Tübingen Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- schöne Neckarfront, schöne Altstadt, Fachwerkhäuser, Nonnenhaus, Neckarmüller
Nachteile / Kritik
- teuer, Bahnunterführung ist nicht toll, Bahnumgebung modern hässlich
Tests und Erfahrungsberichte
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~~~schwäbisches, gemütliches Städtchen mit südländischem Flair~~~
14.08.2011, 15:20 Uhr von
gracia
Hallo, schön, dass es hier so viele Ciaomitglieder gibt. Da bin ich ja gut aufgehoben. Ich schrei...3Pro:
schöne Neckarfront, schöne Altstadt, Fachwerkhäuser, Nonnenhaus, Neckarmüller
Kontra:
teuer, Bahnunterführung ist nicht toll, Bahnumgebung modern hässlich
Empfehlung:
Ja
Allgemeines
Ich bin in Tübingen geboren und irgendwie komme ich jedes Jahr dahin zurück. Mindestens 2 mal im Jahr. Auch deshalb, weil dort ein Teil meiner Verwandten wohnt. Dort ging ich auch schon zur Schule. Es hat sich alles verändert in den vielen Jahrzehnten, seit ich Tübingen kenne.
Einkaufen
Direkt an neben der Neckarfront, war immer der Tengelmann, schräg gegenüber gab es auch Lebensmittelgeschäfte. Allerdings hat sich dies ganz schön geändert. Es gibt in der Innenstadt praktisch keinen Supermarkt mehr.
Es gibt allerdings mindestens 4 große Geschäfte: Am liebsten kaufe ich bei Real in Weilheim ein oder auf der anderen Seite der Stadt. Da gibt’s dann auch noch einen Lidl und eine Art Einkaufszentrum. Dort wo mal die Traditionsfirma Schweickhardt war. Die haben Essig produziert, der sehr gut war, seit einigen Jahren haben sie das Gelände vermietet und so gibt es dort viele Geschäfte, und einen McDonald, der vor etwa 6 Jahren supermodern war. Also ist er nun schon wieder etwas älter.
In der Nähe des Bahnhofs gibt es das Zinserdreieck, mit allerlei Geschäften.
Parken
Am besten in dem Parkhaus am Neckar oder auf der anderen Seite – grob gesagt – Richtung Herrenberg. Denn beide sind zwar ein wenig außerhalb, aber man kommt relativ schnell in die Stadt. Es gibt noch viele andere Parkhäuser, aber das allerschlimmste ist das im Nonnenhaus, es ist megaeng. Man ist hier wohl am nächsten an der Stadt, aber wenn man seine Reifen schonen möchte, dann parkt man nicht hier. Außerdem ist es relativ teuer.
Kunsthalle
Die Kunsthalle befindet sich in Waldhäuser Ost – auf dem Berg –. Ich war da einige Male und habe einige Ausstellungen von Götz Adriani gesehen. Zwei Mal war ich bei verschiedenen Cezanne-Ausstellungen und einmal habe ich die Renoir-Ausstellung besucht. Allerdings ist das schon ewig her. Ich fand es toll und Götz Adriani wurde sehr gelobt für seine Ausstellungen. Der Eintrittspreis war für mich damals erschwinglich. Ich hatte die Karten im Vorverkauf gekauft, denn die Schlangen waren sehr, sehr lang. Manche mussten stundenlang warten, bis sie herein durften.
Alter botanischer Garten
Der alte botanische Garten befindet sich praktisch hinter dem Nonnenhaus. In der Mittagspause gibt es dort – bei schönem Wetter – selten einen freien Platz auf den zahlreichen Bänken. Daher gehe ich meist lieber Nachmittags dorthin. Der Garten ist nicht so groß, aber es ist eine schöne Lunge für die Stadt. Es gibt dort sehr viele Bäume, noch mehr Rasen, ein Spielplatz und die Natur ist dort wunderschön, auch wenn drumherum die Autos vorbeifahren.
Botanischer Garten
Der botanische Garten befindet sich auf dem Berg, Richtung Kliniken. Als ich dort war, war der Eintritt kostenlos. Er ist wunderschön angelegt. Ein wenig bergig und man kann dort sehr schön spazieren gehen und die Pflanzen und Bäume bewundern. Das Tropicarium ist auch sehr schön. Allerdings mag ich das im Frühjahr und im Herbst am liebsten,
Bilder von Tübingen
Tübingen Tübingen - 07.06.2005 19-02-46.2005 19-02-46 - Tüb
Tübingen Tübingen - 10.06.2005 17-23-18.2005 17-23-18 - Tüb
Tübingen Tübingen - 10.06.2005 17-58-27.2005 17-58-27 - Tüb
Tübingen Tübingen - 10.06.2005 16-41-34.2005 16-41-34 - Tüb
Tübingen Tübingen - 07.06.2005 19-02-46.2005 19-02-46 - Tüb
Tübingen
da es dort wirklich sehr heiß ist. Es gibt dort auch Parkplätze und ein Parkhaus. Wir haben immer auf dem Parkplatz geparkt, daher weiß ich nicht, wie weit das Parkhaus entfernt ist. Da es Rollstuhlwege gibt, kann man sich hier auch als Behinderter wohlfühlen.
Anlagensee
Beim Bahnhof gibt es einen Park und einen Anlagensee. Dahinter befinden sind die Schulen und die Gleise der Ammertalbahn. Der Park ist im Sommer sehr schön. Im Herbst gibt es dort sehr viele Kastanien und die Kinder sind total begeistert, wenn sie die auflesen können.
Rund um den Bahnhof
Ganz früher, als ich noch ein kleines Kind war, gab es dort noch einen Wienerwald. Direkt am Bahnhof war auch ein schönes Spielwarengeschäft. Doch seit einigen Jahren ist der Umbau fertig, nachdem sie wohl etliche Jahrzehnte gebaut haben. Es gibt eine schöne Unterführung nach Derendingen und große Gebäude, in denen sich viele Geschäfte, Banken und Ärzte befinden. Durch den Umbau hat sich einiges verändert und nun gibt es dort das Café Lieb nicht mehr. Das befindet sich nun an der großen Ampelkreuzung beim Zinsereck. Das ist das einzige Kaufhaus in Tübingen.
Neckarfront
Das bekannteste Panoramabild in ganz Baden-Württemberg dürfte wohl die Neckarfront sein. Denn die kennt man sogar teilweise in Norddeutschland. Wenn man auch denkt, Tübingen liegt gleich neben Freiburg und Stuttgart, aber ich habe einige Leute getroffen, die total begeistert von der Neckarfront waren. Das sind Fachwerkhäuser, die sich direkt am Neckar befinden, darüber die Stiftskirchen und hinten droben thront das Schloss über allem. Der Neckar ist an dieser Stelle aufgeteilt und dort gibt es eine lange Insel, auf der man schön spazieren gehen kann. Einmal im Jahr gibt es auch das berühmte Stocherkahnrennen.
Zu sonstigen Zeiten kann man sich auch auf dem Neckar mit einem Stocherkahn oder einem Ruderboot fortbewegen. Das ist wirklich sehr schön und wer das Geld und die Zeit hat, sollte dies unbedingt tun.
Film
Mein süßes Geheimnis ist eine Komödie, die ca. 2006 ins Fernsehen oder ins Kino kam. Gedreht wurde in Herrenberg und in Tübingen. Der Film ist zwar nicht so lustig, aber die Außenaufnahmen sind sehr schön.
Taubenhaus
Da es in den meisten Städten in Baden-Württemberg zu viele Tauben gibt, extrem ist es in Stuttgart, setzt Tübingen auf das Taubenhaus. Das befindet sich auf der so genannten Neckarinsel. So hat die Stadt einigermaßen Kontrolle über die Tiere und sie vermehren sich nicht so sehr. Ich fand sie hier auch nicht so penetrant, wie auf dem Stuttgarter Marktplatz.
Toiletten
In Tübingen gibt es da nicht sehr viel, was ich empfehlen kann. Am Neckar ist die Touristinformation im hinteren Gebäudeteil die Toilette. Sie ist aber nicht immer sauber. Die Toilette im Nonnenhaus ist meist sauber und man kann diese benutzen. In der Markthalle gibt es auch eine und in allen größeren Supermärkten.
Tipps fürs Essen
Da es leider in der Innenstadt – für mich persönlich – keinen empfehlenswerten Metzger mehr gibt, gehe ich meist zum Neckarmüller. Dort kann man sehr schön drin und draußen sitzen und auf den Neckar schauen. Die Brücke über den Neckar ist im Sommer schön mit Blumen dekoriert und lädt zum flanieren und wohlfühlen ein.
Wer nur einen Döner haben möchte, ist gegenüber vom Neckarmüller gut aufgehoben. Dieser Döner schmeckt sehr lecker.
Man kann auch im Nonnenhaus ins Eiscafe sitzen. Das Eis schmeckt sehr gut.
Wer in die Weststadt kommt, sollte die Herrenberger Straße entlang fahren. Dort gibt es eine sehr kleine Bäckerei. Die haben die allerbesten Brezeln. Es ist zugleich ein kleiner Tante Emma Laden. So wie früher an jedem Ort in der Gegend. Dort in der Nähe ist auch ein gutes griechisches Lokal. Allerdings war ich dort schon 11 Jahre nicht mehr, daher bin ich nicht ganz sicher, ob es den Griechen noch gibt. ;-) So in 2000 war ich das letzte Mal beim Griechen. Die Brezeln kenne ich aber aus viel jüngerer Zeit, die hat sogar mein jetziger Mann kennen und lieben gelernt und wen wundert es, dass dies zum Pflichtbesuch in Tübingen gehört, der Einkauf in der Bäckerei.
Den leckersten Fleischkäse gibt es in Derendingen. Die LKW sind dort sehr beliebt.
Es gibt auch eine Markthalle, fast oder ganz in der Weststadt. Dort ist alles ziemlich teuer und ganz anders als man sich das so vorstellt. Schauen kostet ja nichts. Allerdings bin ich dort öfters eingekehrt und hab mir dort immer einen frisch gepressten Saft bestellt.
Im Café Lieb sollte man – auch wenn er zu teuer ist – einen halben Quarkstollen kaufen. Nirgends gibt es solch einen guten Quarkstollen. Vor allem ist das, was man sonst als Quarkstollen erwartet, was ganz anderes, als dort. Das Café Lieb ist aber ziemlich teuer, allerdings gibt es dort auch sehr leckere Brotsorten. Das Café fand ich früher schöner, aber nun ist es eben modern.
Markt/Marktplatz
Montag, Mittwoch und Freitag ist auf dem Marktplatz Markt. Ich besuche den Markt sehr gerne, auch wenn der verstorbene Herr Palmer (Remstalrebell) nicht mehr seine Waren selbst verkauft. Es gibt auch anderes schöne Stände, viele sind seit Jahrzehnten dort und man kann sehen, wie die Leute – und man selbst natürlich auch – alt wird.
Natürlich gibt es provenzalische Sachen, weil Tübingen die Partnerstadt von Aix-en-Provence ist. Sonst gibt es auch kleine Händler, die eigene Erzeugnisse anbieten. Ich kauf am liebsten bei denen. Montags waren die Produkte meist preiswerter als Freitag. Da dies eine Studentenstadt ist, sind die Preise sowieso etwas höher, dafür gibt es viele Bio-Produkte.
Vom 15. bis 18. September 2011 findet der Umbrisch-Provenzalische Markt statt. Dort gehe ich sehr gerne hin, denn man kann sehr viele südländische Waren kaufen. Portugal, Italien und Spanien sind neben Frankreich natürlich auch vertreten. Es gibt viele Leckereien und es gibt einiges zu probieren. Am besten schmeckt mir das Olivenöl. Brot wird auch meist selbstgebacken und schmeckt dort einfach herrlich. Der einzige Wermutstropfen, den das Fest hat, ist folgendes: Es ist dort alles sehr teuer. Die Händler lassen sich die Einfuhr und den Transport mehrfach bezahlen. Oft ist auch das Café Lieb vor Ort. Na ja, nichts höchstpersönlich, aber die Waren von dort. Die Backwaren sind meine Lieblingsbackwaren in Tübingen. Mal von den Brezeln abgesehen.
Mir gefällt der Marktplatz sehr gut, weil es viele alte Gebäude gibt. Es gibt eine Webcam mit der man den Marktplatz besichtigen kann. Das Rathaus ist auch sehr schön.
Altstadt und Hohentübingen
Fachwerkhäuser gibt es sehr viele in der Altstadt und von daher finde ich es sehr gemütlich. Man sollte in der Altstadt umher bummeln, es gibt dort sehr vieles zu entdecken. Es hat auch oft kleine versteckte Gässchen. Durch einige Baumaßnahmen kommt man nicht mehr durch jede durch. Bei meinem letzten Besuch musste ich dann wieder umkehren. Allerdings ist es dort sehr schön. Die Ammer fliest dort auch durch. Es ist alles sehr schön angelegt.
Ein bisschen unterhalb des Marktplatzes, ein wenig versteckt gibt es auch die zwei Gogen. Die Tübinger nennt man ja Gogen. In dieser Region hat jeder Ortsbewohner einen Spitznamen.
Zum Schloß Hohentübingen geht es sehr steil nach oben. Die Aussicht ist zwar schön, aber es gibt schönere in Tübingen. Vor ein paar Monaten habe ich im Fernsehen gesehen, dass es dort irgendwelche Fledermaus-Vorführungen gibt. Man kann sie dort hautnah sehen.
Tübinger Familienmesse fdf
Auf den Weilheimer Wiesen findet jedes Jahr im Frühling die Familienausstellung statt. Nächstes Jahr ist sie von 3. bis 11. März.
Die Familienausstellung bietet für jeden was. Natürlich sind die Häuslesbauer sehr gut repräsentiert, das heißt, sie finden dort jede praktische Neuigkeit. Haushaltsgeräte werden dort auch vorgestellt. Das Bügeleisen und der tolle Staubsauger haben mir sehr gut gefallen, war aber leider nichts für meinen Geldbeutel, auch der AMC-Verkäufer konnte mich nicht so wirklich überreden.
Am liebsten kaufe ich dort frischgebackenes Brot, Äpfel oder Wurstwaren. Denn die sind noch einigermaßen erschwinglich und megalecker. Natürlich gibt es auch Ess-Stände und Weinstände, um Leib und Seele zusammen zu halten. Meist finde ich die Sachen zu teuer. Dieses Jahr hat mich das Brot aus Nordrhein-Westfalen angesprochen und wir haben davon gekauft.
Es gibt auch allerlei Gratis-Werbesachen, die man dort bekommen kann. Mein wichtigstes Teil den Wandkalender für 2011/2012 habe ich mir gleich gesichert.
Zug / Bahnhof
Um den Bahnhof und im Bahnhof wurde sehr viel gebaut und umgebaut, so dass seit einiger Zeit alles schön aus sieht. Nun die Bahnunterführung war auch beim letzten Besuch nicht so schön. Allerdings gehen die Leute über den Zebrastreifen oben und der untere Weg wird kaum genutzt. Das Klientel ist dort nicht so, wie sich die meisten das vorstellen. Es gibt dort noch einen alten Kiosk, der Alkohol ausschenkt.
Der Zug ins Ammertal, die Ammertalbahn, fährt nun meist von Gleis 1 und nur noch ganz selten von Gleis 13. Aber kein Wunder, fahren doch einige Züge weiter, daher ist das praktisch. Denn Gleis 13 ist praktisch ein Sackbahnhof, wie Stuttgart. Die Fahrt mit der Ammertalbahn durchs Ammertal, am Rande des Schönbuchs ist sehr empfehlenswert. Ich wollte da schon mal einen Stammtisch machen (in der Bahn) und es könnte sein, dass ich das nächstes Jahr auch mache. So eine Rundreise ist was schönes und macht unheimlich viel Spaß.
Zum Schluss
Ich mag Tübingen sehr und würde jedem raten, der in der Gegend ist, diese Stadt zu besuchen. Sie hat viel Flair – zumindest die Altstadt. Ab der Neckarbrücke wird es schön. Was sie sich beim Bahnhofsgelände gedacht haben, weiß ich nicht. Es ist modern, aber ich finde es absolut hässlich. Dort soll es auch noch eine Post geben, die Stadtpost scheint ja geschlossen zu sein. Aber ich mag diesen Teil von Tübingen nicht und da ich meist mit dem Auto dort bin, außer wenn ich mich dem Zug da bin, meide ich den Teil. Die Tübinger, die ich kenne, sind auch nicht gerade glücklich damit, daher bin ich froh, dass ich dort nicht wohnen muss. Aber für einen Besuch ist Tübingen allemal gut. Die Hotels in Tübingen würde ich auch nicht unbedingt empfehlen, es gibt günstigere Unterkunftsmöglichkeiten in der Umgebung.
Die Mühlstrasse ist Tübingens persönliches „Stuttgart 21“.
Alles in allem möchte ich nichts abziehen, denn ich mag meine Geburtsstadt sehr und mir gefällt es da so gut, dass ich dort jedes Jahr mehrfach bin.
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anonym, 07.01.2014, 00:02 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW und LG
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anonym, 06.01.2014, 22:22 Uhr
bw folgt,lg
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anonym, 20.03.2012, 20:09 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW...Liebe Grüße Edith und Claus
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Matze081, 19.03.2012, 22:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Vielleicht ziehe ich bald dorthin...wer weiß ;)
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Auf Hölderlins Spuren
08.03.2003, 14:45 Uhr von
AnnaH
Kinder sind ein Geschenk Gottes. Bei mir gibt es Themen rund ums Kind, und zu unserem Ländle, Aus...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Auf Hölderlins Spuren !
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In Tübingen bin ich geboren, ich liebe die Gemütlichkeit dieser Stadt . Die Ruhe, die sie ausstrahlt. Diese Straßencafes , in denen alle unendlich viel Zeit zu haben scheinen. Zum Einkaufen ist diese Stadt für mich persönlich nicht so ideal, obwohl sie viele Leute deshalb schätzen . Ich bevorzuge große preiswerte Läden, so etwas suche ich in Tübingen vergebens. Naja, bis auf den Drogerie Markt Müller, den Marktkauf und den Handelshof. In Tübingen gibt es viele kleinere und exclusivere Läden . Auch Kunstgewerbe ist da reichlich vertreten .
Das schönste und beeindruckenste in Tübingen ist die Neckarfront. Tübingens absolute Schokoladenseite, ein Motiv fürs Fotoalbum . So schön, um es in Aquarell oder Öl zu malen, oder einfach nur dazustehen, und diesen Anblick zu genießen . Da muss man einfach langsam tun, anhalten und seinen Blick über die Altstadthäuser werfen, zu den Stocherkähnen, und über die Stadtmauer. Diese Stadtmauer wurde im Jahre 1262 zum ersten Mal urkundlich erwähnt , und wurde von den Staufern erbaut . Das beeindruckenste daran ist der berühmte Hölderlinsturm . Hier lebte der Dichter Friedrich Hölderlin von 1807 bis zu seinem Tod im Jahre 1843. Von da aus, auf der Stadtmauer kommt man hinab zu den Stocherkähnen. Man kann von da aus einsteigen und eine Fahrt im Stocherkahn rund um die Neckarinsel machen . Solch eine Stocherkahnfahrt ist einfach ein Muss für Tübingen – Touristen, und auch für Tübinger immer wieder schön . Eine Stocherkahnfahrt kostet cirka 5 Euro pro Person, dauert etwa eine Stunde , und ist sehr kurzweilig . Meine Eltern hatten uns letztes Jahr zusammen mit meiner Cousine Iris, ihrem Mann Rudi und ihrem Sohn Lennart zu einer Stocherkahnfahrt eingeladen . Dass war das erste Mal das wir so etwas erlebten . Es ist ein besonderes Erlebnis, und durch die Erzählungen der Stocherkahnfahrer recht kurzweilig . Unser Stocherkahnfahrer hatte uns sehr viel neues und uns noch unbekanntes über Hölderlins Leben, über dessen Freund Kepler und über Ottilie Wildermuth erzählt. Auch über das karge Studendenleben früher . Er erzählte auch von den Begebenheiten des alljährlichen Stocherkahnrennens. Eine Stocherkahnfahrt ist eben etwas besonderes. Es ist eine ganz andere Atmosphäre, dagegen wirken die bunten Tretboote ( die es neuerdings auch auf dem Neckar gibt ) recht lächerlich , und kitschig . Beim Stocherkahnfahren genießt man das miteinander, die Geselligkeit .
Auf der Neckarbrücke ist der Verkehrsverein, dort kann man sich zahlreiche Broschüren über Tübingen holen, und so manchen Ausflugstipp erhalten . Natürlich gibt es da auch Tübingen – Souvenirs zu erstehen . Vom Verkehrsverein aus, geht man auf der gegenüberliegenden Seite bis zum oberen Ende der Brücke . Von dort geht es links Stufen hinunter zur Stadtmauer und einen schmalen Weg entlang zur Burse . Die Burse war das erste Studentenwohnheim . Sie wurde zwischen 1478 und 1482 , also kurz nach der Gründung der Universität erbaut . Damals wohnten dort die Studienanfänger die sich auf ihr Studium in Medizin, Philosophie oder Jura vorbereiteten . Das waren die einzigsten Studiengänge, die es damals gab . 1803 wurde die Burse dann zur Universitätsklinik umgebaut. Im 19. und 20. Jahrhundert zog die medizinische Fakultät nach und nach aus, da die Räume zu klein wurden . Seit 1972 sind in diesen Räumen nun Seminare für Philosophie und Kunstgeschichte untergebracht. Ein wichtiges berühmtes Gebäude ist auch noch das evangelische Stift. Dort haben viele Berühmtheiten studiert, zum Beispiel der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel , der Dichter Friedrich Hölderlin , der Astronom Johannes Kepler ( der ein Freund und Bewunderer Hölderlins war ) und der Schriftsteller Eduard Mörike . Das Stift wurde ursprünglich 1204 als Kloster von Augustiner – Eremiter gegründet .
In der Altstadt geht es sehr steil hoch zum Schloß Hohentübingen . Der Anblick des Portals, eines der schönsten Renaissance – Kunstwerken in Baden – Württemberg ist etwas ganz besonderes, einzigartiges .Es ist traumhaft schön. Es zeigt das württembergische Herzogswappen mit der Ordenskette des französischen St.Michaelsordens und des evangelischen Hosenbandordens . 1078 wurde die Burg Twinga, der Vorläufer des heutigen Schlosses zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im Jahre 1507 beginnt Herzog Ulrich mit dem Ausbau und Umbau, der fast hundert Jahre dauert. Und im Jahre 1607 mit dem Bau des Schlossportals beendet wird. Wieder hundert Jahre später verliert es die militärische Bedeutung, die ständige Besatzung wird 1710 abgezogen, die Festungsanlagen fallen. 1752 richtet die Universität auf einem Turm ein Observatorium ein, 1817 wird dieser Turm zum Ausgangsturm trigometrischer Vermessungen Baden – Württembergs .
Ein Wahrzeichen Tübingens ist auch die Tübinger Stiftskirche. Sie überragt die ganze Altstadt. Der Turm ist begehbar. Durch den herrlichen Blick über die Altstadt lohnt sich der Aufstieg. .Der Turm war früher, bis 1924 von einem Wächter besetzt, der nach Feuer Ausschau hielt. Man sieht von da ja alles. Schön an der Stiftskirche ist auch der Chor der zwischen 1470 und 1490 erbauten Kirche. Er war bis zur Reformation 1534 auch der Festsaal der Universität und wurde zur Grabstätte des Fürsten zu Württembergs. Sehenswert ist auch der Taufstein von 1497. Und der spätgotische Flügelaltar von Schäufelin einem Schüler Dürers. Eine besondere Sehenswürdigkeit sind die Glasfenster im Chor, sie stammen aus dem 15. Jahrhundert. In der Stiftskirche finden auch die Aufführungen der Tübinger Motette statt. Hinter der Stiftskirche finden im Sommer, in den Sommerferien die abendliche Gute-Nacht-Geschichte Lesungen statt, die vom Schwäbischen Tagblatt organisiert werden. Einmal ist auch ein Kindervorleseabend. Im letzten Jahr hatte mein Sohn Daniel (damals hatte er gerade die erste Klasse beendet) das Kinderbuch „Charlie das Schaf“ vorgelesen. Zwei Jahre zuvor las mein großer Sohn Michael. Ich hatte leider noch nie das Glück vorlesen zu dürfen. Michael bekam damals fürs Vorlesen ein Diabolo (Spielzeug zum jonglieren) und ein Büchergutschein im Wert von 30.-DM. Daniel bekam nur noch einen großen grünen aufblasbaren Dinosaurier, das mit dem Büchergutschein für Kinder haben sie wohl mittlerweilen abgeschafft. Aber Erwachsene bekommen immer noch einen Büchergutschein und ein Teil des Geldes im Hut, der herum geht, unter den Zuhörern. Diese schmeißen gerne so manche Münzen rein. Es ist auf jeden Fall schön vorzulesen, und auch für die anderen ein Erlebnis den Geschichten zu lauschen.
Gleich neben der Stiftskirche findet man das älteste Universitätsgebäude in Tübingen. Das Gebäude ist die Alte Aula. Sie wurde 1547 errichtet und erhielt 1777 zum 300 jährigen Jubiläum ihr neues(heutiges)Aussehen. In der Alten Aula waren früher die Universitäts Bibliothek und die Hörsäle untergebracht. Damals war das Studium noch recht bitter. Es war so dunkel, dass die Studenten Kerzen mitbringen mussten, und auf ihre Bänke klebten. Im Obergeschoss tagte der Senat der Universität, von dort aus durfte sogar die Todesstrafe verhängt werden. Im Herzen der Altstadt wird heute immer noch studiert. Die Alte Aula beherbergt verschiedene Seminare mit ihren Bibliotheken. Eine Sehenswürdigkeit ist noch das Cotta-Haus. Hier lebte Johann Friedrich Cotta, der 1800 die ersten Werke von Friedrich Schiller verlegte und bis 1867 der einzigste Verleger von Goethe und Schiller blieb.
Das Prachtstück Tübingens ist natürlich das Rathaus. Es wurde 1435 erbaut, also noch vor der Gründung der Universität. Besonders schön ist die eindrucksvolle Fassade mit der astronomischen Uhr. Sie wurde 1511 gebaut, aber erst später oben auf dem Ziergiebel angebracht. Die Stadt Tübingen ist jung und lebendig das sieht man auch an der Rathauschefin der Oberbürgermeisterin Frau Brigitte Russ-Scherer, ich finde es schön, dass da auch mal eine Frau das Sagen hat, wenn gleich ich ihre Entscheidung die Bewerbung Tübingens zur Landesgartenschau zurückzuziehen nicht so gut finde. Das wäre noch eine Krönung für Tübingen gewesen, außerdem hätte es Arbeitsplätze geschaffen. Ich würde dort gerne wieder Lose für die Blumentombola verkaufen, wie ich es schon in Freiburg und Reutlingen getan hatte. Als Langzeitarbeitslose kann ich die Entscheidung nicht verstehen, ich möchte auch gerne Arbeit.
Eine Tübinger Sehenswürdigkeit ist auch das Wilhelmsstift. Es wurde im Jahre 1559 als Adelskolleg gegründet, und wird heute als Ausbildungsstätte für katholische Priesterkandidaten genutzt.
In der Altstadt gibt es noch das Antiquariat Heckenhauser. In diesem Haus hatte Hermann Hesse seine Buchhändlerlehre absolviert. Es gibt in Tübingen so viele geschichtsträchtige Orte, bei denen man ehrfurchtsvoll staunen kann.
Aber dennoch bin ich froh, dass ich heute im modernen Tübingen bin, und nicht damals in der Zeit der großen Dichter und Denker.
Termine:
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Ausstellung fdF
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In Tübingen ist allerhand los. Zum Beispiel alljährlich die Ausstellung für die Familie – fdF. Sie ist vom 08. – 16.03.2003.Das ist die größte Verbraucherausstellung im Großraum Neckar-Alb/Südwürttemberg/Hohenzollern.
Markt der Möglichkeiten
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In Tübingens Unterstadt findet dieses Jahr am 24./25.05.2003 zum 8.Mal ein Kunsthandwerkermarkt statt.
Stocherkahnrennen
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Am 12.6. geht dieses Jahr wieder das Stocherkahnrennen los. Das gibt es bereits seit 1956. Mehr als 40 Mannschaften stochern rund um die Neckarinsel um die Wette. Jeder aus der Verlierer- Mannschaft muss einen halben Liter Lebertran trinken, und das Rennen im nächsten Jahr ausrichten. Offensichtlich schmeckt der so scheußlich, dass bisher noch keiner ein zweites Mal verloren hat.
Viva Afro Brasil – Festival
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Von 19. – 20. 07.2003 ist es dieses Mal. Das ist das Fest der Feste schlechthin (zum leidwesen der lärmgeplagten Anwohner). Das zweitägige Event ist Europas größtes und traditionsreichstes Brasil – Open – Air Festival mit weltbekannten Stars der brasilianischen und karibischen Musikszene .
9. Großer Umbrisch – provenzalischer Markt
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Von 11. – 14.09.2003. Hier herrscht vier Tage lang jährlich ein reges Treiben in der Altstadt. Die Händler der Partnerstädte aus Aix – en – Provence und Perugia verwandeln die Stadt alljährlich in ein mediterranes Marktdorf, bei dem man auch landestypische Produkte aus Handwerk und Kunstgewerbe erwerben kann.
Retomotor das Oldtimer – Festival
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Von 19. – 21.09.2003 . Über 200 Oldtimerbesitzer aus dem In – und Ausland treffen sich hier zum Korso durch Tübingens Altstadt.
Also alles in allem ich liebe Tübingen, so bunt und vielfältig, wie sich die Stadt präsentiert.
Ich liebe den botanischen Garten, den Österberg, natürlich den Steinenberg mit dem Bergfriedhof, auf dem auch meine Großeltern begraben sind, den Mac Donalds in der Altstadt, den Biergarten der Neckarmühlerei, den jetzt leider schwanenleeren Anlagensee und vor allem den Neckar und die Steinlach.
Kirchentellinsfurt, den 8.März 2003
Sabine Luz, für Ciao und Yopi weiterlesen schließen -
Neckarmüller Tübingen
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Yopi-Gemeinde,
zuerst muss ich mich mal wieder entschuldigen, dass ich hier einfach so in eine falsche Rubrik einstelle, aber ich habe leider keine Unterrubrik 'weitere Restaurants in Tübingen' gefunden. ich hoffe ihr könnt mir das verzeihen und habt Spaß beim Lesen.
Denn heute möchte ich euch einmal ein Lokal vorstellen, in dem ich viele interessante Stunden verbracht habe, als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe. Allerdings bin ich nach meinem letzten Erlebnis nicht mehr dort gewesen, weil ich ein relativ negatives Schlüsselerlebnis hatte. Aber dazu komme ich später.
oO*Oo Ausstattung oO*Oo
Gelegen ist der Neckarmüller wunderschön direkt am Neckar nach einer Brücke im Herzen der Stadt. Der Neckarmüller besteht auf 2 Etagen und hat im Sommer noch einen Biergarten. Die obere Etage ist unter der Woche meistens geschlossen und wird nur am Abend oder am Wochenende geöffnet. Sie ist wie eine Galerie, in dessen Mitte ein Blick auf einen Braukessel im Untergeschoß gewährt wird. Ebenfalls findet man hier eine Theke, an die man sich setzen kann, aber es gibt mehr als genug Tische und Stühle um die Galerie herum und in einem Raum daneben. Im unteren Geschoß hat man teilweise auch kleinere Nischen, in die man sich mit einem Partner zurückziehen kann und keiner schaut einem auf das Essen. Leider gibt es auch ein paar Plätze, in denen man von den Kellnern nicht so schnell gesehen wird und leider auch mal etwas länger warten muss.
Wenn man die Treppe vom oberen zum unteren Geschoß runtergeht, kann man einen Kessel betrachten, in dem früher Bier gebraut wurde. Ich habe diesen Kessel jedoch noch nie in Aktion gesehen, deshalb glaube ich, dass er nur noch zu Ausstellungszwecken dient. In den Biergarten kann man dann entweder direkt durchs Lokal gelangen oder man geht durch eine kleine Unterführung auf die andere Seite des Neckarmüllers.
oO*Oo Service oO*Oo
Die Kellner und Kellnerinnen im Neckarmüller sind zumeist Studenten, die an der Universität Tübingen studieren und sich ein paar Euro dazuverdienen wollen. Wenn man an einem Tag geht, an dem nicht viel los ist, dann kann man das Glück haben, einen schnellen Kellner zu erwischen. Von der Freundlichkeit her kann man eigentlich nichts sagen, bis auf das eine Mal hatte ich keine schlechten Erlebnisse mit dem Personal.
oO*Oo Karte oO*Oo
Auf der Karte findet man im Bereich Essen von der Bierbrezel über Flammkuchen bis hin zu Salat und Käsespätzle eine große Auswahl. Ich kann vor allem den Flammkuchen empfehlen, der schön dünn und cross gebacken ist. Auch der Salat Nr.1 ist sehr zu empfehlen, da er mit frischem Brot serviert wird und eine vollwertige Mahlzeit ersetzen kann.
Im Bereich des Trinkens findet man von Nonalkoholika über warme Getränke bis hin zu einem Meter Bier alles was das Herz begehrt. Am meisten genoß ich es, wenn es draußen richtig kalt war und wir im Neckarmüller einkehrten und eine heiße Schokolade mit Sahne bestellten und ich dann einfach nur meine Hände wärmen und quatschen konnte.
oO*Oo Preise oO*Oo
Die Preise im Neckarmüller liegen im Bereich der Toleranzgrenze, Zum Beispiel kostete ein Salat Nr.1 zur D-Mark-Zeit 12,50 DM, wobei ich aber der Meinung bin, dass das für die Reichhaltigkeit der Gerichte gerechtfertigt ist. Leider war ich nach der Teuro-Einführung nur einmal da und kann mich nicht mehr an die jetzigen Preise erinnern, ich weiß aber, dass wie überall ein bißchen auf die Preise aufgeschlagen wurde. Nur leider kann man an dieser Abzocke ja nichts ändern ;-)
oO*Oo Schlüsselerlebnis oO*Oo
Vor über einem Jahr bin ich ausgezogen von daheim und nach Frankfurt am Main gezogen. Folglich bin ich immer nur für kurze Zeit in meiner Heimat und möchte dann natürlich so viele Freundinnen und Freunde treffen wie es geht. Es war ein Samstag, als ich zwei Freundinnen von mir in Tübingen traf und mit ihnen ein bißchen quatschen wollte. Was bot sich da anderes an, als in den Neckarmüller zu gehen und zu abend zu essen. Wir betraten also das Lokal und blieben gleich im oberen Geschoß, dass einigermaßen leer war. Wir setzten uns an einen Tisch und warteten auf einen Kellner, der uns dann erst mal 15 Minuten lang warten ließ. Als er dann endlich an unseren Tisch kam, fragte er nicht wie erwartet nach unseren Getränkewünschen, sondern forderte uns auf ihm unsere Ausweise zu zeigen und das, obwohl wir noch nicht einmal etwas bestellt hatten und es gerade einmal 19 Uhr war. Das fand ich dann allerdings sehr unverschämt, da sowohl ich als auch meine Freundinnen deutlich über 18 sind. Leider waren wir viel zu verblüfft um aufzustehen und einfach zu gehen, also bestellten wir artig unser Essen und unsere Getränke.
Trotz das relativ wenig los war für einen Samstag abend, dauerte es eine halbe Stunde, bis wir unsere Salate hatten. Ansonsten verlief der Abend wunderbar, Wir redeten und lachten und amüsierten uns trotz des unfreundlichen Kellners. Als es dann ans bezahlen ging, bekam der Kellner natürlich von keinem von uns ein Trinkgeld, was ihn ziemlich mißmutig stimmte, da wir auch noch bis spät am Abend blieben.
Als wir dann doch endlich einmal aufbrachen, um nach Hause zu gehen, hielt uns der Kellner auf und fragte uns, ob wir das mit den Ausweisen nervig gefunden hätten. Meine Antwort lautete klar und deutlich ja. Daraufhin versuchte mir der Kerl doch klar zu machen, dass der Neckarmüller eigene Bestimmungen zum Jugendschutzgesetz hätte und er dazu verpflichtet sei. Meine Antwort war nur, dass ich diese Bestimmungen nirgendwo im Lokal a
ushängen sehen würde, was in dem Fall Gesetz ist und warum er dann die Jungen am Nachbartisch, die nach uns kamen nicht nach ihren Ausweisen gafragt hat, denn diese sahen nicht aus wie 18 und haben Bier bestellt. Wir dagegen hatte ja nur Essen und Nonalkoholika bestellt. Der Kellner versuchte sich noch eine Weile herauszureden und druckste herum, bis es mir zu viel wurde und ich einfach meine Freundin schnappte und ging.
oO*Oo Fazit oO*Oo
Der Neckarmüller in Tübingen war immer ein schöner Treffpunkt, in den ich gerne wegen des guten Essens und der heißen Schokolade ging und wegen des Biergartens im Sommer, aber nachdem dieser Vorfall war, bin ich nicht mehr dort gewesen, denn so eine Frechheit lasse ich mir nicht zweimal bieten. weiterlesen schließen
Informationen
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