Dr. Markus Merk Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• «So eine Arroganz ist mir noch nie begegnet»

  

  03.12.2002, 12:16 Uhr von
  doeter
  ... dieser nicht.

  3

  Bewertungen (25)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  So regte sich am letzten Samstag Matthias Sammer, Feuerkopf und Trainer von Borussia Dortmund, in der Halbzeitpause des Spiels zwischen dem FC Nürnberg und Borussia Dortmund auf.
  
  Die personifizierte Arroganz, die ihm da begegnete, heißt Markus Merk und ist Fifa-Schiedsrichter. Angeblich einer der besten, die wir haben. Deshalb war er auch der einzige deutsche Schiedsrichter bei der WM 2002. Und das war eine WM, wir erinnern uns, die durch tadellose Schiedsrichterleistungen glänzte.
  
  
  Dr. Markus Merk, im Zivilberuf Zahnarzt, ist es im normalen Leben nicht gewohnt, die Klappe aufzureißen, zumindest nicht die eigene. Er guckt lieber in anderer Leute Kauwerkzeuge und fuhrwerkt darin herum.
  
  Als Akademiker, wenn auch in einer eher angewandten Wissenschaft, müsste er sich eigentlich keine Selbstbestätigung auf dem Fußballplatz holen. Eigentlich!
  
  Aber vielleicht ist es ja seine kieksige Stimme - Herr Dr. Merk ist seit ungefähr 25 Jahren im Stimmbruch - oder er meint andere Mängel kompensieren zu müssen. Auf jeden Fall macht er durchaus oftmals einen arroganten Eindruck, wenn er selbstherrlich über den Platz stolziert. In den Stadien dieser Republik mögen da noch volkstümlichere Vokabeln zu seiner Beschreibung herhalten müssen als die von der Arroganz.
  
  Ich selbst habe schon Sprechchöre gehört, die anderen Schiedsrichtern entgegengeschmettert wurden, in denen Markus Merk als Referenz verwendet wurde: "Du bist Sch***e wie der Markus Merk."
  
  
  Vielleicht liegt ja Herr Dr. Merks Aversion gegen alle Versuche der Einflussnahme von Trainern, Spielern und Publikum auf Schiedsrichterentscheidungen darin begründet, dass er das von seinem Verein - dem 1. FC Kaiserslautern - so GAR NICHT gewohnt ist.
  
  Das Publikum des 1. FC Kaiserslautern ist nämlich bekannt dafür, dass es am heimischen Betzenberg die Vorführungen der Ballartisten höflich mit aufmunterndem Applaus unterstützt und jegliche Schiedsrichterentscheidungen mit beifälligem Raunen zur Kenntnis nimmt. Der Betzenberg ist eben ein Schiedsrichterparadies, ein Hort der kultivierten Ruhe und Gelassenheit, ein Vorbild für die ganze Bundesliga.
  
  
  Insgesamt - damit möchte ich versöhnlich schließen - war der Sammer-Merk-Disput am vergangenen Wochenende wieder mal ein typisches Beispiel für Kommunikationsprobleme:
  
  Sammer ist unartig. Er fordert gelbe oder gelb-rote Karten für gegnerische Spieler. Dass Herr Dr. Merk das nicht gut findet, ehrt ihn. Meinetwegen dürfte er sofort im QM von CIAO anfangen. (Da er Reisen als Hobby angibt: Wie wäre es denn mit Spanien?)
  
  In der Halbzeitpause will Sammer sich (so sagt er zumindest nach dem Spiel) für sein Fehlverhalten reuig entschuldigen. Das wiederum ehrt IHN, wenn es denn wirklich so war.
  
  Und nun weigert sich Herr Dr. Merk, Sammer auch nur zuzuhören. Weil er verhindern will, dass der im Eifer des Gefechtes etwas sagt, was er hinterher bereuen könnte. Woher soll Herr Dr. Merk auch wissen, dass Sammer ganz im Gegenteil wieder lieb und artig sein will.
  
  Sammer verkennt nun diese (von Dr. Merk ja durchaus nett gemeinte) Weigerung als eine grundsätzliche Absage an einen Dialog zwischen Schiedsrichter und Trainer. Im Ergebnis sagt Sammer im Eifer des Gefechtes etwas, was er hinterher bereuen könnte.
  
  
  Das ist der Stoff, aus dem griechische Tragödien gestrickt werden.
  
  
  Hoffentlich haben sich beide Herren hinterher dann doch noch ausgesprochen und glauben sich einfach mal gegenseitig, dass sie es nur gut gemeint haben. weiterlesen schließen

• Merk darf zur Belohnung bleiben!

  

  20.06.2002, 15:41 Uhr von
  Jama14
  

  4

  Bewertungen (11)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Die Fifa ist mit der Leistung von Dr. Markus Merk sehr zufrieden!!!
  *******************************************************************
  
  Die Kollegen beneiden ihn, Superstar Beckham reichte ihm die Hand, und der Weltverband Fifa belohnte ihn mit einem zusätzlichen " Bonbon": Die erste Fussball-WM seines Lebens ist für den deutschen Schiedsrichter Dr. Markus Merk ein voller Erfolg.
  
  Die Schiedsrichterkomission der Fifa nominierte den 40-jährigen gestern zwar für kein Viertelfinale, da die deutsche Nationalelf noch vertreten ist, die Heimreise muss er deshalb aber noch nicht antreten. Merk gehört zu den 16 Referees, die auf Abruf weiter bereit stehen. Damit honorierte Fifa die Leistungen des Deutschen beim Vorrundenspiel Japan gegen Russland (1:0) und dem Achtelfinale zwischen Dänemark gegen England (0:3). Unterdessen stärkte die Fifa den Unparteiischen demonstrativ den Rücken. " Wir sind mit dem Standard der Leistungen zufrieden", sagte Fifa-Sprecher Keith Cooper am Mittwoch in Yokohama. " Auch Schiedsrichter machen Fehler, wie wir alle. Doch die allgemeine Ansicht ist, dass unkorrekte Entscheidungen bisehr auf ein Minimum reduziert worden sind."
  Unkorrekte Entscheidungen leistete sich Merk bislang kaum, und neben dem Plälzer darf auch Schiedsrichter-Assistent Heiner Müller , der zu den 16 verbleibenden " Assis " gehört, weiter auf einen Einsatz hofften.
  Merk kann allerdings nur noch bei einem Viertelfinal-Aus der DFB-Auswahl ein Spiel leiten. Als mögliche Finale-Kandidaten sind auch die Spitzenschiedsrichter Pierlugi Colline (Italien). Anders Frisk (Schweden) und Urs Meier (Schweiz) mit dabei.
  
  Schon bei der EM geglänzt
  *************************
  
  Merk war 2000 bei der Europameisterschaft in Belgien und den Niederlanden ein herausragender Unparteiischer. "Ich wurde in der Vergangenheit immer wieder mit dem Hinweis auf mein Alter auf später vertröstet - jetzt ist aber meine Zeit wohl wirklich gekommen", sagte Merk zu seiner Nominierung.
  
  Immerhin bietet der Triathlet und "beste deutsche Schiedsrichter" der Jahre 1994/95 und 1995/96 auch international konstant gute Leistungen. Schon 1992 hatte sich seine Klasse bewährt, als er als 30-Jähriger in Barcelona beim olympischen Fußball-Turnier eingesetzt worden war.
  
  Danke fürs lesen.... bye Jama14 weiterlesen schließen

• der einzigste deutsche Schiri

  

  06.06.2002, 16:21 Uhr von
  LinkinPark
  Mein Hobbies sind Fussball spielen,Handball spielen und alles was mit sport zu tun hat.Ich wohne ...

  5

  Bewertungen (11)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Stundenlang saß er nach dem Finale der Bundesliga.Saison 200/01, als Bayern München in letzter Sekunde Meister wurde und er diesen berechtigten Freistoß pfiff,den Patrik Andersson verwandelte,am Telefon redete er mit Freunden und Bekannten.Ein paar Sekunden dachte er soagr daran aufzuhören.Drohanrufe,Briefe,Faxe,wenig freundlich im Ton und allesamt schwer verdaulich.Aber da sind die mutigen Helferinnen in seiner Praxis,die Abfangjägerinnen spielen und schon lange Kandidatinnen für eine Tapferkeits-Medaille wären.
  
  Seit 1988 pfeift er in der Bundesliga.Seitdem steckt Merk voller Ehrgeiz.Das war schon mit 12 Jahren so,als er mit einer Sondergenehmigung Jugendspiele leitete."Einmal Schiedsrichter,immer Schiedsrichter" sagte er.Merk nimmt die Sippenhaft in kauf.Für ihn ist die Schiedsrichterei eine Art Charakterschule. "Reindenken" in jeden,der einem Trikot begegnet,die Psychologische Schiene.Es fehlt nicht viel und Sucht wäre ein passender Begriff für die seltene Leidenschaft,doch Merk findet Abstand.
  
  "Ich habe meinem Beruf und viele andere Dinge,die mir Kraft geben", sagt er.Seit mehr als 10 Jahrenengagiert sich Merk zusamm mit seiner Frau im Süden Indiens als Entwicklungshelfer.Seine Verein Indienhilfe Kaiserslautern e.V. baut Schulen,Waisenhäuser und startete ein Landwirtschaftliches Ausbildungsprojekt.Mehr als 100 Mitglieder hat der Verein, viele haben Patenschaften übernommen. Merk fliegt regelmäßig nach Indien. Mehrfach tingelte er durch Kinderheime und versorgte die kleinen Patienten zahnärztlich.Aus der Reizfigur Merk ist längst eine Respektsperson geworden.Jetzt nach 14 jahre Bundesliga steht dem erfahrenen Mann aus der Pfalz der Ritterschlag bevor.Merk pfeift seine erste WM
  
  Der einzige deutsche Schiedsrichter bei der Endrunde ist seit 1988 Zahnarzt und hat in Kaiserslautern eine eigene Praxis.Der 40 jährige ist ,mit Ehefrau Birgit verheiratet und pfeift seit 1976 Fussballspiele.Mit 23 leitete er schon ein Spiel der 2. Bundesliga und pfeift seit 1988 in der 1.Bundesliga.Der Pfälzer ist seit zehn Jahren Fifa Referee und kam 1992 bei den Olympischen Spielen zwei mal zum Einsatz.Markus Merk hat eine lustige Stimme die sich anhört als hätte er gerade Helium verschluckt.
  
  Markus Merk gibt gerne Elfmeter und Rote Karten. weiterlesen schließen

• Keiner denkt an die Schiris !

  

  31.05.2002, 02:23 Uhr von
  soulfly1972
  Ich schreibe sehr gerne, tue das auch bei ciao soulfly1972 und bei dooyoo subzero69...nur um scho...

  5

  Bewertungen (17) / Kommentare (3)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Hey warum schreiben alle über die Mannschaften und niemand etwas über die wichtigsten Beteiligten der WM....den SCHIRIS !
  
  Wir haben auch einen dabei !
  
  Markus Merk
  
  Aber fast wäre er von der FIFA nicht zugelassen worden.
  
  Der Grund:
  Der Fussbruch von David Beckham beim Champions-League Spiel
  Manchester United gegen Deportivo La Coruna.
  
  Nachdem Merk das Foul von Duscher an Beckham im Champions-League-Viertelfinale zwischen Manchester United und Deportivo La Coruna nicht mit einer Gelben oder gar Roten Karte geahndet hatte, überlegte man tatsächlich bei der FIFA ihn von der WM fernzuhalten.
  
  Merks Kommentar dazu:
  
  Duschers Foul war gelbwürdig.
  Aber eine Rote Karte kam für mich nicht in Frage !
  
  Was soll das ganze ?? Der Schiri hat für die 90 Minuten eines Spieles
  die absolute Führungsrolle ! Er ist der Manager des Spiels.
  Schiedsrichter werden ausgebildet und sind der Regeln des Fussballbundes
  mächtig, demnach ist es auch keine Frage ob man Entscheidungen zu akzeptieren hat oder nicht.
  
  Zu Markus Merk
  
  Geboren am 15. März 1962
  Wohnort 67633 Kaiserslautern
  Landesverband Südwestdeutscher FV
  Verein 1. FC Kaiserslautern
  
  Beruf Zahnarzt
  Familienstand verheiratet
  Größe 1,81m
  Gewicht 69 kg
  Hobbies Triathlon, Reisen
  DFB-Schiedsrichter Seit 1984
  2. Bundesliga Seit 1985
  Bundesliga Seit 1988
  Bundesligaspiele 197
  DFB-Pokal-Endspiel 1993
  A-Länderspiele 24
  FIFA-Schiedsrichter Seit 1992
  Europapokalspiele 43
  Europameisterschaft 2000 Niederlande/Belgien
  Olympische Spiele 1992 Barcelona
  Endspiel Europapokal der Pokalsieger 1997 (Paris St. Germain - FC Barcelona)
  Auszeichnung Schiedsrichter der Spieljahre 1994/95,1995/96 und 1999/2000
  
  
  Er hat auch schon sehr viele gute Spiele in der Bundesliga gepfiffen !
  
  Ich finde ihn sehr kompetent und er hat es verdient nach Japan zu kommen ! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    roma1, 31.05.2002, 23:54 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein toller Bericht! LG Joanna

  • 

    da_sonix, 31.05.2002, 02:28 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hmmm...schliesse mcih mal deinem bericht un den Meinungen der beiden an...hab aber kein Plan *fg*....mfg sonix

  • 

    Evil_Duke, 31.05.2002, 02:24 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Das ist der beste deutsche Schiri!