung für diese Rolle wirklich gelungen.
Scarlett Johansson spielt Jordan Two-Delta. Die Schauspielerin kommt mir bekannt vor, konnte sie aber keinem Film zuordnen, deshalb habe ich bei OFDB nachgeschaut, wo sie bisher mitspielte. „Im Sumpf des Verbrechens“ aus dem Jahr 1995 spielte sie an der Seite von Sean Connery und Laurence Fishburne. Später sah ich sie dann in der Horror-Komödie „Arac Attack – Angriff der achtbeinigen Monster“ Doch sie hat noch in vielen weiteren Filmen mitgespielt, von denen ich mir sicher noch den einen oder anderen anschauen werde. Auch sie spielt die Rolle sehr gut. Die naive Jordan ist ihr irgendwie auf den Leib geschrieben und kann von ihr sher gut dargestellt werden.
Steve Buscemi spielt den Freund von Jordan, dessen Namen mir aber nicht mehr einfällt. Buscemi hat schon in sehr vielen Filmen mitgespielt, aber fast nie die Hauptrolle, er ist sehr oft in guten Nebenrollen zu sehen. Zu seinen bekannten Filmen gehören „“28 Tage“ mit Sandra Bullock, „Armageddon“, „Flucht aus LA“, „Desperado“, „Con Air“ und „Pulp Fiction“ um nur mal einige zu nennen. Er hat auch schon in einigen Filmen und Serien Regie geführt. Ich schaue mir die Filme mit ihm immer gerne an. Für mich einer der besten Charakterdarsteller. Und auch in „Die Insel“ konnte er wieder ein klasse Schauspiel hinlegen.
Djimoun Hounsou ist der Einsatzleiter des Spezialkommandos. Bekannt durch Filme wie „Amistad“ , „Stargate“ oder „Gladiator“ Auch er spiel die Rolle des eiskalten Einsatzleiters sehr gut und zeigt durch Mimik und Darstellung, dass er über Leichen geht um seinen Job zu erledigen. Auch hier ist die Besetzung sehr gut gelungen.
Sean Bean spielt Dr. Merrick, den Leiter der Fabrik. Ein eiskalter Mann, der nur an den Profit denkt. Bean hat schon öfters den Bösewicht gespielt unter anderem ja auch in dem Bond-Film „Goldeneye“ Dann hat er ja in der „Herr der Ringe-Trilogie“ mitgewirkt sowie in „Troja“ . Und demnächst sehen wir ihn in der Videospielverfilmung „Silent Hill“. Sean Bean hat den ehrgeizigen und skrupellosen Doktor sehr gut gespielt. Man nimmt ihm das ohne Bedenken ab. Eine wirklich gelungene Darstellung.
5. Die Ausstattung
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Hier hat Michael Bay wirklich sehr viel Wert darauf gelegt. So ist in der Fabrik alles mit Computern ausgestattet, die in unseren nahen Zukunft unsere Gesundheitswerte messen und überprüfen. Auch als die Akteure später nach Los Angeles kommen ist hier alles sehr futuristisch angelegt, von den Gebäuden bis zu den Fahrzeugen. Hier kann der Film sehr viel Pluspunkte sammeln und überzeugen.
6. Die Action
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Kommt in diesem Film nicht zu kurz. Bay sorgt für spannende Unterhaltung mit Verfolgungsjagden und Schiessereien. Wie schon in Bad Boys kann er auch hier auf genzer Linie überzeugen. Ein wirklich gelungener Sommer Blockbuster, der mal wieder dafür sorgt, dass man wahrlich gut unterhalten das Kino am Ende des Filmes verlässt.
7. Ein kleiner Filmfehler
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Während Jordans und Lincolns Flucht sauen sich die beiden ihre weißen Klamotten richtig schon ein. Doch als sie den Tunnel verlesen, sind sie wieder sauber. Ein kleiner Fehler, der aber dem Film keinen Abbruch tut
8. Fazit
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Michael Bay ist es wirklich gelungen ein hochspannenden Film mit brisantem Inhalt zu verfilmen. Wer kann es sich denn nicht vorstellen, dass es in naher Zukunft Reiche gibt, die sich für Geld Ersatzkörper schaffen lassen oder Kinder gebären lassen, ohne selbst sich den Schmerzen auszusetzen. Makaber, dass dann einfach das „Ersatzteillager“ nach Entnahme beseitigt wird. Filme über Klone gab es ja schon vorher, so kämpfte Arnold Schwarzenegger in „The Sixth Day“ gegen skrupellose Machthaber, die mit Klonen die Welt übernehmen wollten. Michael Bays Vision dagegen ist um einiges düsterer und einem läuft schon einmal die Gänsehaut herunter, wenn man an ein solches Szenario denkt. Brutal und herzlos werden die Klone entsorgt und sorgen schon mal dafür das man im Kinosessel sich nicht sehr wohl fühlt und man diesen Bestien gerne selbst das Handwerk legen möchte.
Der Film ist gelungen von der Handlung und den Aktion, nicht nur ein stumpfsinniger Actionfilm, sondern ein Film, der einem zum nachdenken animiert. Hier kann man nur sagen „Michael Bay mach weiter so. Unterhalte uns weiter mit solchen klasse Meisterwerken“. Für mich bis jetzt der Blockbuster des Sommers. Kann den Film nur jedem empfehlen. Deshalb von mir für diesen Film die vollen 5 Punkte.
Hoffe, ich konnte Euch wieder etwas unterhalten. Bedanke mich fürs Lesen und Bewerten und freue mich auch schon auf Euere Kommentare.
Liebe Grüße
Markus Voll
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UcArY, 16.08.2005, 19:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hört sich super an. In Deutshcland hör ich überall dass der Film gut sein soll, nur frag ich mich warum er in Amerika so ein Flopp war? LG =)
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Whiteghost, 16.08.2005, 01:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Spannung steigt hoch! Den muss ich auch noch ansehen! Mfg, Whiteghost
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feldhase, 13.08.2005, 19:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ausführlicher Filmbericht. Macht Lust ihn anzusehen und bestärkt mich es auch endlich zu tun. ;-) LG vom Feldhasen
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