Erfahrungsbericht von Creeptceeper
Der verflixte dritte Teil
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Es ist immer wieder nett mit anzusehen, dass einige Leute nie aus Fehlern anderer Lernen. Es gibt genug negativ Beispiele zu dem Thema. Ein Film hat zwei Erfolgreiche Vorgänger, und beim dritten Teil wird alles über den Haufen geworfen, was die Leute am Film mochten. So geschehen ist dieses Phänomen bei „Matrix Revolution“, „Mad Max 3“ oder der unterirdisch Schlechte „Robocop 3“. Doch haben die Macher von „Blade“ daraus gelernt? Natürlich nicht. Aber so schlimm wie die drei Beispiele vorher ist „Blade: Trinity“ nicht geworden.
Auch im dritten Teil der Serie muss der Vampirjäger Blade, die bösen Vampire bekämpfen. Blöd ist nur, dass Blade bei seiner Jagt, einen richtigen Menschen tötet. Dieser hat zwar den Vampiren geholfen, wirkt aber trotzdem negativ aus. Die Vampire haben nämlich Blade bei dem Mord gefilmt. Mithilfe der Polizei gelingt es ihnen Blade gefangen zu nehmen. Doch bevor die Vampire ihn in ihre Gewalt bringen können, wird Blade befreit. Seiner Helfer sind eine Bande von Leuten, die von Whistlers Tochter angeführt wird. dabei ist auch noch ein Kerl, der früher mal ein Vampir war. Diese Truppe erzählt Blade denn erstmal, dass die Vampire, den legendären Dracula ausgebuddelt haben. Die Truppe experimentiert an einem Virus, der alle Vampire töten soll. Doch damit er richtig wirkt, brauchen sie Draculas Blut. Doch der will sein Blut nicht einfach so hergeben. Also müssen sie es sich mit Gewalt holen.
Wie auch schon bei den ersten beiden Teilen von „Blade“, spielt hier auch wieder Wesley Snipes den Vampirjäger. Auch wieder mit dabei ist Kris Kristofferson, der Blades Helfer spielt. Doch hier ist seine Aufgabe eigentlich nur, dass Zeitliche zu segnen. Neu mit dabei sind hingegen Jessica Biel und Ryan Reynolds. Jessica Biel erlangte halbwegs einen Gewissen Bekanntheitsgrad, durch ihre Rolle im Remake von „Texas Chainsaw Massacre“. Auch Regisseur David S. Glover hat Erfahrung mit Blade. er arbeite an beiden Vorgängerfilmen mit. Hier durfte er sogar hinter der Kamera Platz nehmen. Ob dies eine gute Idee war, anlässlich das er vorher noch nie Regie geführt hat, wage ich zu Bezweifeln.
Ich glaube langsam, dass es im Filmgeschäft ein ungeschriebenes Gesetz ist, dass ein dritter Teil schlechter als seine Vorgänger sein muss. Dann sonst kann ich mir einige Totallausfälle nicht anderes erklären. Doch „Blade: Trinity“ gehört noch zur besseren Kategorie, der „schlechten dritten Teile“. Wenn ich mir es recht überlege, ist er eigentlich sogar ganz passabel. das Problem ist nur, dass seine beiden Vorgänger sehr gute Actionfilme waren. Deswegen kann ich den dritten Teil nur als den schlechtesten ansehen. Das ganze Dilemma bannt sich schon noch den ersten Minuten an. Doch ich war zu dem Zeitpunkt noch guter Dinge, aber wurde doch ein wenig enttäuscht. das Problem an der Sache ist, dass die „Blade“ Filme, noch nie gigantische Storys mit zahlreichen Wendungen hatte. Doch das wurde ausgeglichen mit guter choreographierter Action und einen sehr guten Design. Der Soundtrack hat das ganze dann auch noch sehr gut angerundet. Diese Dinge habe ich sehr an den ersten beiden Teilen geschätzt. Doch was ist mir davon geblieben im dritten Teil? Fast gar nichts.
Diese erste Actionsequenz zeigt deutlich, in welche Richtung der Film geht. Hier gibt es nicht mehr gut choreographierte Action, die rasant geschnitten ist. Was dem Zuschauer präsentiert wird, ist einfach zu öde. Es sieht teilweise schon fast so aus, als ob man sich einen schlechten Vin Diesel oder gar The Rock Film anschaut. Zugegeben so schlecht ist die Action auch wieder nicht, aber für die Verhältnisse der ersten beiden Teile, bittet der Film in dem Belang nicht wirklich viel. Auch das Design ist ausgeblichen und sehr schlicht gehalten worden. Dazu kommt noch, dass die Musik, nicht wirklich zu den Kampfszenen passt. Dies hat bei mir wiederum den Eindruck erweckt, dass der Film bei den Actionreichen Passagen noch langsamer ist. Aber der Eindruck kann auch täuschen. Das ganze hört sich jetzt erstmal schlimmer an, als es wirklich ist. Dann die Action bittet doch nette Unterhaltung, aber eben nicht mehr.
Die Story war bei den „Blade“ Filmen schon immer irgendwie Nebensache, doch hier wird dem ganzen die Krone aufgesetzt. Die ganze Story wankt und schwangt wie ein besoffener hin und her. Teilweise geht es um Dracula, dann wieder um irgendwelchen Erntefeste oder auch die Lebensgeschichte von den neu eingeführten Protagonisten. Doch die neue Truppe ist eigentlich sehr gut für den Film. Die meisten der Truppe werden zwar das Ende des Films nicht erleben, aber Whistlers Tochter und Hannibal King ergänzen den Film wirklich gut. was mich wundert ist, dass Jessica Biel immer so hervor gehoben wird. Ich fand ihre Rolle ziemlich nichts sagend, und auch Biel selber agiert nicht gerade „Oskarreich“. dafür ist Ryan Renolds, der die Rolle des Hannibal King spielt, ein echter Gewinn für den Film. Er bittet zwar keine Schauspielerische Glanzleistung, aber er bringt Humor in den Film.
Der Humor kommt sowieso in dem Teil nicht zu kurz. Die Rolle von Blade sieht vor, dass er so Cool ist, dass er nicht einmal seinen Gesichtsausdruck ändert. Also mussten sie jemanden finden, der diesen Part übernimmt. Und den fanden sie ihn Gestalt der Figur des Ex- Vampirs Hannibal King. Dies ist der wesentlichste positivste Punkt des Films. Alles andere ist leider nicht mehr so gut wie in den Vorgängern. Doch nicht nur King bringt ein wenig Freude auf die Leinwand. Die Szene, wo Blade sich mit einem Psychiater unterhalten muss, ist einfach göttlich. Unter anderem gibt es auch ein paar kuriose Szenen, wenn Dracula in ein Dracula Fanartikel Laden geht. Wo ich gerade bei Dracula bin, muss ich erwähnen, dass seine Figur sehr schlicht angelegt würde. teilweise kommt es einem so vor, als ob Blade gegen irgendeinen Vampir kämpfen würde. Doch da ich noch nie wirklich Interesse an der Figur von Dracula gehabt hab, war mir das auch herzlich egal.
Ich bin ja mal gespannt ob nach dem dritten Teil wirklich Schluss ist. Wenn sie die reihe fortsetzen, hoffe ich aber, dass dieser Teil nur ein Ausrutscher war. Die Wertung des Filmes muss man ein wenig differenziert angehen. Gemessen an den hervorragenden Vorgängern, ist „Blade: Trinity“ ein Flop. Aber wenn man ihn als Film für sich sieht, bietet er immer noch solide und gute Unterhaltung. Beenden möchte ich den Bericht mit einem „schönen“ Zitat aus dem Film. „Warum bist du nicht nett?“ „Weil die Welt nicht nett ist“.
Originaltitel: Blade: Trinity
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: David S. Goyer
Darsteller: Wesley Snipes
Kris Kristofferson
Ryan Reynolds
Jessica Biel
Parker Posey
Cascy Beddow
Paul Anthony
John Ashker
Mark Berry
Eric Bogosian
Steve Braun
Michel Cook
Scott Heindl
John Michael Higgins
Paul Michael Levesque
Auch im dritten Teil der Serie muss der Vampirjäger Blade, die bösen Vampire bekämpfen. Blöd ist nur, dass Blade bei seiner Jagt, einen richtigen Menschen tötet. Dieser hat zwar den Vampiren geholfen, wirkt aber trotzdem negativ aus. Die Vampire haben nämlich Blade bei dem Mord gefilmt. Mithilfe der Polizei gelingt es ihnen Blade gefangen zu nehmen. Doch bevor die Vampire ihn in ihre Gewalt bringen können, wird Blade befreit. Seiner Helfer sind eine Bande von Leuten, die von Whistlers Tochter angeführt wird. dabei ist auch noch ein Kerl, der früher mal ein Vampir war. Diese Truppe erzählt Blade denn erstmal, dass die Vampire, den legendären Dracula ausgebuddelt haben. Die Truppe experimentiert an einem Virus, der alle Vampire töten soll. Doch damit er richtig wirkt, brauchen sie Draculas Blut. Doch der will sein Blut nicht einfach so hergeben. Also müssen sie es sich mit Gewalt holen.
Wie auch schon bei den ersten beiden Teilen von „Blade“, spielt hier auch wieder Wesley Snipes den Vampirjäger. Auch wieder mit dabei ist Kris Kristofferson, der Blades Helfer spielt. Doch hier ist seine Aufgabe eigentlich nur, dass Zeitliche zu segnen. Neu mit dabei sind hingegen Jessica Biel und Ryan Reynolds. Jessica Biel erlangte halbwegs einen Gewissen Bekanntheitsgrad, durch ihre Rolle im Remake von „Texas Chainsaw Massacre“. Auch Regisseur David S. Glover hat Erfahrung mit Blade. er arbeite an beiden Vorgängerfilmen mit. Hier durfte er sogar hinter der Kamera Platz nehmen. Ob dies eine gute Idee war, anlässlich das er vorher noch nie Regie geführt hat, wage ich zu Bezweifeln.
Ich glaube langsam, dass es im Filmgeschäft ein ungeschriebenes Gesetz ist, dass ein dritter Teil schlechter als seine Vorgänger sein muss. Dann sonst kann ich mir einige Totallausfälle nicht anderes erklären. Doch „Blade: Trinity“ gehört noch zur besseren Kategorie, der „schlechten dritten Teile“. Wenn ich mir es recht überlege, ist er eigentlich sogar ganz passabel. das Problem ist nur, dass seine beiden Vorgänger sehr gute Actionfilme waren. Deswegen kann ich den dritten Teil nur als den schlechtesten ansehen. Das ganze Dilemma bannt sich schon noch den ersten Minuten an. Doch ich war zu dem Zeitpunkt noch guter Dinge, aber wurde doch ein wenig enttäuscht. das Problem an der Sache ist, dass die „Blade“ Filme, noch nie gigantische Storys mit zahlreichen Wendungen hatte. Doch das wurde ausgeglichen mit guter choreographierter Action und einen sehr guten Design. Der Soundtrack hat das ganze dann auch noch sehr gut angerundet. Diese Dinge habe ich sehr an den ersten beiden Teilen geschätzt. Doch was ist mir davon geblieben im dritten Teil? Fast gar nichts.
Diese erste Actionsequenz zeigt deutlich, in welche Richtung der Film geht. Hier gibt es nicht mehr gut choreographierte Action, die rasant geschnitten ist. Was dem Zuschauer präsentiert wird, ist einfach zu öde. Es sieht teilweise schon fast so aus, als ob man sich einen schlechten Vin Diesel oder gar The Rock Film anschaut. Zugegeben so schlecht ist die Action auch wieder nicht, aber für die Verhältnisse der ersten beiden Teile, bittet der Film in dem Belang nicht wirklich viel. Auch das Design ist ausgeblichen und sehr schlicht gehalten worden. Dazu kommt noch, dass die Musik, nicht wirklich zu den Kampfszenen passt. Dies hat bei mir wiederum den Eindruck erweckt, dass der Film bei den Actionreichen Passagen noch langsamer ist. Aber der Eindruck kann auch täuschen. Das ganze hört sich jetzt erstmal schlimmer an, als es wirklich ist. Dann die Action bittet doch nette Unterhaltung, aber eben nicht mehr.
Die Story war bei den „Blade“ Filmen schon immer irgendwie Nebensache, doch hier wird dem ganzen die Krone aufgesetzt. Die ganze Story wankt und schwangt wie ein besoffener hin und her. Teilweise geht es um Dracula, dann wieder um irgendwelchen Erntefeste oder auch die Lebensgeschichte von den neu eingeführten Protagonisten. Doch die neue Truppe ist eigentlich sehr gut für den Film. Die meisten der Truppe werden zwar das Ende des Films nicht erleben, aber Whistlers Tochter und Hannibal King ergänzen den Film wirklich gut. was mich wundert ist, dass Jessica Biel immer so hervor gehoben wird. Ich fand ihre Rolle ziemlich nichts sagend, und auch Biel selber agiert nicht gerade „Oskarreich“. dafür ist Ryan Renolds, der die Rolle des Hannibal King spielt, ein echter Gewinn für den Film. Er bittet zwar keine Schauspielerische Glanzleistung, aber er bringt Humor in den Film.
Der Humor kommt sowieso in dem Teil nicht zu kurz. Die Rolle von Blade sieht vor, dass er so Cool ist, dass er nicht einmal seinen Gesichtsausdruck ändert. Also mussten sie jemanden finden, der diesen Part übernimmt. Und den fanden sie ihn Gestalt der Figur des Ex- Vampirs Hannibal King. Dies ist der wesentlichste positivste Punkt des Films. Alles andere ist leider nicht mehr so gut wie in den Vorgängern. Doch nicht nur King bringt ein wenig Freude auf die Leinwand. Die Szene, wo Blade sich mit einem Psychiater unterhalten muss, ist einfach göttlich. Unter anderem gibt es auch ein paar kuriose Szenen, wenn Dracula in ein Dracula Fanartikel Laden geht. Wo ich gerade bei Dracula bin, muss ich erwähnen, dass seine Figur sehr schlicht angelegt würde. teilweise kommt es einem so vor, als ob Blade gegen irgendeinen Vampir kämpfen würde. Doch da ich noch nie wirklich Interesse an der Figur von Dracula gehabt hab, war mir das auch herzlich egal.
Ich bin ja mal gespannt ob nach dem dritten Teil wirklich Schluss ist. Wenn sie die reihe fortsetzen, hoffe ich aber, dass dieser Teil nur ein Ausrutscher war. Die Wertung des Filmes muss man ein wenig differenziert angehen. Gemessen an den hervorragenden Vorgängern, ist „Blade: Trinity“ ein Flop. Aber wenn man ihn als Film für sich sieht, bietet er immer noch solide und gute Unterhaltung. Beenden möchte ich den Bericht mit einem „schönen“ Zitat aus dem Film. „Warum bist du nicht nett?“ „Weil die Welt nicht nett ist“.
Originaltitel: Blade: Trinity
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: David S. Goyer
Darsteller: Wesley Snipes
Kris Kristofferson
Ryan Reynolds
Jessica Biel
Parker Posey
Cascy Beddow
Paul Anthony
John Ashker
Mark Berry
Eric Bogosian
Steve Braun
Michel Cook
Scott Heindl
John Michael Higgins
Paul Michael Levesque
5 Bewertungen, 1 Kommentar
-
03.03.2006, 20:10 Uhr von Elfe1988
Bewertung: sehr hilfreich*+*SH*+* freue mich immer über Gegenlesungen und lese auch IMMER gegen. LG *+*Elfe*+*
Bewerten / Kommentar schreiben