Sieben Jahre in Tibet (Taschenbuch) / Heinrich Harrer Testbericht

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Erfahrungsbericht von zaubermaus558

sieben Jahre in Tibet

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Nein

Biografie Heinrich Harrer

Heinrich Harrer wurde am 6. Juli 1912 in Hüttenberg, Österreich geboren.
Zuerst besuchte er die Grundschule in Bruck an der Mur, danach ein Realgymnasium in Graz und schließlich begann er an der Universität Graz das Studium der Geographie und des Sports.
Er war ein Skifahrer und nahm an den Olympischen Spielen in Slalom und Abfahrt teil.
Im Juli 1938 bestieg er zum ersten mal die Eiger-Nordwand, im Dezember nahm er dann an einer Erkundungsexpedition zum Nanga-Parbat teil.
1939 geriet er in britische Kriegsgefangenschaft, 1944 gelang ihm die Flucht nach Tibet.
1951 kehrte er nach Europa zurück, danach folgen zahlreiche Expeditionen nach Alaska, Zaire, Nepal und viele mehr.
1982 besucht er Tibet ein weiteres mal, 1992 wurde in Anwesenheit des Dalai Lama, das „Heinrich-Harrer“ Museum in Hüttenberg eröffnet.
Heinrich Harrer und den Dalai Lama verbindet weiterhin eine enge Freundschaft.
Das Buch „7 Jahre in Tibet“ war ein Welterfolg, wurde 1997 von Jean Jacques Annaud verfilmt, mit Brad Pitt als Heinrich Harrer.

Das Buch:
Inhalt von "7 Jahre in Tibet"

Der Österreicher Heinrich Harrer bricht 1939 mit einer Expeditionsgruppe auf um den Nanga Parbat zu besteigen. Diese Gruppe wird von Peter Aufschneider angeführt. Er lässt seine Frau hochschwanger mit seinem Freund zurück. Während des Aufstiegs verletzt sich Heinrich bei einem Sturz am Fuß verschweigt dies aber. Durch diesen Fehler Harrers stürzt Peter fast ab. Durch schwere Schneestürme wird die Gruppe zum Umkehren gezwungen. Beim Abstieg werden sie von englischen Soldaten gefangen genommen. Durch die Engländer erfahren sie, dass Deutschland dem Königreich Großbritannien den Krieg erklärt hat. Da Indien zu dieser Zeit britisches Territorium ist, werden sie in ein Gefangenenlager gebracht. Heinrich versuchte mehrmals alleine auszubrechen, was imer wieder misslingt. Schlussendlich gelangt es dem Team doch auszubrechen.

Harrer trennt sich von der Gruppe und schlägt sich alleine durch. Um zu Überleben stiehlt er in kleineren Dörfern Essen. Durch Zufall trifft er Peter wieder. Heinrich sagt ihm, dass er vorhabe wieder nach Österreich zurückzukehren. Daraufhin beschließen über Tibet zu flüchten. Als sie über die Grenze marschieren werden sie von tibetischen Soldaten wieder hinausgeworfen, denn Tibet ist für Ausländer stengstens verboten. Durch List können sie vor den Soldaten flüchten. Die beiden gehen nach Lhasa, in die heilige Stadt. Dort werden sie freundlich von einem Tibeter und seiner Frau aufgenommen. In Tibet erfährt Heinrich , dass er einen Sohn hat, seine Frau aber will sich von ihm scheiden lassen und dessen ehemaligen Freund geheiraten.. Heinrich schreibt seinem Sohn fast jeden Tag Briefe. Harrer und Aufschneider leben nun schon einige Jahre in Tibet. Peter hat inzwischen eine Tibeterin geheiratet. Alles scheint gut zu verlaufen. Heinrich bekommt endlich einen Brief von seinem Sohn zurück. Er schreibt, dass er ihn als Vater nicht anerkenne und er ihm keine Briefe mehr schreiben solle. Durch eine Audienz mit der Mutter des Dalai Lama´s lernt er das junge Oberhaupt des tibetischen Volkes kennen. . Mit der Zeit lernt Heinrich denn Dalai Lama besser kennen und lehrt dem wissbegieriegen Jungen viele Dinge.

In Europa ist der Krieg mittlerweile vorbei. Deutschland hat kapituliert. Tibet scheint vom Krieg ebenfalls nicht unberührt zu bleiben. In China hat Mau Ze Tung die Herrschaft übernommen und will China wieder vereinen. Chinesische Generäle fliegen zu Verhandlungen nach Tibet ein, die Verhandlungen scheitern jedoch kläglich. Einige Tage später marschieren chinesische Truppen in Tibet ein. Die Armee der Tibeter ist schnell, mit großen Verlusten zerschlagen, Tibet bleibt nichts anderes übrig als zu kapituliert. Heinrich hat den Plan den Dalai Lama aus dem Land zu bringen, doch dieser will sein Volk nicht im Stich lassen. Der Dalai Lama wird frühzeitig zum Führer von Tibet ernannt. Nach dieser Zeremonie beschließt Harrer nach Österreich zurück zu kehren. 1951 kommt Heinrich zu Hause an. Das Erste was er beschließt ist seinen Sohn zu besuchen, doch dieser will ihn nicht sehen. Heinrich stellt daraufhin die Spieluhr, die er vom geistlichen Oberhaupt Tibets als Geschenk mitbekommen hat im Zimmer auf. Der Junge ist fastziniert von diesem Geschenk und die Kluft zwischen Vater und Sohn beginnt sich zu entspannen. Sein Sohn Ralf hat dieselbe Leidenschaft wie sein Vater, nämlich das Bergsteigen.


Meine Meinung

Ein gutes Buch und es ist auch kein Wunder dass es verfilmt worden ist, aber ich habe doch Zweifel ob alles so war. Ich meine man kann doch nicht einfach nach Tibet marschieren, zum Dalai Lama gehen und sein bester Freund werden.
Das kommt mir doch etwas zu leicht und einfach vor. Das Buch an sich sollte man gelesen haben bevor man den Film sieht. Manchesmal wollte ich es schon aus der Hand legen , da alles sehr langartmig geschrieben wurde.
Trotzdem finde ich ist es ein gelungenes Werk wenn man sich mit dem tibetischen Volk, dem Dalai Lama und in der Zeit in der es handelt auseinander setzen will. Es zeigt und beschreibt uns bis heute mehr denn jeh das Bild von Tibet wie wir es uns vorstellen. Wenn man mehr über diese Welt wissen will sollte man das Buch auf jeden Fall lesen. Es ist zudem kulturell lesenswert.

30 Bewertungen, 11 Kommentare

  • jenny123

    05.04.2006, 18:26 Uhr von jenny123
    Bewertung: sehr hilfreich

    <font face=Georgia, "Times New Roman", Times> <br/><strong><u>lg, Jenny123</u></strong> <br/>

  • SlimShady

    26.11.2005, 21:30 Uhr von SlimShady
    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht!

  • irmi1967

    26.11.2005, 17:21 Uhr von irmi1967
    Bewertung: sehr hilfreich

    sh ! LG. Irmi.

  • morla

    24.11.2005, 01:16 Uhr von morla
    Bewertung: sehr hilfreich

    prima bericht

  • Connector

    22.11.2005, 13:29 Uhr von Connector
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr gelungener Bericht

  • follio

    22.11.2005, 12:57 Uhr von follio
    Bewertung: sehr hilfreich

    sehr hilfreich

  • gitty_goes_shopping

    22.11.2005, 12:20 Uhr von gitty_goes_shopping
    Bewertung: sehr hilfreich

    Es gibt noch eine Fortsetzung von Heinrich Harrer, in der er seine Rückkehr nach Tibet beschreibt: Er zeichnet darin das düstere Bild des "neuen Tibets" nach der chinesischen Besetzung.

  • Nightmare

    22.11.2005, 12:05 Uhr von Nightmare
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich finde, das dir dieser Bericht gelungen ist. <br/>Ich Bewerte dein Bericht mit Sehr Hilfreich, <br/>Wenn du Interese am Yopi-Forum haben solltes <br/>dann schau doch mal rein bei uns,melde dich mit <br/>deinem Yopi Namen an <br/>unter:www.yopi-forum.d

  • schorschl

    22.11.2005, 11:43 Uhr von schorschl
    Bewertung: sehr hilfreich

    schätze mal in China war das Buch und der Film nicht so erfolgreich ;-) Das Buch dazu habe ich noch nicht gelesen, aber nachdem ich den Film schon gesehen habe, macht es vielleicht auch weniger Sinn, LG Michael

  • anonym

    22.11.2005, 11:35 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    ***SH und LG***

  • glowhand

    22.11.2005, 11:29 Uhr von glowhand
    Bewertung: sehr hilfreich

    guter bericht!