Blade Trinity (DVD) Testbericht

Ist ein Film ein Erfolg, wird er fortgesetzt. Meist ist dann der „zweite Teil“ sehr sehr schlecht und nur ein schwacher Abklatsch. Setzt sich der zweite Teil trotzdem durch, gibt es auch meist noch einen dritten Film. Meist ist auch dieser nicht besonders, aber „die Trilogie“ ist perfekt, der Konsument zufrieden.

Anders war es bei Blade Trinity.
Der offiziell „dritte Teil“ ist ein gelungenes Einzelwerk, dass auch jeder, der den schwertschwingenden Daywalker vorher noch nicht kannte, ohne große Verständnislücken anschauen kann.

Die Story:

Die Vampire haben sich Verstärkung geholt: Drake, ehemals bekannt als Dracula, der über Jahrhunderte schlief wurde von ihnen geweckt um ihren immer noch größten Feind, den Daywalker Blade zu vernichten.
Dieser hat gerade andere Probleme, das FBI hebt das Quartier Blades & Whistlers aus und stellt den Daywalker nach seiner nicht ganz unspektakulären Verhaftung unter Anklage. Hinter dem FBI stehen wieder die Vampire, die die Menschen nur noch als ihre Laufburschen am Tage einsetzen.
Doch Blade wird befreit und bekommt neue, ungeahnte Verstärkung, mit deren Hilfe er den Vampiren und Drake den finalen Krieg erklärt...

Die Geschichte ist einfallsreich, besteht aus mehreren Strängen, die sich zum Ende hin vereinen, wird aber nie unübersichtlich oder schwer verständlich.
Die technische Umsetzung der klassisch dunklen Blade-Atmosphäre ist sehr sehr gut gelungen und die musikalische „Untermalung“ rundet das Bild der unter uns lebenden Nosferati perfekt ab und gibt dem so schon sehr rasanten Film noch ein Quäntchen mehr an Geschwindigkeit.
Nicht nur wer auf Action steht wird in diesem Film sicher nicht zu kurz kommen, Überraschungen erleben und seinen Spaß haben.

Für Fans des „Original“ - Blade ein Muss, für alle anderen gute Abendunterhaltung.