DELL Latitude D600 Testbericht

Dell-latitude-d600
ab 123,55
Auf yopi.de gelistet seit 06/2006
5 Sterne
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4 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Verarbeitung:  sehr gut
  • Ergonomie & Bedienung:  sehr gut
  • Akkulaufzeit:  sehr lang
  • Festplatten-Kapazität:  durchschnittlich
  • Gewicht:  leicht
  • Software-Ausstattung:  gut

Erfahrungsbericht von BruceWilli

Hohe Einsatzmöglichkeiten mit dem Latitude C600 !

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Hallo zusammen!


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    1. Einführung
    2. Technische Daten
    3. Einsatzmöglichkeiten
    4. Verarbeitungsqualität + Aussehen
    5. Fazit
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1. Einführung:

Ich bin in einer mittelgroßen Firma in der Administration tätig. Unsere rund 100 Mitarbeiter haben alle Notebooks, um die sich meine 3 Mann starke Abteilung kümmert.

Es liegt in unserer Hand, welche Notebooks wir für angemessen halten.
Unsere gängigen Modelle, die wir einsetzen, sind alle vom Typ C600. Ich bin der Meinung, dass diese Notebooks immer noch zur oberen Schicht gehören, da sie sehr gut ausgestattet sind und fürs normale Arbeiten schon fast zu viel Leistung haben.

Man kommt bei ihnen schon in den Bereich, wo man sagen kann, dass man sie schon zum Spielen verwenden kann. Aber das wird dann eben vom TFT – Bildschirm blockiert. Diese kommen mit dem schnellen Bildaufbau den z.B. 3D – Shooter benötigen einfach nicht
hinterher. Aber dazu später mehr.



2. Technische Daten:

Hersteller: DELL
Typ: Latitude C 600
Prozessor: Pentium III 850 MHz
Arbeitsspeicher(RAM): 256
Festplatte: 20 GB EIDE/ATA-66
Gewicht: ca. 2,5 kg
Display: 14,1" XGA TFT - Display
maximale Auflösung: 1024 x 768
Grafikkarte: ATI mit 8 MB SGRAM
CD: CDROM mit 8-Fach Brenner
Soundkarte: ESS Maestro 3i
Netzwerkkarte: 3COM Fast Ethernet 10/100
Modem: Psion Goldcard 56 K
Akku: Lithium – Ionen - Akku
Sonstiges: TV-Ausgang, Diskettenlaufwerk, USB, Monitoranschluss, Ledertasche
Preis: ca. 2450 €


3. Einsatzmöglichkeiten:

Die Hardware ist zu einigem in der Lage. In erster Linie allerdings ist das C600 fürs arbeiten gedacht.
Das erkennt man sofort an der Grafikkarte. Diese eignet sich nicht besonders für aufwendige Spiele. Mit ihren 8 MB SGRAM erfüllt sie des öfteren nicht einmal die Mindestanforderungen, die ein Spiel wie Quake oder Unreal benötigen, um auch den Spielspass zu vermitteln.

Zum Arbeiten eignet sich der Rechner dafür besonders gut.
Der starke Pentium III Prozessor mit seinen 850 MHz, hat schon mächtig Kraft unter der Haube. Da kommen die 256 MB RAM Arbeitsspeicher sehr gelegen, um das System auch wirklich ausnutzen zu können.
Installationen von einigen Programmen kann man parallel laufen lassen, ohne dass das Notebook in die Knie geht.
Wir betreiben das C600 eigentlich ausschließlich mit Windows 2000 Professional. Mit diesem Betriebssystem läuft das Notebook einwandfrei.
Falls die vorhandene Installation nicht gefällt, wird eine Treiber CD mitgeliefert, die alle aktuellen Treiber für die Geräte im Falle einer Neuinstallation enthält.

Die 256 MB RAM erlauben ein paralleles Laufen einiger Programme. Für Programmierer ist das natürlich sehr wichtig.
Allgemein eignet sich das Notebook optimal für den Firmengebrauch.

Interessant ist auch der 8-Fach Brenner. Optisch ist dieser von einem normal CD-ROM für ein Notebook nicht zu unterscheiden. Die Datensicherung ist somit auch Mobil möglich.
Die Geräusche die der CD-Brenner von sich gibt, sind meist nicht laut. Öffnen lässt er sich einfach per Knopfdruck. Eine Mechanik drückt das Einschubfach dann ein wenig nach vorne.
Bei den aktuellen Modellen ist diese Mechanik wieder ein wenig schwächer geworden.
Besser wie ich aus eigener Erfahrung behaupten kann. Bei älteren Modellen war die Wucht so groß dass das Einschubfach komplett herausgedrückt wurde.
Zum Teil ist man wirklich erschrocken.

Wie schon bei dem C800 ist auch hier ein TV-Ausgang enthalten. Ein wenig Spaß mit DIVX Filmen außerhalb der Arbeitszeiten steht nichts im Wege. Man kann aber auch gleich ein DVD - Laufwerk mitbestellen, um sich die Filme direkt aus der Videothek ausleihen zu können.
Für die Verbindung zum Fernseher werden Kabel mitgeliefert. Ob es einfach funktioniert kann ich nicht sagen, da ich es noch nicht getestet habe. Mit meinem eigenen PC daheim war es aber nicht besonders schwer. Ein Anfänger sollte sich vielleicht etwas fachliche Hilfe beschaffen, um doch nicht auf Probleme zu stoßen.

Musik hören ist durch die integrierte Soundkarte ebenfalls ein Kinderspiel. Das Betriebssystem liefert ein Programm mit, mit dem man ohne weiteres MP3's abspielen kann.
Falls jemandem die Stereolautsprecher, die am Notebook montiert sind, zu wenig Leistung haben, kann er auch externe Computerboxen anschließen.

An der linken Seite des Notebooks befinden sich 2 Einschubfächer, die man mit speziellen Steckkarten versehen kann. In der Regel verwendet man diese für einen Internetzugang über ein 56 K Modem und für eine Netzwerkkarte. Diese 2 Komponenten sind bei den C600ern, die wir in der Firma einsetzen, nicht intern verfügbar.
Der Netzwerkzugang ist mit einer 3COM 10/100 MBIT Karte sehr angenehm und schnell.
Auch hierzu werden die benötigten Kabel gleich mitgeliefert.

Eine weitere hilfreiche Funktion ist die Möglichkeit einen Bildschirm oder einen Projektor (Beamer) anzuschließen. Ein Kabel muss allerdings noch extra dazu gekauft werden.
Somit lassen sich einfach Präsentationen über PowerPoint oder ähnliche Programme einem größeren Publikum vorführen.

Für diejenigen die nicht mit dem Touchpad umgehen können, bleibt auch noch die Möglichkeit eine PS2/Maus anzuschließen. Eine Funktion die ich eigentlich immer verwende, da ich mit einer Maus besser klar komme.

Falls man sich im Zug befindet und trotzdem Musik hören will, kann man auch Kopfhörer anschließen, um die anderen Fahrgäste nicht zu stören.

Da wundert man sich eigentlich was das Notebook alles kann. Die meisten Funktionen habe ich getestet und muss im Groben und ganzen sagen, dass das C600 sehr vielseitig einsetzbar ist. Für jeden durchschnittlichen Benutzer sind genug Möglichkeiten gegeben



4. Verarbeitungsqualität + Aussehen:

Optisch gibt das C600 viel her. Die Ecken sind schön abgerundet um Verletzungen zu vermeiden.
Die versenkte kreisrunde Aluplatte auf dem oberen Teil des Notebooks, verrät sofort den Hersteller, da dort DELL aufgedruckt wurde.
Die Einschübe für Karten oder für den CD-Brenner schließen mit den anderen Kanten zusammen ab, was besser den Eindruck von einem Teil vermittelt.
Beim öffnen sieht das C600 sehr edel aus. Alles ist farblich sehr gut abgestimmt und sieht qualitativ gut aus.
Wo wir an dem Punkt angekommen wären, der das C600 wiederum nicht sehr attraktiv macht.

Man kann nicht gerade sagen das die Qualität den Preis rechtfertigt. Bei der Zusammenstellung, die wir in der Firma verwenden, beträgt der Preis ca. 4250 €.
Das ist sehr viel Geld wie ich meine. Trotzdem mussten wir nun schon 3 mal einen Techniker kommen lassen, weil die Tastaturen kaputt waren. Schon in meinem C800 Bericht habe ich über dieses Problem geschrieben. Bei den C600 scheint das genauso der Fall zu sein. Einzelne Tasten fallen immer wieder ab und verhindern ein Fortsetzen der Arbeit.
Ein weiteres Problem sind die Akkus, die regelmäßig kaputt gehen. Sie laden sich einfach nicht mehr auf.

Der Service in solchen Problemfällen ist von Dell natürlich super. Der Techniker kommt, tauscht das defekte Teil aus und damit ist der Fall erledigt. Aber das geht eben so einfach, weil wir eine Firma sind.
Wenn ich mir diesen ganzen Stress als Privatkäufer vorstelle, sehe ich doch davon ab ein solches Notebook zu kaufen.
Wir gehen meist vorsichtig mit diesen Artikeln um und trotzdem muss ständig der Techniker her. Das ist nicht ganz die Qualität, die ich mir bei diesem Preis vorstelle.

Natürlich muss jeder für sich selbst bestimmen worauf es ihm ankommt. Denn Power hat der Rechner ohne Frage.



5. Fazit:

Das C600 von DELL ist ein sehr leistungsfähiges Notebook, dass einem mal wieder verdeutlicht wie sich die Technik weiterentwickelt.
Nur sollte dabei nicht die Qualität auf der Strecke liegen bleiben, wie es in einigen Fällen passiert ist. Das Aussehen verspricht bei diesem Notebook leider mehr als wirklich dahinter steckt.

Ich kann es für Firmen auf jeden Fall nur weiterempfehlen, da der umfangreiche Service von Dell sehr gut ist.
Privatanwender sollten sich da allerdings preisgünstigere Notebooks auswählen, die eine bessere Qualität aufweisen. Denn wer ständig Einzelteile einschicken muss und warten darf bis er das neue Garantieteil wieder bekommt, verliert sehr schnell die Lust an dem mobilen Spaß.


Falls noch Fragen offen sind stehe ich gerne per Mail oder ICQ zur Verfügung.



Gruß BruceWilli

36 Bewertungen, 2 Kommentare

  • SeeHummel

    08.08.2002, 15:32 Uhr von SeeHummel
    Bewertung: sehr hilfreich

    Nach diesem Bericht sind alle Fragen beantwortet :o) Gruß hummel

  • playlife

    07.05.2002, 15:45 Uhr von playlife
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich glaube, ich muss mir die Formatierungen nochmal genauer ansehen... sieht ja wirklich nicht schlecht aus... ;o)