Der 13te Krieger (DVD) Testbericht

D
Der-13te-krieger-dvd-actionfilm
ab 13,06
Auf yopi.de gelistet seit 02/2011
Summe aller Bewertungen
  • Action:  sehr viel
  • Anspruch:  sehr anspruchsvoll
  • Romantik:  durchschnittlich
  • Humor:  durchschnittlich
  • Spannung:  sehr spannend

Erfahrungsbericht von Eddddy

Langweiliger geht es kaum!

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Wieder mal ein Film, bei dem ich mich 90 Minuten lang gefragt habe: \"Warum siehst du dir den eigentlich an ?\"

Sowas unspektakuläres habe ich selten gesehen: Antonio Banderas reitet mit seiner Karawane durch die Wüste und trifft auf ein paar Nordmänner. Diese werden prompt von einem Abgesandten aufgesucht und gebeten dessen Land von unheimlichen Monstern aus dem Nebel zu befreien (soweit ja ganz vielversprechend). Eine Seherin erkennt prompt: Diese Aufgabe dürfen nur 13 Krieger ausführen. Sie nennt 12 der Nordmänner und suprise surprise als 13. einen Nicht-Nordmann (nämlich unseren Antonio). Dieser fragt nichtmal nach oder sträubt sich, sondern reitet sofort Komentarlos mit (fiel denen da kein passender Dialog zu ein ???).
Am Lagerfeuer sitzend hört er den Nordmänner ein paar Stunden lang zu und versteht danach auch prompt ihre Sprache, die er vorher noch nie in seinem Leben gehört hatte (seeehr realistisch!). Auf der Insel angekommen entpuppen sich die \"Monster\" als einfache Kannibalen, die eine Gottheit anbeten. Die Gottheit, sowie ihr Hohepriester werden dann auch im Laufe des Films kaltgemacht. Dies jedoch schnell und unspektakulär ohne grossen Showdown...

Der Film endet mit der Heimkehr Antonios.

Insgesamt gibt es hier nur 3 Kampfszenen:

1) Die Krieger treffen zum ersten Mal auf die Monster.
2) Die Krieger bauen einen Wall um die Stadt und wehren den Grossangriff der \"Monster\" ab.
3) Nachdem sie die Gottheit getötet haben verfolgen sie die \"Monster\" zusammen mit ihrem Hohepriester zurück zur Stadt, wo kurz mal eben mit einem Hieb der Hohepriester erledigt wird und die Kannibalen daraufhin fliehen, da sie ja jetzt führungslos sind.

Die wenigen Kampfszenen sind zwar blutig (hier rollen sogar Köpfe) doch richtige Spannung kommt nie auf. Über die Charaktere und deren Hintergründe erfährt man kaum etwas, Zwischenmenschliche Beziehungen werden extrem kurz abgehandelt und k ommen überhaupt nicht erkennbar rüber. Ein ach so furchterregender Feuerdrache entpuppt sich als Reiterkolonne der Kannibalen mit Fackeln.

Sollte der Film irgendeinen tieferen Sinn gehabt haben, so ist mir dieser entgangen. Langweiliger ging es kaum. Da ich mir einen Fantasy Film versprochen hatte war ich dementsprechend zusätzlich enttäuscht.

Kann eigentlich nur jedem von diesem Film abraten. Ist sein Geld nicht wert...

12 Bewertungen