Pro:
Preis-Leistungsverhältnis
Kontra:
nur zeitweise im Angebot, Empfehlung ebay
Empfehlung:
Nein
Bevor ich Euch über das Produkt berichte möchte ich eine kleine Einführung oder besser einen Rückblick in die Geschichte wagen.
Heute ist alles so selbstverständlich. Jeder liebt Toast, aber wer hat es eigentlich erfunden, das Toasten? Hab wieder mal bissel nachgeschnüffelt und nachgelesen.
Rösten, toasten bedeutet nämlich rösten oder bräunen – war schon bei den Ägyptern üblich, die hielten das Brot übers offene Feuer. Mehr oder weniger, um es haltbar zu machen durch Feuchtigkeitsentzug. Die Römer gaben in Europa die Tradition des Röstens bei ihren Eroberungszügen weiter und die Engländer brachten es nach Amerika.
Ich kann mich noch erinnern, auch wir legten gern ein Stück Brot auf unsere Herdplatte, der in meiner Kindheit noch mit Kohlen geheizt wurde. Es roch immer lecker, wir liebten es. Einen Toaster hatten wir damals leider nicht.
Und dass wir es heute so einfach haben mit dem elektrischen Toaster haben wir Edison zu verdanken, der die Nutzung elektrischer Energie möglich machte. 1906 erhielt Albert Marsh ein Patent für eine Chrom-Nickel-Legierung (nichtrostende Heizdrähte konnten erstmals hergestellt werden).
Und so kam es dass schon 6 Wochen nachdem Marsh sein Patent angemeldet hatte ein Herr Namens George Schneider sein erstes Patent für einen Toaster beantragte. Dieser war angestellt bei der Firma American Electric Heater Co. of Detroit.
Und wer kann heute noch auf einen Toaster verzichten – jeder liebt es – auch ich.
Mein alter hatte den Geist aufgegeben, es musste schnell ein neuer her. Und den entdeckte ich vor einiger Zeit bei ALDI. Ihr wisst ja, ich guck immer auf den Preis. Muss nicht immer Marke sein.
Und über diesen möchte ich Euch nun berichten.
Es handelt sich um das Gerät
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----- FIF Toaster ETO 088 -------
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Es ist ein Noname Produkt für ALDI hergestellt.
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Verpackung und Lieferumfang
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Verpackt war er in einem ganz normalen Pappkarton mit aufgedruckten Produktbild.
Rückseitig Hinweise zu den technischen Daten.
Im Karton befanden sich
Toaster,
Röstaufsatz,
Gebrauchsanleitung
und eine Garantiekarte.
Hinweis: Bei technischen Fehlern gilt die 2-Jahres-Garantie ab dem Kauftag.
Der Toaster selbst war in Styropor verpackt, ziemlich reingequetscht in den Karton. Ich finde, überflüssiger Müll. Aber dadurch eben besser geschützt vor Transportschäden.
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Technische Details
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Netzspannung 230 V und 50 Hz
Leistungsaufnahme: 800 W
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Hersteller und Preis
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Einen Hersteller kann ich nicht entdecken, das FIF-Produkt wird für ALDI hergestellt. Jedoch Kontakt kann man lt. Gebrauchsanleitung aufnehmen, wenn nötig mit
.
Siemssen
Produkt Service GmbH
Im Breitfeld 15
64839 Münster
Hotline: 0180 / 5000120
Bezahlt hab ich für den Toaster vor knapp 2 Jahren knapp 10 Euro
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Das Produkt:
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Der Toaster (weiß) besteht aus folgenden Teilen:
1. Krümelblech
2. Röst-Aufsatz
3. Starthebel
4. Stopp-Taste
5. Stufenlose Einstellung für Röstintensität (Stufenregulierer)
Der Toaster hat ein einfaches Design, ich find ihn sogar eher klobig aber in dem fall interessiert mich das weniger. Er soll seinen Zweck erfüllen. Farbe weiß, erwähnte ich bereits nur die Tasten und Hebel sind in dunkelgrau gehalten. Also wer auf schickes Design steht, dem gefällt er bestimmt nicht so toll.
Der Röstaufsatz eignet sich zum aufbacken von Brötchen, ich nutz ihn eher weniger, bei mir liegt nie ein altes Brötchen rum, sonntags back ich im Herd auf, auf den Toaster passen zwar 2 Brötchen knapp drauf, aber ich mag es lieber aus dem Herd, wenn schon aufgebacken.
Eigentlich soll er mir ja die Toastbrotscheiben rösten und ab und zu auch mal eine Waffel.
Bissel Probleme hab ich mit dem amerikanischen richtigen großen Toastscheiben, bei denen hab ich immer bissel bange, dass sie stecken bleiben. Aber irgendwie krieg ich sie doch immer raus. Die Waffeln machen sich hervorrangend im Toaster.
Manchmal röste ich auch mal eine Roggenbrotscheibe, die sind ja relativ klein und verschwinden gern im Toaster, am besten man stellt sie längst rein und dreht sie dann um und wählt eine kleine Stufe. Nur so als Tipp.
Den gewünschten Bräunungsgrad muss ich durch den Regulierungsknopf zuvor natürlich einstellen. Einer mag es goldbraun, ein anderer eher mehr „verbrannt“. Und den Starthebel nicht vergessen, drücken und los geht es.
Die Krümelschublade, welche der Toaster Gott sei Dank besitzt, ist sehr von Vorteil. Bei meinem alten musste ich immer Kopfstand machen – ne nicht ich – der Toaster, um die Krümel herauszubekommen. Die Schublade lässt sich leicht herausziehen und dann brauch ich sie nur noch in die Mülltüte schütten oder in meine organische Sammelbüchse für den Garten,. wo auch der Kaffeesatz und die Eierschalen landen.
Der Toaster wir nicht heiß von außen, leicht warm schon, aber Verbrennungsgefahr besteht nicht. Aber nicht den Finger in den Schlitz stecken :o)
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Wie pflege ich ihn am besten?
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Auch das ist kein Problem. Die Krümel entferne ich regelmässig und wische dann auch die Krümelschublade mit einem Küchentuch nach.
Außen lässt sich das Gerät mit einem feuchten Lappen leicht abwischen. Aber einstauben tut der bei mir sowieso nicht.
Ich esse gern zum Abend mal was geröstetes, da ich ein Frühstücksmuffel bin. So ein warmer Toast auf dem die Butter zerläuft und eine Scheibe Wurst drauf – lecker.
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Mein Fazit
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Ich hab das Teil nun seit einiger Zeit und es ist schon mal im Dauerstress. Aber den hat es bisher ausgehalten. Das Preisleistungsverhältnis stimmt also.
Ausfallerscheinungen gab es bisher nicht, alles was ich tosten mag nimmt es gern in sich auf und spuckt es gebräunt wieder aus. Bis halt auf die Roggenbrotscheiben, wenn ich sie nicht hochkant reinstelle.
Reinigung ist einfach, also wem dieses klobige Design nicht stört, der sollte ruhig bei ALDI zugreifen, wenn er wieder für den tollen preis von knapp 10 Euro im Angebot ist, oder auch mal bei ebay vorbeischauen, da kann man ihn vielleicht noch für weniger Geld ersteigern.
Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen zu dem Gerät – nur noch einen Guten Appetit allen Toastliebhabern.
Euer Mondlicht1957 August 2007 weiterlesen schließen
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