Microsoft Office XP und 2002 Testberichte

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Tests und Erfahrungsberichte
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Office XP Professional - Fluch oder Segen ?
4Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vorwort
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Heute will ich euch mal meine Erfahrungen mit Office XP Professional von Microsoft berichten. Lange Zeit arbeite ich nun schon mit Office. Natürlich habe ich auch Alternativen gesucht und gefunden, jedoch meistens nach ein paar Wochen wieder runtergeschmissen. Angefangen beim berühmten StarOffice bis hin zu den OpenSource Projekt OpenOffice. Eigentlich waren sie alle gar nicht so schlecht, doch spätestens beim Konvertieren einer Excel Tabelle in ein anderes Office Paket hört der Spaß ganz schnell auf :-(
Man kann es jetzt drehen und wenden wie man will: an das Office von Microsoft kommt man nicht ernsthaft vorbei, schon gar nicht wenn man
a) geschäftlich und professionell Arbeiten will
b) man mit Windows und nicht mit Linux arbeitet
Microsoft hat mittlerweile auch im Office Segment seine Monopolstellung ausgebaut.
Darüber ist wohl keiner so richtig glücklich, doch man muß halt damit leben und das Beste daraus machen *gg*
Die Systemanforderungen
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Microsoft gibt an, ein Pentium 133 Prozessor würde reichen...Tut es auch. Ich habe versuchsweise Office XP auf einem Pentium 75
(der auf 90 Mhz übertaktet wurde)installiert, und es lief reibungslos.
Natürlich wartet man ein wenig länger als auf einem Athlon XP, normales Arbeiten ist jedoch möglich.
Die Empfehlung von Microsoft ist ein Pentium der 3.Generation (lahm *ggg*) oder ein Athlon oder Duron Prozessor von AMD (viel besser :-))
Ich schreibe hier nicht einfach die Tabelle ab die auf der Verpackung abgedruckt ist, weil ich finde, das damit nicht viel gesagt ist...
Für Windows 98 gibt Microsoft eine Mindestgröße von 24 MB Arbeitspeicher aus. Zusätzlich jeweils 8 MB für jedes gestartete Office Modul. Mit 24 MB kann man arbeiten, mit 32 MB sollte man den Brief dann auch zuende schreiben können *lol*
Für Windows ME reicht laut Microsoft 32 MB, läuft, besser natürlich sind 64MB.
Windows 2000 soll laut Microsoft dann 64 MB brauchen...dann sollte euer System aber gut eingerichtet sein und stabil laufen. Bei gleichzeitigem Arbeiten mit 2 Office Programmen könnte das System dann allerdings schwer zu kämpfen haben. 128 MB braucht man hier zum flüssigen Arbeiten.
Unter XP kommt man dann unter 128 MB nicht wirklich in den Genuss des vernünftigen Arbeiten, allerdings macht Windows XP unter 128 MB sowieso keinen Spaß.
Nicht falsch verstehen: Es geht mit 128 MB, wenn man nur mal einen Brief schreiben will oder ein paar Daten in Excel hämmern will. Ich habe bis vor kurzem selber mit 128 MB unter Office XP und Windows XP gearbeitet. Dann kam der zweite Speicherriegel mit nochmals
128 MB und die (Office-)Welt sah mit 256 MB viel besser aus :-)
Die Festplatte wird nach Microsoft mit bis zu 245 MB belastet, dieser Wert ist endlich auch mal realistisch. Natürlich nur dann, wenn man es vollständig installiert. Wer Powerpoint und Outlook weglässt, spart ein paar MB.
Unter Windows 95 bekommt man Office XP nicht zum laufen. Für diejenigen unter euch die mir jetzt wiedersprechen wollen: Mit viel Arbeit und Tricksereien geht es, jedoch werden das wohl nur die wenigsten Poweruser hinbekommen. Aber normalerweise geht es NICHT !
Unter Windows NT 4.0 kommt man in den Genuss von Office XP, jedoch nur wenn das Service Pack 6 installiert ist. Unter Windows 2000 sollte man besser das Service Pack 1 installieren.
Ein CD-ROM (oder DVD, Brenner oder sonst irgendwas wo man eine CD reinstecken kann) sollte ebenso in Eurem PC vorhanden sein, wie eine Grafikkarte mit einer Auflösung von 800 x 600 und 256 Farben oder besser. Eine Maus ist auch ganz praktisch *schmunzel*
Ich persönlich benutze Office XP auf einem AMD Duron 800 mit 256 MB Ram und Windows XP und bin mit der Geschwindigkeit sehr zufrieden. Aber auch auf einem Pentium 1 oder 2 mit mindestens 32 MB und Windows 98 ist ein eingeschränktes (etwas langsames) Arbeiten möglich.
Die Installation
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...verläuft ohne Probleme und ist sehr einfach. Die CD besitzt eine Autostart Funktion und erlaubt die einfache Auswahl der Komponenten, die installiert werden sollen. Natürlich gibt es auch die Auswahl "Vollständig", die alle Teile installiert.
Negativ sei hier die von Windows XP bekannte "Zwangsregistrierung" genannt, bei der man Online oder per Telefon die neben der Seriennummer benötigten Registrierungsnummer bei Microsoft anfordern muß. Es gibt auch eine "Firmenversion", die diesen Freischaltcode nicht benötigt, ebenfalls bekannt von Windows XP. Diese Version werden allerdings nur die wenigsten jemals zu Gesicht bekommen. Ohne die Registrierungsnummer kann man nur eine bestimmte Zeit mit Office arbeiten (ich glaube 30 Tage, bin mir nicht ganz sicher).
Der Funktionsumfang
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...ist enorm. In der Professional Variante sind folgende Programm Module enthalten:
- Microsoft Excel 2002
- Microsoft Word 2002
- Microsoft Access 2002
- Microsoft Frontpage 2002
- Microsoft Outlook 2002
- Microsoft Powerpoint 2002
Zudem gibt es noch einige andere "Tools", wie den Microsoft PhotoEditor.
Die einzelnen Module hier zu beschreiben würde den Server von Yopi vermutlich in die Knie zwingen *fg*. Ich versuche es in der Kurzform, wer mehr wissen möchte kann sich auch unter www.microsoft.de informieren.
Excel ist eine Tabellenkalkulation, die vom Funktionsumfang her nichts vermissen lässt.
Nur die allerwenigsten werden wohl je alle Funktionen beherschen.
Microsoft Word wird wohl das am bekannteste Programm der Office Serie sein. Es wird vielen neuen PC´s als Einzelprogramm beigelegt. Es ist eine Textverarbeitung mit einer Schnittstelle zu vielen anderen Programmen und kann mit einer Scriptsprache an die Bedürfnisse angepasst werden.
Microsoft Access ist eine Datenbank, ich glaube eine der umfangreichsten überhaupt.
Mit dieser Datenbank ist es möglich, ganze Applikationen zu programmieren. Auch hier gilt wieder, alle Funktionen zu erkunden werden nur die wenigsten schaffen.
Doch so umfangreich und vielseitig diese Datenbank auch ist, einfache Video oder Adressdatenbanken sind mit Hilfe der Assistenten schnell angelegt.
Mit Frontpage ist es möglich, schnell und einfach Webseiten in HTML zu erstellen.
Auch ohne HTML Kentnisse kann man eine Webseite kreieren, jedoch eignen sich für Anfänger ohne HTML Kentnisse Programme wie NAMO WEBEDITOR oder NETOBJECTS FUSION besser. Für alle diejenigen, die viel mit HTML machen, ist es eine feine Sache.
Microsoft Outlook hat mittlerweile wieder mehr an Popularität gewonnen, "Schuld" daran sind vor allem die PDA´s, die Outlook als Schnittstelle zum Datenaustausch benutzen. Outlook Express, das mittlerweile auf nahezu jedem Windows Rechner zu finden ist, ähnelt Outlook sehr, jedoch fehlen z.B. der Terminplaner oder die Schnittstelle zu anderen Geräten wie Handy´s oder eben den PDA´s. Outlook besitzt also mehr Funktionen, die Oberfläche ist fast identisch.
Wer mit seinem Outlook Express bis jetzt zufrieden war oder ein anderes Mailprogramm wie Eudora oder Lotus Notes benutzt, sollte dabei bleiben. Ein Mischbetrieb von Outlook und Outlook Express ist möglich, jedoch schwer einzurichten.
Mit Powerpoint lassen sich Präsentationen erstellen, die im Internet publiziert werden können, aber auch lokal auf einem Rechner abgespielt werden können. Mit Hilfe von Folien können einfach Grafiken, Text oder Musik und Soundeffekte eingefügt werden.
Die Erstellung solcher Präsentationen ist sehr einfach. Eine wirkliche Alternative zu Powerpoint ist mir nicht bekannt, es mag sie geben, ich kenne nur keine.
Die Bedienung
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...aller Programme ist leicht zu erlernen, der Oberfläche und die Menüs sind nahezu identisch. Praktisch finde ich auch die von Office 2000 bekannten Smartmenüs, bei denen nur die wichtigsten und am meisten benutzten Funktionen und Befehle eingeblendet werden. Auf Wunsch öffnen sich die Menüs vollständig.
Zu der einfachen Bedienung tragen auch die kleinen Assistenten bei, die einem meistens sofort helfen. Vor allem für Anfänger sind sie eine grosse Hilfe. Mit der Zeit werden sie jedoch lästig, was man zum Glück abschalten kann.
Der Datenaustausch zwischen den einzelnen Programmen funktioniert hervorragend. Es ist also ohne weiteres möglich eine Adresse aus Access in einen Brief, der mit Word erstellt wurde, einzufügen. Oder eine Tabelle aus Excel in Word oder Access, etc.
Das Konvertieren von Dokumenten aus vergangenen Office Versionen (97/2000) ist kein Problem, alle Formatierungen bleiben erhalten und das Konvertieren ist schnell erledigt.
Fazit
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Im Vergleich zu Office 2000 hat sich nur wenig verändert. Der "Nachteil" an Office ist für mich der, das die meisten Funktionen nie benutzt werden, also der Funktionsumfang riesengroß ist. Natürlich ist dies nicht direkt ein Nachteil, Office XP ist halt für das
professionelle Arbeiten gedacht (ebenso wie die anderen Office Versionen).
Wer nur ab und zu einen Brief schreiben möchte oder seine Adressen verwalten will, für den ist Office "zu mächtig". Hier empfehle ich Microsoft Works (eine abgespeckte Version von Office, die einfacher zu bedienen ist) oder eben alternative Programme oder Office Suiten.
Denn letztendlich zahlt man die ganzen Funktionen, und damit eben auch solche die man nie braucht, mit. Bei einem Preis von etwas über 700 Euro sind das halt viele Funktionen *gg*.
Die Standart Version von Office XP ist günstiger, enthält dafür aber kein Powerpoint und Access. Mittlerweile gibt es schon das zweite Servicepack für Office XP, wer allerdings keine Probleme mit seinem "jungfräulichen" Office hat, sollte erst einmal die Finger von diesen Servicepacks lassen.
Für das Geschäftliche und/oder Professionelle Arbeiten ist Office XP Professional die beste Wahl und ich kann es nur empfehlen.
(Obwohl es von Microsoft ist *nachdenk*)
Die Stabilität ist sehr gut, Abstürze sind sehr selten.
Wer jetzt noch Fragen hat (wahrscheinlich viele, ist halt ein umfangreiches Thema), kann mir eine Email schicken, ein Eintrag in mein Gästebuch machen oder auf der Microsoft Website nachschauen. Ich weiß, daß viele Funktionen, Neuerungen und vieles andere hier nicht erwähnt wurden, jedoch kann man denke ich, hier unmöglich alles aufzählen.Ich danke für Eure Lesungen und hoffe auf eine faire Bewertung.
Euer MS-COMPUTER weiterlesen schließen -
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Office XP - ist das wirklich gut?
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Es ist wirklich war, neben Spielen und Surfen kann man mit seinem PC auch richtig arbeiten. Vorausgesetzt natürlich, man hat das passende Programm installiert. Eine Software, die wohl jeder gebrauchen kann, nennt sich Office. Office Suites werden von mehreren Firmen vertrieben, die mir bekanntesten sind Office von Microsoft und „StarOffice“ von Sun. Dieser Bericht soll das neuste Office-Paket von Microsoft, Office XP, zum Thema haben. Ihr erfahrt alles Wissenswerte über diese Programmsammlung und könnt Euch dann hoffentlich die Frage beantworten, ob Office XP Euch von nutzen sein kann.
___Office XP-Produktfamilie___
Offixe XP ist sowohl für den privaten wie auch für den betrieblichen Zweck zu verwenden. Natürlich unterscheiden sich beide Aufgabenspektren teilweise enorm, ein Blick auf die komplette Office XP-Produktfamilie lässt die Anforderungen an diese Programmsammlung klar werden.
Sechs verschiedene Office XP-Versionen sind erhältlich:
Office XP Standart ist mit der Textverarbeitung Word 2002, der Tabellenkalkulation Excel 2002, dem Präsentationsprogramm PowerPoint 2002 und dem E-Mail-Accuontverwalter Outlook 2002 sowohl bestens für den privaten wie auf für den betrieblichen Einsatz geeignet.
Office XP Professional enthält neben den vier Programmen der Standart-Version zusätzlich Access 2002, eine Datenbanksoftware.
In limitierter Auflage ist Office XP Professional erhältlich, neben den fünf Pogrammen der Professional-Edition enthält diese Version zusätzlich noch Publisher 2002, den HTML-Editor Frontpage 2002 sowie eine Microsoft IntelliMouse Explorer.
Das Office XP Professional Paket gibt es auch nur mit Frontpage 2002 extra zusammen, diese Version nennt sich dann logischerweise Office XP Professional mit Frontpage.
Office XP Small Business nennt sich die Office-Minimalversion. Sie enthält Word 2002, Excel 2002, Outlook 2002 und Publisher 2002.
Office XP Developer letztendlich stellt die Profi-Version für den professionellen Büro-Einsatz dar, diese Version enthält alle Programme der Professional Version + Frontpage 2002 und die Office Developer Tools, die wohl nur für den betrieblichen Einsatz nützlich sind.
Das die einzelnen Versionen natürlich verschiedene Preise haben, dürfte wohl ersichtlich sein. Office XP Standard dürfte mittlerweile für unter 600 Euro erhältlich sein, die Update-Version kostet etwa die Hälfte. Office XP Professional schlägt mit über 750 Euro zu Buche, die Update-Version ist natürlich wieder entsprechend billiger.
Der erste Gedanke beim Kauf von Office XP sollte natürlich sein, welche Version alle Anforderungen an das eigene Aufgabenbild erfüllt. Privaten Anwendern empfehle ich Office XP Standart oder Professional, für den betrieblichen Einsatz möchte ich natürlich keine Entscheidungshilfe abgeben, da die Aufgabenspektren wohl zu verschieden sind um eine generelle Empfehlung auszusprechen.
Hat man sich für die richtige Office XP-Version entschieden, muss man weiterhin überlegen, ob man die jeweilige Voll- oder Updateversion kauft. Die Updateversion kommt in Frage, wenn man bereits eine ältere Office-Version besitzt. Jegliche Versionen von Office 97 und Office 2000 lassen sich auf Office XP Standard oder Professional updaten, ältere Office-Versionen lassen sich nur über die Update-Garantie auswechseln.
___Die Hardwareanforderungen/Auf welchen Betriebssystem läuft Office XP?___
In der Firma in der ich arbeite wird Office XP eingesetzt, natürlich haben nicht alle Computer die gleichen Hardwarespezifikationen. Microsoft empfiehlt mindestens einen Pentium I mit 133 MHz, 350 MByte freier Festplattenspeicher und 32 MByte Arbeitsspeicher. Natürlich haben wir auf Arbeit nicht so einen alten Computer. Der älteste PC hat ungefähr doppelt so hohe Spezifikationen wie die von Microsoft empfohlenen, Office XP arbeitete darauf so langsam, dass zügiges Arbeiten nicht möglich war.
Schnelles Arbeiten ist eigentlich erst ab 500 MHz, 128 MByte Arbeitsspeicher möglich, alle Hardwarespezifikationen die sich darüber befinden, verbessern die Geschwindigkeit noch. Ich habe beispielsweise daheim einen recht neuen PC (1500 MHz, 512 MByte RAM), darauf läuft Office XP in einer ordentlichen Geschwindigkeit. Word 2002 lässt sich Sekunden nach dem Aufrufen bereits steuern, bei Access dauert es etwas länger.
Natürlich möchte Microsoft das Office XP auf vielen Computern zur Anwendung kommt, deshalb lässt es sich auch auf fast jedem Windows-Betriebssystem installieren. Office XP läuft nicht auf Windows NT 3.5x oder Windows 95, möchte man Office XP auf Windows NT 4.0 einsetzen, benötigt man ein Servicepack.
Persönlich habe ich mit Office XP auf zwei Betriebssystemen gearbeitet, Windows ME und Windows XP. Windows ME läuft ja bekanntlich auch ohne zusätzliche Software recht instabil, mit Office XP wird dies natürlich nicht besser. Abstürze häuften sich, Programmaufrufe dauerten länger wie auf Windows XP.
Mit Office XP installiert auf Windows XP habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Alle Office XP-Programme lassen sich zügig aufrufen, die Stabilität von Windows XP wurde durch Office nicht beeinträchtigt.
___Produktaktivierung___
Die Produktaktivierung könnte man auch „Zwangsaktivierung“ nennen, registriert man Office XP nicht, lässt es sich 50 mal aufrufen, danach arbeitet man mit reduziertem Funktionsumfang.
Aktivieren kann man Office XP per Telefon oder über das Internet. Dazu benötigt man die so genannte Installations-ID, welche Office XP selbständig berechnet. Aktiviert man Office XP über das Telefon, erhält man über diese Installations-ID eine Bestätigungs-ID, womit sich Office komplett freischalten lässt.
Bei der Aktivierung über das Internet wird die Installations-ID an Microsoft geschickt. Zurück kommt die Bestätigungs-ID, die automatisch im Computer eingetragen wird. Natürlich ist die Aktivierung per Internet einfacher durchzuführen, da man aber als Privatanwender nicht weiß, welche Daten Office XP wirklich überträgt, sollte man sich lieber für die Aktivierung über das Telefon entscheiden. Der Zeitaufwand dafür ist recht gering. Außerdem kann man sich die Bestätigungs-ID dauerhaft notieren, bei einem Systemabsturz muss man Office XP nicht wieder neu aktivieren.
___Installation___
Die Installation von Office XP lässt sich mit der Installation anderen Programme vergleichen. Je nach Office-Version hat man mehr oder weniger CD´s, diese werden auf Ansprache des Installationsmanagers eingelegt. Unerfahrere Office-Benutzer wählen die Standartinstallation, wer die Komponenten selbst konfigurieren möchte, der kann dies natürlich auch.
Microsoft verlangt bei der Installation nur wenige Daten, auf jeden Fall sollte man die Installations-ID parat haben (es geht auch ohne, aber das gehört nicht hier her).
Ich habe Office XP bereits auf mehreren Rechnern installiert, der Zeitaufwand ist mäßig, die Installation lieg eigentlich auch immer sicher.
___Office XP – Programme, Neuerungen, Verbesserungen___
Meiner Meinung nach sollte sich ein Office-Programm in schlichtem Design präsentieren, Office XP enttäuscht mich da nicht, auch wenn es mancher vielleicht doch zu bunt finden dürfte. Zumindest die Bedienelemente sind schlicht gehalten.
Wie schaut es nun mit den Neuerungen und Verbesserungen aus?
Das erste was ich bemerkt habe sind die so genannten Smart Tags (diese lassen sich bei Word, Excel und Outlook einsetzen). Dies sind kleine Helfer die bei speziellen Aufgaben die gängigsten Lösungen und Hilfen anbieten, für die man sonst erst im Menü suchen müsste. Zum Beispiel kann man nach Eingabe eines Namens in ein Worddokument gleich eine E-Mail an diesen schreiben, gibt man ein Datum ein, lässt sich der Kalender in Outlook aufrufen.
Weiterhin neu und leicht ersichtlich ist das Aufgabenfenster. Als ich dies das erste Mal sah, war ich gar nicht begeistert, erstmal nimmt dieses Fenster nämlich einigen Platz auf dem Bildschirm weg. Außerdem weiß man als erfahrener Office-Benutzer meist, wo sich die im Aufgaben-Fenster angezeigten Funktionen im Menü befinden, so erscheint vieles doppelt. Für Office-Anfänger ist dieses Aufgaben-Fenster dagegen hilfreich, wer sich mit den Programmen wenig oder gar nicht auskennt, der findet im Fenster stets die passenden Funktionen. Bei Word kann man sich zum Beispiel die letzen bearbeiteten Dokumente anschauen, auch Vorlagen lassen sich über das Aufgabenfenster aufrufen.
Als weitere Neuerung wurde die Zwischenablage vergrößert, statt 12 finden nun 24 Elemente Platz in ihr.
Brauchbar und neu ist ein Office-Tool, was die benutzerunterschiedlichen Optionen speichert und bei einer Neuinstallation wieder aufrufen lässt. Einfacher ausgedrückt, verschiedene Einstellungen in Programmen lassen sich speichern und gegebenenfalls wieder aufrufen. Die Daten können als ganz normale Datei gespeichert werden, oder auch auf einem Microsoft-Webserver, dafür benötigt man aber den Microsoft Passport.
Einiges wurde auch bei den Dateiformaten verändert, man muss sich natürlich keine Sorgen machen, dass man seine Datei aus Office 97 und 2000 nicht mehr öffnen kann. Access verwendet z. B. ein neues Dateiformat, kann aber auch noch Dateien aus Access 97 oder 2000 lesen, ohne diese zu konvertieren. Natürlich sollte man aber neue Datenbanken in dem neuen Format anlegen.
Outlook speichert nun seine Daten ebenfalls in einem neuen Format, aus PST- werden LIS- (Local Information Store) Dateien.
Die Programme Excel und Access wurden zusätzlich mit XML versehen, Daten lassen sich so einfacher im- und exportieren.
Office XP ist sehr auf das Internet ausgelegt, zu vielen Programmen lassen sich Vorlagen downloaden.
Microsoft liefert mit Office XP ein Tool mit, was bei eventuellen Problemen die Software untersucht, repariert oder gegebenenfalls neu installiert. Nutzen musste ich es noch nicht.
Nun noch zu den einzelnen Programmen, natürlich kann ich nicht den kompletten Funktionsumfang einer Software erklären, deshalb soll es sich auch hier nur um Neuerungen und Verbesserungen drehen.
___Word 2002___
Word nennt sich die bekannte Textverarbeitung von Microsoft. Egal ob für den privaten oder geschäftlichen Bereich, hiermit lassen sich leicht Dokumente erstellen, bearbeiten oder formatieren. Word hilft dem Anwender in vielfacher Weise, professionelle Vorlagen stehen genauso zur Verfügung, wie ein Serienbriefmanager.
Die Verbesserungen in Word 2002 sucht man im Detail, diese sind jedoch gut gelungen. Zuerst ist mir aufgefallen, in Word lassen sich endlich nicht zusammenhängende Texte markieren. Man hält einfach die Strg-Taste gedrückt und markiert verschiedene Texte, Absätze, Sätze mit der Mouse.
Ebenfalls neu ist eine Übersetzer-Funktion. Je nachdem, welche Sprachpakete installiert worden, übersetzt Word einzelne Wörter in die verschiedensten Sprachen. Für größere Übersetzungen kann man eine Online-Übersetzung aufrufen, die Qualität ist aber so niedrig wie bei den meisten automatisierten Übersetzungen.
Eine weitere neue Funktion ist ein Wort-Zähler den man direkt als Symbolleiste aktivieren kann und somit immer im Blick hat.
Leichte Verbesserungen sind auch der Rechtschreibkontrolle anzumerken, wenngleich diese immer noch nicht perfekt ist. Zumindest werden jetzt Eigennamen besser erkannt. Wo ich gerade von Eigennamen schreibe, Word schlägt Namen die ich in irgendeiner Art und Weise schon in anderen Office-Programmen benutzt habe in der Auto-Vervollständigungs-Funktion vor. Habe ich einer Person schon mal eine E-Mail geschickt, schreibe ihr später einen Brief und gebe den Namen ein, so kann ich diesen automatisch vervollständigen lassen.
Eine nützliche Verbesserung ist auch die erweiterte Wasserzeichenfunktion. Bilder und Texte lassen sich als Hintergrund einfügen und verbessern so das Aussehen eines Dokumentes.
___Excel 2002___
Excel nennte sich die Tabellenkalkulation, die natürlich auch wieder sowohl für den privaten wie auch für den betrieblichen Bereich geeignet ist.
Die erste Verbesserung, die mir aufgefallen ist, Tabellen die von Webseiten kopiert worden, lassen sich besser in Excel 2002-Tabellen integrieren. Dies mag daran liegen, das Excel 2002 XML unterstützt.
Mit Excel 2002 lassen sich Dateien direkt aus dem Programm heraus als E-Mail verschicken, Hantieren mit Anhängen fällt also weg.
Verbessert wurde auch der Kennwortschutz, neuerdings lassen sich bestimmten Bereichen verschiedene Passwörter zuordnen. Zusätzlich kann man nun nicht nur Werte schützen, sondern auch Formatierungen.
Verwendet man bei Excel komplizierte Rechnungen, die sich über mehrere Bildschirme erstrecken, so lässt sich bequem im Beobachtungsfenster schauen, wie sich einzelne Werte entwickeln.
Verbessert wurde auch die Hilfe-Funktion, Excel 2002 reagiert nun auch auf eingegebene Fragen, dies funktioniert wirklich. Auch kann man jetzt Formeln vom Programm besser überprüfen lassen
Bei der Suchen-Funktion wurde auch einige Details verändert, so kann man nun die Suche auf eine komplette Arbeitsmappe ausdehnen, neuerdings lassen sich auch Formatierungen suchen.
Eine weitere nützliche Neuerung stellt die farbige Markierung der Reiter eines Arbeitsblattes dar, gerade bei vielen Blättern in einer Mappe lassen sich diese so besser unterscheiden.
Für Anwender, die Excel-Tabellen auf Websiten veröffentlicht haben, hilft die Web-Veröffentlichungsfunktion diese Daten einfach und automatisch zu aktualisieren.
___Forntpage 2002___
Microsoft wird auch mit dieser Version den Profidesigner nicht überzeugen können, für den Heimanwender stellt Frontpage aber einen guten HTML-Editor dar.
Echte Verbesserungen hat es bei der Tabellener- und -darstellung gegeben, ich bin aber nach wie vor nicht damit zufrieden. Immerhin lassen sich jetzt wiederholende Informationen mit einer Automatikfunktion ausfüllen, auch lässt sich eine Tabelle nun teilen.
Frontpage 2002 lässt nun auch mehrere Seiten öffnen, über Registerkarten behält man jederzeit den Überblick.
Neuerdings kann man auch WordArt-Objekte, AutoFormen, Schattierungen Zeichentools mit Frontpage auf seiner Website integrieren.
Erweitert wurde die Web-Veröffentlichungs-Funktion. Bei Update der Website listet Frontpage nur die veränderten Dateien auf, man muss nicht komplett die gesamte Website hochladen. Auch weißt Frontpage bei Namengleichheit von Seiten, Bildern etc. auf mögliche Probleme hin.
___Access 2002___
Access nennt sich das Microsoft-Datenbankprogramm, Datenverwaltung aber auch Datenbankprogrammierung macht mit dieser Software keine Probleme mehr. Zwar liegt das Hauptanwendungsgebiet wohl im betrieblichen Bereich, aber auch Privatanwender können mit diesen Programm Daten verwalten, sei es nur die CD-Sammlung.
Access 2002 führt ein neues Datenbankformat ein, zusätzlich unterstützt das Programm XML. Daten aus diesem Format lassen sich mit Access sowohl lesen wie auch schreiben.
Eine Verbesserung die ich persönlich für sehr nützlich halte, ist die Möglichkeit in der Entwurfsansicht mehrmalig die letzten Aktionen rückgängig machen zu können.
Mit Access 2002 lassen sich Dateien aus Access 2000 bearbeiten, ohne diese konvertieren zu müssen.
___Powerpoint 2002____
PowerPoint ist ein Präsentationsprogramm. Damit lassen sich Ideen, Vorträge, Erläuterungen etc. präsentieren, ins Web stellen oder als Folie zeigen. PowerPoint 2002 bietet einige Neuerungen, die das Arbeiten im Vergleich zur Vorgängerversionen erleichtern.
Neu in PowerPoint ist eine Druckvorschau. Diese finde ich sehr nützlich, kann man nun doch die Positionierung von Elementen direkt auf der Vorschau betrachten und muss so nicht erst Probedrucke machen.
Während der Abbildung einer Präsentation lässt sich anzeigen, welche Element als nächstes gezeigt wird. Dies erspart Überraschungen.
In PowerPoint2002 lassen sich erstmals Diagramme direkt im Programm erstellen. Dadurch muss man nicht mehr auf andere Programme zurückgreifen.
PowerPoint 2002 speichert bei Bedarf die benutzte Schriftart des Dokumentes mit, so schaut die Präsentation auf jedem Rechner gleich aus.
Vereinfacht wurde das Erstellen von Animationen auch wurde einige zusätzliche Animationen in das Programm integriert.
___Outlook 2002___
Outlook verwaltet ein oder mehrere E-Mail-Accounts, zusätzlich dient dieses Programm als Adress-, Aufgaben- und Terminverwalter. Outlook 2002 bietet natürlich auch wieder ein paar Verbesserungen im Vergleich zum Vorgänger.
Termine lassen sich nun verschiedenfarbig markieren, dadurch kann man zum Beispiel die Wichtigkeit hervorheben oder aber private und betriebliche Termine trennen.
Outllok 2002 blockiert gefährliche E-Mail-Anlagen automatisch ab und lässt diese nur auf Anfrage versenden. Ob man dadurch vor Viren geschützt ist, bezweifle ich allerdings trotzdem.
Der Kalender in Outlook 2002 lässt Terminverwaltungen für mehrere Personen gleichzeitig zu.
Outlook 2002 unterstützt natürlich die Verwaltung mehrerer E-Mail-Konten. So lässt sich zum Beispiel leicht festlegen, welches Konto als Absender bei einer Mail dient.
E-Mail-Kontkate lassen sich nun auch zu einer Gruppe zusammenfassen, gerade im betrieblichen Bereich kann dies sehr nützlich sein, z. B. für Rundschreiben.
Word ist normalerweise der standardisierte E-Mail-Editor bei Outlook 2002. Dies kann man zwar auch ändern, allerdings bietet Word neben den normalen Formatierungsmöglichkeiten auch das Einfügen von Tabellen oder Grafiken, was eine E-Mail sehr aufwerten kann.
Selbst wenn Word nicht mit auf dem Rechner installiert wurde, steht dem Outlook 2002-Benutzer beim E-Mail-Verfassen eine Rechtschreibkontrolle zur Verfügung.
___Fazit___
So, Ihr kennt jetzt die verschiedenen Office XP-Versionen, die Programme die diese Versionen enthalten und die ganzen neuen Features, Verbesserungen, Neuerungen mit denen Office XP ausgestattet ist. Lohnt sich nun ein Kauf? Ganz klar, ein Office Paket ist für den betrieblichen Einsatz unumgänglich, die meisten Firmen schwören da (noch) auf Office. Und hier ist es nur normal, dass die neueste Version installiert werden sollte, diese bringt viele Verbesserungen und Arbeitserleichterungen.
Für den Privatbereich schaut das etwas anders aus. Viele haben noch ältere Office-Versionen, hier sollte man abwägen, ob man das Geld für ein paar, wenn auch nützliche Neuerungen ausgeben möchte.
Wer bisher gar kein Office-Paket auf seinem PC hat, der sollte sich den Kauf ebenfalls gut überlegen, es gibt weitaus günstigere Office-Paket mit ähnlichem Funktionsumfang, wenn man nicht auf Microsoft schwört (einige werden sicherlich StarOffice kennen).
Ich möchte jedenfalls niemandem die Entscheidung abnehmen, sich für Office XP entscheiden zu müssen. Die Software Sammlung ist gut, läuft fast fehlerfrei und schnell (vorausgesetzt, man hat den richtigen Computer), kostet aber auch eine Menge Geld...
___mehr Infos zu Office XP___
Wer Office XP bereits besitzt, der sollte sich unbedingt das Service Pack 1 für Office XP downloaden. Dies soll Office in den drei Bereichen Sicherheit, Stabilität und Leistung verbessern. Ich habe es bereits auf meinem Computer, Office XP lauft dadurch nicht schlechter.
Mehr Informationen zu Office XP findet man natürlich auf der Microsoft –Website. weiterlesen schließen -
OfficeXP - ein gutes Erlebnis (Experience)
12.07.2002, 14:00 Uhr von
Canopus
Hi bin neu bei Yopi, und werde hier bald mal was anständiges hinschreiben. HINWEIS: Bitte besc...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Als ich Office XP, nachdem ich es installiert hatte, zum ersten Mal startete fiel mir als erstes auf das es viel schöner aussah als alle bisherigen Office-Pakete: Es sieht irgendwie viel schlichter und dennoch viel schöner aus. Wenn man mit der Maus über die Felder fährt werden sie sanft-blau beleuchtet was, meinem Empfinden nach einfach super aussieht.
Aber genug von meiner Schwärmerei für den neuen XP-Look, das aussehen der Software ist natürlich noch lange kein überzeugender Kaufgrund.
I N D E X
1. Die verschiedenen Office-XP-Pakete
2. Systemvoraussetzungen
3. Die Produktaktivierung
4. Neuerungen in allen XP-Produkten
4.1 Neuerungen in Word
4.2 Neuerungen in Excel
4.3 Neuerungen in Access
4.4 Neuerungen in PowerPoint
4.5 Neuerungen in Outlook
4.6 Was sind eigentlich Smarttags ?
5. Der Patzer beim Office XP Startpaket
6. SharePoint TeamServices
7. Das vernichtende Fazit ;-)
8. Hi @ll
1. Die verschiedenen Office-XP-Pakete
Office XP gibt es, so wie schon seine Vorgängerversionen in verschiedenen Varianten zu kaufen. Alle Pakete tragen jeweils den Namen Office XP und dahinter den Namen des Pakets, die einzelnen Programme (z.B.: Word) haben nicht die Endung XP sondern 2002.
Es gibt insgesamt fünf Varianten:
Microsoft Office XP Small Business Edition [DM 559,-]:
Word 2002, Excel 2002, Outlook 2002 und Publisher 2002
Microsoft Office XP Standard [DM 1289,-]:
Word 2002, Excel 2002, Outlook 2002 und Power Point 2002
Microsoft Office XP Professional [DM 1499.00,-]:
Word 2002, Excel 2002, Outlook 2002, Power Point 2002, Access 2002, Data Engine 2000
Microsoft Office XP Professional Special Edition
Word 2002, Excel 2002, Outlook 2002, Power Point 2002, Access 2002, Data Engine 2000, Publisher 2002, FrontPage 2002, und eine Microsoft IntelliMouse Explorer
Microsoft Office XP Developer Edition [DM 2699.00,-]:
Word 2002, Excel 2002, Outlook 2002, Power Point 2002, Access 2002, Data Engine 2000, Publisher 2002, FrontPage 2002 und viele zusätzliche Entwickler-Tools
2. Systemvoraussetzungen
ACHTUNG: unter Win95 lässt sich Office XP nicht installieren !!!
Windows: 98, ME, NT 4, 2000, XP
Prozessor: Pentium (o. AMD) mind. 133 MHz (besser 266 MHz oder höher)
RAM: 24 MB bei Win98 und ME, 64 bei Win2000, NT4 und XP
Ah ja, und ein CD-ROM Laufwerk wär glaub ich nicht schlecht ;-)
Aus eigener Erfahrung, kann ich sagen das OfficeXP, auf dem selben PC, etwas schneller arbeitet, verglichen mit der 2000er-Variante. Dies macht sich vor allem beim Speichern und Aufrufen von grossen Dateien bemerkbar.
3. Die Produktaktivierung
Das ist ja dann wohl eher ein Anti-Kaufargument und schreckt auch viele potentielle Käufer ab…
Was soll das überhaupt ?
Für uns deutsche Kunden ist die Produktaktivierung was Neuses, jedoch wurde sie, laut Microsoft „erfolgreich“, mit Office 2000 in sechs Ländern getestet ( Australien, Brasilien, China, Kanada, Neuseeland, USA um das ganze in alphabetisch korrekter Reihenfolge zu nennen *g*)
Im grossen und ganzen handelt es sich dabei um einen Schutzmechanismus zur Reduzierung von Illegalen Kopien.
TIP: Beim registrieren muss man in den verschiedenen Felder den Namen, Adresse usw. gar nicht angeben; einzig und allein das Land !!!
4. Neuerungen in allen XP Produkten
DIE GEILE OPTIK !!!!!! …entschuldigung hab mich kurz mitreissen lassen
Abgesehen von dem neuen Look hat sich natürlich auch noch anderes getan:
Beim ersten Start von Office bemerkt man sofort das Fenster das an der rechten Seite angedockt ist: der Aufgabenbereich. Er erleichtert einem den Anfang, so kann man beim Start zum Beispiel auswählen ob man mit einem leeren Dokument schaffen will, eines öffnen möchte, die vier zuletzt benutzen Dokumente stehen zur sofortigen Auswahl und und und….
Die Office-Zwischenablage wurde nochmals ums doppelte vergrössert, so ist es jetzt möglich 24 Elemente zwischenzuspeichern .
Die Smarttags: Das sind kleine Symbole die bei bestimmten Aktionen eingeblendet werden und einem das Arbeiten erleichtern sollen. Die find ich echt spitze, das ist wircklich etwas praktisches (Kompliment an Microsoft ;-P).
Der Office-Assistent ist gestorben: Der wird standartmässig nicht mehr mitinstalliert.
Hat ja sowieso nur genervt diese blöde Klammer……..
Zum Abschied vom Karl Klammer wurde sogar eine Website eingerichtet: www.officeclippy.com
Ah ja, und wer Fragen hat kann die jetzt direkt in der Menüleiste eingeben.
Die Wiederherstellung von Dokumenten wurde ebenfalls verbessert. Hat mir auch schon geholfen...
Vor allem bei älteren, oft abstürzenden PCs ist dies von Nutzen, da man, "im Falle des Absturzes", bequem den PC und Office neustarten kann und oft nur wenige Sätze (bei mir warens oft 0-3) verloren gegangen sind.
4.1 Neuerungen in Word
Word 2002 kann nun Sätze übersetzen, wenn die Sprachunterstützung für die entsprechend Sprache installiert ist
Was man in Excel schon längst konnte ist nun auch in Word möglich: Mehrfachmarkierung
Das gleichzeitige markieren von mehreren nicht zusammenhängenden Teile des Dokuments.
Den Befehl Wörter zählen (für Journalisten wichtig) kann man nun in einer eigenen Symbolleiste aufrufen.
In Word 2002 kann man Dokumente digital signieren, so ist ein überarbeiten nicht möglich ohne das die Gültigkeit der Signatur verfällt.
Das setzen von Wasserzeichen wurde enorm vereinfacht.
In Office XP ist nun auch eine Texterkennungssoftware installiert damit man Texte einscannen und direkt in Word weiterbearbeiten kann.
4.2 Neuerungen in Excel
Neu ist es in Excel 2002 möglich Daten direkt aus dem Internet zu importieren und sie auch zu aktualisieren lassen. Es natürlich auch möglich die Daten aus einer anderen Datenquelle zu importieren.
Neue Formatierungsoptionen wurden auch hinzugefügt, so kann man jetzt z.B. Arbeitsblattregister farbig gestalten.
Die Sicherheitseinstellungen wurden erweitert und verbessert, so kann man jetzt ein Arbeitsblatt z.B. vor allen Eingaben egal welcher Art schützen, kann aber auch einige Aktionen erlauben, andere verbieten, also recht flexibel
4.3 Neuerungen in Access
Access 2002 unterstützt nun das XML-Format, das sich wahrscheinlich bald zu einem Standart im Bereich Datenaustausch durchsetzen wird.
Im neuen Access kann man auch mit Access 2000 Dateien arbeiten , ohne sie vorher zuerst zu konvertieren, was denn Umstieg erleichtert.
4.4 Neuerungen in PowerPoint
Es wurde einiges an neuen Animations- und Grafik-Werkzeugen draufgelegt, die ich hier nicht alle einzeln nennen möchte.
Die Sicherheitseinstellungen wurden wie bei Excel ebenfalls erweitert und verbessert.
4.5 Neuerungen bei Outlook
In der neuen Adressleiste kann man nun direkt eine Internetadresse eingeben und mit einem Klick auf „Gehe zu“ ne kleine Surftour starten.
Ich surf trotzdem lieber mit dem Internet Explorer, na ja is ja auch egal
In Outlook 2002 werden nun auch mehr E-Mail-Konten-Formate (oder wie sagt man dem?) unterstützt, so kann man nun z.B. auch Postfächer einbinden die über einen HTTP-Mailserver angesprochen werden (z.B.: Hotmail)
Instant Messaging wird von Outlook 2002 unterstützt, der MSN Messenger muss aber installiert sein.
Die Sicherheit wurde enorm erhöht, was aber nicht nur Vorteile mit sich bringt, so wurden zum Beispiel Dateianhänge mit bestimmten Endungen gesperrt, die man dann einfach nicht öffnen oder versenden kann, was manchmal störend ist, es läst sich aber ausschalten wo durch die Sicherheit dann aber nicht mehr gewährleistet ist.
Um verschiedene Termine besser voneinander unterscheiden zu können kann man sie in Outlook 2002 mit verschiedenen Farben markieren.
4.6 Was sind denn eigentlich diese Smarttags?
Zum Beispiel gerade vorher als ich „4.6 bla bla bla“ schrieb und dann ENTER drückte, kam wie in früheren Office XP dieser „Auto-Format“-Sch**** (Also das Office automatisch eine nummerierte Liste weiter führt) , aber Links neben dem „4.6“ tauchte ein kleines Symbol auf (ein kleiner, gelber Blitz) auf den hab ich dann geklickt und hatte soeben die Auswahl zwischen folgenden Optionen: „Rückgängig: Automatische Formatierung“, oder "Auto-Format ganz ausschalten", so wie "weitere Optionen zu Auto-Format".
Diese Symbole sind eben die Smarttags, und ich muss sagen sie erleichtern einem das Arbeiten in Office doch sehr.
Diese Smarttags tauchen immer dann auf wenn eine bestimmte Aktion ausgeführt wird, auch z.B. beim Einfügen von Texten (dann ist das Symbol zum Beispiel das gleich wie das „Zwischenablagen-Symbol“, anstatt des Blitzes).
5. Der Patzer beim Office XP Startpaket
Microsoft hat vor kurz nach seinem Erscheinen das so genannte Office XP Startpaket wieder vom Markt genommen, da ein paar Tage nach dem es im Laden erhältlich war ein so genannter „Crack“ im Internet aufgetaucht ist der die 30-Tage Testversion in eine Vollversion umwandelt.
Ja, ja auch Microsoft ist nicht perfekt…
6. SharePoint TeamServices
Mit den SPTS will Microsoft den Kunden die Arbeit im Team erleichtern.
Die SharePoint TeamServices bestehen aus einer Website, mit der es möglich sein soll schnell und auf einfache Weise einem Team, einer Arbeitsgruppe oder einer Abteilung (eines Unternehmens) Informationen zur Verfügung zu stellen. Man kann diese Website (im Team versteht sich) dazu verwenden um Diskussionen und Listen zu führen, Hyperlinks zu veröffentlichen(/verwalten), Neuigkeiten bekannt zu geben, Aufgabenlisten zu pflegen, sowie um Dokument und Vorlagen zu speicher.
Das Geniale an dem Ganzen soll die Installation und Verwaltung dieses Services sein, wobei keinerlei Programmierkenntnisse von Nöten sind.
Die SharePoint TeamServices sind in allen Office XP-Varianten enthalten, wo auch FrontPage 2002 inklusive ist.
Da es sich um eine Website handelt benötigt man natürlich einen Webserver (IIS 5.0).
7. Fazit
Alle die ein dynamischeres, umfangreicheres, einfacher zu bedienendes und einfach schöneres Office wollen : KAUFEN!!!!
Der Preis (schwank von Paket zu Paket) ist zwar wirklich hoch aber:
…das ist man sich von Microsoft ja gewohnt.
…Office XP biete auch etwas dafür
8. Hi @ll
Wahrscheinlich habt ihr mich noch nie hier gesehen bei Yopi. Und das ist auch kein Wunder, denn ich bin erst seit heute hier ;-).
Dies ist mein erster Bericht hier, er stellt so zu sagen eine Neuauflage eines älteren textes von mir, den ich bei Ciao veröffentlicht habe dar. Ich habe viele Sachen geändert und korrigiert und werde morgen gleich noch ein Kapitel über den "SharePoint TeamService" hinzufügen (bin im Moment zu müde, und da würde dann wahrscheinlich nichts Gutes dabei rauskommen). Also für all diejenigen die in Heute oder Morgen früh anschauen, schaut nochmals vorbei falls es euch interessiert :-)
12.07.2002 | 12:57
Update ist erfolgt, nun ist auch ein Kapitel über die SharePoint TeamServices vorhanden
na dann..
Vielen Dank fürs lesen ;-)
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