Commandos: Im Auftrag der Ehre (PC Strategiespiel) Testbericht

ab 11,62 €
Billiger bei eBay?
Bei Amazon bestellen
Paid Ads from eBay.de & Amazon.de
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Erfahrungsbericht von Grossmeister
In geheimer Mission
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Der Green Beret robbt lautlos durch den Schnee und pirscht sich Meter um Meter an die deutsche Wache heran. Nun ist er fast in Reichweite, doch plötzlich dreht sich die Wache um. Der Green Beret konnte ihn gerade noch die Kehel aufschlitzen und das Wort „Alarm“ kam nur bis zum „A“ heraus. Nun schultert der Green Beret die tote Wache und schleppt ihn ein paar Meter weiter hinter eine Gruppe aus Felsen, wo er für seine Kumpanen nicht sichtbar ist.
So schaltet man also eine Wache im idealsten Falle aus. Nicht aber in der Realität liebe Kinder, sondern im Spiel „Commandos – Hinter feindlichen Linien“. Mitte 1998 kam es damals schon heraus. Entwickelt von einer kleinen spanischen Programmiererfirma, die auf der Suche nach etwas neuem war. Sichtlich gut gelungen war das Spielchen dann auch. Kurzerhand übernahm Eidos Interactive das Publishing in Deutschland und das Spiel wurde damals zum echten Renner. Neben Anno 1602 hielt es sich für viele Monate auf den Topplätzen der Lesercharts der verschiedenen Fachzeitschriften. Auch ich war begeistert, erst die Demo, dann die Vollversion, und man saß wochenlang dran!
Kurze Gliederung:
***************
1. Hintergrundgeschichte
2. Die Charaktere
3. Die Missionen
4. Gegner
5. Fazit/Erfahrungen
6. Daten zum Spiel
1.Hintergrundgeschichte
********************
Wer aber “Commandos – Hinter feindlichen Linien“ nicht kennt, dem werde ich versuchen jenes ein wenig näher zu bringen. Als Hintergrundszenario wurde der zweite Weltkrieg ausgewählt. Die Achsenmächte um Deutschland strebten ja die alleinige Weltherrschaft an, scheiterten aber schon früh, so wurde das Ziel vorerst „nur“ Europa zu erobern. Aber dies wurde ja bekanntlicherweise verhindert. Das das Spiel auf einer wahren Begebenheit basiert, macht es um einiges interessanter, denn die sog. Commandos nach denen übrigens der Titel ausgesucht wurde gab es wirklich. Die Commandos waren sechs Männer mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten ausgestattete Männer die für die Alliierten in geheimer Mission unterwegs waren.
2. Die Charaktere
**************
Wie schon eingangs erwähnt gibt es den GREEN BERET. Er ist wahrscheinlich einer der wichtigsten im Team. Er ist ausgestattet mit:
- einer Pistole,
- einem Spaten (zum Eingraben im Boden -> Überraschungsangriff),
- einem Funksender (zum Anlocken der Gegner um ihn dann von hinten niederzustechen)
- und einem Messer (für die leise Tötung)
Er hat zusätzlich die besonderen Eigenschaften, dass er Fässer und Leichen tragen kann. Er ist auch der schnellste im Team und kann an Mauern hochklettern
Der zweite Charakter ist der SCHARFSCHÜTZE. Wie der Name schon sagt, ist er hauptsächlich mit einem Scharfschützengewehr ausgestattet. Diese Scharfschützengewehr hat einen Extrazoom und ist schallgedämpft. Er trägt auch noch eine Pistole bei sich. Wahlweise hat er in manchen Missionen auch einen Verbandskasten mit sich.
Nummer drei ist der TAUCHER. Wie der Name schon verrät fühlt er sich im Nassen wohler als im Trockenen. Dennoch ist er auch an Land gut zu verwenden. Er trägt mit sich:
- Schlauchboot (nicht immer, in manchen Missionen muss man sich erst eins beschaffen)
- Harpune (leiser kaum hörbarer sofort tödlicher Schuss auf kurze Distanz)
- Taucherausrüstung (zum schnellen Abtauchen)
- Messer (für die leise Tötung)
- Pistole
Nummer vier im Bunde ist der PIONIER. Er ist der Sprengmeister in der Truppe des Spielers. Alles was in die Luft fliegen soll, jagt er auch in jene. Er trägt mit sich:
-„Bärenfalle“ (tötet den Gegner, sobald er einen Fuß in die Falle setzt)
-Fernlenkbomben (nur in manchen Missionen, sind beliebig zündbar)
-Zeitbomben (auch nur in manchen Missionen verfügbar, gehen nach bestimmter Zeit hoch)
-Handgranaten (ebenfalls nur in manchen Missionen)
-Pistole
Nummer fünf ist der FAHRER. Alles was einen Motor hat, bekommt er auch in Bewegung. Er trägt mit sich:
- Pistole
- Verbandskasten (in machen Missionen)
- Maschinengewehr (in manchen Missionen)
Und der letzte ist der SPION. Er spricht viele Sprachen fließend und eignet sich hervorragend zur Ablenkung der deutschen Wachen. Er trägt mit sich:
- Giftspritze (selbe Funktion wie das Messer)
- Pistole
- Verbandskasten (in manchen Missionen)
- Uniform (muss erst beschafft werden)
Allgemein bleibt zum Team nur noch zu sagen, dass alle einzigartig sind, und zum Beenden einer Mission alle am Leben sein müssen. Die Commandos an sich sind sehr gesprächig, verlieren aber nie den Ernst bei der Sache, denn sie sind die besten Männer die gegen die Achsenmächte Störaktionen in aller Herren Länder durchführen.
3. Die Missionen:
**************
Insgesamt gilt es für den „Hobbyfeldmarschall„ 20 Missionen gegen die Deutsche Wehrmacht zu bestreiten - Siegreich versteht sich! Die Missionen führen den Spieler in viele Herren Länder. Mit dabei sind Norwegen, Afrika und einige Länder in Europa. Je nach Kontinent ändert sich auch die Umgebung in der man kämpft. Die Missionen sind alle sehrunterschiedlich gestaltet, hinzu kommt, dass man nicht in jeder Mission alle Commandos hat, wobei der Green Beret eigentlich immer dabei ist. Mal gilt es einen Staudamm zu sprengen, mal muss ein Oberst entführt werden und mal muss man erst eine Brücke vor der Sprengung bewahren, und jene dann doch selbst vollziehen. Die Missionen sind allesamt sehr abwechslungsreich. Die Schauplätze sind vor allem in den letzten Missionen riesig, aber man verliert eigentlich nie die Übersicht, denn dank der vielen Beobachtungsmöglichkeiten mit Extrakameras und sehr großem Zoom stellt das die Probleme schnell kalt. Der Beginn einer Mission ist meist kurz mit spannender Musik untermalt, und alle verfügbaren Commandos stehen an Plätzen, die vom Gegner auf ihren normalen Routen nicht eingesehen werden. Zunächst beschäftigt man sich erst einmal mit dem Beobachten der gegnerischen Patrouillenrouten, um dann an geeigneter Stelle die ersten Gegner zu ermeucheln. Insgesamt sollte man sehr bedächtig an die Missionen rangehen, da beim kleinsten Verdacht schon der Alarm ausgelöst wird. Wenn einmal der Alarm ausgelöst wurde, ist die Mission um einiges schwieriger, da jetzt mehrere 3er Patrouillen das Gelände säumen, die mit ihren MG’s keinen Spaß verstehen, und auf alles was sich bewegt draufhalten. Hinzu kommt die Gefahr, dass man festgenommen werden kann, das heißt, dass ein Mitglied des Teams nicht umgebracht wird, aber in einem Gefängnis verstaut wird. Um den verlorenen Kameraden da wieder herauszubekommen, muss man nahezu alle Wachen auf dem Gelände eliminieren, was sehr viel Zeit kostet. Lieber lädt man schnell wieder und versucht aus dem eben gemachten Fehler zu lernen. Man wird aber des öfteren auf einige Geduldsproben gestellt, denn hin und wieder kommt es vor, dass die Zeitfenster zwischen einigen Aktionen sehr knapp bemessen sind, und man meist entdeckt wird, als heißt es dann wieder LADEN.
4. Gegner:
********
Wie schon erwähnt, stellt sich einem das damalige Hitlerdeutschland gegenüber. Ich unterteile mal in 3 Klassen von Gegnern. Die erste Klasse wären die einfachen Wachen. Sie hören zwar nahezu alles und sind auch sehr misstrauisch, dennoch sind die leicht von hinten zu erledigen, da sie sich meist nicht bewegen. Wenn sie sich bewegen, laufen sie immer die selben Routen, und können auch da leicht abgefangen werden.
Die zweite Klasse sind die Wachtrupps. Sie bestehen meist aus 2 bis 5 Mann wahlweise auch mit einem Offizier und sind schwer bewaffnet, deshalb sollte man ihnen besser aus dem Weg gehen, oder aus sicherer Umgebung versuchen sie zu bekämpfen, sprich ein Panzer ist das einzig sichere. Die letzte und stärkste Klasse sind all jene Gegner, die sich in einem Panzer, oder hinter einem Geschütz befinden. Diese Gegnerklassen sollte man auch meiden, oder in eine Sprengstofffalle locken bzw. mit dem Scharfschützen den Gegner hinterm Geschütz erledigen.
5. Fazit/Erfahrungen:
*****************
Als ich die PC GAMES aufschlug und las, dass eine Demo von Commandos der Ausgabe beiliegt, riss ich natürlich sofort die CD heraus und installierte frohen Mutes. Erfahren hatte ich von dem außergewöhnlichen Spiel ein paar Ausgaben vorher schon. Die Demo aus 3 Leveln bestehend begeisterte mich, und dann war klar, die Vollversion muss her. Gesasgt getan, und schon saß ich vor der Installation der Vollversion. Ich bangte, dass auch ja nichts schief geht, und irgendein Fehler meine Träume zerstört. Mein Bangen du Hoffen wurde nicht enttäuscht, und es verlief alles ohne Probleme. Im Hauptmenü angekommen, fand ich mich gleich zurecht, und startete sogleich ein neues spiel. Nun wurde mir erst mal die Geschichte der Commandos erzählt und wie die aktuelle Lage im Krieg denn so sei.
In der ersten Mission angekommen, fand ich mich sofort zu recht, denn die Steuerung war mehr als logisch, sie war perfekt (meiner Meinung nach, aber die Meinungen gehen da ja auseinander). Als ich die erste Mission erledigt hatte, strahlte mich sogleich ein Berichtsbildschirm an, wo ich sehen konnte wie gut ich war. In der rechten Seite des Bildschirms sah man eine Schulter samt Uniform, und ein kleiner Stecker darauf. Das bedeutete, dass ich noch ein ziemlich kleines Licht in der Armee bin. Umso besser man in einem Einsatz abschneidet, umso höher steigt man logischer Weise.
Was mich auch faszinierte, war die Komplexität der Missionen. Diese Komplexität sorgte auch dafür, dass manche Missionen schon bis zu 3 Stunden fordern. Die Grafik an sich war damals wunderschön, mittlerweile holt der Nachfolger den ersten Teil aber locker ein, bzw. überholt ihn darin. Die Flüsse sind gut animiert, Gebäude und Gegenstände schön dargestellt. Einzig und allein die Tatsache, dass kein 3D verwendet wird, und Rauchschwaden daher etwas fad aussehen, lässt der Spieler sich in eine wirklich schön gestaltete Gegend hinein versetzen.
Der Sound braucht sich eigentlich auch nicht zu verstecken. Die Stimmen der Commandos klingen gut, die Deutschen eben so, und die Sprecher in Briefings und Missionen sind auch sehr gut, und heizen die Stimmung kräftig mit an. Was mir persönlich aber fehlt, ist eine kleine Daueruntermalung des Spiels mit ein wenig spannender Musik, wie zum Beispiel bei Jagged Alliance 2, ansonsten hinterlässt „Commnandos – Hinter feindlichen Linien“ einen guten klangvollen Eindruck.
Bleibt nur noch die Steuerung. Wie schon erwähnt ist man geteilter Meinung, ich vertrete die Kategorie der Befürworter, denn die Steuerung ist logisch. Wenn man nur versucht mit der Maus zu steuern, wird man sang und klanglos untergehen. Man sollte in jedem Fall die Shortcuts auf der Tastatur mit nutzen, denn es geht manchmal wirklich nur um eine Sekunde, und da ist man mit der Tastatur manchmal besser dran, da man sich Maus und Tastatur perfekt ergänzen. Kurzum, wer Commandos noch nicht hat, der kann sich aussuchen, ob er Teil 1 oder 2 kauft. Teil 1 ist für Einsteiger sicherlich besser, wobei der Schwierigkeitsgrad doch schon ganz schön knackig ist.
Fragen, Kommentare oder Anregungen bitte in die Kommentare, ich beantworte dort, wo die Fragen gestellt wurden, also dann bitte wieder vorbeischauen.
6. Daten zum Spiel:
****************
Preis: Spiel ist enthalten in „Play the Games Vol. 3“, zu kaufen nur noch bei Restposten und Ebay.
So schaltet man also eine Wache im idealsten Falle aus. Nicht aber in der Realität liebe Kinder, sondern im Spiel „Commandos – Hinter feindlichen Linien“. Mitte 1998 kam es damals schon heraus. Entwickelt von einer kleinen spanischen Programmiererfirma, die auf der Suche nach etwas neuem war. Sichtlich gut gelungen war das Spielchen dann auch. Kurzerhand übernahm Eidos Interactive das Publishing in Deutschland und das Spiel wurde damals zum echten Renner. Neben Anno 1602 hielt es sich für viele Monate auf den Topplätzen der Lesercharts der verschiedenen Fachzeitschriften. Auch ich war begeistert, erst die Demo, dann die Vollversion, und man saß wochenlang dran!
Kurze Gliederung:
***************
1. Hintergrundgeschichte
2. Die Charaktere
3. Die Missionen
4. Gegner
5. Fazit/Erfahrungen
6. Daten zum Spiel
1.Hintergrundgeschichte
********************
Wer aber “Commandos – Hinter feindlichen Linien“ nicht kennt, dem werde ich versuchen jenes ein wenig näher zu bringen. Als Hintergrundszenario wurde der zweite Weltkrieg ausgewählt. Die Achsenmächte um Deutschland strebten ja die alleinige Weltherrschaft an, scheiterten aber schon früh, so wurde das Ziel vorerst „nur“ Europa zu erobern. Aber dies wurde ja bekanntlicherweise verhindert. Das das Spiel auf einer wahren Begebenheit basiert, macht es um einiges interessanter, denn die sog. Commandos nach denen übrigens der Titel ausgesucht wurde gab es wirklich. Die Commandos waren sechs Männer mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten ausgestattete Männer die für die Alliierten in geheimer Mission unterwegs waren.
2. Die Charaktere
**************
Wie schon eingangs erwähnt gibt es den GREEN BERET. Er ist wahrscheinlich einer der wichtigsten im Team. Er ist ausgestattet mit:
- einer Pistole,
- einem Spaten (zum Eingraben im Boden -> Überraschungsangriff),
- einem Funksender (zum Anlocken der Gegner um ihn dann von hinten niederzustechen)
- und einem Messer (für die leise Tötung)
Er hat zusätzlich die besonderen Eigenschaften, dass er Fässer und Leichen tragen kann. Er ist auch der schnellste im Team und kann an Mauern hochklettern
Der zweite Charakter ist der SCHARFSCHÜTZE. Wie der Name schon sagt, ist er hauptsächlich mit einem Scharfschützengewehr ausgestattet. Diese Scharfschützengewehr hat einen Extrazoom und ist schallgedämpft. Er trägt auch noch eine Pistole bei sich. Wahlweise hat er in manchen Missionen auch einen Verbandskasten mit sich.
Nummer drei ist der TAUCHER. Wie der Name schon verrät fühlt er sich im Nassen wohler als im Trockenen. Dennoch ist er auch an Land gut zu verwenden. Er trägt mit sich:
- Schlauchboot (nicht immer, in manchen Missionen muss man sich erst eins beschaffen)
- Harpune (leiser kaum hörbarer sofort tödlicher Schuss auf kurze Distanz)
- Taucherausrüstung (zum schnellen Abtauchen)
- Messer (für die leise Tötung)
- Pistole
Nummer vier im Bunde ist der PIONIER. Er ist der Sprengmeister in der Truppe des Spielers. Alles was in die Luft fliegen soll, jagt er auch in jene. Er trägt mit sich:
-„Bärenfalle“ (tötet den Gegner, sobald er einen Fuß in die Falle setzt)
-Fernlenkbomben (nur in manchen Missionen, sind beliebig zündbar)
-Zeitbomben (auch nur in manchen Missionen verfügbar, gehen nach bestimmter Zeit hoch)
-Handgranaten (ebenfalls nur in manchen Missionen)
-Pistole
Nummer fünf ist der FAHRER. Alles was einen Motor hat, bekommt er auch in Bewegung. Er trägt mit sich:
- Pistole
- Verbandskasten (in machen Missionen)
- Maschinengewehr (in manchen Missionen)
Und der letzte ist der SPION. Er spricht viele Sprachen fließend und eignet sich hervorragend zur Ablenkung der deutschen Wachen. Er trägt mit sich:
- Giftspritze (selbe Funktion wie das Messer)
- Pistole
- Verbandskasten (in manchen Missionen)
- Uniform (muss erst beschafft werden)
Allgemein bleibt zum Team nur noch zu sagen, dass alle einzigartig sind, und zum Beenden einer Mission alle am Leben sein müssen. Die Commandos an sich sind sehr gesprächig, verlieren aber nie den Ernst bei der Sache, denn sie sind die besten Männer die gegen die Achsenmächte Störaktionen in aller Herren Länder durchführen.
3. Die Missionen:
**************
Insgesamt gilt es für den „Hobbyfeldmarschall„ 20 Missionen gegen die Deutsche Wehrmacht zu bestreiten - Siegreich versteht sich! Die Missionen führen den Spieler in viele Herren Länder. Mit dabei sind Norwegen, Afrika und einige Länder in Europa. Je nach Kontinent ändert sich auch die Umgebung in der man kämpft. Die Missionen sind alle sehrunterschiedlich gestaltet, hinzu kommt, dass man nicht in jeder Mission alle Commandos hat, wobei der Green Beret eigentlich immer dabei ist. Mal gilt es einen Staudamm zu sprengen, mal muss ein Oberst entführt werden und mal muss man erst eine Brücke vor der Sprengung bewahren, und jene dann doch selbst vollziehen. Die Missionen sind allesamt sehr abwechslungsreich. Die Schauplätze sind vor allem in den letzten Missionen riesig, aber man verliert eigentlich nie die Übersicht, denn dank der vielen Beobachtungsmöglichkeiten mit Extrakameras und sehr großem Zoom stellt das die Probleme schnell kalt. Der Beginn einer Mission ist meist kurz mit spannender Musik untermalt, und alle verfügbaren Commandos stehen an Plätzen, die vom Gegner auf ihren normalen Routen nicht eingesehen werden. Zunächst beschäftigt man sich erst einmal mit dem Beobachten der gegnerischen Patrouillenrouten, um dann an geeigneter Stelle die ersten Gegner zu ermeucheln. Insgesamt sollte man sehr bedächtig an die Missionen rangehen, da beim kleinsten Verdacht schon der Alarm ausgelöst wird. Wenn einmal der Alarm ausgelöst wurde, ist die Mission um einiges schwieriger, da jetzt mehrere 3er Patrouillen das Gelände säumen, die mit ihren MG’s keinen Spaß verstehen, und auf alles was sich bewegt draufhalten. Hinzu kommt die Gefahr, dass man festgenommen werden kann, das heißt, dass ein Mitglied des Teams nicht umgebracht wird, aber in einem Gefängnis verstaut wird. Um den verlorenen Kameraden da wieder herauszubekommen, muss man nahezu alle Wachen auf dem Gelände eliminieren, was sehr viel Zeit kostet. Lieber lädt man schnell wieder und versucht aus dem eben gemachten Fehler zu lernen. Man wird aber des öfteren auf einige Geduldsproben gestellt, denn hin und wieder kommt es vor, dass die Zeitfenster zwischen einigen Aktionen sehr knapp bemessen sind, und man meist entdeckt wird, als heißt es dann wieder LADEN.
4. Gegner:
********
Wie schon erwähnt, stellt sich einem das damalige Hitlerdeutschland gegenüber. Ich unterteile mal in 3 Klassen von Gegnern. Die erste Klasse wären die einfachen Wachen. Sie hören zwar nahezu alles und sind auch sehr misstrauisch, dennoch sind die leicht von hinten zu erledigen, da sie sich meist nicht bewegen. Wenn sie sich bewegen, laufen sie immer die selben Routen, und können auch da leicht abgefangen werden.
Die zweite Klasse sind die Wachtrupps. Sie bestehen meist aus 2 bis 5 Mann wahlweise auch mit einem Offizier und sind schwer bewaffnet, deshalb sollte man ihnen besser aus dem Weg gehen, oder aus sicherer Umgebung versuchen sie zu bekämpfen, sprich ein Panzer ist das einzig sichere. Die letzte und stärkste Klasse sind all jene Gegner, die sich in einem Panzer, oder hinter einem Geschütz befinden. Diese Gegnerklassen sollte man auch meiden, oder in eine Sprengstofffalle locken bzw. mit dem Scharfschützen den Gegner hinterm Geschütz erledigen.
5. Fazit/Erfahrungen:
*****************
Als ich die PC GAMES aufschlug und las, dass eine Demo von Commandos der Ausgabe beiliegt, riss ich natürlich sofort die CD heraus und installierte frohen Mutes. Erfahren hatte ich von dem außergewöhnlichen Spiel ein paar Ausgaben vorher schon. Die Demo aus 3 Leveln bestehend begeisterte mich, und dann war klar, die Vollversion muss her. Gesasgt getan, und schon saß ich vor der Installation der Vollversion. Ich bangte, dass auch ja nichts schief geht, und irgendein Fehler meine Träume zerstört. Mein Bangen du Hoffen wurde nicht enttäuscht, und es verlief alles ohne Probleme. Im Hauptmenü angekommen, fand ich mich gleich zurecht, und startete sogleich ein neues spiel. Nun wurde mir erst mal die Geschichte der Commandos erzählt und wie die aktuelle Lage im Krieg denn so sei.
In der ersten Mission angekommen, fand ich mich sofort zu recht, denn die Steuerung war mehr als logisch, sie war perfekt (meiner Meinung nach, aber die Meinungen gehen da ja auseinander). Als ich die erste Mission erledigt hatte, strahlte mich sogleich ein Berichtsbildschirm an, wo ich sehen konnte wie gut ich war. In der rechten Seite des Bildschirms sah man eine Schulter samt Uniform, und ein kleiner Stecker darauf. Das bedeutete, dass ich noch ein ziemlich kleines Licht in der Armee bin. Umso besser man in einem Einsatz abschneidet, umso höher steigt man logischer Weise.
Was mich auch faszinierte, war die Komplexität der Missionen. Diese Komplexität sorgte auch dafür, dass manche Missionen schon bis zu 3 Stunden fordern. Die Grafik an sich war damals wunderschön, mittlerweile holt der Nachfolger den ersten Teil aber locker ein, bzw. überholt ihn darin. Die Flüsse sind gut animiert, Gebäude und Gegenstände schön dargestellt. Einzig und allein die Tatsache, dass kein 3D verwendet wird, und Rauchschwaden daher etwas fad aussehen, lässt der Spieler sich in eine wirklich schön gestaltete Gegend hinein versetzen.
Der Sound braucht sich eigentlich auch nicht zu verstecken. Die Stimmen der Commandos klingen gut, die Deutschen eben so, und die Sprecher in Briefings und Missionen sind auch sehr gut, und heizen die Stimmung kräftig mit an. Was mir persönlich aber fehlt, ist eine kleine Daueruntermalung des Spiels mit ein wenig spannender Musik, wie zum Beispiel bei Jagged Alliance 2, ansonsten hinterlässt „Commnandos – Hinter feindlichen Linien“ einen guten klangvollen Eindruck.
Bleibt nur noch die Steuerung. Wie schon erwähnt ist man geteilter Meinung, ich vertrete die Kategorie der Befürworter, denn die Steuerung ist logisch. Wenn man nur versucht mit der Maus zu steuern, wird man sang und klanglos untergehen. Man sollte in jedem Fall die Shortcuts auf der Tastatur mit nutzen, denn es geht manchmal wirklich nur um eine Sekunde, und da ist man mit der Tastatur manchmal besser dran, da man sich Maus und Tastatur perfekt ergänzen. Kurzum, wer Commandos noch nicht hat, der kann sich aussuchen, ob er Teil 1 oder 2 kauft. Teil 1 ist für Einsteiger sicherlich besser, wobei der Schwierigkeitsgrad doch schon ganz schön knackig ist.
Fragen, Kommentare oder Anregungen bitte in die Kommentare, ich beantworte dort, wo die Fragen gestellt wurden, also dann bitte wieder vorbeischauen.
6. Daten zum Spiel:
****************
Preis: Spiel ist enthalten in „Play the Games Vol. 3“, zu kaufen nur noch bei Restposten und Ebay.
Bewerten / Kommentar schreiben