Holsten Edel Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Holsten Edel sprengt jeden Schädel

  

  06.03.2006, 15:26 Uhr von
  Gemeinwesen
  Für den, der nichts zu sagen hat, ist schon ein Wort zu viel. (Fiistaukas Nugelinnen)

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  • Geschmack:  schlecht
  • Wirkungsgrad:  hoch

  Pro:

  Da fällt mir jetzt nichts ein

  Kontra:

  Der muffige Geschmack

  Empfehlung:

  Ja

  Dereinst hat es mich für eine Weile in den Norden Deutschlands verschlagen. Unter anderem begegnete mir dort eine Reihe von Biermarken, von denen ich bis dato nie gehört hatte – darunter auch Holsten, eine Marke, auf die sich der Volksmund so manchen Reim gemacht hat.
  
  
  „Holsten“, hieß es zum Beispiel, „knallt am dollsten“. Und das war nur einer der harmloseren Verse, die mir in Erinnerung geblieben sind. Daneben gab’s auch einige ziemlich derbe Dichtereien, die ich an dieser Stelle fein zugedeckt unter dem Mäntelchen des Schweigens lassen möchte. Ob grob oder fein, alle Holsten-Lyrik besagte mehr oder minder das: Holsten Edel ist ein Pilsbier, das schneller betrunken macht als andere Biere und das dabei weniger gut schmeckt als andere Biere.
  
  Ich kann mich dem grundsätzlich nur anschließen: In meinen Augen ist das Bier der Marke Holsten Edel eher etwas für Wirkungstrinker denn für Genießer. Dieser Ansicht bin ich seit Jahr und Tag, und deshalb habe ich Holsten Edel seit Jahren auch nicht mehr getrunken. Neulich erst hatte ich freilich Gelegenheit dazu, mich davon zu überzeugen, wie richtig ich daran getan habe.
  
  Im Freundeskreis stand ein Geburtstag an. Der sollte auch gebührend gefeiert werden, fiel aber ins Wasser, da das Geburtstagskind das Bett hüten musste. Schuld daran war ein grippaler Infekt, der auch das Gros der Gäste zur Bettruhe verdammt hatte. Das alles erfuhren wir allerdings erst, nachdem des Geburtstagskindes Gattin meiner besseren Hälfte und mir im Freizeitdress die Wohnungstür öffnete. Nach wiederholtem Klingeln, und zur Begrüßung den Satz auf den Lippen: „Ihr habt meine Nachricht nicht bekommen.“
  
  Das war eher eine Feststellung als eine Frage, und es war eine durchaus zutreffende Feststellung: Wir wussten nur von einer Einladung, aber nichts von der Absage, die in der Zwischenzeit offensichtlich ihren Weg auf einen Anrufbeantworter gefunden hatte, den wir nicht abgehört hatten – dumm gelaufen.
  
  Trotzdem bat uns die Dame des Hauses hinein, und es wurde dann doch noch ein ganz netter Abend. Im kleinen Kreis, ohne Geburtstagskind und mit Holsten Edel und Wicküler Pils (in der Reihenfolge).
  
  Auf dem Balkon der Wohnung gab es unter anderem größere Biervorkommen zu entdecken, und darunter befand sich auch ein Kasten Holsten. Man muss dazu wissen: Das Geburtstagskind trinkt gern Bier und tut dies ziemlich unbelastet von irgendwelchen kleinkarierten lokalpatriotischen Überzeugungen oder anderen Ideologien. Es gebe hierzulande so viele gute Biersorten, dass man sich selbst doch um nette, bunte Vielfalt bringe, wenn man sich auf nur eine Sorte einschieße. Der Gegenentwurf? Ganz einfach: Man lädt sich im Getränkemarkt einfach den Kasten in den Wagen, der gerade im Sonderangebot ist. Das ist eine Logik, der ich grundsätzlich folgen kann. Trotzdem gibt es Biere, die ich selbst dann nicht kaufe, wenn ich zum Gebinde mit 20 Flaschen noch einen Miniatur-Truck, einen Flaschenöffner oder sonst irgendeine kostenlose Dreingabe bekomme. Holsten Edel gehört dazu.
  
  „Wicküler oder Holsten?“ Ich entschied mich für Wicküler, bekam von der Gastgeberin aber irrtümlich eine Flasche Holsten kredenzt. Je nun. Was soll’s. Ich habe also ein Glas Holsten getrunken, und den Rest der Flasche habe ich mir auch klaglos in den Schlund gegossen. Mein Eindruck: Auch wenn ein Holsten Edel gerade erst frisch aus der Flasche gegluckert ist, schmeckt das Bier doch irgendwie muffig und abgestanden.
  
  „Noch ein Bier?“ Ich nickte, schlug die zweite Flasche Holsten dann aber aus. „Herrje, das eben war ja auch Holsten!? Bin ich blöd! Sorry!“ Ich winkte ab: Schließlich würde ich nicht davon sterben, und außerdem hatte ich so doch wenigstens mal die Gelegenheit dazu gehabt, mich zu vergewissern, dass Holsten sich nach wie vor keine Chancen darauf ausrechnen darf, auch nur auf einen der hintersten Plätze in meiner Liste mit meinen 100 Lieblingsbieren aufzuschließen.
  
  Danach habe ich dann Wicküler getrunken, und das fand ich, im Gegensatz zu Holsten Edel, ganz trinkbar und auch recht bekömmlich. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    hjid55, 31.12.2006, 16:26 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh & wünsch dir eine schöne Silvesterfete. lg Sarah

  • 

    topware2002, 07.03.2006, 19:50 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ********** SH **********

  • 

    Alphanova1, 06.03.2006, 23:53 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    LG!!! Lukas PS: Alle freuen sich über Gegenlesungen!!

  • 

    skorbut, 06.03.2006, 23:13 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

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• Ein Bier für Rider ?

  

  30.06.2004, 21:57 Uhr von
  rider-of-apocalypse
  ich hätet gerne einen Dodge, nen neuen Rechner, ein neues Notebook, eine Eigentumswohnung oder ei...

  4

  Bewertungen (13)
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  • Geschmack:  gut
  • Wirkungsgrad:  hoch

  Pro:

  s. Text

  Kontra:

  s. Text

  Empfehlung:

  Ja

  ^
  
  
  Das Gebot, das in Deutschland wohl am seltensten überschritten wird, stammt nicht aus alttestamentarischer Zeiten, sondern entstand vor einigen hundert Jahren und besagt sinngemäß „Du sollst ein Bier nur aus Wasser, Hopfen und Malz brauen“. Dieses Gebot trägt die Bezeichnung „Deutsches Reinheitsgebot“ und zumindest alle inländischen Biere, also auch ein untergäriges Vollbier namens HOLSTEN PILSENER, das ich zum Thema meines heutigen Beitrags mache, folgen diesem Gebot (erfreulicherweise) auch heute noch.
  
  
  
  ALLGEMEINES
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°
  
  Das HOLSTEN PILSENER wird von der Holsten Brauerei AG mit Sitz in Hamburg gebraut, die zu den größten Brauereien in Deutschland zählt und so ist das HOLSTEN PILSENER auch überregional sehr weit verbreitet. Das Bier ist in vielen Super- und Getränkemärkten, Tankstellen, ... überall in Deutschland erhältlich, wo es preislich etwa auf mittlerem Niveau bewegt. So beträgt der Preis für einen 6er-Träger (6 x 0,33 l) HOLSTEN PILSENER beispielsweise bei Toom in Alsdorf zur Zeit 2,75 €.
  Selbstverständlich ist das traditionsreiche (seit 1879) Bier/die Brauerei auch im Internet vertreten, die Url lautet www.holsten.de.
  
  
  
  AUSSEHEN & VERPACKUNG
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
  
  Die im Handel am weitesten verbreitete Form des HOLSTEN PILSENER ist die Flasche mit einem Inhalt von 0,33 l und so beziehe ich mich in meinen Ausführungen auch auf diese Abfüllungsform.
  Die in schlanker und schlichter Form gehaltene Flasche besteht aus Braunglas und ist mit (ebenfalls eher schlicht gestalteten, dabei aber auch leicht edel anmutenden) Etiketten in den Farben Gold und Grün versehen. Diese Etiketten weisen lediglich einige Beschriftungen (in schwarz) sowie eine Abbildung des Brauereiwappens auf. Den Verschluß der Flasche bildet ein klassischer Kronkorken (dieser lässt ein Wiederverschließen der Flasche grundsätzlich nicht zu, aber wer hält sich schon Stunden an einem Bier auf).
  Das Bier selbst weist die für ein Bier pilsener Brauart typische, goldgelbe Färbung auf und bildet einen weißen, erfreulich feinporigen Schaum.
  
  
  
  PRAXIS
  °°°°°°°°°°
  
  Schon unmittelbar nach dem Öffnen der Flasche kann man den würzigen (pilstypischen) und angenehmen Geruch des HOLSTEN PILSENERS recht deutlich wahrnehmen, der bei mir regelmäßig die Vorfreude auf das Bier steigert.
  Befindet sich das Bier in einer Flasche, so kann ich grundsätzlich auf ein Glas zum trinken verzichten, in allen Fällen, in denen ich das HOLSTEN PILSENER dennoch aus einem Glas trank, konnte ich feststellen, dass sich beim Eingießen des Biers ein (oben bereits erwähnter) feinporiger Schaum bildet, der in seinerm Umfang angemessen und dabei auch erfreulich beständig ist
  Wichtigstes Kriterium eines Biers sollte jedoch weder die Verpackung/das Verpackungsdesign, noch die „Eingießeigenschaften“, die Optik, der Geruch oder gar ein Kultstatus, sondern der Geschmack sein und in diesem Punkt kann ich ebenfalls keine wirklich negative Kritik anbringen.
  Den Geschmack des HOLSTEN PILSENER würde ich hier als sehr süffig beschreiben, wobei das Bier deutlich herber schmeckt, als die bekannten „Massenbiere“ wie beispielsweise Bitburger und ähnliche und durchaus auch einen gewissen eigenen Charakter aufweist. Der Anteil an Kohlensäure im Bier entspricht etwa dem der Masse anderer Pilssorten und scheint mir optimal bemessen.
  Insgesamt scheint mir das HOLSTEN PILSENER ein Bier zu sein, dessen Geschmack wohl nur von den wenigsten Biertrinkern völlig abgelehnt werden dürfte und das aufgrund des recht herben Aromas sowohl sehr durstlöschend, als auch erfrischend ist. Voraussetzung hierfür ist allerdings eine Trinktemperatur, die sich um den Idealwert von 7°C bewegt.
  Völliger Blödsinn ist übrigens der Ausspruch „Holsten knallt am dollsten“, denn mit einem Alkoholgehalt von 4,8% bewegt sich das HOLSTEN PILSENER etwa auf durchschnittlichem Niveau.
  
  
  
  FAZIT
  °°°°°°°°
  
  Auch wenn ich das HOLSTEN PILSENER nicht zu meinen absoluten Lieblingsbieren zähle, so ist es dennoch ein Pils, das ich immer wieder gerne trinke und dabei anderen überregionalen Bieren wie BITBURGER u.ä. vorziehe.
  So spreche ich hier auch eine Empfehlung aus und urteile mit einem (knappen) SEHR GUT ! weiterlesen schließen

• Biertest Teil III

  

  03.07.2003, 12:58 Uhr von
  Deborah_de_Winter
  Meine Liebhaberzucht kann man auf meiner HP anschauen. Sind viele tierische Bilder und Informatio...

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  Bewertungen (23)
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  Pro:

  das Aussehen des Bieres

  Kontra:

  kaum Schaum, viel zu bitterer Geschmack, zu teuer im Vergleich zur Leistung des Produktes

  Empfehlung:

  Nein

  Hallo liebe Leserinnen und Leser!
  
  
  Bevor ich an dieser Stelle eine recht lange Einleitung zu schreiben beginne, fasse ich mich diesmal recht kurz und erwähne an diser Stelle mal lobenswert meinen Freund der sich für diesen Biertest erfolgreich als Versuchskaninchen zur Verfügung gestellt hat. Selbstverständlich habe auch ich kurz probiert, aber da ich mit Bier nix anfangen kann, hab ich das trinken meinem Freund überlassen.
  
  
  >>>>>>>>>>>>>>>>>>>> das Bier <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
  
  
  Eigentlich wollten wir (oder zumindest ich) nur einfach in den NP-Markt gehen um am Nachmittag noch was zu essen zu besorgen. Aber irgendwie landeten dann noch ein paar Dosen Bier der Marke "Holsten Pilsener" im Einkaufskorb.
  
  
  die Dose
  *********
  
  Die Bierdose hat ein Fassungsvermögen von 0,5l mit 4,8Vol.% und ist ist einfachem grün/gold Farbton gehalten. Die Dose zeigt 2 ovale Embleme in denen ein schwarzer Reiter über der sehr großen Schrift "Holsten Pilsener Premium" dargestellt ist.
  
  
  Herkunftsort/Hersteller
  ***********************
  
  Das Bier kommt aus Hamburg und ist ein Produkt der Holsten Brauerei AG und wird seit 1879 dort nach dem deutschen Reinheitsgebot hergestellt.
  
  Der Hersteller verspricht ausschließlich einen erfrischenden Genuss.
  
  Weitere Informationen zu dem Bier sind unter der Internet-Adresse:
  
  www.holsten-pilsener.de
  
  erhältlich.
  
  
  Zutaten
  ********
  
  Wasser
  Malz
  Hopfen
  
  Tja nicht grade viel was hier der Hersteller preisgibt, aber hier hat wohl niemand was anderes erwartet oder ?
  
  
  Geschmackstest
  **************
  
  Kommen wir aber mal zum wichtigsten Teil dieses Berichtes, dem Geschmackstest.
  
  Beim Öffnen der Dose stieg mir sofot der typische Biergeruch in die Nase, den ich bei jedem Bier wahrnehme und überhaupt noch nichts über den Geschmack des Bieres preisgeben will. Aber immerhin weis ich das es sich wirklich um ein Bier handelt *gg*.
  
  Beim eingießen in ein großes Glas kommt eine goldgelbe Flüssigkeit zum Vorschein und es setzt anfangs eine sehr hohe Schaumbildung ein. Der Schaum ist schön weiß, aber verschwindet sehr schnell wieder. (Mit schnell meine ich einige Sekunden nach dem eingießen). Dies wird wahrscheinlich an der geringen Kohlensäure-Aktivität liegen. Von den süßen niedlichen Blubberbläschen die ich in meinen ersten beiden Biertests geschrieben habe ist hier kaum noch die Rede.
  
  Nun gut allen Betrachtungen zum Trotz, nahm ich einen Schluck. Das war ein mittleres Disaster für meine Geschmacksnerven. Was ich sofort wahrnahm war ein sehr herber und extrem bitterer Geschmack. Da hatten mir die ersten Biere aus meinen ersten Tests wesentlich besser geschmeckt. Vom Geschmack kann ich nur sagen, dass es mir meine Gesichtszüge ein wenig entarten lies.
  
  Sogar mein Freund meint, der die Biere ja trinken muß (man was bin ich froh das ich nicht an seiner Stelle bin .. *g*) meint auch ihm haben andere Biere schon wesentlich besser geschmeckt und das der Geschmack eindeutig zu bitter ist. Aber ihm scheint es dennoch zu erfrischen, denn er trank das Bier restlos aus.
  
  
  >>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Fazit <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
  
  
  In kurzen Worten sage ich nur das Dosen Bier von Holsten Pilsener Premium würde ich nicht direkt weiter empfehlen, es sei denn der oder diejenige steht auf einen sehr bitteren Geschmack.
  
  Was den Hersteller angeht, so hat dieser nur ein erfrischendes Getränk versprochen. In gewisser Hinsicht hat er das Versprechen sogar eingehalten (aber auch nur wenn das Getränk vorher gekühlt wurde).
  
  Was jetzt den Preis angeht, so schlägt die Dose Bier mit 0,59€ schon teilweise heftig in dem Geldbeutel, wenn man dazu noch gleichzeitig das Pfand berappen muß. Auf diese Weise kann man auch sein Geld los werden.
  
  
  Viel Spaß beim Trinken und erfrischen
  
  
  Eure Debbie
  
  
  P.S.: Mein Freund hat den kleinen Biertest übrigens gut überstanden. weiterlesen schließen