Final Fantasy 7 (PC Rollenspiel) Testbericht

Hat eigentlich jeder Mensch eine Sucht? Ich möchte euch heute über meine berichten. Oder nennen wir es Leidenschaft, das hört sich besser an.

Auf der Suche nach einer Beschäftigung durchstöberte ich einmal mehr die sehr umfangreiche Playstation-Spielesammlung meines Vaters. Ein schlichtes weißes Cover mit einem blau-schwarzen Schriftzug "Final Fantasy VII" sprang mir ins Auge. Schnell noch ein Blick auf die Rückseite, und die erste CD landete in der Playstation.


Die Story:
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Die Shinra Co. saugt dem Planeten alle Lebensenergie aus. Doch eine kleine Gruppe namens Avalanche findet sich zusammen und beschließt, etwas dagegen zu unternehmen. Auch Cloud, ein ehemaliges SOLDIER-Mitglied, tritt ihr bei. Zusammen sprengen sie einen Reaktor nach dem anderen in die Luft. Doch dann wird der Shinra-Präsident von Sephirot ermordet. Cloud kennt Sephirot, und schließlich erfährt er auch, worauf Sephirot wirklich aus ist. Er will das gelobte Land finden. Und das kann ihm nur mit Jenova, einem Versuch der Shinra gelingen. Immer wieder entführt uns Cloud in Teile seiner Vergangenheit, und so ergeben alle Ereignisse nach und nach auch einen Sinn. Cloud und seine kleine Gruppe machen sich als auf, Sephirot aufzuhalten und die Welt zu retten. Und schließlich müssen sie einen Kampf auf Leben und Tod entscheiden.


Figuren:
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Insgesamt sind neun Charaktere spielbar. Doch je nach Spiel sind nicht alle davon verfügbar. Meist hängt es von bestimmten Antworten ab, ob sich ein Charakter der Truppe anschließt oder nicht. Sie sind sehr vielfältig, jede besitzt andere Fähigkeiten und Eigenschaften. Durch Kämpfe können sie trainiert werden, um ihre Stärke zu steigern. Man kann sie mit verschiedenen Zaubern und Aufrufen koppeln, damit die Charaktere an Stärke zunehmen.


Gegner:
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Diese gibt es natürlich auch. Eigentlich jede Menge davon. Es gibt sehr leichte, jedoch auch einige, für die man jede Menge Zeit und Geduld braucht. Man muss genau nachdenken, denn nicht jeder Angriff schadet dem Gegner, manche heilen ihn auch wieder. Vor allem bei den Endgegnern ist also auch etwas Köpfchen gefragt.


Chocobos:
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Chocobos sind eigentlich vogelähnliche Reittiere. Man kann sie fangen und züchten. Es gibt verschiedene Farben, je nach Farbe kann der Chocobo schwimmen, über Berge laufen usw. Man findet nur gelbe Chocobos, die man aber in einen Stall stellen, trainieren und paaren kann. Das Ziel ist ein goldener, denn nur mit diesem kann man an bestimmte Stellen des Spiels gelangen, wo es viele hilfreiche Sachen zu finden gibt. Allerdings ist das Spiel auch ohne Chocobos zu schaffen. Ohne vorgegebene Lösung ist es fast unmöglich, die Chocobos so zu züchten, das man am Schluss auch einen goldenen bekommt.


Zauber/Aufrufe:
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Im Spiel findet man viele Zauber, die im Kampf sowohl für Angriff wie auch Heilung sehr nützlich sind. Man kann nur die Zahl der Zauber einsetzten, die man vorher gesammelt hat, also immer schön sparsam sein. Die Aufrufe sind ähnlich, man findet sie irgendwo im Spiel und kann sie im Kampf beschwören. Je nach Art des Aufrufes heilt man sich oder schwächt den Gegner.


Minispiele:
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Zusätzlich zum normalen Spiel gibt es noch kleinere Spiele. Diese erscheinen ab und zu im Spiel, man kann sie aber auch beabsichtigt spielen. In Final Fantasy VII gibt es eine Art Spielkasino, dieses nennt sich "Gold Saucer". Hier kann man Motorrad oder Snowboard fahren und auch nützliche Sachen für das Spiel gewinnen. Die Minispiele sind simple Zusätze, in denen man eigentlich nur Steuern muss.


Das Spiel:
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Final Fantasy VII umfasst drei CD's und wurde von Squaresoft entwickelt. Einen Mehrspielermodus gibt es leider nicht, obwohl das sicher sinnvoll wäre, da man ja sowieso mit mehr als einem Charakter unterwegs ist. Für die Memory Card ist das Spiel eine Entlastung, es benötigt pro gespeichertem Spielstand nur einen Block. Laut USK wurde es ab 12 Jahren freigegeben, das ist auch durchaus nachvollziehbar, da es für Kinder doch etwas zu kompliziert wäre.


Meinung:
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Die Grafik ist für 1997 recht gut. Das Spiel ist mit vielen Videosequenzen durchzogen, man kann also auch einfach mal zuschauen und sich etwas erholen. Die Videos sind bis zu 30 Minuten lang, man kann sie nicht abbrechen und meist erst danach abspeichern. Das ist manchmal doch etwas nervig, aber eigentlich sind sie doch sehr sehenswert. Die Steuerung ist sehr gut, leider sind die Hintergründe oft etwas überladen, man weis nie genau, wo man laufen kann und was der Hintergrund ist. Auf der Weltkarte gibt es viel zu entdecken, man kann mit Autos, einem Flugzeug und einem U-Boot alles erforschen. Die Städte sind manchmal etwas unübersichtlich, man kann dort aber mit vielen Menschen reden, die einem oft nützliche Tipps verraten. Und natürlich erledigt man dort auch seinen jeweiligen Aufrag. Die Charaktere sind in diesem Teil sehr kindlich gehalten. Die Musik ist sehr stimmungsvoll, der Soundtrack ist sehr zu empfehlen.



Fazit:
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Final Fantasy ist ein hervorragendes Rollenspiel. Ich kann es jedem empfehlen, der gernePlaystation spielt und nicht nur Sport- oder Ballerspiele mag. Der Preis liegt zur Zeit bei 25 Euro.