Chinchilla Testbericht

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Erfahrungsbericht von duarsch1

Chinchilla, schöne Tiere

Pro:

sB

Kontra:

sB

Empfehlung:

Ja

Der Chinchilla stammt Ursprünglich aus Süd-Amerika, genauer gesagt aus Chile. Der Chinchilla ist eigentlich wegen seines weichem, kuscheligem Fell mehr als Pelztier bekannt. Aber weil er so klein und putzig ist wird er auch als Haustier beliebter immer.

Chinchilla sind keine Schmusetiere. Sie mögen es nicht angefasst zu werden. Das liegt auch daran, dass sie ein sehr empfindliches Fell haben.

Wenn sie sich wirklich einen Chinchilla anschaffen wollen sollten sie sich unbedingt einiges durch den Kopf gehen lassen. Denn Chinchilla sind wirklich sehr drollig und man ist sich nicht im klaren wieviel Arbeit diese Tier, nicht desto trotz, machen.

Chinchillas brauchen einen großen, gutausgestatteten Käfig. In den Käfig gehören, ein Fressnapf und für das Wasser eine Nippeltränke kein Wassernapf, denn würden sie andauert umschmeißen. Zur Reinigung des Felles eine Chinchilla Badewanne und zum nagen und draufsitzen Holzbretter, die in verschiedenen Höhen angebracht seien sollten.

Das Futter sollte ausschließlich extra für Chinchilla sein, denn sie haben eine empfindliche, leicht störbare Verdauung. Sonnenblumenkerne und ungezuckerte Kornlackes sollten sie nur ganz selten als Leckerbissen bekommen.

Es ist sehr wichtig das der Chinchilla keinen Wassernapf im Käfig stehen hat, nicht nur das er ihn umschmeißt, sondern auch weil sein Fell nass werden könnte. Er kann sich dann eine Erkältung zuziehen, die ihn töten kann.

Die Chinchilla Badewanne ist wichtig, damit er sich täglich in einem speziell dafür vorgesehenen Badesand suhlen kann. Das ist nötig für die Reinigung und Pflege seines wuscheligem Fells. (Sieht sehr niedlich aus wie der kleine sich suhlt)

Der Käfig sollte etwa die Größe eines Papageienkäfigs haben. Ich besitze 3 Chinchilla und der Käfig hat die Masse:
Breite: 1.00m
Höhe: 1.50m
Tiefe: 0.70m

Ich hoffe sie können sich das ungefähr vorstellen.

Doch auch beim größtem Käfig kommt man nicht dran vorbei die Tiere oder das Tier in der Wohnung laufen zu lassen. Man sollte die Tier nie unbeabsichtigt lassen. Chinchilla sind Nager und wenn man nicht aufpasst nehmen Bücher und Dinge aus Holz bald nie gekannte Formen an. Das ist nicht unbedingt schädlich für die Tiere aber doch ganz schön ärgerlich für den Besitzer.
Gefährlich wird es nur für die Tier wenn sie an Stromkabel nagen oder an Zimmerpflanzen. Vor Chinchilla ist nicht sicher, da sie so ungeheuer neugierig sind.

Allgemein ist der Chinchilla ein sehr neugieriges aber auch scheues Tier. Wenn sie sich wirklich einen Chinchilla zu legen, sollten sie dem Tier die Chance geben sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen. Wie man einen Chinchilla zähmt kann man eigentlich nicht genau sagen, aber wenn man viel Zeit mit dem Tier verbringt und es viel beobachtet kommt es ganz von alleine. Auch mancher feiner Leckerbissen, den man dem Tier anbietet, kann nützlich sein. Aber man sollte mit den Leckerbissen nicht übertreiben, sonst kommt das Tier nur wenn es was kriegt. Und das ist ja nicht das was man erreichen wollte.

Wenn sie mehre Chinchillas halten wollen, denn wer lebt schon gerne alleine, sollte man sehr vorsichtig sein. Meine Tiere sind zusammen aufgewachsen und verstehen sich gut. Aber man sollte niemals 2 fremde ältere Chinchilla in einen Käfig tun. Die beiden werden sich garantiert nicht verstehen und streiten, dass kann so weit gehen das sie sich schwere Verletzungen zuziehen und auch andere Tiere z.B. Kaninchen oder Meerschweinchen gehören nicht mit Chinchillas in einen Käfig.

Wenn sie mehrere Chinchillas in einem Käfig halten, und diese verschiedene Geschlechter haben werden sie ganz bestimmt mal Nachwuchs bekommen.
Die Jungen sind, wenn sie auf die Welt kommen schon voll entwickelt. Chinchilla bauen keine Nester sonder suchen sich einen ungestörten Platz. Die Jungen sind kurz nach der Geburt schon topfit und springen schon durch den Käfig. Schon nach ungefähr einer Woche fressen die kleinen feste Nahrung neben der Muttermilch.

Chinchillas gibt es in verschiedenen Farben. Der häufigste Farbschlag ist der graue. Er ist auch der billigste. Es gibt aber auch noch andere Farben wie den Black Velvet. Wenn sie aber etwas besonderes wollen gibt es auch noch braune und weiße und hellgraue. Bei solchen Arten sollte man einen Züchter aufsuchen.

Chinchilla sind nachtaktive Tiere. Tagsüber sollte man sie in Ruhe schlafen lassen und von allen möglichen Geräuschen fernhalten.

Meine Meinung ist das Chinchilla ganz besondere Tiere sind, obwohl sie so ein weiches Fell haben sind es absolut keine Schmusetiere. Sie sind auch nicht für Kinder. Es ist aber sehr interessant wenn man die Tiere nur beobachtet, denn sie sind um die Abendzeit immer recht aktive und immer nett anzuschauen. Ein kurzes kraulen mit den Fingerspitzen ist für sie Schmuseheinheit genug und fördert auch die Beziehung zwischen Mensch und Tier.

Es gab auch noch andere Chinchilla-Arten, da aber der Mensch mal wieder nicht ablassen konnte nach Luxus zu streben sind die Arten schon ausgestorben. Auch heute noch werden Chinchillas in der Pelzindustrie gezüchtet.

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