Faxe Premium Testbericht

Gestern wurde ich durch einen markerschütternden Rülpser geweckt, der aus meiner Küche durch die gesamte Singlewohnung schallte und, ich bin jedenfalls fast sicher, sogar als Echo von der gegenüberliegenden Häuserzeile zurückschallte.

Der Rülpser, der von jemanden ausgebracht wurde, den ich hier nicht namentlich erwähnen darf, da so etwas laut der ABG verboten ist, wurde durch den Genuß von Faxe Premium Pilsener verursachte, das von der betreffende Person auf getrunken wurde,.

Der anschließende Kommentar, der nachdem sich unser schallendes Gelächter und die Schamesröte bei der ertappten wieder gelegt hatte, lautete „man hatte ich einen Brand“ genügte mir als Erklärung um zu verstehen, wodurch nun dieser Rülpser ausgelöst wurde. Die Gute hatte nämlich eine ganze Dose Faxe Premium Pilsener auf Ex ausgetrunken, was ich schon mal für eine stramme Leistung halte.

Woher dieser unbändige Durst stammte war mir auch klar und sie mußte es mir nicht besonders erklären, denn sie war mal wieder die Strecke von Bielefeld bist Szczecin Non Stop durchgefahren, was ja mit meinem sparsamen Ford Fiesta keine besondere Schwierigkeit ist, was den Sprit oder besser gesagt Dieselverbrauch betrifft.

Kommen wir nun also zum Bier, wenn man diesen Begriff überhaupt für ein nach dem deutschen Reinheitsgebot gebrauten Pilsener anwenden darf, das bekanntermaßen aus dem Land stammt, wo die Würstchen so klein sind, daß sie zum Verzehr extra in Brötchen verpackt werden, um nicht durch die Zahnlücken zu flutschen, also Dänemark.

Die Zutaten
Wasser, Hopfen und Gerstenmalz (was auch sonst, wenn es wie auf der Dose steht nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wurde)
Dann lese ich da noch, das es 5,3%VOL enthält, wodurch der relative Gehalt an Alkohol angegeben wird. Ganz schön viel glaube ich, da sonst doch nur 4,8% drin sind, oder?


Der Preis
0,99 Euro als Sonderangebot allerdings

Der Kaufanreiz
Bei mir war es nicht die Vorliebe derartige Getränke auf ex auszusaufen, wie die Bewohner des Freistaates Bayern es ausdrücken würden, wo Frauen anstatt Busen Holz vor der Hütte haben und auch sonst recht merkwürdige Begriffe zum täglichen Sprachgebrauch zählen, wo aber mir das Bier nicht sonderlich schmeckt, sonder es war ein Sonderangebot im real, was mich zum Kauf reizte. Dort im real gab es kürzlich und vielleicht auch noch jetzt das Getränk in der praktischen 1Liter Dose für ganze 0,99 Euro zu kaufen, wobei ich direkt zugegriffen hatte. Und zwar gleich fünf mal, wovon nun noch 4 Minifässer im Kühlschrank auf baldigen Verzehr warten.

Der Geschmack:
Gerade haben wir die zweite Dose geöffnet und ich stelle fest, es schmeckt ziemlich herb, und irgendwie sehr malzig. Mir schmeckt es gut und ich habe nur einen kleinen feinen, oder man könnte auch sagen mädchenhaften Rülpser von mir gegeben.

Iza145 am 06.03.02 (ciao am 25.09.01)