Edding 800, Permanentmarker Testbericht

Vorgeschichte :


Dieses mal geht es um meinen guten und alten Edding 800 Permanent Marker. Schon als Kind habe ich diesen benutzt und seine Qualität zu schätzen gewusst. So wurde er schon in der Schule genutzt für diverse Beschriftungen. Der Edding ist vielseitig einsetzbar, man kann mit ihm sehr viel machen und selber ist er kaum anspruchsvoll. Zu kaufen gibt es ihn daher auch in diversen Größen, aber für meinen Zweck im Haushalt ist er ausreichend, da ich hin nicht mehr so wie früher als Kind benötige. Ich versende gerne mal Faxe an meine Freunde und da ich keine Stifte habe, die so dick schreiben, muss der Edding mal herhalten. Damit lassen sich auf Papier auch mal große Gesichter malen oder mal ein Text schreiben. Mittlerweile ist mein Edding aber auch schon über 2 Jahre alt und immer noch im Gebrauch, da er recht lange Haltbar ist.


Produktinfos :


Bezeichnung : Edding 800 Permanent Marker
Erhältlich in den Farben : Rot, Blau, Schwarz, Grün
Gehäuse : Aus leichtem Aluminium
Keilspitze : 4mm - 12 mm
Packungsgrößen : variabel (Einzeln, Großpackungen)
Preis : 1 Stück ca. 3.29 € / 5er Pack ca. 16 €
Erhältlich : Überall wo es Stifte gibt.


Handhabung :


Aufgrund seiner gleichmäßigen Stieldicke in länglicher runder Form, lässt er sich gut in der Hand halten. Zwar ist er ein wenig kurz, aber es geht noch. Schließlich schreibt man damit ja keine Romane. Auch sein Gewicht ist nicht zu hoch, da das Gehäuse aus leichtem Aluminium besteht. Die Oberfläche ist glatt und nicht unbedingt sehr griffig. Man sollte auf Schwitzige Hände achten, da er sonst mal durchrutschen kann.


Schreibgefühl / Eigenschaften / Einsatzgebiete :


Seine Keilspitze, so der Name, ist ideal für feine Schreibschrift oder man benutzt die dicke Seite die gut zum unterstreichen oder zum durchstreichen gedacht ist. Der Edding ist aber nicht mit einem Kugelschreiber zu vergleichen, womit man viel schreiben tut. Der Edding ist mehr für die groben und unpräzisen Schriftarten gedacht. So kann man mit ihm ideal auf Gefrierbeutel schreiben um das Haltbarkeitsdatum oder den Inhalt drauf zu schreiben. Dieser bleibt auch am Beutel haften und geht im Gefrierfach nicht ab. Und so lässt er sich gut auf Folie einsetzen und ist sofort trocken. Das ist aber nicht alles, auch auf Glas, Metall, Holzflächen und sogar auf leicht öligen Flächen ist er einsetzbar.

Edding wird auch daher gerne genutzt, weil er wasserfest und wischfest ist. Somit ist ein beschrifteter Untergrund schwer von ihm zu entfernen. Leider wird er auch ein wenig missbraucht von einigen Jugendlichen um Busse und Bahnen damit zu beschmieren. Dieses sieht man sehr häufig. Sogar auf Polstersitzen wird damit geschrieben. Fenster sind dazu da, das man rausgucken kann, auch hier klebt seine Farbe. Dadurch entsteht auch ein Materieller Schaden der sehr teuer sein kann. Daher appelliere ich an diejenigen dieses nicht mit dem Edding zu tun. Benutzt ihn für sinnvollere Zwecke wie Papier oder im eigenen Hausgebrauch.


Haltbarkeit / Nachfüllbarkeit :


Nun ist mein Edding 800 ja schon einige Jahre alt und er schreibt aber immer noch. Ist die Plastikverschlusskappe fest und richtig aufgesetzt, dann trocknet er nicht aus und bleibt einem so lange erhalten. Und da ist auch ein großer Vorteil von ihm, denn die Kappe sitzt bombenfest und manchmal tut das schon weh ihn wieder abzuschrauben, durch die geriffelte Kappenform. Man sollte aber die Kappe nicht vergessen aufzusetzen. Denn so kann es mal vorkommen das über Nacht am nächsten Tag der Stift ausgetrocknet ist. Denn das kann recht schnell gehen. Aber es gibt eine Möglichkeit ihn wieder voll zu machen. Es gibt die passende Tusche zu kaufen. Den Kopf vom Stift kann man abdrehen und ihn dann nachfüllen. Das musste ich auch mal machen, da mein Stift verbraucht war. Doch leider war die harte, eine Art Filzspitze, auch mit trocken. Ich habe dann die Tusche nachgefüllt, aber das Ergebnis war nicht so toll. Denn die Spitze hat ein wenig Probleme wohl damit sich wieder voll zu saugen und das Schreibergebnis war danach ebenso schlecht, eher zu schwach die Farbe, obwohl der Stiel voll war. Zum Schluss landete er im Müll.

Die Spitze, die wohl aus einem sehr festen Filz ist, zeigt nur wenig Abnutzung. Es kommt darauf an, welchen Untergrund man benutzt. Ist der Glatt, dann hat er eine saubere Schrift und fusselt nicht. Zudem sollte man auch nicht zu stark aufdrücken, was man auch nicht muss, dann hält er Monate lang durch. Ersatzspitzen lassen sich aber im Handel kaufen, die liegen bei ca. 0.50 € das Stück. Ausgewechselt habe ich das bisher aber noch nicht. Mir reicht der Stift auch so. Und wenn er dann mal kaputt ist, kaufe ich mir einen neuen.

Im inneren vom Aluminium Gehäuse ist eine Art Wattebausch enthalten worin die Tinte sich befindet. Geht die Tinte auf den Rest, dann schrumpf dieses etwas zusammen, weil der Inhalt nicht mehr so feucht ist. So kann der Kontakt zur Keilspitze verloren gehen.


Fazit :


Wenn ich mal genau nachdenke dann gibt es bei mir Edding schon seit über 20 Jahre. Nicht am Stück, sondern in der Benutzung. Ich bin mit ihm eigentlich recht zufrieden. Nur beim Geruch muss man Abstriche machen. Er riecht ein wenig nach Lösungsmitteln. Früher hat man daran immer geschnüffelt, sollte man aber unbedingt vermeiden, da es Gesundheitlich bedenklich ist. Zum Schreiben von viel Text ist er nicht zu gebrauchen, also ich schreibe da lieber mit einem Kugelschreiber oder so in der Art. Dafür ist er sofort trocken und wasserfest, wenn man etwas auf eine Plastikfolie oder Papier geschrieben hat. Der Preis von über 3 € lasse ich mir noch gefallen. Schließlich kaufe ich den alle Jubeljahre mal, wenn meiner seinen Dienst verweigert. Nachfüllen tue ich hier nicht wieder, lohnt sich für mich nicht. Dann hab ich wieder eine neue und unbenutzte Keilspitze. Also lasst die Busse und Bahnen sauber, denn dort gehört er nicht hin.


Mit freundlichen Grüßen
Johnboymg