Gewichtsabnahme, Abnehmen & Diäten allgemein Testbericht

Calcium und die Effekte auf die Fett-Reduktion

Calcium hat einen direkten Einfluss auf den Fett Prozentsatz des Menschlichen Körpers. Zu diesem Schluss kommt eine Zwei Jahres Studie der Purdue Universität, die eine direkte Verbindung zwischen dem Calcium Spiegel im Körper und der Veränderung des Fett Gehaltes des Körpers feststellt.


\"Unsere Studie ist die erste, die zeigt das wenn man die Gesamt-Kalorien zählt, Calcium nicht nur hilft, das Gewicht zu halten, sondern das Calcium auch speziell damit zusammenhängt, den Fettgehalt des Körpers zu senken.\"

Die Forscher fanden heraus, dass die Frauen, die täglich weniger als 1,900Kcal und mindestens 780mg Calcium konsumierten, entweder kein Gewicht in Form von Fett zunahmen, oder Fettmasse über die 2 Jahres Studie abbauten.
Die Frauen, die weniger als 1,900Kcal konsumierten, aber durchschnittlich weniger als 780mg Calcium aufnahmen, nahmen in der selben Zeit Gewicht in Form von Fett zu.

\"Frauen, die durchschnittlich 1000mg Calcium pro Tag konsumierten, was ein bisschen weniger als die vorgeschlagene tägliche Menge für diese Altersgruppe darstellt, zeigten einen Gewichtsverlust in Form von Körperfett, das etwa 3kg betrug.\"

Die Forschung zeigte auch, das Trainierende wie auch nicht Trainierende gleichermaßen von hohen Calcium Dosen profitierten, aber das Frauen, die mehr als 1,900Kcal pro Tag konsumierten, keinen Nutzen aus höheren Calcium-Dosen ziehen konnten.

\"Es scheint eine Art Interaktion mit Diäten zu geben, die mehr als 1,900Kcal/Tag beinhalten,\" meint Dr. Teegarden. \"Als wir uns die Daten der Frauen ansahen, deren Kalorien Aufnahme mehr als 1900Kcal betrug, sahen wir, dass die Masse der Kalorien jegliche potentiellen Begünstigungen des Calciums, was Gewichtskontrolle angeht, zunichte machten.\"

Die Studie fand auch heraus, dass Frauen, die ihr Calcium aus Nahrung wie z.B. Milch, Joghurt oder Käse als Calcium Quelle aufnahmen, mehr von den Fett kontrollierenden Eigenschaften des Calciums profitieren konnten, als jene die grünes Blattgemüse, Nüsse und Bohnen, oder Calcium Supplemente zu sich nahmen.

Fazit:
Da diese Studie nur an Frauen durchgeführt wurde, stellt sich die Frage, ob und in wie fern diese Studie sich auf Männer beziehen lässt.
Ich vermute, dass die 1900Kcal Grenze, die bei Frauen angegeben wird, damit man Calcium zur Fettkontrolle einsetzen kann, bei den Testpersonen durchweg ein Kalorien Defizit darstellte, wodurch ein Fettverlust natürlich erst möglich wird.
Calcium ist sicher kein Wundermittel, aber diese Studie legt die Vermutung nahe, das eine Kcal reduzierte Diät mit einem Mangel an Calcium den Fettabbau erschwert!
Generell sollte dies ein Hinweis darauf sein, das bei keiner Diät ein Mangel an Vitaminen, Mineralien oder Spurenelementen vorhanden sein sollte, um ein optimales Funktionieren des Fettstoffwechsels zu gewährleisten. Denn auch wenn nicht alle dieser Stoffe direkten Einfluss auf den Fettstoffwechsel haben, so haben sie mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit einen indirekten Einfluss, da sie Faktoren beeinflussen können, die dann wiederum direkt am Fettstoffwechsel beteiligt sind!

Fakt ist jedoch: Bei jeder Kcal reduzierten Diät sollte man darauf achten, in seiner Nahrung genug Milchprodukte zu haben, da deren Calcium vom Körper am besten resorbiert wird. Athleten, die versuchen, mit einer extrem Kcal reduzierten Diät Fett abzubauen, sei dringend angeraten, darauf zu achten, mindestens 750mg, besser 1000mg Calcium in der täglichen Nahrung zu haben.
Diese Studie zeigt einmal mehr, das eine ausgewogene Ernährung unerlässlich ist, damit der Körper alle Nährstoffe erhält, die der braucht, um optimal zu funktionieren - das schließt natürlich auch Muskelwachstum und Fettabbau ein.
Supplemente können helfen, den Calcium Spiegel im Blut anzuheben, und auf Grund deren schlechten Resorption wäre es eventuell möglich, etwas höher zu dosieren, um die schlechte Resorption auszugleichen. Ob eine höhere Dosierung allerdings hilft, dies auszugleichen, bleibt ungewiss, da mir hierzu keine Studien vorliegen, und stellt sicherlich nicht die beste Alternative dar.