Tierheim & Tierschutzverein Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Es gibt auch seriöse und gute Tierheime und Tiervereine
- Herrenlosen Tieren eine Chance geben!
Nachteile / Kritik
- Ich selbst habe aber leider nur negative Erfahrung gesammelt.
- Teilweise schwierige Fälle geprägt von schlechten Erfahrungen!
Tests und Erfahrungsberichte
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Tierheim statt Züchter...
4Pro:
Herrenlosen Tieren eine Chance geben!
Kontra:
Teilweise schwierige Fälle geprägt von schlechten Erfahrungen!
Empfehlung:
Ja
Halli Hallo, da bin ich wieder...
Heute möchte ich mal im entferntesten Sinne Werbung für Tiere aus dem Tierheim machen...
Schon alleine deshalb, weil ich selber im Oktober 2004 zwei Kater aus dem Tierheim Bottrop geholt habe und es bis heute nicht bereut habe und es sicherlich auch niemals bereuen werde!!!
Ob es nun Hunde, Katzen oder kleine Nager sind...
Man hat ja viele verschiedene Möglichkeiten, sich ein Haustier zu besorgen.
Da haben wir zum Beispiel die Züchter, die ihr Geld damit verdienen pausenlos dafür zu sorgen, dass sich ihre Zuchttiere vermehren... Natürlich hat man dann aber eine vielfältige Auswahl von wunderschönen zurecht gezüchteten Katzen ( oder auch anderen Tieren ), die auch ein grosses Loch in den Geldbeutel reissen. Tiere vom Züchter kosten nämlich richtig Geld... Mehrere hundert Euro muss man schon einkalkulieren und richtige Kenner zahlen auch schon mal ein paar Tausend.
In vielen Fällen hat man aber einen Nachteil, und der wäre, dass man durchaus mit einigen Tierarztbesuchen rechnen muss. Reinrassige Tiere sind meisstens anfälliger für Krankheiten. Wenn man zum Beispiel die Perserkatzen nimmt, die ja zum grössten Teil mit platten Nasen gezüchtet werden. Wenn man sich die mal genauer anguckt, sieht man schon ( natürlich möchte ich das nicht verallgemeinern!! ) die triefenden Augen oder halt auch die triefende Nase, was sicherlich nicht von einem gesunden Zustand herrührt!
Oder mir fallen da auch noch die Hunde mit den Stummelschwänzen ein. Ich persönlich finde es noch nicht mal schön anzusehen, aber bei den Züchtern sollen die Dobermänner oder die Rottweiler mit den kupierten Schwänzen recht beliebt sein...
Meine Einstellung dazu wird immer dieselbe bleiben, und zwar, dass man der Natur nicht ins Handwerk pfuschen sollte!
Der Vorteil ist natürlich, man bekommt ja auch was für sein Geld. Die Tiere vom Züchter sind ja zum größten Teil wunderschöne Tiere, wo der Anblick ja schon fast zum Vorführen verleitet, sprich Schönheitswettbewerbe, Turniere, etc.
Wenn man sich das mal im Fernsehen anschaut, was da für perfekt geschniegelte Tiere mit glänzendem Fell, korrekter Haltung und Körpermaßen rumlaufen, ist es ja wirklich schön anzusehen, und man würde alle am liebsten direkt abknuddeln, aber wie es den Tieren dabei geht, das weiß keiner so genau!
Man kann ja schließlich nicht in die Köpfe dieser Tiere gucken, die von hunderten von Menschen angeschaut, begutachtet, rumgereicht und gestreichelt werden. Es gibt bestimmt Tiere, denen das gefällt... Solange das alles Artgerecht gemacht wird, ist es ja in Ordnung...
Obwohl ich der Meinung bin, das Tiere dafür bestimmt nicht gedacht sind...
Uns Menschen wäre es sicherlich nicht auch nicht recht, ohne gefragt zu werden, als Vorführobjekt genutzt zu werden... ( auch wenn Tiere ja nicht wirklich ihre Meinung dazu sagen können )
Es ist natürlich Ansichtssache und wer es mag, bitte schön, aber ich bin kein Freund von zurecht gezüchteten Tieren, die ja auch manchmal darunter zu leiden haben. Die Betonung liegt bei manchmal. Ich habe ja nicht vor, alle Züchter dieser Welt hier schlecht zu machen!!! Aber schwarze Schafe gibt es ja leider überall...
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Naja, wie auch immer... Jedem das seine...
Wenden wir uns mal einer anderen Anlaufstelle zu, die mir auch wesentlich lieber ist...
Das Tierheim...
Der größte Vorteil daran, ein Tier aus dem Tierheim zu holen, ist ja schon der Aspekt, dass man herrenlosen Tieren ein schönes Zuhause geben kann...
Die Tierheime sind ja heutzutage wirklich überfüllt mit Tieren, die ausgesetzt, wegeworfen, gefunden oder auf irgendeine Weise vom vorherigen Besitzer getrennt worden sind...
Und selbst da findet man richtig schöne Rassetiere! Da fragt man sich doch, was die in einem Tierheim suchen. Es liegt doch auf der Hand, dass der Vorbesitzer eine Menge Geld für dieses Schätzchen hingelegt hat.
Aber so ein Kleines Süßes Tierbaby macht sich doch wirklich gut unterm Weihnachtsbaum mit einer großen roten Schleife... Leider vergisst man oft, dass diese kleinen süßen Tierchen auch irgendwann mal groß werden und die Ansprüche auch mitwachsen.
Wo wir wieder bei den Tierheimen sind... , weil da landen sie in den meissten Fällen. Wenn sie nicht in irgendeine Mülltonne geschmissen oder an einer Raststätte ausgesetzt werden...
Im letzten Herbst habe ich mich dann dafür entschieden, mir eine Katze zu kaufen... Erstmal habe ich mich dann im Internet schlau gemacht, dass heisst, ich habe mir die verschiedenen Tierheime angeschaut, weil für mich kam von Anfang an nur eine Katze aus dem Tierheim in Frage!
Im Endeffekt bin ich dann im Tierheim Bottrop gelandet, was ja auch ganz praktisch war, weil ich ja aus Bottrop komme.
Ich bin dann mit meinem Lebensgefährten dorthin, wir hatten ja auch vorher schon alles besorgt, was eine Katze so zum Leben braucht.
Wir sind dann da rein mit der Einstellung, die Katze, die als erstes auf uns zukommt, die nehmen wir mit...
Das erste Übel war dann erstmal, das wir total lange auf jemanden warten musste, der uns zu den Katzen gelassen hat. O.K. ist ja schön, wenn die viel zu tun haben, die Tiere freuen sich...
Als wir dann endlich drin waren, kamen direkt zwei Kater auf uns zu... wohlgemerkt zwei...
Uns wurde dann auch schnell klargemacht, dass im Moment nur Paare zu vermitteln sind!
Uns wurden dann halt die Tiere vorgestellt, hauptsächlich natürlich die beiden, die schon die ganze Zeit an unserer Seite waren. Der Vorteil ist natürlich, dass man nicht nur die Stärken der Tiere aufgezählt bekommt, sondern auch die Schwächen. In unserem Fall wurde uns dann halt gesagt, dass die beiden Kater, die im übrigen zwei 8 Monate alte Brüder sind, ganz gerne auch mal an die Couch gehen.
Ist natürlich von Vorteil, weil man sich dann überlegen kann, ob man das Risiko eingeht oder nicht. Oft wird einem dann auch die Vorgeschichte der Tiere erzählt, so das man halt weiss, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten könnten, und was man ihnen zumuten kann oder auch nicht.
Geimpft, tätowiert und kastriert sind die Tiere auch alle schon, das heisst, man spart sich den Gang zum Tierarzt und auch das nötige Kleingeld dafür und man weiss halt auch, das man ein gesundes Tier mit nach Hause nimmt.
Kommen wir zu dem Preis für Katzen...
Wir haben für die beiden, sie heissen mittlerweile übrigens Crusty und Leon, insgesamt 130 Euro bezahlt. Das war jetzt schon krass ausgedrückt, Mengenrabatt, weil man für eine Einzelne Katze 70 Euro bezahlt.
Wenn man bedenkt, wie lange die Tiere da sind, was das Tierheim an Kosten auf sich genommen hat, sprich kastrieren, impfen, tätowieren, füttern, usw. , finde ich, das der Preis mehr als akzeptabel ist. Vor allen Dingen geht dieses Geld wieder zu Gunsten der Tiere, die halt im Tierheim leben.
So ein Tierheim lebt ja zum größten Teil von Spenden, die meisstens die Ausgaben lange nicht decken!
Deshalb tut man, auch wenn man nur eine Katze mitnimmt, allen anderen auch was gutes.
Und wenn man unbedingt ein Baby haben möchte, auch damit können Tierheime manchmal dienen...
Im großen und ganzen überwiegen die Vorteile in Bezug auf das Tierheim, ich denke darüber braucht man sich nicht streiten.
Und wenn ihr euch wirklich dazu entschliesst, euch ein Haustier anzuschaffen, dann schaut euch doch mal im Internet um. Es gibt so viele Tierheime, die überfüllt sind mit Tieren, die sich sicherlich über einen Besuch von euch freuen würden. Und noch mehr natürlich freut sich das Tier, dem ihr dann im Optimalfall ein neuees Zuhause schenkt.
Weil man muss immer bedenken, so gut wie sich die Pfleger auch um die Tiere kümmern, ein richtiges Zuhause mit eigenem Herrchen können die einfach nicht ersetzten...
An dieser Stelle möchte ich aufgrund negativer Kritiken klarstellen, dass ich das geschriebene nicht verallgemeinern will. Es gibt sicherlich bei beiden Möglichkeiten Vor- und Nachteile... Aber das ist meine Einstellung dazu!
Das war´s erstmal von mir...
Ich hoffe, der Bericht hat euch gefallen und vielleicht ist ja auch was hängen geblieben...
Lg Yvonne weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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PRO UND CONTRA FÜR TIERHEIME UND –VEREINE
22.11.2003, 00:52 Uhr von
redwomen
Habe "Yopi-Pause" für ca. 3 Monate aus familieären Gründen. -ich komme wieder, garkeine Frage.- V...Pro:
Es gibt auch seriöse und gute Tierheime und Tiervereine
Kontra:
Ich selbst habe aber leider nur negative Erfahrung gesammelt.
Empfehlung:
Nein
Heute will ich mal Stellung nehmen zu den Tierheimen und Tierschutzvereinen.
Vorab möchte ich erwähnen, dass er sicherlich grundverschiedene Tierheime und Tierschutzvereine gibt. Die Einen sehr gut, die Anderen miserabel. Es soll auch in diesem Sinne kein „Mecker“bericht werden, sondern ich will einfach meine eigenen Erfahrungen preisgeben und kund tun.
Meine positive Erfahrung:
Angefangen hat es mit meinen Eltern. Nachdem unser damaliger Boxer im Alter von 12 Jahren an einem Gehirntumor eingeschläfert worden ist, haben sich meine Eltern nach der „Trauerzeit“ entschieden wieder einen Hund zu zulegen. Diesmal waren sie allerdings der Meinung, dass der nächste Hund von einem Tierheim kommen soll und nicht von einem Züchter. Also gesagt, getan. Im Tierheim wurden sie auch sehr schnell fündig. Sie entschieden sich für ein kleines schwarzes „etwas“ Wollknäuel. Wir Kinder waren damals nach dem tragischen Verlust unseres geliebten Boxers hin und weg. – natürlich waren wir damals noch um einiges jünger * ggg * - Das Tierheim hier bei uns in Kolbermoor war sehr freundlich, zuvorkommend, höflich und stand für jede Frage stets zur Seite. Auch der Betrag der damals vom Tierheim verlangt wurde, also lediglich für Futter und ärztliche Kosten hielt sich damals sehr im Rahmen. Ich glaube, wir hatten damals an die ca. 30 DM bezahlt. In den ersten drei Monaten wurde auch von diesem Personal drei Mal der Platz geprüft, in dem die „Stasi“ –mittlerweile hatten wir auch einen Namen für unsere Hündin gefunden- ihre neue Heimat gefunden hatte. Da meine Eltern einen Riesen großen Garten besitzen kam natürlich auch nie eine Beanstandung. Auch die Erfahrung meiner Eltern in Sachen „Hundehaltung“ durch den ersten Boxer kam ihnen damals mehr als zu Gute. Wir erfuhren auch über das Tierheim dass dieser Hund, jetzt hat sich auch herausgestellt dass es sich um einen Pudel handelt, schon zweimal ausgesetzt war und besonders viel Liebe und Zuneigung benötigt. Meine Eltern wurden damals in jeglicher Art und Weise auf sämtliche Fragen oder Probleme das erste halbe Jahr stets freundlich, nett und zuvorkommend von diesem Tierheim unterstützt und begleitet. Unsere Stasi wurde der absolute Liebling unserer Familie und sie hat das extrem hohe Alter von 16 Jahren erreicht. –man sieht wie gut die Pflege von meinen Eltern und uns Kindern war * sfg * - Aber auch wie toll die Unterstützung von dem Tierheim Kolbermoor war und uns stets zur Seite stand. Hierfür möchte ich mich auch heute noch vielmals bedanken.
Meine negative Erfahrung:
Selbst mittlerweile eine Familie gegründet, d.h. mit einer 17jährigen Stieftochter, trugen wir uns schon länger mit dem Gedanken einen Hund zu zulegen. Bedingt natürlich auch, dass meine Eltern früher stets einen Hund gehabt haben. Nach langer Diskussion und Überlegung, sprich sämtliche Kosten für den Hund, welcher?, wann?, ist es vereinbar mit unserem Lebensstil? usw. usw. haben wir und doch FÜR einen Hund entschieden. Also ging es los auf die Suche nach einem geeigneten „Familienmitglied“. Tagelang unsere Tageszeitung studiert und gelesen unter Tiermarkt ob ich etwas geeignetes finde. Es war mir damals schon klar, es sollte eine Rüde sein, ein Welpen, damit ich ihn noch selbst erziehen kann und aus dem Tierheim, denn da tun mir die Tiere einfach leid. Da sah ich die Anzeige: „Welpen 3 Monate, Rüde, schwarz abzugeben“. Genau die Vorstellung die ich damals hatte. Also, schwups an das Telefon und ein Gespräch geführt. Der Tierhilfe Chiemgau e.V. meinte dann: „Ja, es ist ein schwarzer Mischlingsrüde und sein Schwesterchen noch da“ Die beiden Hunde wären in einer Hundepension untergebracht, aber hätten noch Durchfall und man weis nicht genau ob man die Welpen schon abgeben kann. Wir also in dieser Hundepension angerufen und für den gleichen Tag noch einen Termin zur Besichtung vereinbart. Am Spätnachmittag dann ab in das Auto und ca. 80 km Landtrasse vor uns zum fahren gehabt. Aber was tut man nicht alles für einen Hund aus dem Tierheim, wo die Leute eigentlich froh sein müssten wenn sie gute „Abnehmer“ finden !?!? Dort angekommen die selbe Erklärung: „Der Hund hätte noch Durchfall aber wir können uns ihn gerne mal anschauen und wenn er uns gefällt auch gleich mitnehmen.“ Gesagt, getan!!! Zu dritt losgestiefelt zu dem Zwinger im Freien und was uns da entgegensah war ein extrem magerer kleiner kohlrabenschwarzer Hundwelpen mit zwei extrem riesen großen Augen, welche mehr als traurig blickten. Unsere Herzen gingen gleich um das fünffache mehr als vorher. Natürlich nahmen wir den Welpenrüden gleich mit. (wer konnte uns dies verdenken, noch dazu hatten wir ja die Erlaubnis der Hundepension-Besitzerin) Sie meinte dann nur noch, dass sie das Ergebnis wg. dem Kot bis zum Wochenende bekommen würde. Wir also für den Hund € 60,00 bezahlt (für Kost und Logi und angeblicher Impfungen. Hierbei frage ich mich aber heute für WAS??????) die Papiere erhalten mit Impfpass (hätten wir vielleicht auch besser schauen sollen), unterwegs noch sämtliche Utensilien für den Wautzi gekauft und ab nach Hause Zu Hause wurde natürlich das neue Familienmitglied erst einmal bewundert und verzogen. * gg* wer kann es verdenken?? Die ersten Nächte habe ich mit unserem Hund unten im Wohnzimmer verbracht, da er ja noch nicht Treppen steigen konnte, später haben wir ihn dann eine zeitlang jeden Tag hinauf getragen. Aber da ging erst das Malheur los. Durchfall ohne Ende und dann jedes Mal schön brav im Haus und auch möglichst auf dem Teppichboden, Übelkeit und Übergeben war ebenfalls an der Tagesordnung, natürlich auch schön brav auf den Teppichboden im Wohnzimmer und auf die neue Couch. Fast nichts gefressen und der Hund lag den ganzen Tag nur noch apathisch im Wohnzimmer und bewegte sich kaum. Zwischenzeitlich hatte sich die Hundepension gemeldet und berichtet dass sie das Ergebnis der Kotuntersuchung vorliegen hätten und wir sollen bestimmte Tabletten besorgen. Ich natürlich gleich am Samstag, Gott sei Dank hat meine Tierärztin auch Samstag Notsprechstunde, dort angerufen und mit ihr einen Termin ausgemacht. Als wir dort eintrafen hat sie als erstes einmal die Hände über den Kopf zusammen geschlagen und nur noch den Kopf geschüttelt. Wieso wusste ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Als wir dann den Bericht von der Ärztin angefordert hatten und auch erhalten hatten meinte meine Tierärztin nur noch zu mir: „Es verwundert mich, dass dieser Hund überhaupt noch lebt. Er ist total unterernährt, bzw. schon fast am verhungern, außerdem hat er sämtliche Krankheiten die man sich nur vorstellen kann, was ein Welpen in dem Alter bekommen kann und drittens ist der Hund aus Italien“. Ich war erst einmal geschockt und sprachlos. Dafür hole ich mir doch extra einen Hund aus den Tierheimen, damit ich eben keinem unseriösen „Züchter“ in die Hände falle. Also erst einmal „RADIKALKUR“ für den Hund. Und schon war ich bei meinem ersten Besuch bei der Tierärztin schon einmal € 80,00 los. Entwurmung, Floraaufbaupaste, Tabletten für den Durchfall, Tabletten zum allgemeinen Aufbau damit der Hund hauptsächlich noch überlebt usw. usw. Nach drei Tagen „Hundehalter“ schon erst einmal ein kleines Vermögen weg. Das der Hund aus Italien stammt hat uns auch niemand dort gesagt, bzw. auch der Tierhilfeverein nicht. –wenn wundert es???- Wieder nach Hause den Hund probiert aufzupäppeln, wieder auf die Beine zu bringen und für ihn während dem Tag und die ganze Nacht da zu sein. –an Arbeit war in dieser Zeit gar nicht zu denken.- Man kann sich ja denken, die Tierarztbesuche gingen natürlich ständig weiter und weiter. Ich denke mittlerweile, und jetzt haben wir unseren Hund ca. 3 ½ Monate, haben wir zwischenzeitlich schon an die knappe € 250,00 - € 300,00 ausgegeben. Jetzt frage ich mich ernsthaft für was die damals die € 60,00 verlangt haben??? für dass, das der Hund anscheinend nichts zu fressen erhalten hat. –lt. Aussage unserer Ärztin, da er ja ersichtlicher weise am Verhungern war- und für die Impfungen??? wo die letzte in Italien eingetragen wurde und in Deutschland anscheinend nie eine durchgeführt wurde, und für die Entwurmung??? wo unser Hund total verwurmt war. Bei ca. € 180,00 platze mir der Kragen und ich griff zum Telefon um mit diesem, ja ach so tollen angeblichen Tierschutzverein Chiemgau e.V. – wobei ich mich hier ernsthaft frage, wer das Verantwortet hat, dass dieser Verein auch noch eingetragen ist- anzurufen. Nachdem ich den ganzen Sachverhalt erklärt habe und wie es eigentlich damals um diesen Hund stand bekam ich lediglich als Antwort: „ Ja , das ist halt so bei Welpen. Das ist ganz normal.“ Und wenn ich nicht zu Frieden bin soll ich doch den Hund wieder zurück bringen. Kein Entgegenkommen bei den Arztkosten GESCHWEIGE denn eine Entschuldigung von Seiten des Tierhilfevereines. Mir platze erneut der Kragen aber diesmal gewaltig und ich sagte dem Herren am Telefon in ungekürzter Form, was ich von diesem „Sauverein“ denke und was ich von diesem Verein halte. Doch ich denke, genau so wie der Verein arbeitet, war es dem Herren am Telefon total egal was ich von mir gab. Ich konnte nur noch das Gespräch ohne einem Gruß beenden. Jetzt frage ich ernsthaft, wer bringt in so einen Verein ein so armes und verwaistes Wesen wieder zurück??? NIEMAND !!! Keinerlei Unterstützung von Seiten des Vereines, geschweige denn in irgend einer Art und Weise ein Entgegenkommen. Heute geht es unserem Hund wieder total gut, er ist zwischenzeitlich enorm gewachsen und nicht nur in die Höhe sondern auch, Gott sei Dank, in die Breite. Er ist zwar immer noch ganz leicht unterernährt und wir kämpfen nach wie vor noch mit den Würmern in seinem Körper und noch zwei kleinere Krankheiten, doch im Gegensatz vor drei Monaten, hüpft er heute rum, ist total verspielt und hat schon einen richtigen kleinen eigenen Sturkopf. Wir werden sicherlich noch ab und an diverse Medikamente benötigen bis er wieder komplett auf dem Damm ist, aber wir sind auf dem besten Weg und auch sein normal Gewicht ist schon in greifbarer Nähe. Heute dankt es unser Wautzi mit viel Schmuseeinheiten, ständig Wärme suchen hauptsächlich auch bei mir als sein sog. „Leit- und Mutterhund“ und einem mehr als liebevollen Blick wenn wir unseren Hund heute in die Augen schauen und sagen können. „Jetzt haben wir den Kampf überstanden und werden auch die restlichen Kleinigkeiten noch in den Griff bekommen“. Meine Tierärztin erzählte mir übrigens, dass dieser Verein anscheinend schon des öfteren eine mehr als schlechte Kritik erhalten und bekommen hat. Leider habe ich dies zu spät erfahen. Es ist nur eine Schande, dass man gegen solche Leute nichts unternehmen kann.
Eines weis ich aber, bei der nächsten Anschaffung unseres Hundes werde ich, bzw. meine Familie sich GANZ GENAU überlegen zu welchem Tierschutzverein wir gehen werden. Und sollten sich die Leute von diesem Verein jemals bei mir zu Hause blicken lassen, was ich jedoch nicht glaube, weis ich ganz genau, dass ich sie so wie sie gekommen sind auch gleich wieder hochkantig rauswerfen werden.
Deshalb immer Augen auf bei der Anschaffung eines Hundes über irgend einen Tierschutz- oder Tierhilfeverein.
In diesem Sinne wünsche ich, und vor allem natürlich unser Rolli, ein liebes, fröhliches und fast gesundes „Wau Wau“. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Mondlicht1957, 31.05.2008, 21:08 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Einen lieben Gruß aus dem wirklich heißen Berlin, LG Pet
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anonym, 05.10.2007, 18:57 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris
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Sommergirl, 15.06.2007, 16:49 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sooo, dann lese ich mal kräftig gegen....ist Ehrensache!
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