Insel Usedom Testbericht

Insel-usedom
ab 16,30
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Erfahrungsbericht von wirnhier

Ein Wochenende Usedom

Pro:

Tolle Insel

Kontra:

Man braucht schon einen dicken Geldbeutel

Empfehlung:

Ja

Ein Wochenendtrip und das auch noch als Besuchstrip ist vielleicht nicht die geeigneste Voraussetzung für einen Urlaubsbericht, doch auch wenn es nur ein ganzer und zwei halbe Tage waren habe ich mich wie im Urlaub gefühlt. So Badelatschenstimmung eben.

1. Die Insel
2. Der Strand und die Promenade
3. Der Polenmarkt
4. Essen und Trinken
5. Schwimmbad und Hamam bzw. Rasul
6. Bebauung
7. Unterkunft
8. Fazit und Casino

1. Die Insel
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Die Fakten, es ist deutschlands öslichste Insel, es ist auch die zweit grösste Insel deutschlands und sie wirbt selber mit über 1900 Sonnenstunden, was die höchste Sonnenscheindauer Deutschland sein soll.

Die Inselform für sich ist sehr skurril, wobei der Insel-Norden und der Insel-Süden sehr dicht ans Festland gerät.


2. Strand und Promenade
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Bei schönem Wetter kann man stundenlang gehen, sich die Sonne auf den Pelz braten lassen und sich die super unterschiedlichen Häuse anschauen.

Der Sandstrand ist schön breit. Auf der Promenade ist ordentlich Platz, meist können Fahrräder und Fussgänger ihre eigenen Wege benutzen.

Allerdings war mit dem angekündigtem Scaten nicht so wirklich was zu machen. Klar sind da einige gescated, doch der Belag ist nur etwas für diejenigen, die sich gerne durchrütteln lassen.

Es ist alles gepflastert oder aber befestigter Sand.

Ansonsten schlendert man zwischen den Hausern auf der einen Seite und einem Blick über den Strand, mal ein Wäldchen, mal Büschen oder auch Dünen zur Strandseite.


3. Der Polenmarkt
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Noch etwas weiter östlich, ich glaube sogar am südöstlichen Zipfel der Insel, da fängt Polen an. Der Grenzübergang hat noch etwas kaltkriegerisches. Im Häussen sitzt eine Strenge Dame mit zwei Hintermännern, die wollen den Pass sehen. Im Vergleich zu früheren Grenzübergängen ist das aber flink vorbei und man ist unversehens in Polen.

Der erste kleine Markt ist aber direkt an dem grossen parkplatz vor der Grenze. Doch wenn man schon einmal da ist, dann möchte man auch zum richtigen Polenmarkt und der ist auch nur einen kleinen Fussmarsch von ca. fünf Minuten entfernt.

Und was erwartet einen auf dem Polenmarkt. Klamotten, es scheint alles voller Klamotten zu stehen. Dazwischen immer mal wieder Wurst und Käse, DVDs mit den neuesten Kinofilmen, vereinzelt Kippen und jede Menge Kitschiger Krims Krams.

Aber es ist schon erstaunlich. Zum einen hat es an dem Morgen, da wir durch diese Wellpappbuden geschlendert sind und wir uns auf polnischem Boden befanden geregnet - was sich aber auf den Aufenthalt beim Polenmarkt beschränkt hat. Zum anderen habe ich das Gefühl gehabt so richtig im Urlaub zu sein. Die können locker mit den türkischen oder turnesischen Märkten mithalten. Gut, die meisten warten, bis jemand in ihren Klamotten wühlt, doch in Ruhe mal schauen ist nicht drin. Naja, die mürrischen Gesichter sind allerdings zahlreicher als in den südlicheren Ländern. Muss wohl am Wetter liegen.

Was die Preise betrifft ist der Polenmarkt wahrscheinlich auch nicht mehr das was er mal war. Klar gibt es Adiadas, Puma und Nike oder andere Marken zu weit geringeren Preisen, doch irgenwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass man den Klamotten den Preis auch ansieht.

Es ist mal interessant diesen Markt zu betrachten, alleine wie die Wellpappen da aufgestellt sind und das als sollten sie ewig dort stehen. Auch wie gross der Markt ist, obwohl jeder 5. Stand wieder die gleichen Dinge versucht zu verkaufen. Wahrscheinlich geht es um die Penetrierung, je öfter man etwas betrachtet, desto eher ist man bereit das dann doch zu kaufen.

Meine Begleitung hat dann nach einer Stunde schlendern und Tropfen auf die Nase bekommen, weil die Wellpappen nicht wasserdicht sind oder mal eine Lüche vorhanden ist sich für eine Plastikblume entschieden. Nicht irgendeine, es war eine Rasensprenger Plastikblume. Die hat dann doch bloss 5 Euro statt 19,95 Euro in Deutschland gekostet. Es hat sich also gelohnt und dann wurden es hoppla hop doch gleich drei, man kann die ja gut verschenken.

So hat sich wohl der Besuch des Marktes für beide Seiten gelohnt.

Achja, am Rande sind wir noch zu einer Wurst geblieben, die allerdings super fettig war. Na, halt etwas nostalgie.


4. Essen und Trinken
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Leckeren Fisch gibt es überall, aber es gibt nicht überall den Fisch für den kleinen Geldbeutel.

Das Essen ist in den meisten Restaurants doch sehr exklusiv, was den Preis angeht. Für ein einfaches Fischgericht können das schon mal um die 16 Euro sein. Nach oben ist da natürlich keine Grenze gesetzt.

Ganz so feudal haben wir uns natürlich nicht bewegt. Uns hat das Restaurant auf der Pier schon ein grosses Loch in das Portemonaie gefressen. Der Name von dem Lokal ist mir gerade entfallen, aber es ist eben auf der Pier in Heringsdorf, also nicht zu verfehlen. Dort sollte man aber auch den frischen Fisch essen. Nicht nur weil der frischer und leckerer ist bei der Luft, die einem um die Nase weht, mit Verlaub die Pommes und was es sonst an Gerichten dort gab, die es überall gibt, die sahen nicht so verlockend aus wie anderswo.

Ansonsten kann ich kaum mit Restaurante Geheimtipps aufwarten. Mein Problem ist vor allem ich gehe an deine Tür und lese mir die Speisen durch, gefällt mir etwas und der Preis ist nicht unverschämt, dann gehe ich hinein und bestelle. Wie das Restaurante dann hiess weiss ich eben nicht mehr. Dafür kann ich aber beschreiben wo sich die Restaurantes befinden. Da es jedoch kein wirklich herausragendes Erlebnis in Heringsdorf gab, einmal waren wir auch in Ahlbeck und dort war es auch ganz gut, aber eben nicht so, dass man es extra hervorheben müsste.

Einen Geheimtipp habe ich dann aber doch noch. Eis. Es gibt in Heringsdorf ein Eiscafé das ist unschlagbar. Nicht nur, dass das Eis hervorragend ist, es ist auch sagenhaft bei Preis und Leistung und dann kommt noch ein klasse Ambiente hinzu.

Ersteinmal die Wegbeschreibung. Wer an der Promenade in Heringsdorf den Pier hinter sich hat sieh vor sich das Casino. An diesem Casino in Richtung Dorf links vorbei und dahinter gleich rechts. Nach etwa 200 Metern befindet sich eine Villa auf der linken Seite. Aussen herum eine hohe Hecke, lange Menschen können sicher einen Blick drüber werfen.

Im Garten sind neben den Tischen drei Strandkörbe. Das sollte als Erkennungszeichen ausreichen. Den Namen habe ich natürlich wieder vergessen. Der Eingangsbereich hat einen kleinen Vorbau, durch den man durch muss, man kann sich aber auch gleich dort setzen. Und dann kommt ein sehr gemühtlich eingerichtetes Eis-Restaurante. Schöne Farben, liebevoll dekoriert. Alles einfach aber sehr kreativ. Dazu eine Eis-Theke mit ordentlich Auswahl. Leckere Kreationen an irgendwelchen Eisbechern. Leider konnte ich da nicht so richtig reinhauen, wie erwähnt, ich hatte noch mit ein bisschen Erkältungsnachwirkung zu kämpfen. Ich habe es dann bei einer Eistüte belassen und den anderen bei den grossen Bechern zugeschaut. Da bin ich aber auf jeden Fall das nächste mal, wenn ich nach Heringsdorf komme wieder Gast.

Jetzt zu dem etwas ernüchternden Teil der Verpflegung. Um Geld zu sparen möchte man ja mal in einen Supermarkt, doch, die gibt es auf Usedom, Lidl zum Beispiel. Naja, den haben wir dann auch benützt, aber eigentlich nur, weil wir den auf dem Rückweg vom Polenmarkt entdeckt haben. In Heringsdorf selber sieht das mager aus, da ist doch eher die Touristen-Verpflegung angesagt. Gut, den HotDog gibt es vor der Promenade für 1,50 Euro und die einfach Wurst auch für 1,00 Euro, das sind für ein Kurort sagenhafte Preise, doch wer will schon den ganzen Tag auf\'s Trinken verzichten, das kostet überall ein bisschen mehr und da wäre ein ordentlicher Supermarkt mit moderaten Preisen schon ganz hilfreich.

Der Polenmarkt ist da auch keine Alternative. Die haben da zwar neben Klamotten und anderem Gedöns auch Getränke, doch die sind so ganz anders, den traue ich nicht. Wer weiss was in den 2 Liter Botteln so drin ist.


5. Schwimmbad und Hamam bzw. Rasul
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Ich war ja nun zu einer Jahreszeit in Heringsdorf auf Usedom, da gehen nur die ganz harten ins Wasser und ich war auch noch nicht ganz wieder fit, hatte eine gute Woche zuvor noch mit einer Erkältung zu kämpfen. Also habe ich die Ostsee Ostsee sein lassen und habe stattdessen ein Hallenbad besucht.

Genauer die Ostseetherme Usedom.

www.ostseetherme-usedom.de

Die Ostseetherme liegen zwischen den beiden Orten Heringsdorf und Ahlbeck. Auf der Webseite gibt es einige Infos zu Preisen, Öffnungszeiten und über das was dort geboten wird.

Ein Wochenende ist knapp, doch wir waren unter anderem auf der Suche nach einem passendem Geschenk für einen zukünftigen Usedom Besucher. Sein Geburtstag würde er auf der Insel feiern, ohne uns. Trotzdem haben wir etwas passendes gefunden. Rasul. Das ist neben Hamam und anderen Dingen ein Angebot der Ostseetherme. Wer Hamam kennt, der denkt sich einfach die fleissigen fremden Hände weg und ist dann bei Rasul.

Rasul ist quasi eine Schlammschlacht. Die Schlammpackung wird über den ganzen Körper verteilt und einfach wieder abgeduscht. Ich habe mir sagen lassen, danach fühlt sich die Haut an wie ein Kinderpopo und man fühlt sich um Jahre jünger. In 20 Jahren werde ich das vielleicht genauso sehen, aber ich finde es toll, dass es dieses Angebot dort gegeben hat und wir einen Menschen damit glücklich machen konnten.

Neben Rasul, Hamam, Sauna und so weiter gibt es aber auch ein ganz nettes Badeland. Ich will mich einer Wertung entziehen, weil für jeden die Ansprüche sicher durch lokale Bäder anders beeinflusst sind. Es ist dort halt eine Badelandschaft mit einigen Extas: Wasserfällen, Grottenrutschen, Luftsprudelbad, Massagedüsen und Sprudelliegen, das alles bei sehr warmen 30 Grad.

Bei schlechtem Wetter kann man also einige Male dieses Bad besuchen gehen. Die Preise sind mit 8,00 bis 16,00 Euro nicht ohne aber auch nicht zu teuer.

An Geburtstagen gibt es 2 oder 3 Stunden freien Eintritt :o)


6. Bebauung
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Usedom ist das ehemalige und ich denke auch zukünftige Domizil gut verdienender Berliner.

Die Insel selber haben wir nun mit dem Auto erlebt, es war feucht auf den Bäumen und Strassen, was im Frühjahr das grün noch saftiger aussehen lässt. Es hatte zwar geregnet, doch die Zeit da wir auf Usedom waren haben wir nicht einen Tropfen abbekommen, der Regen fiel halt vor unserer Ankuft.

Heringsdorf selber ist dann sehr eng bebaut. Das liegt sicher daran, dass zum einen der Platz auf einer Insel nicht unendlich zur Verfügung steht und sich natürlich alles am Strand konzentriert. Doch ersteinmal ist das Dorf eine Mischung aus allem möglichen. Alte Villen, renovierte Villen und im Umbau befindliche Villen. Dazu hin und wieder ein Plattenbau, ein ganz hesslicher zerfällt geradezu und das an der Strandpromenade. Neben den Villen gibt es alles möglich anderes. Moderne Bauten, dicke klötze aber auch kleine schnuckelige aufregende Architektur. Dann stolpert man schon mal über dicke Alpen-Häuserl. So richtig mit geschnitzten Balkonen im dunkel gestrichenem Holz, wobei ansonsten doch eher helle Farben, vor allem weiss sehr dominant sind.

Doch vieles ist wirklich Baustelle. Mittendrin scheinen richtige Brocken weggerissen zu sein, um einen fetten Komplex wieder aufzubauen. Hoffentlich versaut das nicht diese doch idyllische Stimmung, die durch die vielen verschiedenen und eben eher kleineren Häusern herrührt.

Auf der Wasserseite gibt es in Heringsdorf, Ahlbeck und die andere Seite Bansin jeweils eine Pier, der ins Wasser führt. In der Mitte des Heringsdorfer Piers ist eine Glaswand. Es war gut windig und sicher ist diese Glaswand eben wegen dieses Windes auch dort.

In Heringsdorf gibt es ganz weit draussen ein nettes Restaurant - da muss man Glück haben oder eine nicht ganz übliche Essenszeit wählen - aber lecker ist das da, Spezialität Fisch. Vorne am Pier sind dann für meinen Geschmack etwas zu gross geraten und nicht so mein Stil ein paar viele Geschäfte mit einem überdachten Bummelgang. Also eine Einkaufspassage wie man sie jetzt eigentlich überall findet. Gut, für windige Tage ist das sicher ein netter Ort, doch es ist irgendwie zu steril dadrin und wirkt nicht besonders einladent.

Vor dem Pier steht das Casino. Naja, so dicke haben wir es nicht und die Öffnungszeiten passten auch nicht in unseren Plan, ich wollte es nur erwähnt haben. Ist bestimmt ganz nett dadrin.

Ansonsten gibt es zahlreiche Restaurants. Eigentlich sind da alle Geheimtips, man kann also nicht viel falsch machen.

Wer nicht durch den Sand stapfen will kann sich auf der Promenade von Ort zu Ort begeben. Dieser Promenadenstreifen ist sehr grosszügig gebaut. Teilweise passt noch ein kleines Wäldchen oder eine Düne zwischen Strand und Promenade und die Häuser sind dann immer noch weit genug entfernt. Da lässt sich das schön schlendern.

Verkaufsbuden oder Imbisse konzentrieren sich dann doch eher auf die Dörfer, man wird also nicht ständig mit solchem Kram belästigt.

Im grossen und Ganzen ist die Archtektur interessant. Klar, schöner sind die herausgeputzten Häuse, aber wenn nur ein Haus schöner wäre als das Andere. Das ist schon ganz gut so, dass nicht alles wie geleckt aussieht. Es gibt also jede Menge zu entdecken und die schönen alten oder auch interessanten neuen Häuser sind gegenüber der Baurruinen oder Plattenbauten mit grosser Zahl überlegen. Man kann sich also satt sehen. Das drumherum wie Pier, Strand, Promenade und Strassen fügt sich ins Gesamtbild. Kurzum - sehr einladent.


7. Unterkunft
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Wir haben ein kleines Zimmer 500 Meter ohne Meerblick in der Nähe des Casinos gefunden. Es gehört zu einer kleinen Pension oder eigentlich einem italienischen Restaurante, das ebenerdig zwei Zimmer vermietet. Wir waren wohl in der Vorsaison da, oder in der halb Vorsaision. Da wir jemanden vor Ort besucht habe, hat diese Person für uns das Zimmer ausgekuntschaftet und mit 40 Euro die übernachtung in so einer Gegend ist das glaube ich auch vollkommen o.k., wir haben das Geschirr aus dem Restaurant benutzen können, hatten damit keinen Abwasch zu erledigen. Netter Vorteil.

Am Ankunftstag sollte dann das vorbestellte Zimmer 45 Euro kosten. Naja, war wohl einfach ein Irrtum, weil wir das Zimmer eine Woche vorher zugesagt bekommen haben und das gerade die Schwellenzeit für die Hochsaison war oder so. Abgerechnet haben die dann doch mit 40 Euro.

Ansonsten gibt es sehr unterschiedliche Unterkünfte. Eine Menge privat, aber auch unterschiedliche Standarts bei den Hotels oder ähnlichen Massenunterkünften. So wie wir das erkennen konnten gab es durchaus auch die super feudale Klasse bis sehr günstige Absteige. Ich kann dazu allerdings nicht mehr sehr viel hilfreiches schreiben, weil wir nicht weiter gezielt gesucht haben. Uns war nur der eine oder andere Eingang leicht in Prunk aufgefallen. Tja und wer sich es leisten kann, der kann dann bei 500.000 Euro angefangen, sich eine Wohnung mit Meerblick kaufen.


8. Fazit und Casino
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Usedom ist - abgesehen von der Entfernung - eine Reise wert. Ein Wochenende ist sicherlich zu kurz und ein Sommerwetter auch 1000 Mal schöner als das wischi waschi Wetter im Frühjahr. Doch auch bei diesem durchwachsenen Wetter kann man sich gut in der Nähe des Strandes aufhalten oder über die Insel fahren. Ich habe mich jedenfalls nicht fehl am Platze gefühlt, weil das Wetter nicht so war wie ich mir das gerne gewünscht hätte.

Würden wir nicht von Hamburg anreisen müssen, dann wäre Usedom das richtige Domizil für einen Städter. Ruhig, beschaulich und wenn dann noch das nötige Kleingeld vorhanden wäre, dann könnte man super Schmuckstücke auf dieser Insel bewohnen. Ich mag allerdings die lange Anreise überhaupt nicht. Nicht, dass die Strasse bis dahin nur zu 50% Zeit aus Autobahn besteht und der Rest Landstrasse. Der etwas südlich gelegenere Weg zur Autobahn ist durchaus sehr gut befahrbar und die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Landstrasse kratzt mich da auch nicht (ich fahre auf der Autobahn auch selten mehr als 120 km/h), es ist nur wirklich die supber nervig lange Zeit durch die Entfernung. Aber als Berliner wäre das glaube ich durchaus machbar. Natürlich auch für alle vom Dorf nördlich und östlich von Berlin :o)

Tjo, und wer sich das leisten kann, der hat halt auch neben teuren Villen oder Hotels auch noch das Casino. Es steht in Heringsdorf einfach plump zentral da. Man kommt bei jedem Weg von und zum Strand irgendwie daran vorbei. Wir haben keine Zeit gefunden mal einen Blick hinein zu werfen. Aber das was so erkennbar war und was wir uns haben erzählen lassen macht das Casino schon etwas her. Nicht das wir da ein Vergleichsobjekt parat hätten, aber irgendwie war alleine die permanente Anwesenheit des Casinos faszinierend.

Also schöne Urlaube auf der Insel mit der - laut Touribeschreibung - längsten Sonnendauer Deutschlands - oder so ähnlich.

31 Bewertungen, 1 Kommentar

  • glowhand

    16.03.2005, 15:06 Uhr von glowhand
    Bewertung: sehr hilfreich

    hi! ich finde, der bericht ist dir ganz gut gelungen ;)... also gibts auch ein sehr nützlich von mir! viel spaß noch bei yopi. mfg, glowhand