Der Patriot (DVD) Testberichte
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- Action: sehr viel
- Anspruch: wenig anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: durchschnittlich
- Spannung: spannend
Tests und Erfahrungsberichte
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"Swampdog" Gibson
26.02.2002, 22:11 Uhr von
peryk
Hallo ! Ich bin auch wieder da nach dem Datencrash ! Ich komme aus einer Kleinstadt in der Nähe v...4Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Zum Inhalt:
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Roland Emmerichs "Der Patriot" erzählt die Geschichte des verwitweten Benjamin Martins (Mel Gibson), der mit seinen 7 Kindern 1776 auf einer Farm in South Carolina lebt. Martin, ein ehemaliger Kriegsheld aus dem englisch-französischen Krieg, versucht sich im aufkommenden Konflikt zwischen der Englischen Krone und den amerikanischen Kolonisten neutral zu halten. Als sich sein ältester Sohn freiwillig zur Kolonialarmee meldet, und britische Truppen das Anwesen Martins in Brand stecken zieht auch er auch, immer noch widerwillig, in den Kampf....
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Zum Film:
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Der Film ist ein (Quasi-)Braveheart-Remake, bei dem die Geschichte des Unabhängigkeitskampfes von der britischen Insel auf den Amerikanischen Kontinent verlegt wurde (,und sogar der Hauptdarsteller wurde übernommen!).
Auffallend sind hierbei grobe schwarz-weiß Malereien, bei denen Roland Emmerich etwas mehr Sorgfalt beweisen hätte können.
Colonel Tavington, der Bösewicht der Mel Gibson jagt, scheint einem Comic entsprungen zu sein. Er hat keinerlei menschliche Züge. Die Art und Weise wie er Martin´s Familie dezimiert erscheint sehr übertrieben. Die Charakterzeichnung ist generell etwas eintönig geraten (Was bei einem Hollywood-Film nicht weiter verwunderlich ist).
Die Figur des Col. Tavington führten zu Protesten von seiten der englischen Kinogännger, die sich als mordlüsternde Psychopathen verunglimpft sahen.
Obwohl der Film teilweise mit zu vielen Elementen überfrachtet wirkt (2 Lovestories, mehrere Nebenhandlungen) schafft es der Film trotz seiner extremen Länge (158 min) die Handlung flüßig auf das spannende Finale hin zu lenken.
Besonders überzeugend ist Heath Ledger, der Gabriel Martin spielt, und dem etwas hölzern agierenden Mel Gibson (Das ein oder andere mal [Szene zu beginn auf der Farm], fühlte ich mich an die "Lethal Weapon"-Reihe erinnert) die Schau stiehlt.
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Zur DVD:
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Wie für eine DVD üblich besitzt der Film eine perfekte Bild- und Tonqualität.
Leider wurde versäumt außer den obligatorischen deutschen und englischen Untertiteln auch anderssprachige aufzunehmen.
Die Ausstattung erscheint auf den ersten Blick mehr als ausreichend, da einige Featuretten vorhanden sind, allerdings sind diese meist sehr kurz (Obwohl inhaltlich vorbildlich [Kostüme,Effekte etc. werden erklärt]
Herausgeschnitte Szenen, und ein "Making-of" mit zuschaltbarem Audiokommentar sind auch vorhanden.
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Fazit:
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Obwohl der Film selbst einige Schwächen hat, ist er insgesamt (besonders die DVD) empfehlenswert. Falls man allerdings die Wahl zwischen "Der Patriot" und dem inhaltlich gleichen "Braveheart" hat, sollte man sich für letzteren entscheiden.
Der Film war für 3 Oscars nominiert, ging aber leer aus
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USA 2000, 158 min.
Sprachen: Dt, Engl (5.1 DD)
Untertitel: Dt, Engl
16:9 Widescreen
FSK 16
OSCAR-Nominierungen
Beste Kameraführung
Bester Soundtrack
Beste Soundeffekte weiterlesen schließen -
Etwas zu patriotisch?
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Langsam sind mir die DVDs ausgegangen, deshalb habe ich mir nun auch 'Der Patriot' angesehen. Wer sich bei meinen DVD-Meinungen etwas auskennt, weiss, dass ich kein Fan von von Kriegsfilmen bin, deshalb stand der Filmabend unter keinem guten Stern.
Handlung
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Benjamin Martin (Mel Gibson) lebt mit seiner Familie auf einer Farm in South Carolina. Als sich im Jahr 1776 ein Krieg mit den Engländern ankündigt, will er davon nichts wissen, denn er hat noch immer mit den Erinnerungen an den Feldzug gegen die Indianer und Franzosen zu kämpfen. Benjamins ganze Fürsorge gilt seinen sieben Kindern, die er nach dem Tod seiner Frau allein grosszieht.
Doch Benjamin kann den Krieg gegen die Kolonialherren nicht verdrängen, denn sein ältester Sohn Gabriel (Heath Ledger) meldet sich freiwillig bei der kontinentalen Armee. Als er eines Tages verletzt nach Hause kommt, wendet sich das Blatt. Denn am nächsten Morgen steht der englische Colonel Tavington (Jason Isaacs) vor dem Haus, und nimmt Gabriel wegen Verrats fest. Als in dem Tumult Gabriel's jüngerer Bruder Thomas versucht ihn zu befreien, greift Tavington zur Waffe und erschiesst Thomas. Das Haus der Martin's wird niedergebrannt.
Nun sieht Benjamin rot. Er holt sich Waffen aus dem Haus, und macht sich mit seinen anderen zwei Söhnen auf dem Weg zu der Patrouille, die Gabriel zum Gefangenenlager bringen soll. Fast im Alleingang kann er die Soldaten überwältigen und Gabriel befreien.
Nach diesem Sinneswandel möchte Benjamin nun doch gegen die Engländer kämpfen. Seine Kinder sind bei seiner Schwägerin Charlotte (Joely Richardson) gut aufgehoben. Benjamin gründet eine Miliz, die der kontinentalen Armee helfen soll...
Meine Meinung
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Nicht das ich Vorurteile gegenüber Kriegsfilmen hätte (grins), aber hier zeigte sich mal wieder, warum ich dieses Genre nicht mag. Zugegebnermassen lag das bei 'Der Patriot' nicht unbedingt am Genre, sondern eher an dem übertriebenen Patriotismus. Der Filmtitel hätte mir vielleicht schon einen Hinweis geben können?
Zuerst etwas zu der Gewalt - wieder mal masslos übertrieben. Ok, in einem Kriegsfilm soll schon die Realität gezeigt werden, aber man kann auch mit weniger mehr zeigen. Die Szenen waren einfach zu brutal. Aber das macht einen Film nicht unbedingt schlecht, denn auch bei 'Der schmale Grat' war Gewalt zu sehen, und trotzdem fand ich den Film gut.
Was mich zum nächsten Thema bringt - der Patriotismus. Naja, eigentlich ist es nicht der Patriotismus, der mich zur Rage getrieben hat, sondern eher die Vortäuschung dessen. Denn wer glaubt denn ernsthaft, dass Benjamin aus puren Patriotismus gegen die Engländer gekämpft hat? Er hat aus Rachegründen die Miliz gegründet, und Rache war während des Krieges sein einziger Antrieb. Was Patriotismus damit zu tun hat, weiss ich eigentlich nicht so recht. Das Schwenken der Fahne während des Kampfes wirkt auch etwas übertrieben, genau wie der friedliche Gesichtsausdruck von Benjamin beim Anblick der wehenden Fahnen beim Sieg (woher kamen nur auf einmal die vielen vor Sauberkeit blitzenden amerikanischen Flaggen?).
Das Ende des Films ist ja aus der Geschichte bekannt, und es wird wohl keinen verblüffen, dass Benjamin überlebt hat. Und nun komme ich zu der lächerlichsten Szene, die ich seit langem gesehen habe. Nachdem der Kampf vorbei war, zieht die Miliz zu Benjamins abgebrannten Haus, um es für dessen Familie wieder aufzubauen. Mit von der Partie ist natürlich auch der ehemalige schwarze Sklave, der seine Freiheit durch seine Dienstzeit in der Miliz erreicht hat. Und natürlich ist er voll akzeptiert und gleichberechtigt. Doch gerade die USA hat noch Jahrhunderte später Probleme mit der Rassendiskriminierung. Wieder mal hat das Hollywoodkino alles schöngeschminkt, und deshalb wird das Vorhaben der realistischen Geschichtsaufarbeitung im Kino wohl nie passieren.
Insgesamt bleibt der Film blass und ich kann mir nicht erkären, wieso so vielen Leuten dieser Film gefallen hat. Vielleicht könnt ihr mich mit einem Kommentar aufklären.
Die DVD
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Das Bonusmaterial der DVD kann sich sehen lassen. Was allerdings wirklich fehlt, ist ein Making Of. Die zwei Featuretten zeigen zwar andeutungsweise ein paar Blicke hinter die Kulissen, aber das kann nicht über das Fehlen des Making Ofs hinwegtäuschen.
Die Menüs der DVD sind aufwendig animiert, und haben mir sehr gut gefallen.
Der Ton und das Bild sind sehr gut. Den Film sollte man sich in der englischen Originalfassung anschauen, denn die Synchronisierung kann schon machnmal ganz schön nerven.
Bonusmaterial
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# Audiokommentar von Regisseur Roland Emmerich und Produzent Dean Devlin
Langsam finde ich Gefallen an den Audiokommentaren. Sie sind wirklich ein sehr schönes Feature bei den DVDs. Man erfährt hier viel über die Entstehung des Films und die Intentionen des Regisseurs. Zum besseren Verständnis gibt es auch deutsche Untertitel.
# Visual Effects Interactive Featurette mit Audiokommentar von dem Visual Effects Supervisor Stuart Robertson
- How a patriot loses his head (~1min)
- Recruiting a digital army (~3min)
Diese kleine Featurette zeigt an zwei Beispielen, wie in die Filmszenen Special Effects eingebaut wurden. Der Audiokommentar erklärt dabei die Vorgehensweise.
# True Patriots Featurette (~10min)
In dieser kleinen Featurette geht es um die wahren Patrioten, d.h. es handelt sich hier um eine kurze Geschichtsstunde. Kurz wird hier die amerikanische Geschichte umrissen, vor allem der Unabhängigkeitskrieg. Es werden auch die Uniformen vorgestellt und es gibt einige Interviews mit den Darstellern und der Crew.
Insgesamt ist diese Featurette ganz interessant, man sollte sie am besten vor dem Film anschauen.
# The Art of War Featurette (~10min)
Diese Featurette dreht sich um die damalige Kriegsführung. Es geht um die verwendeten Waffen und die Kampfszenen. Auch hier gibt es kurze Statements von den Darstellern und der Crew.
Wie auch bei der True Patriots Featurette gibt es hier einige interessante Infos, auf jeden Fall sehenswert.
# Photo Galleries
Hier kann man viele Bilder vom Film und von den Dreharbeiten sehen: Mel Gibson, Heath Ledger, Gullah Island, Family Circel, Continentals, British, Battle Action, Behind the Scenes, Militia, Townsfolk.
# Conceptual Art to Film Comparison
Zu insgesamt 13 Szenen gibt es einen Vergleich zwischen der Konzeptzeichnung und der endgültigen Szene.
Dieses Feature hat mir sehr gut gefallen, denn es ist schon interessant wie eine solche Szene geplant und dann umgesetzt wird.
# Trailer (~3min)
Natürlich dürfen die Trailer bei dem Bonusmaterial nicht fehlen. Sehen kann man hier einen Teaser und den Kinotrailer.
# Deleted Scenes mit Audiokommentar: The Creek (~3min), The Aftermath (~1min), Birth of the Ghost, The Butcher (~2min), The Heart of a Villian (~3min), Wait for my Order (~2min), The Funeral (~3min)
Die gelöschten Szenen sind ja immer beliebtes Bonusmaterial, und auch hier sind sie ganz interessant. Doch leider konnte ich die Szene 'Birth of a Ghost' nicht abspielen, da immer nach Cursorbewegung auch die Szene 'The Funeral' angezeigt wurde.
# Talent Profiles
Kurze Texttafeln über die Karriere von Regisseur Roland Emmerich, Produzent Dean Devlin, Drehbuchautor Robert Rodat, Darsteller Mel Gibson, Heath Ledger, Joely Richardson, Chris Cooper und Jason Issak
Weitere Daten
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Sprachen : Englisch, Deutsch
Untertitel : Englisch, Deutsch
Bildformat : 2,35:1 (anamorph)
Audiokanäle : Dolby Digital 5.1
Spielzeit : 158 min
FSK : ab 16 Jahre
Epilog
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Zusammenfassend kann man sagen, dass 'Der Patriot' ein ganz spannender Film über den amerkanischen Unabhängigkeitskrieg ist. Allerdings bin ich überhaupt kein Fan von solchen Filmen, deshalb bekommt der Film nicht gerade die Höchstbewertung. Es wurde einfach zu viel Gewalt und Patriotismus gezeigt. weiterlesen schließen -
Ein amerikanisches Heldenepos
16.02.2002, 18:32 Uhr von
Heyzl
Ich bin webmaster von THE QUENTIN TARANTINO ARCHIVES www.tarantino.infoPro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Besser als Braveheart? Patriotisches Gemetzel? Diese Frage stellen sich sicher viele. Warum? Mal sehen.... Ich nahm mir die DVD mal genauer unter die Lupe (Testausrüstung: Dolby Surround, 19" Bildschirm, Originalton)
HIER DER AUSFÜHRLICHE BERICHT:
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STORY
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"The Patriot" ist der neueste Film von Roland Emmerich. In der Hauptrolle Mel Gibson als Südstaaten Tischler/Farmer Bejamin Martin. Seine Frau ist tot, er hat 4 Söhne und 3 Töchter. Das ganze Spielt in South Caronina um 1776. Rahmenhandlung ist der amerikanische Unabhängigkeitskrieg der mit der Declaration of Independence endete. (Erinnern sie sich noch an ihren Englischunterricht?)
Sein ältester Sohn (gespielt von Heath Ledger - "10 Dinge die ich an dir Hasse") tritt nach der Revolutionserkärung der Armee bei (genannt die "Contintentals"). Martin selbst ist Gegner des Kriegs. Jedoch als sein Sohn verwundet nach Hause kehrt, und die Britische Armee auch auf sein Besitzgut eindringt wird es dramatisch. Sein Sohn wird gefangen genommen, sein zweitältester Sohn bei dem Versuch seinem Bruder zu helfen kaltblütig von einem Engländer erschossen, sein Haus niedergebrannt, und sämtliche amerikanische Verwundete die sich auf seinem Grundstück befanden, wurden erschossen. Nach dem die Briten mit seinem Sohn abziehen, greift Martin zu Flinte und Tomahawk (den er noch vom Krieg gegen die Franzosen hatte), nimmt seine anderen beiden Söhne und zieht mit ihnen los, seinen Sohn zu befreien. In einem Wald legen sie den Briten einen Hinterhalt. Trickreich schiessen Martin und seine 2 Söhne die Briten nieder. Martin stürmt auf den Rest zu, befreit seinen Sohn.....
Er bringt dann seine Familie in Sicherheit, jedoch will sein ältester wieder in den Krieg ziehen. Voller Wut verabschiedet er sich von seiner Family und eilt ihm nach.
Sie trommeln eine Miliz zusammen. In einem Guerillia Krieg schaffen sie es einige Scharmützel zu gewinnen. Sein Sohn verliebt sich in die Tochter eines Dorfbewohners.
Da die Briten inzwischen auf Martin aufmerksam geworden sind, er ist inzwischen als "the Ghost" berüchtigt, versucht genau der Britische Offizier der schon einen seiner Söhne getötet hat, Martin zu fassen. Mit allen Mitteln. Eine tragische Szene: die Briten verbrennen die Einwohner eines ganzen Dorfes, darunter die inzwischen Frau des ältesten Sohnes, in der Kirche.
Der Rest des Filmes wird dann dominiert von diversen Schlachten. Zu erwähnen ist noch ein witziger Gefangenenaustausch, der vor dem Kirchendrama stattfindet: Martin reitet unter Parlamentärsflagge und mit den erbeuteten Dänischen Doggen eines Britengenerals zum Britischen Fort und will dort 15 seiner Milizenkumpanen befreien. Er redet mit dem General, bringt diesem seine Doggen wieder. Als Austausch will er ihm eine Gruppe gefangener Offiziere überlassen. Er weist ihn, mit dem Fernglas zum Wald zu sehen. Dort sieht der General Menschen in roten (englischen) Uniformen, die von Milizsoldaten umzingelt sind. Breitwillig lässt er Martin mit den Milizsoldaten abziehen. Auf Pfiff rennen die Doggen wieder Martin hinterher. Aktio gelungen. In der nächsten Szene sieht man einen Offizier mit einer "britischen" Strohpuppe in Uniform hereingehen. Sie sind verarscht worden. (soviel dazu.)
Bei einem Scharmützel gelangen die Milizen um Martin und seinenm Sohn in einen Hinterhalt. Sein Sohn wird von dem besagten Offizier gemein erstochen. Voller Trauer und Hass beschliesst Martin aufzuhören. Als sich die restlichen Continentals zu einer Schlacht sammeln, rüstet sich Martin für den Rachefeldzug....
Mit einer Stars'n'Stripes flagge zieht er dann an der Spitze der Miliz in die Schlacht.
Gewaltige Truppen stehen sich auf dem Feld gegenüber. Als die Engländer den Sieg wittern, gelingt es Martin (in einer äußerst Patriotischen Szene) seine Kameraden zu neuem Mut zu überreden. Die Schlacht wird gewonnen. Nun zu seiner Rache. Der Offizier und Martin kämpfen sich aufeinander zu. Nach einem hitzigen Fight, bei dem Martin schwer verwundet wird, tötet er schliesslich den Offizier. Happy End.....
Es wird noch erzählt wie die Briten in einer Hafenstadt von Continentals und den landenden Franzosen vernichtet wurden und Martin ein neues Leben anfängt. THE END.
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Rührende Szenen?
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Eine sehr rührende Szene währe da noch zu erwähnen. (Bitte beachten dass ich hier über den Englischen Originalton berichte, wie schlecht die deutsche Synchronfassung ist, werde ich noch updaten):
Martin's zweitjüngste Tochter ist seit dem Tot seiner Frau sprachlos. Sie spricht nicht und eines Tages sagt sie aber in seiner Abwesenheit dass sie in Hasst. Als sie und Martin aufeinandertreffen redet sie nicht mit ihm, wendet sich ab. Kurz bevor er dann wieder in den Krieg zieht... Die Familie steht da um zum Abschied zu winken.... Sie sagt nichts, er sagt bye und steigt auf sein Pferd. Dann. Kamera auf das schmerzvolle Gesicht des lieben Mädchens.. Plötzlich bricht sie in Tränen aus. Die Puppe in der Hand rennt sie auf ihren Daddy zu, ruft "poppa poppa, please don't go!!!" sie fallen sich in die Arme, sie weint "poppa, please don't go, i will speak whatever you want me to say but please dont leave me" oder so ähnlich.
Ich muss sagen ich finde diese Szene schon sehr rührend.... Toll eingefangen diese Szene.
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Gemetzel?
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Im Vorfeld hörte ich dass der Film ein grausiges Gemetzel sei, das Braveheart um längen schlägt und von Gore Effekten nur so strotzt. FALSCH. Meine DVD ist deutsch, und mit FSK 16 beschriftet. Und es sind nur wenige Splatter effekte. Die sind an einer Hand abzählbar. Da war Braveheart nicht recht viel anders, bei Braveheart floss noch mehr Blut.
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Patriotismus?
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Es handelt sich um den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, natürlich Patriotismus. Der Fahnenschwenkende Mel Gibson ist halt ein schöner Bildfang und mit dramatischer Musik lässt sich halt daraus einer schöner Hollywood typischer Filmhöhepunkt gestalten. Insgesamt auf keinen Fall übertrieben.
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FAZIT!!!!!!!
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The Patriot (Der Patriot) ist meiner Meinung nach ein sehr stimmiger, gelungender Kinofilm, den man getrost als Kinoevent bezeichnen kann. Dramatik, Action, schöne Aufnahmen. Ich habe mich dazu zuhause in meinem Zimmer verbunkert, Dolby Surround aufgedreht und den Film GENOSSEN! Er ist auf jeden Fall sein Geld wert! Er ist mit Braveheart leider kaum vergleichbar, ist doch die Thematik zu verschieden. The Patriot kann leider nicht mit Dudelsack-schottischem Patriotismus und Freiheitskrieg aufwarten, dafür Braveheart nicht mit Südstaaten melancholik und Engländerabschlachterei.
Seht euch den Film an (am besten auf DVD und auf Englisch) und urteilt selbst, ein gelungenes Movie.
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Die DVD
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Die DVD hatte ich mir geliehen. Es ist die Deutsche Verkaufsversion.
Die Menüs sind toll animiert, Bedienungsfreundlich. Der Dolby Trailer stört nicht, sondern zeigt einem nur, wie stolz man auf seine HiFi Anlage sein kann.
DETAILS:
-Columbia Tristar, FSK 16
-DVD9 (einseitig, zweischichtig)
-Deutsche Ausgabe, Region 2, kleines Booklet, Keep Case
-Sprachen: Englisch und Deutsch (beides Dolby 5.1 Digital)
-Untertitel: Englisch, Deutsch
-Format: Widescreen 1:2,36 PAL
-Länge: ca. 158min;
-Boni: Trailers, Filmdokumentationen, Fotogalerien, Outtakes, Kommentare, Filmografien, animated Menü.
Wäre gut gewesen wenn für manche Leute eben noch der Spanische, Französische und Italienisch Track enthalten gewesen wäre, wie bei MGM DVDs üblich...
Die Specials sind echt üppig, kommentierte cutscenes und vieles mehr! TOP!
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DVD Qualität:
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ACHTUNG:::::HABE KEIN DOLBY DIGITAL::::SAH DEN FILM AUF DOLBY PRO LOGIC::::::::::::::::::
Der Sound war klasse vor allem im Rear Bereich. Ich testete die Originaltonspur (Englisch), und bin von der pregnanz des Centers nicht so überzeugt gewesen.
Trotzdem klasse.
Bildqualität war gut, bei Nahaufnahmen eben das DVD typische bild, bei dem man je nach System die kompression erkennt. (Das ist jetzt für Insider und leute mit guten augen).
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ZUM SCHLUSS NOCH:
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Nach dem ich den Film sah auf Englisch, und er mich überzeugt hat, kann ich ihn 100%ig weiterempfehlen.
Toller Film, tolle DVD, KAUFTIP!!!
MAN LIEST SICH!
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