Disneyland Resort Paris Testbericht

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ab 6,40
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Summe aller Bewertungen
  • Angebot:  sehr viel
  • Zustand der Einrichtung:  sehr gut
  • Sauberkeit:  sehr gut
  • Preis-Leistungs-Verhältnis:  gut
  • Information & Kundenservice:  sehr gut
  • Familientauglichkeit:  sehr hoch
  • Behindertenfreundlichkeit:  sehr gut
  • Empfehlenswert:  ja

Erfahrungsbericht von schlumpf-ine

Noch mal Kind sein...

Pro:

Für mich DER Vergnügungspark

Kontra:

Teuer

Empfehlung:

Ja

Hallo zusammen!

DER Vergnügungspark schlechthin ist für mich das Disneyland Paris.
Es ist zwar schon 2 bzw. 3 Jahre her, dass wir dort waren, aber ich habe alles noch in bester Erinnerung. Deshalb möchte ich Euch nun von meinen absoluten Lieblingspark erzählen...

Lage
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Disneyland Paris liegt, wie der Name schon sagt, bei Paris.
Die Ausfahrtsschilder an der Autobahn sind gut zu erkennen und nicht zu übersehen.
Da der Park also nahe Paris liegt, kann man einen Aufenthalt im Park mit einem Kurztrip in Paris verbinden. Ist auf jeden Fall empfehlenswert!
Denn Paris ist immer eine Reise wert...

Öffnungszeiten
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Der Park öffnet um 9 Uhr und schließt je nach Saison. Hotelgäste des „Disneyland Hotels“ haben die Möglichkeit, den Park ca. eine halbe Stunde vorher zu besuchen.

Genaueres findet Ihr unter

www.disneylandparis.com

Preise
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Eine Eintrittskarte, in Form einer Chipkarte mit einem Disneymotiv darauf, kostet für Erwachsene 39 € meines Wissens.
Bei Übernachtungen in einem Hotel ist der Eintrittspreis schon im Endpreis enthalten. Es lohnt sich auf jeden Fall, aktuelle Angebote, falls eine Übernachtung mit dabei sein sollte, zu vergleichen.
Ein happiger Preis!
Vor 2 bzw. 3 Jahren zahlten wir noch ca. 60 – 65 DM.

Übernachten
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Rund um den Park verteilt, gibt es tolle Hotels.
Für Kinder ist bestimmt allein die Übernachtung in einem dieser Themen-Hotels ein besonderes Erlebnis.
So gibt es das „Disney’s Hotel Cheyenne“, ein Western-Hotel, in dem wir übernachtet haben.
Sehr empfehlenswert, auch wenn es ein Hotel der „billigeren“ Preisklasse ist.
Weitere Hotels sind „Disneyland Hotel“, eine Art Palast, „Newport Bay Club“ im Stil eines Seebadhotels in Neuengland, das „Hotel New York“ mit dem Flair New Yorks, die „Sequoia Lodge“, ein amerikanisches Berghotel und letztendlich noch das „Disney’s Hotel Santa Fe“, ein Hotel im mexikanischen Stil.
Preisunterschiede sind natürlich vorhanden.
Etwas außerhalb ist noch die Davy Crocket Ranch. Hier kann man das Reich der Trapper erkunden.
Ein kostenloser Bustransfer von den Hotels zum Park ist vorhanden.

Der Eingang des Parks
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Betreten tut man den Park durch das „Disneyland Hotel“, und befindet sich sogleich auf der Main Street wieder.

Allgemeines
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Der Park ist in Bereiche aufgeteilt, dessen Wege alle zu dem Schloss in der Mitte führen:
Main Street, U.S.A., Frontierland, Discoveryland, Adventureland und Fantasyland.

Main Street, U.S.A.
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Wenn man sich auf der Main Street befindet, läuft man direkt auf das Dornröschenschloss zu.
Viele Souvenirshops, Cafes und Snackbars säumen diese Strasse. Vor allem wunderschön aussehende Häuschen gibt es hier zu bestaunen.
So dampft z.B. auf dem Dach eines Cafes eine Kaffeetasse vor sich hin.
In dessen Nachbarhaus ist eine Klavierlehrerin zu Hause. Sitzt man nun in dem besagten Cafe, kommt man nicht umhin, sich das Geklimper mitanhören zu müssen.
Apropos Geklimper, entlang der Straße sind mehrere Lautsprecher angebracht, die den ganzen Tag vor sich hindudeln...
Lustige Disneymusik ist genauer gesagt zu hören! Manchmal kann die Musik zwar schon etwas nervig sein, aber ich finde, sie gehört zu dem gesamten Flair des Parks dazu.
Oberhalb des „Rathauses“ befindet sich eine Bahnhofsstation. Vier Haltestationen sind im Park verteilt, denn ein Zug fährt – so wie in jedem Park – um ihn herum.
Der Zug ist eine gute Möglichkeit, sich erst einmal zu orientieren. Außerdem ist es für Kinder bestimmt ein Erlebnis, mit einer so schnuckeligen, schwarzen Dampflok zu fahren.
Auch wenn man „fußmüde“ ist, eignet sich der Zug perfekt dazu, um in einen anderen Bereich des Parks zu kommen.
Allerdings muss man evtl. mit etwas längeren Wartezeiten rechnen, da viele dieses Fortbewegungsmittel im Park benutzen.

Frontierland
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Hier lässt der Wilde Westen grüßen!

Big Thunder Mountain:
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Ein Zug fährt hier durch eine Berglandschaft und durch dunkle Minen mit herabstürzendem Wasser.
Diese temporeiche Fahrt macht echt Spaß, nur sollte man kein volles Cola währenddessen mitnehmen!
Denn der Becher ist bestimmt leer, wenn die Fahrt zu Ende ist! Hab ich schon mal ausprobiert... ;-)
Muss aber dazu sagen, es war die letzte Fahrt am Tag und ich wusste nicht wohin mit dem vollen Colabecher!

Thunder Mesa Riverboat Landing:
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Eine nostalgische Kreuzfahrt auf einem Schaufelraddampfer, namens Mark Twain oder Molly Brown.
Von Deck kann man sich das Frontierland genauer angucken und fühlt sich dabei wie auf dem Mississippi!

Phantom Manor
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Ein Spukhaus, sprich eine Geisterbahn, im Wilden Westen! Von außen sieht das Haus auf wie in „Psycho“. Toll gemachte Geisterbahn!

Adventureland
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Ein Flair wie in der Karibik oder auf dem orientalischen Basar wird einem hier vermittelt.

Indiana Jones and the Temple of Peril:
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Eine Achterbahn mit 2 Loopings.
Vier Leutchen finden in den Wägen Platz. Auch eine Fahrt die Spaß macht, da die ganze Fahrt auf „Rückwärts“ abläuft.
Ist echt interessant, einen Looping mal auf rückwärts zu erleben!
Aber Achtung: Bei dieser Fahrt besteht „Kopfwehgefahr“! Denn der Kopf hat absolut keinen guten Halt auf der gepolsterten Kopfanlage, sondern schlenkert hin und her, bzw. vor und zurück!

Pirates of the Caribean:
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Eine Wasserbahnfahrt! Sie geht durch eine Piratenlandschaft, bei der es jedes Mal aufs Neue etwas zu entdecken gibt. Mann kann sie also ruhig öfter fahren ohne dass es langweilig wird!
Eine kleine Abfahrt im Dunkeln ist ebenfalls dabei, aber alles in allem ist die Fahrt harmlos.

La Cabane des Robinsons:
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Hier kann man das Baumhaus der Familie Robinson erkunden! Für nicht Schwindelfreie nicht unbedingt geeignet!

Discoveryland
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Auf zu anderen Planeten!

Space Mountain:
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Eine Fahrt durch’s Weltall! Unserer Meinung nach eine der besten Achterbahn!
Mit ihr sind wir unzählige Male gefahren.
Die Achterbahnwägelchen starten mit hoher Geschwindigkeit um eine Kurve. Das Besondere dieser Achterbahn ist nämlich, dass man nicht wie üblich langsam hinaufgezogen wird, sondern wie eine Rakete hinaufgeschossen wird.
Da die Bahn am Berg stoppt, ist diese kurze Wartezeit ziemlich aufregend.
Das Ganze wird noch mit „Astronautenmusik“ untermalt, die aus Lautsprechern an der Kopfanlage kommt. Sie ist die ganze Fahrt über zu hören. Dann geht’s los! Viel sehen tut man während der Fahrt nicht, da es ziemlich dunkel ist und es ja eine Astronautenfahrt darstellen soll.
Vereinzelt blitzen ein paar Sterne, und auch den lachenden Vollmond kann man gut erkennen!
Diese Achterbahn ist viel bequemer als Indiana Jones and the Temple of Peril, da man sozusagen in den Wägen bzw. an der Kopfanlage liegt.
Looping und Schraube sind ebenfalls während der Fahrt enthalten.
Also Achterbahnfans, diese Fahrt ist ein Muss! Sie ist mal was anderes als die in den Parks sonst üblichen Achterbahnen!

Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft!:
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Hierbei handelt es sich um ein 4-D Kino.
Um es „life“ mitzuerleben, bekommt man am Eingang eine Brille.
Mit der Hoffnung, dass der Film dann gleich losgeht, ist aber nichts! Man wird zuerst in einen Vorraum geführt, in dem ein laaanger Film sponsored by „Kodak“ gezeigt wird.
Ein paar super Effekte gibt es dann aber schon in dem 4-D Kino, so dass sich das Warten auf jeden Fall lohnt. Zum Beispiel ein niesender Hund, der einen nass macht, an den Beinen hochkrabbelnde Mäuse, und, und, und...
Ich will hier nicht zu viel verraten! Es ist auf jeden Fall das erste und beste 4-D Kino, das ich gesehen habe!

Le Visionarium:
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In einem 360° Rundumkino kann man sich eine Zeitreise in Begleitung von Jules Verne erleben.
Fand ich langweilig…

Star Tours:
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Ein Flugsimulator, in dem man durchgerüttelt wird.

Fantasyland
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Hier fühlen sich die Kleinen wohl…

Peter Pan Flug:
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In Gondeln „schwebt“ man in einer Halle über eine am Boden aufgebaute Landschaft.
Sehr nett gemacht, am besten für Kids geeignet...

It’s a small world
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Man fährt in einem Boot an vielen beweglichen Puppen vorbei.
Eine echt nervige Musik mit hohem Gesang ist während der ganzen Fahrt zu hören.
Ein ziemlich blöder Ohrwurm!

Dumbo, der fliegende Elefant:
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Hier können die Kids in den Himmel über das Fantasyland fliegen. Sie sitzen dabei in einem lustigen Elefant!

Lancelot\'s Karussel:
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Ein schönes, antikes Karussell, mit 86 Pferden für groß und klein. Hier sahen wir sogar die Omas und Opas mit ihren Enkeln fahren...

Fast Pass
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Für bestimmte Attraktionen gibt es den Fast Pass. Alles was man tun muss, ist, ihn sich an der entsprechenden Attraktion zu holen.
Auf ihm ist dann eine Zeitspanne von ungefähr 25-30 Minuten aufgedruckt.
In diesem Zeitraum kann man dann die Attraktion durch einen gesonderten Eingang betreten, und so die meist lange Warteschlange umgehen.

Disney-Figuren
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Die Disney-Figuren kann man an bestimmten Zeiten im Park treffen. Außer Micky Maus!
Er hat eine eigene „Begrüßungsecke“.

Walt Disney\'s Studio Park
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Seit ungefähr zwei Jahren gibt es den Walt Disney’s Studio Park.
Da wir leider noch nicht dort waren, kann ich nichts Weiteres darüber berichten!
Ein Grund allerdings für uns, diesen Besuch schnellstmöglich nachzuholen! ;-)

Paraden und Shows
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Zu bestimmten Jahreszeiten finden entsprechende Paraden statt.
Diese sind absolut empfehlenswert und sollte man nicht versäumen!
Auch die Shows sind sensationell! Wir sahen zum Beispiel unter anderem Tarzan. Die aktuellen könnt Ihr auf der Disneyland Paris Website nachlesen.

Essen
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In jedem Land gibt es mehrere Restaurants, in denen es aber meistens dasselbe gibt. Überwiegend Fast Food, zu parktypischen Preisen!
Wer seinen Geldbeutel also nicht zu arg schröpfen will, sollte seinen Proviant von zu Hause mitbringen. Was auch für Familien sehr empfehlenswert sein kann...

Sauberkeit und Toiletten
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Angestellte sind tagsüber damit beschäftigt, Müll aufzusammeln.
Toiletten findet man im ganzen Park verteilt. Auch seine Sauberkeit hatte so weit alles. Einen Babywickelraum gibt es ebenfalls.

Wartezeiten
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Unser erster Besuch war Anfang September 2000. Zu jenem Zeitpunkt war wenig los.
Da es unser erster Aufenthalt im Disneyland Paris war, verbrachten wir zwei Tage dort und konnten so alles genau entdecken.
Beim zweiten Mal waren wir im Juni 2001. In diesem Monat war mehr los. Außerdem vergnügten wir uns auch nur einen Tag dort.

Fazit
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Die Liebe zum Detail macht diesen Park für mich so anziehend.
So sieht man u.a. auch leuchtende Kinderaugen, wie die Werbung es einem verspricht... ;-)
Doch auch „große Kinder“ werden auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.
Etwas schade allerdings, finde ich dass der Park von mal zu mal teurer wird.

Aber trotzdem, der- oder diejenige, die noch mal Kind sein wollen, nichts wie ab ins Disneyland Paris!
Ihr werdet es bestimmt nicht bereuen...

Von mir *****-Sternchen!

Danke schön für\'s Lesen, Bewerten und Kommentieren!
Viele Grüße!

© 09.11.2003 schlumpf-ine

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