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Tests und Erfahrungsberichte
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Wozu man Bücher noch nutzen kann, ausser zum lesen!!
1Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
1. Du kannst sie zum Feuermachen benutzen, falls Dein Flugzeug in den Anden abstürzt.
2. Wirf ein Buch vom Empire State Building und schau Dir die Delle an, die es in den Bürgersteig schlägt
3.Kauf dir noch mehr Bücher und stelle sie in einer Kiste in dein Kofferraum Deines Wagens, um auf verschneiten Strassen besser in der Spur zu liegen.
4. Zerreisse die Seiten zu Konfetti und feiere eine Parade für dich selbst.
5. Verbessere Deine Haltund, indem du eins oder mehrere auf deinem kopf balancierst.
6. Höhle ein Buch aus und verstecke deine einfühlsamen Gedichte darin.
7. Stecke ein Buch in den Umschlag "Quantentechnik für Anspruchsvolle und beeindrucke deine Freunde damit.
8. Mach' Spuckkugeln aus den Seiten
9. kauf noch 2Bücher und lerne Jonglieren.
10. Benutze es als Türstopper.
11. Baue ein kleines Hamsterzelt daraus
12. Gründe deine eigene Religion und mach das Buch zu deinem "Heiligen Buch"
13. Benutze es um Schnitzel weichzukloppen oder
Stifte es der Universität von Oxford weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Sternchen_w, 29.06.2002, 15:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
passt zwar nicht so ganz hierhin, aber irgendwie eine lustige abwechslung... :) (auch wenn man mich jetzt für verrückt erklärt)
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mila_star, 06.06.2002, 22:36 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Warum wird das TV nie die Zeitung ersetzen? - Weil man damit keine Fliegen totschlagen kann. Möge das lustig finden wer will...
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Kabale und Liebe - Eine kleine Denkhilfe
20.05.2002, 16:52 Uhr von
OLI.G.
Hi Yopianer! ICH WÜNSCHE EUCH ALLEN EIN GESUNDES; GLÜCKLICHES UND ERFOLGREICHES NEUES JAHR 200...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Friedrich Schiller – KABALE UND LIEBE (1783)
Ich denke, das der eine oder andere von Ihnen schon einmal dieses kompliziert geschriebene Drama von Friedrich Schiller gelesen hat. Damit sie es besser verstehen will ich ihnen eine kleine Unterstützung bieten!
Gliederung:
1. Der bedeutsame Gehalt von Ort, Zeit und Personen des bürgerlichen Trauerspiels
1.2 . Personen der Handlung
1.2.1.Gegenüberstellung Adel – Bürgertum
1.3. Orte der Handlung
1.4. Zeit der Handlung
2. Analyse und Beurteilung einer Hauptfigur (Luise)
2.1. Ansichten über Liebe und Ehe
2.2. Haltung gegenüber anderen Menschen
2.3. politische Anschauung
2.4. besondere Verhaltensweisen
2.5. sonstige Charaktereigenschaften
2.6. Allgemeines zu der Person
3. Die mutige Stoffwahl des Dichters
3.1. Bedeutung des Werkes
3.2. Historischer Hintergrund
3.3. Nachweis das dass Werk zur Sturm und Drang – Epoche gehört
4. Szeneninterpretation der Szene 2/6 – „Halten zu Gnaden“
4.1 genauer Szeneninhalt (auftretende Personen, genauer Handlungsverlauf, welche Konflikte, wichtige Äußerungen)
4.2 Einordnung ins Gesamtgeschehen
4.3 Funktion der Szene
4.4 Aussage der Szene
4.5 Bedeutung der Szene
1.
1.2. Personen
- Präsident von Walter (am Hof eines deutschen Fürsten)
- Ferdinand (sein Sohn, Major am Hofe)
- Hofmarschall von Kalb
- Lady Milford (Favoritin des Fürsten)
- Wurm (Haussekretär des Präsidenten
- Miller (Stadtmusikant oder Kunstpfeifer)
- Frau Millerin
- Luise (Millers Tochter)
- Sophie (Kammerjungfer der Lady)
- Ein Kammerdiener des Fürsten
- Verschiedene Nebenpersonen
1.2.1. Gegenüberstellung
Adel Bürgertum
Präsident Miller
Ferdinand Millerin
Lady Milford Luise
Hofmarschall Wurm
Sophie
Kammerdiener
1.3. Orte
- 1/1 – 1/4: Zimmer beim Musikus
- 1/5 – 1/7: Saal beim Präsidenten
- 2/1 – 2/3: Saal im Palais der Lady
- 2/4 – 2/7: Zimmer beim Musikus
- 3/1 – 3/3: Saal beim Präsidenten
- 3/4 – 3/6: Zimmer in Millers Wohnung
- 4/1 – 4/5: Saal beim Präsidenten
- 4/6 – 4/9: ein sehr prächtiger Saal der Lady
- 5/1 – 5/8: abends in einem Zimmer beim Musikanten
1.4. Zeit
Das Werk „Kabale und Liebe“ spielt im 18. Jahrhundert in der Umgebung einer fürstlichen Residenz. Das Werk wurde 1784 in Frankfurt uraufgeführt. Ursprünglich hieß das Werk aber „Luise Millerin“, wurde aber später von Iffland auf „Kabale und Liebe“ umbenannt. Das Werk beschreibt den Absolutismus der Zeit des 18. Jahrhunderts.
2.
2.1. Ansichten über Liebe und Ehe
- fromm, treu, romantisch, gefühlvoll
- zweifelnde Liebe zu Ferdinand (denkt dass sie nicht immer halten kann)
- zugleich aber wahre aufrichtige Liebe
- würde Ferdinand heiraten
2.2. Haltung gegenüber anderen Menschen
- denkt an ihre Familie
- nicht egoistisch
- zurückhaltend, schüchtern
- benötigt soziale Gebogenheit und Abhängigkeit
- offen und ehrlich gegenüber Eltern
- fühlt sich minderwertig (Gespräch mit Vater)
2.3. politische Anschauung
- gehört zum aufstrebendem Bürgertum
- denkt, dass sie mit liebe reich wird nicht mit Geld
- hält sich an bürgerliche Moralauffassungen
2.4. besondere Verhaltensweisen
- liebt Ferdinand sehr, zweifelt aber zu Recht, dass ihre Liebe nicht von Dauer ist
2.5. sonstige Charaktereigenschaften
- leicht beeinflussbar
- gutgläubig
- religiös
- sensibel
- realistisch, geradlinig denkend, pflichtbewusst, idealistisch
2.6. Allgemeines zur Person
- 16 Jahre alt
- hübsche Tochter eines Musikers bürgerlicher Herkunft
- gute Erziehung
- alleingelassen, isoliert, ratlos
- stammt aus einfachen Verhältnissen
3.
3.1. Bedeutung
- zeigt Aufwachen Bürgertums gegenüber langsam versinkendem Fürstentum und Adel
- gibt Kampf zwischen 2 gesellschaftlichen Klassen wieder (Adel – Bürgertum)
- hängt historisch mit französischer Revolution und folgenden gesellschaftlichen Wandlungen in Europa zusammen
3.2. historischer Hintergrund
- Schillers flammender Protest gegen Unterdrückung, Ausbeutung und Erpressung menschlicher Tyrannenmacht
- gesellschaftliche Vorurteile
- gesellschaftliche und politische Zustände beziehen sich auf damalige Situationen in Württemberg unter Karl Eugen
- 1773 musste Schiller als 13jähriger 8 Jahre auf die „Karlsschule“
- im Stück kritisiert er es in 5 Bereichen:
1. Verschwendungssucht:
- Hofstaat Karl Eugens umfasste 2000 Personen
- bei besonderen Anlässen gewaltige Geschenke bis 50000 Taler
- Herzog feierte Fasching in Venedig mit 700 Personen
- Errichtung prachtvoller Bauten
- dabei Ausnutzung der Bevölkerung: Soldatenverkauf und sehr hohe Steuern
2. Mätressenwesen:
- mehrere Frauen gleichzeitig heiraten und besitzen
- Herzog seit 1748 verheiratet zeitweise mit 6 Geliebten gleichzeitig
- Vorbild von Lady Milford
- ist Karlsschülern nett und freundlich begegnet und war im ganzen Land beliebt
3. Intrigen (Kabale):
- Vorbilder z. Bsp. Minister, Rivalen durch gefälschte Briefe, vom Hof gejagt
- aus Amt getrieben und Gefangennahme als Hochverräter
4. Willkürherrschaft
- Kritiker ließ Herzog verhaften: z. Bsp. Schubart, zeitgenössischer Kritiker, auf
Festung Hohenasberg eingekerkert
- z. Bsp. J. Moser ohne Gerichtsurteil verhaftet, 5 Jahre Festung
- Besuch von Schiller
5. Soldatenverkauf
- zwischen 1775 und 1783 Truppenlieferung an England
- z. Bsp. aus Hessen / Kassel ca. 17000 Mann und Braunschweig ca. 6000 Mann
- Methoden: oft von ausländischen Werbern mit Drohungen, Gewalt, Alkohol ganze Armeen erpresst
- dies alles prägte Schiller während seiner Jugend auf der Karlsschule und er gibt es auch so in seinem Werk wieder
- Schiller lernte auf dieser Schule die 5 Bereiche Karl Eugens kennen und kritisiert sie somit in dem Werk
3.3. Nachweis der Sturm und Drang-Epoche an dem Werk
- ist in der Sturm und Drang Zeit (1700 – 1785) entstanden
- Schiller wendet sich an das kritische Denken gegenüber den Ständen
- alle Beteiligten treten relativ selbstbewusst auf
- Freiheitsidee: Adel heiratet Bürger
- Anklage politischer und sozialer Zustände
- menschliche und politische Freiheit (lieben und heiraten nach Wunsch)
- Aufgreifen der Missstände in der Gesellschaft > Liebe zwischen Luise (Bürgertum) und Ferdinand (Adel) > wären sie aus dem gleichen Stand dann wäre Liebe nicht an die Öffentlichkeit gerückt sondern eine private Angelegenheit gewesen
- Titel: ‚Kabale’ steht als Synonym für die Welt des Hofes und die dort herrschenden Laster; ‚Liebe’ steht für die Welt der neuen, aufstrebenden bürgerlichen Klassemit all den ihnen innewohnenden Idealen und Zukunftshoffnungen
- Figuren spielen das Leben und die Verhältnisse der damaligen Zeit wieder (z.Bsp.: Hofmarschall ist ein williges Werkzeug in den Händen des Fürsten ist, durch Ironie und Satire der Sprache des Hofmarschalls kommt seine Gefährlichkeit zum Ausdruck – Hofmarschälle waren im 18. und 19. Jahrhundert eine ernste Gefahr für das Volk da sie zu jeder Intrige und Kabale und zu jedem Verbrechen bereit waren, um ihre Ämter zu behalten > Konkurrenzkampf)
- oder zum Beispiel Frau Miller (Opfer der Ausbeutungsgesellschaft)blinder Gehorsam gegenüber Staat und Kirche kennzeichnen die erzwungene Untertänigkeit (Gesellschaftsordnung)
- eine typische Charakterisierung ist auch der Präsident, der durch ein Verbrechen seine Macht begründet, der den willigen Mann braucht, um sein Gottesgnadentum zu sichern und sich hauptsächlich seinem lasterhaften Vergnügen hingibt
- Schiller sprengt feste Einstellungen wie die Standesheirat durch seine Hauptfiguren und stellt so tiefe Empfindsamkeit vor gesellschaftliche Verpflichtungen und Normen
- gesellschaftlicher Gegensatz in 3 Szenen: Einbruch in die heile Welt Millers durch den Präsidenten (in dem Wortwechsel wird der wachsende Bürgerstolz und das wachsende Selbstbewusstsein Millers deutlich), Gespräch zwischen Lady Milford und Luise (aus dem schüchternen Mädchen wird eine selbstbewusste Anklägerin), Kammerdienerszene (Höhepunkt der sozialen und politischen Anklage)
- Schiller zeigt ausdrucksvoll die Gegensätze zwischen dem Adel und dem höfischen Leben und dem Bürgertum
- Schiller war ein Hauptvertreter der Zeit
- Liebe die problematisch ist macht das ganze Werk aus und legt sich wie ein Spinnennetz unter jede Handlung
- Kampf treibt beide in den Tod, der somit ihre ewige Liebe besiegelt und sie als Mahnzeichen der Nachwelt bestehen lässt
- Missstände im Heer
- übt eine starke Gesellschaftskritik aus („das erste deutsche politische Tendenzdrama“)
4.
4.1. genauer Szeneninhalt
die Struktur der Szene kann man in 3 Teile auffassen, im ersten Teil versucht der Präsident Luise über die Beziehung zu Ferdinand auszufragen, im zweiten Teil kommt Miller zu Wort und setzt sich mit dem Präsidenten auseinander und im dritten Teil äußert der Präsident daraufhin seine Rache
zentraler Konflikt zwischen dem Präsidenten, Ferdinand, Herrn und Frau Millerin und Luise
- Präsident erscheint bei den Millers, wo Ferdinand bereits war
- will sich unter anderem über die Bezahlung Luises erkundigen („Erhielt sie Versicherungen?“)
- stellt sie zur Rede, Luise wird gezwungen Aussagen zu machen, Präsident tritt mit kalter berechnenden Art auf = Kennzeichen der Macht („Muss ich befehlen, dass du schweigst?...“ / „Ich werde das Echo hinauswerfen lassen.“)
- Ferdinand versucht seinen Vater von der eingeschüchterten Luise abzulenken und sagt, dass er mehr Rücksicht auf sie nehmen solle („Vater, bring er die Tochter weg – Sie droht eine Ohnmacht.“ / „Betet sie an.“ / „Und wird sie halten.“)
- Präsident vergleicht Luise mit einem „Handwerk“
- Ferdinand versucht der Rücksichtslosigkeit seines Vaters Einhalt zu gebieten („Vater! Ehrfurcht befielt die Tugend auch im Bettlerkleid.“)
- Präsident macht sich nur darüber lustig („Eine lustige Zumutung! Der Vater soll die Hure seines Sohnes respektieren.“)
- Miller (stand bis jetzt nur ängstlich an der Seite) tritt mutig hervor und verteidigt höflich aber bestimmt die Ehre seine Familie und seiner Tochter („Euer Exzellenz – Das Kind ist des Vaters Arbeit – Halten zu Gnaden – Wer das Kind eine Mähre schilt, schlägt den Vater an Ohr,...“)
- Ferdinand versucht nun auch seinem Vater klar zu machen, dass er erwachsen sei und selbst entscheiden könne (dabei zieht er den Degen, um zu zeigen, wie ernst er es meint) („Vater! Sie halten einmal ein Leben an, mich zu fordern – Es ist Bezahlt. Der Schuldbrief der kindlichen Pflicht liegt zerrissen da!“)
- Miller, der jetzt fast ohne Furcht auftritt, wird sehr wütend auf den Präsidenten als er von diesem als „Kuppler“ bezeichnet wird („Halten zu Gnaden. Ich heiße Miller,...!“)
- Millers Frau hält es für leichtsinnig, die Familie durch die Auseinandersetzung zu gefährden („Um Himmels Willen, Mann! Du bringst Weib und Kind um!“)
- Sie wird jedoch ignoriert und sagt auch nichts weiter
- Miller akzeptiert das herrschende Verhalten des Präsidenten nicht und weist ihn darauf hin, dass er nur Gast bei ihm sei („Halten zu Gnaden. Euer Exzellenz schalten und walten im Land. Das ist meine Stube!“ / „ ... aber den ungehobelten Gast werf ich zur Tür hinaus – Halte zu Gnaden.“)
- durch diese Äußerung verliert der Präsident die Fassung, Wutausbruch des Präsidenten (Frau hatte es schon befürchtet), er droht Miller den Kerker, Frau und Kind den Pranger an > Wut wird durch viele kurze, negative Ausrufe und teilweise unvollständige Sätze gekennzeichnet, die dem Zorn des Präsidenten Nachdruck geben sollen („Ha , Spitzbube! ... – Fort! ... Vater ins Zuchthaus – an den Pranger Mutter und Metze von Tochter! ... Ha, Verfluchte! ...“)
- Ferdinand hat gewissen Anteil an der Auseinandersetzung, weil er fast zu allem was sein Vater sagt etwas dazufügt oder ihm widerspricht, er versucht auch die Familie Miller zu beruhigen („O nicht doch! Seid außer Furcht! Ich bin zugegen. Keine Übereilung mein Vater! Wenn sie sich selbst lieben, keine Gewalttaten – Es gibt eine Gegend in meinem Herzen, worin das Wort Vater noch nie gehört worden ist - ...“)
- Ferdinand redet offen und ungezwungen auf seinen Vater ein, um ihn vor seiner geplanten Rache abzubringen
Schiller baut viele rhetorische Fragen ein („Hölle! Was war das?“ / „Was? – Was ist das?“), diese Fragen drücken Verwirrung aus
4.2. Einordnung
a) Vorszene:
- Ferdinand befindet sich bereits bei den Millers und hat ihnen klargemacht, dass die Liebe beider niemand zerstören könne und will sie vor seinem Vater warnen
- will zu seinem Vater gehen
- der erscheint gerade in der Tür
- der Präsident will sich über das Verhältnis seines Sohnes zu Luise erkundigen
- die Vorstellungen des Präsidenten über die Beziehung sind jedoch anders als die von der Familie Miller, es kommt zu Auseinandersetzungen
b) Nachszene:
- Gerichtsdiener kommen um Herrn und Frau Miller zu verhaften
- ein endgültiges Ergebnis ist hier im Bezug auf Luise und Ferdinand nicht zu erkennen
- Präsident unternimmt alles um die beiden auseinander zu bringen, um sein Interesse, Ferdinand mit Lady Milford zu verheiraten, durchzusetzen
- Wurm erscheint beim Präsidenten und unterbreitet Vorschlag für einen Brief an den Hofmarschall
- Luise wird gezwungen ihn zu schreiben > erste Intrige gegen Ferdinand und Luise
- bildet den Mittelpunkt des Dramas, in dem ein zentraler Konflikt ausgetragen wird
- ansteigende Handlung
4.3. Funktion
- Präsident versucht die beiden auseinander zu bringen um Ferdinand mit Lady Milford zu verheiraten
- Liebe zwischen 2 verschiedenen Ständen kann nicht gut gehen
- soll das Denken verschiedener Stände verdeutlichen
- Personen werden charakterisiert
- Eigenschaften der Personen werden sehr genau beschrieben, sehr anschaulich, dadurch sehr gut vorstellbar
- soll beschreiben, dass das Durchbrechen der Standesschranken nicht so einfach ist wie man es sich vorstellt
- Szene macht die Macht des Präsidenten deutlich, er nimmt die dominierende Gesprächsrolle ein, andere im Raum kommen kaum zu Wort (höchstens ganz kurz und unterwürfig)
4.4. Aussage
- Liebe zwischen beiden kann für längere Zeit unter gegebenen Umständen der Stände nicht halten
- Adel besitzt dem Bürgertum gegenüber mehr Macht
- Stände haben sehr unterschiedliches Denken , auch voneinander
4.5. Bedeutung
- es ist heute nicht mehr üblich, dass die Eltern bestimmen mit wem sie ihre Kinder verheiraten
- Standesschranken sind nicht mehr vorhanden
- gibt heute nur noch ärmere und reichere bei denen es üblich ist untereinander zu heiraten
- früher war es üblich nur in einem Stand zu heiraten
Ich selber habe das Werk gut verstanden, weil ich mir dazu den Film in einer Videothek ausgeliehen habe. Aber das Werk An sich, der Inhalt, hat mir nicht gefallen und mich auch nicht besonders interessiert! Übrigens den Film dazu auszuleihen ist nicht teuer, maximal 2 €!
Oli.G. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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1nvincible_1986, 01.12.2002, 19:36 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich kenne das werk selbst, eine gute geschichte, schöner konflikt zwischen adel und "pöbel"... grtz 1nvincible
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Bittner@01, 16.05.2002, 21:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
hehe, schön! aber gehört sowas nicht eher zu hausaufgaben.de???
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kanzler westerwelle, spült er sich selber weg oder bricht er die brandung
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
einen juten tach aus dem untertaunus sendet euch wieder mal euer simsalabim,
ich möchte mich heute einem sensiblen politischen thema (mal wieder kurz) widmen,
ich werde versuchen, euch nicht zu langweilen, ich beeile mich:
mein heutiges thema geht um die kanzlerfrage am 22.09.2002, wenn wir nach heutigen umfragen
mit herrn schröder weiter 4 jahre leben müssen, ein mensch der viel sagt, wenig ergreifendes
in seiner amtszeit geleistet hat, sich mehr auf banketten, staatsempfängen durchgefuttert hat
um über das tolle deutschland zu reden, wie prima doch alles bei uns ist, was die germans doch
für ein sensibles und tatkräftiges völkchen seien, da muß ich sagen, "wissen sie herr kanzler,
wie mir das irgendwo vorbeigeht? ziemlich weit vorbei geht mir das. da brauche ich mir nur die
täglichen berichte von streik, arbeitslosigkeit, konjunkturschwäche anzuschauen, aber ich wollte
ja über was anderes schwadronieren.
westerwelle als kanzler: im ersten blick wirkt es lächerlich, wen ein fdp-mann im rampenlicht der
bundesregierung stehen würde, alles andere ist dann nicht mehr so lächerlich, der mann ist
gelernter rechtsanwalt, kennt sich mit dem dickicht und dem parapraphendschungel der deutschen
rechtsprechung, ist seit wochen der einzig vernünftige kleinkonservative der halbwegs anständige
laute und vorschläge an die nicht gerade von erfolg verwöhnte deutsche öffentlichkeit bringt.
ich würde es begrüßen, allheillmittel wird und kann es nicht sein, aber es wäre im filz und
korruption festgefahrenen deutschland eine willkommene abwechslung mal einen 5% kanzler
als frontmann zu sehen, käme auf einen versuch an, nach 4 jahren können sie ihn ja wieder
abwählen
denn ich habe kein bock mehr auf diese ewige" es wird alles gut gelabere" und dieses vorgaukeln
der nicht vorhandenen guten zeit. warum nicht alle 4 jahre mal ein wechsel, dann käme keine
langeweile auf, und eine stimmungsvolle regierungsarbeit wäre gegeben.
wählt guido, euer simsalabim weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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FloVi, 14.05.2002, 22:02 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Als ob irgendein Spitzenpolitiker der etablierten Parteien nicht in dem Filz stecken würde.
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Rezension oder nicht Rezension, das ist hier die Frage
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
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Hier ein kleiner Wegweiser durch meine Geschichte:
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Korn - Untouchables
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01 jesus is mexican
02 when balls touch
03 fo sizzle
04 here to stay
05 no horn
06 arizona
07 in and out
08 donuts and porno
09 inja
10 floyd
11 crack her
12 lord loves a hangin
13 ana konda
14 quaaludes
15 here to stay (dirty)
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Auf der Reise in bisher unbekannte Sphären schritt ich meines Weges. Mein einziger Begleiter war die Zuversicht. Was würde mich wohl erwarten? Etwas zutiefst Erschütterndes? Etwas noch nie Dagewesenes? Oder schlicht und einfach das alltäglich Normale?
Fragen quälten meinen Geist. Und Erlösung davon versprach nur das Ergreifen von Initiative. Aus diesem Grund war ich ja auch auf dem Weg.
Der Weg war wie zu erwarten von düster dreinblickenden Geäst gesäumt, und schien mir nicht gerade wohlwollend gesinnt zu sein. Nichtsdestotrotz hielt ich meinen Entschluss fest im Auge und lauschte dem Geraschel der Blätter, um mich von der furchteinflössenden Umgebung abzulenken.
Bei diesem Ausweichen vom Wesentlichen ins scheinbare Belanglose, fiel mir aber auf, dass hinter diesem Geraschel doch ein wunderbares Lied der Furcht, Verzweiflung aber auch Aggression steckte. Wieso war mir das nicht schon früher aufgefallen? Die ganze Zeit schon unterhielt sich wer mit mir, ohne dass ich es gemerkt hätte. Aber jetzt waren meine Ohren offen, mein Geist vereinnahmt, mein Körper nur ein Mittel zum Zweck.
Schon fing ein Baum an, aus dem Reigen der restlichen Bäume herauszutreten und flüsterte mir etwas ins Ohr. Komischerweise redete er in Englisch - anscheinend hatte sich die Weltsprache auch schon bei den Bäumen zum Standard etabliert - und behauptete, dass Jesus Mexikaner sei. Eigenartige Ansicht, dachte ich bei mir, doch jedem Baum seine eigene Meinung.
Schon kam der nächste Baum auf mich zu und verriet mir ein Geheimnis. Er sei nämlich dazu verdammt, an immer demselben Platz zu stehen - oder anders gesagt, dass er hier zu bleiben habe. Armer Bursche - dachte ich, da haben wir Menschen es schon besser, wir können uns bewegen, und das auf verschiedenste Weisen.
Sogar nach Arizona können wir uns bewegen, wenn wir nur wollen. Bäume hingegen rascheln nur mit ihren Blättern, stehen zu ihren Wurzeln und sehen die Tage ein und aus gehen. Aber auch das hat Vorteile. Einen festen Standpunkt zu haben und auch dazu zu stehen, das ist nun wirklich mehr als löblich. Oder sich nicht den diversen Winden beugen, sondern mit einer gewissen Gelassenheit das Unvermeidliche über sich ergehen zu lassen.
Dabei geraten solche Banalitäten wie Donuts und Pornos ins Gegenstandlose und verspotten den, der sie erfahren muss.
Plötzlich erkenne ich, dass ich ja noch immer in dem Wald bin, in dem mich die Bäume nach ihrem Belieben herumreichen. Ich will mich losreisen, doch ein Baum der sich mit dem Namen Floyd vorstellt, versperrt mir mit verschränkten Armen den Weg. Was soll den jetzt dieser Blödsinn schon wieder, hat der Wahnsinn den überhaupt kein Ende, denke ich im Stillen. Dem Baum dasselbe ins Geäst zu sagen, traue ich mich nicht, denn er schaut ziemlich böse drein und hat auch jede Menge Moos auf den Ästen.
Hoffentlich knackt er mich nicht wie eine Nuss mit seinen Moos-bepackten Ästen, denke ich noch bei mir, als er schon seine Äste auf mich zu bewegt. Fassungslos stehe ich nun auf dem mit Laub und Nadeln bedeckten Waldboden und versuche meine Beine dazu zu überreden, sich doch endlich zu bewegen. Doch nein, von den Beinen erhalte ich nur die Antwort: Schwerer Ausnahmefehler OE, Zugriffsverletzung bei Adresse 7H:83719A8H.
Wie eine Ana konda schlingen sich die Äste des Baumes um meinen Körper, mit dem ich übrigens seit Kurzen auf Kriegsfuss stehe, und nehmen mir die Luft zum atmen. Röchelnd trübt sich mein Bewusstsein immer mehr, bis es nur aus einem nebligen, alles vereinnehmenden Schleier besteht, der keinen Platz für auch nur einen Gedanken lässt.
Lediglich ein Wort drängt sich in meinen Geist, nämlich Quaaludes. Sofort denke ich, dass ist die Lösung! Kaum diesen Ausweg aus dieser brenzligen Situation genommen, komme ich wieder zu Bewusstsein und sehe den von mir noch immer Besitz ergreifenden Baum vor mir. Ohne zu zögern schreie ich ihm ins Geäst: "Ich bin nicht dazu bestimmt, hier zu bleiben, wie ihr schmutzigen Bäume. Deswegen lass mich sofort frei und mich meines Weges gehen!".
Wer hätte das gedacht, aber der Baum ließ mich wirklich frei, auch die anderen Bäume schauten verlegen drein und schenkten mir vermeintlich keine Beachtung mehr. Mein Weg war frei, und dazu hatte ich noch eine wichtige Lektion für meinen weiteren Weg gelernt.
Ende gut alles gut?
Und die Moral von der Geschichte:
Wald ist nützlich.
P.S.: Insgesamt sind 10 Verweise auf Tracknamen in der Geschichte versteckt. Und an dieser Stelle darf ich einen weisen Menschen zitieren: Und wer sie gefunden hat, darf sie behalten.
(* Dieser Berichte wurde auch schon bei Ciao und Doojoo veröffentlicht *) weiterlesen schließen -
Max Frisch - Homo Faber - ein klasse Buch!!
Pro:
s. Bericht
Kontra:
s. Bericht
Empfehlung:
Nein
Hi @ alle!
So, nach ewigen Zeiten meld ich mich auch endlich mal wieder mit nem Bericht! Diesmal solls mal wieder über ein Buch gehen, das ich mit vielen anderen Leidensgenossen jetzt in der 11. Klasse im Deutschunterricht lesen musste. das habe ich jetzt einfach mal als Anlass genommen, um euch mal meine Erfahrungen mit dem Buch zu schildern. Die Arbeit über dieses Thema ist noch nicht geschrieben und da ich das hier al Vorbereitung ansehe, würde ich mich über zahlreiche Kommentare von euch freuen.
Allgemeines
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Das Buch "Homo faber" wurde 1957 von Max frisch verfasst. Das Buch umfasst 220 (mit Anhang und Kommentar 301) Seiten und erschien im Suhrcamp Verlag. Das Buch hat einen blauen Umschlag; auf der Vorderseite ist der Titel und der Autor in orangenen Buchstaben abgedruckt und außerdem wird ein Mann abgebildet. Das Buch kostet 8 Euro und die ISBN-Nummer ist 3-518-18803-8.
Inhalt
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Der Schweizer Ingenieur Walter Faber arbeitet und lebt in New York. Walter Faber ist ein Techniker und Rationalist wie er im Buche steht; er glaubt nur an das, was er auch beweisen kann oder was er mit eigenen Augen sieht. Er hat mit Ivy eine Affäre, weil Ivy eigentlich verheiratet ist. Für Walter ist Ivy nichts weiter als eine Affäre, doch Ivy liebt ihn und will ihn sogar heiraten. Durch seinen Job erhält er von der UNESCO, seinem Arbeitgeber den Auftrag nach Guatemala zu reisen. Dies tut er auch, doch auf dem Hinflug lernt er Herbert kennen. Das ist ein Deutscher, der ihm anfänglich nur auf die Nerven geht. Das Flugzeug mit dem Walter Faber reist, hat allerdings einen Motorschaden und sie müssen in der Wüste von Tamaulipas notlanden. Durch diesen Aufenthalt lernt er Herbert besser kennen und erfährt, daß er der Bruder von Joachim, einem alten Jugendfreund ist. Außerdem erfährt er, daß dieser Joachim mit Hanna, seine großen Liebe verheiratet ist.
Walter war damals zunächst mit Hanna zusammen. Die beiden liebten sich und Hanna wollte Walter sogar heiraten, doch Walter war dagegen. Als Hanna dann schwanger wird, verlangt Faber von ihr, daß sie das Kind abtreibt. Als sie jedoch nicht dazu einwilligt, verläßt Faber sie und geht nach New York.
Als Walter Faber dann erfährt, daß Herbert seinen Bruder in Palenque auf seiner Farm besuchen will, entscheidet er sich spontan dazu, seine eigentlichen Reisepläne zu ändern und mit Herbert zu Joachim zu fahren. Als sie allerdings auf der Farm ankommen, entdecken sie ihn erhängt wieder. Walter Faber reist dann wieder zurück nach New York, trennt sich dort zunächst von Ivy und entschließt sich dann zu einer Schiffsreise nach Europa. Auf dem Schiff lernt er Sabeth kennen und lieben. Sabeth ist allerdings erst um die 20 und Walter Faber schon mehr alt deoppelt so alt. Die beiden schlafen noch auf dem Schiff miteinander. Dann jedoch müssen sie sich wieder trennen. Sie treffen sich dann zufällig in Paris wieder und machen dann eine weitere Reise nach Athen, um Hanna, Sabeths Mutter zu besuchen. Auch Walter Faber ahnt da schon, woher Sabeth kommt und daß es sich bei ihrer Mutter um die Hanna handelt, die auch er kennt. Am Strand wird Sabeth von einer Schlange gebissen und fällt unglücklich. Durch diesen Sturz stirbt sie kurze Zeit später. Walter Faber erfährt dann, daß Sabeth eigentlich seine Tochter ist. Hanna und Walter kommen wieder zusammen und dann wird Walter Krebskrank und befürchtet seinen Tod. Das Ende der Geschichte bleibt offen und der Leser kann sich selbst seine Meinung über das Ausgehen der Geschichte machen.
Hauptpersonen
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Walter Faber - der Verfasser des Berichtes
Hanna Landsberg - ehemalige Liebe von Walter - Mutter von Sabeth
Sabeth Landsberg - Tochter von Hanna und Walter
Joachim - Jugendfreund von Walter
Herbert - Bruder von Joachim
Ivy - Freundin von Walter in New York
Der Wandel
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Walter Faber verkörpert zu Anfang den Typus des rationalitätsgläubigen, diesseitsorientierten, modernen Menschen, dessen technologisch-mathematisches Weltverständnis ihn blind macht für die Erkenntnis, daß sich das Leben mit all seinen Unwägbarkeiten und schicksalhaften Zufällen den Gesetzen der Logik entzieht. Während der reise wird Faber`s Weltbild durch einige schicksalhafte Zufälle und Ereignisse gänzlich durcheinandergebrcht. Er durchlebt einen Wandel, der sich vor allem auf seine Einstellung zu Frau und Natur, sein rationales Weltbils und seine Einschätzung such selbst als Techniker gegenüber auswirkt.
Zu Anfang empfindet Walter Faber die Natur als eine feindlich gesinnte Macht, die der technik im Wege steht. Als Technikerist er somit ständig gezwungen, Mittle zur beherrschung der Ntur zu finden. Faber versucht sich ein Vakuum zu schaffen, zu dem die Natur keinen Zutritt hat. Aber gerade sein Körper erinnert ihn immer wieder daran, daß jeder Mensch der Natur unterlegen ist. Bedingt durch seine Fremdheit der Natur gegenüber empfindet er eine Abneigung gegenüber jeder Art sexueller Vereinigung. Für Faber ist der ständige Wechsel von Leben und Tod erschreckend. Daraus lässt sich schließen, daß der Grund für seine Feindschaft der Natur gegenüber seine Angst vor dem nicht berechenbaren Tod, der zu dieser Zeit schon in ihm schlummert, ist. Ein wichtiger Punkt ist auch Hanna`s Erklärung für Fabers Denken. Würde er sich der Natur unterordnen, wäre er Teil des natürlichen Kreislaufs des Gebärens und des Sterbens und müßte somit den eigenen Tod akzeptieren. Dass er Herr über sich selbst sein möchte, zeigt ganz deutlich, daß der versucht, sich der Natur durch Technik zu entziehen.
Frauenbild
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Vor Antritt seiner Reise besitzt Walter Faber eine fast genaue Vorstellung über sein Bild der Frauen, welches im Großen und Ganzen von Ivy verkörpert wird. Ihre Redseligkeit, Oberflächlichkeit und mangelndes Verständnis für Technik, projeziert er auf alle Frauen, was vor allem an dem Satz "Ivy heißt Efeu und so heißen für mich eigentlich alle Frauen" deutlich wird. Aber besonders ihre Ausübung der Machtposition, die sie beim Sex einnehmen können, wenn er die Kontrolle über sich verliert, macht Frauen für ihn bedrohlich. Er fühlt sich von ihnen durch ihr besitzergreifende Art eingeengt und nur durch ihren und seinen Trieb zu Sex genötigt. Denn allein die Art und Weise, wie Sex praktiziert wird, findet er absurd. Dieses Bild verändert sich, als er Sabeth begegnet, die ihn mit ihrem Verständnis für technik, Wissbegierde fasziniert. Er erkennt, dass Frauen auch anders sein können. Richtig bewusst wird ihm dies aber vor allem bei der Begegnung mit Hanna. Er sieht, wie sachlich, eigentständig, verständnisvoll und zugleich gefühlvoll eine Frau sein kann.
Fazit
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Ich persönlich finde das Buch sehr interessant. Ich muss ganz ehrlich sagen, daß dies das interessanteste Buch ist, das ich bisher in der Schule gelesen habe. Das mag aber auch an der Thematik liegen, da ich dieses Thema sehr interessant finde. Auf jeden Fall finde ich, daß man das Buch weiterempfehlen kann und es es wert ist, gelesen zu werden :)
Das solls dann mal gewesen sein zu dem Buch "Homo faber"... wie gesagt, ich freue mich auf eure Kommentare!
MfG: Jochen weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Zarah24, 01.05.2002, 23:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Am Anfang wohl etwas verwirrend die Zusammenhänge der einzelnen Personenbindungen-beziehungen !! ;-)
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Ernest Hemingway-Wem die Stunde schlägt
Pro:
siehe Text
Kontra:
siehe Text
Empfehlung:
Nein
Über den Autor - von mir
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Ernest Hemingway hat Weltliteratur geschrieben. Nicht einzig und allein mit dem Roman „Wem die Stunde schlägt“. Große Werke waren vor allen anderen noch „Fiesta“, „In einem anderen Land“ und die Erzählung „Der alte Mann und das Meer“. Von dem vorgestelltem Buch und „Fiesta“, das ich ebenfalls gelesen habe, war ich ergriffen. Und kann nur betonen, dass diese Meisterwerke in keinsterweise ihrem Ruf und Ruhm nachstehen. Auch der Autor hat sich mit diesen zwei Büchern höchsten Respekt verdient und genießt meine Bewunderung.
Ernest Hemingways Bücher gehen tief. Sehr tief in den Kopf seiner erfundenen Persönlichkeiten rein. Er zeigt jeden Gedanken der Charaktere auf. Und wir empfinden, was die Personen empfinden. Und wir verstehen was die Personen denken. Bei Hemingway spielen immer die Personen die Hauptrolle. Nicht die Handlung. Nicht die Beschreibung der Landschaft (obwohl diese Bereiche auch nicht zu kurz kommen). Der Mensch steht im Vordergrund. Die zwischenmenschlichen Beziehung. Das Verhalten (in) der Gesellschaft. Die Gedanken des Menschen.
Seine Bücher haben immer sehr dominierende und starke Persönlichkeiten, die man fühlen kann. Er macht sie lebendig in unserem Geiste. Und dabei benützt er seinen eigenen, besonderen und sehr eigentümlichen Stil. Auch wenn dieser in variierten Formen auftritt, kann man ihn immer erkennen. Mir gefällt der Stil sehr. Manche sagen er ist kühl. Das ist er auch. Aber zugleich ist er ergreifend und warm.
Hemingway ist keine leichte Kost. Er ist nicht so schwer wie Goethe oder so. Aber man muss etwas länger kauen, um den Stoff weich zu kriegen. Wenn man erst mal 20 Seiten gelesen hat, lässt er einen selten mehr los. Auch wenn ich zugeben muss, dass schon die eine oder andere Stelle etwas zu langatmig ist. Seine Werke sind insgesamt immer sehr langatmig, aber das ist im positiven Sinne zu verstehen. Denn mit Geduld dringt der Autor in die Seelen seiner Charaktere ein.
Biographie
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Der Inhalt seiner Bücher hat mit seinen eigenen Erfahrungen und seinem eigenem Leben viel zu tun, so spielt „Fiesta“ in Paris und „Wem ...“ in Spanien des Bürgerkrieges. Seine Biographie erzähl ich kurz.
Ernest Hemingway wurde 1899 in Oak Park (Illinois, USA) geboren, trennte sich frühzeitig von seiner Familie, um gegen Ende des Ersten Weltkrieges mit einer Kolonne des Roten Kreuzes an die italienische Front zu gehen. In den darauffolgenden Jahren war er als Journalist tätig und lebte längere Zeit in Paris, wo er im Kreise von Gertrude Stein und Ezra Pound seine entscheidenden literarischen Anregungen erhielt. Nach einem ausgedehnten Aufenthalt in Spanien kehrte er 1927 nach Amerika zurück, war Reporter im Spanischen Bürgerkrieg und in China. Seine Romane, wie schon erwähnt, „Fiesta“, „In einem anderen Land“ und „Wem die Stunde schlägt“,sowie die Erzählung „Der alte Mann und das Meer“ wurden zu großen literarischen Erfolgen und teilweise verfilmt. 1954 erhielt Hemingway den Nobelpreis.
Er starb am 2. Juli 1961 durch eigene Hand.
Das Buch - Inhalt
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Wem die Stunde schlägt, der packendste und wohl populärste Roman im Werk Ernest Hemingways, schildert vier Tage im Leben des Amerikaners Robert Jordan. Aus Liebe zur Freiheit und aus Liebe zu Spanien kämpft er als Freiwilliger im Spanischen Bürgerkrieg auf der Seite der spanischen Republikaner gegen die faschistischen Putschisten. Seine Aufgabe ist es, die Guerilleros in den Bergen um Segovia hinter den faschistischen Linien zu beraten, mit ihnen eine strategisch wichtige Brücke zu sprengen. Bei Pablos Guerillagruppe begegnet er Maria, dessen Eltern im Bürgerkrieg ermordet wurden. Die Liebe zu Robert Jordan läßt sie die Schrecken ihrer Vergangenheit überwinden, und für den Amerikaner bedeutet die Bindung an Maria die Überwindung seiner Einsamkeit. Jordan wird beim Gefecht um die Brücke verletzt und bleibt zurück, um den Rückzug der Gruppe zu decken. Er weiß, dass er sterben wird.
Nachwort
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Die Gestalten von Wem die Stunde schlägt sind unvergeßlich. Neben Robert Jordan und Maria ragen der verschlagene Pablo und seine Gefährtin Pilar aus einem Ensemble von Charakteren heraus, das das Spanien des Bürgerkrieges dem Leser über das Verständnis von Menschen greifbar macht. Pilars Schilderungen der grausamen Geschehnisse in ihrem Heimatdorf gilt zu Recht als eine der größten erzählerischen Leistungen Hemingways.
Wem die Stunde schlägt markiert einen Wendepunkt im Werk Hemingways. Das Zitat von John Donne, aus dem der Titel stammt, beginnt mit der Zeile: „Kein Mensch ist eine Insel.“ Robert Jordans Liebe zu Maria zum spanischen Volk ist eine Abwendung Hemingways von der existentiellen Einsamkeit und der Kühle seiner vorhergehenden Romane.
Fazit
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Ein gigantisches Werk. Ein Buch der ganz anderen Sorte. Lernen sie das spanische Volk kennen. Was sie über den Tod, Gott und den „Ingles“ denken. Blicken sie in die Landschaften Spaniens und erfahren sie die Eigentümlichkeiten seiner Menschen. Lassen sie sich erklären, wie die „Kommunisten“ arbeiten und wo sie ihre Anhänger verraten. Und erfahren sie wie was im Kopf eines Menschen vorgeht, der weiß, dass er bald sterben wird. weiterlesen schließen -
Gunter Sachs: Die Akte Astrologie
Pro:
erste wissenschaftl. Untersuchung zum Thema
Kontra:
viel Statistik, zum Teil Wiederholungen
Empfehlung:
Nein
Fische-Männer heiraten am liebsten ...
1997 erschien erstmalig im Goldmann-Verlag „Die Akte Astrologie“ von Gunter Sachs, ein wissenschaftlicher Nachweis eines Zusammenhangs zwischen den Sternzeichen und dem menschlichen Verhalten – so der Untertitel. Ich habe es in einer überarbeiteten und erweiterten Taschenbuchausgabe von Goldmann gelesen, die 1999 erschien.
Gunter Sachs, eher bekannt als Filmer und Fotograf und aus anderen Bereichen, studierte auch Mathematik und Wirtschaftswissenschaften, wie man dem Buch entnehmen kann. Aus Lust an der Forschung selbst und weniger aus einem besonderen „Glauben“ an die Astrologie hat er diese wissenschaftliche Untersuchung vorgenommen, die hauptsächlich mit den Mitteln der Statistik erfolgte.
Wer sich von diesem Buch Aufschluss darüber erhofft, welches Sternzeichen sein Traumpartner haben sollte oder welches der erfolgversprechendste Beruf ist, liegt falsch. Denn Informationen dieser Art findet man hier nicht.
Interessanter ist das Buch schon eher für Menschen, die sich mit Astrologie beschäftigen, aber bislang in jeder Diskussion unterlagen, wenn es um die Beweiskraft ging. Denn zumindest die Tatsache, dass es einen Zusammenhang zwischen Sternzeichen und Verhalten gibt, kann Sachs mit dieser Untersuchung belegen.
Aber zunächst zum Aufbau des Buches:
Nach einem kurzen Vorwort, in dem Sachs schildert, wie er zu dieser Untersuchung gekommen ist, kommt eine Einführung in die Geschichte der Astrologie. Anschliessend wird in relativ einfachen Worten, die auch Nicht-Statistiker verstehen, aber auch genau und detailliert erklärt, wie die Studie gemacht wurde bzw. eine kurze Einführung in die Statistik gegeben.
Nun kommen einige Kapitel, in denen die verschiedenen Untersuchungs-Einheiten wie z. B. Wer lebt allein? oder Wer macht sich strafbar? oder Wer wählt den Freitod? dargestellt werden – sowohl schriftlich als auch graphisch. Nach dem Resümee äußern sich Dr. Rita Künstler (Dipl-Statistikerin – Ludwig Maximilian Uni München) und Jürgen Chlumsky und Dr. Manfred Ehling (Statistisches Bundesamt) zu der Untersuchung und auch zu den Argumenten der Kritiker und Gegner dieses Buches. Sie entkräften dabei die meisten Einwände, dass das Buch unwissenschaftlich wäre.
Im Anhang ist dann noch eine weitere sog. „Allensbacher Studie“ angefügt, wo es auch um das unterschiedliche Verhalten versch. Sternzeichen geht.
Das Buch liest sich gut, ist interessant, neigt aber aus Gründen der Wissenschaftlichkeit vielfach zu Wiederholungen. Für manche mag es dabei nicht so interessant sein, genau informiert zu werden, wie die Statistiken gemacht wurde, ist aber wie gesagt aus Gründen der Wissenschaftlichkeit sehr wichtig gewesen.
Die Erkenntnisse darüber, dass es zum Teil zu signifikanten Ergebnissen kommt, ist zwar sicherlich für die Astrologie bahnbrechend, für mein Empfinden waren diese Signifikanzen jedoch nicht so extrem, dass sich daraus besondere Erkenntnisse ableiten ließen. Vor allem aber sagt es über den einzelnen Menschen überhaupt nichts aus – wie es ja so oft mit der Statistik ist. Nur weil Fische signifikant häufiger Suizid verüben als andere Sternzeichen, muss es längst nichts für jeden Fisch bedeuten. Dies als Beispiel.
Diese Untersuchung kann von daher wohl nicht viel mehr als ein Grundstein für weitere Untersuchungen sein, in denen klarere und exaktere Ergebnisse herauskomme könnten.
Aber es ist immerhin die erste – zumindest bei einigen Fachleuten – anerkannte Untersuchung überhaupt zu diesem Thema, zumindest meines Wissens.
So, das sollte erst einmal genügen. Sicher spricht das Buch nur eine ganz spezielle Leserschaft an. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Im Leben gibt´s keine Happy End
22.04.2002, 01:35 Uhr von
Manou
Hallo, ich heiße Diana und komme aus Berlin. In meiner Freizeit fahre ich gern Auto, lese viel u...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Zu einem meiner absoluten Lieblingsbüchern gehört die autobiographische Erzählung der Christiane F. „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“.
Dieses Buch ist ein schonungsloser Bericht über das Leben der Christiane F. von einem normalen Mädchen zur Drogensüchtigen und Stricherin.
Christiane zieht mit ihren Eltern und ihrer Schwester vom Land nach Berlin. Dort wollen sich die Eltern eine neue Existenz aufbauen. Doch diese Träume platzten schon bald. Das Familiendrama nimmt seinen Lauf. Die Familie zieht von Kreuzberg nach Gropiusstadt, einer Plattenbausiedlung. Dort besteht das Leben aus Verboten und Machtkämpfen . Der Vater, arbeitslos und ohne Hoffnung auf einen neuen Job, beginnt zu trinken und schlägt die Familie. Die Ehe zerbricht.
Schon bald gerät Christiane an Leute, unter denen sie sich wohl fühlt. Dort wird sie auch das erste Mal mit Drogen konfrontiert. Um dazu zu gehören, konsumiert sie auch und fühlt sich sicher, nicht abhängig zu sein. Die neuen Freunde und die Drogen nehmen ihr Leben jedoch immer mehr ein. Schon bald bleibt sie von zu Hause weg und schwänzt die Schule. Die Mutter, mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, bemerkt lange Zeit nichts von der Veränderung ihrer Tochter.
Christiane lernt ihre große Liebe kennen. Detlef , ein Stricher vom Bahnhof Zoo. Durch ihn lernt sie, ihren Körper zu verkaufen, um an das Geld für Drogen zu kommen.
Ihre Karriere als Drogenabhängige und Stricherin nimmt ihren Lauf.
Christiane erzählt von Freiern, die ihre Sucht für sich ausnutzten, von Freunden, die an ihrem Drogenkonsum zu Grunde gingen. Sie erzählt von Liebe und Leid, den Schmerzen eines Entzugs und der Verzweiflung nach einem Rückfall, es wieder einmal nicht geschafft zu haben.
Christiane F. rechnet in diesem Buch mit ihrer Familie, den Behörden und dem Staat ab.
Noch immer werden Drogensüchtige als gegeben angesehen. Es gab bis zum heutigen Tag keinerlei ernsthafte Versuche, dieses Problem ernsthaft anzugehen. Noch immer wird mehr bestraft als therapiert.
Auch Christiane F. schaffte es nie, entgültig dem Drogensumpf zu entfliehen. Ihr Leben besteht noch heut aus stetig wiederholenden Entzügen. Mittlerweile befindet sie sich in einem Metadonprojekt um den harten Drogen zu entkommen.
Das Schicksal der Christiane F. ist kein Einzelschicksal. Es zeigt jedoch, das viele Dinge und Schicksale ineinander greifen, um einen Menschen zum Abstürzen zu bringen. Von weichen zu harten Drogen ist es heut nur noch ein kleiner Schritt. Was anschließend folgen kann, welchen Weg das Leben dann nehmen kann, zeigt uns dieser beklemmende Bericht. weiterlesen schließen -
Kleiner Eisbär laß mich nicht alleine von Hans de Beer
15.04.2002, 18:38 Uhr von
Jakini
War die letzten Wochen seltener online, zum einen durch mein Autoverkauft, zum anderen hatten mei...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Wie die Bücher von Lars bei und Einzug
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gehalten haben:
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Meine große Tochter liebt Eisbären und so ergab es, daß die Tante meines Mannes, deren einer Sohn Lars hießt, ihr die Bücher von Lars geliehen hat, die schon ihre Kinder gelesen haben. Ein Buch hat sie inzwischen aber auch geschenkt bekommen, nämlich:
Kleiner Eisbär laß mich nicht allein
Die Geschichte:
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Lars ist mal wieder auf einem seiner Streifzüge unterwegs, als er durch einen leckeren Geruch in die Nähe eines Iglos kommt, obwohl seine Eltern ihm immer wieder gesagt haben, daß Menschen sehr gefährlich sind.
Doch durch seinen Hunger und den leckeren Geruch hat Lars dies vergessen. Dabei weckt der die Hunde der Menschen, die ihn nun jagen, aber bald schon die Jagd aufgeben, bis auf einem jungen Hund, der sich selber durch die Verfolgung in Gefahr bringt.
Lars rettet den kleinen Hund jedoch, der ihn anfangs dennoch immer anknurrt und offensichtlich angreift, doch nun gerät der Hund ein zweites Mal in Gefahr, Lars rettet ihn wieder und die beiden schließen Freundschaft.
Der kleine Hund möchte nach Hause, doch seine Mutter ist mit den Menschen weitergezogen, so machen die beiden sich auf die Suche..... .
Das Buch:
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Das Buch hat einen festen Einband, wie es bei Kinderbücher meiner Meinung nach angebrachter ist, eine Hülle um den Einband ginge sonst schnell verloren.
Auf der Titelseite steht natürlich der Titel des Buches, wie auch der Autor Hans de Beer.
Abgebildet ist Lars auf einem Iglo und sein neuner Freund, der kleine Hund.
Das Buch selber hat keine Seitenzahlen, doch auf 12 Doppelseiten ist die Geschichte gedruckt, in Wort und Bild. Eine Doppelseite besteht immer aus groß geschriebenen Text mit einer kleinen Abbildung, während die zweite Doppelseite eine große Abbildung zu der Geschichte aufzeigt.
Dank der großen Buchstaben können Leseanfänger diese Geschichten auch schon mal lesen, auch wenn sie noch etwas zu lang zum Selberlesen für Lesesanfänger ist. Doch die ersten ein/zwei Seiten versucht meine Tochter nun schon selber zu lesen. Der Rest wird dann vorgelesen.
Meine Meinung:
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Nicht nur meinen Töchtern gefallen die Geschichten von Lars dem Eisbären, auch ich finde sie sehr schön gemacht.
die Länge ist optimal für eine Gute Nacht Geschichte.
Vorallem lernen die Kinder in den Geschichten eine Menge. Diese hier sagt z.B. aus, daß man möglichst auf seine Eltern hören sollte. Hätte Lars sich von dem Iglo fern gehalten, wären weder er noch der kleine Hund in Gefahr geraten.
Außerdem hat Lars den kleinen Hund gerettet, obwohl dieser ihn ageknurrt hat.
Solche Situationen gibt es sicher auch mal unter Kindern, daß ein Kind immer böse ist, aber doch mal Hilfe braucht, auf einmal merkt man, daß dieses Kind nicht wirklich böse ist, sondern einfach nur nicht anders kann, weil es selber Angst hat. Nicht jeder sollte sofort wegen seinem Verhalten sofort verurteilt werden, sondern man sollte versuchen, ihn zu verstehen.
Meine Tochter hat das gelernt und auch in der Schule in Bezug auf ein Kind angewandt, daß von allen nicht gemocht wird, doch durch diese Geschichte hat sie sich gefragt, warum diese Kind vielleicht so ist und nun sind die beiden Mädchen Freundinnen.... .
Welche Geschichten gibt es noch:
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Kleiner Eisbär, wohin fährst Du?
Kleiner Eisbär, kommt bald wieder.
Kleiner Eisbär, nimm micht mit.
Kleiner Eisbär, kennst du den Weg
Der kleine Eisbär und der Angshase
diese Geschichten gibt es als Bilderbücher
Der kleine Eisbär und der Angshase gibt es außerdem noch als Erstlesebuch.
Außerdem gibt es von Lars dem Eisbären noch Pop Up Bücher in den folgenden Geschichten:
Kleiner Eisbär, wohin fährst Du und
kleiner Eisbär komm bald wieder.
Leider gibt es die alten Geschichten nicht mehr im Handel, die meine Tochter bei ihren Großcousins regelmäßig liest, doch ich bin mir sicher, daß wir die anderen Bücher von Lars dem Eisbären bestimmt auch bald im Regal stehen haben werden, denn immer die gleiche Geschichte wird langeweilig, auch wenn meine Töchter Lars so sehr lieben.
Da es sich um ein Geschenk handelt, kann ich den Preis leider nicht nennen, doch ich schätze mal, daß dieser um die 15,-- Euro liegt.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-15 16:26:55 mit dem Titel Kochen für Baby´s von Dagmar von Cramm
Dieses Buch hat mir meine Nachsorgehebamme empfohlen, als mein erstes Kind geboren wurde. Somit wurde es natürlich sofort gekauft, denn ich wollte für mein Kind eben nur das beste.
Als sie dann in das Brei Alter kam, konnte ich mich in diesem Buch wirklich sehr gut informieren, was meinem Baby gut tut und was es wann am besten bekommen sollte. Alleine diese Einführung ist es schon einmal wert, sich dieses Buch zu kaufen. Hier wird noch einmal darauf hingewiesen, daß Stillen nun einmal das beste für das Kind ist und man dies am besten sechs Monate tun sollte. Doch nicht immer halten Mütter dies so lange durch, dann hat man mit fünf Monaten die Möglichkeit, den ersten Gemüsebrei am Mittag zu füttern.
Auch wird hier die Fertigkost angepriesen, die auf jeden Fall für unterwegs und an hektischen praktisch ist, ebenso zu beginn, denn da lohnt es kaum, eine Portion für das Kind zu kochen, wenn man gar nicht weiß, ob es diese überhaupt mag. Doch schon nach den ersten Wochen kann man dann mit dem Kochen loslegen, und zwar auf Vorrat, denn jeden Tag kochen, das ist Unsinn, da wird mir sicher jeder zustimmen.
Ideal zum Einfrieren eignet sich hier natürlich Tupper, die wirklich die richtigen Behälter für die kleine Babyportion haben. Wer dies aber nicht in Besitz hat, der kann auch auf Eiszubereiter zurückgreifen, besonders für pürriertes Fleisch sind die super geeignet, denn es sollte ja einen bis zwei Fleischlose Tage die Woche geben.
In diesem Buch wird erklärt, was ein Baby alles essen sollte, welche Nahrungsmittel es schon verträgt, und woraus sie bestehen sollten, damit das Baby wirklich optimal versorgt wird. Ebenso wird auf die verschiedenen Zubereitungsmöglichkeiten eingegaben, wie das Kochen mit der Mikrowelle oder auf dem Herd durch Dünsten, Garen oder quellen, was ich sehr interssant finde.
Aber nicht nur die Nahrungsmittel und die Zubereitungsarten werden aufgegriffen, sondern auch das Zubehör, welches haben sollte, wie z.B. einen Schnellhacker, Purrierstab oder gar eine Küchenmaschine, die man zwar heute in fast jeden Haushalt findet, doch ich habe mir dies auch erst nach der Geburt meiner Tochter angeschafft. Für den Darm des Babys ist es wichtig, daß die Speisen wirklich zerkleinert sind, sonst gibt Probleme. Und die Erfahrung hat mir gezeigt, daß meine Töchter den Brei sonst auch nicht essen, meine große ist mit dem Essen eh pingelig, aber die Kleine hat eine Zeitlang nur Gläser (besser den Inhalt) gegessen, weil die einfach feiner pürriert waren, sie wußte schon, was besser für sie war. Inzwischen habe ich einen neuen Hacker und hoffe, bei Nr. 4 dann alles gleich richtig klein zu bekommen, das sie sofort die gekochten Sachen mitessen kann, nur vorher für sie abgefüllt und natürlich anders gewürzt.
Die Hälte des Buches besteht somit aus in meinen Augen wichtigen Hinweisen, dann gibt es auch noch ein paar Rezepte, doch irgendwie kocht man eh immer das, wozu man gerade Lust hat, oder was man im Angebot auf dem Wochenmarkt bekommen hat. Anfangen sollte man aber immer mit einem Kartoffel/Karottenbrei, nur Karotten, die könnten zu Blähungen führen, also nur mit Kartoffeln gemischt servieren!!! Auch sollten die Kartoffeln immer als Pellkartoffeln gekocht werden, weil so alle wichtigen Nährstoffe enthalten bleiben.
Die Rezepte steigern sich so langsam mit dem Alter für das Baby und eine große Auswahl für jede Alterstufe ich nicht zu erwarten, doch wichtig sind in meinen Augen die Tips die man zu Beginn zu lesen bekommt! Doch es geht hier nicht nur um das Kochen, sondern auch um die Zubereitung der Flasche, des Milchbreies und des Obstbreies. Gerade der Obstbrei am Nachmittag ist in meinen Augen besonders wichtig, weil, ich da die Gläser gar nicht gerne mag, in meinen Augen sollte Obst immer frisch verwendet werden, sonst fehlen einfach die Vitamine.
Da die ersten Seiten wirklich intensiv gelesen werden sollte, empfehle ich, dieses Buch schon in der Schwangerschaft zu lesen, so daß es zum gegebenen Zeitpunkt, wenn es los gehen soll, nur noch einmal einer Auffrischung bedarf, so habe ich dieses Buch in den letzten Wochen wieder intensiv gelesen, noch bekommt meine Kleine Gläschenkost, weil ich den Brei nicht so weich bekomme, doch wenn sie die ersten Stückchen darin haben kann, dann werde ich es intensiv zu Rate ziehen und für meine Tochter selber kochen.
Den Preis kann ich leider nicht mehr nennen, denn es ist nun schon fast sieben Jahre her, daß ich mir dieses Buch gekauft habe, doch es war auf keinen Fall teuer, lag so bei DM 12,--.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-15 08:26:26 mit dem Titel Das Stillkochbuch
Wie schon in anderen Berichten erwähnt hat es bei mir leider erst beim dritten Kind so richtig mit dem Stillen geklappt, eben weil ich auch dort erst die richtige Unterstützung bekommen habe.
Zu dieser Unterstützung gehört unter anderem auch dieses Buch, das Stillkochbuch von Marietta Cronjaeger aus dem Kösel Verlag.
Die Autorin ist Hebamme und somit wirklich vom Fach.
Gerade in der Stillzeit ist eine junge Mutter unsicher, was sie essen darf und was nicht, das Baby sollte über die Muttermilch ausreichend ernährt, dabei aber nicht belastet werden. Hier denke ich in erster Linie an Blähungen, die so manche Speisen am Mamas Speiseplan verursachen können. Im Krankenhaus habe ich mich irrtümlich auf das Essen verlassen, doch dabei wurde ich kräftig verlassen, denn es gab an einem Tag Pflaumen zum Nachtisch. Klar wußte ich eigentlich, daß Steinobst bläht, doch ich habe einfach nicht darüber nachgedacht.
In der Einleitung geht die Autorin noch einmal eingehend auf die Vorteile des Stillens ein, was eben die beste Nahrung für das Kind ist, und auch für die Mutter viel angenehmer, wenn sich erst einmal alles eingespielt hat. Da ich ein Flaschenkind und ein Stillkind hatte (die Erfahrungen mit meinem verstorbenen Sohn, der schwer krank war, lasse ich in diesem Vergleich einmal weg, es sind wieder ganz andere) Natürlich hatte die Flasche auch seine Vorteile, am Wochenende konnte der Papa aufstehen, dennoch fand ich die Stillzeit mit meiner kleinen Tochter insgesamt viel schöner, weil sie eben sofort etwas zu trinken bekommen konnte, wenn sie schrie, während ich bei der großen zusehen mußte, wie ich die Flasche kalt bekomme. Hinzu der ständig nervende Abwasch, der beim Stillen natürlich wegfällt, in meinen Augen ein absolutes Plus für das Stillen.
Aber nicht nur auf die Vor- und Nachteile des Stillens geht die Autorin in ihrem Buch ein, sie erklärt noch einmal vieles genau, wie man z.B. mit wunden Brustwarzen umgehen sollte, was hier hilft, wie auch auf den Stuhlgang des Babys. Es handelt sich also nicht einfach nur um ein Kochbuch, sondern um einen kleinen Stillberater.
Nun folgen gut sortiert ca. 1000 Rezepte, wobei es sich hier nicht nur um Rezepte für das Mittagessen handelt, sondern auch um leckere Getränke, Salate, Suppen, Aufläufe, Desserts und auch Kuchen. Also wirklich eine nette und abwechslungsreiche Zusammenstellung.
Die Rezepte sind alle wirklich sehr leicht nachzumachen, denn als wir das Buch bekommen haben, da hat sich in erster Linie mein Mann damit befaßt, der hatte nämlich nach der Geburt unserer kleinen Tochter Küchendienst und war für das Kochen zuständig. Auf jeden Fall hat er aus diesem Buch wirklich leckeres Essen hervorgezaubert, wenn zum Teil auch recht skeptisch, weil auch mit Hirsenudeln gearbeitet wird, doch die schmecken gar nicht so schlecht, sind nur leider nicht überall zu bekommen und eben teurer als normale Nudeln.
Die Rezepte sind sehr übersichtlich zusammengestellt, anfangen wird mit den Zutaten und Mengenangaben, dann ghet es weiter mit der Zubereitung. Geschmeckt hat uns allen das Essen, das der Papa mit Hilfe dieses Buches auf den Tisch gezaubert hat, und so manches Essen wird noch immer nach diesem Buch gekocht, weil es einfach sehr lecker schmeckt!!!
Unser Lieblingsrezept ist "Fischfilet mit Äfpeln", das sehr schnell zubereitet ist und dabei köstlich schmeckt. Natürlich bin ich nun auch oft wieder in meinen schnellen Kochalltag verfallen, alleine schon damit ich Zeit habe, hier zu schreiben :-), aber diese Rezepte sind auch alle recht schnell zu kochen, und deswegen steht aus dem Buch min. eines der Rezepte auf meinem Küchenplan, obwohl ich derzeit nicht mehr stille (aber hoffentlich bald wieder).
Was nach diesen Rezepten auf den Tisch kommt, das schmeckt der ganzen Familie, hat also den Vorteil, daß für die stillende Mutter nicht extra gekocht werden muß, wie wir es bei unserem Sohn damals zum Teil gemacht haben, den ich nur vier Wochen gestillt habe. Sicher war dieses unbequeme Doppelkochen mit einer der Gründe, warum ich nicht für das Stillen bei ihm gekämpft habe, sondern schnell aufgab, doch mit seiner Kranheit hätte ich es wohl kaum länger geschafft.
Am Ende des Buches sind noch einmal die Nahrungsmittel aufgeführt, die man unbedenklich essen kann, wie auch eine Liste mit den Nahrungsmitteln, die man in den ersten Wochen besser vermeiden sollte, um den Darm des Babys zu entlasten, bzw. weil das Baby davon wund werden könnte.
Auch sind noch einmal alle Rezepte alphabetisch in einem Inhaltsverzeichtnis aufgeführt, so daß man das gesuchte schnell findet. Mein Buch quillt allerdings über mit Zettelchen, die an den entsprechenden Seiten "meiner" Rezepte kleben.
Abschließend gibt es in dem Buch noch Hinweise, auf weitere Bücher, die sich mit dem Stillen und auch mit anderen Dingen bezüglich eines Neugeborenen (z.B. Babymassage) befassen aufgeführt sind, wie auch die Auflistung von Adressen, wo man sehr gute Stillberatung bekommen kann.
Ich kann dieses Buch allen Müttern, die schwanger sind und ihr Kind nach der Geburt gerne stillen möchten, auf jeden Fall empfehlen, denn mir hat es doch recht gut geholfen, vernünftige Mahlzeiten auf den Tisch zu bekommen, ohne daß meine Kleine sich später wegen Blähungen die Seele aus dem Laib geschriehen hat. Gerade eine junge Mutter hat nicht viel Zeit zum Kochen, und da kommen diese überwiegend sehr schnellen Gerichte gerade zum richtigen Zeitpunkt!
Wir haben uns über dieses Buch sehr gefreut, den Preis kenne ich trotzdem, denn meine Schwägerin hat kurz nach mir entbunden und von uns dieses Buch dann zum Geburtstag, der wenige Tage nach der Geburt ihres ersten Sohnes war, bekommen. Auch sie hat sich über das Buch sehr gefreut, das wir im Handel im Oktober 1999 für DM 24,95 bekommen haben. Den Preis halte ich für angemessen, denn, man bekommt ja nicht einfach nur Rezepte, sondern auch wirklich sehr gute Ratschläge. Wie nun der aktuelle Preis aussieht, das kann ich leider nicht sagen.
Man muß sich dieses Buch nicht unbedingt selber kaufen, sondern kann es sich sehr gut schenken lassen, oder eben auch verschenken. Optimal wäre es dann aber doch vor der Geburt, damit die Mutter sich vorher noch intensiv mit dem Thema befassen und auf ihr Kind einstimmen kann. Wenn also jemand nach einem Geburtstagsgeschenk für eine Schwangere sucht, mit diesem Buch ist man bestimmt richtig. Wer Interesse hat, es sich selber zu kaufen, sollte dies auch noch vor der Geburt tun, und sich dann in den letzten Wochen mit diesem Buch befassen, somit kann man schon einmal vorbeugen. Und natürlich sollte auch der werdende Papa darin lesen!!!
Ich habe mich im letzten Sommer wieder intensiv mit dem Buch befaßt, damals ging es bei mir in die Endrunde mit meiner vierten Schwangerschaft und wir haben viele Gerichte aus diesem Buch nachgekocht, die wir teilweise auch heute noch sehr gerne essen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-14 19:18:45 mit dem Titel Kochen für Kleinkinder von Dagmar von Cramm
Und schon wieder ein Kochbuch, irgendwie habe ich die nun mal endlich wieder alle ausgegraben, denn nun fängt auch meine mittlere Tochter an, beim Essen merkwürdig zu werden, also muß ich mir was einfallen lassen, etwas was bei meiner großen krüschen Esserin ebenfalls geholfen hat.
Auch dieses Buch fängt nicht einfach nur mit Rezepten an um sich zu werfen, sondern geht wieder auf die Bedürfnisse der Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren ein. Und davon habe ich gerade zwei Stück zu Hause.
In der Einleitung geht es aber nicht nur um die Zubereitung des Essen, sondern auch um wertvolle Tips, wie das Kind alleine essen lernt, daß es nun einmal dazu gehört, dabei zu kleckern. Ich weiß schon, warum wir eine alte Eßecke mit einem alten Teppich drunter haben. Manchmal wünsche ich mir zwar etwas neues, aber wenn ich meine Kleine essen sehe, dann wird mir klar, frühestens in vier oder fünf Jahren sollte ich über eine neue Eßecke nachdenken... .
Wenn ich mir jedoch die Angaben in dem Buch ansehe, dann muß ich ehrlich lachen. Z.B. steht hier geschrieben, daß ein Kind mit 12 Monaten einen Löffel hält, ohne ihn zu benutzen, bei meiner Tochter trifft dies nicht zu. Kurz nach ihrem ersten Geburtstag war sie der Meinung, nun alleine essen zu müssen. Zwar klappte es mit dem Auffüllen noch nicht, das mußten wir übernehmen, aber den Weg zum Mund fand sie dann alleine, und schon ganz gut. Auch bei meiner großen Tochter klappte dies schon etwas früher, also nicht wunder, wenn man dies hier liest, es sind einfach nur Richtlinien, die eben nicht auf jedes Kind zutreffen.
In dem Buch wird auch darauf eingegangen, daß ein Kind richtig essen lernen kann, wobei es hier in erster Linie um die Auswahl der Speisen geht, aber auch um das Verhalten bei Tisch. Es sollten also möglichst alle Familienmitglieder gemeinsam essen, und das mit Spaß. Natürlich ist es oft nervig, vorallem wenn man noch einiges zu tun hat, das Kind aber unbedingt selber Löffeln möchte, was natürlich seine Zeit dauert und jede Menge Dreck verursacht, der auch beseitigt werden möchte.
Interessant finde ich die die Kalorienangabe der Getränke, Milch gehört hier z.b. mit zu den Spitzenreiter, womit erklärt ist, warum es im Grunde ein Nahrungsmittel und keine Getränk ist. Dennoch sollte ein Kind ein Glas Milch pro Tag trinken, wegen dem enthaltenen Calcium. Ansonsten verdünnte Fruchtsäfte oder Früchtetees.
Ein in meinen Augen wichtiges Thema ist die Übergewichtigkeit bei kleinen Kindern, die langsam anfangen, selber zu bestimmen, was sie essen wollen, und da ist das meiste oft nicht gesund. Zum Glück lieben meine Mädchen Äpfel und wissen, daß sie sich davon jederzeit nehmen dürfen, allerdings müssen sie Bescheid geben, damit diese abgewaschen werden.
Man findet in der ersten Hälfte des Buches also wieder eine Rezepte, sondern wichtige Angaben, wie ein Kind gesund ernährt wird, und dies eben auch lernt zu akzeptieren. Wir Eltern sollten Vorbilder sein, was das Essen angeht, und das ist verdammt schwer, denn schon zu unserer Zeit kamen die Fertiggerichte schnell auf den Markt und wer hat schon Zeit, lange in der Küche zu stehen. So sollte man schon ein gesundes Mittelmaß hierfür finden und wenigstens am Wochenende die Zeit für ein gesundes Essen finden.
Die Rezepte kommen dann in der zweiten Hälfte des Buches, das insgesamt aus 64 Seiten besteht, somit sind es natürlich nicht viele, aber sie geben wieder Anregungen, zu weiteren selbst erdachten Rezepten, die aus diesen Rezepten entstehen können. Hinzu kommt natürlich, daß das Auge mit ißt und auf den Abbildungen alles sehr appetitlich angerichtet ist, so daß ein Kind es auch mag.
Natürlich laden dieses Anrichtungen dann auch zum Spielen ein, doch in diesem Buch lernt man eben auch, daß mit Essen nun doch gespielt werden darf, und nicht einfach nur gegessen wird, denn Essen soll auch Spaß machen, und das ist etwas was wir selber leider verlernt haben, die meisten von uns essen doch nur mal eben schnell, weil es sein muß und hetzen dann zum nächsten Termin. Dies schauen sich unsere Kinder leider ab, und auch sie werden, wenn wir nicht die Notbremse ziehen, später ebenso essen.
Ich muß gestehen, daß ich nicht immer die Zeit habe, mich an die Tips des Buches zu halten, doch ich wache dann hin und wieder auf. Gerade dieses Woche, wo meine große Tochter auf Klassenreise ist, habe ich wieder Zeit, mich damit zu befassen, denn ich muß mittags nicht loshetzen, um sie von der Schule zu holen und dann eine Stunde später weiter zum Tanzen, zur Kirche oder zum Chor fahren, wie es sonst der Fall ist. Aber ich hoffe, daß ich mich in den nächsten Wochen und vorallem in den Ferien auch wieder vermehrt an dieses Buch halten werde, denn als meine große damals 1 und 2 Jahre alt war, da kamen die Sachen aus dem Buch doch recht gut bei ihr an.
Wie teuer dieses Buch war, das kann ich leider nicht mehr sagen, denn ich habe es vor gut sechs Jahren gekauft, kurz bevor meine Tochter damals ein Jahr alt wurde, doch der Preis lag um die DM 12,-- und ich schätze es kostet nun um die 6 - 7 Euro. In jedem Fall ist die Buch für Eltern eine lohnende Anschaffung, auch, oder gerade wenn das Kind schon etwas älter ist, denn man bekommt viele gute Anregungen, und nicht einfach nur Rezepte.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-15 16:38:48 mit dem Titel Kuschelgelbe Enten, von Matthews van Fleet
Durch einen Bericht, den ich hier gelesen haben, fühlte ich mit animiert, das Fühlbuch: Kuschlegelbe Enten von Matthew Van Fleet mal wieder aus dem Schrank zu holen.
Diese Buch hat meine Tochter im Alter von zwei Jahren zu Weihnachten geschenkt bekommen, mein Sohn dann damals wenige Wochen später zur Taufe. Das Buch meines Sohnes liegt noch originalverpackt in seiner Erinnerungskiste, das Buch meiner Tochter lag lange im Schrank, weil ich es irgendwie mit meinem Sohn in Verbindung gebracht habe, war es doch das einzige Buch, das er in seinem kurzem Leben überhaupt geschenkt bekam, neben seiner Kinderbibel.
Doch der Bericht hat mich überzeugt, daß nun auch meine kleine Tochter in diesen schönen Buch fühlen darf, und das macht sie mit ihren 22 Monaten mit voller Begeisterung. Vorallem war es für sie beim ersten Betrachten sehr spannend, was sich hinter den Formen und Farben versteckt und schnell nach dem Fühlen schlug sie die Seiten weiter.
Auf der Titelseite sind drei gelbe Enten abgebildet, die mittlere hat ein Loch im Bauch, durch das gelbes Fell zu fühlen ist.
Schlägt man dann die erste Seite auf, erscheint ein gelber Kreis, welche auch mit gelben Fell ausgestattet ist. Diese Seite läßt sich dann aber noch weiter aufklappen, und man kann sechs Enten endtecken. Wenn man sich dieses Buch mit kleinen Kindern ansieht, dann können diese lernen, was Enten sind und das Fell, was zwar nicht zu den Enten gehört, fühlen. Auch können auf diese Weise mit den Kindern Formen gelernt werden.
Auf der nächsten Seite kann man ein braunes dreieck sehen, daß mit knubbeliegen Punkten verschen ist. Schlägt man dann diese Seite weiter auf, erscheinen Kröten.
Ebenfalls vertreten ist ein pelziges, graues Quadrat hinter dem sich Koalabären verbergen.
Auch die Form Oval darf nicht fehlen, die mit Salinos aus Papier gemustert ist und in grün gehalten wurde. Hier werden Leguane vorgestellt.
Das Recheck ist mit weißer wolle versehen und verbirgt passender Weise Schafe, in meinen Augen das einzig wirklich passende für Kinder in einem Alter ab 2 Jahren.
Mit Sandpapier ausgestattet ist ein blauer Mond, hinter dem sich Haifische verbergen. Und zu guter Letzt erscheint ein rosa Strich, der sich ebenfalls wie Sandpapier anfühlt und Froschzungen darstellen soll.
Am Ende des Buches sind noch einmal alle Tiere, die sich hinter den Formen verborgen hatten, augeführt, und in einem Text, den die Eltern den Kindern vorlesen müssen, werden diese dazu aufgefordert, die Tiere und die Formen, die ebenfalls aufgeführt sind, zu finden. Eine gute Idee, um zu testen, ob die Kinder die Farben, Formen und Tiere auch wirklich kennengelernt haben, und wieder erkennen.
Grundsätzlich ist das Buch niedlich und meine kleine Tochter ist von den gelben Kuschelenten begeistert, auch fühlt sie gerne in den Formen. Doch ich finde so manche Motive für kleine Kinder ungeeignet, denn im Alter von zwei bis drei Jahren muß man sich noch keinen Leguan merken können, da fängt man doch erst mit alltäglichen Tieren an. Ebenso die Formen, da wäre der Kreis, das Dreieck, das Recheck und der Quadrat erst einmal ausreichend gewesen.
Auf der einen Seite empfinde ich die Auffmachung eher für kleine Kinder, wie meine kleine Tochter es nun ist, doch teilweise vom Inhalt her, würde ich schon sagen, daß diese Buch eher für vier bis sechs Jahre alte Kinder gedacht ist. Ich finde, man hätte Kindgerechntere Tiere auswählen können, nur die Enten und Schafe sind meiner Meinung nach zutreffend, bei den Enten gefällt mir aber das Fell ehrlich gesagt nicht, Kustfedern wären zutreffender. Für das braune Dreieck hätte man einen Hund wählen können, für das graue Quadrat Katzen, für den blauen Halbmond, der ja eher gelb ist, Delphine oder einfache Fische usw.
Von daher bin ich nun nicht mehr traurig, daß dieses Buch so lange unbeachtet im Schrank lag, denn wir haben in der Zwischenzeit meiner Meinung nach kindgerechtere Bücher mit meiner großen Tochter gelesen. Natürlich ist meine kleine Tochter nun voller Begeisterung dabei, in den Formen zu fühlen, drückt immer auf dem Fell herum und zeigt voller Freude auf die gelben Enten, wie auch auf die Schafe, doch mehr mag auch sie an dem Buch nicht mehr. Die anfängliche Spannung ist inzwischen verschwunden und sie weiß, wo sie ihre Enten uns Schafe findet.
Grundsätzlich ist die Idee mit dem Fühlen sehr gut, denn Kinder lernen viel durch ihren Tastsinn, doch auch hier ist mir eigentlich zu wenig Abwechslung in dem Buch. Es ist drei Mal das Fell verhanden, zwei Mal einfach nur gestanztes Papier, immerhin mit zwei verschiedenen Formen und zwei Mal Sandpapier, da hätte man auch verschiedene Stoffe anbringen können.
So gesehen würde ich persönlich dieses Buch nicht kaufen oder verschenken, aber ich werde es meinen Kindern lassen. Auch wird das originalverpackte Buch in der Kiste meines Sohnes bleiben, so kann ich es weiterhin mit ihm in Verbindung bringen... . weiterlesen schließen -
"Der wiedergefundene Freund" - Fred Uhlmann schon allein das Ende macht dieses Buch lesen
10.04.2002, 02:50 Uhr von
derErfahrene
Ich komm vom schönen Bodensee Hör gerne Metall -eigentlich alles von New bis Trash ICQ NR: 105614...Pro:
gut geschrieben, gute Thematik, fasst geschichtliche Themen auf
Kontra:
etwas kurz zu dem Preis
Empfehlung:
Nein
Hallihallo Liebe Lesergemeinde,
Heute hab ich mir mal ein ganz anderes Thema gesucht, und zwar ein Buch. Wir hatten es als Schullektür und ich fand es eigentlich ganz gut, von dem her dachte ich mir schreibe ich doch mal einen Bericht darüber. Dies ist mein erster Bericht über Literatur, bewertet also bitte nicht allzu hart, oder wenn es unumgänglich ist, dann begründet es auch bitte in einem kurzen Kommentar ;) Danke im Voraus *gg*.
Gliederung des Berichtes:
1. Cover
2. Klappentext
3. Struktur des Buches
4. Die Handlung
5. Offene Fragen
6. Mein Fazit
7. Empfehlung?!
Das Cover:
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Hierzu muss ich ersteinmal sagen, dass ich die Taschenbuchausgabe der Geschichte habe, ich weiss jetzt nicht ob es noch andere gibt, daher werde ich einfach darüber berichten.
Das Cover ist recht Schlicht, ein Bild auf dem man zwei Personen sieht, die meiner Meinung nach wie frühe zwanzig aussehen, dem Buch nachaber eigentlich erst sechzehn/siebzehn sein dürften. Diese zwei Personen sitzen in einem Restaurant, Rauchen und trinken etwas. Und hier ist das Rauchen fehl am Platz, den es wird in dem Buch nicht ein einziges mal erwähnt, dass einer der Jungs geraucht haben soll, geschweige denn beide. Und ausserdem schickte sich ja soetwas nicht für Jungens mit sechzehn, die der höheren Gesellschaftsschicht angehören ;).
Unter dem Bild ist der Titel mit Autor, und das Vorwort ist kurz erwähnt. Des weiteren steht noch da das es sich hier um eine Erzählung handelt, die im Diogenes Verlag erschienen ist.
Der Klappentext:
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Der Klappentext befindet sich auf der Rückseite des Buches, da es ein Taschenbuch ist. Ich werde in hier nicht abschreiben, weil dies nur robotarbeit wäre, und weil man sich ihn im Internet ziehen oder selbst durchlesen kann.
Ich finde der kurze Text an sich gibt einen guten Einblick in das Buch und verrät auch nicht zuviel von ihm (so wie's gehört;) Des weiteren sind noch einige Zitate aus Kritiken, von dem Westdeutschen Rundfunk, oder der neuen Züricher Zeitung vorhanden (insgesamt 4) es sind natürlich alles positive Auszüge, denn wer will sein Buch schon mit einer negativen Kritik interessant machen ?? ;)
Die Struktur des Buches:
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Das Buch an besteht aus insgesamt 19 Kapiteln mit 116 Seiten Text, wobei Der eigentliche Text erst ab Seite 11 anfängt, hiervor, kommt noch das Vorwort von Arthur Köster, dass sich über die Seiten 5-7 erstreckt.
Das Buch hat für seine handliche Größe eine sehr grosse Schrift und ist in etwa 1-2 Stunden gelesen (bei schnellen bis normalen Lesern). Ich gehöre hier leider nicht dazu, da ich selbst sehr langsam lese.
Die Handlung:
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Ich werde hierbei nicht die ganze Handlung verraten, und einige Stellen auslassen um das Buch für euch nicht uninteressant zu machen.
Der Protagonist des Buches ist Alexander Schwarz, die Handlung in seinem sechzehnten Lebensjahr ein. Wir schreiben das Jahr 1933, zu dieser Zeit besucht Alexander, ein Gymnasium in Stuttgart. Er ist ein durchschnitts-Schuler und hat keine richtigen Freunde, er ist einsam. Seine Familie, zählt sich zur mittel/oberklasse, sie haben eine Villa, der Vater ist Arzt und die Mutter ist Hausfrau. Alexander ist bewunderer von heimischen Autoren, wie Hölderlin oder Schiller. Alles geht seinen gewöhnlichen Gang bis eines Tages ein neuer Schüler in die Klasse kommt, dieser neue erregt Aufmerksamkeit bei Alex, und dieser bemüht sich darum sien Freund zu werden. Der neue Junge heisst Konradin von Hoihenfels und da Alexander schon an sich ein bewunderer der Hohenfels'schen Familie ist, kommt es wie es kommen muss, die beiden werden die dicksten Freunde. Doch bei dieser Freundschaft, kann man bei diesem Buch meiner Meinung nach schon von einer echten Beziehung reden, denn die beiden sprechen sich des öfteren aus, haben kaum Geheimnisse voreinander usw....
Nach der Zeit bemerkt aber Alexander, dass etwas nicht stimmt, er wird von Konradin nie zu sich eingeladen, wobei Konradin das Haus der Schwarz's mehrmals die Woche besucht. Als er dann endlich ein paarmal eingeladen wird, dann sind die Eltern nie anwesend. Und eines Tages ist es dann letztendlich soweit, Alex kommt unverhofft an Karten zu einem Musikstück, bei dem unerwartet auch die Hohenfels's anwesend sind, doch er wird von Konradin total ignoriert....
Offene Fragen:
(um das Buch interessant zu machen)
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Warum darf Alex nie zu Konradin?
Warum nur wenn seine Eltern nicht da sind?
Wieso ignoriert Konradin ihn bei dem Musikstück?
Warum hat Konradin Geheimnisse vor Alex?
Fragen über Fragen ....
Mein Fazit:
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Ich finde das Buch ist gut geschrieben, und ich habe es auch (fast) an einem Stück durchgelesen. Die Handlung ist interessant und lahmt nicht (dafür liest man zu schnell ;). Des weiteren ist diese Lektüre eine gelungene Abwechslung zu der gewöhnlichen Schulliterratur (siehe DREWITZ [WÜRGS]). Und das beste an diesem Buch überhaupt, ist das Ende bzw. der letzte Satz, ich habe ihn mindestens noch sechs mal gelesen, weil das Ende einfach genial und unerwartet ist. Des weiteren bringt es Geschichtliche Themen nach oben, die einfach nicht zu vergessen sind.
Kurzum ein wirklich gutes Buch, auch wenn etwas kurz.
Empfehlung:
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Ja, auf jeden fall werde ich euch dieses Buch empfehlen, da sich schon allein wegen dem letzten Satz lohnt :D. Auch wenn der Preis ( 7,90€ ) für fiese doch relativ kurze Geschichte etwas teuer geraten ist. Dies geht auch an alle Lehrer, solltet ihr eure Schüler mit der Drewitz geschlaucht haben, so lasst sie den Uhlmann lesen, dass lenkt ab und lässt sich einfach lesen ;)
Ich hoffe ich habe euch auf das Buch neugierig machen können.
So dies war nun mein erster Bericht über Literatur, wie oben schön erwähnt, mein erster!!
Also man liest sich
Ciao
DerErfahrene weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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MarkusDani, 10.04.2002, 09:01 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich bin zwar kein Schüler, werde es aber trotzdem mal kaufen und lesen.
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