Aldi BIAC Joghurt Testbericht

Hallöchen,

… und schon wieder habe ich meinen großen Löffel gezückt und sitze vor einem Joghurt! Diesmal von der Konkurrenz – von ALDI!!!


Jawoooohllll! Es gibt nicht nur bei Penny oder Lidl lecker Joghurt. Ich bin da flexibel.

Jetzt habe ich den probiotischen fettarmen Fruchtjoghurt – Pfirisch-Maracuja (hmmm, lecker) – ins Auge gefasst.

Und nachdem ich mich hier Bericht für Bericht als Joghurt-Fan oute, hier nun mein Bericht:


>>> Das Produkt allgemein

Auch dieser Joghurt ist, wie der bereits von mir vorgestellte Apfel-Kiwi, einer aus der Produktpalette BiAC. Neben dem Joghurt mit Pfirisch-Maracuja gibt es noch andere Sorten, nämlich

- Erdbeere
- Kirsche
- Heidelbeere
- Apfel-Kiwi
- Birchler gibt´s auch noch (ebenfalls sehr lecker)

Ich glaube, dass ich sie alle genannt und keinen vergessen habe.

Was verrät uns der Hersteller – die T.M.A. GmbH aus 86850 Fischach – nun über seine Marke BiAC auf der Verpackung? Ah ja, da steht es ja an der Seite ganz klein gedruckt und ausführlicher als auf dem Deckel:

„BiAC, der probiotische fettarme Fruchtjoghurt – für eine gesunde Ernährung.“

Gesunde Ernährung, wenn sie auch noch gut schmeckt, ist immer gut, dagegen haben wir schon erst einmal überhaupt nichts.

Arbeiten wir uns doch mal langsam an den leckeren Inhalt vor. Zunächst, wie könnte es anders sein, die


>>> Verpackung

Der leckere Joghurt befindet sich in einem 200 gr-Becher, der in einem etwa – wo ist mein Lineal? –ca. 8 cm hohen Becher Platz gefunden hat. Die Form entspricht dem eines Ehrmann-Joghurtbechers.

Den Trick mit dem farblich von den anderen Sorten abheben kennen die Joghurt-Produzenten wahrscheinlich alle. Wie bei dem bereits von mir beschriebenen Penny-Joghurt unterscheiden sich auch die BiAC-Joghurt-Sorten farblich voneinander. So zeigt sich der Pfirisch-Maracuja-Joghurt in einem auffallend orange gehaltenen Becherchen. Ich finde die farblich unterschiedliche Gestaltung ganz praktisch, denn so verrät ein geschulter Blick in die Kühltheke, ob die Lieblingssorte zu haben ist oder nicht.

Der Becher besteht aus Kunststoff und der Deckel aus einer stabilen Silberfolie, wie alle Joghurt-Becher. Die Deckelfolie ist zwar stabil, aber nicht unverwüstlich – wer kennt das nicht: Irgendwas hat ein Loch in den Deckel gestickst und der ganze Schmodder landet in der Tasche. Zudem gibt es hin und wieder – wie heute beispielsweise – das Problem, dass der Deckel sich eben nicht so leicht abziehen lässt und entweder in mehrere Streifen zerreißt oder mit einem blogg-Geräusch aufgeht und im selben Moment auch schon der erste Joghurt das Licht der Welt erblickt und sich dazu häuslich auf der Bekleidung des Joghurt-Junkies niederlässt. Kleine Kleckse, die keinesweigs die Freundschaft erhalten – deswegen essen wir sie dann ja auch immer auf!

Auf dem Deckel ist groß „BiAC“ zu lesen und ganz klein untendrunter steht dann das von der gesunden Ernährung.

Etwas größer ist dann wieder zu lesen „Probiotischer fettarmer“ und noch größer „Fruchtjoghurt“. Alles in einem dunkelblau.
Im unteren Bereich des runden Deckels ist ein Löffel mit Joghurt und einem kleinen Stück Pfirsich zu sehen und im Hintergrund ein ganzer Pfirsich und eine halbe Passions-Frucht. Das Bild mit dem Löffel, dem Joghurt und dem Obst ist auch noch einmal auf dem Becher drauf.

Ein blau-silbernes elypsenförmiges Zeichen verrät auch noch, dass der Joghurt „probiotische Kulturen mit L-CASEI“ intus hat.

Das Verfallsdatum ist auch auf der Deckefolie aufgedruckt.


>>> Das Produkt speziell:

Dieser Joghurt, so verrät uns der Hersteller ja an allen Ecken und Enden des Bechers, ist ein probiotischer – fettarm obendrein. Bei regelmäßigem Verzehr werden die natürlichen Abwehrkräfte unterstützt. Aber darüber hinaus wird uns auch verraten, dass wissenschaftliche Studien nachweisen, dass die speziell in diesem BiAC-Joghurt (zum wiederholten Male probiotisch und fettarm natürlich) verwendeten Kulturen – insbesondere (und das ist neu) L-CASEI – positiv auf die, man ahnt es kaum, die Darmflora wirken – also Hartleidigkeit adé.

Auch bei diesem Joghurt habe mal wieder ein bisschen „Molekülkunde“ betrieben und folgendes kann ich über die Zusammensetzung des Joghurts sagen:

Der Hersteller ist bei der Angabe der Zutaten etwas zurückhaltender und schreibt lediglich:

- fettarmer Joghurt
- 21% Pfirsich-Maracuja-Zubereitung (20%) mit Aroma
- Oligofructose (0,4%)

Klingt nicht so wahnsinnig appetitlich. Aber mehr ist in dem fettarmen Joghurt halt eben nicht drin und 21% von einer Zubereitung, die dem ganzen auch noch den Namen gibt, da kann man ja auch kaum meckern. Leute es gibt Joghurt, da bekommt man wesentlich weniger für´s Geld. 1,8% Fett sind zumde im Milchanteil des Joghurts – wie übrigens bei allen Joghurts dieser Produktserie.

Auch sehr positiv finde ich, dass uns der Hersteller die Nährwerte seines Joghurts nicht vorenthält, sondern diese fein säuberlich, wenn auch klein so doch lesbar, auf dem Becher vermerkt hat. Hier schreib ich mal wieder ab und 100 gr. enthalten durchschnittlich:

Brennwert 378 kJ (89 kcal)
Eiweiß 4,0 g
Kohlenhydrate 14,4 g
Fett 1,4 g

Vom Geschmack her ist er okay, man schmeckt den Pfirisch und auch etwas Maracuja raus und hin und wieder hat man auch ein ansehnliches Stückchen Pfirisch auf seinem Löffel. Auch wenn jetzt wieder jemand schreiben wird, in Joghurts sind nie (!) Fruchtstücke drin. Das was ich sehe, das sieht aber verdammt nach Fruchtstück aus.

Auch die anderen Sorten von dieser Reihe sind lecker – allerdings gerade bei Kirsche und Blaubeere habe ich schon den Verdacht, dass da mit Geschmacksverstärkern gut nachgeholfen wurde, auch deren Farbe ist ziemlich intensiv. Die Farbe des Pfirsich-Maracuja-Joghurts ist hingegen etwas gelblich.

Der Geschmack rundet den guten Eindruck, den man von diesem Produkt hat ab. Er ist nicht zu süß, hat nur eine sehr geringe säuerliche Note und schmeckt erfrischend und fruchtig (muss ich fruchtig erklären?).

Auch die kleinen Fruchtstücken im Joghurt drin schmecken lecker nach Pfirisch und sind nicht nur chemisches Schmückwerk.

Natürlich merkt man am Geschmack und auch an der Konsistenz, dass es sich um einen fettarmen Joghurt handelt. So sahnig und cremig wie ein Sahnejoghurt ist er nicht. Aber trotzdem schmeckt er mir gut.

Wie bei allen Joghurts ist es auch hier: Kalt schmeckt er am besten. Er schmeckt zwar auch noch, wenn er ein bißchen bei Zimmertemperatur gestanden hat, aber dann wird er von der Konsistenz her, wie sicher alle anderen Joghurts auch, etwas flüssiger. Frisch aus dem Kühlschrank ist er jedoch nicht zu flüssig, sondern genau löffeltauglich. … und er riecht sehr gut und fruchtig.


>>> Der Hersteller:

Hergestellt oder zusammengerührt wird dieser leckere Joghurt von der Firma

T.M.A. GmbH
aus 86850 Fischach.

Hotlinenummer für Fragen oder eine Homepage ind auf dem Becher leider nicht zu finden. Auch im Internet habe ich keine weiteren Informationen gesichtet.


>>> Abschließend noch folgendes:

Der Joghurt ist sowohl vom Preis – auch hier 25 Cent für 200 g – als auch von der Haltbarkeit her – 14 Tage habe ich noch zum Aufessen, werde ich aber nicht brauchen – sehr gut.

Ich kann diesen Joghurt nur weiterempfehlen und wünsche Euch guten Appetit, denn hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis auf jeden Fall. Ich jedenfalls werde mir diese oder eine andere Sorte von BIAC immer wieder mal kaufen.

Abschließend sei vielleicht noch erwähnt, dass es von BiAC bei Aldi noch weitere Milchprodukte – z.B. Quarkspeise - gibt. Auch diese sind sehr gut sowohl vom Preis als auch vom Geschmack her.


So, nun habe ich ein weiteres Produkt beschrieben. Für gut gemeinte Kritik oder Tipps, was ich noch verbessern könnte, bin ich als dankbar.

Werde jetzt mal meinen Joghurt auslöffeln, danach den Becher in die gelbe Tonne werden und euch sage ich

Ciao
Euer Modschegibbchen