Insel Usedom Testbericht

Insel-usedom
ab 16,30
Auf yopi.de gelistet seit 11/2004

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Erfahrungsbericht von bjlghs

Usedom - im April ein Geheimtipp

Pro:

super Natur, traumhafte strände, schöne Bauten, viele Sehenswürdigkeiten

Kontra:

keines

Empfehlung:

Ja

Usedom - im April fahren - in Ruhe genießen

Anno 2003 im April besuchten wir erstmals Usedom, die östlichste Insel Deutschlands. Wir hatten uns den April 2003 als Urlaubszeit ausgeguckt, weil zu dieser Zeit kein Massentouris-mus zu erwarten war, die Strände noch durchgehend für Hunde frei waren und wir preiswerte aber trotzdem ansprechende Unterkunft finden konnten. Und wir entschieden uns für Tra-ssenheide, nicht weit entfernt vom Übergang in Wolgast.

Anreise
Die A20 war noch nicht fertig und wir entschieden uns, aus Glinde bei Hamburg kommend, für den Weg über die A24 Richtung Berlin, die wir dann in bei Wittstock verließen, um auf die A19 zu fahren. Dort nahmen wir die Abfahrt Waren, um über die 192 Richtung nach Neu-brandenburg zu kutschieren. Von dort ging es weiter über die E251 / B96 Richtung Jarmen, darüber hinaus bis zum Abzweiger nach Wolgast, über die B111. Diese Bundestrasse führt über Wolgast von Nordwesten auf die Insel Usedom. Auf der Insel geht es dann von der B111 Richtung Trassenheide – Karlshagen und Peenemünde links ab.

Heute kommt man erheblich schneller nach Rostock noch ein Stück weiter, um deutlich frü-her in Usedom anzukommen, denn unsere Tour über die sehenswerten mecklenburgischen Dörfer in gleichnamiger Seenplatte kostete rund 6 Stunden (Pausen für den Hund eingerech-net). Sowohl die Zecheriner Brücke (bei Ort Usedom) als auch die Wolgaster Brücke haben Öffnungszeiten für den Schiffsverkehr, d.h. dass man mit dem PKW in diesen bis zu halb-stündigen Zeiten nicht über die Brücken fahren kann, weil diese aufgeklappt bzw. angehoben wurden, um Schiffe durchzulassen

Natürlich kann man auch mit der Bahn anreisen. So gab es zu dieser Zeit (April 2003) einen sogenannten Usedom-Express, der von Berlin aus startend nach Heringdorf und zurück fuhr. Man kann auch ganz normal z.B. von Stralsund mit der Usedomer Bäderbahn (UBB) über Greifswald, Züssow, Wolgast nach Heringdorf gelangen. Die Inselbahn selbst ist ein gut nutzbares Verkehrsmittel auf der Insel zum Beispiel zwischen Heringdorf und Zinnowitz bzw. Peenemünde. Man kann auch stehende Busverbindungen, wie Hamburg-Usedom-Hamburg wählen, wenn es passt (globetrotter-reisen.de) oder Berlin-Usedom-Berlin (berlinlinienbus.de) Und man kann natürlich auch aus der Luft einschweben, wenn es das Fliegen sein soll. Dazu gibt es Informationen im Internet unter flughafen-heringsdorf.de.

Zur Insel
Die Insel entstand erst vor ca. 6000 Jahren, als das umliegende Land langsam durch den vom schmelzenden Eis (der ausgelaufenen letzten Eiszeit) steigenden Ostsee-Wasserspiegel geflu-tet wurde und die Insel Usedom im Mündungsgebiet der Oder übrig blieb. Die Binnenküste der Insel hin zum Stettiner Haff und am Peenestrom ist mit rund 164 Kilometern um ein Mehrfaches länger als die Küste zur Ostsee, die fast schnurgerade rund 38 Kilometer erreicht. Auch heute noch wird die Küste dieser Insel immer wieder durch die Einwirkung des umlie-genden Wassers verändert. Insbesondere im Bereich von Koserow (Ostseeküste mittig) wer-den durch Sturmfluten Teile des dortigen Kliffs und der Dünen abgetragen und Sand von dort nach Nordwesten und Südosten verlagert. Natürlich ist das ein langsamer, aber eben für die Fachleute offensichtlich gut nachzuvollziehender Prozess. An der deutlich ruhigeren Binnen-küste der Insel gibt es dagegen nur sehr geringe Strömungs- und Wellenbewegungen, die so-gar das Wachsen von Schilfgürteln an Teilen dieser Küste zulassen. Hier an der Binnenküste gibt es zahlreiche kleine Buchten (werden Wiek genannt) und es gibt Gewässerbezeichnungen wie den Usedomer See, der eigentlich keiner ist, weil er direkt mit dem Stettiner Haff verbun-den ist und Salzwasser führt.

Die Landschaft des deutschen Teils der Insel (der kleinere Teil im Südosten gehört zu Polen, die Grenze verläuft also über die Insel) besteht aus diversen Hügeln im Südosten und einem weitflächig glatteren Teil im Nordwesten. Die höchsten Stellen auf der Insel sind der Strek-kelsberg mit 56 Metern ü.d.M. (bei Koserow) und der Weiße Berg mit 32 ü.d.M. – beides eindrucksvolle Kliffs mit Kliffranddünen. Die Insel ist an der dünnsten Stelle übrigens nur knapp 300 Meter breit (davon sind 6 Meter B111) in der Nähe des Seebades Zempin.

Neben dem Salzwasser an der Ostseeküste und dem Brackwasser an der Binnenküste der Insel bietet Usedom auch einige Süßwasser-Lebensräume. Diese liegen überwiegend im Südosten der Insel und sind meist von unzugänglichen Moorgebieten umgeben. Diese recht ausgedehn-ten Moorflächen bieten etlichen seltenen Pflanzen und Tieren einen bis heute sehr intensiv geschützten und gut erhaltenen Lebensraum. Einen weiteren sehr feuchten Lebensraum bilden die ausgedehnten Schilfbereiche an der Binnenküste der Insel, in denen viele auch seltene Vögel leben und vor allem brüten (z.B. die Große Rohrdommel, Austernfischer, Seeadler, Graureiher, Brandseeschwalben, Kormorane, Singschwäne und Säbelschnäbler – falls es Hobby-Ornithologen unter den Lesern gibt).

Die trockenen Dünenregionen an der Ostseeküste sind zwar noch recht aktiv, will heißen, dass der Sand durch den Wind immer wieder ein wenig wandert, aber die Inselverwaltung ist be-müht, die Sandbewegungen durch zusätzlichen Anbau von Strandhafer und Stranddistel ein-zudämmen. Die Dünen auf der Binnenseite sind dagegen völlig inaktiv und die stabile Pflan-zendecke schütz auch bei härteren Winden vor Sandabtrag. Die Tierwelt wird geprägt durch diverse Vogelarten an den Küsten und auf der Insel selbst. Wir haben in einem der Natur-schutzgebiete bei einem Spaziergang sogar den mächtigen Seeadler einen kurzen Flug lang beobachten können. Auch der seltene Große Brachvögel Lebt hier und die schon erwähnte Große Rohrdommel. Insbesondere in den großen Moorflächen sind sehr viele und auch selte-ner Schmetterlingsarten zuhause.

Zur Geschichte
Schon in der Jungsteinzeit und der Bronzezeit, also ein „paar Tausend Jahre vor unserer Zeit“ sind Siedlungen von Menschen nachgewiesen. Davon zeugen die Großsteingräber z.B. bei Lütow-Netzelkow auf der wunderschönen Halbinsel Gnitz (Naturschutzgebiet in dem wir den Seeadler gesehen haben). Im 16. Jahrhundert errichteten hier auf der Insel die Pommernher-zöge mehrere interessante Bauten. Das Mellenthiner Wasserschloss wurde dagegen erst 1850 vollendet und nach dem Kriege ausgeplündert. Heute wird an seiner Restaurierung gearbeitet, was aber noch einige Zeit bis zur Vollendung der Wiederherstellung dauern wird.

Usedoms jüngere Geschichte ist sehr bewegt gewesen. Erst errichteten die Nazis auf der Insel die in Europa damals einmalige Raketenentwicklungs- und Erprobungsstelle Peenemünde offiziell genannt Peenemünder Heeresversuchsanstalt), dann nach dem Krieg wurde aus dem Versuchsgelände und einem erweiterten Areal nordwestlich Karlshagen militärisches Sperr-gebiet der ehemaligen DDR. Hier lagen zu DDR-Zeiten etliche sowjetische und ostdeutsche Streitkräfte (Luftwaffengeschwader, Marineeinheiten und Ausbildungseinrichtungen der So-wjetunion). Das ehemalige Raketenversuchsgelände der Nazis wurde von den Sowjets und DDR-Truppen hermetisch abgeriegelt und noch heute sind in diesem Bereich die typischen doppelten Zaunanlagen zu sehen, die so langsam verrotten, und wo man die Lauf-Ketten der Wachhunde noch heute zu hören glaubt. Am Strand von Peenemünde steht dann auch das passende Warnschild, auf dem das Betreten dieses Strandabschnittes verboten ist, weil noch Munition, Munitionsreste und Kampfmittelreste das Nutzen des Strandes und des dahinter liegenden Dünengürtels gefährlich machen (insbesondere wohl für neugierige Kinder). Dieser Bereich der Insel dokumentiert in sichtbarer Form, wie sehr die sowjetischen Truppen und die DDR-Einheiten dort umweltzerstörend bzw. belastend behaust haben.

Und dass sie im wahrsten Sinne des Wortes gehaust haben müssen, wird deutlich, wenn man auf dem Wege zum Peenemünder Museum an den verlassenen, langsam verrottenden, leeren Kasernenbauten in Peenemünde vorbeifährt, die dort grau, vom Wetter angefressen, düster und leer, mit zerbrochenen Fensterscheiben an der Straße stehen und darauf warten, dass ein verrückter Investor daraus Ferienwohnungen oder Ähnliches entstehen lässt. Im April 2003 waren diese Bauten jedenfalls die düstersten, die ich auf ganz Usedom gesehen habe. Von dem ehemaligen Raketenerprobungsgelände ist heute noch der eine oder andere Fahrweg der damaligen Wachen rund um das Versuchsgelände und den Flugplatz (der ist heute noch völlig abgesperrt) zu sehen und zu begehen, und vom alten zentralen Wachgebäude der Nazis stehen nur noch die restaurativ versiegelten Grundmauern und ein Erläuterungsschild lässt ein wenig bedrückende Geschichte vorbeiwehen. In dem Dünenwald bei Peenemünde kann man auch noch diverse Bombentrichter erkennen, die im zweiten Weltkrieg entstanden sind. Hier spürt man ebenfalls bei jedem Schritt die junge Geschichte hautnah.

Bansin / Heringsdorf / Ahlbeck
Die größeren Orte auf der Insel sind neben Zinnowitz, die Bäder Ahlbeck, Bansin, Herings-dorf und mit ein wenig Abstand kommen dann Karlshagen und der Ort Usedom kurz hinter dem südwestlichen Brückenübergang auf die Insel. Zusammenfassend kann man die drei sehr eng zusammengewachsenen Bäder Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck als Hauptziel der Besu-cher nennen. Auf einer Länge von rund 6 Kilometern stehen hier die meist exzellent renovier-ten Prachtvillen aus der Zeit Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Für Liebhaber solcher Bauten ist das sozusagen eine Aneinanderreihung von Jauchzern und Seufzern der Entzückung (booh, ist die schön, ey ist das ein Bau, mein Gott ist das prachtvoll usw.) Glei-ches gilt übrigens auch für ein kurzes Stück an der Strandpromenade von Zinnowitz.

Stellvertretend möchte ich hier den Ahlbecker Hof (Hotel) nennen, der ganz besonders präch-tig herausgeputzt ist und direkt an der Ahlbecker Strandpromenade schräg gegenüber der weltberühmten Ahlbecker Seebrücke liegt. Das weiße Gebäude ist ein super Fotomotiv (leider hab ich nur gefilmt) und wird in der Tat auch dazu genutzt. Und wenn man im April dort un-terkommen will, dann sind die Preise auch noch annähernd bezahlbar, was sich dann aber schlagartig Anfang Mai mit Beginn der Saison auf Usedom ändert.

Die Strandpromenade in Ahlbeck wurde gerade zu dieser Zeit herausgeputzt von vielen flei-ßigen Gärtnern und Reinigungskolonnen und schon zu dieser Zeit sah das alles sehr schön (erste blühende Pflanzen äugten ins häufige Sonnenlicht) und vor allem gepflegt aus um die Konzertmuschel und den Zugang zur Ahlbecker Seebrücke. Vor diesem Brückenzugang steht auf einem kleinen Platz eine markante Uhr auf einem „antiken“ Metallpfahl. An dieser Uhr stehend kann man bereits auf das Brückenrestaurant blicken, dass den weiteren Blick Rich-tung Meer versperrt.

Geht man auf dem umlaufenden Gang um das viertürmige Restaurant herum, das übrigens zu dieser Zeit trotz des geringen Besucheraufkommens auf der Insel schon recht voll war und von uns deshalb nicht besucht wurde, weil der Hund nicht mit hinein dürfte, dann eröffnet sich ein Blick auf eine weit ins Meer ragende, recht breite, holzbeplankte Brücke, an deren Ende das eine oder andere Ausflugsschiff ablegt, wenn es denn Sommer ist. Um die von uns gewählte Zeit im April fuhr jedoch nur die regelmäßige Ostseedampfer-Verbindung nach Po-len und eine Tagesausflugsfahrt auf die polnische Insel Wollin Aber der Blick von der Brücke auf die prächtigen Bauten am Ufer Ahlbecks und den breiten, direkt davor liegenden Strand lohnt auf alle Fälle den Gang ans Ende dieses ansehnlichen, weltberühmten Ahlbecker See-brückenbaus.

Auch Heringsdorf und Bansin haben je eine Seebrücke, die weit in die Ostsee ragen, aber sie sind erstens nicht so „historisch“, wie die in Ahlbeck und zweitens auch nicht so schön. Die erste Ahlbecker Brücke war eine bis 250 Meter ins Meer reichende Landungsbrücke für Aus-flugsdampfer (das Wasser der Ostsee ist lange Zeit sehr flach, so dass Schiffe mit größerem Tiefgang nur an solchen weit hinausragenden Brücken anlegen konnten und können), die 1892 in Betrieb genommen wurde. In den Folgejahren wurden immer wieder Veränderungen und Erneuerungen an der Brücke vorgenommen, die das Aussehen der Brücke veränderten, ehe sie dann ab 1898 in ihrer heutigen Erscheinung vollendet wurde und danach stets so ge-blieben ist. Erst 1979/71 wurden die letzten größeren Renovierungsarbeiten durchgeführt. Von der Aussichtsplattform hat man bei klarem Wetter auch einen schönen Blick auf den Ha-fen, bzw. die Hafeneinfahrt des benachbarten polnischen Swinouijscie.

Die Heringsdorfer Seebrücke ist jedoch schon deshalb durchaus erwähnens- und sehenswert, weil sie mit 508 Metern Länge die längste Seebrücke Europas ist, die Restauration und so eine Art Shoppingmeile (kleine Läden auf der Brücke) bietet. Immerhin ragt sie damit doppelt soweit in die Ostsee wie die in Ahlbeck, der sie allerdings in punkto Bekanntheit bei weitem nicht das Wasser reichen kann. Wenn man die Bäderstraße beginnend von Ahlbeck Richtung Bansin fährt, dann gehen die kleinen Orte nahtlos und kaum erkennbar ineinander über. Ins-besondere, wenn man dies nicht auf der Bäderstraße, sondern oben auf der Kliffstraße tut, was sehr empfehlenswert ist, denn dort stehen unendlich viele prachtvolle Villen im Stile des aus-gehenden 19. Jahrhunderts, die den eigenen Wunsch nach einem ausreichenden Lottogewinn deutlich verstärken.

Man sollte auf alle Fälle das Auto irgendwo parken und die drei Orte zu Fuß und mit ausrei-chend Foto- bzw. und Filmmaterial „begehen“, denn es gibt ganz viel zu sehen und zu foto-grafieren. Und auch die Badehose sollte man nicht vergessen, denn es gibt sowohl in He-ringsdorf (in der Nähe des Bahnhofes) als auch in Zinnowitz (Bernsteintherme – supergut, Näheres später) hervorragende Thermen, in denen zu jeder Jahreszeit das Baden und Saunen Spaß macht (im Sommer eher eingeschränkt spaßig, weil absolut überfüllt).

Das Museum in Peenemünde
Natürlich kommt der Usedom-Urlauber um einen Besuch der ehemaligen Heeresversuchsan-stalt und seine Umgebung nicht herum. Es dokumentiert nicht nur einen bedeutenden Teil deutscher Technik-Geschichte der Neuzeit, sondern gibt auch sehr gut dokumentierte Infor-mationen zum Dritten Reich in Verbindung mit den Verbrechen der Nazis. Die Geschichte dieser Heeresversuchsanstalt ist untrennbar mit dem Namen Wernher von Braun verbunden, der, 1912 in Wirsitz bei Posen geboren, 1937 technischer Direktor der Heeresversuchsanstalt wurde. Er hatte in Zürich und Berlin Maschinenbau studiert und sich schon früh der physika-lischen Forschung verschrieben. 1930 wurde er Mitglied im Verein für Raumschifffahrt und beschäftigte sich mit Plänen und Ideen zur Verwirklichung der Raumfahrt. Ab 1932 leitete er die Raketenversuchsanstalt des Heereswaffenamtes in Kummersdorf, ehe er dann 1937 in Peenemünde seine steile Kartiere fortsetzte. Er war maßgeblich an der Entwicklung und Er-probung und Weiterentwicklung des Raketenprogramms der Nazis beteiligt und gilt als Vater der damals modernsten Großrakete Aggregat A4. Sein weiterer Werdegang nach 1945 in Amerika (Braun war Mitglied in der NSDAP und der SS) ist bekannt und er hat gezeigt, dass die Entnazifizierung da aufhörte, wo das ganz eigene Interesse der Amerikaner begann.

Diese Raketenentwicklung wird im Museum in Peenemünde sehr detailliert und ohne Pathos dokumentiert. Man hört den damaligen Reichssender, sieht eine sehr gute Plakatsammlung aus dem Dritten Reich zu sehr verschiedenen Themen, die auch dokumentieren, wie die Ver-führung der Jugend vonstatten ging, kann die Raketen V1 und V2 im Modell, im Film und natürlich in Natura betrachten und erfährt sehr viel über die vielschichtigen Forschungen im Zusammenhang mit den damaligen Vorstellungen zur Raumfahrt. Aber vorrangig war natür-lich der Einsatz der Raketentechnik zu Kriegszwecken, insbesondere gegen die Alliierten in England und in den Niederlanden. Und wie erfolgreich (weniger militärisch als viel mehr technisch) die Raketentechnik war, wird im Laufe des Museumsbesuches mehr als deutlich.

Dazu sind Abschussplatz der Raketen, Wachgebäude mit Arrestzellen, Sauerstoffwerk und Mahnmal (Kapelle mit kleinem Turm) für die Opfer von Peenemünde zu besichtigen. Es ar-beiteten viele Zwangsarbeiter auf Usedom in Peenemünde, deren Geschichte in Auszügen ebenfalls dargestellt wird . Dieses technisch wie geschichtlich interessante Museum wird im Jahr von Hunderten von Schulklassen besucht (es stand bei unseren Besuch des Geländes mindesten drei bis vier Busse auf dem Parkplatz), die gerade dieses Museum zur Geschichts-vermittlung nutzen und natürlich von ganz vielen Usedombesuchern. Es ist sicher nichts zur Erheiterung der Seele, denn die daran hängende Geschichte lässt keine Fröhlichkeit aufkom-men, aber es ergibt zumindest eine spürbare Erhellung des eigenen Horizontes, was jeden Urlaub für mich zu dem macht, was er sein soll, nämlich erstrebenswert und erlebenswert.

Das Areal um das eigentliche Museumsgebäude herum hat seinen ehemals düsteren Charakter gut in unsere Zeit retten können. Ganz gleich, ob man nur über den Freiluft-Hangar mit diver-sen Modellen aus der sowjetischen Phase der Versuchsanstalt schlendert oder das weitere Areal der militärischen Bewachungszonen begeht. Überall verspürt man die düstere Geschich-te, die sich hier abgespielt hat, sowohl während des Dritten Reiches als auch im DDR-Zeitalter. Es ist heute kaum vorstellbar, dass in diesem eigentlich nicht so großen Areal in beiden Ären mehrere tausend Soldaten und Zivilpersonen gelebt haben und gestorben sind. Okay, wer lieber nicht so sehr mit der jüngsten und jüngeren deutschen Geschichte konfron-tiert werden möchte, sollte dieses Museum nicht besuchen, denn man kann sich der unter-schwellig in allen Räumen lauernden Geschichte nun einmal nicht entziehen. Wer da „alte“ Erinnerungsprobleme hat, sollte lieber nicht nach Peenemünde reisen.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es auch noch ein russisches U-Boot (Juliett-Klasse U-461) am Hafen von Peenemünde zu besichtigen gibt, aber da ich schon etliche sol-cher „Kampf-Geräte gesehen habe, ließ ich dieses Teil des Besuchs aus. U-Boote sehen innen irgendwie alle ähnlich aus. In einem „Worte zum Geleit“ einer Broschüre über das Peene-münder Museum schreibt der Bürgermeister von Peenemünde: (Zitat): Zukünftig wollen wir Ihnen auch den Zugang zu historischen Stätten öffnen. Das Museum, im Besitze unserer Ge-meinde, von ihr verwaltet und mitgestaltet, hat alle seine Ressourcen dazu aufgebraucht. Nun fordert das Dorf sein Recht.....Zehn Jahre nach der Wiedervereinigung sucht Peenemünde deshalb nachhaltig seine Wiederkehr in die Zivilisation“ . Auch öffentlich wird hier dokumen-tiert, dass die Bewältigung der Geschichte sehr lange gedauert hat und andauert. Offensicht-lich empfinden noch mehr Menschen an diesem Orte so wie wir es getan haben.

Naturschutzgebiet Gnitz
Zu diesem ältesten Siedlungsgebiet (Naturschutzgebiet) Usedoms kann man mit dem PKW (von Zinnowitz kommend) bis zu einem kleinen Parkplatz heranfahren. Dann geht es nur noch zu Fuß in eine wunderschöne, vielseitige Naturlandschaft, die fast alles beinhaltet, was das Herz des Liebhabers (Naturliebhabers) begehrt. Moor, Küste, Kliff, Wiese, Wald, Mi-nistrände und Feuchtwiesen. Alles ist von Wegen durchzogen, die man nicht verlassen soll, um die Tiere und Pflanzen vor den vielen Amateurforschern unter den Urlaubern zu schützen, die zu Hause gern den mitgebrachten Frosch im Glas zeigen, ehe der nach 7 Tagen falscher Ernährung und permanenten Stresses verendet ist.

Hier haben wir im April kaum einen Menschen angetroffen, dafür aber den so seltenen Seead-ler kurz fliegen sehen, was bedeutend interessanter war. Hier haben wir an einem knapp 15 Meter langen und nur zwei Meter breiten Ministrand gesessen, in die Sonne geblinzelt, das Wasserplätschern des Achterwassers genossen und diverse Austerfischer beobachtet, die kei-ne Notiz von uns nahmen und lediglich unseren freilaufenden Airedale argwöhnisch beäug-ten. Hier konnten wir einen großen Frosch im Wasser einer Schilfinsel am Rande einer Feuchtwiese nicht nur quacken hören, sondern ihn mit seinen aufgeblähten Backen auch se-hen, was uns (selbst meinen hyperaktiven Sohn) schon für ein paar Minuten fesselte. Und der Wanderweg am oberen Rande einer hohen Klippe am Achterwasser bot nicht nur einen sehr schönen Ausblick, sondern bot auch Anstrengung pur, denn es ging in den Grundmoränen deutlich auf und ab und zwar mit respektablen Steigegraden, also nichts für ausschließlich Linksfüsser!.Und wir konnten im April bereits etliche frühe Schmetterlinge beobachten, was natürlich nicht jedem Auge erschlossen wird, denn sie sind noch spärlich und man muss schon genauer hinschauen. Wer das nicht will (genauer hinschauen) wird dem Gang durch dieses Gebiet allerdings wenig abgewinnen können. Wir haben den dort verbrachten halben (im üb-rigen kostenlosen, will heißen eintrittsfreien) Tag jedenfalls sehr genossen.

Die Bernstein-Therme in Zinnowitz
Wer moderne Architektur, Badefreuden und Saunalust miteinander verbunden mag, sollte sich unbedingt einen Besuch der Zinnowitzer Bernstein-Therme antun. Im unteren Bereich eines wenig erbaulichen Großhotels untergebracht, ist die Innengestaltung der Therme ein architektonischer Leckerbissen, der neben einer ansehnlichen Badelandschaft auch einen ebenso sehenswerten Saunabereich bietet. Bernstein-Therme wird das Bad deshalb genannt, weil im Saunabereich direkt am kühlen „Abschreck-Becken“ eine künstlerisch ansprechend gestaltete Mosaikwand geboten wird, an der auch echte Bernsteine verarbeitet wurden und zwar in durchaus interessanter Größe.

Um allerdings dem Sammeldrang der Besucher Einhalt gebieten zu können, sind die Bern-steine nur in Höhen ab zwei ein halb Meter aufwärst verarbeitet worden, also für Sitzriesen wie mich (1,80 Meter, wenn ich grade stehe) unerreichbar. Außerdem liegt das „Kreislauf-erschreck-dich-nicht-Becken“ direkt darunter, so dass ein „Aufsammeln“ der Bernsteine abso-lut nicht möglich ist. Neben einem kleinen Schwimmbecken (drinnen und draußen) mit kin-derfreundlichen 40 – 120 cm – Tiefen, vielen Liegen am deren Rand, Sitzecken für alte „Her-ren-Runden“ oder junge „Dame-Kreise“ gibt es auch eine kleine Restauration mit sehr emp-fehlenswerten, wenn auch durchaus als hochpreisig einzustufenden alkoholfreien Frucht-Longdrinks z.B. Überall sind die Wände künstlerisch „bearbeitet“ und das Bad machte zu-mindest so gering besucht, wie bei unserem Badeaufenthalt, einen höchst sauberen Eindruck.

Die Saunalandschaft bot neben drei verschieden heißen „Holzbank-Räumen“ auch eine aus-gekachelte und mit Mosaikwänden versehene „Dampfhölle“ (griechisch-römisch, keine Ah-nung mehr), in dem das Relaxen ganz besonders gut gelang. Man kann nach dem Saunen und dem „Erschrecken (Wasserschläuche mit kaltem Wasser für die Sadisten und das erwähnte Becken für die Feinfühligeren) auch auf eine Freiluft-Terrasse gehen und auf den Strand se-hen. Und auch dieser Bereich hat uns, was Sauberkeit betrifft, überzeugt.

Strände
Von Nordwesten (Beginn am Warnschild am Strand von Peenemünde bis an die polnische Grenze bei Ahlbeck säumt die Ostseeküste ein durchgehender Strandstreifen, der an seinen breitesten Stellen bis ca. 60 Meter erreicht. Ebenfalls fast durchgehend (Ortschaften ausge-nommen) säumt entweder eine Dünenlandschaft durchaus beachtlicher Breite oder eine Klifflandschaft diesen Strand, wobei erhebliche Teile dieser Dünen mit lichtem Kiefernbe-stand bewachsen sind, der über dem Sand eine dünne Waldbodenschicht gebildet hat. Dieser lichte, von der Sonne wunderschön durchfluteter Waldstreifen ist an einigen Stellen mehrere hundert Meter tief (z. B. in Trassenheide und Karlshegen und Peenemünde) und lädt mit ei-nem auch fast durchgehenden Weg zum Spazieren oder Fahrradfahren ein.

Die Strände sind in aller Regel fast steinfrei und feinsandig. Natürlich liegen darauf auch viele Seetankballen und Muschelbänke und angeschwemmtes Holz und auch immer wieder einmal eine wie auch immer „ersoffene“ tote Ente. Aber das ist wohl an jedem Strand dieses Erdbal-les so. In einigen Orten lagen zu dieser Zeit kleinere Fischerboote mit bunten Fähnchen und Netzen darauf am Strand, die den wenigen Berufsfischern, die es noch auf dieser Insel gibt, zum Broterwerb dienen. In unserer Zeit durchaus ein lohnendes Fotomotiv. In Koserow sind lange Holzbuhnen ins Meer eingegraben worden, um den Abtrag des Sandes durch das Meer zu verringern. Der Strand vor dem dortigen sehr hohen Kliff ist sehr breit und der Blick vom Kliff auf Strand und Buhen ist beeindruckend, denn es geht locker zwanzig bis dreißig Meter recht steil abwärts. Man kann diese „Höhe“ (oben steht ein sehr schöner, alter Buchenbestand) über einen steilen Holzweg bewältigen. Also Koserow sollte man sich antun, wer denn Strand und Kliff mag.

Bernstein
Versteinertes Harz aus der Urzeit (kein Mineral, sondern organischer Natur) mit der Chance, Urtierchen darin zu finden, wird an allen Stränden auf Usedom gefunden. Wir haben es natür-lich an unserem Hausstrand in Trassenheide versucht und immerhin eine halbe Filmdose voll sammeln können, wobei der größte Fund immerhin eine maximale Kantenlänge von 1 ½ cm hatte (hat natürlich mein Sohn gefunden). Auch am Strand von Peenemünde sind wir fündig geworden. Die professionellen Sammler gehen unmittelbar nach einem Sturm mit kleiner Harke an den Strand und nehmen alle angeschwemmten Seetangbündel hoch, um zu schauen, ob daran ein Bernstein hängt. Die größeren Exemplare werden in der Tat oft auf diese Weise gefunden. Wer sich die Mühe des Selbstsuchens nicht machen will, hat fast in jedem der grö-ßeren Orte einen Laden, in dem Bernsteine in mannigfaltiger Verarbeitung angeboten werden. Aber was ist das schon gegen selbst finden.

Stadt Usedom
Im gleichnamigen Ort im Südosten der Insel kurz vor oder hinter der Zecheriner Brücke gibt es eine durchaus sehenswerte Kirche, nämlich die Marienkirche. Der Ort ist die einzige Stadt auf der Insel, hat etwa 3500 Einwohner und darf diesen Stadttitel schon seit dem späten Mit-telalter tragen. Ursprünge der ersten Kirche gehen auf das Jahr 1337 zurück. Diese erste Kir-che wurde bei einem Stadtbrand anno 1475 völlig zerstört. Danach wurde sie wieder wahr-scheinlich schon dreischiffig aufgebaut. So wie sie heute zu besichtigen ist, entstand sie zwi-schen 1891 und 1983. Damals wurde ein vorhandener größerer Chorraum deutlich verkleinert. Die ältesten Teile der Kirche sind die Altarschranke und der Ratiborstein. Und wenn man heute die Kirche in den weniger warmen Wochen des Jahres zur Hochzeit braucht, dann muss der Küster die beiden im Eingangsbereich stehenden riesigen Öfen anfeuern, damit die Kir-chenbesucher nicht in der Kirche erfrieren. So jedenfalls erzählte es uns ein Kirchenbedienste-ter, der gerade greifbar war, als wir die Kirche besuchten.

Karniner Hubbrücke
Interessant als Ausflugsziel mit historischem Charakter ist auch die anno 1945 gesprengte Hubbrücke von Karnin. Diese Stahlkonstruktion ist im gesprengten Zustand stehen geblieben und dient heute als Ausflugsziel an der südlichsten Stelle der Insel nicht weit weg von der Zecheriner Brücke südlich von Usedom. Vor der Brücke ist der alte Bahnhof komplett reno-viert und als Museum und Infocenter für die Brücke und die Geschichte ihres Baues und ihrer Zerstörung eingerichtet worden.

Im April 2003 wurden gerade die wenigen Liegeplätze für Motor- und Segelboote eingerich-tet, die in diesem kleinen Hafen zum Urlaub an Land gelockt werden sollen. Es gab einen kleinen Kinderspielplatz und etwa 5-6 Elektroanschlüsse, die die Bootsbesitzer für ihre Lie-gezeit nutzen können. Am alten Bahnhof steht noch ein alter Zug auf den Gleisen, dessen Re-novierung allerdings noch nicht abgeschlossen schien. Es handelte sich um Wagen der alten DDR-Bahn, die dort symbolisch für die Zugverbindung von Usedom Richtung Süden über die in ihrer Zeit als modernste Hubbrücke Europas geltende Metallkonstruktion stand. Der alte Bahnhof selbst ist supergut renoviert und enthält eine kleine Ausstellung alter Exponate und viele Informationen über die Blütezeit dieser Brücke.

Und in kleinen Hafen von Karnin liegen einträchtig und ohne Wettbewerbscharakter neben-einander Boote des Bundesgrenzschutzes und des Deutschen Zolls, die dort ihren Ausgangs-punkt haben für die Kontrollfahrten an der polnischen Grenze. Gerade hier an der engen Stelle zwischen dem polnischen Stettiner Haff und dem deutschen Peenestrom wird sehr genau kon-trolliert, wer was wann wohin transportiert. Und in diesen engen Gewässern sind die Zollboo-te ohnehin an Geschwindigkeit kaum zu schlagen. Auf Nachfrage konnten wir erfahren, dass die Beamten des Bundesgrenzschutzes und des Zolls mit den Kollegen auf polnischer Seite eng zusammenarbeiten würden und es Schmuggler hier schon ziemlich schwer haben würden. (siehe www.denkmalensemble-karnin.de)

Baumstraße / Allee bei Krummin
Die schönste der wenigen Alleen auf Usedom ist wohl eindeutig die zwischen der B111 und dem Miniort Krummin. Man fährt von Zinnowitz Richtung Wolgast und biegt auf Höhe von Mölschow links Richtung Krummin ab. Hier stehen rund 300 Linden auf rund 2-3 Kilometern „dicht an dicht“ und bieten Fotofreunden etliche schöne Motive. Allerdings war die „Platten-baustraße“, die stark an die Hitlerischen Autobahnreste am Horster Dreieck bei Hamburg er-innerte, schon eine Zumutung für unser „strapaziertes“ Auto. Also einmal befahren reichte uns. Bei Sonnenschein ein wirklicher Augenschmaus und ein Muss für Fans solcher Alleen.

Wasserschloss Mellenthin
Von Zinnowitz über die B111 kommend biegt man kurz hinter Ückeritz rechts Richtung Use-dom ab. Nach wenigen Kilometern erreicht man den Abbieger zum Wasserschloss Mel-lenthin. Dieses liegt in einem sehr kleinen Dorf (fünf Häuser, 20 Menschen, sechs Schweine und ein Schloss). Der als Schloss ziemlich kleine Bau wurde anno 1850 durch den Baumeister Rüdiger von Neuenkirchen vollendet. Es gibt um das Schloss einen breiten Wassergraben, der allerdings bei unserem Besuch kaum Wasser führte und das wenige Nass roch auch noch ziemlich übel. Es gibt einen Verein, der sich um die Restaurierung des Schlosses bemüht und dem es bislang gelang, das Schloss zumindest innen schon der Besichtigung zu öffnen. Se-henswert ist in der Tat der große verzierte Kamin im Schloss, aber damit hat es sich dann auch.

Am besten gefallen an Mellenthin hat uns aber nicht das Schloss (ist nach Ende der Wieder-herstellung sicher spannender zu besuchen), sondern der an der holperigen Pflasterstraße da-vor liegende langgezogene Scheunenbau, in dem ein junges Paar in akribischer Arbeit einen interessanten Hotelbau eingerichtet hat. Von außen sieht das Gebäude auch immer noch wie eine riesige Scheune aus, aber von innen ist es neben einem Hotelbetrieb auch noch Restau-rant (nur knapp 25 Plätze) und Café und ein sehr Gemütliches dazu. Also Schloss ja, aber auf alle Fälle dort im Café mal eine der besonderen Frischkornwaffel mit heißen Kirschen und Sahne essen und einen Supertee oder auch Kaffee aus edlem Geschirr trinken. Da schreit der Magen nach einer zweiten Portion, die auch möglich wäre, legt man die Preise zugrunde, die sich sehr im Zaume halten. Im Cafe stehen zwei alte Schränke mit Utensilien aus Uromas Zeiten und es werden ein paar Naturprodukte der Region, wie z.B. Honig und Schnaps ausge-stellt und angeboten. Das Ganze heißt Gutshof Insel Usedom und war zu unserer Zeit noch ein Geheimtipp. Der Gutshof bietet auch Ferienwohnungen und alles ist in einem freundli-chen, mediterranen Ambiente eingerichtet. Es gibt einen schon fast außergewöhnlichen Mix aus italienischer Küche und Vollwertkost.
(www.gutshof-usedom.de / www.gutshof.net)

Fazit:
Usedom und seine unmittelbare Umgebung sind allemal einen Urlaub wert. Wir sind ganz sicher nicht das letzte Mal auf dieser Insel gewesen. Aber wir werden auf alle Fälle immer in der Vor- oder Nachsaison fahren, um dem in der Tat rapide steigenden Massentourismus aus-zuweichen. Geheimtipp für eine nächste Unterkunft ist für uns der Gutshof Insel Usedom in Mellenthin. Aber auch unsere Unterkunft in Trassenheide war sehr gut und mit knapp 40 Euro pro Tag auch vertretbar. Usedom ist sehr sehenswert, sowohl historisch als in Sachen Natur, die hier unendlich vielfältig und vor allem „heil“ ist.

20 Bewertungen, 5 Kommentare

  • wirnhier

    16.03.2005, 13:53 Uhr von wirnhier
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr schöner Bericht, hat mich bewegt auch über mein Usedom Wochenende hier einen Bericht zu hinterlassen.

  • BeastyGirl

    13.01.2005, 19:31 Uhr von BeastyGirl
    Bewertung: sehr hilfreich

    wollte ich immer schon mal hin!! Hoffe, das klappt irgendwann mal. LG, Uschi

  • heiren

    13.01.2005, 08:21 Uhr von heiren
    Bewertung: sehr hilfreich

    Usedom ist wirklich nur empfehlenswert. Ein sehr schöner, ausführlicher Bericht. LG

  • April

    13.01.2005, 01:02 Uhr von April
    Bewertung: sehr hilfreich

    Wow, ein superausführlicher Bericht! Ich liebe die Ostsee sehr und genieße Aufenthalte dort stets immens! LG April

  • Lisolotto

    12.01.2005, 23:02 Uhr von Lisolotto
    Bewertung: sehr hilfreich

    Man der ist ja Klasse,ich bin total hin