Hidalgo - 3000 Meilen zum Ruhm (VHS) Testbericht

Hidalgo-3000-meilen-zum-ruhm-vhs-abenteuerfilm
ab 31,68
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Auf yopi.de gelistet seit 10/2004

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Erfahrungsbericht von Salivan

3000 Meilen sind sehr lang

Pro:

Schöne Story, tolle Schauspieler, das Pferd von Hopkins ist einfach wunderschön anzusehen

Kontra:

mir taten die Pferde etwas leid

Empfehlung:

Ja

Hallo liebe Ciaoler,

Ich habe mir Kino den Film Hidalgo angeschaut, über den ich gerne Berichten möchte. Die Werbung die über diesen Film lief, hatte mich neugierig gemacht, so das ich dann auch ins Kino ging.


→ Daten zum Film

Hidalgo 3000 Meilen Ruhm
Original Titel: Hidalgo
Land: USA 2003
Regie: Joe Johnston
Genre: Abenteuerfilm
Länge 136 Minuten
FSK: ab 12 Jahren


→ Inhalt

1890

Frank Hopkins ist Pferdekurier und erledigt die Feldpost für den Militär. Er nimmt sehr gerne an Langstreckenrennen teil und hat sich damit einen Namen gemacht.
Hopkins wird Zeuge bei der Unterdrückung der Indianer, was er nicht wusste, das er selber als Kurier den Befehl gegeben hatte, dass die Sioux niedergemetzelt werden.
Hopkins ist selber ein halber Indianer und versucht seine Herkunft und sein schlechtes Gewissen im Alkohol zu ertränken.

Seinen Ruf, der er sich hart durch Langstreckrennen erarbeitet hatte, verblasste langsam und er geriet in Vergessenheit, da bekam er ein Angebot bei dem 3000 Meilen rennen ‚Ocean of Fire’ anzutreten.

Anfangs wollte Frank an dem Rennen nicht teilnehmen, doch er entschied sich dafür, denn er wollte seiner Herkunft gerecht werden.

Die Armee droht damit, die Pferde seines Stammes zu töten, wenn keiner den Kaufpreis zahlt.
Würde Frank das Rennen gewinnen, könnte er ohne Problem die Pferde frei kaufen.

Frank zieht also in die Wüste um das Preisgeld zu gewinnen. Ihm liegt nicht nur was daran, die Pferde frei zu kaufen, ihm liegt auch viel daran seiner Herkunft die Ehre zu erweisen.

Als er in der Wüste ankommt, erntet er viele verachtende Blicke. Frank und Hidalgo treten gegen die besten Beduinen-Reitern und edelsten Araber-Pferden an. Die Chancen stehen anfangs schlecht, überhaupt das Ziel zu erreichen. Jeden Tag geht es durch die Wüste bei mörderischer Hitze und bei tödlichen Sandstürmen. Doch jedes Mal wenn Frank und sein treues Pferd eine Etappe überstanden haben, wuchs der Respekt gegenüber dem Cowboy.

Doch das Rennen wird von Etappe zu Etappe aufreibender und einige Teilnehmer spielen falsch, so das Frank inzwischen um sein leben kämpfen muss.


→ Schauspieler

Viggo Peter Mortenson - Frank Hopkins

Viggo Mortenson werden wohl viele als Aragorn kennen, aus Herr der Ringe. Für mich war er auch ein Reiz ins Kino zu gehen und ihn einfach in einer anderen Rolle als Streicher zu sehen.
Es war schon etwas gewöhnungsbedürftig ihn mit blonden Haaren zu sehen, aber seine Rolle als Frank Hopkins hat er sehr gut gespielt und wenn mich nicht alles getäuscht hat, hatte er sogar die gleiche Synchronstimme wie in HdR, aber ganz sicher bin ich mir nicht.
Er spielt den Pferdekurier Frank Hopkins. Sein Pferd, das den Namen Hidalgo trägt ist sein stetiger Begleiter. Die Beiden bestreiten viele Pferderennen und Frank geht mit seinem Pferd fast schon liebevoll um. Ich habe ein Interview mit Viggo Mortenson gesehen, wo er selber auch sagte, das er ein begeisterter Pferdefan ist, was man im Film auch sehr gut zu sehen bekommt. Er geht einfühlsam mit seinem Pferd um und sie scheinen auch die gleiche Sprache zu sprechen, denn er versteht sein Pferd wirklich, was man in einigen Szenen gut sehen kann.
Viggo spielt den Frank Hopkins sehr gut und ich finde, dass er in die Rolle auch sehr gut gepasst hat.

Omar Sharif – Der Scheich

Omar Sharif mit bürgerlichen Namen Michael Salhoub spielt den Scheich der das 3000 Meilen Rennen veranstaltet. Er spielt sehr überzeugend und hält sich als Scheich an die Regeln seines Landes. Für mich Omar Sharif ein guter Schauspieler und man hat ihm die Rolle wirklich sehr gut abgenommen. Einmal ist er der verständnisvolle Scheich und dann wieder der Scheich der sich an die Gesetzte seines Landes hält. Das sieht man sehr gut, wo behauptet wird, das seine Tochter was mit Hopkins hat und das darf nicht sein, da Hopkins kein Mitglied seines Volkes ist und außerdem ist seine Tochter dem Sieger des Rennens versprochen wurden.

Mitwirkende Schauspieler:
Frank Collison, Said Taghmaoui, Elizabeth Berridge, Joseph J. Dawson, Jason De Hoyos


→ Meine Meinung

Ich bin an diesen Film ohne Erwartungen ran gegangen, außer mit der Neugierde wie Vigga Mortenson spielen wird. Ich fand seine Leistung wirklich gut. Was in dem Film bemerkenswert war, wie er sich um sein Pferd Hidalgo gekümmert hat. Hidalgo ist ein Mustang und eigentlich ein Wildpferd und Frank Hopkins sagt im Film, das er Hidalgo nie gezähmt hat. Das Pferd und Hopkins haben eine innige Beziehung zueinander, so würde ich es nennen und Hopkins kann sich auf sein Pferd blind verlassen. Ob es wirklich so sein kann, so eine innige Beziehung zu einem Pferd, das weiß ich nicht, ich bin kein Pferdenarr, aber es kommt nicht übertrieben rüber, was ich sehr gut finde.

Bei diesem Film muss ich aber FSK 12 Jahre ein wenig anmonieren, denn ich finde hier hätte man erst ab 16 Jahren frei geben sollen. Es wird immer gesagt, man soll den Kindern keine Gewalt zeigen, aber auch dieser Film enthält Gewalt. Ich würde gerne mal wissen wonach das entschieden wird, ab wann ein Film frei gegeben wird.

Was mich an diesem Film begeistert hat, waren die Pferde. Hier waren es hauptsächlich Araber und Hidalgo ein Mustang. Araber sind, so weit ich weiß, die edelste Rasse unter den Pferden, kann mich aber auch täuschen und es wird auch gesagt, das sie ein Ausdauervermögen haben, wie kein anderes Pferd. Im Film wird gezeigt, dass das nicht stimmt. Obwohl im Film ja einiges möglich ist, was in der Realität einfach nicht umzusetzen ist.
Manchmal musste ich auch schon ein wenig schlucken, wie im Film mit den Pferden umgegangen wurde. Im Film sieht meistens alles viel schlimmer aus, wie es ist, aber ich habe schon mit den Tieren mit gelitten.

Die Geschichte ist nett gemacht und ich habe sie mir auch gerne angesehen und werde sie mir auch als DVD zulegen, aber das der Film für jeden eine Pflicht ist, möchte ich hier jetzt nicht behaupten.
Alle Schauspieler haben eine gute Leistung gebracht und es wurde auch nicht langweilig, aber es gibt auch Filme die mehr fesseln und man enttäuscht ist, wenn der Film zu Ende ist, das war bei diesem hier nicht. Man kann ihn gut im Kino anschauen, aber es ist auch kein Fehler, zu warten und ihn zu Hause anschauen.


→ Fazit

Ich habe mir den Film gerne angesehen und bin nicht enttäuscht, das ich das Geld für das Kino ausgeben habe. Es wird bestimmt Leute geben die da anderer Meinung sind. Ich stufe den Film als wirklichen Abenteuerfilm ein und das mag nicht jeder.

Die Unterhaltung ist durchschnittlich und kein Film der einen so sehr begeistert, das man ein 2. Mal ins Kino gehen würde. Für zu Hause ist er schon ein guter Unterhaltungsfilm zu dem man Chips essen kann.
Empfehlen kann ich den Film aber, wer Pferde mag und Abenteuerfilme, der wird sich diesen Film gerne anschauen.

Für mich persönlich ist es ein toller Film geworden und bekommt von mir eine Bewertung von 4 Sternen und ein Empfehlenswert.


Eure Salivan
_____________

Ich poste unter dem gleichen Nick auch bei ciao
22.05.2004

35 Bewertungen, 3 Kommentare

  • Lenne

    16.11.2004, 17:50 Uhr von Lenne
    Bewertung: sehr hilfreich

    an die Pferde hat bisher noch niemand so wirklich gedacht, ich finde es sehr gut, dass du das in deinem Bericht auch rübergebracht hast! Es muss für die armen Tiere ja echt anstrengend gewesen sein, wenn man ja schonmal 3 (!) Hidalgo-Doubles gebr

  • anonym

    22.05.2004, 14:55 Uhr von anonym
    Bewertung: sehr hilfreich

    jemand der auch mal an die Pferde denkt :-) Ich als PFerdefreund sehe sowas natürlich gerne. LG Anne

  • SVoigt3000

    22.05.2004, 12:35 Uhr von SVoigt3000
    Bewertung: sehr hilfreich

    Genau wie bei Ciao: Sehr hilfreicher Bericht. :-) CU Stephan