E.I.N.S. - Böhse Onkelz Testbericht

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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
- Cover-Design:
- Klangqualität:
Erfahrungsbericht von schafi
E.I.N.S.
Pro:
Das Album ist schön abwechslungsreich gemacht, auf der einen Seite lange, rockende Gitarrensolos, auf der anderen Seite auch ruhigere Lieder mit Klavier und Akustikgitarre. In den Texten wird politisch Flagge gezeigt und kein Blatt vor den Mund genomm
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vorgeschichte:
Auch das Album „Böhse Onkelz – Eins“ hat irgendwie den Weg in meine Hände gefunden. Früher hat meine Freundin von morgens bis abends die Onkelz gehört und irgendwie muss ihr Onkelz-Wahn auf mich abgefärbt sein. Dann hat sie mir erst einmal ein paar Cd’s ausgeliehen, dann hab ich sie mir selber gekauft und ich muss sagen, es hat sich auf jeden Fall gelohnt, nach meiner Meinung eine sehr gute Band, auch wenn ihr immer noch ein schlechter Ruf hinterhinkt.
Cover und Booklet:
Auf dem Cover sind zwei verschmolzene Gesichter zu sehen, die mich schwer an so Reportagen über Missgeburten und Fehlbildungen erinnern …Also ein Auge auf der Stirn, ein Ohr auf der Backe und die Nase auf der anderen Backe…Der Hintergrund ist völlig schwarz und unten steht relativ klein E.I.N.S.. In dem Booklet sind auch immer wieder einzelne Körperpartien zu sehen, eine Nase, Arme, ein Mund, ein Auge, ein Ohr, auf jeden Fall interessant gemacht.
Trackliste:
1.Danket dem Herrn
2.Nichts ist so hart wie das Leben
3.Wie tief willst du noch sinken
4.Ihr sollt den Tag nicht vor dem Abend loben
5.Zu nah an der Wahrheit
6.Meister der Lügen
7.Kirche
8.Flammen
9.Koma-Eine Nacht die niemals endet
10.Auf gute Freunde
11.Regen
12.Zeit zu gehn
13.eine Tfahcstob rüf Ediona-Rap
Zu den einzelnen Liedern:
1. Danket dem Herrn:
Keine sanfte Einleitung. Wie man es von ihnen auch gewohnt ist, donnern die Onkelz direkt los. „Das warten ist vorbei, jetzt wackeln die Wände“ Ja, das kann man wohl auch sagen. Fette Gitarrenriffs und Kevin strapaziert mal wieder mächtig seine Stimmbänder ;)
2. Nichts ist so hart wie das Leben:
Wenn die Onkelz singen, dass nichts so hart ist wie das Leben, dann kann man sich auch sicher sein, dass sie es wissen. Viel mussten sie schon einstecken, weil sie kein Blatt vor den Mund nehmen und keine Angst davor haben ihre Meinung allen kund zu tuen. Ich finde es gut, dass es noch Bands gibt die nicht immer den Politikern nach dem Mund labbern sondern ihre eigene Meinung sagen und zu ihr stehen. Mutig!
3. Wie tief willst du noch sinken:
Auch wieder ein sehr kritisches Lied. Die Onkelz singen über Ignoranz und rufen in den Texten dazu auf, endlich die Augen aufzumachen und aufzuhören nach den kleineren zu treten. Musikalisch geht’s auch wieder ordentlich zur Sache und bei diesem Lied gibt’s ein sehr schönes Gitarrensolo zu hören.
4. Ihr sollt den Tag nicht vor dem Abend loben:
Eine Antwort auf dumme Kommentare. Die Story: Wie wir alle wissen haben sich die Onkelz ja schon lange von der rechten Szene abgesetzt und spielten sogar auf dem Rock-Gegen-Rechts Festival mit. Als „Die Ärzte“ in ihrem Song „Schrei nach Liebe“ die Onkelz mit der Band Störkraft auf eine Stufe stellten „…zwischen Störkraft und den Onkelz“ reagierten darauf die Onkelz noch relativ gefasst, als dann jedoch auch noch „Die Toten Hosen“ in einem Interview die Onkelz nach dem Motto „einmal rechts, immer rechts“ wieder in eine Schublade steckten, platzte ihnen dann der Kragen.
Ich denke mehr brauche ich zu dem Lied nicht mehr zu sagen, wenn man den Hintergrund kennt, erklärt sich eigentlich alles von allein. ;)
Joa und musikalisch geht’s auch wieder rund. „Wer nicht hören will, muss fühlen.“ ;)
5.Zu nah an der Wahrheit:
Das erste etwas ruhigere Lied des Albums. Bei diesem Lied wurde viel mit Klavier und Akustikgitarre gearbeitet. Kevin schafft es sogar seinen Gröhlfaktor (net sauer sein, wenn ich das jetzt mal so schreibe;) ) um einiges herunterzuschrauben. Gesellschaftskritisch bleibts trotzdem.
6. Meister der Lügen:
Nach der kleinen Verschnaufpause geht’s wieder los. Wie der Titel schon sagt, geht’s um jede Menge Lügen. Die Onkelz räumen wieder auf mit den ganzen Vorurteilen und falschen Meinungen.
7. Kirche:
Nach meiner Meinung das beste Lied auf dem Album. Der Refrain ist einer von diesen furchtbaren Ohrwürmern, den man nie los wird, man sitzt in der Schule und zack da hört man wieder dieses: „Ich pisse auf den Papst und seine römische Zentrale, Auf den Vatikan und seine Sklaven. Ich glaube nicht an eure Worte, ich bin doch nicht bekloppt, denn wer keine Angst vorm Teufel hat braucht auch keinen Gott.“ *grins* Textlich geht’s um die Kirche und die Lügen die sie auftischt (Wie man unschwer schlussfolgern kann). Auch wieder ein sehr geiles Gitarrensolo mit dabei.
8.Flammen:
Die Onkelz singen darüber, dass sie manchmal etwas zu weit gegangen sind. „Nichts war mir zu extrem, kein Mädchen zu schön…“ Ja, im Gesetzte und Regeln brechen waren sie schon kleine Meister. Aber immerhin stehen sie dazu und reden nicht um die Dinge herum. Auch wieder eins der härteren Lieder
9. Koma- Eine Nacht die niemals endet:
Das zweite ruhigere Lied. Wieder wird viel mit Klavier gearbeitet, aber die Gitarren werden dabei auch nicht vernachlässigt. Vom Text her eher traurig. „Ich sinke ins Nichts, in endlose Leere, nur dunkles Geheimnis, erdrückende Schwere. Ich träume wahnsinnige Träume von Gnade und verzeihn, erhabene Momente für die Ewigkeit.“
11. Regen:
Auch eins von diesen Ohrwurmliedern. Am Anfang ist nur eine Gitarre, donnern und das plätschern des Regens zu hören. Nach einer Zeit setzt dann die Stimme ein. „Es regnet Trübsal, es regnet Angst. Das Wasser steigt und steigt und überflutet dieses Land. Es regnet fahlen Geruch, Lügen und Neid, verfaultes Fleisch, Irrsinn und Leid.“ Dieses Lied wird von harten Gitarrenriffs regiert und hat wieder einen Refrain der sich sehr schön einprägt. Das Gitarrensolo trifft wieder genau meinen Geschmack :)
12. Zeit zu gehen:
„Lieber Hass, als gespielte Liebe“ Ja, das Lied finde ich textlich sehr gut gelungen. „Wenn Freunde nicht mehr sind, was sie mal waren, wenn sie dir nichts mehr geben, vergiss ihre Namen.“ Also für mich hat das Lied einen persönlichen Bezug, von daher finde ich es natürlich auch sehr gut gelungen. Und dann das Gitarrensolo wieder *lechz* einfach wieder genial!
13. Eine Tfahcstob rüf Ediona-Rap:
Ja und da sind wir auch schon bei dem allerletzten Lied von diesem Album. Ähm ja, es wird nicht gesungen, aber man hört eine Stimme die etwas sagt. Ja, leider bin ich nicht so dolle im Rückwärtssprechen und so werde ich dieses Lied wohl nie verstehen. Eben eine Botschaft für Paranoide.
Meine Meinung zu dem Album:
Also ich finde das Album sehr gut. Endlich mal eine Band die nicht immer drum herum redet, sondern einfach mal das „singt“ was sie meint. Finde es immer nur schade, dass sich die Onkelz immer noch gegen Behauptungen wehren müssen, dass sie rechts seien. Die Sache sollte doch mal endlich gegessen sein. Aber anscheinend gibt’s immer wieder Leute, die meinen sie müssten auf der Sache herum reiten. Na ja, vielleicht merken die auch irgendwann einmal, dass es einfach nur noch nervt!
Musikalisch ist das Album einfach nur geil. Viele, schöne, lange Gitarrensolos und ein paar sehr einprägsame Refrains. Abwechslung auch durch Klavier und Akustikgitarren Parts.
Mit 13 Liedern ist das Album auch nicht zu knapp geraten, einfach genau richtig.
Auf jeden Fall kaufenswert!
Auch das Album „Böhse Onkelz – Eins“ hat irgendwie den Weg in meine Hände gefunden. Früher hat meine Freundin von morgens bis abends die Onkelz gehört und irgendwie muss ihr Onkelz-Wahn auf mich abgefärbt sein. Dann hat sie mir erst einmal ein paar Cd’s ausgeliehen, dann hab ich sie mir selber gekauft und ich muss sagen, es hat sich auf jeden Fall gelohnt, nach meiner Meinung eine sehr gute Band, auch wenn ihr immer noch ein schlechter Ruf hinterhinkt.
Cover und Booklet:
Auf dem Cover sind zwei verschmolzene Gesichter zu sehen, die mich schwer an so Reportagen über Missgeburten und Fehlbildungen erinnern …Also ein Auge auf der Stirn, ein Ohr auf der Backe und die Nase auf der anderen Backe…Der Hintergrund ist völlig schwarz und unten steht relativ klein E.I.N.S.. In dem Booklet sind auch immer wieder einzelne Körperpartien zu sehen, eine Nase, Arme, ein Mund, ein Auge, ein Ohr, auf jeden Fall interessant gemacht.
Trackliste:
1.Danket dem Herrn
2.Nichts ist so hart wie das Leben
3.Wie tief willst du noch sinken
4.Ihr sollt den Tag nicht vor dem Abend loben
5.Zu nah an der Wahrheit
6.Meister der Lügen
7.Kirche
8.Flammen
9.Koma-Eine Nacht die niemals endet
10.Auf gute Freunde
11.Regen
12.Zeit zu gehn
13.eine Tfahcstob rüf Ediona-Rap
Zu den einzelnen Liedern:
1. Danket dem Herrn:
Keine sanfte Einleitung. Wie man es von ihnen auch gewohnt ist, donnern die Onkelz direkt los. „Das warten ist vorbei, jetzt wackeln die Wände“ Ja, das kann man wohl auch sagen. Fette Gitarrenriffs und Kevin strapaziert mal wieder mächtig seine Stimmbänder ;)
2. Nichts ist so hart wie das Leben:
Wenn die Onkelz singen, dass nichts so hart ist wie das Leben, dann kann man sich auch sicher sein, dass sie es wissen. Viel mussten sie schon einstecken, weil sie kein Blatt vor den Mund nehmen und keine Angst davor haben ihre Meinung allen kund zu tuen. Ich finde es gut, dass es noch Bands gibt die nicht immer den Politikern nach dem Mund labbern sondern ihre eigene Meinung sagen und zu ihr stehen. Mutig!
3. Wie tief willst du noch sinken:
Auch wieder ein sehr kritisches Lied. Die Onkelz singen über Ignoranz und rufen in den Texten dazu auf, endlich die Augen aufzumachen und aufzuhören nach den kleineren zu treten. Musikalisch geht’s auch wieder ordentlich zur Sache und bei diesem Lied gibt’s ein sehr schönes Gitarrensolo zu hören.
4. Ihr sollt den Tag nicht vor dem Abend loben:
Eine Antwort auf dumme Kommentare. Die Story: Wie wir alle wissen haben sich die Onkelz ja schon lange von der rechten Szene abgesetzt und spielten sogar auf dem Rock-Gegen-Rechts Festival mit. Als „Die Ärzte“ in ihrem Song „Schrei nach Liebe“ die Onkelz mit der Band Störkraft auf eine Stufe stellten „…zwischen Störkraft und den Onkelz“ reagierten darauf die Onkelz noch relativ gefasst, als dann jedoch auch noch „Die Toten Hosen“ in einem Interview die Onkelz nach dem Motto „einmal rechts, immer rechts“ wieder in eine Schublade steckten, platzte ihnen dann der Kragen.
Ich denke mehr brauche ich zu dem Lied nicht mehr zu sagen, wenn man den Hintergrund kennt, erklärt sich eigentlich alles von allein. ;)
Joa und musikalisch geht’s auch wieder rund. „Wer nicht hören will, muss fühlen.“ ;)
5.Zu nah an der Wahrheit:
Das erste etwas ruhigere Lied des Albums. Bei diesem Lied wurde viel mit Klavier und Akustikgitarre gearbeitet. Kevin schafft es sogar seinen Gröhlfaktor (net sauer sein, wenn ich das jetzt mal so schreibe;) ) um einiges herunterzuschrauben. Gesellschaftskritisch bleibts trotzdem.
6. Meister der Lügen:
Nach der kleinen Verschnaufpause geht’s wieder los. Wie der Titel schon sagt, geht’s um jede Menge Lügen. Die Onkelz räumen wieder auf mit den ganzen Vorurteilen und falschen Meinungen.
7. Kirche:
Nach meiner Meinung das beste Lied auf dem Album. Der Refrain ist einer von diesen furchtbaren Ohrwürmern, den man nie los wird, man sitzt in der Schule und zack da hört man wieder dieses: „Ich pisse auf den Papst und seine römische Zentrale, Auf den Vatikan und seine Sklaven. Ich glaube nicht an eure Worte, ich bin doch nicht bekloppt, denn wer keine Angst vorm Teufel hat braucht auch keinen Gott.“ *grins* Textlich geht’s um die Kirche und die Lügen die sie auftischt (Wie man unschwer schlussfolgern kann). Auch wieder ein sehr geiles Gitarrensolo mit dabei.
8.Flammen:
Die Onkelz singen darüber, dass sie manchmal etwas zu weit gegangen sind. „Nichts war mir zu extrem, kein Mädchen zu schön…“ Ja, im Gesetzte und Regeln brechen waren sie schon kleine Meister. Aber immerhin stehen sie dazu und reden nicht um die Dinge herum. Auch wieder eins der härteren Lieder
9. Koma- Eine Nacht die niemals endet:
Das zweite ruhigere Lied. Wieder wird viel mit Klavier gearbeitet, aber die Gitarren werden dabei auch nicht vernachlässigt. Vom Text her eher traurig. „Ich sinke ins Nichts, in endlose Leere, nur dunkles Geheimnis, erdrückende Schwere. Ich träume wahnsinnige Träume von Gnade und verzeihn, erhabene Momente für die Ewigkeit.“
11. Regen:
Auch eins von diesen Ohrwurmliedern. Am Anfang ist nur eine Gitarre, donnern und das plätschern des Regens zu hören. Nach einer Zeit setzt dann die Stimme ein. „Es regnet Trübsal, es regnet Angst. Das Wasser steigt und steigt und überflutet dieses Land. Es regnet fahlen Geruch, Lügen und Neid, verfaultes Fleisch, Irrsinn und Leid.“ Dieses Lied wird von harten Gitarrenriffs regiert und hat wieder einen Refrain der sich sehr schön einprägt. Das Gitarrensolo trifft wieder genau meinen Geschmack :)
12. Zeit zu gehen:
„Lieber Hass, als gespielte Liebe“ Ja, das Lied finde ich textlich sehr gut gelungen. „Wenn Freunde nicht mehr sind, was sie mal waren, wenn sie dir nichts mehr geben, vergiss ihre Namen.“ Also für mich hat das Lied einen persönlichen Bezug, von daher finde ich es natürlich auch sehr gut gelungen. Und dann das Gitarrensolo wieder *lechz* einfach wieder genial!
13. Eine Tfahcstob rüf Ediona-Rap:
Ja und da sind wir auch schon bei dem allerletzten Lied von diesem Album. Ähm ja, es wird nicht gesungen, aber man hört eine Stimme die etwas sagt. Ja, leider bin ich nicht so dolle im Rückwärtssprechen und so werde ich dieses Lied wohl nie verstehen. Eben eine Botschaft für Paranoide.
Meine Meinung zu dem Album:
Also ich finde das Album sehr gut. Endlich mal eine Band die nicht immer drum herum redet, sondern einfach mal das „singt“ was sie meint. Finde es immer nur schade, dass sich die Onkelz immer noch gegen Behauptungen wehren müssen, dass sie rechts seien. Die Sache sollte doch mal endlich gegessen sein. Aber anscheinend gibt’s immer wieder Leute, die meinen sie müssten auf der Sache herum reiten. Na ja, vielleicht merken die auch irgendwann einmal, dass es einfach nur noch nervt!
Musikalisch ist das Album einfach nur geil. Viele, schöne, lange Gitarrensolos und ein paar sehr einprägsame Refrains. Abwechslung auch durch Klavier und Akustikgitarren Parts.
Mit 13 Liedern ist das Album auch nicht zu knapp geraten, einfach genau richtig.
Auf jeden Fall kaufenswert!
10 Bewertungen, 1 Kommentar
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20.12.2005, 00:37 Uhr von morla
Bewertung: sehr hilfreichsehr hilfreich
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