EF Sprachreisen Testbericht

Vorgestern bin ich von meiner 2-Wöchigen EF-Sprachreise auf Malta zurückgekehrt. Ich hatte zwar schon viel Schlechtes über EF gehört, habe mich jedoch trotzdem zu dieser Reise mit Unterbringung in einem so genannten \"Global Village\" (Ferienanlage) entschlossen.

Die \"Vorbereitung\"
Gleich nachdem ich gebucht hatte, bekam ich auch schon bald eine Info Mappe mit allerlei Informationen zu meinem Kursort. Ca eine Woche for Abreise bekam ich dann den Treffpunkt am Flughafen mitgeteilt. Man hatte auch die Möglichkeit, eine Pocketmoney Karte (geldkarte) , Telefonkarte, Versicherung uÄ zu kaufen.

Die Unterbringung
Eigentlich sollten wir, wie unsnoch zu Hause mitgeteilt wurde in einem ganz normalen Hotel untergebracht sein. (Da EF anscheinend nicht genug Platz für ihre Sprachschüler hat, wird der Rest anscheinend auf umliegende Hotels aufgeteilt statt in der \"Villa Rosa\".)
Doch nachdem unsere leaderin erst mal 40 minuten zu spät am Flughafen ankam, wurde uns erst auf Malta erzählt, dass wir in der Villa Rosa in St Julians untergebracht seien. In jedem der Zimmer waren 4 Schülerinnen. Diese waren - auch unter Berücksichtigung dass wir es mit einem südlichen Land zu tun hatten und der Standart natrürlich ein anderer ist als in Deutschland- auf keinen Fall das Geld wert, dass wir bezahlt hatten. Hier mal einige Beispiele:
-ein riesiger Schimmelpilz an der Wand
-Die versiffte Klimaanlage spritze Wasser
-Von der Decke bröckelte der Putz
-auf dem Boden waren 3 cm Dreck
-in der Toilette war - wahrscheinlich- Kot von irgendwelchen Tieren
- wenn man das Zimer betrat mochte man am liebsten wieder umdrehen auf Grund des Gestanks

Auch nach mehreren Aufforderungen wurde nichts unternommen um mich in ein anderes Zimmer zu lassen. Die Villa war anscheinend ausgebucht und hatten keine freien Zimmer mehr. Erst als mit rechtlichen Schritten gedroht wurde, wurde reagiert.

Die Verpflegung
Nach diesem ersten Eindruck von EF erwartete ich auch nicht mehr all zu viel von dem Essen. Diese Erwartungen wurden auch in keinster Weise übertroffen: Das gesammte essen wurde in Plastik bzw. Styropor geschirr seriviert. Zum Frühstück gab es Brötchen, die man im Flugzeug besser gegessen hätte , was jedoch auf die Kultur des Landes zurückzuführen ist- im Gegensatz zu dem Schimmel in fast jeder Butter, die ich in diesen ersten Tagen öffnete!
Das Abendessen war essbar jedoch wurde peinlichst genau darauf geachtet, dass jeder nur einmal zum \"Buffet\" kommt und um davor vorzubeugen, dass sich jemand zu viel Essen nahm, wurde dieses direkt von ein paar Leuten auf den Teller getan.

Der Unterricht
Der Unterricht in einem Internationalen Kurs war eigentlich ganz gut. Mal davon abgesehen, dass die Lehrer nicht wirklich so die Ahnung hatten. Man war gezwungen Englisch zu reden wenn man z.B. mit den anderen eine Geschichte oÄ verfassen musste.

Die Aktivitäten
Die waren eigentlich auch ok und man konnte viel selbst entscheiden: bspw. an welchen Aktivitäten man teilnehmen wollte und an welchen nicht.

Aber natürlich habe ich mich gefragt wofür das ganze Geld war, dass wir bezahlt hatten. Für die Unterbringung, Verpflegung usw. kann es ja nicht gewesen sein. Und die Aktiitäten musste man größten Teils extra bezahlen!

Also ef Sprachreisen auf MALTA ist für jeden was, dem es absolut nichts ausmacht für einige Wochen im Dreck zu leben- und dafür noch einen haufen Geld bezahlen muss!

Aber trotzdem gab es auch Vorteile:
- Das Nachtleben in dem Kursort ist grandios
- man lernt ziemlich schnell Leute aus den verschiedensten Ländern kennen!