Über Themen mit L Testberichte

Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Bewertung bezieht sich auf die Bekämpfung von Läusen
- Endlich weiß man was was ist
Nachteile / Kritik
- Läuse braucht kein Mensch
- eine sch... Arbeit
Tests und Erfahrungsberichte
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Ein durchschnittlicher Tag im Leben eines Linkshänders oder Der Hürdenlauf in einer rechtshändigen W
4Pro:
siehe Bericht
Kontra:
siehe Bericht
Empfehlung:
Ja
Da vor einigen Wochen der weltweite Linkshändertag war, hier ein durchschnittlicher Tag im Leben eines Linkshänders.
06:30 Der Wecker brüllt mich mit Roxette`s Joyride aus dem Schlaf. Bis ich als Linkshänder den Aus-Knopf an diesen von Rechtshändern entworfenen Radiowecker gefunden habe, bin ich dreimal wach.
06:35 Im Badezimmer ganz unbewußt und im Halbschlaf den Hahn auf der linken Seite aufgedreht und mal wieder die Hand verbrüht, weil auf der linken Seite meistens der Hahn für heißes Wasser sitzt.
06:50 Frühstück, vom Wasserkocher bis zur Spülmaschine haben nahezu alle Geräte in der Küche die Bedienelemente auf der rechten Seite.
07:15 Was zieh ich heute an? Der Kleiderschrank öffnet sich nach links, so dass ein Rechtshänder bequem reingreifen kann.
Die Jeans haben die kleine fünfte Tasche, in die ein Handy oder ein MP3-Player passt, auf der rechten Seite, so dass ich als Linkshänder um den halben Körper greifen muß, um etwas in diese Tasche zu bekommen.
07:30 Öffentliche Verkehrsmittel. Automaten sind immer so konstruiert, dass Rechtshänder sie einfach bedienen können.
08:00 Ankunft auf der Arbeit. Eine Kollegin bittet mich, kurz ihre Kasse zu bedienen. Warum sagt sie nicht vorher, dass die Scheine in der Kassenschublade von rechts aufsteigend angeordnet sind und nicht wie beim Linkshänder von links aufsteigend (€5, €10, €20, €50)?
12:30 Mittagspause. Ein Fertiggericht in der Mikrowelle aufgewärmt, die ihre Tür natürlich rechtshänderfreundlich öffnet und alle Bedienelemente auf der rechten Seite hat.
15:00 Feierabend. Kasse zählen und Kasseninhalt in den PC eingeben, auf einer Tastatur, die den Nummern-Block natürlich auf der rechten Seite hat.
Nachrechnen mit einem Taschenrechner, der die wichtigen Tasten (+,-) natürlich rechts hat.
15:30 Öffentliche Verkehrsmittel, siehe oben
16:00 Bücher in der Bibliothek abgeben, es wird sich natürlich rechts angestellt.
16:30 Ein kurzer Einkauf. Die Eingangstür befindet sich natürlich rechts, Drehtüren rotieren für Linkshänder immer in die verkehrte Richtung.
17:00 Ab nach Hause. Unterwegs MP3s gehört, der Player hat alle Bedienelemente auf der rechten Seite.
20:00 Eine kleine Mahlzeit in der Küche zubereitet, siehe oben.
Der Fernseher und der DVD-Player zur abendlichen Unterhaltung haben natürlich sämtliche Bedieelemente rechts
22:00 Fertigmachen zum Schlafengehen, Erlebnisse im Badezimmer siehe oben.
Ich als Linkshänder will mich nicht beschweren, aber könnten die Rechtshänder dieser Welt auch mal an die Linkshänder denken? weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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sindimindi, 01.09.2005, 17:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
...interessant - so habe ich die Probleme eines Linkshänders noch nie gesehen...;-) LG, Roland
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Streetstar, 01.09.2005, 17:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
oje, wenn jeder deiner Tage so ist, dann ist dein Leben ja die Hölle! ;-) LG, Chris.
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MaeusleXXL, 26.08.2005, 15:04 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ist auch Linkshänder. Er schimpft auch ständig darüber, dass alles für Rechtshänder konstruiert ist!
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Luft und Liebe
Pro:
geliebt werden
Kontra:
verlassen zu werden
Empfehlung:
Ja
Hallo ihr lieben Leser/innen. Habe nunerneut eine Idee für meine kleine Gedichtereihe von A-Z und führe sie jetzt mit "L" wie Luft und Liebe fort...
~Luft und Liebe~
Was braucht man zum leben?...-
Luft und Liebe.
Nicht nur das,-
doch sollte man danach streben.
Hat mal jemand drüber nachgedacht,-
ohne Liebe zu leben.
Es wäre wie ein Leben ohne Luft.
Hat jemand ein Leben ohne Liebe verbracht?...
Ohne Liebe keine Luft,-
ohne Luft für Liebe kein Leben.
Erdrückende Enge ohne Atemzug gespannt.
Wartend auf den Lebensduft.
Liebe in der Luft,-
Sinne verschärft.
Spührst du es,-
was?...
Ungewissheit,-
wahre Liebe...,
gibt es sie?...
Gräbst in der Vergangenheit.
Hat dich je jemand geliebt,-
abgöttisch...
Luft zum Atmen gestohlen?
Hast du jemanden geliebt?...
Ein eingespieltes Team,
lässt keine Luft zum Atmen,-
keinen Ausweg.
Und sie starten.
Erdrücken dich,.
bekämpfen dich.
Spielen sich gegenseitig aus.
Keine Rettung in Sicht.
In der Liebe gefangen,
bleibt die Luft zum Atmen weg.
Wie ein Netzt eingespannt.
Das Herz bricht,-
zieht sie von dannen. weiterlesen schließen -
Love total Vol.1
Pro:
Die schönste Zeit überhaupt
Kontra:
Kann aber auch ganz schön weh tun...
Empfehlung:
Ja
Über dieses Thema könnte man ganze Bücher schreiben, ohne dass man je lange über neue Themen, Probleme und Lösungen für die Gefühlswelt nachdenken müsste. Schließlich ist die Liebe, und die damit verbundenen Gefühle, ein Phänomen, welches man nicht allein durch Logik erklären kann. Natürlich kann man viel auf die Hormone usw. zurückführen, ob zwei Menschen zusammen passen oder ob sie sich nie verstehen werden. Aber das allein reicht noch lange nicht, um diese riesige Gefühlswelt zu beschreiben oder geschweige denn zu erklären. Wenn man dann einmal in der Gefühlswelt der Liebe gefangen ist, dann kommt es nicht selten vor, dass man gegen alle Prinzipien der Logik und des gesunden Menschenverstandes handelt, weil dann (fast) nur das Gefühl entscheidet, was richtig ist und der Verstand meist außer Kraft gesetzt ist. Ob diese Handlungsweise die richtige ist, kann man bestreiten. Ich selbst denke, dass es ganz auf die Situation ankommt, man jedoch den Verstand nie ganz ausschalten sollte.
Fakten
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Obwohl das Thema der Liebe recht wenig mit Logik zu erklären ist, gibt es ein paar Fakten, die das heutige Ehe- und Familienleben sehr verändert haben. Schließlich ist es statistisch bewiesen, dass man in unserer heutigen Gesellschaft immer mehr Wert auf die richtige Partnerwahl legt. Diesen Aspekt könnte man jetzt mit folgendem Satz beschreiben: „Drum prüfe was sich ewig bindet, ob sich nicht doch was Bessres findet.“ Nun ja, legen wir den Satz mal etwas anders aus und dann kommen wir auf folgende Schlussfolgerung: Die Gesellschaft lässt sich zur Liebe bekehren und legt immer mehr Wert auf die „große Liebe“. Jedoch hat dieser eigentlich schöne Aspekt der Liebe auch einen traurigen Nachteil. Immer öfter gehen Ehen in die Brüche und Beziehungen gehen auseinander, weil ein Partner der festen Überzeugung ist, dass er doch nicht die wahre Liebe gefunden hat. Scheidungen sind daher mittlerweile so alltäglich wie eine Heirat auch.
Altersunterschiede
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Ja, ein oft angesprochenes Thema im Bezug auf die Liebe. Hier sind viele geteilter Meinung. Oft kann man nicht verstehen, wie jemand eine bedeutend jüngere oder ältere Person so lieben kann, dass ihr der Altersunterschied egal ist. Viele lassen sich erst davon überzeugen, dass es wirklich möglich ist, wenn es sie selbst einmal erwischt hat. Wie kann man denn definieren, wann ein Altersunterschied noch „normal“ oder vertretbar ist und ab wann der Unterschied zu groß ist? Es gibt dafür nämlich keine festgelegten Regeln oder Normen. Es ist einfach eine - zum Teil automatische - Reaktion des Menschen, weil er sich eine solche Personenkonstellation nicht vorstellen kann. Es ist daher nicht der Fall, dass ein Paar mit hohem Altersunterschied nicht gern gesehen wäre oder ausgegrenzt wird oder ähnliches. Es ist das pure Unverständnis der Masse, was dieses Paar zu etwas Besonderem macht. Manche mögen sich mit der Zeit an so etwas gewöhnen und es akzeptieren, andere verstehen es vielleicht nie. Aber wie will man denn der Liebe oder den Gefühlen sagen: „Hey ich bin schon so alt, ich kann mich doch nicht in jemanden verlieben, der so viel jünger ist als ich.“ Tja, das mag vielleicht der Verstand im Hintergrund murmeln, aber die Gefühle sagen: „Zum Lieben bist du nie zu alt.“ Und du kannst dir ja auch nicht aussuchen, in wen du dich jetzt verliebst. Und ich behauptete jetzt einfach mal, dass die Gefühle da eindeutig Recht haben. Jetzt sehen wir das ganze mal von der anderen Seite. Kann man zu jung sein, um sich zu verlieben? Das fällt wohl eher in den Diskussionsbereich, schließlich braucht man schon eine gewisse Reife, um von Liebe und nicht von Schwärmerei oder Sympathie reden zu können. Da kann man noch so oft sagen: Nein, ich weiß es genau, das ist auf jeden Fall Liebe! Das wird aber daran auch nichts ändern. Merken ob man im Unrecht lag, wird man erst lange Zeit später. Natürlich gibt es auch den Fall, dass man einfach noch keine Beziehung will, weil man erst das Leben als „freier Mensch“ genießen möchte, bevor man eine Bindung eingeht. Also kann man zum Thema Altersunterschied nur eins sagen: Leute, lasst euch nicht reinreden, wo die Liebe hinfällt, da fällt sie hin. Da kann keiner was dagegen machen. Und wenn sie dann trotz Unterschied auch noch auf Gegenseitigkeit beruht, dann seid froh und geniest die Zeit zusammen!
Entfernung
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Wo wir schon beim Thema der Schwierigkeiten in Beziehungen sind, kommen wir gleich vom Altersunterschied zu der nächsten Schwierigkeit, die Beziehungen gefährden, zerstören oder auch dafür sorgen kann, dass sie gar nicht erst zu Stande kommen: Die Entfernung. Dieses Problem tritt vor allem auf, wenn man jemanden im Urlaub oder mittlerweile noch viel öfter vorkommend, im Internet kennen gelernt hat. Ja, es ist keine Seltenheit mehr und es ist auch tatsächlich möglich, dass aus einer anfänglichen Internetbeziehung mal eine „echte“ Beziehung wird, die auch auf Dauer halten kann. Im Allgemeinen bringt die Entfernung aber logischer Weise nur Nachteile mit sich. Na gut, der einzige Vorteil mag sein, dass man ein unheimlich großes Vertrauen zueinander aufbaut. Aber da bleibt sowieso nichts anderes übrig, denn ohne dieses vertrauen würde die Beziehung nicht lange existieren, denn so eine Fernbeziehung kostet ganz schön viel: Nicht nur vom Geld für die Besuche her gesehen, sondern auch viel Kraft, viele Tränen, viel Angst, Eifersucht und was alles noch dazu gehört. Denn wie fühlt man sich denn, wenn man weiß, dass der Partner grade mit ein paar Kumpels oder Freundinnen unterwegs ist und man nicht dabei sein kann? Eifersucht ist da vorprogrammiert. Wie gerne würde man jetzt mit einem der Kumpels oder Freundinnen tauschen? Was würde man alles dafür geben jetzt bei dem oder der Liebsten zu sein? Wenn dann auch noch ein paar anders geschlechtliche Freunde dabei sind, deren Charakter man vielleicht sogar schon etwas negativ geschildert bekommen hat (Wie: „Ja, der baggert es alles an, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.“ oder: „Die steht sowieso auf alles was männlich ist“), dann ist der Ofen aus. Die vielleicht auch nur kurze Zeit, in welcher der Partner mit besagten Personen unterwegs ist wird zur Hölle. Nervosität, Eifersucht, Angst, Trauer, alles kommt aufeinander und in extremen Fällen steht man kurz davor das Auto oder den Zug zu nehmen und einfach hinzufahren. Nicht, dass man dem Partner nicht vertrauen würde, aber man muss es sich ja nicht gefallen lassen, wen er oder sie von jemand anderem angegraben wird. Das innere Feuer brodelt, die Gedanken spielen verrückt und die Laune wird immer schlechter. Da gibt’s nur eines, wenn man den Partner nicht alle 2 Minuten mit einem Anruf oder einer SMS nerven will: Musik hören! Das ist die beste Möglichkeit, wenn man mit der richtigen Musik ausgestattet ist. Da kann man zumindest teilweise abschalten und die Zeit etwas schneller rum bekommen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Zuckermaus29, 01.05.2006, 23:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
"sh" von mir für Dich :o) <br/>Liebe Grüße <br/>Jeanny
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Leben-, Liebes und Leidesgeschichten
Pro:
Man lernt sehr viel, deshalb gebe ich hier auch ne 2, auch Schmerzen in so einer Phase können besser bewältigt werden...
Kontra:
...aber man ist halt nie davor gerüstet in ein tiefes Loch zu fallen oder gar mit Selbstmordgedanken u.ä. konfrontiert zu werden!
Empfehlung:
Nein
Hallo liebe Leserinnen und Leser, heute mal eine etwas andere Meinung, in letzter Zeit habe ich hier einige sehr gute Meinungen gelesen, die private Schicksalsschläge, aber auch Glücksmomente mitgeteilt haben, ich will heute auch mal ein paar Zeilen darüber schreiben, vielleicht auch deshalb, weil ich mittlerweile eines weiss, es kommt immer anders als man denkt und nach einem Ab kommt meist auch immer wieder ein
Hoch!
Es geht um ein für mich sehr bedeutendes Thema, nämlich meiner Meinung nach um eines der wichtigsten Dinge im Leben, vielleicht sogar nach der Gesundheit DEM Wichtigsten überhaupt, die Liebe!
Ich will auch damit Usern Mut machen, denen es im Moment in einer Zeit der Besinnung und kurz vor Weihnachten vielleicht nicht so gut geht, die unter starkem Liebeskummer leiden, die sich einsam fühlen und vielleicht sogar depressiv sind bzw. werden, glaubt es mir, ich bin mir sicher, das nach dem Lesen dieser Meinung Ihr es ähnlich sehen werdet, eins sei festgehalten: DER oder DIE Richtige zu finden, das ist
vielleicht schwerer als einen 6er im Lotto zu erzielen und das hat mit Sicherheit nicht immer etwas mit Optik zu tun, sondern wohl am meisten mit der Chemie, die unter den Partnern herrscht, dieses blinde Verständnis, ich denke ich habe das große Glück, das ich jetzt seit einigen Wochen wieder jemanden an meiner Seite habe, wo ich dies
auch sehr überzeugt sagen kann, auf der anderen Seite weiss man nie, was noch passiert im Leben und gerade meine Erfahrungen aus den letzten 2 Jahren haben mir gezeigt, das nahezu alles passieren kann und man sich heutzutage vor gar nichts mehr sicher sein darf!
Da will ich auch anfangen, es war im Sommer 2000, meine Freundin mit der ich 4 Jahre liiert war und mit der ich eigentlich die Zukunft planen wollte, beendete plötzlich, aber im Nachhinein betrachtet nicht ganz überraschend diese Beziehung. Als ich sie 1996 kennenlernte, war ich fast 3 Jahre Single, da ich schon mal einen schweren Schlag in Sachen Beziehung verkraften musste, Ihr kennt das vielleicht, ich
war 19 und hatte meine erste "richtige" Freundin, vorher war immer so n bisschen ich weiss nicht wie ich sagen soll, jedenfalls war es immer sehr kurz und wohl auch nie so ne große Liebe.
Als diese dann nach 2einhalb Jahren trennte, hatte ich unglaublich schwer daran zu beissen, war es vielleicht auch deshalb, weil es die berühmte 1.Liebe war? Heute mit Abstand betrachtet, sage ich ganz klar Nein, denn obwohl ich so lange mit ihr zusammen war, es hat nie länger wie 2 Tage gedauert und dann sind die Fetzen geflogen, es passte halt einfach nicht und das macht einem auch kaputt, heute sind
wir noch befreundet, aber es war einfach ne besch*** Beziehung im Nachhinein!
Danach dauerte es eben 3 Jahre, bis ich mich wieder richtig verliebt hatte und ich muss sagen die ersten 2 Jahre waren auch so wie sie sein sollten, aber ich merkte irgendwie nicht, das sie andere Vorstellungen als ich hatte, irgendwie entzweiten wir uns und die Folge war, das sie mich mehere Male betrog, für mich stand bis dato eigentlich immer fest, wenn eine Partnerin von mir mal einen Seitensprung begeht, dann ist auch SOFORT Schluss! Pustekuchen, meine Gefühle zu ihr waren so stark,
das ich um sie auch noch kämpfen musste, obwohl sie mich nach Strich und Faden belogen hatte, aber ich konnte nix dagegen tun, heute sage ich auch, das war ein riesiger Fehler, nachdem sich das wieder einrenkte, war nichts mehr so wie früher: Nachts lag sie seelenruhig neben mir und schlief, während es mir verdammt mies ging,
wenn sie gewußt hätte, wie es in meinem Kopf ausschaut und auch in meinem Herzen bzw. meiner Seele....
Die "Beziehung" war nur noch ein einziger Krampf, es gab auch einige böse Streits und irgendwann meinte sie, sie wolle nicht mehr. Ich dachte nur, das darf nicht wahr sein, ich kannte ja diese schlimmen Gefühle noch von 1993, ich nahm um die 8kg ab und hatte zu nix mehr Lust, das ging bald ein ganzes Jahr so.
Wie sie mir dann 2001 mitteilte, das sie einen neuen Freund hatte, war es ganz um mich geschehen, meine Freunde meinten zwar alle "Vergiss doch die Frau, die ist es nicht wert", aber ich hing halt sehr an ihr und sank immer mehr in mich zusammen!
Als meine Ärtzin das mitbekam, schickte sie mich eine Reha Massnahme im letzten Sommer, ich muss aber hinzusagen, das dies nicht der Grund alleine war, denn ich leide auch schon seit einigen Jahren unter erheblichen Unterleibsbeschwerden, die sich in Krämpfen, Schmerzen etc. bemerkbar machen.
Gesagt, getan, ich war kaum einige Tage dort, lernte ich eine Frau kennen, die 7 Jahre älter war als ich, 2 Kinder hatte (die aber bei ihrem Vater lebten), geschieden war und leider 250 km von mir wegwohnte (Sindelfingen im Stuttgarter Raum). Ich war wieder glücklich muss ich sagen, aber leider nur während der Zeit in der ich zusammen mit ihr diese Rehamassnahme machte, als ich nach Hause fuhr hatte sie
noch eine Woche dort Aufenthalt.
Als ich dann wieder nach Hause kam, kam meine Ex wieder auf den Plan. Weinend fiel sie mir um den Hals, ich verstand die Welt nicht mehr, was war los? Sie beendete diese Beziehung, meinte sie liebe mich nicht mehr und habe auch einen neuen Freund und dann das???
Das Rätsel wurde schnell gelüftet, während dieser Rehazeit war ich mal mit meiner neuen Bekanntschaft hier nach Saarbrücken gefahren und eine Freundin meiner Ex hatte uns händchenhaltend hier in der Stadt gesehen und das natürlich gleich brühwarm weitergetratscht!
Ich fragte sie, was das solle? Sie meinte, sie wisse, das sie jetzt nicht mehr meine Nummer 1 wäre und dann flüsterte sie mir auch noch ins Ohr "Ich hab Dich lieb!" Ich war total verwirrt, aber ich habe zum Glück richtig reagiert und danach den Kontakt zu ihr total abgebrochen, sie hatte fuer mich einfach einen Knall, sie war nur so mitgenommen, weil sie der Ansicht war "Wenn er schon nicht mehr mit mir zusammen ist, dann auch mit keiner anderen!"
Heute im Nachhinein muss ich sagen, das sie irgendwo krank ist, ganz ehrlich, sie ist mittlerweile irgendwo in die Ecke Kiel/Neumünster zu ihrem neuen Freund gezogen und normalerweise hätte mich das fuer sie gefreut und ich hätte ihr das auch gegönnt, aber jemand der mir so viel angetan hatte und danach auch noch dieses Benehmen, also ich glaube ich wuerde sie heute nicht mehr mit dem A**** anschauen! Warum hat sie sich damals nicht "einfach" von mir getrennt, anstatt da mit was weiss ich wem ins Bett zu springen? Na ist auch egal, wie gesagt, ist halt so
n schwarzer Punkt in meiner Vergangenheit!
Mit der anderen Frau aus Sindelfingen wurde es leider nichts, ich glaube da war ich auch ein bisschen mehr hintendran als sie, sie war zu Hause ganz anders als ich sie in 4 Wochen kennengelernt hatte, dort war sie die Ruhige, die mir sehr gut tat, im Schwabenländle dann immer nur Stress, Stress, zusätzlich kam die Entfernung hinzu, es gab
schliesslich irgendwo doch den Ausschlag, das es nicht hielt, auch wenn es ja immer heisst Liebe kennt keine Grenzen, in dem Fall wohl eher Kilometer, aber Fernbeziehungen sind fuer mich seitdem definitiv passe, aber jetzt weiche ich ein wenig ab, schliesslich muss das jeder fuer sich selber wissen, gell ;-)?
Okay, so langsam hatte ich mich wieder ans Alleinsein gewöhnt und nach dem ich nun bald wieder ein halbes Jahr alleine war, kam die Rubrik "Internetbekanntschaften und daraus entstehende Missverständnisse"!
Mein damaliger Nachbar fing so Anfang dieses Jahres auf einmal wie irre an zu chatten, ja man kann getrost sagen, er war chatsüchtig! Vielleicht auch deshalb, weil der gute Armin aus Düsseldorf kommt, genauergesagt aus Mettmann und hier im Saarland in den 9 Monaten, wo er bis dato hier wohnte ausser seinen Arbeitskollegen noch keine Bekanntschaften schloss und wohl krampfhaft im Internet nach neuen
Kontakten suchte.
Auf alle Fälle verabredeten wir uns fuer den Samstag abend, um ein bisschen um die Häuser in der Altstadt zu ziehen, ich ging pünktlich um 22 Uhr runter zu ihm, sass der da immer noch in Jogginghose und was machte er...na klar, chatten? Ich meckerte ihn ein wenig an, worauf er meinte, er schwinge seinen Astralkörper sofort unter die Dusche, was er auch tat und meinte, ich solle doch ein bisschen weiterchatten. Na
ja, groß angetan war ich davon nicht, aber okay, das würde locker 20 Minuten dauern bis er aus dem Bad wiederkäme und ich sprach dann irgendjemand an. Es entwickelte sich ein sehr netter Chat und lustig zu dem, sie fragte mich irgendwann, wie das ja oft so in Chats üblich ist, ob ich ihr ein Foto von mir mailen könne. Das tat ich dann auch und wenigen Minuten später schickte sie mir auch eins. "Boooooah"
dachte ich nur, nein, ich sagte es auch, in dem Moment kam Armin auch aus der Dusche und meinte "Was booooah", ich deute mit dem Kopf nur Richtung Bildschirm und auch aus Armin entfuhr es "Die ist ja süß"! Heftiges Kopfnicken meinerseits, also ganz ehrlich, ich hatte selten eine hübschere Frau gesehen, irgendwann kam ich dann mal auf die glorreiche Idee, sie zu fragen, wie alt sie eigentlich sei? Wie sie dann 18 meinte, schauten Armin und ich uns an, aber er meinte, das ist doch kein Problem. Ich ging dann offline und sie ging mir nicht mehr aus dem Kopf, mann oh mann, sie war halt auch ne absolute Kracher Frau, den ganzen Abend danach simsten wir wie die Wilden, bestimmt 40 SMS wechselten den Besitzer, am nächsten Tag chatten wir wieder, am nächsten auch, bis sie meinte, ob ich sie nicht mal besuchen
wollte am nächsten Abend. Da sie von meinen Eltern gerade einmal 15 km entfernt wohnte, war das natürlich kein Problem und ich stimmte zu.
Gesagt, getan, am nächsten Abend stand ich pünktlich um 20 Uhr vor ihrer Tür und...mir fiel das Gebiss runter, ich war einfach nur begeistert wie noch nie in meinem Leben! Wir fuhren dann in ein Bistro etwas trinken und leider war sie sehr schüchtern (da jedenfalls noch!), aber was sollte es, hielt ich halt das Gespräch, sie war halt ne Ruhige, irgendwie fand ich das sogar goldig an ihr, aber an ihr war ja
sowieso alles goldig*g*.
Als ich sie dann wieder heimfuhr und ich noch mit zu ihr reinging, taute sie auf und nach einer halben Stunde lagen wir schmusend ineinander verkeilt, war sehr schön. Auch am nächsten Abend war ich dann wieder bei ihr und es war wieder subbi. Leider konnte ich dann die nächsten beiden Abende nicht zu ihr fahren, aber immerhin hielten wir dann wieder Kontakt ueber Chat und SMS, bis dann der gute Armin wieder auf den Plan trat.
Er musste beruflich Samstags morgens um 5.30 Uhr aufstehen, weil er in die USA flog, da ich damals in einem sehr alten Haus wohnte, hörte ich ihnen untendrunter sehr deutlich Lärm machen da das Haus extrem hellhörig war und wurde wach. Nach ner Zeit schlief ich dann wieder recht mürrisch ein, bis mich das Telefon um kurz vor 12 aus dem Schlaf riss. "Sie" war dran und ich war wohl etwas pampig zu ihr, weil ich
noch verschlafen hatte. Als ich dann abends zu ihr kam, war sie sehr seltsam und dann war ich auch noch Sonntags dort, aufeinmal meldete sie sich nicht mehr, ich habe dann zwar noch den Kontakt zu ihr gesucht, aber sie sagte mal wieder nix...beinahe wie immer eben...
Im Nachhinein muss ich auch sagen, war wohl besser so, nicht nur der
Altersunterschied war schon gewaltig, nein, ich glaube die Mentalitäten passten nicht zusammen, ich sah eben in ihr halt immer nur die Modelfrau, das war wieder ein Beweis dafür, das Aussehen eben nicht immer alles ist, was nutze mir dieses bildhübsche Äußere von ihr, wenn sie den Mund nicht aufbekam? Ist vielleicht ein klein wenig unfair hier an dieser Stelle, aber war nun mal Fakt! Nachdem ich mich nach ein paar Tagen davon wieder erholt hatte, machte ich den Fehler und ging
wieder in diesen Chat. In dieser Zeit hatte ich dann auch erstmals über ICQ Kontakt zu einer Userin, die ich auf einem anderen Forum kennengelernt hatte, zu ihr noch später mehr!
Es kam wie es kommen musste, ich lernte wieder jemanden dort kennen. Aber diese Erfahrung wenige Tage vorher bremste mich, ich dachte nur, nein, nochmal passiert das nicht. Aber es wurde wieder ein netter Chat, ich dachte mir nichts dabei, sie schickte mir dann irgendwann auch ein Foto, wo sie aber im Nachhinein nicht gut getroffen war, wie sich herausstellte. Nach ein paar Tagen fragte sie mich dann, ob ich nicht mal Lust hätte mit ihr einen Cappuccino trinken zu gehen, na ja, ich dachte mir, sie ist wohl nicht mein Fall und ausserdem muss ja wohl nicht immer gleich ne Beziehung daraus werden, sondern es kann ja auch mal ne dicke Freundschaft daraus werden, worauf ich auch hoffte und spekulierte. Ich sagte also zu und es kam wieder total anders: Wir verabredeten uns nur wenige Meter entfernt von meiner Wohnung
vor einem Parkhaus. Als ich dort zur besagten Zeit um die Ecke ging, war ich schon wieder überrascht. Oha, brems Dich mal Matthias, als ich sie da stehen sah und sie mich mit einem Strahlen begrüßte. Wir gingen dann in ein Cafe und unterhielten uns stundenlang und ich muss sagen wir verstanden uns blendend und hatten beide sehr
viel gelacht, sie schaffte es auch immer wieder mich aus der Reserve zu locken, denn immer wenn ich ernst sein wollte, riss sie einen Joke nach dem anderen, ihr Humor gefiel mir.
Als sie kurz auf die Toilette ging, bemerkte ich ein Kribbeln im Bauch...nachdem wir aus dem Cafe gingen und zu mir fuhren, gestand sie mir nach einer Weile, da sie sich ein wenig in mich verguckt hätte, ich strahlte und erwiderte das nur. Sie blieb da noch einige Stunden, da am nächsten Tag Ostern war, fuhr sie so um kurz nach Mitternacht heim, da sie am nächsten Tag eben Verwandte besuchen musste. Abends kam sie dann wieder und schlief auch bei mir, aber zur "Beruhigung", wir nicht miteinander, nur mal angemerkt, ich genoss einfach nur ihre Nähe.
Tja und dann passierten wieder einige Dinge, wo ich mich fragte, ob ich mit 2.Vornamen Donald heiße, weil ich wieder einen guten Kübel Pech hatte. Da die gute Petra mit ihren 23 Jahren schon Abteilungsleiterin bei Ford war, hatte sie auch nicht allzuoft Zeit fuer mich, meist beschränkten wir uns dann auch auf Telefonieren oder simsen und dann verabredeten wir uns auch wieder zum Chatten. Und dann passierte es, es gab mal wieder ein Mißverständnis, ich fragte sie, ob ich sie denn
dann oder dann besuchen könnte, sie meinte nur, sorry, an dem Tag habe ich das vor, an jenem dieses und und und. Ich wurde immer frustrierter vorm PC und auf einmal meinte ich nur "Weisst Du was, wir lassen es " und klingte mich aus dem Chatroom aus. Keine Minute später klingelte das Telefon, Petra war dran und fragte was das solle? Ich antwortete nur, das ich auch gerne ne Partnerin hätte, die ich auch mal live sehen wollte und nicht immer nur per SMS oder Chat wahrnehme, woraufhin sie meinte, das sei doch alles nur in dieser Woche, sonst hätte sie ja Zeit, aber ich würde in alles Probleme interpretieren, wo keine wären. Na ja, da waren wir wohl unterschiedlicher Auffassung, aber sie meldete sich dann einige Tage nicht. Ich fuhr dann zu Armin nach Mettmann, wo dieser operiert wurde und schickte ihr später noch eine Karte aus der Düsseldorfer Altstadt.
Am nächsten Tag kam dann ne SMS, sehr aussagekräftig, Danke fuer die Karte stand da, mehr nicht. Ich fragte sie, wie es ihr denn ginge und was denn mit uns jetzt sei. Es kam irgendwie keine vernünftige Antwort und so beliess ich es ersteinmal. Abends traf ich sie dann aber überraschenderweise in diesem Chat an, aha, interressant dachte ich mir, ich sprach sie an, plötzlich meinte sie, das sie keinen Kontakt mehr mit mir wünsche. Ich fragte sie, ob ich was falsch gemacht hätte, was sie verneinte. Ich hörte nicht auf und bohrte als weiter, bis sie die Katze aus dem Sack liess und mich total schockte. Da stand plötzlich "Wenn du wüßtest, was passiert ist, würdest Du eh
nix mehr von mir wissen wollen"....ich hatte schon so ne Ahnung, aber in die falsche Richtung, wie sich nur wenige Minuten später rausstellte. "Du hattest was mit einem anderen", fragte ich sie, sie gab mir nur ein "Ja" als Antwort, ich saß da wie gelähmt, mußte an die Zeit damals mit meiner Ex denken, dann kam der Satz nach..."aber nicht
freiwillig!" Oh mein Gott dachte ich nur und schrieb nur noch, ich liebe dich und loggtesich aus, ich konnte mich kaum beruhigen, rief sie zig mal auf dem Handy und auf dem Festnetz an, bis ich sie endlich dran hatte. Tränenüberströmt erzählte sie mir, das sie abends beim Gassigehen mit ihrem Hund sexuell missbraucht worden wäre, sie redete von Selbstmord, das sie nicht mehr wolle und das der Typ trotz Anzeige
mangels Beweise immer noch frei herumlaufe.
Ich schaffte es dann sie zu beruhigen, mir ging auch die Düse auf Glatteis, weil ich Angst hatte, sie würde sich wirklich was antun. 2 Tage später fuhr sie dann nach Südfrankreich, wo ihre Tante lebte. Wir hatten immer noch Kontakt per Chat und ich hatte den Eindruck, das sie sich langsam wieder fing, ich sagte ihr meine volle Unterstützung zu, sie fragte mich, ob ich sie denn noch wolle, worauf ich antwortete, was passiert ist, ist schrecklich und nimmt mich auch sehr mit, aber ich
werde immer fuer Dich da sein, auch wenn es als "Nurfreund" ist, langsam fanden wir wieder unseren Draht.
Dann, wenige Tage später kam wie aus heiterem Himmel eine SMS von ihr, wo drinstand, das sie in Deutschland wäre, ihre Mutter liege im Krankenhaus, sie würde mich gerne sehen, ich simste zurück kein Problem, aber zum verabredeten Treffpunkt kam sie nicht, stattdessen kam nur ne weitere SMS, wo zu lesen stand "Ich habe Angst, wenn ich dir gegenüberstehe, ich empfinde immer noch sehr viel fuer Dich, aber ich kann so schnell, ja vielleicht nie wieder was mit einem Mann anfangen, leb wohl in Liebe Petra"!
Mir lief die Brühe die Wangen runter und ich schleppte mich nach Hause.
Dort sass ich dann erstmal eine ganze zeitlang bei dem mittlerweile wieder nach Saarbrücken zurückgekehrten Armin und das Reden mit ihm tat mir gut, als ich dann allerdings wieder nach oben in meine Wohung ging und dort alleine war, gings mir wieder recht besch*****, ich warf den Computer an und die bereits oben erwähnte Userin aus einem anderem Forum war auch gerade zu Gast bei ICQ. Ich erzählte ihr, warum es mir so schlecht ging, ja sie sah es sogar, da ich meine Webcam an hatte,
aber ich glaube noch heute, das sie das wenig in dem Moment interressierte, nennen wir es vielleicht auch einmal Unerfahrenheit, keine Ahnung, denn auch diese junge Damen hatte damals gerade 18 Lenzen auf dem Buckel. Und es ging nahtlos weiter, irgendwann schickte sie mir ein Foto von sich und ich wußte nich so recht, was ich davon halten sollte, na ja, sie machte einen sehr netten Eindruck und nach ein paar Wochen machte einer von uns den Vorschlag sich doch einmal "live" zu
treffen.
Gesagt, getan, da wir allerdings über 200 km auseinander wohnten, trafen wir uns in der Mitte, am Mannheimer Bahnhof. Nachdem ich über 50 Minuten zu spät zum verabredeten Zeitpunkt kam, da ich am Viernheimer Kreuz in einem bösen Stau landete, sah ich sie da stehen. Doch was war das? Da stand eine ganz andere Person wie auf dem Bild zu sehen war, fand ich jedenfalls. Ich war sehr irritiert und verwirrt, wir fuhren in ein Cafe und plötzlich nahm sie unter dem Tisch meine Hände in ihre
und streichelte diese. Ich war völlig perplex, real kriegte sie kaum den Mund auf, wenn verstand ich 90% nicht von dem was sie sagte wegen ihres Dialektes und dann so was! Und statt zu sagen, "lass das bitte", ging ich auch noch darauf ein, ich weiss auch nicht, was da schon mit mir los war, vielleicht wollte ich ihr einfach nicht wehtun, da ích sie ja schon sehr nett fand und eigentlich war sie ja auch ne Liebe, aber Gefühle kann man nun halt einmal nicht erzwingen, auch wenn ich es mir wohl immer und immer wieder einredete, zumindestens ne Weile.
Wie ich sie dann abends an den Bahngleis brachte, kullerten ihr ein paar Tränen über`s Gesicht, also jetzt verstand ich die Welt nicht mehr, na ja, so ist das halt, wenn es einseitig ist, aber ich bot ihr an mich am übernächsten Wochenende zu besuchen, wieder dachte ich mir nichts dabei und im Nachhinein muss ich dann sagen, das ich mir dann auch auf der Fahrt einredete, das wird schon, aber lange Rede, kurzer Sinn, zwar war sie dann auch so knapp 30 Stunden bei mir und ich
später auch noch bei ihr, aber irgendwann merkte sie wohl auch, das es bei mir alles war, nur das nicht, was sie sich wünschte und so war das Thema gegessen, wie sich später rausstellte vorübergehend...
Es kam der Sommer, ich zog hier in meine neue Wohnung in der Saarbrücker Fußgängerzone ein und ich fuehlte mich richtig gut, die Wohnung war top, ich genoss die Sonne auf meinem Balkon und ließ fünf gerade sein, ich dachte so kannst Du es auch bestens alleine aushalten.
Tja, wie man sich täuschen kann, ich glaube am ehsten lernt man jemanden kennen, wenn man am allerwenigstens damit rechnet und wenn man eigentlich gerade auch alleine mit sich zufrieden ist, so passierte es dann nämlich!
8.Juli 2002, DER Tag im Saarland schlechthin, die "Tour de France", das größte und bedeutenste Radrennen der Welt gastierte in Saarbrücken. Es war ein irre heisser Tag hier, über 30° und ich bekam mittags noch ne ambulante Zahn OP verpasst, mir wurde ne Zyste an einem hinteren Backenzahn entfernt und hatte ne dicke Backe.
Abends ging ich dann mit einem Freund auf einen Platz, wo anlässlich der Tour im Rahmenprogramm schon den Abend vorher Reamon und Laith Al Deen spielten und an diesem Patricia Kaas und die Prinzen, eigentlich beides nicht mein Geschmack, aber an dem Abend war das egal, denn es war ja eh jeder auf den Beinen, es war einfach ein tolles Feeling dort vor über 10.000 Besuchern.
Der Freund von mir ging sich dann ein Bier an einem der zahlreichen Stände besorgen und ich stand da blöde mit meiner Wasserflasche, Alkohol durfe ich ja wegen der Zahn OP keinen trinken. Ich schaute ein wenig hilflos umher und sah ein paar Meter weiter 3 Frauen stehen und als der Blick eine davon traf, nun da passierte etwas, was bis dato in 31 Jahren noch nicht passiert war, das musste sie sein, die Liebe auf den 1.Blick! Ich starrte sie wie gebannt an und das krasse daran war, sie starrte auch, bis sie irgendwann ganz süß lächelte, wir wussten wohl beide, was der andere dachte...Mist, ich musste sie irgendwieansprechen, aber wie? Ich bin alles andere als
ein Draufgängertyp, habe vielleicht manchmal soooo ne Klappe, aber wehe da steht so ne Frau wie sie...!
Diese "Arbeit" wurde mir dann von einer der beiden Freundinnen abegenommen, denn sie beschwerte sich so lautstark, wie schlecht doch der Sound bei Patricia Kaas wäre (womit sie im Übrigen Recht hatte!), das ich irgendwann mit einem Grinsen im Gesicht fragte, ob sie denn immer so laut rummeckere. Das Eis war gebrochen, ich redete zuerst mit ihr ein bisschen und dann klingte ich mich zu "meiner" Frau verbal
rüber, Tina hiess sie. Übrigens stellte sich später heraus, das Sandra, ihre Freundin und Chefin absichtlich so laut redete, damit ich mal den Mund aufmachte, ja ja, Frauen sind schon mit allen Wassern gewaschen*g*
Wir funkten sofort auf der selben Wellenlänge und es war nicht nur die Optik, die mich anzog bis zum geht nicht mehr, wenn mir mal einer gesagt hätte, das ich mal mit einer Frau was hätte, die gerademal 3cm kleiner als ich ist(1,78 cm), kurze, schwarze Haare hat und auch noch Triathlon betreibt, ich glaube eher hätte ich an den Osterhasen zum 24.12. geglaubt.
Aber alleine die Ausstrahlung von ihr, sie war umwerfend, sagten später dann auch alle Freunde und Bekannte von mir. 2 Tage später trafen wir uns alle in einer Kneipe, wie wir uns auch an der Tour kennengelernt hatten und es war ein lustiger Abend, wo viel gelacht, gebechert und Dart gespielt wurde. Ich verabredete mich mit ihr fuer den nächsten Abend zu einem Open Air an einem Stausee, wo es dann auch funkte, allerdings erst spät nachts, sie fuhr mich an mein Auto mit dem ihren und um zehn vor Eins verabschiedete ich mich von ihr mit Küßchen links, Küßchen rechts und dann...Mitte ;-)!
Als ich aus dem Firmen Smart der jungen Frau ausstieg, war es 3 Uhr in der Nacht und die Scheiben vollkommen beschlagen, nicht was Ihr jetzt denkt*g*, ich machte Luftsprünge, als ich zu meinem Auto lief, ich hätte die ganze Welt umarmen können, so super ging es mir. Am nächsten Abend ging ich dann essen mit ihr, am Tag darauf wollte sie abends schlafen, weil sie so von den Nachtzügen mit mir kaputt war, was
ich akzeptierte, aber ich vermisste sie schon sehr, ein Gefühl, das ich bis dato auch noch nicht kannte, meine, das ich so schnell jemanden vermisste.
Dann nahte das Unheil wieder, am darauffolgenden Abend ging ich mit ihr ins Kino, danach hierher zu mir, es passte alles, draussen ein warmer Gewitterregen und bevor wir wohl beide wußten wie uns geschah, schliefen wir miteinander, es war wunderschön.
Am nächsten Mittag brachte ich sie dann zum Zug, da es hier eine reine Katastrophe ist zu parken, auch mit einem Smart und wir machten aus, das sie sich bei mir gegen Abend melden würde, doch es passierte nix!
Ich ahnte schon wieder, das da was nicht stimmte. Am nächsten Tag bekam ich eine SMS *was sonst, mittlerweile hasse ich die Dinger!!!*, wo zu lesen stand "Sorry, wollte Dir nicht wehtun, bin im Gefühlschaos!" Ich verstand nur Bahnhof und rief sie auf der Arbeit an. Nach einigem Zögern beichtete sie mir dann, das sie erst 2 Wochen bevor sie mich kennengelernt hätte mit ihrem Ex Schluss gemacht hätte, mit dem sie
vorher 3 Jahre zusammengewesen wäre und als sie von mir nach Hause gekommen wäre, hätte der bei ihr vor der Tür gewartet.
Was dann die nächsten 4 Wochen passierte war fuer mich die Hölle, sie war offenbar hin und hergerissen, ich kämpfte um sie, aber es hatte keinen Zweck, nach 4 Wochen gestand sie mir, das sie es noch einmal mit ihm versuchen wolle.
Ich muss sagen, das dies vom Schmerzgefühl wohl noch schlimmer war als die Trennung damals von meiner Ex und das, wo die mich auch noch nach Strich und Faden betrog und belog, aber ich kam wie benutzt und weggewrfen hinzu vor und das von der Frau, die es schaffte in mir die Liebe auf den ersten Blick zu erwecken. In dieser Zeit dachte ich öfters an Selbstmord, so verzweifelt war ich, aber ich riss mich
immer wieder am Riemen, ich hatte auch das Glück, das ich 2, 3 sehr gute Freunde hatte, die in dieser Zeit nahezu alles fuer mich wurden, fuer die ich mir heute ein Bein aussreissen würde und auch hier hatte ich jemanden, der mir sehr wichtig wurde, die ich aber wohl leider durch meine Art von damals verloren habe, wenn Du das jetzt
liest Heike, sehe ja immer, das Du zumindest noch meine Meinungen liest, ich bitte Dich nochmal von Herzen um Verzeihung!
Tja und dann kamen noch einige Dinge zusammen, z.B. hatte ich auch urplötzlich wieder Kontakt zu meiner Chatbekanntschaft aus dem anderen Forum, okay, hier ist sie auch, gehe mal davon aus, das sie hier auch noch aktiv ist, auch wenn ich ihren Account seit einiger Zeit meide wie der Teufel das Weihwasser, ich besuchte sie in ihrer neuen Behausung in nicht allzuweiter Ferne von mir, wo sie mittlerweile wohl noch immer wohnt und na ja, es passierte halt was, was könnt Ihr Euch wohl alle
denken, ich wollte das nicht, aber es passierte nun einmal, es war wohl diese Vertrautheit, auch die Symphatie, die ich fuer sie empfand, aber das war`s dann wohl auch schon, denn das was passierte, na da merkte ich auch in körperlicher Hinsicht endgültig das, was ich eigentlich immer wusste, aber mir nie eingestehen wollte, das das eben nie Liebe fuer sie war, was ich da empfand, sie war wohl eher so ne Art "kleine Schwester" fuer mich.
Doch nachdem ich hier jetzt über 27.000(!!) Zeichen getippt habe, folgt auch noch das Happy End: Dazu ne kleine Anmerkung, ich habe diese Erlebnisse hier nicht an einem Stück getippt, sondern in 5 bis 6 Etappen, mal schauen ob einer schreibt "Was fuer ne ellenlange Meinung *g*, der verrät sich dann wohl, denn ansonsten muesste er ja wissen, das ich immer nur 20 bis 30 Minuten getippt habe ;-).
Wie ich ja oben geschrieben habe, bekam ich eine ambulante Zahn OP verpasst, als ich die Urlaubsvertretung von meinem Zahnarzt aufsuchte, lernte ich die Sprechstundenhilfe bzw. Zahnarzthelferin dort kennen. Da ich zu dieser Zeit noch dieses wirre Durcheinander mit Tina hatte, beachtete ich sie nicht weiter, mir fiel aber auf, das sie sehr hübsch war, eben wieder auf ne andere Art, hier muss ich mal eines festhalten, ich denke mal ich hatte da auch mit allen drei erwähnten Glück, egal
ob mit den beiden aus den Chat oder mit Tina, die junge Dame, die hier
wahrscheinlich auch noch auf dem Forum vertreten ist, da muss ich sagen, mit der Optik ist es bei ihr wie mit ihrem Charakter/Verhalten, etwas undurchsichtig, aber eines kann ich schon sagen, ehrlich, ist auch kein Geschleime oder gar ein schlechtes Gewissen, nein, unattraktiv war sie auch nicht, aber eben "anders", na egal auch.
Und wie schon mehrfach erwähnt, Aussehen ist beileibe nicht immer alles, das weiss ich jetzt, der erste Eindruck ist zwar wohl immer die Optik, aber was nutzt mir diese dann, wie in dem Fall mit der 1. Dame, die ich im Chat kennenlernte???
Doch weiter, als ich mich wieder von der Sache mit Tina erholt hatte, lief mir meine Zahnarzthelferin in einer Disco ueber den Weg, wo sie noch nebenbei jobbt. Ich sass dann einige Stunden bei ihr an der Theke und ich merkte, sie machte ein paar Annäherungsversuche, aber ich ging nicht darauf ein, ich wollte einfach nicht mehr, aber ganz ehrlich: Nach ein paar Wochen bauten sich dann doch bei mir Gefühle auf,
die wohl brach lagen und dann funkte es doch noch und ich bin mittlerweile wieder richtig glücklich und nun schon beinahe ein viertel Jahr mit ihr liiert und es läuft prima, es geht hier nicht darum, das sie sehr um micht gekämpft hat oder was, hier stimmt dann offenbar alles, ich denke mit ihren 25 passt sie dann auch besser zu mir wie eine 18, 19 oder 20 jährige, das Leben ist manchmal schon seltsam, innerlich fange ich sogar an erstmals an Heirat zu denken, aber wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen, wie ich schon sagte, heutzutage kann alles so schnell gehen, siehe Tina, aber mit meiner jetzigen Freundin, das war ein harter Kampf, bis ich mir selber zugestehen
konnte, das ich mich auch in sie verliebt hatte, vor einiger Zeit hat hier mal ein User geschrieben, das er sich nur sehr selten verliebe, na ja, bei mir ist das irgendwie anders glaube ich, ich kann mich sehr schnell verlieben, aber falle dann auch öfters eben auf die Schna***, wie man gelesen hat, aber ich habe damit auch eines gelernt, nämlich immer wieder aufzustehen und diese Sache mit der Tour de France
Dame hat mich eigentlich im Nachhinein gestärkt, nur als ich mittendrin war, da wollte ich nicht mehr leben, aber ich habe sehr viel daraus mitgenommen, nämlich das kein Mensch es wert ist sein eigenes Leben wegzuwerfen, es kommen immer wieder bessere Zeiten und wenn es Jahre dauern wird, aber es wird passieren, dieses will ich auch allen da draussen mitgeben, denen es jetzt vielleicht im Moment so geht wie es
mir im Juli dieses Jahres gegangen ist, ich kann nur eines sagen Leute, kämpft, kämpft was das Zeugs hält, aber gebt Euch nicht auf, ich weiss wie irre weh es tut solche Trennungen, Verluste, aber es gibt auch NOCH Schlimmeres, ich habe in der Zeit einen Freund gewonnen, der 12 Jahre älter ist als ich, verheiratet war und einen Sohn von 3 Jahren aus dieser Ehe hat, den er abgöttisch und über alles liebt, sein ganzer Stolz der kleine süße Fratz und den darf er nur einmal in der Woche 4
Stunden bei sich haben, richterliche Beschluss, ich weiss heute, sowas ist schlimmer als Trennungen, glaubt es mir, jedesmal wenn er ihn zu der Mutter fährt muss ich ganze Arbeit leisten und erst nach 2 oder 3 Stunden hab ich ihn wieder zum Lachen gebracht, das ist viiiiel schlimmer.
So, normal schreibe ich hier immer ein Fazit, aber das spare ich mir hier am frühen Morgen und über 32.000 Zeichen, vielleicht noch eine Textzeile von Status Quo " You`re in the army now" mit auf den Weg "Stand up and fight" (zu deutsch Steh auf und kämpfe)
Ich bedanke mich fuers Lesen, auch wenns dieses Mal ein wenig länger gedauert hat ;-), Euch allen einen schönen Tag und viele Grüße
Matthias
P.S: Ach ja, eins vergass ich noch, versinkt nicht in Selbstmitleid, ich habe es auch getan, ist das Schlimmste, was Ihr machen könnt, bitte! weiterlesen schließen -
Ladenöffnungszeiten
Pro:
Mehr Zeit für das erledigen von Dingen
Kontra:
Längere Arbeitszeiten für die Angestellten im Einzelhandel.
Empfehlung:
Nein
Hallo liebe Yopianer,
wie grad in den Nachrichten mit bekommen habe wird wieder diskutiert ob die Ladenöffungzeiten verändert werden sollen. Ich frage mich nur wieso immer soviel darüber diskutiert wird.
Den in anderen Ländern Europas, ist es schon gang und gebe das die Ladenbesitzer selber entscheiden können wie lange sie öffnen wollen. Unsere heutige Zeit zeigt doch das die Gesselschaft immer lebendiger wird, das heißt mehr Arbeiten und mehr Spaß haben. Aber z.b wie mir es geht ich bin ein Azubi und arbeite Schichten. Es geht euch bestimmt auch so wie mir das wenn man von der Arbeit kommt erstmal keine Lust hat noch etwas zu machen. Aber dann so gegen Abend möchte mann noch schnell alles erledigen, und was passiert dann die Zeit läuft einen einfach davon.
Klar gibt es im Internet schon Anbieter wo man Lebensmittel bestellen kann, aber ich gucke mir gerne meine Ware vorher an, bevor ich sie mir kaufe. Und komischer weise wird es ja auch angenommen die verlängerten Ladenöffnungzeiten.
Wie zum Beispiel hier in Leipzig war mal eine ganze Zeit lang, ein Einkaufscentrum auch am Sonntag geöffnet. Und ist man diesen Tag dort hin gefahren und denkt sich, ach es sind bestimmt nicht soviel unterwegs Pustekuchen das Einkaufscentrum war voll wie so lange nicht mehr.
Aber ich finde die Ladenöffnungzeiten müssen weg. Es soll doch jeder selbst enscheiden ob er lange auf macht oder nicht. Klar gibt es auch eine andere Seite der Münze. Die Leute die dort Arbeiten tun mir leid, weil sie wieder länger Arbeiten sollen. Aber mal andersrum gefragt ist denn nicht jeder froh wenn er Arbeit hat. Und so glaube ich wird das auch was mit mehr Umsatz.
Klar wird es denn Geschäfstleuten nicht passen, aber irgendwie müssen wir doch mithalten mit der Zeit. Wir können doch nicht ewig veralterte Methoden anwenden. Andere Länder würden uns später auslachen und sagen, seht ihr das habt ihr nun davon von eurem festhalten.
Also meine Meinung dazu ist:
Ich finde es eigentlich gar keine schlechte Idee. Denn um so länger die Läden auf haben, umso mehr wird auch wieder gekauft. weiterlesen schließen -
Lenco CD-3780 - Mein täglicher Wegbegleiter
Pro:
alles
Kontra:
vielleicht hab ich etwas lang für eine Antwort gebraucht
Empfehlung:
Nein
Heute möchte ich einmal über ein Gerät berichten, welches mich auf alle Wege begleitet, die ich zu Fuß zurücklege. Dabei handelt es sich um einen Discman von „Lenco“ mit der Produktbezeichnung „CD-3780“.
Wozu ein Discman ?
Discman sind inzwischen Gang und Gebe geworden. Früher galten sie noch als Luxusgeräte, während sich die meisten mit einem normalen Walkman begnügten.
Heute besitzt sie aber fast jeder und dabei gibt es unzählig viele. Vom normalen Design bis hin zur modernen Aufmachung. Doch viele verfügen auch über verschiedene Funktionen.
Was für ein Discman ?
Bevor ich ins Geschäft gegangen bin, war mir schon im Voraus bewusst, dass ich keinen total modernen tragbaren CD-Player mit allen gängigen Funktionen benötige.
Ich gebe mich gerne mit kleineren Dingen im Leben zufrieden und so sollte mein Discman auch „nur“ den benötigten Standard vorweisen können.
Die Verpackung
Verpackt ist der Discman in einem normalen Pappkarton, der etwa die Größe eines DIN-A4 Blatt besitzt und die Höhe eines Satelliten Receivers.
Diese ist an allen Seiten mit den Funktionen des Discman und dem Aussehen dessen bedruckt. Der Hintergrund ist blau und mit schwarzen Streifen versehen. Was jedoch merkwürdig ist, dass auf dem Karton drei verschiedene Sprachen aufgedruckt sind. Und zwar ist nicht alles für jede Sprache einzeln aufgeführt, sondern die ganze Beschreibung bildet eine Mischung aus Deutsch, Englisch und Französisch.
Daran störte ich mich jedoch am wenigsten, denn funktionieren sollte er ja hauptsächlich.
Auf der Rückseite sind der Barcode und die Adresse von „Lenco“ mit der dazugehörigen Internetadresse zu finden.
Beim Öffnen der Verpackung durch einen kleinen Pappverschluss im Vordergrund der Packung fällt auf, dass er im Inneren auch sehr gut uns stabil verpackt ist. Hat man diese nun ganz geöffnet sieht man, dass es ein extra Verschlussfach aus Pappe für das Netzteil gibt und der Discman ebenfalls noch einmal stabil verpackt ist.
Das Recycling der Verpackung
Frühestens, wenn die Garantie abgelaufen ist, kann man die Verpackung ins Altpapier geben. Diese zu zerlegen ist recht einfach, da sie sich durch einzelne Schlitze in der Pappe ganz leicht auseinandernehmen lässt. So ist die Masse der Pappe zwar dieselbe, nur nimmt sie im Altpapier ein bisschen weniger Platz weg.
Das Aussehen
Die Vorderseite
Er besticht nicht gerade durch ein schickes und modernes Design sondern eher durch eine dezenten, mittelblauen Farbe. Und das ist meiner Meinung auch gut so. Denn das Äußere ist ja nicht hauptsächlich was zählt, sonder das was in ihm steckt.
In der Mitte sind dann der Firmenname „Lenco“, „Compact Disc Digital Audio“, „CD Player“, „Anti Rolling System“ und „A-ros ESP“ in weißer Schrift aufgedruckt. Dabei ragt der Firmenname mit der größten Schrift heraus.
Des Weiteren bestehen die Wörter „20 seconds“, und „DBBS“ aus einer dunkel orangenen Farbe.
Am Rande der Mitte sind drei kleine Plastikverglasungen angebracht, die den Discman ein wenig schöner aussehen lassen. Wenn man dort hineinsieht, kann man die CD sehen, wie sie gerade über dem Laser hin und her läuft.
Am unteren Ende des Discman befinden sich in einem Halbkreis angebracht die 8 verschiedenen Knöpfe, um die Funktionen des Players zu betätigen.
Von links an sind die Tasten wie folgt angeordnet: ESP, P.MODE, REPEAT, STOP, PLAY/PAUSE, SKIP/SEARCH (für zurück und nach vorne) und die PUSH/CLOSE Taste.
Ganz vorne am Discman befinden sich zwei Schalter. Diese heißen HOLD ON/OFF und DBBS ON/OFF.
Rechts am CD-Player befinden sich die Öffnungen für die Kopfhörer und den “Line Out” Ausgang, sowie der Lautstärkeregler, der per drehen betätigt werden muss.
Die Rückseite
Auf der Rückseite des Discman befinden sich zwei kleine rutschfeste, Gummikreise, die das Verrutschen des Players auf Tischen verhindern soll und einige Aufkleber, die als Warnhinweise dienen.
Am rechten Rand der Rückseite befindet sich dann die Öffnung für die Batterien. Diese ist durch leichtes Drücken nach vorne zu öffnen und hinein kommen letztendlich zwei Batterien des Typs „AA“.
Die Funktionen
Wie schon erwähnt. Ich habe einen Discman ausgewählt, der nicht über spielerische Funktionen verfügt, sondern das Minimum an moderner Technik verfügt.
Die herausragendsten und doch gängigsten Eigenschaften sind die Funktionen des „ESP“ bzw. Anti Rolling System. „ESP“ bedeutet „Electronic Shock Protection“.
Der Discman verfügt über eine 20 Sekunden Ausführung dieser Funktion. Das bedeutet, dass der Discman aus einem Audio Track einer CD, 20 Sekunden im Voraus speichert um bei einer Erschütterung kein Springen der CD verursachen zu müssen.
Der Nachteil einer solchen Funktion ist, dass sich diese doch sehr auf die Lebensdauer der Batterien ausschlägt. Nichts desto trotz ist es eine sehr wichtige Funktion, wenn man z.B. im Zug sitzt und man ständig über die Gleise fährt. Denn da ruckelt der Wagon doch schon gerne einmal – und der CD-Player mit.
Die DBBS Funktion ist zur Verstärkung des Bass gedacht. Nur benötigt man, um diesen in seiner vollen Funktion auch ausnutzen zu können gute Kopfhörer. Denn auf die Kopfhörer möchte ich gleich noch zu sprechen kommen.
Eine weitere und interessante Funktion ist der „Hold“ Schalter. Dieser ermöglicht es, bei eingeschalteter Funktion, dass versehentliche weiterdrücken eines Liedes zu verhindern.
Dies kann zum Beispiel schon einmal passieren, wenn sich der Discman in der Jackentasche befindet und man mit seinen Händen versehentlich einen der Knöpfe berührt.
Die P-Mode Taste dient dazu, um Tracks von einer CD zu programmieren. Maximal 20 Lieder kann man auf einmal speichern.
Der Repeat Modus wiederholt entweder ein Lied die Ganze Zeit oder bei nochmaligem drücken die ganze CD, wenn diese das Ende erreicht hat.
Der Line Out Modus ist dafür gedacht, um den Discman auch an andere Komponenten anschließen zu können. Das heißt, z.B. der Anschluss an das Autoradio per Adapterkassette oder an den Verstärker einer Bauteilanlage.
Die Stabilität
Kaum zu glauben. Aber beim Runterfallen einer 15-stufigen Treppe ist dem Discman absolut und rein gar nichts passiert. Noch nicht einmal den kleinsten Kratzer konnte ich bei dem Sturz erkennen.
Das Display
Das Display verfügt über eine Anzeige des Batteriezustands. Sind die Batterien nur noch schwach bis fast leer blinkt diese Anzeige ohne Unterbrechung, um einen auf das baldige Auswechseln dieser aufmerksam zu machen.
Außerdem sind dort die gängigen Anzeigen vorhanden. Die Anzeige welcher Track gerade läuft, Programmier- und Wiederholungsanzeige und ESP Anzeige sind vorhanden. Die ESP Anzeige braucht circa eine halbe Minute um sich ganz aufzuladen.
Die Kopfhörer
Die Knopfkopfhörer sind wirklich das Billigste vom Billigen. Sie halten zwar in meinem Gebrauch bis jetzt viel aus, aber die eigentliche Qualität ist nicht gerade berauschend.
Ständiges Rauschen oder Verzerren in diesen ist bei voller Lautstärke zu hören.
Deshalb wechselte ich die Kopfhörer auch schon nach einem Monat Gebrauch aus.
Der Klang
Der Klang des Discman dieser Preisklasse ist wirklich hervorragend. Nur, wie schon erwähnt, sollten die Kopfhörer auf alle Fälle ausgewechselt werden. Denn mit den mitgelieferten Ohrenstöpseln kann man nicht in den vollen Klanggenuss des Players kommen.
Der Batterieverbrauch
Wenn ich hochwertige Duracell Batterien benutze und die ESP Anzeige ständig eingeschaltet habe, hält er schon sehr lange durch – bis zu 3 Stunden.
Bei einfachen und billigen Batterien, die man im Ramschladen nebenan findet ist allerdings nach einer Stunde Laufzeit samt ESP schon Schluss.
Das Zubehör
Mitgeliefert wird leider nur ein Netzkabel um mit dem Discman Akkus aufladen zu können. Eine Adapterkassette fürs Auto fehlt leider und ein Kabel für den Zigarettenanzünder ist leider auch nicht vorhanden.
Das Handbuch
Tja, das Handbuch. Eine gute Frage. Entweder ist es ein Fehler von Media Markt oder von Lenco gewesen. Denn ein Handbuch war bei mir „wirklich“ nicht dabei. Nur ist mir dies erst im Nachhinein aufgefallen. Letztendlich nicht gerade schlimm. Nur kann ich so nichts darüber in dieser Meinung schreiben.
Der Preis
Gekauft habe ich ihn im Media Markt Köln. Verkaufspreis waren ursprünglich 129 DM. Doch da es das letzte Modell und dazu noch ein Ausstellungsstück war, bekam ich ihn für 99 DM plus einen 12-er Pack an Batterien. Inzwischen ist er für 49 € in allen gängigen Geschäften erhältlich.
Die Garantie
Der Discman besitzt eine Garantie von 12 Monaten, welche nur bei Vorlage des Belegs oder der Quittung in Kraft tritt.
Kontakt
STL Group
P.O. Box 3092, 5902 RB
Venlo, The Netherlands
Internet: http://www.lenco.de
Fazit
Für diesen Preis (auch für den ursprünglichen) und für meine Ansprüche ist dieser Discman genau das Richtige. Wer also nicht auf flottes Design sondern eher auf die Funktionen wert legt, sollte sich auf jeden Fall für diesen Discman entscheiden.
Wegen dem hohen Batterieverbrauch (bei Billigbatterien) und dem fehlenden Zubehör vergebe ich allerdings nur ein „gut“.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-03 15:32:46 mit dem Titel Vielleicht war es auch der 100. Blick
Liebe auf den zweiten Blick
Vorwort
Ich bin verliebt, und das über beide Ohren bis hin zu meinen Zehenspitzen. Es gibt die sagenumwobene Liebe auf den ersten Blick und die auf den zweiten Blick. Letzteres bildet natürlich das Ende, sein es noch Tausend Blicke mehr. Heute möchte ich euch einmal erzählen, wie ich mit meiner Freundin zusammenkam, was noch gar nicht lange her ist. Kombinieren lässt sich das Ganze auch noch mit der Kategorie Altersunterschiede, wobei ich mir darüber die wenigstens Gedanken machen, wenn nicht sogar gar keine.
Kennen lernen
Es war wohl der Juli 2001, inzwischen schon Ewigkeiten vorüber. Ein Freund feierte mit seiner Klasse die Entlassungsparty aus der Realschule bei uns im Dorf, ein paar Meter von mir entfernt. Ich schaute mal vorbei und im genüsslichen Alkoholkonsum tauschten wir ein paar Handynummern. „Julia“, ich weiß nicht warum, aber ausgerechnet dieser Name faszinierte mich schon sehr lang. Irgendwie kann man sagen, dass ich mich regelrecht in den Namen verliebt habe, er hat so etwas Romantisches. Genauer lässt sich das aber auch nicht beschreiben. Ich schickte ihr eine SMS und so lernten wir uns langsam kennen. Von Zeit zu Zeit wurden es immer mehr und mehr SMS, schon komisch irgendwie. Bis dato war ich es nämlich nicht gewohnt wildfremden Menschen einfach so einen Haufen an SMS zu schreiben.
Dann kam schließlich die Zeit, in der wir uns einmal kennen lernen wollten. Doch die Monate vergingen und erst im Januar 2002 sah ich sie das erste Mal. Was ich nun genau von ihr halten sollte, wusste ich bis dato nicht. Es war immerhin eine ganz normale Party in einem Dorf und der Alkohol tat sein Übriges. An dem Abend, gerade erst gesehen, knutschten wir auch schon zum ersten Mal herum, unser Gespräch fiel eher als Smalltalk aus. Irgendwie suchte ich sie später wieder, leider vergeblich. Erst am nächsten Morgen meldete sie sich wieder, dass sie eben verschwunden sei und mich zwar auch noch gesucht aber nicht gefunden hätte.
So verging die Zeit schließlich wieder wie im Flug bis wir uns das nächste Mal sahen. Ein Glück, dass ich zu diesem Zeitpunkt in dem Dorf, in dem sie wohnt Fußball gespielt habe (und bald auch wieder dort spielen werde) und wir uns somit ab und an auch mal rein flüchtig trafen.
Am Abschluss meiner letzten A-Jugend Saison veranstalteten wir eine Party für unsere Mannschaft. Irgendwie war recht früh Feierabend und ich tourte mit einem Freund durch Wallenborn (so heißt der Ort). Julia sagte ich, dass ich da sei und da sie mich schon suchte versteckte ich mich einfach vor ihr, weil ihre Freundin Sarah sie mit meiner Anwesendheit überraschen wollte. Und so passierte es, dass ich an dem Abend wieder mit ihr rumknutschte.
Und es geht weiter …
Eines Tages kam eine SMS in der sie mir sagte, dass sie sich in mich verliebt habe. Um eines klarzustellen war dies aber schon vor dem Treffen meines Saisonabschluss, wann genau weiß ich schon gar nicht mehr genau (und dies hat auch einen ganz speziellen Grund). Ich sagte ihr, dass ich mir die Antwort genau überlegen müsse. Ich könne nicht ja sagen, weil ich sie sonst vielleicht verletzen würde, wenn ich sie doch nicht wirklich liebe und nicht nein, weil ich eben keine Antwort zu diesem Zeitpunkt wusste. Ehrlich gesagt bin ich mir selbst heute noch nicht im Klaren, wie ich wirklich so lange überlegen konnte.
Ein Hauptgrund mag wahrscheinlich die Angst sein, dass sie (mal kurz Rechnen) genau auf den Tag 3 1/2 Jahre jünger ist als ich, um genau zu sein noch 15, während ich am 30. Dezember 19 werde. Ich hatte nämlich schon einmal eine Freundin, die ungefähr auf dieses Alter kommt und mit der es in der darauf folgenden Zeit gar nicht funktionierte. Leider ist es nun einmal so, dass ich in manchen Dingen ein sehr sensibler und sentimentaler Mensch bin. Somit wusste ich keine Antwort, ich wollte Julia nicht verletzen, mich selbst aber auch nicht, wenn ich mit totaler Angst eine solche Beziehung eingehen würde. Und auf der anderen Seite wusste ich nicht, wenn ich sie wirklich lieben sollte, ob sie mich überhaupt erträgt. Denn wenn ich jemanden liebe, dann aber so richtig. Wenn ich wirklich verliebt bin verwandelt sich die Welt um mich herum in einen Haufen Wolken auf denen ich gerade schwebe.
Ich überlegte so lange, in der Zwischenzeit hatten wir uns noch mal getroffen und ich mal wieder mit ihr geknutscht. Ehrlich gesagt log ich nicht nur sie, sondern mich selbst an. Sie musste sich mit der Zeit wirklich verarscht vorkommen, als ob ich mit ihr spiele. Und da ich wusste, dass sie so denkt fügte ich mir selbst seelische Schmerzen bei, da ich nicht der Typ von männlichem Wesen bin, der mit Frauen nur spielt. Es mag auch sein, dass ich eine absolute Ausnahme in dem bin, was man eine Antwort nennt. Denn es gibt nur Ja oder Nein, und ich wusste nicht eines der Wörter gegenüber ihr zu benutzen.
Zu guter Letzt versprach ich ihr aber in einem kurzen Zeitraum eine Antwort zu geben, welches Versprechen ich auch einhielt.
Der Tag X
Wir schreiben den 24. September 2002, nachts um halb drei. Ich lag in meinem Bett, nein, ich turnte mit meinem Pfeifferschen Drüsenfieber durch den nasskalten Regen draußen und hatte mal wieder (obwohl es mir so schon dreckig ging) eine dieser sentimentalen Phasen in meinem Leben, die mich an allem und jeden zweifeln lassen und mich manchmal echt zum Heulen bringen können. Ich setzte mich mit einer dünnen Hose auf die Kalte Straße und überlegte, ich überlegte mir eine Antwort. Ich schloss die Augen, kehrte völlig in mich ein und ließ mir die erlebte Zeit mit Julia noch einmal durch den Kopf gehen. Ein paar Minuten später öffnete ich die Augen, packte mein Handy und schrieb ihr eine SMS in der stand, dass ich sie liebe, dass ich sie schon liebe, seitdem ich sie das erste Mal gesehen habe. Bewusst wurde mir dies erst zu dem Zeitpunkt und ich zitterte am ganzen Körper vor Erleichterung gegenüber ihr und vor allem mir selbst. Ich hatte es endlich geschafft und war mit ihr zusammen.
Und jetzt ?
Angst, dass diese Beziehung aufgrund des Altersunterschiedes nicht funktioniert habe ich keine. Jeder Mensch ist nun einmal anders und was hat mein jetziger Schatz bitteschön mit meiner ehemaligen Freundin zu tun? Ich weiß nur, dass ich meinen Schatz über alles Liebe und nie wieder hergeben werde. Schön, dass es ihr genauso geht. Mit ihr will ich den Rest meines Lebens verbringen, denn ein solch intensives Gefühl von Liebe hatte ich noch nie, wirklich noch nie. Vielleicht habe ich mir auch so viel Zeit mit einer Antwort gelassen, um mich nicht selbst schon wieder zu enttäuschen, was die Länge der Beziehung angeht. Allerdings ist mit Julia alles anders und ich weiß, dass ich die richtige Antwort gegeben habe. Im Nachhinein möchte ich mir gar nicht ausmalen was gewesen wäre, wenn ich nein gesagt hätte. Ich hätte mich wohl selbst in irgendeiner Art umgebracht, bin ich jetzt schließlich mit dem wunderbarsten Menschen zusammen, den ich mir je vorstellen konnte – auch wenn sie kleine Macken hat, aber war hat die nicht. *g*
Zum Abschluss nur noch eines: „Wer nicht merkt, dass er verliebt ist hat das wunderbarste Gefühl der Welt verschenkt!“ ICH LIEBE DICH MEIN SCHATZ! weiterlesen schließen -
Mein erstes LARP
Pro:
Viel Spaß
Kontra:
Anstrengend, man sieht danach aus wie ein Hinterwäldler
Empfehlung:
Nein
!Anmerkungen : Bei diesem Bericht führt irgendwie leider eines zum anderen, deswegen kann ich wohl nicht alle Fragen ganz beantworten - wer noch Fragen hat, die hier nicht beantwortet wurden, kann mir ja gerne eine Mail unter DamienBelial@web.de schreiben!
Hallihallo Leute !
Heute will ich mal einen "ein bisschen exotischeren" Bericht schreiben. Es geht um eine Art "Festival", das nicht sehr bekannt ist und trotzdem von einigen "Irren" gefeiert wird - das LARP ! (nehmt das mit den Irren nicht zu ernst, ok? Bin ja selbst so einer !)
Was bedeutet LARP ?
===================
LARP steht für "Live Action Roleplaying" (lebensechtes Rollenspiel?).
Ich gehe erst einmal genauer auf den Begriff Rollenspiel ein:
Ein Rollenspiel dürfte den meisten wohl als ein Spiel am Computer / der Konsole bekannt sein. Sehr gute Beispiele hierfür sind "Das Schwarze Auge" (DSA *g*), "Baldurs Gate" (AD&D = Advanced Dungeons And Dragons bzw. Dungeons And Dragons) und Vampire (Vampire - Die Maskerade).
DSA ist die Abkürzung für "Das Schwarze Auge"; "Das Scharze Auge" ist mehr oder weniger eine "Fantasyreihe" die es auf dem Computer gibt (DSA - Die Schicksalsklinge, DSA - Sternenschweif und DSA - Schatten Über Riva) und als "Pen & Paper"-Rollenspiel.
Pen & Paper bedeutet (Blei)Stift und Papier - soll heissen, die Spieler erstellen ihre Charaktere mittels eines Bleistifts und eines Charakterbogens, ein Spielleiter führt die Spieler durch die Storyline, usw. "Talentproben" werden von den Spielern und dem Spielleiter gewürfelt.
Bei der Computervariante übernimmt der Computer eben die Hauptarbeit - er würfelt alle Proben, steuert die (vorgegebene und teils sehr lineare) Story, usw.
"Das Schwarze Auge" ist immernoch ein "Einsteigerrollenspiel"; viele Leute kommen dadurch zu den "eigentlichen" Pen & Paper Rollenspielen.
AD&D steht für Advanced Dungeons And Dragons und ist auch ein Rollenspielsystem wie DSA, nur mit anderen Regeln. Es kommt z.B. bei Baldurs Gate oder diversen anderen Spielen zum Einsatz.
Vampire (Darkworld) ist ein weiteres Rollenspielsystem, allerdings erneut mit anderen Regeln und anderem Hintergrund - es dreht sich um Vampire. Dazu gibt es auch zwei verschiedene Regelbücher, nämlich Mittelalter und Moderne. Vampire ist mein Lieblings-RPG.
Rollenspiele im Allgemeinen sind Spiele, in denen (unter anderem) Proben gewürfelt werden und in denen verschiedene Charaktere (Spieler und andere handelnde) mit Werten ausstaffiert werden, die sie charakterisieren.
Jetzt aber genug zu Rollenspielen an sich...
LARP's sind die (möglichst) "reale" Nachstellung solcher Rollenspiele und Abenteuer. Die meisten LARP's sind auf mittelalterliche RPG's eingestellt, aber es gibt z.B. auch Vampire-Larps.
Bei "modernen" LARP's tragen die Spieler moderne Klamotten (okay, die Nichtspieler auch) und greiffen sich eben auch mit "Latexwaffen" (gepolsterte Stich & Hiebwaffen) an - geschossen wird (ab und zu) mit gepolsterten Pfeilen, Gotchas oder Luftpistolen. Luftpistolen sind allerdings recht umstritten, da man mit denen ja auch jemand
verletzen kann ...
Bei "mittelalterlichen" LARP's wird viel Wert auf passende Kleidung (Rüstungen und Rüschenhemden, die doch insgesamt recht teuer ausfallen) gelegt, ausserdem wird auch mit "Latexwaffen" wie Schwertern und Äxten gekämpft. Die Bögen und Armbrüste feuern gepolstere Pfeile ab (wobei einer schon auf den Preis von 10 Euro kommen kann).
Spezialeffekte gibt es natürlich bei den LARPs auch :
Kunstblut (für Wunden und Vampirbisse) und Pyrotechnik (Knaller, farbiges Rauchpulver) sind am meisten vertreten, daneben natürlich auch noch Gesichtsfarben (wenn man mal keine Orkmasken hat und sich dementsprechend schminken muss).
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Nun zum eigentlichen LARP, das in der Nähe von Hertlingshausen (Rahnenhof) stattgefunden hat und zugleich mein erstes LARP war...
Es waren drei typische Parteien vertreten, die ich nun mit ihren Abkürzungen erwähnen werde (die Abkürzungen sind wichtig, weil ich später im Bericht wohl nicht immer die ganzen Wörter schreiben werde):
Die Spieler (SC's/PC's)
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SC's = Spielercharakter / PC'S = Player Characters.
Ein Gruppe von Helden, die den Hauptteil der Handlungen miterlebt und die Handlung beeinflussen. Sie müssen sich gurch die ganze Handlung "kämpfen" und unterschiedliche Aufgaben (von Rätseln bis Kämpfen) bewältigen.
Unsere Spieler waren so heftig bewaffnet, das sie gar nicht alles tragen
konnten (Äxte, Bogen, Pike, Wurfdolche...); am ersten Tage bestanden
sie nur aus einem Elfen, einem Pikenier, einem Barbaren und einem Magier, aber sie waren ein Team, welches gut aufeinander eingespielt war.
Das merkte man z.B. an einem unserer Hinterhalte am zweiten Tag als der
Pikenier und der Barbar die Feinde auf Distanz hielten, während der
Elf Pfeile nach vorne feuerte und der Magier und Feuerbälle (in Form von
Softbällen) entgegenschleuderte.
Die Nichtspielercharaktere (NSC's/NPC's)
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NSC's = Nichtspielercharaktere / NPC's = Non Player Characters.
Charaktere, die die Handlung verschönern, z.B. Händler, Räuber, Monster
und diverses anderes. Sie führen die Spieler teilweise durch den "Plot"
(die Handlung). Ein NSC kann getötet werden, doch ist die Person, die
ihn spielte, somit nicht aus der Handlung ausgeschlossen. Sie übernimmt
dann eine andere Rolle (eventuell ein neuer Räuber oder eine völlig
andere Rolle).
Wir NSC's bestanden am Anfang aus mir, meiner Freundin und 7 weiteren
Recken.
Die Spielleitung (SL/ST)
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SL = Spielleitung / ST = Storyteller(s)
Diese haben (in den meisten Fällen) das Abenteuer bzw. die Handlung
geschrieben und müssen dafür sorgen, das alles geregelt von statten
geht (keine absichtlichen Verletzungen zugefügt werden) und die Spieler
die Handlung *nicht ganz* versauen.
Für "Regelfragen" oder anderes sollten sie zur Verfügung stehen,
ausserdem sind sie immer im Kontakt mit den SC's und den NSC's.
Unsere SL bestand aus Leuten, die schon Erfahrungen im Bereich LARP
hatten und nun ihr erstes eigenes Organisierten. Die SL war:
Pamela B. (my Sister), Aaron S., David S. und Katharina W.
Nun zu den eigentlichen "LARP-Erzählungen":
Die Kosten
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Zum mitmachen musste man schon 20 Euro hinlegen (unser Sanitäter
bekam natürlich Rabatt) - ich fragte mich am Anfang, ob ich diese
Summe zahlen sollte, denn ich war wirklich skeptisch. Aber im
Endeffekt kann ich sagen, das es sich schon allein wegen dem
zweiten Tag (oder nur wegen dem?) gelohnt hat.
Dafür war aber das ganze Bier (das überwiegend die SL besorgte) und Teile der Nahrung kostenlos. Ausserdem durften wir die Toilette usw. des Rahnenhofs verwenden.
Die Atmosphäre
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War etwas getrübt, da sich einige Touristen herumtrieben, die sogar die "Frechheit" hatten, durch unser NSC-Lager zu latschen, ausserdem konnte man die (eigentlich recht weit entfernte) Autobahn hören und die Autos standen ja auch auf dem Parkplatz.
Aber wenn man tief im Wald war, war das alles vergessen - dann wars nur noch geil.
Die Verpflegung
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Für die sorgt ihr bei jedem LARP am besten selbst, denn ihr könnt auch garantiert nicht darauf verlassen, das ihr euch durchschnorren könnt oder die SL sich um die Speisen und Getränke kümmert (an manchen LARPs wird aber mit "richtiger" Währung verkauft und bezahlt).
Der "Top-Renner" waren Ravioli (Viva Italia) und stinknormales Brot.
Einen Campingkocher sollte man dann nicht vergessen.
Wenn ihr die Gelegenheit dazu habt etwas zu holen, tut es einige Tage
bevor das LARP anfängt - eure Eltern werden es euch danken.
Die Anreise
===========
Ja, meine Eltern haben mich und meine Freundin darüber gefahren,
nachdem meine Schwester schon unsere Vorräte gelpündert hatte und
mit ihrem voll beladenen Auto vorraus gefahren ist.
Das LARP fand nicht weit entfernt statt, deswegen hatten wir keine
größeren Probleme.
Das nerfigste war, die ganzen auf unseren Zeltplatz zu tragen, da
man nicht sehr weit mit dem Auto vorfahren konnte (pah, die SC's
konnten direkt an einem Weg auf dem man Parken konnte ihr Zeugs
aufbauen); aber das hatten wir auch nach ein paar mal hin und
her geschafft.
Ein Blick auf die Uhr verriet uns, das wir gut in der Zeit lagen, da
die Story bzw. das Spiel erst in ein paar Stunden anfangen würden.
Schnell das Zelt aufgebaut, die Decken und Vorräte reingepackt und
dann erst einmal mit den NPC's (zu denen ich ja dann folglicherweise
auch gehörte) gelabert, die schon da waren. Ausserdem konnten wir
unseren "Waffenfundus" begutachten (meine Freundin und ich waren ja
noch totale Anfänger, deswegen hatten wir keine Ausrüstung ausser
dunkle Kleidung und Lederhosen).
Der erste Spieltag
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Nach ein paar Stündchen ging es dann mit dem "Plot" los. Die SL kam
zu uns und erklärte uns, das wir der Heldengruppe (die davor irgendwie
in die Story eingeweiht wurde) einen Hinterhalt stellen sollten. Meine
Freundin und ich spielten zu dem Zeitpunkt noch Zivilisten die durch
den Wald spazierten (leider hatte uns ein Mitspieler vergessen zu
sagen, an welcher Ecke wir uns genau rumtreiben sollten). Plötzlich
hörten wir Kampfgeräusche und konnten bald hinter der siegreichen
NSC-Gruppe hinterherspazieren - ihr Auftrag war erledigt, denn sie
hatten den König getötet, der nun zwei Söhne hinterlies.
Freudig trapperten dann die gesamten NPC's in ihr Lager zurück, wo sich
alle am Lagerfeuer breit machten oder in die Wildnis verschlugen - einige gingen auch zu den SC's um zu labern oder in der "Taverne" (ein Zelt mit Bier drinne) einen zu trinken.
Wir bekamen bald von der SL gesagt, das heute Abend eine weibliche NSC
entführt werden müsste und nun wurde entschieden, ob das meine Freundin
wäre oder die Freundin des "Königs". Naja, meine Freundin wurds nicht :-)
Am Abend (meine Freundin und ich blieben im Lager zurück um auf das
Feuer aufzupassen und ein bisschen zu dösen) gellte dann ein lauter, heller Schrei durch die Nacht (die Freundin des "Königs" wurde entführt). Den Lauten nach zu urteilen trafen die Spieler (die Anfangs nur aus einem Pikenier, Elfen, Barbaren und einem Magier bestand) auf die NPC's und es folgte eine Schlacht. Die Spieler werden gewonnen haben ;-)
Die Nacht war bitterkalt - zumindest an den Füssen (es wird ja auch Winter). Wir hatten drei Lagen Klamotten, darüber noch Jacken und zwei Decken und haben immernoch gefroren. Ausserdem hat es am Abend verdammt angefangen zu regnen und das ging die GESAMTE NACHT lang so weiter - dementsprechend fertig waren wir dann auch (hui, warum is das Zelt auf eemol so feucht).
Ubballa, jetz bring ich ein bisschen was durcheinander... ich glaube der
erste Königssohn starb noch an diesem Abend ... oder nicht ?
Der zweite Spieltag
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...war meiner Meinung nach der Beste. Es hat zwar total beschi**en
geregnet aber ... (werdet ihr ja noch lesen);
Meine Freundin und ich waren als erste wach. Ich hatte keine Lust mehr
im kalten Zelt zu liegen sondern wollte mich mit nem kleinen Spaziergang
aufwärmen. Ich ging einmal um den Zeltplatz (meine Freundin hatte sich dann mittlerweile auch schon aus dem Zelt bequemt) und dann hockten wir eine Weile am Feuer. Wir wollten unbedingt unsere Dosenpfirsiche mampfen, hatten aber keinen Dosenöffner - und alle die einen hatten waren noch am Ratzen.
Dann war da plötzlich ein anderer NPC der schon wach war - aber
den kannten wir ja noch gar nicht...
Wir unterhielten uns kurz und bekamen mit, das er eine tragende Rollen in dem Abenteuer spielen würde (Kobold, Musikus und *das wichtigste* der Druide). Ihm fiel ein, das er noch einmal nach Hause musste (Lederhosen holen) und sich wohl bald (für kurze Zeit) verabschieden müsste.
Wir unterhielten uns noch eine Zeit lang und meine Freundin hatte Lust auf Schokolade - wie passend das "unser Druide" sowas im Auto hatte - also stiefelte ich mit ihm und meiner Freundin an sein Auto (Zitat von meiner Freundin : meine Mutter hat mir schon früher gesagt, das ich eigentlich nicht wegen was Süssem fremden Männern hinterherlaufen sollte). Ausserdem hatte er zu Hause einen Dosenöffner (Juhuuu!) - also fuhren wir gleich noch mit ihm zu sich nach Hause. Dort bekamen wir noch ein ganzes Brot von seiner Mutter und einen Dosenöffner für unsere Pfirsiche (endlich).
Bald fuhren wir dann auch schon wieder weiter; nächste Station war ein
Getränkemarkt. Wir holten einen netten Kasten Bier (den ich dann später
auf unseren Zeltplatz geschleppt habe *g*) - denn was ist ein mittelalterliches Szenario ohne Bier in der (Zelt-)Taverne ?
Zurückgekommen waren immernoch alle am pennen, also haben wir uns noch
hingestellt und erzählt, bis sich in einem Zelt was regte. Nach und nach
wurden die NPC's wach und wir machten erst einmal ein gescheites Lagerfeuer.
An diesem Tag fing der "Plot" sehr viel früher an, da wir bei Zeiten (haha, dazu aber später mehr) im Bett sein wollten.
Unser Ziel war es, den Sohn des Königs zu töten, während er durch "seine" Länderein spazierte - die SC's mussten ihn beschützen. Also "krochen" wir gegen Mittag (ich hatte schon drei Würstel, ein paar Scheiben Brot und Pfirsiche verdrückt) in den Wald und legten uns auf die Lauer. Mit Rufen die gegen Elfen (-> herbophil ?) gingen, plauderten wir in unserer Rolle als Räuber über die letzten Raubzüge und das "schwule" Volk.
Als dann unser Späher angerannt kam, versteckten wir uns hinter Bäumen und im Gebüsch. Wir sprangen herunter und griffen erst einmal die Spieler an, die sich vor den König stellten (oh oh). Ich bekam einen Pfeil direkt ins untere Geschoss (Intimsphäre) und lag deswegen gleich mal am Boden (zum Glück war der Pfeil gepolstert); am vorderen Ende des "Zuges" (nein, kein Metallding auf Schienen) waren die restlichen "Räuber" schon im Nahkampf; wir aber kamen aufgrund von Pfeilbeschuss und Wurfdolchen nicht nahe genug heran. Der Barbar dachte ich wäre schon komplett ausgeschaltet (ich lag auf dem Boden und rührte mich nicht) und dann holte ich aus und verpasste ihm einen guten Treffer in die Schulter (Menno, die hatten Heiltränke).
Trotz allem hatten sie unsere Räubertruppe schnell ausgeschaltet, doch nur wenige Meter weiter wurden sie schon wieder von uns NSC's angegriffen (wir hatten uns schon wieder verzogen um den nächsten Kampf vorzubereiten). Das zog sich eine Zeit lange so, bis der (neue) König etwas abbekommen hatte und er erst einmal zurück in seine "Burg" (die leider nicht vorhanden war) wollte. Auf dem Rückweg hatten wir aber schon wieder einen Hinterhalt vorbereitet. Diesmal forderte aber unser Räuberhauptmann einen Wächter des Königs (oder war es der König selbst?) zum Duell heraus. Mit einer schön ausgeschmückten Hintergrundgeschichte erklärte er dem König, warum er ihn so hasste (der "Hauptmann" war in der Armee und die sei verkommen, niemand
habe es interessiert wie man auf dem Schlachtfeld lebte...); in einem
langen Kampf (mehrere Minuten) unterlag unser Hauptmann aber schliesslich und wir griffen den ganzen Treck an. Allerdings hatten wir wieder so wenig Glück :-) (war ja auch wichtig für den Plot, das der König überlebt).
Während der Plot noch etwas weiter in der Planung war (die NSC's mussten ja gebrieft werden d.h. ihre Rollen erklärt bekommen) griffen wir in einer sehr kleinen Gruppe (4 Leute) noch einmal den König an, waren aber schnell besiegt.
Dann blieben wir gleich dort unten, da wir den Auftritt der Holzfäller und des Druiden beobachten wollten. Die Holzfäller (vorher gebriefte NSC's) kamen angerannt, hinter ihnen hörte man den brüllenden Druiden. "Wenn ich euch noch einmal in meinem Wald erwische, dann ist was los!"
Die Holzfäller flüchteten sich in die Taverne, wo sie ein Bier bestellten. Unsere SC's befragten die Holzfäller gleich was los sei und auch der Druide fand sich bald in der Taverne ein - was zu einem weiteren Wortgefecht führte. Der Druide wollte nicht, das die Holzfäller die Bäume in diesem Teil des Waldes fällen, weil die zu ihm reden; doch die Holzfäller wollten nicht den Umweg machen und an einer anderen Stelle des Waldes Holz "sammeln". Der König entschied es dann aber so und der Druide machte sich aus dem Staub, bevor die SC's überhaupt ein richtiges Gespräch mit ihm anfangen konnten...
Nach einem weiteren Angriff unsererseits erfuhr der König von einem Gefangenen, das der Hauptmann nicht gestorben war und neue "Truppen" zusammenzieht, um ihn zu ermorden...
Noch später am Tag zog der König wieder einmal (diesmal nur mit zwei (gut) ausgebildeten und ausgerüsteten Wachen) umher - ich, der Hauptmann und zwei weitere Gefolgsleute lauerten ihm auf; da wir diesmal besser ausgerüstet waren und der Überraschungsmoment auf unserer Seite war konnten wir erst seine beiden Wächter besiegen und dann den König selbst. Wir machten uns sofort aus dem Staub (wir wollen doch nicht noch getötet werden *g*)...
Danach traten die Geistlichen auf den Plan - diese wollten die Macht übernehmen, da sie ja sowieso schon die ganze Zeit "aus den Schatten heraus" regiert hatten. Der König war tot und sie erhielten die Macht über das Königreich, bis ein weiterer Nachfolger (den es nicht gab) gefunden ward.
Die SC's sollten nun allerdings das verhindern, da der Clerus wohl keine
gerechte Herrschaft führen würde... sie mussten den König widerbeleben. Um das zu erreichen mussten sie einen SEHR SEHR magischen Ort finden. Also fragten sie die Feen um Rat (diese hatten sie schon vorher um Rat gebeten, da war ich aber nicht dabei). Sie mussten wirklich ordentlich "schleimen", bis die Feen ihnen überhaupt zu Gesicht kamen - und die waren verdammt arrogant...
Diese wollten ihnen nur helfen, wenn die SC's 150 junge (nicht kleine) Gockeln finden und ihnen brachten. Dafür brauchten sie über 30 Minuten (oder noch mehr?) und die Feen fingen des öfteren an, wieder von vorne zu zählen - eine harte Geduldsprobe für die Spieler.
Die Feen verwiesen sie an den Druiden (den wir armen NPC's als "Vögel" suchen und zu seiner Hütte weisen mussten - und der war am LETZEN Ort an dem wir ihn gesucht haben). Als wir mit den Spielern zusammen an der Hütte im Wald ankamen war es schon verdammt dunkel. Die Spieler bekamen von dem Druiden die Aufgabe mit Bäumen zu reden - der Elf musste mit dem Baum reden, als wäre es ein Clansmitglied, der Magier musste mit seinem Lehrmeister sprechen, der Pikenier mit seinem Bruder und der Barbar mit wasweissichwas (hab ich vergessen).
Nach einer Zeit von ca. 15 Minuten rief der Druide die SC's zu sich und sagte ihnen, das es genüge - er habe erkannt, das sie sich jetzt mit dem Wald verstehen. Er erklärte ihnen den Weg zu diesem magischen Ort (wenn ich mich nicht irre tat er das *g*).
Am Abend (noch später) kam noch ein weitere Mitstreiter zu den Spielern
dazu; ich würde ihn als eine Art Paladin bezeichen, da er gut kämpfen
konnte und mit einer Rüstung rumrannte - und er hat Schutzauren und
Heilung sprechen können. Er hatte wohl mehr Erfahrung als die anderen
SC's zusammen.
So um 20:30 (war wahrscheinlich schon ein bisschen später) - es war schon stockfinster - gingen wir in die Richtung des magischen Platzes los - ich und meine Freundin als NSC's nur um die Geräuschkulisse passend zu machen (kriechen durchs Unterholz, rascheln und andere Geräusche)... also wanderten wir vielleicht sogar ne ganze Stunde in die Richtung des "magischen Ortes". Dort angekommen bereiteten unsere beiden Magier (Der SC und die Freundin des Königs) das Ritual vor - sie zogen mit magischen Sand einen Kreis und stellten an den richtigen Positionen insgesamt vier Kerzen auf. Als sie mitten im Ritual waren, tauchte eine Patroullie (oder sowas, gespielt von den anderen
NSC's) auf und verurteilten die SC's als Nekromanten - was zu einem Kampf führte. Natürlich gewannen wieder die SC's und der König weilte wieder unter den Lebenden.
Das war mehr oder weniger der ganze Tag. Wir machten uns auf den Rückweg
in die Zelte und schliefen dort. Da es allerdings wieder so entsetzlich
kalt war stiegen meine Freundin und ich schon um 2:00 bis 3:00 wieder
aus den "Federn". Wir setzten uns zu den anderen (die auch nicht schliefen oder schlafen konnten) an das Lagerfeuer - das war wenigstens warm :-)
In der Nacht überfielen wir die Spieler noch ein paar mal und einer unserer SL spielte einen Magister, der uns die schrecklisten Flüche anhexte (Impotenz, Durchfall, Kotzerei...). Am Schluss erlag er aber doch "unserer Macht".
Als es dann endlich wieder hell wurde, gab es für alle etwas warmes zu
Essen (halte die Charaktere bei Laune !) und danach stürmten unsere NSC's als Orks geschminkt zu den Spielern, die natürlich zuerst mit einem Angriff rechneten. Aber die Orks wollten nur "TSCHAGGA" spielen (orkisches Rugby).
Das spielten sie dann auch und meine Freundin und ich wurden bald abgeholt; an diesem Tag war meines Wissens nicht mehr so viel passiert (und am nächsten auch nicht) - aber ich denke die Orks haben doch nochmal gegen die SC's (die schon wieder mehr geworden waren) gekämpft.
Insgesamt kann ich sagen, das ich mit dem LARP zufrieden war; vorallem wegen des zweiten Tages :-)
Ich kann euch nur mal empfehlen auch bei so was mitzumachen - ich hatte schon öfter die Chance aber habe es nie getan weil ich keine gescheite Ausrüstung hatte und dem ganzen sowieso etwas skeptisch gegenüberstand.
Viel Spaß noch,
DamienB / Colonel
P.S.: Für alle interessierten ! Ihr könnt euch die 34 Bilder die ich geschossen habe auf http://www.saufzwerge.de/LIVE/index.htm ankucken! Gebt aber bitte die ganze Adresse an, denn von www.saufzwerge.de führt kein Link zu diesen Bildern ! weiterlesen schließen -
Die Lidl - Lasagne, von der man besser die Finger lässt!
Pro:
viele Informationen
Kontra:
keine Ahnung
Empfehlung:
Nein
Hi, heute muss ich mal über ein Essen schreiben von dem ihr besser die Finger lasst! Und das wäre die Lasagne von Lidl, ich hab sie zufällig beim einkaufen gesehn und mir gedacht ok, nimm sie mal mit und probier sie doch mal! Als sie fertig war hat sie nicht gerade sehr toll ausgesehn aber ok so schlimm wird’s schon nicht sein! Ich aß ein Stück, mir wurde schlecht und ich hab sofort alles weggeschmissen! Gott, war das eklig! Also wer keine Bauchschmerzen oder sonst was haben will sollte diese Lasagne nicht essen!
***HERSTELLER***
Die Lasagne gibt’s (glücklicherweise) nur bei der Lidl-Kette!
***VERPACKUNG***
Die Verpackung ist eigentlich ganz ok. Sie ist robust und hälts auch aus wenn sie mal runter fällt! Ich glaub die Verpackung ist das einzige Gute am Produkt! Es ist auch alles wie z.B. Gewicht oder Zutaten beschrieben.
***ZUBEREITUNG***
Die Zubereitung ist genauso wie bei jeder anderer Lasagne. Die Lasagne ist in Alu-Folie verpackt, die man öffnet und für 25 Minuten in den Ofen schiebt, bis die obere Schicht leichte Bräune erhält.
***AUSSEHEN***
Eigentlich sollte so ein Gericht wenigstens gut aussehen, aber das war hier nicht der Fall. Der Käse sah irgendwie nach zähem Gummi aus, die Farbe war auch schon irgendwie so komisch und alles sah unappetitlich aus.
***GESCHMACK***
Das war das schlimmst. Es war ja so eklig, alles voll matschig und sah und schmeckte wie schon mal gegessen aus, ausserdem waren auch lauter Knorpel oder irgendsolche Teile enthalten. Also bitte vermeidet dieses Gericht!
***PREIS***
Das ist eigentlich auch ganz ok. Die 2er Packung kostet etwa 3 Euro und die 1er Packung etwa 1,80 Euro. Das finde ich zumindest, ist in Ordnung für eine normale Lasagne. Aber in diesem Fall ist die Lasagne oder was auch immer das sein soll nicht normal! Selbst wenn sie nur 1 Cent kosten würde ich die Lasagne nicht kaufen. Also ich finde sie wirklich ekelerregend.
***FAZIT***
Kaufen sie alles was sie wollen aber bitte nicht die Lasagne von Lidl, denn die ist meiner Meinung nach sehr schlecht! Ich empfehle sie niemanden weiter! Das sollte man keinem zumuten, denn das ist nicht mehr normal. Wenn man dies essen müsste und nicht wüsste was es ist, aber es erraten müsste könnte man denken es wär Hundekacke, nichts gegen den Hund, aber diese Lasagne ist der letzte Schunt!
So ich sag tschüss!
Euer Stefan
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-07-14 21:48:11 mit dem Titel www.lyrics3000.de / Da muss man gewesen sein
***Einleitung***
Evertime I close my Eyes, feels like flying..., was heißt das schon? Das frage ich mich öfters wenn ich ein Lied höre und nebenbei mitsinge. Weil ich gerne wissen möchte um was es in dem Lied geht schaue ich auf www.lyrics3000.de, dort kann ich mir dann die Songtexte, auch Lyrics genannt anschauen.
***Design***
Gleich beim Betreten fällt einem das merkwürdige Design ins Auge. Die Navigation links und der Werbebanner sind auf weißem Hintergrund, der Seiteninhalt auf schwarzem. Das Design ist nicht gerade sehr schön, aber man interessiert sich ja hierbei mehr um die Lyrics die sehr gut lesbar sind.
***Lyrics***
Angeblich gibt es über 17000 Songtexte von ca. 2000 Interpreten. Nachprüfen könnte etwas schwierig sein. Wenn man einen Songtext sucht, sollte man lieber den Anfangsbuchstaben des Interpreten klicken als die Suche. Mit dem Anfangsbuchstaben klicken geht einfach leichter. Unter A-Z kann man den Anfangsbuchstaben wählen.
Die Datenbank hier ist recht groß und das sind mindestens 2000 Interpreten.
Unter Charts findet man leider nicht die aktuellen dt. Charts, sondern die am meisten abgerufensten Songtexte.
Bei den neuen Texten sieht man die neu dazu gekommenen Songtexte. Das sind täglich etwa 5-10 neue.
Dann kann man sich auch noch einen Songtext wünschen, wenn dieser nicht vorhanden ist. Der Webmaster dieser Seite versucht dann den Songtext aufzutreiben und auf die Seite dazu zu stellen. Die Singtexte sind meistens korrekt, Übersetzungen dagegen findet man aber nur sehr selten.
Und die „?“ Sektion ist auch was nettes, da bekommt man nämlich den Songtext von alle meine Entchen...*g*
***Community***
Auch einen Community Teil gibt es, der aber leider sehr enttäuschend ist, da fast immer keiner im Chat ist. Das Forum ist ein Gästebuch wo kaum Fragen beantwortet werden. Hier kann man auch noch mit dem Webmaster der Website kontaktieren.
***Fazit***
Bis jetzt habe ich so gut wie alle Songtexte gefunden die ich gesucht habe. Abgesehen von dem Community Bereich ist die Seite ziemlich gut, deswegen nur eine „Gut“ Bewertung. Ich bin mit der Seite recht zufrieden und schaue dort auch öfters mal was nach. Die Seite ist meiner Meinung nach sehr empfehlend und man sollte sich die Seite schon mal anschauen und sich die Songtexte ausdrucken die man möchte, was ich sehr praktisch finde.
Tschüss Euer Stefan
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-30 13:10:59 mit dem Titel Leben in der Eiswüste
Das Leben in der Eiswüste
Nicht viele Menschen leben in der Eiswüste: Antarktis.
Wir sagen zu den Menschen in der Eiswüste Eskimos, dass aber hören die Menschen dort nicht gerne, denn es heißt übersetzt in Deutsch: Rohfleischesser. Die Menschen dort werden viel lieber mit Inuit angeredet.
Sie bauen sich Iglus, während sie auf Wanderschaft sind.
Die Iglus speichern die Wärme, die die Menschen abgeben. Dort haben diese Menschen Lampen die sehr viel Wärme abgeben.
z.B.: Wenn die Menschen dort im Iglu mit der Wärmelampe sind, hat es im Iglu 10 Grad plus, und draußen 55 Grad Minus, das natürlich in der Nacht. Man erkennt allein schon an den Temperaturen was das Iglu mit der Lampe für Wärme bringt.
Die Schlittenhunde bleiben lieber nachts vor dem Iglu, weil es ihnen im Iglu zu warm ist.
Um zu fischen oder zu jagen, benötigen die Inuits Waffen, die sie meist aus hartem Eis oder Gestein herstellen.
Ihre Kleidung fertigen sie aus dem Fell von Bären oder Vögeln her.
Diese Menschen nehmen Nahrung, wie z.B.: Fleisch von Fischen, Bären oder anderen Tieren auf. Diese Fleischsorten werden manchmal übers Feuer gehängt oder ganz einfach roh gegessen.
Die Schlitten, die von den Hunden gezogen werden, erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 11 PS.
Wenn es bei den Inuits Sommer wird ziehen sie dort hin wo fast kein Schnee liegt. Dort stellen sie Fallen auf, um Möwen die dort Fische fangen wollen zu fangen. Dort gibt es auch Früchte, wie Beeren. Es gibt auch essbare Wurzeln.
Leider ist über der Antarktis das Ozonloch, dass immer größer wird.( Das Ozonloch gehört zu der Ozonschicht, die 15 Km über der Erde liegt und verhindert, dass die Sonnenstrahlen der Sonne uns nicht zu Nahe kommen sonst würden wir verkohlen und es währe gar kein Leben auf der Erde möglich.) Wegen diesem Ozonloch wird es auf der Erde jedes Jahr um ca.0,01 Grad wärmer. Das tut uns zwar nichts, aber den Menschen in ein paar Millionen Jahren wird es sehr große Probleme machen, wenn nicht irgendetwas dagegen erfunden wird. Sonst wird es in
ca.5 Milliarden Jahren keine Erde und kein Leben mehr geben. weiterlesen schließen -
Lebkuchen - Alle Jahre wieder
25.08.2002, 19:52 Uhr von
michael05
Ok, im Moment bin ich mehr bei ciao aktiv ( dort unter dem Namen Antifaschist ). Ab und zu schau ...Pro:
schmeckt gut - sieht gut aus
Kontra:
etwas Aufwand
Empfehlung:
Nein
Hallo Leute,ich mag sehr gerne weißen Lebkuchen. Besonders lecker finde ich den wir immer zu Weihnachten machen. So geht's:
ZUTATEN ( Für ca. 20 Stück )
2 Eier - 120g Zucker - je einhalber TL Zimt - Nelken-
pulver - Kardamon - 1 EL abgeriebene unbehandelte Zitronenschale - 120g gemahlene Mandeln - 120g Mehl
- je 20g Orangeat und Zitronat - 1 TL Pottasche - 1TL Milch - 20 runde Oblaten - 120g Puderzucker - 3 EL Zitronensaft.
ZUBEREITUNG
Eier und Zucker dickschaumig rühren. Nach und nach Gewürze, Zitronenschale, Mandeln, Mehl, Orangeat und Zitronat untermischen. Pottasche in Milch auflösen und unter mischen. Ein Backblech mit Oblaten auslegen, den Teig gleichmäßig auf die Oblaten streichen und 3 Stunden trocknen lassen. Im vorgeheitzten Backofen ( E-Herd: 170°C; Gas: Stufe 3; Umluft: 150°C ) 20 Minuten backen. Puderzucker und Zitronensaft verrühren und über die Kuchen ziehen. Zum Weichwerden ein paar Tage an der Luft stehen lassen.
Tipps
Wenn man möchte, kann man die Lebkuchen auch noch mit Mandeln verzieren.
Meine Meinung
Es lohnt sich echt diese Lebkuchen zu machen - sie schmecken echt gut und ich mache sie selber lieber, als wenn ich teure, nicht schmeckende, von der Fabrik kaufe.
Ich kann sie nur jedem anderem weiterempfelen.
Pro Stück ca. 122 kcal ( 510 kJ ).
Zubereitungszeit ca. 60 Minuten. ( ohne Trockenzeit )
Ich hofe dieser Lebkuchen wird euch allen schmecken. weiterlesen schließen -
Lettland - Das Herz des Baltikums (Teil 2)
30.07.2002, 14:34 Uhr von
Kikakeks
Ich bin Kika, 23 Jahre und wohne seit einigen Jahren in Berlin. Ich verreise gern, mag Sterne b...Pro:
Das Kennenlernen von Gegensätzen
Kontra:
der große Spalt zwischen Arm und Reich
Empfehlung:
Nein
Labvakar!
Wie ich bereits in Teil 1 versprochen habe, möchte ich mich nun nochmal mit dem Thema Lettland melden. Es wird aber immernoch nicht der Abschluss sein, denn ich habe noch eine Menge zu berichten. So viel, dass es zu lang für diesen Bericht ist. Daher wird es bald auch noch einen dritten Teil geben.
Diesmal möchte berichten über:
-Das Leben auf dem Dorf:
-Mein Tagesablauf
-Die sanitären Einrichtungen
-Die Verbindung zur Stadt
-Die Natur
-Der Wohlstand und die Preise
-Das Leben in der Stadt:
-Der Wohlstand und die Preise
-Die Natur
-Die sanitären Einrichtungen
Noch schnell zu Beginn:
Bei meinem Lettland-Workcamp im Jahr 2001 habe die zwei Seiten des lettischen Lebens kennengelernt, zum einen das Dorfleben in einem kleinen Ort (namens Brukna Pils) mit drei Häusern (zwei davon waren nur bewohnt) und zum anderen das Stadtleben in der Hauptstadt Riga.
Ich kann nicht sagen, was mir mehr gefallen hat, denn beides war spannend und hinterlies bei mir wunderschöne Erinnerungen.
Der Verein „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ e. V. war Veranstalter meines Workcamps. Mit mir reisten noch sieben andere junge Leute aus Deutschland.. In Lettland trafen wir dann noch auf eine Gruppe lettischer Kinder (ca. 20 waren es), die ihre Ferien zusammen mit uns verbrachten.
Das Dorfleben:
Ich beziehe mich mit meinem Bericht auf das Dorf Brukna Pilz und ein paar Nachbardörfer im Bezirk Zemgale im Süden Lettlands, da ich dort gelebt habe. Ich kann mir aber vorstellen, dass es im übrigen Lettland auch so oder sehr ähnlich ist. Ich schreibe in der Ich-Form, obwohl, wie schon gesagt, noch andere junge Leute dabei waren.
In Brukna Pils lebte ich zehn Tage auf einem ehemaligen Gutshof, auf dem seit einiger Zeit eine „Community“ lebt. Das sind junge Leute zwischen 16 und 28 Jahren, die den Kampf gegen ihre Drogensucht aufgenommen haben. In Lettland werden Drogen etwas anders definiert als in Deutschland. Das Rauchen von Cannabis wird viel härter gesehen, als hier. Diese „Community“, oder besser gesagt: ihre Leiter, versuchten mit sehr strengen Regeln (kein Radiohören, nicht Rauchen, von morgens 5:30 bis abends 20:00 Uhr hart arbeiten...) die Leute von der Droge wegzubekommen. Eine große Rolle spielt auch der Glaube an Gott. Doch ich möchte hier jetzt nicht näher darauf eingehen, sondern etwas über das Leben auf dem Dorf allgemein erzählen.
Mein Tagesablauf:
Geweckt wurde ich meist sehr früh morgens, denn die Tiere mussten gefüttert, die Kuh gemolken und die Gänse auf die Weide getrieben werden. Zum Frühstück (brokastis) gab es es meist Schwarzbrot mit Butter und Gurke belegt oder mit selbstgemachter Marmelade.
Nach dem Frühstück ging es hinaus auf die Felder zum Unkraut ziehen oder Heuwenden. Überall waren noch Reste von ehemaligen Kolchosen zu sehen, die, seit der Erlangung der Unabhängikeit Lettlands von Russland, nicht mehr benutzt worden und so langsam zerfielen.
Zum Mittagessen (pusdienas) gab es dann entweder Haferschleim oder Milchsuppe mit Nudeln. Ich war erstaunt über die Kinder, denn keines quengelt über das Essen. Wir Deutschen hatten anfangs ganz schön zu schlucken, aber haben uns auch recht schnell daran gewöhnt.
Nachmittags wurde dann der Rosengarten gepflegt, Dachreperaturen durchgeführt und ein Entwässerungsgraben angelegt.
Zum Abendessen (vakarin) gab es machmal Brot (maize), öfters aber Suppe oder die Reste vom Mittagessen.
Danach hatten alle Freizeit. Die lettischen Kinder sangen sehr viel und spielten Klavier. Es unterscheidet sie sehr von deutschen Kindern. Sie sind von ihrem Wesen her ganz anders, viel herzlicher, sehr hilfsbereit und höflich untereinander. Es machte mir sehr viel Spaß mit ihnen (englisch, teilweise auch russisch) zu reden und von ihnen Spiele und Lieder zu lernen.
Die sanitären Einrichtungen:
...die gab es eigentlich nicht. Es gab etwas entfernt vom Haus ein Plumpsklo – eine Art Finnhütte, die die „Community“ selbst gebaut hatte. Fließendes Wasser gab es nur draussen an einem einzigen Hahn. Eine Dusche schon gar nicht.
Habe ich mich zwei Wochen lang nicht gewaschen?
Doch, habe ich. Besser gesagt geschwitzt. Etwas entfernt vom Haus fließt ein kleines Bächlein vorbei und an diesem stand eine kleine Hütte – ein Banja (dt. Sauna). Jeden zweiten oder dritten Nachmittag wurde Holz gehackt und der Ofen angeheizt. Dann durften zuerst die Mädchen, später die Jungs in die Banja. Wir schwitzen, gossen dann kaltes Wasser über uns und klopften uns mit Birkenzweigen ab, was die Durchblutung fördert. Zum Schluss sprangen wir in das Bächlein. Ich muss sagen, diese Art sich zu reinigen finde ich total verblüffend und überhaupt nicht unhygienisch. Ich fühlte mich sehr gut und die Letten waren gar nichts anderes gewöhnt.
Die Verbindung zur Stadt:
Taxis in Lettland sind recht teuer. Die Preise sind etwa mit den deutschen Preisen zu vergleichen. Daher konnte ich es mir auch nur recht selten leisten, ein Taxi zu benutzen. Eine andere Art der Fortbewegung sind Minibusse, die mit Gas fahren. Unser Ort wurde zweimal täglich von solch einem Bus angefahren, 7 Uhr und 12 Uhr. Das hieß: 7 Uhr in die Stadt fahren und 12 Uhr wieder zurück sein. Für kurze Strecken in die Nachbardörfer reichte ein Pferdegespann.
Die Natur:
Grillen zirpten während ich Unkraut zupfte, Vögel zwitscherten, wenn ich die Gänse hütete und Störche klapperten mit ihren Schnäbeln, wenn ich am Entwässerungskanal arbeitete. Die Tierwelt Lettlands ist sehr beeindruckend. Ich habe viele Vögel gesehen, die ich bisher nur aus Büchern kannte. Auch Wildschweine bekam ich zu Gesicht. Und hätte ich nicht so viel Angst gehabt und wäre nachts in den Wald gegangen, wer weiß, vielleicht hätte ich ja dann einen Wolf gesehen. Mit der Pflanzenwelt sah es ähnlich traumhaft aus. Wilde Sonnenblumen wogen ihre Köpfe im Wind. Mohn und Kornblumen betupften die goldenen Felder rot-blau.
Es war einfach wunderschön anzusehen. Beeindruckend fand ich auch die majästetischen Eichen und die schlanken Birken, die mich an russische Märchenfilme erinnerten.
Der Wohlstand und die Preise:
Die Menschen auf dem Dorf waren alle sehr arm. Sie ernährten sich hauptsächlich von dem, was sie anbauten. Auf Märkten in den Kleinstädten verkauften sie zu sehr niedrigen Preis selbst angebautes Obst (augli) und Gemüse (dazeni), aber auch Käse und gestrickte Sachen. Die Preise für Lebensmittel [z.B. Tee (teja) und Brot (maize)] waren in den Kleinstädten erschwinglich, ganz im Gegenteil zu Riga, aber dazu gleich mehr.
Das Stadtleben:
Fünf Tage verbrachte ich in Riga. Dort lebte ich drei Tage in einer Kirche und zwei Tage bei einem Stadtführer, der meinte, ich müsse mir unbedingt das große Sängerfest zum 800-jährigen Gründungsjubiläum der Stadt ansehen.
Der Wohlstand und die Preise:
Die Preise in Riga betrugen etwa das dreifache derer auf den Dörfern/Kleinstädten. Da die Umrechnungszahl ganz grob gerechnet 2 (damal gab es noch die DM, da war sie 4) ist, scheint alles billig zu sein. 1 Lats (oder 100 Santims -> so heißen die lettischen Währungen) entsprechen etwa 1,85 €. Damals ca. 3,70 DM. Im Restaurant sahen die Preise recht billig aus, aber 3,90 Lats (für eine Pizza-Margerita) sind schon 7,22 €.
Die lettischen Preise gleichen in etwa den deutschen Preisen. Für einen Abend im Restaurant muss man genausoviel Geld einplanen, wie hier in Deutschland.
Riga wurde in den letzten Jahren herausgeputzt, wie man z.B. am Wiederaufbau des Schwarzhäupterhauses (-> Teil 1) erkennen kann.
Die Menschen in Riga haben mindestens doppelt soviel Geld, wie die Leute auf den Dörfern.
In Riga tragen die Leute schicke Kleidung und es gibt nur sehr wenige Bettler, die mit Musik sich etwas verdienen wollen.
Es war für mich bisher der größte Unterschied (zwischen Arm und Reich), den ich je in einem Land gesehen habe.
Die Natur in der Stadt:
Rigas Altstadt ist umgeben von einem grün-blauen Gürtel, dem begrünten Stadtgraben. Es gibt viele kleine Parks und Plätze, die sehr schön gestaltet sind. Wie es für uns Deutsche schon zur Gewohnheit geworden ist, so leben die Letten auch zusammen mit den Tauben in der Stadt. In den Parks begegnet man vielen Singvögel, auf dem Wasser schwimmen Enten und Schwäne.
Die sanitären Einrichtungen:
Die Toiletten in Riga waren, mal abgesehen von den Bahnhofstoiletten, recht gepflegt. Das lag vielleicht daran, dass die Stadt ihr Jubiläum feierte und Menschen aus aller Welt zu Gast waren. Vielleicht irre ich mich auch, aber ich habe Toiletten in anderen Städten besucht, die das Prädikat „grauenvoll“ verdienen. Die beste Lösung ist, man erledigt auf der Toilette eines Restaurants sein Geschäft. Über Duschen oder andere sanitäre Anlagen kann ich nichts berichten, da ich nur in einer Kirche untergebracht war, und nicht in einem Hotel.
Eine kurze Gegenüberstellung:
Am Leben auf dem Dorf haben mich die Ruhe und die Natur begeistert. Ausserdem war ich beeindruckt, von der Selbstversorgung der Menschen, sei es nun durch Kuhmilch oder selbstgepflückten Tee.
An der Stadt hat mir die Architektur gefallen und die Geschichte, die man sich in Museen verinnerlichen konnte. Ausserdem hat das große Jubiläum dazu beigetragen, dass diese Reise für mich unvergesslich bleibt.
Die Meschen sind gleich freundlich, Trotz des großen Spaltes zwischen Arm auf dem Lande und Reich in der Stadt. Ich bin glücklich, die zwei Arten des Lebens in Lettland kennengelernt zu haben.
Zu allerletzt:
Ich hoffe, mein Bericht hat euch gefallen.
Ich werde mich demnächst dem dritten Teil widmen, in dem ich über die Anreise, Unterkunftsmöglichkeiten und ähnliche Dinge berichten möchte.
Bei Fragen stehe ich wieder gern zur Verfügung.
Vielen Dank für euer Interesse.
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