Hoobastank - Hoobastank Testbericht

Hoobastank-hoobastank
ab 3,33
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Summe aller Bewertungen
  • Cover-Design:  gut
  • Klangqualität:  sehr gut

Erfahrungsbericht von EndlichUrlaub

Wunderschön und Gefühlvoll...

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Liebe Community!


*** Vorwort ***
Ich möchte nun auf den Musikclip einer meiner Lieblingsbands eingehen und zwar die Band namens Hoobastank aus Agoura Hills in Kalifornien/USA.
Dieses Lied und dessen Clip hat mich beeindruckt. Der Song ist so voller Emotion und Gefühl wie der Clip auch. Doch nun möchte ich Näher auf die Band und das eigentlich Produkt eingehen.

*** Die Band ***

Die Geschichte von Hoobastank startete 1998 als sich der Sänger Doug Robb und Gittarist Dan Estrin auf einem Schulband-Wettbewerb in Agoura Hills kennenlernten und voneinander beeindruckt waren. Da sie etwas neues auf die Beine stellen wollten, verliessen sie ihre eigentlichen Bands um etwas neues zu machen. Als dann noch Bassist Markku Lappalainen und Drummer Chris Hesse zur Band stiessen wurden schon die ersten kreativen Ergebnisse erzielt die in ihrer Umgebung große Resonanz stiessen und schon erste Live-Auftritte zur Folge hatten. Was an der Westküste großes Aufsehen erregte war, dass die Jungs von hoobastank etwas anderes als der so etablierten Rap-Rock Stil machten. Der Band macht es Spass auf der Bühne zu stehen und die Leute und dich selbst zum rocken zu bringen. Sie distanzieren sich von den Bands die krampfhaft versuchen einen Hit zu landen um somit Geld aufs Konto zu bekommen.


*** Der Song ***

Der Text handelt von Mann und einer Frau, die gute Freunde sind und sich Sänger Doug Robb zu ihr hingezogen fühlt und nun von seinen Gefühlen und Gedanken singt. Er fühlt sich verlassen und möchte nicht, dass seine Freundin ihn deshalb bemitleidet (\"And I don\'t want you to feel sorry for me\"). Er meint, dass seine Angebetete ihnen keine Chance gab, eine glückliche Beziehung aufzubauen (\"You never give us a chance to be\") und dass er sie nicht braucht nur damit sie ihm sagt, dass alles in Ordnung sei, sondern dass sie ihm die Wahrheit sagt (\"And I don\'t need you to be by my side, To tell me that everything\'s alright, I just wanted you to tell me the truth\"). Er fragt sich warum sie weggelaufen ist und ihn verlassen hat (\"So why are you running away?\"). Jetzt versucht er ihr zu erklären, dass er immer derjenige war der gegeben und geopfert hat um ihr zu helfen von dem Gedanken zu lassen, dass ihr Leben nun genug hätte (\"Cause I did enough to show you that I, Was willing to give and sacrifice, When you thought your life had had enough\") und dass sie bei jedem annäherungsversuch von ihm abgeblockt hatte und sich abwendete und er nichts zu sagen oder zu tun hat (\"And when I get close, you turn away, there´s nothing that I can do or say\"). Er fragt sich wieder warum es nicht zu einer Bezihung zwischen den beiden kommen könnte und er nichts machen kann um ihre Meinung zu ändern und er fragt sich ob es eine reine Zeitverschwendung sei es weiterhin zu versuchen (\"Is it me, is it you, nothing that I can do, to make you change your mind, is it a waste of time?\").

Der Song ist sehr melodisch der in den verschiedenen Strophen sehr ruhig und gefühlvoll ist und mit einem schönen Gitarrensolo von Dan Estrin beginnt in das dann der Gesang von Doug Robb einsetzt. Den Strophenteil kann man in die Sparte Pop-Rock einordnen. Der Refrain ist schon sehr Rockig und der Kopf bewegt sich automatisch zum Rhythmus. Im Mittelteil des Stücks wird noch eine Break eingebaut in der es nochmal sehr ruhig wird. Doch nach der ruhigen Stelle folgt das Finish, das wiedermals sehr Rockig ist.


*** Der Clip ***

Der Regisseur dieses Clips war Paul Fedor. Die erste Szene zeigt den Sänger auf einem Großbildschirm an einer Strassenecke irgendwo in Amerika. Die Kamera zoomt immer Näher auf die Großleinwand hin bis zu einem Umschnitt. Man sieht nun den Gitaristen wie er sein Solo spielt. Die Kameraführung ist sehr wackelig was dem Video aber seinen gewissen Stil gibt und auch so geollt scheint. Der Raum in der sich die Band befindet mit Leinwänden bestückt auf die verschiedene Szenen draufprojeziert werden. Zum Beispiel wie ein Paar sich küsst oder eine traurige Frau die mit verheulten Augen in die Kamera blickt. Es wird deutlich, dass der Regisseur mit diesen Bildern die Gefühle und die Dramatik des Textes herüberbringen will. Nun wird jeder Bandteil einzeln gezeigt. Der Bassist, der Drummer, der Gitarrist und schließlich wieder der Sänger, der auch gute Schauspielerische Fähigkeiten aufzeigt, denn er steht nicht nur da und singt seinen Text runter sondern durch verschiedene Gesichtszüge und Bewegungen verdeutlicht er nochmal die dramatik des Textes und des Videos. Immer wieder sieht man eine attraktive Frau, die zu dem Lied tanzt (aber in anderer Weise als es die Frauen im Clip zu \"fiesta\" von R.Kelly tun) was das Video in gewissem Sinne abrundet. Der Clip ist sehr bunt und hektisch. Die Szenenwechsel verlaufen schnell und die Bilder auf der Leinwand werden sehr schnell ausgetauscht, was eine positive Unruhe in das Video bringt. Sie soll vielleicht die innerliche Situation des Mannes darstellen der um die Gunst seiner Angebeteten wirbt. Auch sehr auffällig ist, dass der Regisseur sehr viel mit den Kontrasten hell-dunkel arbeitet. Auf eine Szene, die sehr dunkel ist, folgt eine die in sehr hellem und grellen Licht stattfindet. Besonders gefällt mir die Szene im Video in der das Break im Song stattfindet. Der Sänger sitzt in einem Sessel und singt, mit sehr nachdenklicher Miene den Text \"is it me, is it you, nothing that I can do...\" In dieser Szene wird besonders auf den Kontrast hell dunkel geachtet. In der folgenden wieder rockigeren Szene ist die Dauer zwischen den Szenenwechsel extrem kurz, was wieder eine Hektik hineinbringt. Auf der Leinwand entsteht nun das Bild der tanzenden Frau, die umhüllt von umherfliegenden Federn ist. Eine wunderschöne Szene die mir persönlich sehr gefällt. Am Ende des Videos, wird der gesamte Clip nochmal in Zeitraffer zurückgespult, was sehr gut aussieht und endet mit dem Blick auf die Großleinwand, an einer Strassenecke, irgendwo in Amerika...!

Das Video ist sehr künstlerisch gestaltet. Auf den Leinwänden werden auch Wandmalereien oder Statuen dargestellt die aber immer mit einer Frau zu tun haben. Die Umschnitte der Szenen sind sehr schön gemacht. Ab und zu blitzt zum Beispiel ein gelbes Licht in die Kamera woraufhin der Szenenwechsel stattfindet. Auch manchmal wird das Bild unscharf und wieder normal gemacht was auch sehr schön anzusehen ist.


*** Mein Fazit ***

Ein sehr gelungenes Video, dass Spass macht aber auch sehr nachdenklich stimmt, aufgrund des Songs und des Textes, der auch für Englischanfänger sehr gut zu verstehen ist, da keine schweren Wörter benutzt werden. In diesem Clip wird sehr gut mit den Emotionen des Mannes umgegangen und sehr verständlich herübergebracht. Man kann sich richtig in seine Situation hineinversetzen. Ich kann diesen Clip wirklich nur empfehlen ihn sich mal anzuschauen. Er ist wirklich einer der Besten Musik-Videos die ich jemals gesehen habe.


Danke fürs Lesen!!!
Euer Andi :)

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