Insel Usedom Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- chickes Seebad
- schöner Strand, kleiner, gemütlicher Ort
- Wunderschöne Gegend, guter Preis, nette Leute
- Tolle Insel
- super Natur, traumhafte strände, schöne Bauten, viele Sehenswürdigkeiten
Nachteile / Kritik
- sehr teuer
- sehr ruhig, wenig los, nicht ganz billig (ist aber überall an der Ostsee gleich)
- die Unterkunft!!!
- Man braucht schon einen dicken Geldbeutel
- keines
Tests und Erfahrungsberichte
-
Ein Wochenende Usedom
4Pro:
Tolle Insel
Kontra:
Man braucht schon einen dicken Geldbeutel
Empfehlung:
Ja
Ein Wochenendtrip und das auch noch als Besuchstrip ist vielleicht nicht die geeigneste Voraussetzung für einen Urlaubsbericht, doch auch wenn es nur ein ganzer und zwei halbe Tage waren habe ich mich wie im Urlaub gefühlt. So Badelatschenstimmung eben.
1. Die Insel
2. Der Strand und die Promenade
3. Der Polenmarkt
4. Essen und Trinken
5. Schwimmbad und Hamam bzw. Rasul
6. Bebauung
7. Unterkunft
8. Fazit und Casino
1. Die Insel
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Die Fakten, es ist deutschlands öslichste Insel, es ist auch die zweit grösste Insel deutschlands und sie wirbt selber mit über 1900 Sonnenstunden, was die höchste Sonnenscheindauer Deutschland sein soll.
Die Inselform für sich ist sehr skurril, wobei der Insel-Norden und der Insel-Süden sehr dicht ans Festland gerät.
2. Strand und Promenade
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Bei schönem Wetter kann man stundenlang gehen, sich die Sonne auf den Pelz braten lassen und sich die super unterschiedlichen Häuse anschauen.
Der Sandstrand ist schön breit. Auf der Promenade ist ordentlich Platz, meist können Fahrräder und Fussgänger ihre eigenen Wege benutzen.
Allerdings war mit dem angekündigtem Scaten nicht so wirklich was zu machen. Klar sind da einige gescated, doch der Belag ist nur etwas für diejenigen, die sich gerne durchrütteln lassen.
Es ist alles gepflastert oder aber befestigter Sand.
Ansonsten schlendert man zwischen den Hausern auf der einen Seite und einem Blick über den Strand, mal ein Wäldchen, mal Büschen oder auch Dünen zur Strandseite.
3. Der Polenmarkt
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Noch etwas weiter östlich, ich glaube sogar am südöstlichen Zipfel der Insel, da fängt Polen an. Der Grenzübergang hat noch etwas kaltkriegerisches. Im Häussen sitzt eine Strenge Dame mit zwei Hintermännern, die wollen den Pass sehen. Im Vergleich zu früheren Grenzübergängen ist das aber flink vorbei und man ist unversehens in Polen.
Der erste kleine Markt ist aber direkt an dem grossen parkplatz vor der Grenze. Doch wenn man schon einmal da ist, dann möchte man auch zum richtigen Polenmarkt und der ist auch nur einen kleinen Fussmarsch von ca. fünf Minuten entfernt.
Und was erwartet einen auf dem Polenmarkt. Klamotten, es scheint alles voller Klamotten zu stehen. Dazwischen immer mal wieder Wurst und Käse, DVDs mit den neuesten Kinofilmen, vereinzelt Kippen und jede Menge Kitschiger Krims Krams.
Aber es ist schon erstaunlich. Zum einen hat es an dem Morgen, da wir durch diese Wellpappbuden geschlendert sind und wir uns auf polnischem Boden befanden geregnet - was sich aber auf den Aufenthalt beim Polenmarkt beschränkt hat. Zum anderen habe ich das Gefühl gehabt so richtig im Urlaub zu sein. Die können locker mit den türkischen oder turnesischen Märkten mithalten. Gut, die meisten warten, bis jemand in ihren Klamotten wühlt, doch in Ruhe mal schauen ist nicht drin. Naja, die mürrischen Gesichter sind allerdings zahlreicher als in den südlicheren Ländern. Muss wohl am Wetter liegen.
Was die Preise betrifft ist der Polenmarkt wahrscheinlich auch nicht mehr das was er mal war. Klar gibt es Adiadas, Puma und Nike oder andere Marken zu weit geringeren Preisen, doch irgenwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass man den Klamotten den Preis auch ansieht.
Es ist mal interessant diesen Markt zu betrachten, alleine wie die Wellpappen da aufgestellt sind und das als sollten sie ewig dort stehen. Auch wie gross der Markt ist, obwohl jeder 5. Stand wieder die gleichen Dinge versucht zu verkaufen. Wahrscheinlich geht es um die Penetrierung, je öfter man etwas betrachtet, desto eher ist man bereit das dann doch zu kaufen.
Meine Begleitung hat dann nach einer Stunde schlendern und Tropfen auf die Nase bekommen, weil die Wellpappen nicht wasserdicht sind oder mal eine Lüche vorhanden ist sich für eine Plastikblume entschieden. Nicht irgendeine, es war eine Rasensprenger Plastikblume. Die hat dann doch bloss 5 Euro statt 19,95 Euro in Deutschland gekostet. Es hat sich also gelohnt und dann wurden es hoppla hop doch gleich drei, man kann die ja gut verschenken.
So hat sich wohl der Besuch des Marktes für beide Seiten gelohnt.
Achja, am Rande sind wir noch zu einer Wurst geblieben, die allerdings super fettig war. Na, halt etwas nostalgie.
4. Essen und Trinken
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Leckeren Fisch gibt es überall, aber es gibt nicht überall den Fisch für den kleinen Geldbeutel.
Das Essen ist in den meisten Restaurants doch sehr exklusiv, was den Preis angeht. Für ein einfaches Fischgericht können das schon mal um die 16 Euro sein. Nach oben ist da natürlich keine Grenze gesetzt.
Ganz so feudal haben wir uns natürlich nicht bewegt. Uns hat das Restaurant auf der Pier schon ein grosses Loch in das Portemonaie gefressen. Der Name von dem Lokal ist mir gerade entfallen, aber es ist eben auf der Pier in Heringsdorf, also nicht zu verfehlen. Dort sollte man aber auch den frischen Fisch essen. Nicht nur weil der frischer und leckerer ist bei der Luft, die einem um die Nase weht, mit Verlaub die Pommes und was es sonst an Gerichten dort gab, die es überall gibt, die sahen nicht so verlockend aus wie anderswo.
Ansonsten kann ich kaum mit Restaurante Geheimtipps aufwarten. Mein Problem ist vor allem ich gehe an deine Tür und lese mir die Speisen durch, gefällt mir etwas und der Preis ist nicht unverschämt, dann gehe ich hinein und bestelle. Wie das Restaurante dann hiess weiss ich eben nicht mehr. Dafür kann ich aber beschreiben wo sich die Restaurantes befinden. Da es jedoch kein wirklich herausragendes Erlebnis in Heringsdorf gab, einmal waren wir auch in Ahlbeck und dort war es auch ganz gut, aber eben nicht so, dass man es extra hervorheben müsste.
Einen Geheimtipp habe ich dann aber doch noch. Eis. Es gibt in Heringsdorf ein Eiscafé das ist unschlagbar. Nicht nur, dass das Eis hervorragend ist, es ist auch sagenhaft bei Preis und Leistung und dann kommt noch ein klasse Ambiente hinzu.
Ersteinmal die Wegbeschreibung. Wer an der Promenade in Heringsdorf den Pier hinter sich hat sieh vor sich das Casino. An diesem Casino in Richtung Dorf links vorbei und dahinter gleich rechts. Nach etwa 200 Metern befindet sich eine Villa auf der linken Seite. Aussen herum eine hohe Hecke, lange Menschen können sicher einen Blick drüber werfen.
Im Garten sind neben den Tischen drei Strandkörbe. Das sollte als Erkennungszeichen ausreichen. Den Namen habe ich natürlich wieder vergessen. Der Eingangsbereich hat einen kleinen Vorbau, durch den man durch muss, man kann sich aber auch gleich dort setzen. Und dann kommt ein sehr gemühtlich eingerichtetes Eis-Restaurante. Schöne Farben, liebevoll dekoriert. Alles einfach aber sehr kreativ. Dazu eine Eis-Theke mit ordentlich Auswahl. Leckere Kreationen an irgendwelchen Eisbechern. Leider konnte ich da nicht so richtig reinhauen, wie erwähnt, ich hatte noch mit ein bisschen Erkältungsnachwirkung zu kämpfen. Ich habe es dann bei einer Eistüte belassen und den anderen bei den grossen Bechern zugeschaut. Da bin ich aber auf jeden Fall das nächste mal, wenn ich nach Heringsdorf komme wieder Gast.
Jetzt zu dem etwas ernüchternden Teil der Verpflegung. Um Geld zu sparen möchte man ja mal in einen Supermarkt, doch, die gibt es auf Usedom, Lidl zum Beispiel. Naja, den haben wir dann auch benützt, aber eigentlich nur, weil wir den auf dem Rückweg vom Polenmarkt entdeckt haben. In Heringsdorf selber sieht das mager aus, da ist doch eher die Touristen-Verpflegung angesagt. Gut, den HotDog gibt es vor der Promenade für 1,50 Euro und die einfach Wurst auch für 1,00 Euro, das sind für ein Kurort sagenhafte Preise, doch wer will schon den ganzen Tag auf's Trinken verzichten, das kostet überall ein bisschen mehr und da wäre ein ordentlicher Supermarkt mit moderaten Preisen schon ganz hilfreich.
Der Polenmarkt ist da auch keine Alternative. Die haben da zwar neben Klamotten und anderem Gedöns auch Getränke, doch die sind so ganz anders, den traue ich nicht. Wer weiss was in den 2 Liter Botteln so drin ist.
5. Schwimmbad und Hamam bzw. Rasul
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Ich war ja nun zu einer Jahreszeit in Heringsdorf auf Usedom, da gehen nur die ganz harten ins Wasser und ich war auch noch nicht ganz wieder fit, hatte eine gute Woche zuvor noch mit einer Erkältung zu kämpfen. Also habe ich die Ostsee Ostsee sein lassen und habe stattdessen ein Hallenbad besucht.
Genauer die Ostseetherme Usedom.
www.ostseetherme-usedom.de
Die Ostseetherme liegen zwischen den beiden Orten Heringsdorf und Ahlbeck. Auf der Webseite gibt es einige Infos zu Preisen, Öffnungszeiten und über das was dort geboten wird.
Ein Wochenende ist knapp, doch wir waren unter anderem auf der Suche nach einem passendem Geschenk für einen zukünftigen Usedom Besucher. Sein Geburtstag würde er auf der Insel feiern, ohne uns. Trotzdem haben wir etwas passendes gefunden. Rasul. Das ist neben Hamam und anderen Dingen ein Angebot der Ostseetherme. Wer Hamam kennt, der denkt sich einfach die fleissigen fremden Hände weg und ist dann bei Rasul.
Rasul ist quasi eine Schlammschlacht. Die Schlammpackung wird über den ganzen Körper verteilt und einfach wieder abgeduscht. Ich habe mir sagen lassen, danach fühlt sich die Haut an wie ein Kinderpopo und man fühlt sich um Jahre jünger. In 20 Jahren werde ich das vielleicht genauso sehen, aber ich finde es toll, dass es dieses Angebot dort gegeben hat und wir einen Menschen damit glücklich machen konnten.
Neben Rasul, Hamam, Sauna und so weiter gibt es aber auch ein ganz nettes Badeland. Ich will mich einer Wertung entziehen, weil für jeden die Ansprüche sicher durch lokale Bäder anders beeinflusst sind. Es ist dort halt eine Badelandschaft mit einigen Extas: Wasserfällen, Grottenrutschen, Luftsprudelbad, Massagedüsen und Sprudelliegen, das alles bei sehr warmen 30 Grad.
Bei schlechtem Wetter kann man also einige Male dieses Bad besuchen gehen. Die Preise sind mit 8,00 bis 16,00 Euro nicht ohne aber auch nicht zu teuer.
An Geburtstagen gibt es 2 oder 3 Stunden freien Eintritt :o)
6. Bebauung
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Usedom ist das ehemalige und ich denke auch zukünftige Domizil gut verdienender Berliner.
Die Insel selber haben wir nun mit dem Auto erlebt, es war feucht auf den Bäumen und Strassen, was im Frühjahr das grün noch saftiger aussehen lässt. Es hatte zwar geregnet, doch die Zeit da wir auf Usedom waren haben wir nicht einen Tropfen abbekommen, der Regen fiel halt vor unserer Ankuft.
Heringsdorf selber ist dann sehr eng bebaut. Das liegt sicher daran, dass zum einen der Platz auf einer Insel nicht unendlich zur Verfügung steht und sich natürlich alles am Strand konzentriert. Doch ersteinmal ist das Dorf eine Mischung aus allem möglichen. Alte Villen, renovierte Villen und im Umbau befindliche Villen. Dazu hin und wieder ein Plattenbau, ein ganz hesslicher zerfällt geradezu und das an der Strandpromenade. Neben den Villen gibt es alles möglich anderes. Moderne Bauten, dicke klötze aber auch kleine schnuckelige aufregende Architektur. Dann stolpert man schon mal über dicke Alpen-Häuserl. So richtig mit geschnitzten Balkonen im dunkel gestrichenem Holz, wobei ansonsten doch eher helle Farben, vor allem weiss sehr dominant sind.
Doch vieles ist wirklich Baustelle. Mittendrin scheinen richtige Brocken weggerissen zu sein, um einen fetten Komplex wieder aufzubauen. Hoffentlich versaut das nicht diese doch idyllische Stimmung, die durch die vielen verschiedenen und eben eher kleineren Häusern herrührt.
Auf der Wasserseite gibt es in Heringsdorf, Ahlbeck und die andere Seite Bansin jeweils eine Pier, der ins Wasser führt. In der Mitte des Heringsdorfer Piers ist eine Glaswand. Es war gut windig und sicher ist diese Glaswand eben wegen dieses Windes auch dort.
In Heringsdorf gibt es ganz weit draussen ein nettes Restaurant - da muss man Glück haben oder eine nicht ganz übliche Essenszeit wählen - aber lecker ist das da, Spezialität Fisch. Vorne am Pier sind dann für meinen Geschmack etwas zu gross geraten und nicht so mein Stil ein paar viele Geschäfte mit einem überdachten Bummelgang. Also eine Einkaufspassage wie man sie jetzt eigentlich überall findet. Gut, für windige Tage ist das sicher ein netter Ort, doch es ist irgendwie zu steril dadrin und wirkt nicht besonders einladent.
Vor dem Pier steht das Casino. Naja, so dicke haben wir es nicht und die Öffnungszeiten passten auch nicht in unseren Plan, ich wollte es nur erwähnt haben. Ist bestimmt ganz nett dadrin.
Ansonsten gibt es zahlreiche Restaurants. Eigentlich sind da alle Geheimtips, man kann also nicht viel falsch machen.
Wer nicht durch den Sand stapfen will kann sich auf der Promenade von Ort zu Ort begeben. Dieser Promenadenstreifen ist sehr grosszügig gebaut. Teilweise passt noch ein kleines Wäldchen oder eine Düne zwischen Strand und Promenade und die Häuser sind dann immer noch weit genug entfernt. Da lässt sich das schön schlendern.
Verkaufsbuden oder Imbisse konzentrieren sich dann doch eher auf die Dörfer, man wird also nicht ständig mit solchem Kram belästigt.
Im grossen und Ganzen ist die Archtektur interessant. Klar, schöner sind die herausgeputzten Häuse, aber wenn nur ein Haus schöner wäre als das Andere. Das ist schon ganz gut so, dass nicht alles wie geleckt aussieht. Es gibt also jede Menge zu entdecken und die schönen alten oder auch interessanten neuen Häuser sind gegenüber der Baurruinen oder Plattenbauten mit grosser Zahl überlegen. Man kann sich also satt sehen. Das drumherum wie Pier, Strand, Promenade und Strassen fügt sich ins Gesamtbild. Kurzum - sehr einladent.
7. Unterkunft
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Wir haben ein kleines Zimmer 500 Meter ohne Meerblick in der Nähe des Casinos gefunden. Es gehört zu einer kleinen Pension oder eigentlich einem italienischen Restaurante, das ebenerdig zwei Zimmer vermietet. Wir waren wohl in der Vorsaison da, oder in der halb Vorsaision. Da wir jemanden vor Ort besucht habe, hat diese Person für uns das Zimmer ausgekuntschaftet und mit 40 Euro die übernachtung in so einer Gegend ist das glaube ich auch vollkommen o.k., wir haben das Geschirr aus dem Restaurant benutzen können, hatten damit keinen Abwasch zu erledigen. Netter Vorteil.
Am Ankunftstag sollte dann das vorbestellte Zimmer 45 Euro kosten. Naja, war wohl einfach ein Irrtum, weil wir das Zimmer eine Woche vorher zugesagt bekommen haben und das gerade die Schwellenzeit für die Hochsaison war oder so. Abgerechnet haben die dann doch mit 40 Euro.
Ansonsten gibt es sehr unterschiedliche Unterkünfte. Eine Menge privat, aber auch unterschiedliche Standarts bei den Hotels oder ähnlichen Massenunterkünften. So wie wir das erkennen konnten gab es durchaus auch die super feudale Klasse bis sehr günstige Absteige. Ich kann dazu allerdings nicht mehr sehr viel hilfreiches schreiben, weil wir nicht weiter gezielt gesucht haben. Uns war nur der eine oder andere Eingang leicht in Prunk aufgefallen. Tja und wer sich es leisten kann, der kann dann bei 500.000 Euro angefangen, sich eine Wohnung mit Meerblick kaufen.
8. Fazit und Casino
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Usedom ist - abgesehen von der Entfernung - eine Reise wert. Ein Wochenende ist sicherlich zu kurz und ein Sommerwetter auch 1000 Mal schöner als das wischi waschi Wetter im Frühjahr. Doch auch bei diesem durchwachsenen Wetter kann man sich gut in der Nähe des Strandes aufhalten oder über die Insel fahren. Ich habe mich jedenfalls nicht fehl am Platze gefühlt, weil das Wetter nicht so war wie ich mir das gerne gewünscht hätte.
Würden wir nicht von Hamburg anreisen müssen, dann wäre Usedom das richtige Domizil für einen Städter. Ruhig, beschaulich und wenn dann noch das nötige Kleingeld vorhanden wäre, dann könnte man super Schmuckstücke auf dieser Insel bewohnen. Ich mag allerdings die lange Anreise überhaupt nicht. Nicht, dass die Strasse bis dahin nur zu 50% Zeit aus Autobahn besteht und der Rest Landstrasse. Der etwas südlich gelegenere Weg zur Autobahn ist durchaus sehr gut befahrbar und die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Landstrasse kratzt mich da auch nicht (ich fahre auf der Autobahn auch selten mehr als 120 km/h), es ist nur wirklich die supber nervig lange Zeit durch die Entfernung. Aber als Berliner wäre das glaube ich durchaus machbar. Natürlich auch für alle vom Dorf nördlich und östlich von Berlin :o)
Tjo, und wer sich das leisten kann, der hat halt auch neben teuren Villen oder Hotels auch noch das Casino. Es steht in Heringsdorf einfach plump zentral da. Man kommt bei jedem Weg von und zum Strand irgendwie daran vorbei. Wir haben keine Zeit gefunden mal einen Blick hinein zu werfen. Aber das was so erkennbar war und was wir uns haben erzählen lassen macht das Casino schon etwas her. Nicht das wir da ein Vergleichsobjekt parat hätten, aber irgendwie war alleine die permanente Anwesenheit des Casinos faszinierend.
Also schöne Urlaube auf der Insel mit der - laut Touribeschreibung - längsten Sonnendauer Deutschlands - oder so ähnlich. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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glowhand, 16.03.2005, 15:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
hi! ich finde, der bericht ist dir ganz gut gelungen ;)... also gibts auch ein sehr nützlich von mir! viel spaß noch bei yopi. mfg, glowhand
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Ückeritz - ein kleiner, aber feiner Ort auf Usedom
Pro:
schöner Strand, kleiner, gemütlicher Ort
Kontra:
sehr ruhig, wenig los, nicht ganz billig (ist aber überall an der Ostsee gleich)
Empfehlung:
Ja
Also dieses Jahr im Sommer war ich zum zweiten Mal im Urlaub auf dieser bezaubernden Insel in Norddeutschland! Wie auch letztes Mal war ich wieder in dem kleinen Örtchen Ückeritz. Es war wie auch beim letzten Mal wieder sehr schön.
Ückeritz ist ein kleiner, aber landschaftlich sehr schöner Ort im Herzen Usedoms. Es gibt eine große Gaststätte das "Deutsche Haus" und mehrere kleinere Gaststätten. Außerdem gibt es verschiedene kleine Einkaufststände in der Nähe der Strandaufgänge, einen sehr großen Campingplatz, einen Bahnhof (von wo die Usedomner Bäderbahn (UBB) einmal in Richtung Ahlbeck - Grenze fährt und einmal in Richtung Stralsund), eine Sparkasse, eine Drogerie und eine Kaufhalle.
Der Ückeritzer Strand ist ein sehr schöner sauberer Sandstrand. Er teilt sich in normalen Strand, FKK - Strand, Sportstrand und Hundestrand auf. Er wird von mehreren Rettungstürmen aus bewacht.
Es gibt allerdings in Ückeritz nicht nur die Ostsee als Gewässer sondern auch noch das Achterwasser auf welchem man Surfen, Segeln, Rudern, Trettbootfahren und Wakeboarden kann, dies geht von der örtlichen Surf und Segelschule aus.
Außerdem gibt es sehr viele schöne Hotels und Pensionen (besonders zu empfehlen "Pension Neptun" und "Hotel Nussbaumhof").
Alles in allem ist es ein sehr schöner Ort, allerdings eher zur Erholung. Für Leute die es nicht ganz so ruhig und gemütlich mögen, ist Ahlbeck oder Heringsdorf eher zu empgfehlen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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cybersyssy, 22.09.2004, 01:08 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
... Ückeritz und ich weiß, dass es dort mehr zu sehen und darüber zu schreiben gibt. Liebe Grüße, Elena
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Usedom ... so schön
Pro:
schöne Umgebung, nette Menschen
Kontra:
etwas teuer
Empfehlung:
Ja
Jahr für Jahr immer wieder das gleiche, die einzige Frage die offen steht ist „Wann?“.
Seid ich denken kann fahre nun fast schon jedes Jahr
an die Ostsee auf die Insel Usedom nach Zinnwitz.
Das liegt nicht daran weil wir uns nix anderes leisten können,
Usedom ist nicht gerade das günstigste Urlaubsgebiet,
das liegt einfach daran, dass wir uns in diese Insel verliebt haben.
Ich habe auch schon andere Länder gesehen ...
ich war in Frankreich, in Spanien (Gran Canaria),
Tunesien, ja sogar in den USA (Florida),
trotzdem zieht es mich immer wieder in den Norden Deutschlands.
Woran liegt das wohl?
1. Die Menschen
Viele meinen die Fischköppe (so werden sie gerne genannt)
wären ein Völkchen, welches ganz komisch und eigensinnig ist.
Aber dem ist nicht so, wie ich finde. Sie wissen das Tourismus
ihre größte Einnahmequelle ist! Sie sind nett, hilfsbereit,
lustig und vor allem gemütlich (siehe nächster Punkt).
Ich persönlich komme hervorragend mit ihnen aus.
2. Die Gemütlichkeit
Ja ja ... alles geht ganz locker von der Hand ... ohne Stress ...
warum auch ... der Tag ist lang, wir haben viel Zeit ...
So in etwa ist die Mentalität auf der Insel.
Die „Eingeborenen“ treffen sich früh und trinken erst mal
gemütlich einen Kaffee, schwatzen und freuen sich.
Freuen sich über die vielen Touristen, die Geld bringen,
freuen sich ein unbeschwertes Leben zu führen.
So jedenfalls geht es den Rentnern. Aber auch die
arbeitende Bevölkerung, meist in der Gastronomie
und im Hotelwesen arbeitend, sieht nach Feierabend
keinen Grund Stress zu machen ... GEMÜTLICH!!!
Vielleicht haben einige ein anderes Bild von den Menschen
und der Insel allgemein, aber ich habe es in Zinnowitz
und den umliegenden Städtchen so erlebt.
3. Das Essen
Was soll ich sagen – FISCH!
Einfach nur lecker!
Meist frisch vom Fischer ... frisch aus der Räucherei.
Wer keinen Fisch isst hat natürlich bissel Pech,
aber für alle anderen ... e Traum!
4. Die Städtchen
Fast alle Städtchen haben eins gemeinsam ... sie sind einfach traumhaft.
Ziemlich klein, wunderschöne Promenade mit meist
wunderschönen weißen Häusern, kleine Geschäfte,
wo man aber viel kaufen kann, viele Restaurants und Hotels.
Das wichtigste ist aber natürlich der herrliche Sandstrand (siehe Punkt 5).
Die meisten Städtchen haben Bühnen ziemlich zentral gelegen,
wo für jung und alt Veranstaltungen statt finden,
Bands, Komiker und und und sorgen für Unterhaltung.
Paar mal im Jahr schmücken bunte Märkte die Hauptstraße.
5. Der Strand
Der Sand ist weiß, das Meer ist blau!
Nein, blau ist es nicht so ganz, es ist sehr dunkel,
ich kann euch gar nicht so recht sagen, was das
Meer für eine Farbe hat, das variiert ab und zu.
Leider kommt es ab und zu vor, das die See blüht,
da ist alles grün ... das ist ziemlich unangenehm,
aber vergeht sehr schnell wieder.
Am Strand wird man versorgt mit Getränken,
Essen und natürlich Eis. An vielen Gängen zwischen
Strand und Promenade befinden sich kleinen Imbissbuden,
außerdem fährt ein kleiner Eiswagen den Strand auf und ab.
Der Strand ist in ein paar Teile unterteilt. Es gibt einen FKK-Strand,
eine Hundestrand und dann halt den Rest. Für jemanden
mit Hund empfehle in auf jeden fall den Hundestrand,
an den anderen Strandabteilen sind Hunde auch verboten
und es ist auch nicht gut für die Tiere, weil die anderen
Strandteile meist voller sind. Mein kleener fands
immer schön die anderen anzubellen und sich zu behaupten
... ich habe einen Zwergdackel! *fg*
Es gibt sogar ein paar Sportangebote am Strand.
Natürlich Volleyball und Banane fahren,
aber auch so ne komischen Trampolins stehen zur Verfügung.
6. Die Natur
Auch für die Naturburschen die sich bewegen wollen ist was dabei.
Man kann viel wandern gehen und Fahrrad fahren
(es gibt wunderschön ausgebaute Fahrradwege um die ganze Insel).
Es gibt glaube einen Berg und viel Wald.
Ihr müsst entschuldigen, das ich euch darüber nicht soviel erzählen kann,
aber ich bin nicht so der Im-Urlaub-Bewegungs-Freund! Sorry!
7. Die Unterkünfte
Also alles wo ein Bett und ein Schrank reinpasst wird vermietet.
Man muss schon aufpassen, dass man nicht in einer Garage landet,
aber meistens sind die privaten Vermietungen sehr ordentlich
und sauber und schön. Die Leute wollen ja, das man wieder kommt!
Über die Hotels muss ich nicht viel sagen – traumhaft!!!!
8. Die Preise
In den privaten Unterkünften kommt man sehr günstig weg,
die Hotels sind dagegen sehr teuer.
Das Essen ist natürlich auch nicht das günstigste,
aber für so leckeres und frisches Essen zahle ich
persönlich gerne mal ein paar Cents mehr.
9. Das Wetter
Ich hatte bis jetzt jedes Mal Glück, immer wenn ich da war,
war schönes Strandwetter. Aber wenn es dort regnet,
dann regnet es richtig. Trotzdem ist es an der See im
Sommer immer mild, nie wirklich kalt. Die Winter habe
ich mir sagen lassen sind auch ein Traum. Viel Schnee!
Muss ich mir auch mal bei Gelegenheit angucken.
10. Für jeden was: ob jung - ob alt, ob reich – ob arm
Es wird für jede Altersklasse die richtige Unterhaltung geboten,
es wird für jeden Geldbeutel die richtige Unterkunft und Essen geboten.
Von Zeltplatz über Privatpension bis zum teuren Hotel – alles vorhanden!
Vom Supermarkt der jeden Tag in der Hauptsaison auf hat
bis zu den tollen und vor allem teuren Restaurant und
als gutes Mittelmaß die Imbissbuden – alles vorhanden!
11. Empfehlungen
Städteempfehlung: Zinnowitz, Bansin, Heringsdorf, Ahlbeck
Essen: Zinnwitz – „Zum Smutje“
Promenaden: Bansin, Heringsdorf
Leider muss ich einen Stern abziehen,
weil es halt sehr teuer ist, und wenn die See blüht
ist auch doof, aber ansonsten ... einfach nur schön!
Ich hoffe ich konnte euch mein Traumdomizil etwas näher
bringen und habe euch vielleicht etwas neugierig gemacht.
Am 11.09. geht für mich dieses Jahr erst an die See nach Zinnowitz.
Sonst war ich immer eher, aber dieses Jahr hat das nicht geklappt.
Also ich wünschen allen einen schönen Sommer,
schöne Ferien und schönen Urlaub!
Liebe Grüße Susi weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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April, 03.08.2004, 16:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich liebe die Ostsee! Würde am liebsten jetzt sofort wieder hin :-)!!! Ich wünsche Dir jetzt schonmal einen superschönen Urlaub! Auch im September ist das Wetter da oben oft noch grandios! LG April
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Die Kaiserbäder auf Usedom – eine Winterreise
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Gerade im trüben deutschen Winter kommt sie immer wieder: die Sehnsucht nach blauem Himmel und weitem Meer. Aber wer hat schon stets Zeit und Geld für eine Fernreise. Wer wenigstens eine warme Jacke hat, der kann an die Ostseeküste fahren und sich dort eine Insel aussuchen.
Zwar kann man derzeit nicht im Meer baden, zumindest nicht in der offenen See. Und das Meer ist in strengen Wintern nicht blau sondern weiß und manchmal sogar gefroren. Aber wenn ganz Deutschland im Nebel versinkt, ist auf den Inseln im Norden nicht selten Sonnenschein.
Nehmen wir Usedom. Einsam ist man nicht, doch ziemlich allein, im Vergleich zu den sirrenden Sommern, wenn sich der Urlaubstrom über die Insel wälzt. Schon bei der Anreise spürt man die Einsamkeit der winterlichen Landschaft, wenn man auf der Autobahn von Rostock kommend auf die Landstraße wechselt, um seine Fahrt auf der alten Hansestraße über Demmin und Anklam in Richtung Usedom fortzusetzen.
Macht man einen Kurzurlaub auf Usedom, so wird man sein Augenmerk wohl auf die drei bekannten Badeorte Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin auf der Seeseite richten, mehr wird die Zeit auch nicht zulassen. Obwohl die Insel neben diesen Badeorten Sandstrände, die Buchten des Achterwassers, Seen, Wälder und Wiesen und verträumte Fischerdörfer auf der Boddenseite zu bieten hat.
Ein sanft geschwungener Sandstrand erstreckt sich über 38 km von Karlshagen im Norden und Ahlbeck im Süden.
Ahlbeck erreicht man über die Brücke bei Zecherin, folgt der Hauptstraße und landet schließlich zwangsläufig in Ahlbeck. Ahlbeck hat seinen Ursprung in einem um 1800 gegründeten Fischerdörfchen, in dem 1852 die erste Badesaison stattfand. 1922 gehörte Kurt Tucholsky zu den Badegästen. Wahrzeichen des Ortes ist die am 29. März 1898 eingeweihte Seebrücke, das einzige historische Bauwerk dieser Art an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns. 250 m schob sich ihr im Winter 1941/42 zerstörter Landungssteg ins Meer, übrig blieb der im Laufe von Jahrzehnten in der heutigen Form entstandene Gaststättenpavillon, von dem seit 1993 ein Landungsweg ins Meer sticht. Das einst bräunlich gestrichene Gebäude war Drehort für das finale Familienessen in Loriots Film „Papa ante portas“, für dessen heiter-humoristische Atmosphäre es einen strahlend weißen Anstrich verpaßt bekam. Am Zugang zur Seebrücke steht seit 1910, als Geschenk eines betuchten Feriengastes, eine 3 m hohe Jugendstiluhr, die eine Wetterfahne in Gestalt einer Kogge bekrönt.
Ebenfalls aus einem namenlosen 1818 angelegtem Fischerdorf ging Usedoms vornehmstes Seebad hervor: Heringsdorf. Der an den einstigen Haupterwerb der Einheimischen erinnernde Name soll vom preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm stammen. Bei einem Besuch der 1820 noch namenlosen Fischerkolonie fiel ihm angesichts der zahlreichen Heringsfässer kein besserer als Heringsdorf ein. BDer Bau der Kirche erfolgte auf königlichen Wunsch. 1836 besuchte Friedrich Wilhelm IV., mit dem Schiff von Swinemünde nach Lauterbach auf Rügen unterwegs, kurz Heringsdorf und vermißte ein Gotteshaus. Des Königs Wunsch war anderen Befehl, es wurde fleißig Geld gesammelt, aber erst als der Monarch selbst einen erheblichen Betrag spendete, konnte Ludwig Persius den Auftrag erhalten, die Kirche zu entwerfen, eine dreischiffige Backsteinbasilika im neugotischen Stil.
Heringsdorf wurde bald das Bad der Aristokratie und der Hochfinanz. Im Weißen Schloß wohnte 1866 Kronprinzessin Viktoria von Preußen mit ihren Söhnen Wilhelm, dem späteren Kaiser Wilhelm II. und Heinrich. Nach der berüchtigten „Aktion Rose“ im Jahre 1953 zogen SED-Funktionäre ins Weiße Schloß, das heute wieder Hotel ist. Ein nostalgisches Flair verbreiten in unseren Tagen noch viele Hotels und Pensionen, die in der wilhelminischen Zeit zwischen 1890 und 1914 entstanden sind. Besonders schön anzuschauen ist die 1883 im griechisch-römischen Stil erbaute Villa des jüdischen Bankiers Oechsler in der Dellbrückstraße 5, mit einem künstlerisch qualitätvollen Mosaikbild im Dreieckgiebel der Eingangsfront. Gestaltet hat es der venezianische Mosaikkünstler Antonio Salvati unter Verwendung von Emailglasmosaiksteinen mit Silber und Gold. In der 1873 erbauten gegenüberliegenden mondänen Villa Staudt weilte mehrfach Kaiser Wilhelm II. bei der verwitweten Konsulgattin Elisabeth Staudt.
Die Strandpromenade weiterlaufend, wird die nach dem Vorbild palladianischer Villen entstandene Villa Oppenheim erreicht, in der in den Sommermonaten 1909 – 12 der berühmte deutschamerikanische Maler Lyonel Feininger wohnte.
Zu Ruhm gelangte die Villa Irmgard in der Maxim-Gorki-Straße, die der in Berlin lebende Jurist Friedrich Becher 1922 an den großen russischen Dichter Maxim Gorki vermietete. Becher stellte dem Russen, der in Deutschland sein Lungenleiden kurieren wollte, sogar sein privates „arabisches“ Zimmer zur Verfügung. In dem Haus schrieb Gorki an seinem autobiographischen Roman „Meine Universitäten“, hier besuchte ihn unter anderem der berühmte russische Sänger Fjodor Schaljapin. Beim Abschied am 25. September 1922 schrieb Gorki in das Gästebuch der Villa Irmgard, die heute Museum ist: Und dennoch und trotzdem werden die Menschen eines Tages wie Brüder leben“. Die 500 m lange Seebrücke von 1891/92 mit türmchenreichen Aufbauten, einstmals als eine der schönsten deutschen Küste gepriesen, wurde 1958 Opfer eines Brandanschlags. 1995 wurde eine neue Brücke eingeweiht, die mit 508 m die längste bewirtschaftete in Kontientaleuropa ist. Mit ihrer Architektur, besonders ihren Türmen erinnert sie trotz der Modernisierung ein wenig an den Vorgängerbau. Pfeiler aus Stahl statt aus Holz tragen den Steg, die Fachwerkkonstruktion ersetzen Stahl und Glas, Kino, Muschelmuseum, Tanzbar, viele Geschäfte, Ferienwohnungen und Restaurants finden auf der Brücke Platz.
Die Luft ist salzig und klar, das Meer ist weit und läuft nicht weg und wenn man beschaulich die Promenade von Heringsdorf in Richtung Westen herunter spaziert, erreicht man das jüngste der drei Badeorte, Bansin. Es wurde erst 1887 als Bade- Kur- und Erholungsort gegründet. Einladende Pensionen, kleine Hotels und adrette Villen prägen heute das Gesicht des Ortes, der seit 1994 wieder über eine Seebrücke verfügt, auf der man 185 m weit aufs Meer hinausspazieren kann. Besonders schöne Häuser im Stil der Bäderarchitektur stehen an der Strandpromenade und an der parallel verlaufenden Bergstraße.
Usedom im Winter, eine kleine, aber feine Winterreise. Bleibt nur noch ein kleiner poetischer Hinweis von einem anderen Winterreisenden.
„Denk ich an Usedom so in der Nacht, dann träum ich von der Villenpracht“.
Viel Spaß beim Relaxen und Genießen
Habacht weiterlesen schließen
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