Das Mädchen mit dem Perlenohrring (Taschenbuch) / Tracy Chevalier Testbericht

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ab 6,04
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Erfahrungsbericht von koala

Die Last, der Mut, die Geduld einer 14 Jährigen

Pro:

ergreifend gechrieben, korrekte Schilderungen

Kontra:

nichts

Empfehlung:

Ja

Heute möchte ich über ein Buch schreiben, das mir förmlich aufgezwungen wurde zu lesen. Ich hatte die Wahl zwischen der englischen und der deutschen Fassung und habe mich selbstverständlich für die deutsche entschieden (meine Englischkenntnisse sind inzwischen miserable). Eigentlich mehr aus einem Gefallen heraus, damit man hinterher ein Gespräch über das Buch führen kann, habe ich angefangen es zu lesen. Aber es fesselte mich gleich von Anfang an so sehr, dass ich wirklich sehr erfreut war, dass mir dieses Buch geliehen wurde.


Mich hat das Buch nichts gekostet, bei Amazon kann man das List Taschenbuch für 8,95 Euro bestellen. Es hat 279 Seiten und ist gut daumendick. Aus dem Englischen von Ursula Wulfekamp. Titel der Originalausgabe „Girl with a Pearl Earring“, 1999. Autorin ist Tracy Chevalier, Titel „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“.


Das Cover zeigt das berühmte (oder gar berühmteste) Bild des niederländischen Malers Jan Vermeer „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“, welches vermutlich 1665 oder 1666 entstanden ist.

Der nun gleichnamige Roman von Tracy Chevalier erzählt die Entstehungsgeschichte dieses Bildes, wie sie hätte sein können und erzählt gleichzeitig die Geschichte der Dienstmagd Griet im Hause der Vermeers. Von Jan Vermeer gibt es keine erhaltenen persönlichen Aufzeichnungen, Briefe oder Notizen, so das dieser Roman auch Spekulationen zulässt.

Gekürzte Kurzbeschreibung (aus dem Buch abgeschrieben):
Delft 1664. Als der Vater sein Augenlicht verliert, wird die junge Griet als Dienstmagd in den Haushalt des angesehenen Malers Johannes Vermeer gegeben. Die Schikanen von Vermeers eifersüchtiger Gattin ließen sich kaum ertragen, wären da nicht die faszinierenden Bilder des Meisters. Schließlich beginnt Vermeer, sie heimlich zu malen. Doch als er Griet bittet, einen Perlenohrring anzulegen, beschwört er damit eine Katastrophe herauf.

Zur Autorin (ebenfalls – gekürzt - aus dem Buch abgeschrieben):
Tracy Chevalier, geboren 1962, wuchs in Washington D. C. auf. 1984 zog sie nach England, wo sie als Lektorin arbeitete. Sie lebt mir ihrem Mann und Sohn in London.
Weitere Bücher von ihr sind „Das dunkelste Blau“, „Wenn Engel fallen“.


Über das Buch und schon mit meiner Meinung versehen:


Das Buch ist in vier zeitliche Abschnitte unterteilt und erzählt uns was in den Jahren 1664,
1665, 1666 und 1676 geschieht.

1664 lernen wir dir Hauptperson des Romans kennen. Sie heißt Griet, wohnt in einfachen bis armen Verhältnissen bei ihren Eltern mit ihrer jüngeren Schwester Agnes. Ihr älterer Bruder Frans ist bereits ausgezogen und arbeitet ebenfalls in Delft. Griets Vater war Fliesenmacher und verlor bei einem Unfall sein Augenlicht. Der Familie fehlt nun das Einkommen, so dass Griet mit ihren 14 Jahren als Dienstmagd arbeiten muss, damit die Familie Geld zum Überleben hat, denn die Hilfe der Gilde langt nicht.

Eines Tages kommt ein Ehepaar zu Besuch und begutachtet Griet. Sie wusste von diesem Besuch nichts, ihre Mutter hat es ihr verschwiegen, damit das Kind sich so natürlich wie immer verhält. Es war das Ehepaar Vermeer und sie nehmen Griet ab diesem Tag als weitere Dienstmagd bei sich auf.

Griets Leben ist wohlgeordnet, sie hilft zu Hause und kümmert sich um die jüngere Schwester. Der Unfall und die Blindheit ihres Vaters bedrücken sie sehr. Sie muss ihrem Vater immer erzählen und Farben beschreiben. Griet macht auf mich den Eindruck eines sehr lieben, braven, verantwortungsvollen Mädchens. Sie ist pflichtbewusst und hilfsbereit, sie weiß, dass sie ihre Familie verlassen muss, aber eigentlich möchte sie dies nicht tun. Es fällt ihr schwer zu gehen und der Gedanke an ihre jüngere Schwester bedrückt sie sehr, da diese nun ganz allein mit den Eltern lebt. Ihr einziger Trost ist der Gedanke, dass sie jeden Sonntag zu den Eltern darf.

Griet kommt in einen großen Haushalt und ein großes Haus. Das Ehepaar Vermeer hat bereits fünf Kinder, das sechste ist unterwegs. Die Mutter von Jan Vermeer Maria Thins lebt ebenfalls in diesem Haus und hat eine eigene Dienstmagd, namens Tanneke. Griet soll für die Catharina Vermeer arbeiten, sich um die Kinder kümmern, die Wäsche machen, auf dem Markt einkaufen. Ihr werden immer mehr Aufgaben übertragen, manchmal ist sie total erschöpft, kommt abends spät ins Bett und muss morgens früh wieder aufstehen. Die Kinder der Vermeers sind teilweise recht nett zu Griet, ein Mädchen kann sie aber gar nicht leiden und schikaniert Griet, wo es nur geht. Mit der anderen Magd kann Griet kein herzliches Verhältnis aufbauen, sie ist daher eher zurückhaltend und verschwiegen Tanneke gegenüber.

Der eigentliche Grund, warum Griet zu den Vermeers gekommen ist, ist die Tatsache, dass sie des Künstlers Atelier sauber machen soll. In dieses Zimmer darf niemand rein, nur der Meister selbst. Seine Mutter noch, die auch einen Schlüssel hat. Catharina Vermeer ist das Betreten des Zimmers quasi auf´s Strengste verboten, da diese Frau wohl etwas ungeschickt ist und gerne etwas umstößt oder fallen lässt.

Der Tag X kommt und Griet wird ab nun erlaubt, ab diesem Tag das Atelier täglich zu säubern. Sie gibt sich wahnsinnig viel Mühe, damit sie nichts verstellt, hochgehoben Sachen wieder genauso abstellt wie sie vorher standen. Sie gibt akribisch acht und strengt sich sehr an, mit dem Erfolg, dass der Maler mit ihr sehr zufrieden ist. Eine Aufgabe mehr am Tag, die sie nun auch noch bewältigen muss. Da sie sich so viel Mühe mit diesem Zimmer gibt, kommt es einem vor, dass Griets Arbeitstag extrem lang sein muss. Kaum vorstellbar wie eine 14 Jährige das alles schafft und mit solch einer Ausdauer, Ordentlichkeit und Engagement diese Arbeit verrichtet.

In Delft bricht die Pest aus, das Stadtteil ihrer Eltern ist unter Quarantäne. Griet leidet entsetzlich, denn sie kann am Sonntag nicht ihre Familie besuchen und sie kann keine Information erhalten, ob ihre Familie davon betroffen ist oder nicht. Sie besucht in ihrer Not an einem Sonntag ihren Bruder Frans, er in Delft arbeitet. Aber der Kontakt zu ihm nach so langer Zeit ist kühl. Tage später erfährt Griet, dass ihre Schwester Agnes an der Pest gestorben ist. Das geht ihr sehr nah und die Kinder der Vermeers wissen noch nicht mal, dass Griet eine jüngere Schwester hatte. Griet versucht ihre Gefühle zu unterdrücken, lässt sich ihre Trauer nicht anmerken, arbeitet unermüdlich tagein tagaus weiter. Es gibt niemand der sie tröstet, sie verarbeitet den Tod ihrer Schwester ganz still und allein.

Durch den fast täglichen Einkauf auf dem Markt, lernt Griet den Sohn des Metzgers kennen, bei dem sie immer einkaufen muss. Pieter hat ein Auge auf Griet geworfen, sie will mit ihm aber nichts zu tun haben. Aber der Anfang einer Beziehung zwischen den beiden wird bereits hier gelegt.

Als Gast im Hause der Vermeers kommt regelmäßig ein Herr van Ruijven. Er kauft die Bilder von Jan Vermeer oder gibt selbst welche in Auftrag. Er findet Gefallen an der jungen Griet, versucht immer wieder, dass sie in seine Nähe kommt (beim Wein einschenken usw.) und begrabscht sie dann bei diesen Gelegenheiten. Griet ist das alles zuwider und sie versucht van Ruijven zu meiden. Hierbei erhält sie sogar Unterstützung von Tanneke und von Maria Thins. Van Ruijven ist als Käufer der Gemälde für die Vermeers sehr wichtig und darf nicht verärgert werden, allerdings ist seine Vorliebe für junge Mädchen bekannt und Griet soll nicht auch noch sein Opfer werden. Trotzdem besteht er darauf, dass er mit Griet gemeinsam gemalt werden soll. Jan Vermeer umgeht dies sehr geschickt, malt ein Bild von van Ruijven mit seinen Töchtern und später das Bild von Griet für ihn.

Griet hat so viel Gespür für Farben und die Anordnungen der Gegenstände für die Gemälde, dass ihr Vermeer bald weitere zusätzliche Aufgaben überträgt. Sie muss die Grundstoffe für die Farben kaufen, muss für ihn Farben herstellen oder vorbereiten. Sie schuftet in diesem Haushalt, wird ausgenutzt von allen, muss Demütigungen hinnehmen, sich Vorwürfe gefallen lassen, wird von einer der Töchter regelmäßig vorsätzlich beschuldig etwas angestellt zu haben. Trotz allen Widerlichkeiten hält das Mädchen tapfer durch, verrichtet ihre tägliche Arbeit ohne aufzubegehren, ohne Widerworte zu geben oder Arbeit abzulehnen. Sie ist doch noch ein Kind, ein Teenager, aber ihre Eltern brauchen das Geld, ohne ihre Arbeit als Dienstmagd ging es ihren Eltern noch viel schlechter. Diese Bürde lastet auf ihr und sie

Eines Tages es ist so weit, das von van Ruijven gewünschte Bild – das Porträt von Griet – wird von Vermeer gemalt. Insgeheim liebt sie ihren Herrn, möchte ihm nah sein, möchte ihre Liebe erwidert bekommen, aber ihre Liebe bleibt unerfüllt. Das stundenlange absolute still sitzen für ihren Herrn ist für Griet keine Last, sie macht es gerne. Als Leser kann man die Entstehung und Entwicklung des Bildes mit jeder Sitzung mitverfolgen. Griet darf das Bild nicht ansehen, bevor es fertig ist, sie hält sich an den Wunsch ihres Herrn, obwohl sie täglich die Gelegenheit dazu hätte. Das Gemälde ist eigentlich schon fertig, sie schaut es an und ahnt sofort, dass etwas fehlt und was fehlt. Aber sie schweigt, gibt dem Maler keinen Hinweis wie zuvor bei anderen Gemälden. Es dauert einige Tage bis auch er hinter die Lösung gekommen ist, es sind die Perlenohrringe. Die Perlenohrringe seiner Frau, die nun die Dienstmagd tragen muss. Nur für das Bild. Für ihn hat dies keine Bedeutung. Griet jedoch weiß, was das bedeutet und Maria Thins gibt ihr eines Tages heimlich die Ohrringe ihrer Schwiegertochter, damit das Bild endlich fertig wird.

Vermeer verlangt von Griet oder besser zwingt sie, sich Ohrlöcher zu stechen, um die Ohrringe tatsächlich anziehen zu können, denn ein improvisiertes Anstecken duldet er nicht. Auch hier wird sie allein gelassen, kann sich keinem anvertrauen, sticht sich das Loch im Ohr selbst mit einer Nadel und leidet an den Schmerzen und der Entzündung, die darauf folgen. Sie traut sich nicht Arznei zu kaufen, weil das Geld ihren Eltern fehlen würde, und quält sich lange mit dem entzündeten Ohr. Dann verlangt Vermeer, dass sie beide Ohrringe tragen muss, auch wenn man den zweiten auf dem Bild gar nicht sieht. Griet versucht es ihm auszureden, die Schmerzen vom ersten Loch noch in guter Erinnerung, aber sie gibt nach und macht die ganze Prozedur ein zweites Mal.

1666 – das Bild ist fertig, steht auf der Staffel, jeder weiß Bescheid, nur Catharina nicht. Da sie nie ins Atelier darf und sich daran hält, kennt sie das Bild nicht. Wieder hochschwanger kommt es aber dann doch dazu, dass sie etwas erfährt und ins Atelier stürzt. Entsetzt, schockiert, voller Wut schnappt sie sich ein Messer und will auf das Bild losstürmen. Ihr Mann ahnt ihr Verhalten voraus und schafft es, ihr das Messer zu entwenden. Es fällt auf den Boden, dreht sich und bleibt mit der Spitze auf Griet zeigend, die inzwischen in der Tür steht, liegen. Griet packt all ihren Mut zusammen und verlässt das Haus, rennt raus, lässt alles hinter sich und kommt nie wieder zurück.


1676 – Zehn Jahre später. Ein Zeitsprung. Griet ist inzwischen mit dem Metzgersohn Pieter verheiratet, arbeitet mit ihm am Metzgerstand und hat zwei kleine Söhne. Durch Kundschaft erfährt sie, dass Vermeer verstorben ist. Er hat 11 Kinder und eine hochverschuldete Witwe zurückgelassen. Dann wird Griet gebeten ins Haus der Vermeers zu kommen. Gehorsam wie damals folgt sie dem Gebot, ohne zu wissen, warum man nach ihr gefragt hat. Im Testament hat Vermeer festgehalten, dass sie die Perlenohrringe erhalten soll. Sie will sie nicht annehmen, aber der Testamentsvollstrecker und Freund der Familie besteht darauf. Sie nimmt die Ohrringe an sich und verkauft sie noch am selben Tag für 20 Gulden und hat sich damit Jahre später als Dienstmagd freigekauft.




Da es sich um eine fiktive Geschichte handelt, ist der Ansatzpunkt von Tracy Chevalier für die Entstehung des Bildes eigentlich eine ganz banale Geschichte, nämlich die unausgesprochene und unausgelebte Liebesbeziehung zwischen der Dienstmagd und dem Maler, ihrem Herrn.

Die Geschichte von Griet ist so greifbar nah, als Leserin fühlte ich mich immer mittendrin im Geschehen. Das Leben dieses Mädchens wird so brillant beschrieben, dass man mit ihr empfindet. Die Unterdrückung im Haushalt Vermeer, die Gewalt, die sie ertragen muss, die Liebe, die sie ihrem Herrn entgegenbringt, starke Gefühle, die man sehr intensiv miterlebt. Als Leser empfindet man mehr Wut, Abneigung, Widerwillen (gerade bei den sexuellen Begebenheiten) und wünscht sich, dass doch die verständnisvolle Maria Thins dem Mädchen öfter zur Seite steht. Aber im Großen und Ganzen ist sie fast immer allein auf sich gestellt und vertraut sich auch ihrer Mutter nicht an, wohlwissend, dass diese etwas ahnen oder vermuten könnte.

Auch das ganze Umfeld, die Kulisse sozusagen und die anderen im Roman vorkommenden Personen werden so anschaulich beschrieben, dass man sich tatsächlich ins 17. Jahrhundert hineinversetzen kann. Die unterschiedlichsten Atmosphären werden einfach, aber trotzdem ausführlich beschrieben, Kleinigkeiten werden erwähnt, aber nicht als Nebensache abgetan. Die blauen Fliesen von Delft (sind doch vermutlich jedem bekannt), der Unterschied zwischen Protestanten (Griets Familie) und Katholiken (Familie Vermeer), das Leben und Leiden der einfachen und der besseren Leute, die Pest, das sind alles politische und kulturelle Themen, die angeschnitten werden, aber trotzdem so fundiert und ausführlich genug behandelt werden, so dass der Leser weiß, worum es geht und den Zusammenhang verstehen kann.

Während ich das Buch las, kamen mir immer wieder zwei Gedanken:

1. Hoffentlich stimmt das alles oder wurde wenigstens sehr gut recherchiert

-> Ich habe mich etwas umgesehen und bin dabei auf Kritiken gestoßen, die meine Vermutung bestätigten: Tracy Chevalier hat gut recherchiert und die historischen Fakten sind korrekt dargestellt

2. Ich erlebe täglich den Umgang mit 14 jährigen Mädchen. Heute würde eine 14 Jährige diese Arbeit nicht mehr verrichten, würde nicht mehr stillschweigend alles erdulden. Die heutigen Teenager würden sich wehren und aufbegehren und wenn es nur gegen die Eltern wäre, die sie zu einer Arbeit zwingen wollten, weil die Familie finanziell schlecht gestellt ist.
Zum einen hat die heutige Jugend Recht, ich wollte es auch nicht machen. Aber, wenn es meiner Familie wirklich schlecht ginge, würde ich meine Ansprüche runterschrauben und versuchen zu helfen, wo es nur geht. Ich glaube, dass dies heutzutage von der jungen Generation nicht mehr erwartet werden kann.


Zu guter Letzt fand ich es sehr schade, dass die im Roman genannten Gemälde Vermeers nicht abgebildet wurden. Durch die detaillierte Schilderung wie er seine Farben selbst herstellte und mischte, seine Arbeitsweise und seine Maltechnik wurde ich so inspiriert, dass ich mich nach der Lektüre auf die Suche nach noch mehr Informationen über den Maler und seine Werke begab. Aber da er für seine langsame und sorgfältige, eher als Perfektionismus zu verstehenden Malweise bekannt ist, gibt es nicht viele Werke von ihm und logischerweise nicht in einem Museum in meiner Nähe ausgestellt.



Kurzinfo über Jan Vermeer (Quelle: diverse Internetseiten):

Der holländische Maler Jan Vermeer van Delft wurde am 31.10.1632 in Delft geboren.
1653 wurde er Mitglied der Delfter Lukasgilde, 1663 und 1670 ihr Vorsteher.
Sein erstes datiertes Werk ist das Gemälde 'Bei der Kupplerin' (1656).
Vermeer malte vorwiegend bürgerliche Interieurs mit einer oder zwei Frauenfiguren, bisweilen auch Paaren. Seine Figuren sind fast immer in stille häusliche, oft belanglose Tätigkeiten versunken, als befänden sie sich in einem meditativen Zustand, von der Außenwelt geradezu hermetisch abgeschirmt.
Die hohe Sinnlichkeit seiner emailleartig leuchtendenden Farben und seine empfindsame Lichtregie machten Vermeer zu einem der größten Maler des 17. Jahrhunderts, neben Rembrandt und Frans Hals. Bestechend an seinen Werken ist die perfekte Illusion der Realität.
Von Vermeer sind nur rund 40 Bilder bekannt, da er als sehr langsam, aber genauer Maler gilt.
Jan Vermeer van Delft wurde am 15.12.1675 in Delft begraben. bemerkt das ästhetische Gespür der Dienstmagd Griet. Obwohl der angesehene von Griet inspiriert und zeigt ihr, wie sie die Farben mischen soll. Die unschickliche Vertrautheit erzürnt Vermeers eifersüchtige Ehefrau und sorgt in Delft für Klatsch ...

67 Bewertungen, 20 Kommentare

  • leuchttuermin

    11.10.2006, 15:45 Uhr von leuchttuermin
    Bewertung: sehr hilfreich

    wow! scahde, dass es hier kein besodners hilfreich gibt!

  • anonym

    07.10.2006, 22:27 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    Lieben Gruss, Manuela :o)

  • marina71

    07.10.2006, 20:03 Uhr von marina71
    Bewertung: sehr hilfreich

    Das hab ich als Film gesehen, der war gut. LG

  • wuzelduzel

    03.10.2006, 21:38 Uhr von wuzelduzel
    Bewertung: sehr hilfreich

    wenn ich mal zeit habe dann...

  • MatthiasHuehr

    15.08.2006, 21:16 Uhr von MatthiasHuehr
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ciao Matthias

  • Fantomiss

    07.07.2006, 16:05 Uhr von Fantomiss
    Bewertung: sehr hilfreich

    muss ich unbedingt lesen... LG

  • anonym

    07.07.2006, 15:00 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    schöner bericht..lg inspire

  • katy50

    29.06.2006, 17:54 Uhr von katy50
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh und lg katy

  • zwecke79

    28.06.2006, 00:55 Uhr von zwecke79
    Bewertung: sehr hilfreich

    klingt interessant,LG

  • anonym

    27.06.2006, 15:26 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    mehr als sh geht hier ja leider nicht..................lg eva

  • Lillavatten02

    27.06.2006, 14:48 Uhr von Lillavatten02
    Bewertung: sehr hilfreich

    das buch notier ich mir Dankeschön

  • annemone62

    21.06.2006, 12:11 Uhr von annemone62
    Bewertung: sehr hilfreich

    LG Annemone

  • anonym

    15.06.2006, 19:34 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    gut beschrieben

  • panico

    15.06.2006, 15:50 Uhr von panico
    Bewertung: sehr hilfreich

    Gutes Buch! Klasse Bericht ! sh+lg panico :-)

  • Seelenklemptner

    15.06.2006, 14:33 Uhr von Seelenklemptner
    Bewertung: sehr hilfreich

    äähhhmm ein WOW ist ihr echt angebracht. man ließt echt sehr selten solch ein ausführlichen Bericht mit sage und schreibe 2561 Wörtern! ein SH +++ von mir ;) LG

  • Eurovision

    15.06.2006, 14:23 Uhr von Eurovision
    Bewertung: sehr hilfreich

    Booah hast du das gut gemacht, echt interessant, informativ und einfach wow...

  • Animagus17

    02.05.2006, 10:09 Uhr von Animagus17
    Bewertung: sehr hilfreich

    toller Bericht LG Debby

  • Bea_im_Netz

    22.12.2005, 17:14 Uhr von Bea_im_Netz
    Bewertung: sehr hilfreich

    lecker bericht

  • Lotosblüte

    21.11.2005, 22:16 Uhr von Lotosblüte
    Bewertung: sehr hilfreich

    Puhh, da braucht man das Buch ja gar nicht mehr lesen... <br/>lg

  • Coppedia

    25.09.2005, 23:29 Uhr von Coppedia
    Bewertung: sehr hilfreich

    Selten habe ich so einen tollen Bericht gelseen. schön, dass sie sich verkaufen konnte. Klingt nach einer absoluten Muss-Lektüre! Besonders toll finde ich, dass Du inspiriert wurdest Dich mal mit weniger bekannten Themen auseinandersetzten musst