Bibi Blocksberg (41) - Ohne Mami geht es nicht (Hörbuch) Testbericht

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Erfahrungsbericht von Jakini

Endlich wird auch mal an die Mutter gedacht

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Wie wir zu der Kassette kamen:
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Meine große Tochter, die ein paar Tagen sieben Jahre alt wird, sammelt die Kassetten von Bibi Blocksberg, die es zu passenden Gelegenheiten, wie Ostern, Nikolaus, im Krankheitsfall oder wie heute, wenn das Zeugnis verteilt wird und dann auch noch gut ausfällt. Für solche Fälle habe ich immer ein paar Kassetten liegen, die es regelmäßig in Supermärkten im Angeboten gibt. Und so holte ich dann heute aus diesem Versteckt, eine weitere Kassette, nämlich die Folge: Ohne Mami geht es nicht.

Natürlich wollte meine Tochter die Folge gleich hören, und so kommt mein Bericht nun schon zu stande, wenn ich schon mithören muß, dann auch gleich verarbeiten.

Worum geht es in dieser Geschichte:
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Bibis Mutter will zu einem Hexentreffen nach Rom, sie hat Bedenken, ihrem Mann und Bibi alleine zu lassen, doch die beiden meinen, sie kämen alleine sehr gut zurecht. Damit Bibi aber keinen Unsinn machen kann, bekommt sie Hexverbot, was das Ganze natürlich erschwert, doch Papa Blocksberg meint noch immer, daß das bisschen Haushalt ja wohl kein Problem sein soll, schon ein Baby könnte einen Staubsauger bedienen, doch schon das Öffnen einer Dose mit Tomatensoße bereitet ihm Probleme er verletzt sich und meint, die Tomatensoße wäre nun sein Blut, doch dem ist zum Glück nicht so.

Auch mit der Wäsche gibt es Probleme, die Pullover der Mutter, die lt. Bibi auch noch teuer waren, laufen ein und Bibi schafft, es ein beim Bügeln ein Hemd zu verbrennen. Dazu stapelt sich das Geschirr in der Spüle.

Zu allem Unglück steht Karla Kolumna in der Tür und macht aus diesem Chaos natürlich eine Geschichte für ihre Zeitung, was zu einem großen Absatz der Zeitung führt.

Bernhard und Bibi Blocksberg reicht es, sie machen sich auf Kartoffelbrei, Bibis Besen auf den Weg, um zur Mutter nach Rom zu fliegen, und daß obwohl Männer bei diesem Treffen verboten sind. Zur Strafe müssen die beiden nun einige Aufgaben erledigen, wie z.B. die Wäsche waschen, bügeln, Abwaschen usw..... .

Wie sie das überstehen und was Mutter Blocksberg zum dem Zeitungsartikel sagt, das will ich nicht verraten, denn die Spannung soll ja auch den Eltern nicht genommen werden, die die Geschichten mit hören sollen.

Wie ist meine Meinung zu der Geschichte:
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Mir gefällt die Geschichte sehr gut, denn hier wird den Kindern noch einmal deutlich gemacht, was Mütter alles tun. Viele Kinder und Väter nehmen es nämlich für selbstverständlich hin, daß täglich die Wäsche gemacht, das Haus sauber gehalten wird und Essen auf dem Tisch steht. Was für eine Arbeit da hinter steckt, das wissen nur die wenigstens zu schätzen, leider.

Gerade aus diesem Grund finde ich die Geschichte sehr schön, weil den Kindern, die zuhören noch einmal intensiv gezeigt wird, was eine Mutter wirklich wert ist. Aber auch Vätern sollte man diese Geschichte mal intensiv vorspielen, denn viele von ihnen sind der gleichen Meinung, daß das bisschen Haushalt nicht so schwer sein könnte, denn es ist ja schließlich immer alles gemacht.

Trotz des Lehrstoffes ist die Geschichte auch sehr unterhaltsam, vorallem die Probleme, die Bibi und ihr Vater bekommen, und wie sie sich anstellen, wenn
etwas schief geht. Aber auch die Hexen und ihr Hexentreffen sind sehr unterhaltsam.

Tja und ich bin mal gespannt, wie es bei uns aussieht, wenn ich meine Familie mal für ein Wochenende alleine lasse, gebrauchen könnte ich das auf jeden Fall, nur leider kann ich nicht alles mit einem Hexspruch wieder gerade biegen.

Die Aufnahme ist sehr schön, die Stimmen sind recht passend getroffen, auch wenn mir Bibi mit dieser Stimme etwas älter vorstellen würde, als 13 Jahre, wie sie ja sein sollte. Man hört schon heraus, daß dort eine erwachsene Frau versucht, die Stimme kindlich darzustellen.

Die Stimme der Mutter finde ich allerdings etwas zu alt getroffen, da würde ich mir keine so junge Mutter drunter vorstellen, wie sie auf den Cover der Kassetten zu sehen ist, sondern eher eine Großmutter.

Auch der Vater sieht auf den Covers jünger aus, als wie er sich anhört.

Lediglich Karla Kolumna finde ich sehr passend, die Stimme paßt auch zu den bekannten Bildern, dunke Haare, sehr dünn und etwas augedreht.

Die Hexen hören sich auch an, wie Hexen, aber eher wie alte Hexen, was im Grunde ja auch egal ist.

Empfohlen werden diese Hörspiele für Kinder ab fünf Jahren, doch auch mit sieben hört meine Tochter und so manche ihrer Freundinnen, diese Geschichten sehr gerne. Ich schätze, da wird sie auch noch ein wenig länger zuhören und mit in Urlaub muß Bibi ebenso, wie Benjamin.

Fazit:
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Die Geschichte ist empfehlenswert, um Kindern klar zu machen, was ihre Mütter den ganzen Tag so leisten, und daß dies gar nicht so einfach ist, wie sich so mancher vorstellt.

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