Jever Dark Testbericht

Jever-dark
ab 25,08
Auf yopi.de gelistet seit 08/2003
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  sehr gut
  • Wirkungsgrad:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von tatoeff

Wenn es dunkel wird.....

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

.....so hat das eigentlich selten was mit Bier zu tun,. Nachdem es aber die von der Flensburger-Brauerei vorgemacht haben, hat Friesische Brauhaus zu Jever nachgezogen und ebenfalls eine (so heißt es auf dem Etikett) „dunkle Bierspezialität“ auf den Markt gebracht.

Die Marke „Jever Pils“ ist wohl jedem Biertrinker (sofern er Pils mag) über den Weg gelaufen und auch durch seine Werbung mit dem netten Mann im Watt ein Begriff. Seit gut zwei Monaten gibt es also diese Neuheit auf dem Markt (die Vorstellung war auf der Internorga in diesem Jahr). Bei einem Bekannten habe ich dieses Bier zum ersten Mal vor ein paar Wochen gesehen (und getrunken), denn im normalen Supermarkt ist es erst seit ca. zwei Wochen erhältlich.

Im Gegensatz zu dem herkömmlichen Pils in den typischen grünen Flaschen ist das Jever Dark in einer Rauchglasflasche abgefüllt und besitzt keinerlei der typischen Papieretiketten. Auf dem Flaschenhals steht in weißer Schrift lediglich „DARK“, vorne ist das typische Jever-Logo zu sehen und auf der Rückseite die üblichen Verweise auf die Zutaten das Reinheitsgebot und den Hinweis auf 4,9 % vol.. Von der Optik her finde ich dieses Outfit recht ansprechend und irgendwie sieht es „jugendlich“ und modern aus.

Erhältlich ist Jever Dark bislang nur in den Standardkisten zu 24 Flaschen a 0,33 l (Mehrweg). Die Preise sind im Supermarkt recht human, was mich selbst gewundert hat, denn es war nicht als Angebot oder Einführungspreis gekennzeichnet und kostete genauso viel , wie das normale Jever – 9,99 Euro zzgl. Pfand. Meine erste Kiste über den Getränkehändler (woanders gab es das im April leider noch nicht) lag bei 15 Euro...aber was tut man nicht alles aus Neugier ;-)

Neben dem neuen Outfit der Flasche fällt sofort der Verschluß der Flasche auf, der an einen Ringpull-Verschluß erinnert und auch genauso funktioniert. Der kleine Ring wird nach oben gezogen, dadurch löst sich der Deckel vom Flaschenhals. Allerdings passiert es bei falscher Zugrichtung und zuviel Kraft schnell, daß lediglich der Ring abreißt und der Rest noch auf der Flasche sitzt. Zudem hat der geöffnete Kronkorken sehr scharfe Ränder, ähnlich wie eine mit einem Dosenöffner geöffnete Konserve. Allerdings soll man mit den Kronkorken ja eigentlich auch nicht rumspielen, somit halte ich das nicht für einen Minuspunkt, möchte es aber dennoch angemerkt haben.

Hat man die Hürde mit dem Verschluß gemeistert, steigt einem gleich der Geruch in die Nase, dieser erinnert als erstes an Malzbier, nur nicht so extrem süßlich. Und dieser erste Eindruck soll auch beim Geschmack nicht täuschen. Im Gegensatz zu dem sehr herben Pils von Jever ist dieses Bier angenehm mild, ohne gleich wäßrig und lasch zu schmecken, zudem schmeckt es eben fein malzig. Meiner Meinung nach sollte das Bier nicht zu stark gekühlt sein, da sonst der Geschmack ein wenig auf der Strecke bleibt.

Alles in allem finde ich diese „neue Kreation“ rundum gelungen und vergebe damit volle fünf Sterne, denn ich kann es nur jedem empfehlen, es zumindest einmal zu probieren.

Wer noch weitere Infos dazu nachlesen möchte oder eventuell ein Starter-Kit von Jever Dark gewinnen möchte, schaut am besten Mal unter folgenden links nach:
http://www.jever.de/unternehmen/produkte/jeverdark/jeverdark2.htm
http://www.jever.de/unternehmen/presse/jeverdark2.htm

Bei Fragen, Anregungen oder Kritik freue ich mich auf entsprechende Kommentare und wünsche Euch noch ein schoenes Wochenende, Toeff

18 Bewertungen, 1 Kommentar

  • katze35

    11.06.2002, 16:16 Uhr von katze35
    Bewertung: sehr hilfreich

    wäre es jetzt noch obergärig gebraut, gäbe es ein gutes Altbier ab. gruss Katze