Pro:
siehe Bericht
Kontra:
M. E. gar nichts, siehe Bericht
Empfehlung:
Ja
Leider ist es kein neuer Arnie-Film (Terminator 4 oder so ähnlich). Es ist auch keine neue (Unter)-Gattung des T-Rex-Dinosauriers.
Nein, es geht in diesem Bericht einfach nur um den T-Racer 200 von Kärcher; meinen Terrassen - und Flächenreiniger, der als Aufsatz auf jeden handelsüblichen Kärcher Hochdruckreiniger nutzbar ist.
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Das kurze Vorwort muss ja schließlich wieder einmal sein …
Diejenigen, die auch meine älteren Berichte gelesen haben, wissen das ich (Sorry, natürlich meine liebe Ehefrau und ich) Besitzer eines kleinen „Papphäuschens“, also eines Hauses in Holzständerbauweise bin / sind.
Tja, und neben dem Garten (man wohnt zwar im Grünen), hat man natürlich auch einige Pflasterflächen, die gepflegt werden wollen.
Nun ist es natürlich so eine Sache mit dem sog. Ökopflaster, also dem wasserdurchlässigen Pflasterflächen, vornehmlich mit den Abstandsnasen zwischen den einzelnen Steinen.
Anmerkung:
Es fragt sich nun manch einer sicher, warum sog. Ökopflaster. Ganz einfach, ich hatte keine große Lust für insgesamt ca. 150 m² Pflasterfläche jedes Jahr gute EURONEN an die Gemeinde zu zahlen, Stichwort: Niederschlagsentwässerungsgebühr.
Dies hat natürlich den Nachteil, dass ein erhöhter Pflegeaufwand betrieben werden muss.
Einfach nur so mit dem Hochdruckreiniger über die Flächen spritzen, oder aber gar die Dreckfräse für das Pflaster einsetzen kommt aus verständlichen Gründen nicht in Frage, da der Dreck und auch die Steinchen bzw. der Kies dabei in sämtliche Himmelsrichtungen verstreut – vornehmlich natürlich an die Hauswände – wird.
Es musste daher ein pfiffiges Teilchen her, dass einerseits eine tolle Reinigungswirkung hat, andererseits auch einen entsprechenden Schutz gegen Verwirbelung des Drecks gewährleistet. Und, natürlich soll die Reinigung natürlich auch schnell, gründlich, einfach und zügig von Statten gehen.
Da kam mir der T-Racer 200 Terrassen- und Flächenreiniger von Kärcher natürlich sehr gelegen.
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Gliederung:
1. Warum der T-Racer 200 ?
2. Preis, Funktionsprinzip und was bekommt man für sein Geld, die wichtigsten technische Daten
3. Aussehen und Handling des T-Racers
4. Reinigungsergebnisse
5. abschließendes Fazit
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1. Warum der T-Racer 200 ?
Größtenteils ergibt sich dies ja bereits aus dem Vorwort.
Ich hatte nach einer guten und effektiven Reinigungsmaschine für die diversen Flächen gesucht. Da der T-Racer als Terrassen- und Flächenreiniger für alle glatten bzw. ebenen Flächen aus Stein, Mauerwerk, Holz u. dgl. Selbst Terrakotta und auch der teilweise sehr empfindliche Naturstein lassen sich damit reinigen.
Da das Teilchen multi-kultimäßig einsetzbar ist (später dazu mehr) lassen sich sogar Wandflächen wie mein Sectional - Garagentor schonend und einfach säubern.
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2. Preis, Funktionsprinzip und was bekommt man für sein Geld, die wichtigsten technische Daten
a) Preis
Einige Worte zum Preis. Dieser liegt bei ca. 60,00 Euro. Gekauft habe ich ihn seinerzeit bei Quelle, da ich noch Gutscheine übrig hatte und man ja schließlich „oller Webmiler“ ist. Gekostet hat mich der Spaß schlussendlich 42,98 Euro.
b) Funktionsprinzip und was bekommt man für sein Geld
Wie hieß es doch im bekannten Buch bzw. Film „Die Feuerzangebowle“, als die Funktion der Dampfmaschine erklärt wurde …
„Nun, da stellen wir uns mal ganz dumm. Der T-Racer is en Maschin, en dunkler hohler Raum. An der einen Seite kommt das Wasser rein, an der anderen Seite wieder raus“
Ja so ist das Funktionsprinzip. Der T-Racer ist einfach nur ein kreisrunder Zylinder mit ca. 28 cm Durchmesser und 6 cm Höhe. Auf dem Oberteil befinden sich der Befestigungsgriff für die Wandreinigung und die Kupplung für die Verlängerungsstangen, die gleichzeitig als Wassereintrittsöffnung dient.
Am unteren Rand ist ein „Bürstenkranz“ angebracht, der als Spritzschutz dient.
Im Unterteil ist eine Düsenstange mit zwei leicht schräggestellten Flachstrahldüsenaufsätzen angebracht. Der Abstand der beiden am jeweiligen Ende der Stange befindlichen Düsen zum Boden beträgt ca. 2 cm. In meinen Augen der optimale Abstand zur Fläche für die effektive Reinigung.
Durch den eintretenden Wasserdruck wird diese Stange mit den beiden Flachstrahldüsen in Rotation versetzt. Man muss sich das Prinzip wie ein sich drehender Messerbalken eines Rasenmähers oder ein drehender Propeller vorstellen.
Durch den, aus den leicht schräg stehenden Düsen (die Schrägstellung schätze ich auf ca. 5 °) austretenden Wasserdruck erfolgt neben des Antriebs der Düsen natürlich auch eine wirkungsvolle aber auch schonende Reinigung der Oberfläche, da ja das Wasser schräg auftrifft. Der Dreck wird quasi aus den Poren herausgefräst. Ein tieferes Hineindrücken in die Oberfläche ist dadurch natürlich ausgeschlossen.
Dieses Prinzip hat noch einen weiteren Vorteil. Der T-Racer schwebt durch den Wasserdruck wie ein Hovercraft, also ein Luftkissenfahrzeug über der Oberfläche. Somit stören ihn auch keine kleineren Unebenheiten, da er darüber einfach hinweg gleitet.
Geliefert wurde der T-Racer mit zwei ca. jeweils 40 cm langen Verlängerungsstangen und dem üblichen Begleitbüchlein (Din A 5 Format).
c) wichtigsten technische Daten
Da auch immer wieder einige Personen die wichtigsten, technischen Eckwerte lesen wollen …
Wie bereits angegeben: ca. 28 cm Durchmesser und ca. 6 cm Höhe. Am unteren Ende befindet sich der ca. 1 cm lange Bürsten- und Schmutzfangkranz. Die Rotationsstange ist ca. 26,5 cm lang. An den Enden befinden sind die leicht schräg gestellten Düsen, die ca. 2 cm vom unteren Rand bzw. der zu reinigenden Oberfläche entfernt sind. Obwohl ausschließlich aus leichtem, aber robusten Kunststoff gefertigt, bringt der T-Racer 200 doch etwas über 2 KG auf die Waage.
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3. Aussehen und Handling des T-Racers
a)
Wie sieht das Teilchen aus ?
Der T-Racer hat die übliche „zitronen“gelbe Farbe, die für Kärchergeräte typisch ist. An der Vorderseite ist in schwarzer Schrift Kärcher zu lesen.
Der Haltegriff für senkrechte Flächenreinigung, der Anschluss-Stutzen, der im Winkel bis zu 90 ° verstellbar ist sowie die beiden Verlängerungsstangen sind in schwarz / anthrazit gehalten.
b)
Handling
Der Zusammenbau und die Nutzung sind, wie bei den Kärcherprodukten üblich, innovativ und einfach gestaltet.
Der T-Racer wird einfach mit den vorhandenen Bajonettverschlüssen auf passende Länge gebracht und dann mit der Hochdruckpistole auf gleichem Wege verbunden. Ein weiterer Vorteil der mitgelieferten Verlängerungen besteht darin, dass diese auch für andere Zubehörteile verwandt werden können.
Um die Verbindungen noch stabiler zu gestalten haben der T-Racer selbst und auch die Verlängerungen sog. Überwurfverschraubungen.
Ist nun alles zusammengesteckt und verschraubt worden kann es gleich losgehen.
Die Nutzung und Reinigung erfolgt vergleichbar dem Staubsaugen. Der T-Racer wird einfach in kreisenden Bewegungen – ggf. mehrfach - über die zu reinigende Fläche geführt. Der Schmutz wird gelöst und kann – abhängig von Grad der Verschmutzung – nachher einfach noch abgefegt werden.
Lockerer Schmutz sollte natürlich vorher beseitigt, also einfach abgefegt werden.
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4. Reinigungsergebnisse
Also, ich selbst war verblüfft über die sehr schonende aber gründliche Reinigung. Da so gut wie kein Kraftaufwand erforderlich ist – Stichwort: Luftkissen -, hatte ich anfangs gedacht, dass auch die maximal 100 Bar, die mein Kärcher schafft, für eine vernünftige Reinigung mit dem T-Racer nicht ausreichen wird.
Ich wurde angenehm überrascht. Da ich ihn bislang ausschließlich auf dem Pflasterbereich eingesetzt habe, konnte ich hier gute bis sehr gute Ergebnisse verzeichnen.
Es handelt sich um hellgrau / dunkelgraues Rechteckpflaster. Gerade auf dieser Pflastersorte sieht man z. B. Moos und vergleichbare Flecke besonders gut. All dies wurde in sehr kurzer Zeit rückstandslos komplett entfernt. Die Steine sahen / sehen nachher wieder wirklich frisch und wie neu verlegt aus.
Auch die Skepsis, ob der Spritzschutz sich auch bei den Füllsteinchen zwischen den einzelnen Pflastersteinen bewähren würde, wurde vollkommen zerstreut.
Zwar werden logischer Weise einige Steinchen hochgewirbelt, diese werden aber alle von der Schmutzkante abgefangen und verbleiben unter dem Gerät. Hier wird also auch quasi kein Tropfen Wasser durch das Gerät nach Außen geschleudert.
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5. abschließendes Fazit
Kurz und knapp (und einmal anders …):
Was soll ich sagen ??.
Das Gerät ist jeden Cent wert.
Ich spreche aus voller Überzeugung eine Kaufempfehlung aus.
Durch die innovative Technik,
durch die fast universelle Nutzbarkeit auf so ziemlich allen Flächen,
durch die variable Verstellmöglichkeiten mit den Verlängerungen, die auch für anderes Kärcherzubehör genutzt werden können,
durch die Kräfte sparende Nutzung macht die Arbeit mit dem Gerät wirklich Spaß, und welche Arbeit macht schon Spaß ??
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So, zum Schluss, wie immer ...
Wenn Sie nun hier angelangt sind (nach dem vielem Lesen, oder nur Scrollen ??), wünsche ich Ihnen ein angenehmes Lesen meines „Terminierungsberichts“ gehabt zu haben.
Ich hoffe, es war nicht allzu langweilig, was ich hier geschrieben habe, und hoffe natürlich, ich konnte Ihnen - wenigstens andeutungsweise - näher bringen, wie mir die Reinigungsarbeiten mit dem Kärcher T-Racer 200 Spaß machen.
Mir wünsche ich viele Kommentare und natürlich möglichst viele positive Bewertungen.
(Aber nur dann, wenn Ihnen der Bericht wirklich gefallen hat. Frei nach dem Motto: der Bericht hat Ihnen gefallen, dann sagen Sie es weiter. Der Bericht hat Ihnen nicht gefallen, dann sagen Sie es mir!).
Bis zum nächsten Bericht, man liest sich.
PS: meine Berichte erscheinen / erschienen auch auf anderen Plattformen.
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