Krups Nespresso Professional ES 80 Testbericht

Krups-nespresso-professional-es-80
ab 40,28
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5 Sterne
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Summe aller Bewertungen
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Handhabung & Komfort:  sehr gut
  • Reinigung:  durchschnittlich
  • Design:  sehr gut

Erfahrungsbericht von tommixyz

Eine etwas laute Kaffeemaschine

4
  • Qualität & Verarbeitung:  sehr gut
  • Handhabung & Komfort:  gut
  • Reinigung:  schwierig
  • Design:  sehr gut
  • Besitzen Sie das Produkt?:  ja

Pro:

schnell, gutes Design,Kaffe schmeckt

Kontra:

etwas laut, etwas teuer

Empfehlung:

Ja

In unserem Geschäft sitzen Kunden öfter lange mit uns zusammen, um sich umfassend und genau beraten zu lassen. Da gebietet es schon die Höflichkeit, ab und an einen Kaffee anzubieten - für uns eine Selbstverständlichkeit.
Bisher wurde bei uns mit einer normalen, einfachen Kaffeemaschine der Kaffee zubereitet.
Zu Testzwecken bekamen wir dann aber eine Nespresso Professional ES 80, inclusive 40 Testpäckchen Kaffeesorten zu je 5 Stück a 8 Sorten.
Der erste Eindruck war eigentlich positiv - ein gutes Design, gehalten in dunklem Kunststoff und chromfarbenen Metallteilen, man verspricht sich ja von einem bekannten Hersteller wie Nescafe schließlich auch etwas in dieser Richtung.
Auffällig: nur 6 Wahltasten, die aber nach Studium der Bedienungsanleitung schnell zu beherrschen sind.
Es sind:
- ein - und ausschalt -Taste
- Wahltaste für große Tasse
- Wahltaste für kleine (Espresso)Taste
- Dampftaste
- Heißwassertaste
- Speichertaste

Ein abnehmbarer Wasserbehälter aus Plaste dient als Wasservorrat für etwa 15-20 Tassen, je nach Größe.
Unser erstes Problem: Die großen Tassen sind normale Kaffeetassen, bei uns wird aber fast nur aus Kaffeebechern getrunken - also Test 1- wieviel Kaffee von welcher Sorte reoicht für einen Becher?
Lösung: fast alle Sorten sind in der Konzentration so stark, das man sie je nach Bedarf mit Heißwasser noch auffüllen kann.
Zweite Variante: mit der Taste große Tasse einfach zweimal durchlaufen lassen.
Schnell haben wir auch gemerkt, das der Inhalt eines Portionspäckchens nichts für Normaltrinker oder gar ältere Leute ist. Selbst der mitgelieferte koffeinfreie Kaffe wies eine beachtliche Stärke auf, wenn man ihn für eine Normaltasse nimmt.

Die Reinigung erfolgt relativ einfach: die Düse abschrauben, Entkalker und Wasser einfüllen, durchlaufen und einwirken lassen, zweimal mit klarem Wasser nachspülen, das war es eigentlich.

Unter dem Gitter, auf dem die Tassen stehen, befindet sich ein Auffangbehälter für Tropfwasser. Dieser verfügt über einen Schwimmer, der die Wasserzufuhr von oben stoppt, wenn er voll ist - somit wird automatisch ein Überlaufen verhindert, das auch bei Defekten in der Wasserzufuhr funktionieren soll.
Der Auffangbehälter kann ganz einfach nach vorn herausgezogen werden, wird geleert und fertig.

Die Kaffeeportionen sind in Staniol mit Farben eingepackt, jede Farbe stellt eine Kaffesorte dar, hier sollte man die beiliegende Betriebsanweisung gut lesen, die Beschreibung Farbe-Sorte spare ich mir mal.
Durch Einlegen in einen oben befindlichen Ring und herunterdrücken des Metallringes werden im Prinzip in die Staniolverpackung oben und unten Löcher gepresset, durch die das Heißwasser fließt und somit den Kaffee freisetzt, der dann über das Leitungssystem in die Tasse fließt.Wenn man fertig ist, wird der Bügel nach oben gedrückt, der Ring schnappt nach hinten, wirft die verbrauchte Packung in einen Restraum, den man nach 22 Packen spätestens leeren muß, weil er dann voll ist, macht den Deckel wieder zu und wiederholt das ganze bei der nächsten Herstellung .
Diese Variante finde ich gut, denn es wird weder Filterpapier verbraucht noch krümeln einzelne Kaffeeteile herum.

Der Nachteil dieses Gerätes ist seine leider recht laute Arbeitsweise - bei Einsetzen des Kaffeeproduktionsganges ertönt eine Art lautes Schnarren, das doch recht laut und störend ist.
Der weitere Nachteil: der Bezug des Kaffees erfolgt natürlich über Nescafe - und diese Portionspäckchen sind dann doch recht teuer, jedenfalls wesentlich teurer als normal im Paket gekaufter Kaffee.
Cappuccino - mein Leibgetränk- kann nur durch das Zusammenführen von Kaffee aus der Maschine und Milch in der Tasse hergestellt werden - auch nicht schön für uns.
Normalerweise ist die Maschine wohl relativ teuer, aber wir werden den Test nach den jetzt vergangenen 4 Wochen abbrechen, das Gerät wieder zurückgeben und den Kaffe und Cappuccino wieder auf unsere altbewährte Art und Weise herstellen.

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