AC/DC live - AC/DC Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von yalle31
ACDC- Live am Lausitzring!
Pro:
Hard Rock der Superlative
Kontra:
nicht das ich wüßte!
Empfehlung:
Ja
Es ist zwar schon ne Weile her, dennoch kommts mir immer noch so vor als wär es gestern erst gewesen.
Als ich im Sommer letzten Jahres die Chance hatte, eine meiner Lieblingsbands live, praktisch vor der Haustür zu erleben, hab ich nicht gezögert zum Ticketpreis von stolzen 100DM die Fahrkarten zur Hardrockhölle zu lösen. Ich finde das noch nicht mal zu teuer, die Stones nehmen noch mehr und sind neben ACDC die einzigen bei denen ich dermaßen stolze Ticketpreise akzeptiere!
Also gings ab Richtung Lausitzring, zu fünft im Auto blieben wir erstmal im Stau stecken während FRITZ aus dem Autoradio schon die Wartenden auf das Megaevent einstimmte. Wir waren aber rechtzeitig auf dem Gelände, hatten gerade mal die 1. Vorband verpasst(Megadeath glaub ich?!?), und trabten rasch Richtung Einlass, während schon die Toten Hosen am grölen waren, wobei ich mich fragte, was die eigentlich als Anheizer bei ACDC zu suchen hatten. Erstaunlicherweise trieben sich ne Menge \"Hosen\" Fans auf dem Terrain rum(viele mit den typischen- \"ich würde nie zum FC Bayern gehen\" T-Shirts ausstaffiert).
Aber was das für ein Gelände war, wie gespuckt für eine solche Monsterveranstaltung, weitläufig, umfangreiche Parkmöglichkeiten und mit Unmengen an Sicherheitskräften an allen Ecken und Enden. Man konnte den Weg zum Einlass dann auch kaum verfehlen, da er von diversen Alkoholleichen markiert war. ACDC Fans sind keine Kinder von Traurigkeit, denen ist nichts menschliches fremd- auch wenn es teilweise schon einen Stich ins asoziale hat, was sich da an Volk so rumtreibt. Wesentlich besser gefielen mir da doch die zahlreichen Angus Young- Kopien in den kurzhosigen Schuluniformen, das war echt was fürs Auge und ich hätte selbst was dafür gegeben so eine Uniform zu besitzen!
Wir warteten bei Plastikbecherbier und Hot-Dogs noch eine Stunde im hinteren Bereich des Geländes(nach vorn war kein durchkommen mehr), bis die Show begann.
Auf der riesigen Bühne, die obendrauf links und rechts mit den klassischen roten Hörnern verziert war, konnte man die Jungs aus der Entfernung kaum erkennen, was aber durch die Videowände ersetzt wurde, die für die große Entfernung voll entschädigten.
Brian Jones legte los mit \"Stiff upper Lip\", der Single-Hammer von der neuen Platte, welches bei dem Konzert auch leider der einzige Track von der neuen Scheibe bleiben sollte. Die Lautstärke hatte jetzt im Vergleich zu den Vorbands auch angemessenes Niveau erreicht, was wichtig ist, den ACDC muß man sehr laut hören- alles andere ist eine Vergewaltigung dieser Musik!
Ohne große Kommentare seitens der Musiker gings weiter mit \"Thunderstruck\", \"You shock me all night long\" und \"Hell aint a bad place to be\".
Jetzt kamen die 70000 richtig in Fahrt, das einbrechen der Dunkelheit verbesserte die Sicht auf die Videowände und zu der Video kam noch eine aufwendige Lichtshow in allen Farben- wobei die satten Strahler auch immer wieder über die Hände der Menschenmengen hinweg das gesamte Areal in ein faszinierendes Wechselspiel aus Gitarrenriffs, Licht und tobender Menge versetzten. Die Videoshow kam am besten bei \"Highway to Hell\", alle 3 Videowände zeigten große Flammen, auch auf der Bühne mehrere Feuer, es hatte den Anschein als ob hier gleich alles in Flammen aufgeht! Hier blieb nun keiner mehr ruhig stehen, und die Rocker ließen sich nicht lumpen, spielten Hit um Hit, egal ob \"High Voltage\", \"Whola Lotta Rosie\"(mit einer großen aufgeblasenen Seemannsbraut über der Bühne schwebend), \"Problem Child\", \"Let there be Rock\", \"Back in Black\" oder \"Riff Raff\"- es war das Powerereignis geworden, das ich erhofft hatte und gipfelte vorerst in einer 20 Minuten Version vom \"Bad Boy Boggie\", bei der sich Angus Young völlig verausgabte.
Wie ein dünner Draht der unter zuviel Strom steht, malträtierte er seine E-Gitarre, tobte dabei schweißüberströmt über die Bühne, kletterte auf den Boxen herum und wand sich auf dem Boden, ohne dabei mit nicht nachlassender Intensität sein Instrument und sich bis an die Grenzen zu treiben!
Kurze Verschnaufpause anschließend bei der bluesig angehauchten Nummer \"The Jack\", gesangsstark mitgetragen von der wogenden Menge.
Doch die Show gewann wieder an Fahrt mit \"Hells Bells\" einer Nummer bei der Angus gern am Glockenseil der großen Höllenglocke über der Bühne hin und her schwingt, von dumpfem Glockengeläut begleitet. Eine Showeinlage, die obwohl zigfach vorgetragen, immer wieder Begeisterungsstürme auslöst!
Von den Zuschauern bekamen das jetzt nicht mehr alle mit, alldieweil schon einige, ins Alkohol-Nirvana entschwebt, auf dem uringetränktem Boden Platz gefunden hatten. Pech für die Jungs, denn mit \"TNT\" gabs den bekanntesten Hit der Band jetzt natürlich auch noch, wobei ich keinen in meinem Umkreis gesehen habe der nicht aus vollem Hals mitgesungen hat.
Das Event hatte seinen Höhepunkt erreicht, es blieb als Zugabe noch die ACDC-Hymne \"Rock and Roll aint no pollution\", von einem aufwendigen Feuerwerk begleitet. Das ganze Areal war danach mit dichten Rauchwolken überzogen, ACDC verschwanden effektvoll in den Höllenschlund aus dem sie gekommen waren.
Völlig heiser und halbtaub machten wir uns auf den Heimweg und ich war fest entschlossen mir bei der nächstbesten Gelegenheit diese Jungs nochmal live reinzuziehen. Trotz ihres Alters(die Band gibt es seit 28 Jahren), machen sie den meisten jüngeren noch was vor, und wenn ich nach Hause komme und mir die Pappgesichter in den kommerziellen Plastikclips in den Charts bei MTV und VIVA ansehe, freu ich mich das ich die Chance hatte mir noch echten, ehrlichen Rock n Roll anschauen und anhören zu dürfen.
Also, damit das hier noch ein Produkterfahrungsbericht wird- Leute lauft los und kauft Euch alle ACDC Platten, ich hab sie alle, und jede einzelne war ihr Geld wert!
Als ich im Sommer letzten Jahres die Chance hatte, eine meiner Lieblingsbands live, praktisch vor der Haustür zu erleben, hab ich nicht gezögert zum Ticketpreis von stolzen 100DM die Fahrkarten zur Hardrockhölle zu lösen. Ich finde das noch nicht mal zu teuer, die Stones nehmen noch mehr und sind neben ACDC die einzigen bei denen ich dermaßen stolze Ticketpreise akzeptiere!
Also gings ab Richtung Lausitzring, zu fünft im Auto blieben wir erstmal im Stau stecken während FRITZ aus dem Autoradio schon die Wartenden auf das Megaevent einstimmte. Wir waren aber rechtzeitig auf dem Gelände, hatten gerade mal die 1. Vorband verpasst(Megadeath glaub ich?!?), und trabten rasch Richtung Einlass, während schon die Toten Hosen am grölen waren, wobei ich mich fragte, was die eigentlich als Anheizer bei ACDC zu suchen hatten. Erstaunlicherweise trieben sich ne Menge \"Hosen\" Fans auf dem Terrain rum(viele mit den typischen- \"ich würde nie zum FC Bayern gehen\" T-Shirts ausstaffiert).
Aber was das für ein Gelände war, wie gespuckt für eine solche Monsterveranstaltung, weitläufig, umfangreiche Parkmöglichkeiten und mit Unmengen an Sicherheitskräften an allen Ecken und Enden. Man konnte den Weg zum Einlass dann auch kaum verfehlen, da er von diversen Alkoholleichen markiert war. ACDC Fans sind keine Kinder von Traurigkeit, denen ist nichts menschliches fremd- auch wenn es teilweise schon einen Stich ins asoziale hat, was sich da an Volk so rumtreibt. Wesentlich besser gefielen mir da doch die zahlreichen Angus Young- Kopien in den kurzhosigen Schuluniformen, das war echt was fürs Auge und ich hätte selbst was dafür gegeben so eine Uniform zu besitzen!
Wir warteten bei Plastikbecherbier und Hot-Dogs noch eine Stunde im hinteren Bereich des Geländes(nach vorn war kein durchkommen mehr), bis die Show begann.
Auf der riesigen Bühne, die obendrauf links und rechts mit den klassischen roten Hörnern verziert war, konnte man die Jungs aus der Entfernung kaum erkennen, was aber durch die Videowände ersetzt wurde, die für die große Entfernung voll entschädigten.
Brian Jones legte los mit \"Stiff upper Lip\", der Single-Hammer von der neuen Platte, welches bei dem Konzert auch leider der einzige Track von der neuen Scheibe bleiben sollte. Die Lautstärke hatte jetzt im Vergleich zu den Vorbands auch angemessenes Niveau erreicht, was wichtig ist, den ACDC muß man sehr laut hören- alles andere ist eine Vergewaltigung dieser Musik!
Ohne große Kommentare seitens der Musiker gings weiter mit \"Thunderstruck\", \"You shock me all night long\" und \"Hell aint a bad place to be\".
Jetzt kamen die 70000 richtig in Fahrt, das einbrechen der Dunkelheit verbesserte die Sicht auf die Videowände und zu der Video kam noch eine aufwendige Lichtshow in allen Farben- wobei die satten Strahler auch immer wieder über die Hände der Menschenmengen hinweg das gesamte Areal in ein faszinierendes Wechselspiel aus Gitarrenriffs, Licht und tobender Menge versetzten. Die Videoshow kam am besten bei \"Highway to Hell\", alle 3 Videowände zeigten große Flammen, auch auf der Bühne mehrere Feuer, es hatte den Anschein als ob hier gleich alles in Flammen aufgeht! Hier blieb nun keiner mehr ruhig stehen, und die Rocker ließen sich nicht lumpen, spielten Hit um Hit, egal ob \"High Voltage\", \"Whola Lotta Rosie\"(mit einer großen aufgeblasenen Seemannsbraut über der Bühne schwebend), \"Problem Child\", \"Let there be Rock\", \"Back in Black\" oder \"Riff Raff\"- es war das Powerereignis geworden, das ich erhofft hatte und gipfelte vorerst in einer 20 Minuten Version vom \"Bad Boy Boggie\", bei der sich Angus Young völlig verausgabte.
Wie ein dünner Draht der unter zuviel Strom steht, malträtierte er seine E-Gitarre, tobte dabei schweißüberströmt über die Bühne, kletterte auf den Boxen herum und wand sich auf dem Boden, ohne dabei mit nicht nachlassender Intensität sein Instrument und sich bis an die Grenzen zu treiben!
Kurze Verschnaufpause anschließend bei der bluesig angehauchten Nummer \"The Jack\", gesangsstark mitgetragen von der wogenden Menge.
Doch die Show gewann wieder an Fahrt mit \"Hells Bells\" einer Nummer bei der Angus gern am Glockenseil der großen Höllenglocke über der Bühne hin und her schwingt, von dumpfem Glockengeläut begleitet. Eine Showeinlage, die obwohl zigfach vorgetragen, immer wieder Begeisterungsstürme auslöst!
Von den Zuschauern bekamen das jetzt nicht mehr alle mit, alldieweil schon einige, ins Alkohol-Nirvana entschwebt, auf dem uringetränktem Boden Platz gefunden hatten. Pech für die Jungs, denn mit \"TNT\" gabs den bekanntesten Hit der Band jetzt natürlich auch noch, wobei ich keinen in meinem Umkreis gesehen habe der nicht aus vollem Hals mitgesungen hat.
Das Event hatte seinen Höhepunkt erreicht, es blieb als Zugabe noch die ACDC-Hymne \"Rock and Roll aint no pollution\", von einem aufwendigen Feuerwerk begleitet. Das ganze Areal war danach mit dichten Rauchwolken überzogen, ACDC verschwanden effektvoll in den Höllenschlund aus dem sie gekommen waren.
Völlig heiser und halbtaub machten wir uns auf den Heimweg und ich war fest entschlossen mir bei der nächstbesten Gelegenheit diese Jungs nochmal live reinzuziehen. Trotz ihres Alters(die Band gibt es seit 28 Jahren), machen sie den meisten jüngeren noch was vor, und wenn ich nach Hause komme und mir die Pappgesichter in den kommerziellen Plastikclips in den Charts bei MTV und VIVA ansehe, freu ich mich das ich die Chance hatte mir noch echten, ehrlichen Rock n Roll anschauen und anhören zu dürfen.
Also, damit das hier noch ein Produkterfahrungsbericht wird- Leute lauft los und kauft Euch alle ACDC Platten, ich hab sie alle, und jede einzelne war ihr Geld wert!
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