Matrix Revolutions (VHS) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Der Kampf gegen die Maschinen hat begonnen!

  

  08.10.2004, 16:06 Uhr von
  Skywalkeratwork
  Hauptsächlich bei Ciao zu finden, aber auch hier werden meine Berichte natürlich gepostet und mei...

  3

  Bewertungen (47) / Kommentar (1)
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  Pro:

  Action pur, vor allem am Ende!Atemberaubende Special-Effects!Die Schauspieler, allen voran der Ausschnitt von Monica Bellucci :-)

  Kontra:

  Handlung etwas dürftig und irgendwie ist die Luft etwas raus!

  Empfehlung:

  Ja

  Vorwort
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  Die ersten beiden Teile habe ich schon hier zu Hause und da ich ja zur Zeit bei Netleih.de fleißig am Leihen bin, ist unter anderem dieser Film endlich mal in meine Finger gelangt. Den dritten und letzten Teil dieser Trilogie habe ich nämlich noch nicht gesehen und da wurde es doch mal langsam Zeit. Alles weitere zu Matrix Revolution erfahrt Ihr wie gewohnt in meinem Bericht!
  
  Kurze Infos zum Film bzw. zur DVD
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  Freigegeben ist dieser Science-Fiction-Film aus dem Hause Warner Brothers ab 16 Jahren und er hat eine Spielzeit von 124 Minuten. Seitdem 1.4.2004 gibt es die DVD im Handel und produziert wurde er 2003 in den USA. Auch hier führten wie auch bei den vorigen beiden Teilen Andy und Larry Wachowski Regie. Genießen kann man den Film auch in Dolby Digital 5.1 und das ist schon ein ziemlicher Genuss. Der Preis dürfte etwas unter 20 Euro liegen, ich schätze mal bei 15 Euro und mit Sicherheit wird es irgendwann auch die DVD-Box dieser Trilogie geben, wenn es sie nicht schon gibt. Weitere Infos gibt es sonst noch unter www.matrix-revolutions.de!
  
  Die Schauspieler
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  Keanu Reeves spielt Neo
  Laurence Fishburne spielt Morpheus
  Carrie-Anne Moss spielt Trinity
  Hugo Weaving spielt Agent Smith
  Jada Pinkett Smith spielt Niobe
  Monica Bellucci spielt Persephone
  Collin Chou spielt Seraph
  Nona Gaye spielt Zee
  Harry Lennix spielt Commander Lock
  
  Hier sind natürlich alle Charaktere vom Vorgänger auch dabei und sogar ein paar Neue, worunter vor allem natürlich Monica Bellucci gehört. Sie brilliert aus meiner Sicht hier aber eher durch ihren Ausschnitt, wobei ich sagen muss das ich auch recht zufrieden damit bin. Hätte ja nie gedacht, das sich soviel darunter verbirgt oder ist das etwa nicht echt?? :-)
  
  Keanu Reeves ist hier wieder Spitzenklasse und fällt durch seine ruhige Art und Weise auf und er tut einem ziemlich am Ende auch richtig Leid, wo er sein Augenlicht verliert. Der fiese Agent Smith ist diesmal sogar nicht nur einmal zu sehen sondern in vielen "Kopien" und er ist noch fieser als zuvor. Laurence Fishburne ist auch wieder mit dabei als Morpheus und er trägt ebenso zum ruhigen Pol bei wie Carrie-Anne Moss. Diese Frau ist ebenso klasse wie Monica Bellucci, nur das sie natürlich eine wichtigere Rolle spielt und einfach sexy aussieht in ihren engen Lederklamotten. Allgemein ist sie einfach wunderhübsch und es hat sich durch die drei Filme wie ein roter Faden durchgezogen. Jada Pinkett Smith wäre dann aus meiner Sicht noch erwähnenswert, denn sie spielt hier auch eine eher wichtigere Rolle als zuvor und kann es dem Rest der Crew gleichtun. Alles in allem eine klasse Leistung von allen und die Charaktere treten trotz der vielen Spezialeffekte nicht in den Hintergrund und das ist schon schwer genug!
  
  Die Handlung
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  Der Kampf zwischen Mensch und Maschine beginnt, doch hier wirklich sehr langsam und gemächlich. Neo ist in der Matrix gefangen, doch wie er dort hingekommen ist weiß keiner so recht, denn er hat eigentlich keine Verbindung dorthin. Er muss also versuchen dort so schnell wie möglich herauszukommen und das erscheint als nicht so einfach. Aber letztlich schafft er es noch früh genug, aber auch nur mit Hilfe von Trinity und Morpheus. Dann geht es auch gleich zum Orakel, denn es bleiben immer noch einige Fragen offen, bis es zum wahrscheinlich letzten Kampf kommt...
  
  Doch die Schiffe sind knapp kurz vor der Schlacht und jeder verfügbare Mann oder auch Frau werden in die Schlacht gerufen, in der es um alles geht. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, doch Nero ist immer noch damit beschäftigt nachzudenken, was das Orakel ihm sagen wollte. Er ist sich am Ende aber ziemlich sicher, das er zur Stadt der Maschinen fliegen muss, doch viele halten es für den blanken Wahnsinn. Trinity und Neo fliegen also gemeinsam dorthin und ob Ihnen hier wirklich der sichere Tod erwartet bleibt offen...
  
  Während Neo also auf dem Weg ist zur Maschinenstadt, beginnt die Schlacht um Cyon. Doch die Überzahl scheint enorm und nur ein Wunder kann jetzt noch helfen gegen die Maschinen zu bestehen...
  
  Das Bonus-Material
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  Es ist hier zwar keine DVD-Kategorie, doch ich kann ruhig kurz dazu schreiben, denn viel wird es nicht sein. Habe die Leihversion bzw. nur den Hauptfilm und da gibt es neben der Kapitel- und Sprachauswahl einzig die Möglichkeit sich die verschiedenen Trailer noch einmal anzusehen. Demnach also alle 3 Teile der Matrix-Trilogie und auch für den Animationsfilm Animatrix. Alles in allem also sehr überschaubar!
  
  Meine Meinung
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  Ich war mir anfangs gar nicht sicher wie ich denn bewerten soll, denn immerhin gehen bei diesem Film auch die Meinungen weit auseinander. Der Anfang ist auf jeden Fall sehr ruhig und es beginnt erst sehr langsam spannend zu werden. Sieht man das Ende ist man aber nicht unbedingt traurig darüber, denn es täuscht über einiges hinweg. Fakt ist aber, das irgendwie die Luft raus ist und der erste Teil war immer noch etwas ganz Besonderes. Immer mehr wird nur noch Wert auf Action und übertriebene Stunts gelegt und das ist leider nicht mehr so das Feeling wie beim ersten Teil. Fakt ist aber auch, das die Special-Effects vor allem am Ende des Films atemberaubend sind und vor allem die große Schlacht bietet alles was man sich wünscht. Es ist also am Ende schon ein gelungenes Ende dieser Trilogie, auch wenn ich "nur" mit einem "Gut" bewerte. Von der Handlung her war glaube ich sogar der zweite Teil noch etwas besser als dieser hier, aber an den ersten Teil kommt niemand heran. Ich finde es aber trotzdem gut das die Trilogie vervollständigt worden ist und ich werde sie mit Sicherheit in meiner Sammlung noch komplettieren, denn bislang habe ich ja nur die ersten beiden Teile und den Dritten hatte ich nur ausgeliehen. Empfehlenswert ist er für Matrix-Fans und auch für Action- bzw. Science-Fiction-Fans, vor allem was das Ende betrifft. Zwar ist das eigentliche Ende des Films etwas offen gehalten, stört mich persönlich aber nicht unbedingt. Die Schauspieler treten zudem nicht in den Hintergrund, wie man es erwartet hätte bei sovielen Effekten und alleine deshalb ist es ein rundum gut gelungener Film. Damit hoffe ich das ich euch ein wenig weiterhelfen konnte und sage bis dann, euer Sky! weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Jochen8, 08.10.2004, 16:55 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hey guter Bericht ! Ich fand den Film voll in Ordnung

• Warum nur?

  

  06.02.2004, 18:17 Uhr von
  v1209
  

  3

  Bewertungen (3)
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  Pro:

  Spezialeffeckte

  Kontra:

  lahme Story

  Empfehlung:

  Ja

  Die Story von Matrix Revolutions war wohl eines der best gehüttetsten Geheimnisse. Am 5.11 war es dann aber so weit:
  Das Ende der Matrix Trilogie kommt in die Kinos!
  Eigentlich jeder möchte wissen wie es ausgeht, auch wenn(auch für mich) Matrix Reloded enttäuschend war.
  Ein abruptes Ende, ein bisschen zu viel Action und eine verwirrende Story.
  Der dritte Teil wollte alles besser machen.
  Mal sehen was daraus gelungen ist:
  
  Story:
  
  Genauso abrupt wie der Vorgänger aufgehört hatte, beginnt Matrix Revolutions. Die die beiden ersten Teile nicht gesehen haben werden ins kalte Wasser geworfen.
  Ich werde jetzt den Beginn der Story erzählen. Wenn Sie den Vorgänger noch nicht gesehen haben könnte es für Sie etwas schwer verständlich werden.
  Die Maschinen bedrohen Zion, die letzte Stadt der Menschen. Und ihr Held Neo liegt im Komma. Doch nicht in einem echten Komma: Er ist irgendwo Zwischen der reellen Welt und der Matrix. Trinetys und Morpheus Aufgabe ist es ihn dort rauszuholen. Das Orakel wird ihnen dabei helfen.
  Nachdem Neo wieder frei ist( wie es Trinety und Morpheus geschafft haben und wer ihnen geholfen hat, sag ich ihnen nicht) gibt ihm das Orakel den Rat: Er muss Agent Smith vernichten, doch Neos und Agent Smiths Schicksal ist seit dem ersten Teil ja irgendwie miteinander verbunden. Ja man muss den ersten Teil gesehen haben um zu verstehen was ich meine.
  Im Film erwarten Sie der Angriff der Maschinen auf Zion, Ausgang ungewiss... und der Endkampf zwischen Neo und Smith.
  
  Action/Spezial-Effekte:
  
  Die Action Einlagen sind genauso Perfekt wie immer. Auch die Special-Effects sind einfach grandios, besonders das Finale ist eine Meisterleistung!
  
  Urteil:
  
  Ein guter Film, aber nicht Perfekt: die Story ist etwas verwirrend und auch das Ende wird nicht jedem gefallen. Mir persönlich konnte er nicht genauso überzeugen wie der erste Teil. Aber mindestes genauso gut wie der zweite Teil. Für Matrix-Fans: empfehlenswert
  Für alle die Matrix noch nicht kennen: sicherlich nicht verkehrt, aber nicht die erwartete Film-Offenbarung! weiterlesen schließen

• Was einen Anfang hat, hat auch ein Ende

  

  07.12.2003, 15:29 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  3

  Bewertungen (12)
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  Pro:

  tolle Effekte

  Kontra:

  schwache Story, weniger Kampfszenen, offenes Ende

  Empfehlung:

  Ja

  Mit Matrix Revolution läuft aktuell der dritte Teil der Matrix-Trilogie in unseren Kinos. Den ersten Teil habe ich 1999 eher zufällig gesehen und war einfach fasziniert davon, da der Film meiner Meinung nach damals Filmgeschichte geschrieben hat. So war ich selbstverständlich auf den zweiten Teil gespannt, der damit endete, dass Neo auf der Krankenstation im Koma liegt. So wurde die Spannung hoch gehalten und ich konnte es kaum erwarten, endlich den letzten Teil zu sehen. Gestern Abend war es dann endlich so weit, dass ich das Ende der Matrix endlich sehen konnte. Ich war sehr gespannt, wie es denn nun weitergehen würde...
  
  Ein kurzer Rückblick :
  ##############
  
  In der Zukunft lebt die Menschheit in einer Scheinwelt. Sie werden von Maschinen, die sie einst selbst erbaut haben, als Sklaven gehalten und ihre Energie wird ihnen ausgesaugt. Sie dient den Maschinen als Energielieferant. Damit die Menschheit das über sich ergehen lässt, wurde die Scheinwelt, die Matrix, für sie erschaffen. Dort leben sie ihr normales Leben weiter und bekommen und ihrem Sklavenleben nichts mit.
  Eines Tages wir Neo, der Auserwählte, aus der Matrix befreit. Er soll die Menschheit im Kampf gegen die Maschinen zum Sieg führen. Die Maschinen sind schon auf dem Weg zur geheimen Stadt Zion, in denen einige Menschen eine neue Hoffnung gefunden haben, und wollen diese zerstören. Ob die Menschheit den Kampf gegen die Maschinen gewinnen kann und was aus der Matrix wird, darum geht es in dem dritten und letzten Teil der Trilogie.
  
  Die Story :
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  Neo befindet sich noch immer im Koma, nachdem er Morpheus und Trinity vor den Maschinen am Ende des zweiten teils gerettet hat. Doch sein Gehirn zeigt Aktivitäten, als wäre er noch immer in der Matrix, was aber eigentlich nicht sein kann. Tatsächlich ist Neo in einer Zwischenwelt zwischen Matrix und Realität gefangen, die schlicht und einfach Bahnhof genannt wird. Er kann von dort nicht wegkommen, solange es der Trainman nicht möchte. Dieser ist ein Programm in der Matrix, welches der Merowinger kontrolliert, der es Neo schon im zweiten Teil schwer gemacht hat.
  
  Dank des Orakels, bekommen Morpheus und Trinity aber heraus, wie sie Neo befreien können. In der Zwischenzeit sind die Maschinen der unterirdischen Stadt Zion immer näher gekommen und ein Krieg steht unmittelbar bevor. Sie wappnen sich gegen eine langwierige Auseinandersetzung und scheinbar unlösbare Aufgabe. Morpheus und Niobe fliegen mit dem Schiff zurück nach Zion, während Neo mit Trinity auf dem Weg zur Maschinenstadt ist. Dort will er den Krieg zwischen Menschen und Maschinen entgültig beenden.
  
  Ob er das allerdings schafft und was mit Agent Smith ist, der immer noch in der Matrix existiert, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Ich möchte euch die Spannung nicht nehmen. Aber es ist ein spektakuläres Ende, so viel möchte ich euch an dieser Stelle sagen. Mehr aber auch nicht, dass müsst ihr euch dann schon selbst ansehen...
  
  Meinung :
  #######
  
  Von dem dritten Teil von Matrix war ich schon ein wenig enttäuscht. Die Story ist nicht besonders toll und plätschert vor sich hin. Es geht hauptsächlich um den bevorstehenden Krieg zwischen Mensch und Maschine. Doch die Kämpfe werden meiner Meinung nach einfach zu sehr in die Länge gezogen. Doch das ist noch nicht einmal das schlimmste, immerhin handelt es sich um einen Actionfilm und da will man als Zuschauer so etwas auch sehen. Was ich viel schlimmer fand, ist die künstliche Lovestory zwischen Neo und Trinity. Schon im zweiten Teil konnte man ihre Liebe bewundern, aber im dritten Teil ging das einfach viel zu weit. Jeder ist besorgt um den anderen und selbst die Rettung der Menschheit könnte an der Liebe der beiden scheitern. Ich bin mir nicht sicher, was die Wachowski Brüder sich dabei gedacht haben. Ich fand es, wie auch viele andere im Kino, einfach nur störend.
  
  Die Kämpfe sind sehr gut dargestellt worden. Wirklich jedes Mittel wurde in Zion aufgestellt, um die Maschinen aufzuhalten. Bis zum letzten Mann wird gekämpft und das mit einer enormen Feuerkraft. Den Maschinen, die die Menschen dazu benutzten, sehen aus wie riesige Roboter, die je zwei große Kanonen haben. Doch das ganze wird zu einer einzigen Metzelei, mit großen Verlusten auf beiden Seiten. Mit viel Dramatik wird alles sehr in die Länge gezogen. Der Spannungsbogen ist enorm und ich habe Zion schon fallen sehen, doch es kommt noch zu einer Rettung. Zumindest vorübergehend.
  
  Was ich aber sehr vermisst habe, sind die Kampfszenen, die in den ersten beiden Teilen noch so zahlreich zu bewundern waren. Die fand ich einfach großartig und konnte nicht genug davon sehen. Doch bei Matrix Revolutions gibt es lediglich zu Beginn einen Kampf, als Morpheus und Trinity beim Merowinger sind, und Neo befreien möchten. Doch diese Kampfszene ist recht kurz und der Merowinger überlässt ihnen Neo fasst ohne Gegenwehr. Auch recht komisch, da es das zuvor auch nicht gegeben hat. Aber wahrscheinlich wäre der Film dann noch mehr in die Länge gezogen worden.
  Und dann gibt es am Ende noch den großen Showdown zwischen Neo und Agent Smith. Dieser ist zwar absolut spektakulär und unübertreffbar, aber meiner Meinung nach ganz und gar nicht ausreichend. Davon hätte ich mir wesentlich mehr gewünscht, aber dafür war in der großen Schlacht scheinbar kein Platz.
  
  Die Computeranimationen sind allerdings erste Sahne. Egal ob es jetzt Neo’s Schiff, die Wächter der Maschinen oder der Endkampf zwischen Neo und Agent Smith ist. Es wurde viel Wert, selbst auf kleinste Details gelegt, was ich aber sehr positiv empfand. Auch wenn die Schiffe oder die Kampfszenen teilweise wie ein Computer-Spiel erscheinen, haben sie mir doch überzeugend gefallen. Das ist das große Plus des Films, der ansonsten deutlich schlechter abgeschnitten hätte. Auch wenn es Szenen nicht mehr so überzeugend wie in den ersten beiden Teilen sind, sie haben die Film gerettet.
  
  Die schauspielerische Leistung von allen ist ganz passabel. Allerdings finde ich, dass niemand so richtig überzeugen kann. Das liegt aber vielmehr daran, dass diesmal keine Person im absoluten Mittelpunkt steht, auch wenn Neo als der „Auserwählte“ dargestellt wird. Es geht viel mehr um die Gesamtheit der Menschheit und das sie zusammenstehen, egal wie ausweglos die Lage zu sein scheint. Und dies ist bestens dargestellt worden und kommt für den Zuschauer perfekt rüber.
  
  Auch wenn ich euch das Ende nicht verraten möchte, so will ich darüber doch noch ein paar Worte schreiben. Es ist spektakulär und der Kampf zwischen Neo und Agent Smith ist knallhart. Ich habe sehr mitgezittert und war mir nie so ganz sicher, ob den nun das Gute oder das Böse gewinnen wird. Es war nicht vorhersehbar, so eng ist der Kampf. Doch das, was dann passieret, hatte ich nicht vermutet. Das Ende hat mich daher schon überrascht und lässt sogar noch ein paar Fragen offen.
  Was ist jetzt mit der Matrix passiert? Ist sie zerstört worden, und wenn ja, was passiert dann mit den Menschen die in der Sklaverei der Maschinen leben? Sind die Maschinen verschwunden oder nach wie vor vorhanden? Oder läuft alles wie bisher weiter? Fragen über Fragen, die genügend Stoff für eine Fortsetzung lassen. Und wenn ich ganz ehrlich bin, ich kann mir nur zu gut vorstellen, dass die Wachowski Brüder irgendwann einen vierten teil der Matrix drehen werden. Wenn auch nicht in naher Zukunft, aber irgendwann bestimmt.
  
  Daten zum Film :
  ###########
  Land / Jahr : USA / 2003
  Titel : Matrix Revolutions
  Verleih : Warner Bros. Pictures
  Länge : 129 Minuten
  FSK : ab 16 Jahren
  Regie : Larry und Andy Wachowski
  Schauspieler : Keanu Reeves ( Neo ), Laurence Fishburne ( Morpheus ), Carrie-Anne Moss ( Trinity ), Hugo Weaving ( Agent Smith ), Jada Pinkett-Smith ( Niobe ), Mary Alice ( Das Orakel ), Lambert Wilson ( Merowinger )
  
  Fazit :
  #####
  
  Matrix Revolutions war meiner Meinung nach der bisher schwächste Teil. Die Story ist ‚u-erste dünn und bezieht sich eigentlich doch nur auf den großen Kampf zwischen Menschheit und den Maschinen. Die künstliche Liebesgeschichte zwischen Neo und Trinity passt nicht in die Geschichte und wirkt teilweise wie ein Fremdkörper. Auch wurde auf die legendären Kampfszenen zum Großteil verzichtet, was für mich aber immer das typische für Matrix war. Nur gut, dass der Kampf um Zion und die Effekte den Film so gerade noch retten konnten, es wäre ansonsten ein Desaster geworden.
  Der Preis von 7,50 € ist recht hoch, aber wegen der Überlänge vertretbar. Die Altersfreigabe von 16 Jahren ist wegen der Kampfszenen absolut vertretbar.
  Für Matrix Revolutions vergebe ich daher auch nur 3 Sterne, da er im Vergleich zu den beiden ersten Teilen größere Schwächen hat. Mehr war einfach nicht drin! Empfehlenswert ist er nur für diejenigen, die die ersten beiden Teile bereits gesehen haben und an ihnen gefallen gefunden haben. Wer nicht dazu gehört, der kann auf den dritten Teil von Matrix getrost verzichten.
  
  Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit
  
  Ciao T_Goose weiterlesen schließen

• Alles was ein Anfang hat, hat auch ein Ende

  

  20.11.2003, 14:49 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  3

  
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  Pro:

  Schauspieler, ist halt ein Matrix-Teil

  Kontra:

  zu viel Aktion, zu wenig Handlung und Tiefgang

  Empfehlung:

  Ja

  Als echter Fan von Matrix 1 war ich ja schon von zweiten Teil nicht mehr so begeistert, aber wenn ich mal etwas angefangen habe, dann führe ich es natürlich auch zu Ende und somit saß ich gestern abend im Kino, um mir den dritten Teil mit dem Titel „Matrix – Revolutions“ anzusehen.
  
  
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  Storyline
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  Zum Inhalt möchte ich eigentlich gar nicht so viel sagen, denn hier können bereits wenige Worte den gesamten Film verderben. Matrix 3 setzt nahtlos an den zweiten Teil an und führt die dort begonnene Geschichte weiter. Die Maschinen haben Zion fast erreicht und die Menschen dort bereit sich auf die Schlacht vor. Primäres Ziel dabei ist, es dass Dock zu halten. Unterdessen ist Neo nicht auffindbar. Sein Körper befindet sich zwar im Schiff, doch irgendwie scheint sein Geist nicht da zu sein – in der Matrix ist er aber auch nicht zu finden. Trinity und Morpheus erfahren vom Orakel, wo Neo sich befindet und wie sie ihn von dort wieder weg bekommen. Natürlich machen sich die beiden sofort auf den Weg....
  
  
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  Meine Meinung
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  Es ist nun einmal so, dass zu einer guten Triologie auch irgendwie ein dritter Teil gehören muss. Wirklich überzeugt hat mich dieser dritte Teil nicht. Insgesamt gab es ziemlich wenig Dialoge – und die wurden auch nicht gerade tiefsinnig geführt.
  
  Der weitaus größte Teil dieses Films besteht aus Actionszenen und die sind diesmal nicht mal sonderlich gut gemacht. Viel Ballerei, viele wilde Kamerafahrten – aber nichts wirklich neues. Damit meine ich nicht nur, dass es keine neue Art von Actionszenen gab, sondern irgendwie auch keine neue Art von Handlung. Viele Szenen wirkten geklaut, so erinnerte mich der Kampf um das Dock von Zion an vielen Stellen an Star Wars, die Reise des Schiffes durch den Wartungsschacht hatte verblüffende Ähnlichkeit mit einer ähnlichen Szene in Independent Day von Emmerich. Sorry, aber irgendwie ist da nichts neues rüber gekommen, die bahnbrechenden Ideen aus dem ersten und teilweise aus dem zweiten Matrixfilm sind hier nicht mehr zu finden. Außerdem scheinen die beiden Regisseure geradezu verliebt in ihre Zeitlupen- und Multikameratechnik und setzen sie nahezu bei jeder Actionszene ein – ob es nun passt oder nicht. Nein, überzeugt hat mich die Action nicht wirklich.
  
  Ein Teil der Leute, mit denen ich im Kino gewesen bin, hat hinterher von einer besonders guten Filmmusik gesprochen. Hmm, war das wirklich so? Ich kann mich an die Musik nicht wirklich erinnern – also kann sie eigentlich auch nicht so gut gewesen sein.
  
  Die Schauspieler haben allerdings wieder einmal eine gute Arbeit geleistet. So konnte sowohl Carrie Ann Moss in der Rolle von Trinity, als auch Keanu Reeves in der Rolle von Neo haben mich voll überzeugt. Dabei fand ich besonders die Sterbeszene sehr gut gespielt. Weniger begeistert hat mich Laurence Fishburne in der Rolle von Morpheus – diesmal hat er seinen Charakter irgendwie nur sehr flach rüber gebracht, hatte aber ehrlich gesagt auch nicht mehr die wirklich Hauptrolle, sondern spielte schon fast eine Randfigur. Hugo Weaving als Mr. Smith ist eigentlich nur brilliant zu nennen und besonders durch die Mimik aufgefallen. Überraschend positiv fand ich Nona Gaye in der Rolle der Zee – mit viel Liebe und Ausdruck gespielt ist es ihr gelungen dieser „Randfigur“ einen sehr ausgeprägten Charakter zu geben.
  
  Die Story selber ist sicherlich nicht vorhersehbar und hat an einigen Stellen schon überrascht. Obwohl von einer echten Story nicht wirklich gesprochen werden kann – nicht wie in Matrix 1 – den die gesamte Story könnte man in drei bis vier Sätzen zusammenfassen und hätte die wichtigsten Punkte gesagt. Flach, könnte man die Story nennen, soviel Action, sowenig Handlung. Das am Ende Frieden herrscht dürfte zwar jedem klar sein, aber insgesamt hat mich der handlungstechnische Weg dorthin nicht überzeugt. Die Story wirkte zusammengeschustert und in die Länge gezogen – und ein wirklich eindeutigen Abschluss gibt es auch nicht. Normalerweise habe ich mit einem offenen Ende kein Problem, in diesem Fall aber schon, denn so besteht das Risiko auf einen Teil 4 und in meinen Augen würde das den Flair von Matrix entgültig zerstören.
  
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  Fazit
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  Als, was einen Anfang hat, hat auch ein Ende – so lautet der Untertitel zum dritten Teil. Und diese Wahl ist gut getroffen und ich persönlich würde ein „Gott sei Dank“ hinten anhängen, denn der dritte Teil ist viel zu actionlastig und macht den Kult, der durch Matrix 1 ausgelöst worden ist, irgendwie kaputt. Man sollte sich den Film ansehen, wenn man Matrix-Fan ist, einfach um zu wissen, wie es ausgeht. Vom Hocker gerissen hat mich dieser Teil nicht und eigentliche tendiere ich zwischen 2 und 3 Sternen – gebe dann aber doch mal 3 wegen der guten schauspielerischen Leistungen und weil es halt Matrix ist. Empfehlen? Für Fans ja, sonst eher nein ...
  
  
  Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
  Cu easywk weiterlesen schließen

• DAS ENDE! ODER DOCH NICHT?

  

  18.11.2003, 00:58 Uhr von
  MOFFt
  Hallo ... ich bin bereits ein "alter Yopi-User" ... zumindest war ich bereits einige Monate dabei...

  3

  Bewertungen (14)
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  Pro:

  gehört in einer Trillogie eben dazu, wenige neue Maschinen, Effekte, Smith

  Kontra:

  kein krönender Abschluß der Trillogie, keine wirklich neuen Effekte, kein eindeutiger Abschluß

  Empfehlung:

  Nein

  Obwohl mir viele von Matrix Revolutions, dem dritten und (vorerst?) letzten Teil der Matrix-Trillogie abgeraten hatten, wollte ich ihn doch unbedingt sehen um auch einen Abschluß zu finden. Nebenbei erwartete ich einfach nur ähnlich tolle Special Effekte wie in den beiden ersten Teilen - und das reichte mir (für diesen Film).
  So habe ich ihn mir am Wochenende angesehen und möchte Dir nun davon berichten ...
  
  
  
  =ALLGEMEINES===
  
  Matrix (Teil1) war schlicht weg genial. Idee, Handlung, Action, Effecte und Schauspieler machten den Film zu einem Knüller, den wohl fast jeder kannte/kennt.
  Dann folgte Matrix Reloaded (Teil2) - viele, die mit ähnlich hohen Erwartungen in diesen Film gingen (inklusive mir) wurden wohl enttäuscht ... daher hielt sich der Andrang für den dritten Teil Revolutions zumindest in meinem Bekanntenkreis sehr in Grenzen.
  
  Meine Freundin musste sich den Film wohl oder übel ansehen ... na gut, ich habe sie eingeladen ;-) ... so ging sie mit eher zurückhaltenden bis schlechten Erwartung, und ich mit Erwartung an reinen Special-Effekten ins Kino. Die 5 EUR (pro Karte) durch eine kleine Gutschrift fand ich auf Grund der Überlänge des Filmes von 130 Minuten für akzeptabel und so erwarteten wir bei einer Flasche Wieselburger den letzten Teil der Matrix, die Auflösung, das Ende ... wie wohl so viele andere!
  
  
  
  =STORY===
  
  Unbedingt muss man vorher zumindest Teil1 gesehen haben um überhaupt etwas mitzubekommen. Der zweite Teil ist natürlich auch sehr von Vorteil (da er mit Teil3 einen einheitlich gedrehten Block darstellt), doch meiner Meinung ist dieser Teil nicht so wichtig wie der erste (wo die Matrix mehr oder weniger erklärt wird)
  Ohne jede Rückblende oder kurze Einführung in das bereits Geschehen wird man nach einer gewohnten Einstiegs-Sequenz von grünen Buchstabenanimationen in den Film geworfen. Matrix-Unbedarfte blicken so wohl den gesamten Film hindurch nicht wirklich dahinter.
  
  Neo (Keanu Reeves) befindet sich in einer Art Zwischenwelt (zwischen der realen, maschinen-kontrollierten Welt bzw. Zion, dem letzten Zufluchtsort der befreiten Menschen sowie der Matrix, der von den Maschinen erzeugten Traumwelt der Menschen, die eigentlich nur als Energiequelle für die Maschinen als Sklaven dienen ... puh - gar nicht so einfach die Matrix in einem Satz zu erklären).
  Neo, der Auserwählte sitzt also an diesem Nirgendwo fest, und der Trainman zeigt keine Anstalten ihn aus diesem Gefängnis zu entlassen. Nach einem abermals rätselhaften Treffen mit dem Orakel machen sich Trinity (Carrie-Anne Moss), Morpheus (Laurence Fishburne) und der Beschützer des Orakels auf um Neo zu befreien.
  
  Während dessen bereiten sich die Menschen in Zion auf die letzte grosse Schlacht zwischen Mensch und Maschine vor, da die übergrossen Bohrer der Maschinen nur mehr wenige Stunden brauchen, bis sie und die gefürchteten Wächter durchbrechen um alles Leben in Zion zu zerstören.
  
  Der Film wird aufgesplittet in zwei Abläufe ... in den scheinbar aussichtslosen Kampf in Zion und natürlich in den Auserwählten Neo den sein Gefühl nach oben in die Maschinenwelt treibt (in der er natürlich auch verwundbar ist).
  
  Eine weitere wichtige Rolle spielt das Programm Agent Smith (Hugo Weaving), der sich wie ein Virus weiter und weiter vervielfältigt mit dem Ziel nicht nur die Menschen, sondern auch die Maschinen zu vernichten ...
  
  Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, nur noch soviel dass mir persönlich der Schluß (wenn auch erwartet) überhaupt nicht zugesagt hat!
  
  
  
  =EINDRUCK===
  
  Natürlich wird man wieder mit einigen Effekten belohnt und viel Kugelhagel belohnt. Neu und durchaus einen Blick wert sind die roboterähnlichen Kampfmaschinen in Zion, die durch die Soldaten gesteuert werden.
  Auch kann der Film mit einigen guten Zeitraffer-Aufnahmen trumpfen, die wir schon von Teil1 gewohnt sind, doch der Kick von einem Teil1 blieb in Summe aus. Leider hatte ich mir auch von den Specialeffekten mehr erwartet - einfach nur viel mehr Wächter sind zwar zahlenmässig eine Steigerung, aber sonst nichts.
  Die riessigen Maschinenbohrer oder der Schwenk in die düstere aber irgendwie interessant wirkende Maschinenwelt sind ansonsten eigentlich die wenigen Neuheiten, die Teil3 zu bieten hat. Einer der wohl schönsten Effekte ist die Sichtweise von Neo, die er in der Maschinenwelt hat.
  
  Morpheus hat das mysteriöse und geheimnisvolle von Teil1 verloren und wird in Teil3 als der Träumer hingestellt, der an Wunder glaubt und noch dazu gefühlvoll wirkt (nichts mehr mit cooler Sonnenbrille und langem Ledermantel).
  Auch Neo und Trinity spielen so vor sich hin im Laufe des Filmes ohne besondere Highlights.
  Agent Smith ist immer noch eine meiner Lieblingsfiguren in der Matrix ... das gewohnte ... Willkommen zurück - Mr. Anderson ... fehlt natürlich auch diesmal nicht in seinen Dialogen.
  Dem Endfight zwischen ihm und Neo wurde an Übertreibung zu Teil2 noch mal eine gehörige Portion draufgesetzt, doch konnte auch nicht mehr wirklich viel neues bieten.
  
  Die Liebesromanze von Neo und Trinity findet in diesem Teil ein klares Ende, was ich persönlich vom Ende des Filmes nicht wirklich behaupten kann ... so zusagen - alles ist möglich!
  
  
  
  =ZUSAMMENFASSUNG===
  
  In Summe bleibt leider ein meiner Meinung nach schwächster Teil3 über. Teil1 ist in Summe der genialste, Teil2 bietet wohl einige Draufgaben an Effekten, und Teil3 ist leider wie Erwarten kein krönender Abschluß der Trillogie.
  Matrix Fans werden ihn sich sicher ansehen ... eine Empfehlung kann ich nur für echte Fans abgeben.
  Den Leuten, denen Teil2 schon nicht gefallen hat, sollten sich den Film schenken und im Fernsehen abwarten, alle anderen möchte ich raten mit eher niedrigen Erwartungen (sowohl von Handlung als auch von Effekten) in den Film zu gehen - dann erhalten sie wahrscheinlich auch das, was sie erwarten.
  
  
  Dank fürs Lesen ... in Erinnerung an einen genialen ersten Teil - the matrix
  
  grüsse ... heute schon geMOFFt? weiterlesen schließen

• Asche zu Asche ...

  

  14.11.2003, 21:48 Uhr von
  Daverigger
  Der Name ist Daverigger und die Interessen sind breit gestreut. Ich schreibe gerne über Bücher, M...

  3

  Bewertungen (23)
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  Pro:

  1A Spezialeffekte, Carrie-Anne Moss und Keanu Reeves, die Kleidung, die grüne Schrift

  Kontra:

  Ein Haufen Zeug ...

  Empfehlung:

  Ja

  Was hatten wir nicht alles erwartet, als es hieß, Matrix ginge in die zweite Runde!? Der erste Teil war gleichsam Mythos und Kult, besaß eine gigantische Fangemeinde und schrie nach dem mehr als nur offenen Ende geradezu nach einer gigantischen Fortsetzung, die alle Hollywood-Maßstäbe einfach neu setzen MUSSTE!
  Die Fortsetzung, Matrix Reloaded, schlug daher auch ein wie eine Bombe. Die Kinos waren überfüllt, der Andrang an den Kassen gigantisch. Der Film selbst jedoch hatte etwas eingebüßt. Das ganz besondere Flair war weg, der Hauch von Mythos, der Hauch von Ungewissheit, der Hauch von Faszination am Neuen, denn: Es gab natürlich gigantische Spezialeffekte, viele neue Charaktere und Ideen. Dennoch wirkte alles seltsam fremd, clean und überstrapaziert. Das Ende des Films war gleichermaßen schockierend wie enervierend. Neo halbtot, die Maschinen drohen, die Menschheit auszulöschen und stehen fast schon vor der Tür, den mechanischen Finger am imaginären Klingelknopf.
  
  Was nun?
  
  Matrix: Revolutions ...
  
  ... beginnt, wo alles endete. Die Maschinen rücken näher, Neos Verstand saß in einer Art von Zwischen-Nirvana fest, aus dem er nur von Trinity gerettet werden konnte und muss laut Orakel „eine Entscheidung treffen“. Das muss in diesem Film so ziemlich jeder. Dann wäre da noch Smith, der mittlerweile alptraumhafte Dimensionen erreicht und fast jeden Menschen in der Matrix zu seinem Ebenbild gemacht hat. Er will nur eines: Neo. Tot. Und das möglichst schnell. Nachdem Alle wieder nach Zion zurückgekehrt sind, drohen die Maschinen endgültig die totale Zerstörung zu bringen. Nur Neo kann jetzt noch alle retten, was er auch prompt versucht. Denn er hat eine Entscheidung getroffen und ist mit Trinity in Kapitän Neobes Schiff unterwegs an die Oberfläche des Planeten ...
  
  
  Mehr lässt sich zur Story dieses dritten und letzten Teils der Matrix-Trilogie nicht sagen. Mehr zu verraten würde die Spannung definitiv nehmen. Und das könnte ich auf gar keinen Fall verantworten ...
  
  Für Fans des Matrix-Universums ist dieser dritte Teil ein absolutes Muss. Ich sage es ganz ehrlich: Wer den ersten Teil nur mäßig mitreißend empfand und den zweiten nicht viel besser, der kann sich den dritten getrost sparen. Es sei denn, man will unbedingt erfahren, wie alles endet! Dann sollte man allerdings einen Kinotag nutzen ... der volle Preis ist nämlich zu viel für diese Art von Ende!
  
  Doch warum?
  
  Die Spezialeffekte sprechen in allen Aspekten für den Film. Wir sprechen nicht mehr über Bullet-time oder solche Spielereien, es geht ans Eingemachte. Personen fliegen in der Gegend herum als sei es nichts, hunderttausende von „Wächtern“ fliegen durch Tunnel und Zion, Kampfroboter stapfen in Massenschlachten durch komplett Computeranimierte Hangars und ballern auf die unzähligen Wächter was das Zeug hält, Neo verprügelt in Zeitlupe harmlose Wassertropfen und Smiths Gesichtshaut schlägt im Zeitraffer Wellen. Ich kann nicht behaupten, bisher eine vergleichbar aufwendige und so perfekt computeranimierte Produktion verfolgt zu haben, wie Matrix. Sah man im zweiten Teil teilweise fast noch Pixel, als Neo sich gegen zwei oder drei Dutzend Smiths behaupten musste, so bin ich davon überzeugt, in diesem Film bei keiner Szene an der Qualität der Animationen zweifeln zu müssen. Genauso überzeugend der dazugehörige Sound. Alles passte, wirkte perfekt abgestimmt. In dieser Hinsicht war der Film das, was man erwartet hatte und noch mehr. Ganz besonders Neos Endkampf ist teilweise fast atemberaubend gut ausgearbeitet. Besser geht es nicht!
  
  Den genialen Spezialeffekten gegenüber steht jedoch die Leistung der Schauspieler. Morpheus erscheint mir wie ein laffes Stück Toastbrot, obwohl ein Brot die Rolle sicher wesentlich besser gespielt hätte. Kraftlos, ausdruckslos steht der einstige Held da und starrt leblos in die Gegend. Er hat nicht viel zu sagen, wird von Kapitän Niobe zum Co-Piloten degradiert und hat auch sonst nicht viel zu melden. Niobe selbst dagegen wirkt viel vitaler und kraftvoller als im letzten Teil, auch ohne Matrix-Action. Das Orakel wurde durch eine andere Schauspielerin ersetzt und raucht sich die Lungen schwarz, ohne dem Zuschauer wirklich etwas zu bieten und der Merowinger mit seiner fast barbusigen Gefährtin erscheint auch wie aus der Konserve befreit. Sein französischer Akzent nervt tierisch und man ist als Zuschauer froh, wenn er mit seinen inhaltslosen Ausführungen am Ende ist und den letzten Rest Olive geschluckt hat. Der arme Neo schafft es einigermaßen, etwas aus dem Film zu machen. Ein wenig Selbstironie hier, ein wenig Komik dort und am Ende der große Liebende/Leidende, den er meiner Ansicht nacht gut verkörpert. Einzig Carrie-Anne Moss spielt ihre Rolle bis zum Ende gut. Im schwarzen Lackleder wirkt sie seit eh und je sexy, ihr eisiger Blick und ihre treu-verweinten Äugelchen sind so schön anzusehen wie schon im ersten Teil und auch ihr Tod ist gut. Zwar ein klein wenig langatmig, aber gut.
  Die Schauspieler bescheren diesem Film also ein dickes Minus. Meiner Meinung nach hätten sie aus ihren Rollen eindeutig mehr machen können. Viel mehr!
  
  Und die Story? Die habe ich auch recht lange versucht zu finden. Am Ende war mir jedoch eines klar: ich musste eine Entscheidung treffen. Endlich den Kinosaal verlassen um den jungen Kerl die Bahn zum Popcorn-aufsammeln und Papp-Becher einsammeln frei zu machen oder weiter den zugefahrenen Vorhang anstarren und weiter grübeln, wo letztendlich die Story geblieben ist. Oder der Sinn. Was auch immer ...
  Gab es im ersten Film der Reihe noch große philosophische Ansätze in Richtung Traum/Wirklichkeit, Scheinrealität und Sinn des Lebens, die im zweiten Teil auch relativ genügsam weitergeführt wurden, so vermisse ich solche Ansätze im dritten und letzten Teil völlig. Nur hohle Phrasen sind geblieben, das Orakel schaut vielsagend drein ohne wirklich etwas zu enthüllen, und die ganze Zeit reden alle von Entscheidungen, die sie irgendwie, irgendwo, irgendwann treffen müssen. Die Story war im zweiten Teil schon zu Ende. Der dritte Teil ist fast nur noch ein „Zu Ende bringen“ von etwas, das seinen Reiz verloren hat.
  Ich erwarte natürlich nicht, dass die gesamten Geheimnisse der Matrix enthüllt und erklärt und alle Ungereimtheiten beim wundervollen Happy-End unter Jubelschreien der überlebenden Menschen gelöst und erklärt werden. Aber ein paar Hinweise, Auflösungen oder erklärende Worte hätte ich mir schon gewünscht.
  Zu allem Überfluss bleiben am Ende des Films für mich noch mehr Fragen im Raum stehen als vorher existiert haben. Und damit meine ich nicht den Standard. Wie sind die überhaupt da hin gekommen? Machen die so weiter bis die sterben? Und warum hat Morpheus so einen albernen Krawattenknoten? Fragen über Fragen, die unbeantwortet bleiben!
  
  
  Was bleibt am Ende also zu sagen? Das Matrix nicht wirklich so endet, wie man es vielleicht erwartet. Die Spezialeffekte lassen den Zuschauer in andere Welten abtauchen, ohne das eine Story weitergeführt wird, die noch mehr aus diesem Effekt-Konstrukt hätte machen können. Die Schauspieler wirken größtenteils wie in Trance und reizen die Möglichkeiten ihrer Rollen bei weitem nicht aus, bis auf einen netten Neo und eine total tolle Trinity, die als einzige so frisch und unverbraucht wirkt wie in den beiden vorhergehenden Episoden.
  Insgesamt muss ich für den Film eine knappe Empfehlung aussprechen. Natürlich will/muss/möchte man wissen, wie die Trilogie endet. Aber leider ist der Schluss ein wenig unbefriedigend, so dass ich insgesamt nur 3 Sterne vergebe. Wer Matrix mag wird den Film natürlich im Kino sehen. Wer Matrix nicht wirklich viel abgewinnen kann, der sollte auf die Leih-DVD warten.
  
  Denn alles, was einen Anfang hat, ist glücklicherweise auch irgendwann mehr oder weniger ... zu Ende ... !? weiterlesen schließen

• Matrix Revolutions - Leider wenig revolutionär...

  

  07.11.2003, 16:00 Uhr von
  -Andy
  

  3

  Bewertungen (14)
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  Pro:

  -gute Spezialeffekte -nette Bilder & Sound -es gab nen Herr der Ringe Trailer! ;-)

  Kontra:

  -nichts Neues -lahme Story und Dialoge -nur bedingt weiter zu empfehlen

  Empfehlung:

  Ja

  Da der Film ja bekanntlich nicht sehr gute Kritiken bekam, ging ich recht skeptisch ins Kino, dennoch bereit mich eines besseren belehren zu lassen. Dies war leider nicht der Fall…
  War der erste Teil noch ein guter Science-Fiction/Action-Film ist der dritte Teil (leider) nur noch ein Action Film der halt im SF Gewandt daherkommt. (Kleiner aber feiner Unterschied!) Immerhin mit sehr guten Spezialeffekten, aber das allein konnte noch nie einen schlechten Film retten.
  
  
  Story (Vorsicht SPOILER!!!)
  
  Neo, gefangen in der Welt zwischen der Matrix und der realen Welt, wird aus dieser von Trinity, Morpheus und Seraph befreit. (juchhu, es wird malwieder geschossen! Das fehlte in Teil 2…) Daraufhin besucht er das Orakel, woraufhin er zur Maschinenstadt aufbricht. Dies macht er zusammen mit Trinity und der Logos (dem Schiff von Niobe und Ghost)
  welches in einem Abwasserkanal geborgen wird. (Dort endete auch das ENTER THE MATRIX Game, mit der Logos im Kanal und eben so wie der 2. Teil… Einfach so…)
  Doch auch Agent Smith ist in Gestalt von Bane an Bord der Logos. Im Kampf verletzt er Neos Augen, der von da an, blind, nur noch mit seinem was-auch-immer-das-für-ein-Blick-ist sieht. Bane wird letztlich von Neo getötet und somit machen sich Trinity und er auf den Weg.
  Währenddessen bereitet sich Zion auf den Angriff der Maschinen vor und Morpheus, Niobe, Link und die anderen machen sich auf den Weg nach Zion.
  Und auch Smith ist nicht untätig. Er assimiliert (Gruß an die Borg;-) das Orakel.
  Der Angriff auf Zion ist nett gemacht und gut umgesetzt.
  Schöne Spezialeffekte und auch mitunter recht spannend.
  Auf dem Weg zur Maschinenstadt stellen sich Neo und Trinity natürlich etliche Maschinen in den Weg, deren Angriffe auch zunächst durch Neos Kräfte halbwegs abgewehrt werden können. Doch schließlicht hilft auch die große Macht nichts…
  Die Logos kracht in ein Gebäude, wobei Trinity stirbt! (Aufgebohrt von Metallstangen… HALLO! Wo bleibt da der heroische Tot den sie verdient hätte?!?) Der blinde Neo spricht nun mit den Maschinen, verspricht ihnen Smith zu töten. Daraufhin stellen die Maschinen den Angriff auf Zion (bzw. das was davon übrig ist) erstmal ein und Neo wird von den Maschinen in die Matrix eingeklinkt.
  Nun folgt der große(?) Endkampf mit Smith. Nix Neues. Etwas Gekloppe, fliegen und kämpfen in der Luft, in Gebäuden, wieder in der Luft und schließlich wieder auf dem Boden. Garniert von netten aber nicht neuen und auch nicht aufregenden Special-effects.
  (Außer dem wo Neos Faust in Zeitlupe durch den Regen Smiths Gesicht trifft…Aber na ja…) Und wer gewinnt nun?!? Keiner! Neo lässt sich von Smith assimilieren, worauf dieser von innen explodiert (wie in teil 1). (Und das ist logisch! Ganz klare Mathematik. Smith ist der Gegenpol zu Neo, die Gegengleichung(lt. Orakel). Plus und minus heben sich gegenseitig auf…)
  Neos Körper wird von den Maschinen abtransportiert. Die Maschinen in Zion ziehen sich aus der Stadt zurück. Die Stadt ist gerettet, die Menschen sind frei, hurra! Kurzer Dialog am Ende zwischen Orakel und Konstrukteur (Wie lange mag der Frieden halten?-Solang wie möglich..)
  und ENDE!
  
  
  
  
  
  Meinung:
  
  Matrix Revolutions? Nein. Nichts ist hier Revolutionär! Das war der gute erste Teil.
  Neue noch nie gesehene Effekte und Bilder, die Charaktere, die Story. Dieser Teil bietet altbewährtes, wenn nicht sogar weniger. Beispielsweise gibt es in diesem Film kein einziges Mal die sooft kopierte Bullet Time! Keine Kugeln die in Zeitlupe mit ihren charakteristischen Verwirbelungen durchs Bild fliegen, keine einzige Szene in der das Bild anhält und die Kamera daraufhin rotiert, um sie dann aus einer anderen Perspektive fortzusetzen. Schade. Das einzig Positive sind die Actionszenen, die wie gesagt gut gemacht sind. Aber macht das einen guten Film aus? Nein. Natürlich kann man auch hier wieder zahlreich und allerorts irgendwelche Religionen, Ebenen und sonst noch was sehen bzw. hineininterpretieren.
  Aber hat man dadurch einen besseren Film gesehen bzw. wird er dadurch besser?!?
  Ich wartete auf den doppelten Boden am Ende, doch da war keiner. Zumindest keiner der nicht schon in Teil 2 zu sehen war. In den Kritiken stand, dies sei der schwächste Teil.
  Und man verlässt das Kino auch nicht wirklich mit einem befriedigenden Gefühl. (Außer man hat sexuell aufgeschlossene Sitznachbarn… Aber das ist ein anderes Thema;-) ) Im Vergleich zum 1. ist dieser Teil… naja… Wer halt die komplette Geschichte erfahren will, sollte ihn sehen. Und wer gute Spezialeffekte sehen will auch.
  Diese Trilogie lässt sich erschreckenderweise am ehesten mit der SCREAM Trilogie vergleichen! Guter erster Teil, der 2. na ja und der 3. sprechen wir nicht drüber, nur zum Gesamtverständnis mehr oder minder wichtig.
  Von daher war der Clou mit dem Cliffhanger in Matrix reloaded schon recht genial.
  Ich denke der 3. Film wäre sonst nicht sooo erfolgreich wie er es wohl wird.
  
  Fazit
  
  Zum Verständnis notwendiger Film mit netten (aber nicht REVOLUTIONÄREN) Effekten und Bildern, gutem Sound, mit einer lahmen Story und lahmen Dialogen. Wer nur Teil 1 kennt hat nicht wirklich viel verpasst…
  Wer Teil 2 gesehen hat und wissen möchte wie es nun ausgeht… Viel Spaß! ;-)
  Aber geht lieber nicht mit zu großen Erwartungen in diesen Film…
  
  
  Das wär’s soweit… weiterlesen schließen

• Ist es das Ende oder ein neuer Anfang?

  

  07.11.2003, 10:59 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  3

  Bewertungen (18)
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  Pro:

  gute Effekte, gute Schauspieler, die Story

  Kontra:

  zu wenig Matrix-Kämpfe, teilweise nervige Dialoge

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo liebe Filmfreunde,
  
  da mich Matrix seinerzeit sehr fasziniert hat, musste ich natürlich auch die anderen beiden Teile der Trilogie sehen – und das so schnell wie möglich. So war es denn nun Mittwoch endlich soweit. Matrix Revolutions lief an und das sogar weltweit am gleichen Tag. Ein Novum in der Filmgeschichte. Und ich war dabei...
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  Vorgeschichte
  
  Es herrscht Krieg zwischen Menschen und Maschinen. Da die Maschinen von der Sonnenenergie angetrieben werden, sehen die Menschen ihre Rettung nur noch darin, den Himmel zu verdunkeln. Aber die bösen Maschinen haben eine andere Energiequelle parat – den Menschen selbst. Deshalb legen die Maschinen riesige Felder an, auf denen Menschen gezüchtet werden, sozusagen als Batterien für die Maschinen. Schließlich sind die Menschen gezwungen, ihr Dasein unter der Erde zu fristen, in der riesigen unterirdischen Metropole Zion.
  
  Die Maschinen haben eine Scheinwelt für die Menschen geschaffen, in der diese leben, ohne zu ahnen wie es in der realen Welt wirklich ist – die Matrix. Die Menschen aus Zion befreien die Menschen die dafür bereit sind aus der Matrix. An dieser Stelle kommt Neo (Keanu Reeves) ins Spiel. Neo ist der Auserwählte, der die Matrix nach seinen Wünschen gestalten kann. Der große Feind der Maschinen. Einige Menschen der realen Welt, vor allem Morpheus (Laurence Fishburne), glauben, dass Neo den Krieg beenden kann.
  
  Die Maschinen haben ihre Wächter entsandt, krakenähnliche fliegende Maschinen, um Zion und alles Leben darin zu zerstören. Unaufhaltsam bohren sie sich durch das Erdreich Richtung Zion. 250.000 Wächter, einer für jeden Menschen in Zion, das ist die Logik der Maschinen.
  
  Wie lange kann Zion den Maschinen Widerstand leisten? Kann Neo den Krieg wirklich beenden? Oder ist alles nur ein Spiel, das immer wieder von vorne gestartet wird?
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  Matrix Revolutions
  
  Neo erwacht in einer hellen U-Bahn-Station. Ein kleines Mädchen (Tanveer Atwal) ist über ihn gebeugt. Er befindet sich im Reich des Trainman (Bruce Spence). Hier werden Programme in und aus der Matrix geschleust, die eigentlich gelöscht werden sollten. Alles auf Anweisung des Merowinger (Lambert Wilson). Der einzige Ausweg ist der Zug des Trainman, aber ohne Anweisung des Merowinger lässt der Trainman Neo nicht mit. Neo versucht es mit Gewalt, aber der Trainman zeigt ihm wo der Hammer hängt: „Das ist mein Reich. Hier bin ich Gott!“.
  
  Morpheus, Trinity (Carrie-Anne Moss) und die anderen finden heraus, das Neo in der Matrix ist. Komisch dabei ist nur, dass er gar nicht angeschlossen ist, sondern in einer Art Koma liegt. Zusammen mit dem suspekten Bane (Ian Bliss), in dem ja ein Agent Smith steckt. Also machen sich Morpheus und Trinity auf in die Matrix, um mit Hilfe von Seraph (Sing Ngai), einem Programm, das eigentlich das Orakel (Mary Alice) beschützt, Neo aus den Händen des Merowinger zu befreien.
  
  Nach erfolgter Rettung geht Neo ein letztes Mal zum Orakel um nach Rat zu fragen. Dann geht es zurück in die reale Welt, während Agent Smith (Hugo Weaving) das Orakel in ein Duplikat seiner selbst verwandelt. Nun besitzt er die Augen des Orakels. Zurück in der realen Welt haben Morpheus, Trinity, Neo und die anderen noch zwei funktionsfähige Schiffe. Neo und Trinity machen sich mit dem Schiff von Niobe (Jada Pinkett Smith) auf den Weg in die Stadt der Maschinen, da Neo glaubt, das ihn sein Weg dahin führt. Die anderen machen sich mit dem zweiten Schiff auf nach Zion, um die letzte Festung der Menschheit vor dem Untergang zu bewahren...
  
  Mehr wird zu der Story nicht verraten *g.
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  Charaktere und ihre Darstellung
  
  * Neo
  
  Keanu Reeves spielt seine Rolle wie gewohnt sehr stark. Leider ist diese aber in Matrix Revolutions nicht so groß wie in den beiden Vorgängern. Ebenso schade finde ich, dass er nur zwei erwähnenswerte Kampfszenen hat. Zum einen die gegen Bane in der realen Welt und den alles entscheidenden Endkampf gegen Agent Smith. Klasse ist auch immer wieder Reeves Mimik, die irgendwie immer etwas zwischen Unsicherheit und Naivität ausdrückt, und das obwohl er am Ende genau weiss, was er zu tun hat.
  
  * Morpheus
  
  Auch die Rolle von Laurence Fishburne ist diesmal nicht so groß wie in den Vorgängern. Er verkörpert die Figur des Morpheus auch wieder sehr glaubhaft. Man sieht den Glauben, den er in Neo und das Ende des Krieges hat, stets in seinem Gesicht. Leider hat er nur eine Kampfszene im Club des Merowinger. Diese meistert er aber gewohnt cool.
  
  * Trinity
  
  Carrie-Anne Moss spielt die Trinity auch wieder sehr überzeugend. Man glaubt ihr ihre Liebe zu Neo und dass sie dafür sterben würde, was sie ja auch tut. Sie kann ja nichts dafür, das ihre Sterbeszene für drei Filmtode ausgereicht hätte. Ebenso wie Laurence Fishburne meistert sie ihre einzige Kampfszene gut.
  
  * Agent Smith
  
  Hugo Weaving möchte ich die beste schauspielerische Leistung attestieren. Seine Mimik reicht von kühl und berechnend bis hin zu machtbesessen und wahnsinnig. Einfach klasse wie er den Agent Smith lebt. Zielstrebig auf seinem Weg Menschen und Maschinen zu vernichten, um die alleinige Herrschaft zu erlangen. Immer an der Grenze zum Wahnsinn durch seine Besessenheit.
  
  * Niobe
  
  Die Ex-Freundin von Morpheus. Auch sie ist Captain eines Schiffes. Gut gespielt von Jada Pinkett Smith, der Frau von Superstar Will Smith. Ihre Rolle findet in Matrix Revolutions komplett in der realen Welt statt. Ihre Fähigkeiten ein Schiff zu steuern sind sehr wichtig für die Rettung Zions.
  
  * Das Orakel
  
  Eine tolle Figur, diesmal gespielt von Mary Alice. Warum? Das müsst ihr schon selbst herausfinden *g. Keine Angst, sie erklärt es im Film. Allerdings fand ich die fragenden Blicke ihrer Vorgängerin besser.
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  Meine Meinung zum Film
  
  „Alles was einen Anfang hat, hat auch ein Ende...“
  
  Ich muss ganz klar sagen, dass Matrix Revolutions meine Erwartungen nicht erfüllt hat. Ich gebe ja zu, dass ich mit sehr hohen Erwartungen ins Kino gegangen bin. Matrix Reloaded hat diese Erwartungen auch erfüllt. Matrix Revolutions jedoch nicht.
  
  Der Film spielt fast nur in der realen Welt. Diesem Zustand fallen die tollen Kampfszenen in der Matrix zum Opfer. Der Film fing gut an, mit dem Kampf im Club des Merowinger. Morpheus, Trinity und Seraph fliegen durch die Luft, wenden alle möglichen Stile von Kampfsport an und Trinity macht sogar ihren berühmten Kick aus Matrix I noch einmal. So werden erst mal etliche böse Buben ordentlich verdroschen. Aber das war es dann leider gewesen. Der einzige Kampf der dann noch in der Matrix stattfindet ist der Endkampf zwischen Neo und Agent Smith. Dieser soll wohl die ganze Power, die diese beiden Figuren haben, zum Ausdruck bringen. Sie fliegen durch die Luft, riesige Wassermassen werden bewegt und die Erde bebt. War nicht schlecht, vielleicht etwas zuviel des Guten.
  
  Dann der Kampf um Zion. Hier geht es teilweise ziemlich brutal und blutig zu. Die Wächter dringen in die Stadt ein, die Menschen setzen sich in ihren Kampfrobotern zur Wehr, ein riesiges Feuerwerk. Schön und gut. Ist teilweise wirklich gut gemacht und schön anzusehen. Auch wie die Maschinen die Bodentruppen jagen ist gute Action. Ich denke aber, das passt von der Story eher zu Terminator. Bei Matrix sehe ich lieber Kämpfe in der Matrix, die die Gesetze der Physik nicht ganz ernst nehmen. Davon gibt es in Matrix Revolutions für meinen Geschmack viel zu wenig.
  
  Die Story knüpft nahtlos an Matrix Reloaded an. Wenn man Matrix Revolutions annähernd verstehen will, sollte man die beiden Vorgänger gut kennen (also mindestens zweimal gesehen haben und das nicht vor allzu langer Zeit). Mit dem Verlauf der Story und dem Ende des Films bin ich durchaus zufrieden. Obwohl viele auf dem Ende der Trilogie rumhacken, finde ich es durchaus nachvollziehbar. Gestern direkt nach dem Kino war ich sehr unzufrieden, aber wenn man noch mal darüber nachdenkt, ist es durchaus logisch. Die Gleichung geht eben auf...
  
  Positiv zu erwähnen sind noch die vielen guten Effekte im Film. Die Roboter der Menschen von Zion sind sehr gelungen. Ebenso wie das Darstellen der Schlacht am Dock. Das ist technisch vom Feinsten. Auch die Stadt der Maschinen ist sehr gut gemacht.
  
  Nervend fand ich die teilweise künstlich gedehnten Dialoge. Manchmal kam es mir so vor, als ob der Film einfach nur in die Länge gezogen werden soll um die 120 Minuten voll zu bekommen. Das beste Beispiel ist die Sterbeszene von Trinity. Als ich dachte sie ist tot, geht der Dialog weiter. Dann dachte ich noch mal sie ist jetzt tot, der Dialog wird fortgesetzt. Es muss ja noch der Kuss zum Abschied kommen. Als sie sich dann küssen ist sie natürlich sofort tot. Endlich dachte ich fast.
  
  Am Ende sieht man, was Agent Smith aus der Matrix gemacht hat. Er hat sie anscheinend nach seinen Vorstellungen verändert. Ich finde, das hätte man noch näher im Film zeigen können. Dafür hätte man dann einige Dialoge sparen können.
  
  Die offenen Fragen wurden größtenteils zu meiner Zufriedenheit beantwortet. Einige finden es natürlich überzogen, dass Neo nun auch in der realen Welt seine Kräfte spielen lassen kann und so ohne große Probleme massenweise Wächter explodieren lässt. Er ist eben der Auserwählte und ich bin mit der Antwort des Orakels zufriedengestellt. Ich denke schon, dass einige Leute sich eindeutigere Antworten gewünscht haben, aber ich denke es gehört zur Idee der Matrix, dem Zuschauer auch Freiraum für seine eigenen Gedanken und Schlussfolgerungen zu lassen. So hat noch mal jeder Zuschauer seine eigene kleine Matrix *g.
  
  Und eine Fortsetzung ist ja möglich...
  ----------
  Fazit
  
  Zusammenfassend kann ich nur noch mal sagen, dass ich mit der Story von Matrix Revolutions zufrieden bin. Sie schließt die Trilogie zwar nicht perfekt, aber für mich zufriedenstellend ab. Ich finde es gut, dass ich mir noch genug eigene Gedanken über die Matrix machen kann. Die Schauspieler haben mich auch vollkommen überzeugt. Das, was mich an Matrix Revolutions so stört, sind die fehlenden Kämpfe in der Matrix und die teilweise langatmigen Phasen des Films. Einige Zuschauer haben sich bei Matrix Reloaded über die Fülle an für Matrix typischen Kampfszenen aufgeregt, ich rege mich über das Fehlen dieser Szenen in Matrix Revolutions auf.
  
  Dennoch hat der Film einen guten Unterhaltungswert. Man sollte wie bereits erwähnt aber die beiden Vorgänger gut kennen. Für Kenner der Matrix gebe ich demnach eine Weiterempfehlung ab, weil man muss den Schluss der Trilogie einfach gesehen haben muss. Da die für mich sehr wichtigen Kampfszenen so rar sind, diese Dinge, die Matrix von anderen Filmen dieses Genres unterscheiden, kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.
  ----------
  Noch ein paar Daten
  
  Matrix Revolutions, USA 2003
  Länge: 129 Minuten
  
  Neo – Keanu Reeves
  Morpheus – Laurence Fishburne
  Trinity – Carrie-Anne Moss
  Agent Smith – Hugo Weaving
  Niobe – Jada Pinkett Smith
  Das Orakel – Mary Alice
  Seraph – Sing Ngai
  Der Merowinger – Lambert Wilson
  Trainman – Bruce Spence
  Bane – Ian Bliss
  Sati – Tanveer Atwal weiterlesen schließen

• MATRIX REVOLUTIONS - Eine Revolution?

  

  06.11.2003, 14:04 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  3

  Bewertungen (15)
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  Pro:

  besser als Reloaded, etwas spannender, überraschendes Ende

  Kontra:

  teilweise langatmig, ermüdende Kampfszenen, ...

  Empfehlung:

  Ja

  Ich habe es geschafft! Ja, ich bin ein wenig stolz darauf, euch schon nach drei Stunden nach dem offiziellen Bundesstart von Matrix Revolutions einen ausführlichen Bericht schreiben zu können.
  Nur durch Zufall habe ich noch Karten zur langersehnten Filmpremiere bekommen, denn ich rief meinem Kino genau zur richtigen Zeit an, nämlich als jemand anderes seine Vorbestellung gecancelt hatte.
  
  
  Und wie es der Zufall so will, bin ich also am heutigen Mittwoch in den Genuss gekommen, mir den (erstmals?) letzten Teil der Matrix-Trilogie anzusehen, der weltweit zum gleichen Zeitpunkt anläuft.
  
  
  Die Erwartungen gegenüber diesem Film waren meinerseits seit Matrix:Reloaded erheblich gesunken. Obwohl Reloaded an den Kinokassen gleich reihenweise Rekorde gebrochen hatte, kam er weder stilistisch noch von der Handlung an den Vorgänger heran. Vielleicht waren damals auch einfach die Erwartungen an diesen Film zu hoch. Dennoch hoffte ich tief im Herzen, dass der dritte Teil dennoch mit dem ersten Teil mithalten kann.
  
  Hat sich dieser Wunsch erfüllt?
  Lest weiter...
  
  
  
  ****Die Handlung****
  
  Hier ein paar Informationen, für diejenige die den Trailer des Films noch nicht gesehen haben.
  
  Revolutions fängt wie erwartet genau dort an, wo Reloaded endet.
  Neo liegt bewusstlos an Bord eines Schiffes und befindet sich zwischen der realen Welt und der Matrix.
  Die Bewohner der Stadt Zion, die bedroht wird von Robotern überschwemmt zu werden, rüsten sich für den in kurzer Zeit anstehenden Angriff der Maschinen.
  Wie erwartet kommt es zu einer Schlacht in Zion und zu dem Duell zwischen Neo und dem immer stärker werdenden Agenten Smith.
  
  In Revolutions erreicht der Krieg zwischen Mensch und Maschine also seinen Höhepunkt.
  
  Da der Film nahtlos weitermacht, wo der Vorgänger aufgehört hat, ist es nicht ganz einfach nach so langer Zeit sofort Anschluss zu finden. Deshalb empfehle ich jedem, sich vor dem Kinobesuch nochmals die beiden Vorgänger anzusehen.
  
  
  
  ****Urteil / Bewertung****
  
  
  Im dritten Teil der Trilogie haben sich die Wachowski-Brüder mit ihren Specialeffects noch einmal selbst übertroffen. Der Film ist in jeder Minute technisch perfekt – sogar „perfekter“ als Reloaded.
  Die Qualität und Fülle der Effekten sucht wirklich seinesgleichen.
  Man bemerkt sofort wie viel Geld für diesen Film verbraucht worden ist, hier erwartet euch ein schlachtenreiches Trickspektakel.
  Einwandfrei ist auch die Kameraführung mit ihrer rasanten Kamerafahrten, die man schon beim Vorgänger „bewundern“ konnte.
  Die Musik ist immer passend zur Handlung und treibt diese voran.
  
  Revolution ist jedoch trotz allem keine Revolution. Wie erwartet, kommt dieser Teil nicht an das Original heran.
  Am Ende kommt es zu ein paar Längen und die Kampfszenen sind teilweise ermüdend. Jedoch finde ich ihn von der Handlung her besser als den zweiten Teil. Die Story steht wieder etwas mehr im Vordergrund (jedoch leider nur etwas), und die meisten Fragen die während den letzten beiden Teile aufkamen werden größtenteils aufgeklärt.
  Der Film ist nicht mehr so überfrachtet, die Dialoge sind verständlicher und die Kampfszenen sind übersichtlicher. Vor allem das Ende ist sehr überraschend.
  
  Allgemein betrachtet ist dieser Teil spannender und eindeutig besser als Reloaded.
  
  
  
  ****FAZIT****
  
  
  Trotz der Mängel die ich oben erwähnt habe, empfehle ich jedem Matrix-Fan sich diesen Film anzusehen, was sowieso fast jeder Fan tun wird.
  Erwarten sollte man jedoch nicht so viel, schon gar keinen Film der annähernd an den ersten Teil herankommt.
  Jedoch ist er etwas empfehlenswerter als sein Vorgänger.
  
  Ein wenig traurig bin ich jetzt schon, dass nun die Matrix-Trilogie endgültig zum Ende gekommen ist.
  Eines ist jedoch sicher: Matrix wird noch sicherlich sehr lange in den Köpfen der Menschen herumschwirren, es wird noch lange über die Matrix spekuliert werden und es wird auch nicht das letzte Mal sein, dass ich die drei Teile angesehen habe.
  
  So, ich wünsche euch jetzt noch einen schönen Matrix-Kinobesuch!
  
  
  Gruß,
  dj_frank weiterlesen schließen