Hidalgo - 3000 Meilen zum Ruhm (VHS) Testbericht

Hidalgo-3000-meilen-zum-ruhm-vhs-abenteuerfilm
ab 31,68
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Erfahrungsbericht von DjtheFreak

Hidalgo---3000 Meilen zur Langweile

Pro:

Viggo Mortensen, Omar Sharif,

Kontra:

zu langatmig, der Film geht zuwenig auf das Verhältnis zwischen Hopkins und Hidalgo ein,

Empfehlung:

Ja

Liebe Leserinen und Leser,

Gründonnerstag war der Tag an dem ich nach langer Zeit mal wieder ins Cinemaxx zog um mir mal wieder seichte Unterhaltung zu gönnen. "Hidalgo-Wege zum Ruhm" hieß der Film von dem der folgende kleine Beitrag handelt wobei ich hier keineswegs den gesamten Inhalt des Film wiedergeben möchte um zukünftigen Kinogängern die Spannung zu erhalten.

Allgemeine Filminformationen
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Titel: Hidalgo-Wege zum Ruhm
Regie: Joe Johnston
Drehbuch: John Fusco
Laufzeit: 134 min
FSK: ab 12 Jahren

Hauptdartsteller
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Viggo Mortensen (Frank Hopkins)
Omar Sharif (Sheikh Riyadh)
Zuleikha Robinson (Jazira)
Louise Lombard (Lady Davenport)
Adam Alexi-Malle (Aziz)
Said Taghmaoui (Prince Bin Al Reeh)
Silas Carson (Katib)
Harsh Nayyar (Yusef)

Die Grundstory
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Man schreibt das Jahr 1890:
Frank Hopkins (Viggo Mortensen) ist Kurierreiter der US-Armee und wird bei Ausübung seines Jobs Zeuge des berühmt berüchtigten Massakers am Wounded Knee wo die amerikanische Armee wehrlose Sioux-Indianer förmlich abschlachtet. Unter dem Eindruck dieses Ererignisses versinkt Hopkins im Alkohol und heuert bei Bill Cody an der die "Buffalo Bill Show" betreibt.

Eines Tages tauchen arabische Abgesandte des Scheich Riyadh (Omar Sharif) auf und bieten ihm an, am legendären Wüstenrennen "Ocean of Fire" teilzunehmen welches 3000 Meilen quer durch die Wüste nach Damaskus führt. Neben Ruhm und Ehre erwarten den Sieger des Rennens auch noch eine Siegprämie von 100 000 Dollar. Frank zögert nicht lange und zieht mit seinem Mustang Hidalgo los nach Saudi Arabien um als einziger "Ungläubiger" an diesem mörderischen Rennen teilzunehmen.

Persönliche Meinung zum Film
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Regiesseur Joe Johnston erinnert mit "Hidalgo-Wege zum Ruhm" an den klassischen Abeuteuerfilm Hollywoods der schon längst ausgestorben schien. Nicht nur das, auch soll hier die angebliche Lebensgeschichte von Frank Hopkins verfilmt worden sein der angeblich zusammen mit seinem Pferd Hidalgo tatsächlich an diesem irrwitzigenRennen teilgenommen hat. Dieses laß ich mal unkommentiert so stehen um nicht die Träume vereinzelter Kinobesucher zu zerstören.

Aber knappe 135 Minuten Film müßen erstmal gefüllt werden und hier kränkelt der Film etwas. Langweilige Passagen wechseln sich ab mit etwas Action wobei hier die schon fast typischen Stammeskämpfe unter den Arabern herhalten müßen. Diverse Intrigen werden gesponnen die letztendlich in der Entführung von des Scheiches Tochter Jazira gipfeln die Frank mitten während des Rennens mal eben in heftiger "Indiana Jones Manier" tollkühn befreit. Diese Action war auch nötig um mich vor dem einschlafen zu retten, denn nachdem ein computeranimierter Sandsturm das Reiterfeld erheblich gelichtet hat tat sich nicht mehr viel in der Wüste. Der Kampf gegen die eigentliche Natur wurde viel zu sporadisch gezeigt was sich genauso auf das Verhältnis zwischen Frank und seinen Mustang Hidalgo bezieht welches nur an einigen Stellen angerissen wird.

Die schauspielerischen Leistungen von Viggo Mortensen und Altmeister Omar Sharif konnten sich sehen lassen wobei ich die Rolle des Scheichs Riyadh etwas überzogen fand. Dieser entpuppte sich als Western-Fan der besonderen Sorte und las heimlich Buffalo Bill-Heftchen, schwärmte von "Wild Bill Hickock", "Wyatt Earp" sowie Doc Holliday" und schaffte es trotz seines Reichtums bisher nicht einen eignen Colt-Revolver für sich anzuschaffen.

Großartige Special-Effekts kommen in dem Film nicht zur Geltung, allenfalls der bereits erwähnte Sandsturm sowie ein kurzzeitig auftretender Heuschreckenschwarm tauchten Computeranimiert im Film auf so das die ganze Last des Streifens auf Viggo Mortensen lag. Die zurückhaltende und glaubhafte Art mit der Mortensen den "Frank Hopkins" verkörpert ist äußerst eindrucksvoll was wohl daran liegt das er ohne großes Helden-Pathos seine Rolle spielt.

"Hidalgo-Wege zum Ruhm" wird zweifellos die Kinogänger spalten, die einen werden ihn als typisches Hollywood Abenteuer lieben während andere vielleicht ihre Erwartungshaltung nicht erfüllt bekommen. Zum Glück fand eine klischeehafte Liebegeschichte zwischen Prinzessin Jazira und Frank Hopkins nicht statt (obwohl sie angedeutet wurde) was dem Film letztendlich gut tat. Somit vergeb ich 3 Sterne für einen Film den ich als viel lang und unspektakulär empfand wobei sich die Frage wer denn nun dieses Rennen gewinnt für mich überhaupt nicht stellte. Denn Hollywood ist Hollywood.....


Martin Metz (Yopi-User "DJtheFreak")

34 Bewertungen, 3 Kommentare

  • fireez

    15.04.2005, 04:26 Uhr von fireez
    Bewertung: sehr hilfreich

    Die Inhaltsangabe reicht vollkommen aus. Denn auch in der eigenen Meinung steht noch einiges zum Inhalt. Muss denn hier immer alles vorher verraten werden um ein SN zu erhalten?

  • Lenne

    16.11.2004, 17:56 Uhr von Lenne
    Bewertung: sehr hilfreich

    würde ich dafür ein sehr nützlich geben, aber leider ist neben der eigenen meinung vor allem die story ein bisschen zu knapp ausgefallen. Lenne

  • catmother

    26.05.2004, 14:48 Uhr von catmother
    Bewertung: sehr hilfreich

    Der Inhalt ist mir echt zu knapp für die Höchstbewertung.