MASH Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• K*U*L*T

  

  15.06.2002, 21:09 Uhr von
  vampire-lady
  Denn ich bin nichts, wenn ich nicht lästern darf.

  5

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  Frage: Was ist das einzig gute am Dilettanten-TV-Sender 9 Live?
  Antwort: MASH ist wieder da!!!
  
  Was ist MASH? Eine der ältesten sogenannten Sitcoms die ich kenne, die sich aber mangels Albernheit von dem abhebt was heutzutage geboten wird. Die Serie ist das nachfolge Produkt des Films M*A*S*H der zu Beginn der 70er gedreht wurde. Ein MASH-Lager ist ein Feldlazarett, im vorliegenden Falle mitten im Korea-Krieg. Die Hauptfiguren des MASH 4077 sind ein Sammelsurium an schrägen Vögeln - genau davon lebt die Serie. Die Serie ist urkomisch, die Charaktere sind allesamt spleenig, trotzdem wird das Grundthema Krieg mit dem gebührenden Respekt behandelt.
  
  Die einzelnen Folgen bieten immer wieder Neues. Zwischen brüllend komischen Elementen (wenn Hawk, Trap und BJ mal wieder Burns oder Winchester piesacken), Slapstick-Einlagen, wie bei Stan und Ollie (da fliegt dann schon mal die Latrine auseinander) und Folgen die eindeutig die Folgen des Krieges thematisieren, gelingt es immer wieder ein ausgewogenes Gleichgewicht zu finden.
  
  Es bleibt mal wieder nichts anderes als ein wenig über die Teilnehmenden zu berichten:
  
  Hawkeye Pierce, Captain:
  Hawkeye ist der beste Chirurg im Lager. Zusammen mit seinen Kumpels Trapper John und später BJ Hunnicut lebt er im sogenannten „Sumpf“ einer Zeltbehausung mit selbstgebastelter Schnapsdestille, die den schärfsten aller Schnäpse produziert. Hawk ist bekennender Pazifist und hat vielleicht am meisten mit der Situation zu kämpfen. Besonders verabscheut er alles militaristische besonders wenn dies auch noch mit irgendeiner Art von Disziplin zu tun hat. Ablenkung findet er in dem er jeder Krankenschwester hinterherläuft oder säuft. Er hat die schärfste Zunge im ganzen Lager und wird für jeden der Sinn für schwarzen Humor hat sicherlich sofort zu Lieblingsfigur.
  
  „Trapper“ John McIntyre (sehr richtig denkt derjenige der an die Krankenhausserie Trapper John MD denkt, der gleich Trapper ist es hier, nur Jünger) er ist der erste Spezi von Hawk, weniger krass aber zieht er mit ihm an einem Strang. Bei ihren Aktionen geben die beiden sich Rückendeckung. Die beiden ergänzen sich, wie die Faust aufs Auge und werden zum Terror für
  
  Frank Burns (Major). Dieser hat zum Leidwesen von Hawk das Sagen im Camp, wenn der Vorgesetzte abwesend ist. Frank (Frettchengesicht) ist als Arzt nicht ganz so begabt, folgt allen Regeln und ist richtig spießig. Daher das richtige Opfer für spitze Bemerkungen und böse Kommentare. Eine Affäre hat er mit „Hotlips“ Margaret Hoolahan.
  
  Hotlips ist die leitende Krankenschwester. Sie stammt aus einer alten Militärfamilie, was verständlich macht, weshalb Frank von ihr beeindruckt ist. Warum sie ihn dagegen überhaupt nur ansieht, ist mir schleierhaft. Margaret ist aber nicht ganz so blöde und verbohrt wie Frank. Wenn es drauf ankommt, versteht sie sich sogar mit Hawk.
  
  BJ Hunnicut wird der Nachfolger von Trapper. Frank Burns hofft aus dem jungen Arzt einen Militärarzt nach seinem Geschmack zu machen. Allerdings ist Hawk mal wieder schneller und BJ wird ebenfalls ein würdiger Quälgeist und begnadeter Schnapsbrenner und ist für jeden Mist zu haben. Zuhause wartet seine Frau Peg mit Tochter Erin. Er stammt aus einer angesehenen Ärztefamilie.
  
  Henry Blake (Lieutenant Colonel): er ist der erste Kommandant im Camp. Schon komisch: ständig rennt er mit einem Anglerhut durch die Weltgeschichte. Einem Schnäpschen ist er nicht abgeneigt und somit recht gut befreundet mit Hawk, ergo genervt von Frank.
  
  Sherman T. Potter (Colonel): der Gatte von Mildret, deren Name durhc die Serie geistert wie die ominöse „Mrs. Columbo“ ist Berufssoldat vom alten Schlag. Als ehemaliger Kavallerist hat er stets seinen Sattel dabei. Selbst in Korea wird die gute alte Sophie sein Reitpferd. Potter ist ein kleiner Mann mit Durchsetzungskraft, kennt so einige militärische Tricks, ist Freund und Vaterfigur. Er ist eigentlich ständig beschäftigt die verrückten Aktionen der anderen zu bremsen.
  
  Major Winchester wird die Nachfolge-Nervensäge von Burns – und macht seine Sache fast noch besser. Das Camp wird mit seiner Sammlung klassischer Musik gequält. Er stammt aus einer hochangesehenen Bostoner Familie, lässt deshalb den Snob so richtig heraushängen. Es kann dann schon mal passieren, daß er mitten im Krieg, die Steuererklärung der Familie Winchester erledigt oder sich um seine Aktien sorgt. Auch als Arzt blickt er auf die Kollegen herab. Man war schließlich in Harvard, was ihm in Korea aber auch nicht hilft.
  
  Radar O’Reilly ist als Schreiber und Sekretär im Camp. Radar ist etwas sehr naiv, aber alle mögen ihn. Er weckt sozusagen Beschützerinstinkte. Statt Alkohol bekommt er Fruchtsaft. In seiner Freizeit „sammelt“ er Tiere. Trotzdem kann man sagen, daß er das Camp organisatorisch zusammenhält.
  
  Klinger ist die verrückteste Nummer im MASH. Er versucht als Verrückter aus dem Dienst entlassen zu werden und läuft deshalb zunächst in Frauenkleidern durchs Camp. Leider rasiert er sich dabei aber nicht die Beine. Nebenbei hat er aber immer wieder neue Ideen um seinen Bekloppten-Status zu erweitern. Leider nimmt ihn aber keiner mehr so richtig ernst.. wieso auch?
  
  Father Mulcay, katholisch (Lieutenant, später Captain) ist ein boxender Priester. Als solcher ist er natürlich eine Anlaufstelle für alle die sich ausquatschen wollen. Mulcay ist fast schon zu gut für diese Welt – wenn es sein muß aber auch ein Don Camillo.
  
  MASH gehört zu den wenigen Serien die ich immer und immer wieder (auch in der siebzigsten Wiederholung) ansehen kann. Und da ich mich kenne, sage ich: DAS WILL WAS HEISSEN!!!
  
  Zur akuten Ausstrahlung:
  Ich habe nur durch Zufall entdeckt, daß 9 live die Serie sendet. Leider läuft ständig ein Laufband durchs Bild, in dem eine blödsinnige Frage zur aktuellen Folge gestellt wird, die man (so denn man Gewinnabsichten hat) telefonisch beantworten soll. Das nervt natürlich unglaublich. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    78sunny, 05.03.2006, 21:53 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht! LG Sunny

• Eine herausragende Serie

  

  03.04.2002, 02:09 Uhr von
  PrinceofLies
  Ich schreibe vor allem im Bereich Bücher und Filme

  5

  Bewertungen (30) / Kommentare (10)
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  Ja

  Gliederung:
  

  
  
  • 1.Vorwort
    
  • 2.Entstehungsgeschichte
    
  • 3.Story
    
  • 4.Characktere
    
  • 5.Schauspieler
    
  • 6.Besonderheiten
    
  • 7.Fazit
    

  
  1.Vorwort
  Nachdem ich vor einer Weile durch das Lesen eines Beitrages auf Yopi.de erfuhr,daß MASH wieder im deutschen Fernsehen läuft blieb mir nichts anderes übrig,als auch meinerseits ein paar Worte zu einer der besten und bedeutendsten Serien,die je im Fernsehen lief zu schreiben.
  MASH läuft nunmehr "wieder" auf 9 Live,dem früheren Sender TM3.
  Wieder ist hier in Anführungszeichen,da die Serie auf dem Vorgängersender lief.
  Leider muss man festhalten,daß offenbahr auch hier die ständig wiederkehrenden Quizfragen bar jeglichen Anspruches die Serie begleiten,für die 9 Live meines Erachtens bereits den Vorzeigepreis in der Kategorie "Wie dämlich kann man sein?" erhalten sollte.
  Aber was solls,M.A.S.H. ist zurück und darauf kommt es an!
  
  2.Entstehungsgeschichte
  Mash ist eine Serie,die nicht nur unglaubliche 11 Jahre lief,sondern auch eine lange und bewegte Geschichte hinter sich hat.
  Ein Artzt mit Namen Richard Hornberger aus dem Bundesstaat Maine schrieb dieses und zwei Nachfolgebücher zur Verarbeitung seiner Erlebnisse wärend des Koreakrieges,wo er als Chirurg in einem mobilen Feldlazareth,einem M.A.S.H. (mobile army social hospital) diente.
  Nachdem viele Verlage das Werk ablehnten wurde es letztlich im Jahre 1966 veröffentlicht.
  
  1970 wurde aus dem Buch ein Film gemacht,der u.A. so bekannte Größen wie Donald Sutherland oder Robert Duvall.
  Regie führte übrigens Robert Altman.
  Zwar gewann der Film drei Oscars,aber Angesichts seiner politischen Aussage traute man sich wohl nicht ihn wärend des Vietnamkrieges als besten Film zu prämieren,obwohl er dafür nominiert war.
  
  1972 schließlich versuchte man den Film fürs Fernsehen zu adaptieren und es entstand eine der langlebigsten Serien schlechthin.
  
  3.Story
  Wir befinden uns in einem mobilen Armeehospital inmitten des Koreakrieges.
  Die Ärtzte waren vor dem Krieg entweder Zivilisten oder maximal Reservisten,haben es also nicht besonders mit der Army.
  Dies verleitet die Ärtzte zu so manchen kindischen Gebären und zu jeder nur vorstellbaren Disziplinlosigkeit.
  Doch wer denkt,dies wäre purer Trotz ist weit gefehlt:
  Vielmehr sind Alkoholexzesse,Schabernack und dergleichen nichts anderes als ein verzweifeltes Mittel den Wahnsinn des Krieges zu vergessen!
  Die Ärtzte sind fast ausschließlich Ausnahmekönner,was ihnen eine große Lobby einbringt.
  Ihrer einmaligen Rettungsquote beim 4077sten ist es zu verdanken,daß nicht das gesamte Lager schon mehrfach vor dem Kriegsgericht stand.
  So wird herumgetrickst um Soldaten nach Hause zu bringen,einer benachbarten Einheit mal die Vorräte geklaut,aber auch auf beängstigend realistische Weise klargemacht,was es heißt tagtäglich im Blut von kaum erwachsenen Soldaten zu stehen und verzweifelnd zu versuchen diese nach Hause zu bringen in einem Stück.
  
  4.Characktere
  Die Serie startete mit den Figuren
  
  Colonel Henry Blake
  ein Landartzt,der nicht im Geringsten versteht,wie man sich in der Army behaupten muss.
  Als verheirateter Weiberheld und Gelegenheitstrinker (zu jeder Gelegenheit) versteht er sich blendend mit den Captains McIntyre und Pierce,auch wenn diese ihn so manches Mal ins Fettnäpfchen reinreiten.
  Er pflegt ein väterliches Verhältnis zu seinem Kompanieschreiber O'Riley,der im Gegenzug praktisch alle Aufgaben des Colonels übernimmt und lediglich ihn unterschreiben läßt.
  
  Major Frank Burns
  Frank,das Frettchengesicht,ist verheiratet und geht mit Major Houlahan fremd.
  Er ist ein pedantischer Spießer,der nichts mehr liebt als militärische Ordnung und folgerichtig ist er liebstes Opfer der Streiche von Hawkeye und Trapper.
  Als Artzt ist er zwar schwer von sich überzeugt,aber taugen tut er nicht allzuviel.
  
  Major Margaret Houlahan
  Sie ist die Oberschwester und in den ersten Staffeln schwer in Frank verknallt.
  Sie entstammt einer Militärfamilie und liebt daher die Disziplin ebenso wie Frank,aber darüberhinaus liegt auf ihr die schwere Verantwortung der Leben,der ihr untergebenen Krankenschwestern.
  Es fällt ihr schwer,sich zu öffnen und erst im Laufe der Jahre gelingt es ihr nach und nach.Viele romantische Verwicklungen gehen dabei einher.
  Nach den Erlebnissen mit Frank war sie verheiratet und als sie sich scheiden ließ,hatte sie eine kurze Affäre mit Hawkeye.
  Der Name Hotlips geht daher stets einher mit ihrem Namen,sofern sie nicht gerade zuhört.
  
  Captain Benjamin Franklin Pierce
  genannte Hawkeye.
  Einer der wenigen echten Jungesellen der Einheit,der diesen Status dem weiblichen Personal nicht gerade vorenthällt.
  Darüberhinaus brennt er zusammen mit Trapper (später mit B.J.) den trockensten Martini weit und breit.
  Wenn er nicht gerade operiert,Frauen angräbt oder besoffen ist betätigt er sich an vielen Streichen und wirkt in Wort und Tat auf alle erdenklichen Möglichkeiten gegen die Army,den Krieg und alles andere,was ihn wahnsinnig macht.
  
  Captain Trapper John McIntyre
  ist Hawkeyes bester Kumpel und Saufkumpan.
  Er unterscheidet sich von Hawkeye im Grunde genommen nur in einem Punkt:
  Er ist verheiratet,aber dies stört weder ihn noch die Krankenschwestern.
  Kurz nach Colonel Blakes Tod bekam er seine Reisepapiere und wurde von B.J. Honeycut ersetzt und ja,die Artztserie "Trapper John McIntyre" beruht auf dieser Figur.
  
  Leutenant (später Captain) Father Francis Malcahy
  er ist der katholische Pfarrer der Kompanie,predigt aber auch in allen anderen Konfessionen.
  Er ist die gute Seele des Camps,obwohl er so manchesmal auch schon bewies,das er einst ein passabler Boxer war.
  Wenn die Menschen Probleme haben,vertrauen sie sich für gewöhnlich ihm an und er nimmt kaum zur Kenntnis,wie sehr er gebraucht wird.
  Zum Ende der Serie zwingt ihn seine fortgesetzte Schwerhörigkeit kürzer zu treten,aber um nichts auf der Welt würde er aufhören sich um die Waisen Koreas zu kümmern.
  
  Korporal Walter O'Riley
  Seinen Spitznamen Radar verdankt er,da er oftmals Dinge im Voraus weis.Dies ist praktisch als Vorwarnung für eintreffende Verwundete ebenso um Colonel Blakes Verwirrung im täglichen Papier zu bewältigen.
  Radar ist das jüngste Mitglied des Camps und beginnt in der Serie als unaufgeklärter Junge vom Land,der mit seinem Teddy zu Bett geht.
  Im Laufe der Jahre wird er zunächst von Blake,später von Potter als Sohnemann aufgenommen und wird erwachsen.
  Folgerichtig kehrt er nach Hause zurück um die Farm seiner Ma zu übernehmen und läßt seinen Teddy auf Hawkeyes Bett,seinem besten Kumpel,zurück.
  
  Korporal (später Seargeant) Maxwell Klinger
  Max hat nur ein Ziel:
  Raus aus der Army,um jeden Preis!
  Hierzu läuft er stets in Frauenkleider herum,versucht täglich dreimal zu desertieren und bietet Folge um Folge eine neue Variante des Spieles "Ich hab ne Macke,schickt mich heim!"
  Nachdem Radar heimkehrt übernimmt er dessen Posten als Kompaniesekretär und nach einer Weile findet er sich damit zurecht.
  Er integriert sich immer mehr in das Camp und nach Ende des Krieges,welch Ironie,heiratet er eine Koreanerin und bleibt in Korea!
  
  Im Laufe der Jahre gingen und kamen zahlreiche Characktere.
  
  Erster Nachfolger war Captain B.J.Honeycut.
  Als Trapper heimkehrte wurde er eingezogen und als Trappers Nachfolger bestimmt.
  Zu Franks Entsetzten hatten er und Hawkeye sich schnell angefreundet und zumindest im Streichespielen ist er Trapper sogar noch überlegen.
  Im Wesentlichen ähnelt er Trapper sehr,mit Ausnahme,daß er seiner Frau stets treu bleibt und seine Tochter stets vermisst!
  Wofür die Initialen B.J. stehen blieb übrigens ein ungelöstes Rätsel!
  
  Direkt darauf kam
  Colonel Sherman T. Potter,
  der den verstorbenen Colonel Blake als Kommandant ersetzt.
  Potter ist Berufssoldat,dennoch kommt er gut mit Hawkeye und Honeycut aus,da er das Herz ebenso am rechten Fleck hat wie diese.
  Potter liebt Disziplin,aber er ist sich darüber im Klaren,daß ein funktionierendes Team wesentlich wichtiger ist.
  Darüberhinaus ist er ein alter Kavallerist und liebt Pferde und als Tierfreund Radar ihm zum Geburtstag die Stute Sophie schenkt ist dies einer der glücklichsten Momente seines Lebens.
  
  Im Gegensatz zu Blake kennt Potter nicht nur den Bürokram in der Army,er kennt auch noch die wichtigen Generäle und Colonels persönlich.
  Dies hilft bei mancher Gelegenheit,aber wenn man versehentlich von den eigenen Leuten beschossen wird hilft einem selbst das nichts in aller Bürokratie.
  
  Letzter Neuzugang war Major Charles Emmerson Winchester III.
  Das hört sich nicht nur snobistisch an,er ist es auch.
  Nachdem Margaret heiratete verlor Frank vollends den Verstand und musste ersetzt werden.
  Charles wurde herbeordert,weil sein vorgesetzter Offizier beim Kartenspiel verlor gegen ihn.
  Natürlich ist es unter seiner Würde in derartigen Verhältnissen zu arbeiten,und natürlich ist es sein gottgegebenes Recht alle mit klassischer Musik zu malträtieren.
  Im Gegensatz zu Frank versteht Charles aber durchaus Humor und so landet er auch so manchen Treffer,ein ums andere Mal!
  
  Darüberhinaus gibt es einige wiederkehrende Figuren:
  
  Captain Sidney Friedman
  Er ist Psychiater und Klinger ist nicht sein einziger Patient im 4077sten.
  Neben den Patienten im Lazareth ist es auch und insbesondere Hawkeye,der so manches Mal auf seiner Couch landet und die Serie endet nachdem Hawkeye so manchen Tag in Sidneys Klinik verbrachte.
  
  Lt.Colonel Donald Pinapscut
  Ist Margarets Ehemann,der ihr ein ums andere Mal untreu wird.
  Ein hühnenhafter Heldentyp,der zunächst Margaret erstaunt,Frank einschüchtert und letztlich Grund dafür wird,daß Margaret sich ihren Kameraden nähert,nachdem sie die Scheidung beantragte.
  
  Sgt. Rizzo
  Er ist der Mechaniker des Camps und verleiht die Jeeps.
  Stets ziert eine Zigarre seinen Mund und ist in Schlägereien verwickelt.
  
  5.Schauspieler
  Keine Angst,ich will euch hier nicht mit einer noch längeren Liste nerven und nur die wichtigsten nennen:
  
  Alan Alda,spielt Hawkeye und wird später zum Regisseur und Produzenten der Serie.
  Hierdurch gingen zwar nur wenige Filme vom Start mit ihm,aber was er kann zeigt er hier ein ums andere Mal.
  Sowohl Hawkeyes Schlitzohrigkeit,als auch seine kindliche Bosheit spielt er unglaublich charmant.
  Darüberhinaus ist er wegen der Darstellung des langsam wiederkehrenden und sich steigernden Wahnsinns und der Darstellung diesens als bedeutender Schauspieler zu würdigen.
  
  Jamie Farr,
  ist manchem vielleicht aus den "Auf dem Highway ist die Hölle los" Filmen bekannt.
  Hier spielt er Klinger,den vermeintlichen Irren in Frauenkleidern.
  Er spielt einen sehr emotionalen südländischen Charackter und dies mit einer Klasse,die ihres gleichen sucht.
  
  6.Besonderheiten
  Selten gelingt es eine Serie oder auch ein Film zum Nachdenken anzustimmen,ebenso wie zum Lachen.
  Hier ist so ein Fall!
  Wichtig hierfür sind zum Einen einmalige Schauspieler,denen es gelingt die herrlich überspitzten Characktere gut darzustellen auf einen derart langen Zeitraum hinweg.
  Und das man dennoch Themen wie minderjährige Soldaten,Kriegsverbrechen,Sittenverfall im Krieg und vielem mehr aufgreifen kann beweist die Serie in praktisch jeder Folge.
  So paart sich die Slapstickeinlage mit einem Ei im Helm von Frank mit sagen wir dem Alkoholproblem der Ärtzte.
  Sonst ist solch ein Spagat unmöglich,hier ist er alltäglich.
  
  7.Fazit
  Da M.A.S.H. in seinen Charackteren,Schauspielern,Themen und Humor nur als einmalig bezeichenbar ist gilt meine volle Empfehlung!
  Wer sich lediglich unterhalten will,wird in jeder Folge seinen Spaß haben,wer nachdenken will über brisante,und nach wie vor aktuelle,Themen findet in jeder Folge Anstöße zum Denken und wer lediglich die Charackterisierungen genießen will wird seine helle Freude an den Schauspielern haben.
  
  
  Anmerkung:
  Ich veröffentliche meine Beiträge bei
  

  
  
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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    moniseiki, 07.12.2007, 12:39 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ***-SH-***-LESEN UND GELESEN WERDEN---Liebe grüße moniseiki

  • 

    anonym, 28.08.2007, 20:35 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    das ist jetzt gar nicht mein Fall

  • 

    Baby1, 03.04.2007, 14:42 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • 

    campimo, 25.02.2007, 14:36 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ‹^› ‹(•¿•)› ‹^› SH & LG ‹^› ‹(•¿•)› ‹^›

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• Letztens, viertel nach drei in Korea...

  

  13.02.2002, 20:23 Uhr von
  Spocht
  Spaß an drögen Berichten? Mit ellenlangen Inhaltsangaben? Ohne Humor? Dann seid Ihr bei mir genau...

  5

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  Ja

  Tja, worüber zum Geier unterhalten wir uns hier eigentlich? Kriegsserien? Comedy? Oder beides? Was eigentlich makaber klingt, Unterhaltung auf Kosten von Verletzten in einem Krieg, ist eine Gratwanderung- Unterhaltung, wie gesagt auf der einen Seite, mit einem Hinweis darauf, daß Krieg nicht immer die letzte Lösung sein muß, auf der anderen Seite. Aber immer mit einem zwinkernden Auge.
  
  Und genau das dürfte den Reiz ausmachen- die Mischung. Nicht solche Brachial-Lustig-einer-ist-der-Dumme-und-der-andere-nicht-Serien wie "Ein Käfig voller Helden", in dem ein depperter Deutscher "Köanel" Klink (irgendwie Oberst oder so) immer doof ist und ein anderer "Köanel" Hogan immer klug- das wird ziemlich schnell dröge, und hier kann man auch verstehen, warum in manchen Serien das Lachen eingemischt wird: wer sonst findet sowas allen ernstes lustig?
  
  Zurück zu M*A*S*H (eigtl. M obile A rmy S urgery H ospital, manchmal auch ): hier geht es um ein Feldlazarett im Koreakrieg. Eigentlich zeimlich trostlos, da man sich wohl an der Schönheit der Landschaft relativ schnell satt gesehen haben dürfte, die nächste Videothek macht erst in 20 Jahren oder so auf, und ans Internet war schon gar nicht zu denken.
  Aber das sind Rahmenbedingen, die den Blick aufs wesentliche lenken: die herrlich verschrobenen Charaktere.
  
  Hier sind nicht nur Kommissköppe, Zivilversager oder Durchschnittsluschis, sondern Individuen. Daß die sich nicht nur rumzoffen, ist klar. Und daß es beliebte und weniger beliebte gibt, ist auch klar (Ist sozusagen ein erfolgversprechendes Grundtezept jeder Serie: was wäre die Lindenstraße ohne Mutter Beimer (Igitt!) oder Frau Kling (Nerv!) Noch töter? Das habe ich jetzt nicht gehört...).
  
  Und damit kommen wir schon zur Unterhaltungskomponente: da wären also zwei hoffnungslos scheißgute MEdiziner, die trotz aller Army und dem Krieg doch noch den Sinn fürs wesentliche nicht verloren haben: Party. Und wo kommt der Alk her? Der wird natürlich selbstgebrannt. Sehr zum Leidwesen von Major Frank Burns, ein Kommisskopp _und_ Zivilversager, der grundsätzlich in jeder Folge verarscht wird- aber intelligent verarscht, das heißt, es fliegen nicht so oft irgendwelche Torten in irgendwelche Fressen.
  
  Weitere Figuren sind die Oberschwester, die bei allen Dienstgraden, die "einen Stern mehr haben" als sie, schwach wird, also etwas flapsig gesagt, ein Generals-Groupy.
  
  Ein Kompanieschreiber, der zwar noch nicht ganz so trocken hinter den Ohren ist, allerdings alles in der Einheit im Griff hat, ferner ein Bostoner feiner Pinkel, dessen Blasiertheit ihm schon aus den Ohren kommt; ein libanesischer Soldat, der Frauenfummel trägt, um aus der Army zu fliegen, kurzum, alles das, was man eben so vom Militär erwartet.
  
  So, und jetzt noch ne Meinung dazu: Genial. Es gibt eigentlich immer was zum Schmunzeln, bisweilen sehr hintergründig, und man sieht immer wieder, daß man auch genausogut auch ohne den einen oder anderen Krieg auskommen und gut miteinander leben kann, wie zahlreiche Folgen mit Soldaten mit der "anderen Feldpostnummer" zeigen wollen.
  
  Als diese Sendung bei Kabel eins wegen des Glücksrades oder irgendsonem Blödsinn abgesetzt wurde, war ich stinksauer (das war zu einer Zeit, als man als Mann auch tm3 nicht gut finden durfte). Und als das ganze dann plötzlich auf einem anderen Sender gebracht wurde, den man als Mann nicht gut finden durfte (welcher wohl?), waren die Vorbehlate gegen eben dieses Institut auf einmal wie weggefegt. Und wenn man aus Versehen die "Vorher-Nachher"-Schau erwischt hat, hat man halt umgeschaltet.
  
  Jetzt kommt MASH übrigens auf 9live (Die mit "greif an!", wo früher dieser untelegene lispelnde Moderator blöde Fragen gestellt hat). Bei mir immer öfter DIE Alternative zu Raab oder so.
  
  Aber: jedem das seine. Bis bald, Spocht.
  
  PS: Hier geht es übrigens nicht um das Thema "Krieg oder nicht"- also, bitte keine Flames! Nix für ungut. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    LosGatos, 26.04.2002, 12:43 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ich kenn nur den Film Ende der 60er mit Sutherland. Damals mein Lieblingsfilm. CU LosGatos

  • 

    PrinceofLies, 08.04.2002, 13:14 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    du hast zwar relativ wenig zum Hintergrund der Serie geschrieben,aber um sie vorzustellen ist es ja auch nicht zwangsläufig notwendig.Was dir gut gelungen ist,ist anhand einer kleinen Auswahl die A-Tyischkeit (gibts das Wort?) der Figuren zu zeigen.

  • 

    Alusru, 13.02.2002, 20:29 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich finde die sendung auch einsame Spitze, Gruß Uschi.

• Krieg Kann Lustig Sein

  

  13.02.2002, 13:17 Uhr von
  tfmuench
  Hi , Danke fürs Lesen , ich hoffe es gefällt euch.

  5

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  Ja

  Hallo , mit diesem Bericht möchte ich euch allen einmal die Kult Comedy Sendung MASH vorstellen , die endlich wieder im deutschen TV zu sehen ist , und die ich wirklich nur jedem empfehlen kann , der gerne und vor allem sehr viel lacht.
  
  Wann kommt Sie ?
  
  Diese Comedyserie ist auf dem deutschen Markt beim neuen Privat Fernsehsender Neun Live zu sehen , und zwar kommt jeden Tag in der Woche , also von Montag bis Freitag eine Doppelfolge.
  Der Sendebeginn ist 22 Uhr , und die Länge einer Folge beträgt knapp 30 Minuten.
  Jede , der beiden Folgen , wird von knapp 2 Minuten Werbung unterbrochen , und vor jeder Folge wird eine Frage gestellt , welche man bei richtigen Beantworten am Telefon , lösen und somit Geld vom TV Sender gewinnen kann , wenn man es schafft live in die Sendung zu kommen.
  
  Um was geht es ?
  
  Jetzt aber mal gleich weiter zum wohl wichtigsten Punkt in meinem Bericht hier über MASH , nämlich der Handlung , der Story die diese Comedy Serie bearbeitet.
  Die Sendung spielt in Vietnam , also während des Vietnamkrieges ,und es wird hier das alltägliche Leben einer MASH Einheit der USA in der Nähe der Kriegszeit gezeigt.
  Eine Masheinheit war damals eine Militäreinheit , welche sich um die Verletzten des Krieges kümmert , und auch nicht von dem jeweiligen Feind angegriffen wurde.
  Zu diesem hier , welches gezeigt wird , gehören neben dem Komandanten , auch jede Menge Ärzte , und Krankenschwester , wobei die Ärzte die eigentlichen Hauptdarsteller von besser gesagt in MASH sind.
  Auch gehört ein Pfarrer dazu , der versucht diesen Haufen im Griff zu behalten.
  Das hört sich zwar jetzt beim Lesen nicht gerade nach viel Spaß an , doch haben alle dort gelernt , dass man nur mit Lachen , die Wunden des Krieges , auch die seelischen Überwinden kann , und deswegen machen vor allem die Ärzte viel Schabernack mit den Kollegen und den Schwestern , so dass es hier wirklich einen absoluten wilden Haufen gibt , der selbst noch im OP sein Späßchen macht.
  
  Wie sind die Schauspieler ?
  
  Jetzt aber mal zu den handelnden Personen in MASH , denn diese sind zwar nicht von sehr bekannten Schauspielern hier gespielt , doch sind diese trotzdem genau richtig , da sie ihre Rollen wirklich wie auf dem Leib geschneidert bekamen.
  Denn auch die verschiedenen , teilweise an Lausbuben erinnernden Witze und Gags , passen haargenau dazu , da sie auch dann den schelmischen Blick und das Lachen perfekt bringen.
  Auch passen die Charaktere sehr gut zusammen ,
  denn so findet wirklich jeder Zuschauer einem der perfekt zu ihm passt.
  
  Was kann man sonst noch sagen?
  
  Ansonsten kann und muß man hier wirklich noch einmal auf den Humor hinweisen , denn es gibt keine Folge , in der nicht auch ernste Themen mit Humor angefasst werden und die Ärzte sich wieder etwas skuriles ausdenken.
  Super finde ich auch , dass sich die Folgen nicht ähneln , so dass die Serie sich nicht Tod läuft und so auf jeden Fall immer wieder ein absoluter Hinkucker ist , bei dem auch eine Spannung daheim aufkommt , wie es denn wohl weitergehen könnte.
  
  Also ihr seht , wirklich eine Tolle Serie die man jeden Fernsehzuseher nur wärmstens ans Herz legen kann.
  
  Vielen Dank fürs Lesen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Spirella, 13.03.2002, 14:36 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ist ganz in ordnung der text

  • 

    pepsiman, 23.02.2002, 19:07 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hat in gewisser Weise was.