Küchenmeister Landbrot Testbericht

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- Geschmack:
- Geruch:
- Zubereitung:
Erfahrungsbericht von neuseeland1
Dem Küchenmeister bleib ich treu
Pro:
preiswertes, leckeres Brot
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
diesem Sommer öfters am Telefon gestellt und natürlich fast immer mit „ja“ beantwortet. Bist du so lieb und bringst wieder das Brot mit, du weist schon, das mit Knoblauch? Ja ja, ich backe wieder eins und bringe es mit. Seitdem ich meinen eigenen Brotbäcker habe, bin ich fast immer bei solchen Partys für das Brot verantwortlich und es macht mir Spaß zuzusehen, wie mein Knobi-Brot Stück für Stück in den Bauch wandert.
Aber nun erst mal zum Brot, welches aus einer Fertigbackmischung mit der Firmenbezeichnung Küchenmeister entsteht. Es handelt sich um die Sorte
Landbrot, ein Roggenmischbrot.
Gekauft habe ich die Fertigbackmischung bei „Penny“ für 0,39 Euro.
# Menge und Verpackung #
Diese Backmischung erhält man in einer Tüte mit einem Mengeninhalt von 500 g. Daraus kann man ein Brot mit einem Gewicht von 750 g backen. In anderen Supermärkten wie z. B. Extra-Markt kann man 1000 g Backmischungen kaufen, welche aber im Preis dann auch nicht günstiger sind, denn sie kosten dort 0,79 Euro.
Diese 500 g Tüte sieht aus wie das Kind einer normalen Mehltüte. Die Grundfarbe der Verpackung ist weis. Die Vorderseite ist fast ganz in braun gehalten und in der Abbildung sieht man schon ein leckeres knuspriges Brot liegen. Im oberen Teil ist das Firmenlogo, ein rotes Oval mit der Innschrift – Küchenmeister – und einer Kochmütze nebst Kochlöffel angebracht. Auf den anderen drei Seiten sind die Backanleitung und die Inhaltsstoffe sowie ein Rezepttipp angegeben.
# Hersteller #
Frießinger Mühle GmbH
D-74206 Bad Wimpfen
# Zutaten #
Roggenmehl (45%), Weizenmehl (40%), getrockneter Sauerteig, Trockenhefe, jodiertes Speisesalz, Säuerungsmittel: Glucono delta Lacton, Malzmehl, Backtriebmittel: Natriumhydrogencarbonat, Traubenzucker, Säuerungsmittel: Natriumdiacetat, Äpfelsäure und Calciumphosphat, Backmittel mit Emulgator: Mono- und Dyclyzeride von Speisefettsäuren, Mehlbehandlungsmittel Ascorbinsäure
# Nährwerte #
100 g dieser Backmischung enthalten durchschnittlich:
Brennwert: 1332 kj/314 kcal
Eiweiß: 12,0 g
Kohlenhydrate: 63,5 g
Fett: 1,3 g
# Aussehen und Geruch der Backmischung #
Die Mischung hat eine helle Farbe mit dunkleren Pünktchen und die Geruchsprobe ergibt; es riecht eigentlich nach nichts. Einfach bloß nach Mehl.
# Zubereitung des Teiges #
Zuerst muss man sich entscheiden, wo das Brot gebacken werden soll; im Backofen oder im Brotbackautomaten. Meine Entscheidung ist gefallen. Ich wähle die nicht so arbeitsaufwendige Methode im Brotbäcker. Habe mir dieses Gerät erst diesen Sommer zugelegt und nutze es nun auch mehrmals in der Woche.
Ich lese mir noch einmal schnell die Backanleitung auf der Rückseite der Verpackung durch und öffne nebenbei schon den Deckel des Brotbäckers. Entnehme die Backform und setze den Knethaken ein. Jetzt kann es losgehen.
Laut Backanleitung für das Backen im Brotbäcker benötige ich nur noch 320 ml lauwarmes Wasser (20-25C). Dieses messe ich doch immer genau ab, damit das Brot auch die richtige Konsistenz bekommt. Ich habe mal Ausversehen zu wenig Wasser genommen und das Brot war mir zu fest in der Struktur geworden. Das Wasser kommt immer zuerst in die Backform, danach schütte ich den Inhalt der Fertigbackmischung(enthält auch schon die Hefe) hinein und setze die Backform wieder in den Backautomaten ein. Der Deckel wird geschlossen und das Programm eingestellt Laut Backanleitung soll man ein Programm wählen, wo der Teig 20 – 30 Minuten geknetet wird und 30 – 60 Minuten gehen kann. Ich stelle das gewünschte Programm ein, wähle noch die Krustenfarbe – dunkel – und auf Knopfdruck geht mein Backmeister seiner Arbeit nach.
Wie am Anfang meines Berichtes schon geschrieben, soll es ein Landbrot mit Knoblauch werden. Also muss der Knoblauch auch noch in Teig gegeben werden. Nachdem der Knetprozess fast beendet ist, ertönt ein Piepton. Dieser sagt aus, dass man jetzt noch weitere Zutaten hineingeben kann. In diesem Fall, der Knoblauch. Ich nehme immer drei schöne große Zehen und zerkleinere diese mit einer Knoblauchpresse und ab zu dem fast fertig gekneteten Teig. Das Kneten geht dann automatisch weiter und die zugegebenen Zutaten werden schön untergearbeitet. Nachdem das Kneten und Gehen beendet ist, setzt der Backprozess ein. Wenn ich dran denke, ritze ich nach einer kurzen Backzeit das Brot oben längs ein, damit es eine schöne Kruste bekommt. Aber manchmal verpasse ich das auch.
In der Küche macht sich nun langsam ein leckerer Duft nach frischem Brot breit. Der Duft ist diesmal durch den zugesetzten Knoblauch noch intensiver und Knoblauchgegner würden bestimmt das Weite suchen. Nach ca. 3 Stunden schwerer Arbeit macht sich mein Bäckermeister wieder durch ein Piepsen bemerkbar und will nun seine vollbrachte Leistung präsentieren.
Ich schüttele das Brot aus der Form und gebe es auf ein Kuchengitter zum Auskühlen. Das Brot hat eine schöne braune Kruste und duftet ganz lecker. Durch das Backen hat der Knoblauch seine Intensität verloren und das Brot riecht nur noch ganz mild danach.
Nachdem das Brot nun ca. 15 Minuten zum Auskühlen rumgelegen hat, kann ich es doch nicht mehr aushalten und schneide das Brot an. Mein Brotmesser kämpft sich durch die schöne knusprige Kruste und man kann jetzt das Innenleben des Brotes begutachten. Die Krume ist etwas dunkler als beim normalen Mischbrot und sehr schön locker. Ich hole mir gleich noch etwas Butter und schmiere mir die erste Schnitte. Die Butter zerläuft fast, so warm ist das Brot noch, aber es schmeckt einfach lecker und es bleibt nicht bei der einen Schnitte. Bei diesem Brot kommt ein ganz leichter Hauch Knoblauchgeschmack durch, der auch in unserer Familie von Knoblauchfeinden akzeptiert wird. Wird das Landbrot ohne Zusatz gebacken, dann hat es einen milden Geschmack.
Da dieses Brot mit Knoblauch versetzt ist, sollte man nur herzhaften Belag verwenden. Wird nur das normale Landbrot gebacken, dann kann man alles als Belag auswählen; Käse, Wurst, Fisch, Marmelade, Honig usw.
Ganz toll schmeckt ein noch lauwarmes Brot mit Kräuterschmalz.
# Haltbarkeit #
Wie schon geschrieben, am besten schmeckt das Brot noch warm. Aber auch 3 Tage später ist das Brot noch sehr schön weich und schmackhaft und am 4. Tag wird bei uns wieder ein neues Brot gebacken.
# Fazit #
Ich kann diese Backmischung nur weiter empfehlen. Ob man die Backmischung so verwendet wie sie in der Tüte ist oder noch nach Belieben Körner, Kräuter, Zwiebeln usw. zugibt. Es wird immer ein ganz leckeres Brot. Auf Hinweis eines Ciao-Mitgliedes habe ich am vergangenen Wochenende der Backmischung noch kleine Schinkenwürfel zugesetzt. Schmeckt richtig schön herzhaft.
Wenn man bedenkt, dass man ein 750 g Brot für 0,39 Euro plus Wasser und Stromkosten backen kann, ist doch die Ersparnis gegenüber einem gekauften Brot schon enorm.
Diese Backmischung gibt es in vielen verschiedenen Sorten, z.B. Sonnenblumenbrot, Süßes Brot, Vitalbrot, Roggenbrot, Bauernbrot, Mehrkornbrot und noch weitere. Alle habe ich noch nicht ausprobiert.
Ich habe auch schon andere Fertigbackmischungen mit einem höheren Preis getestet, aber ich bleibe dem “Küchenmeister“ treu.
Probiert es ganz einfach mal selber aus. Ein selbstgebackenes Brot ist etwas ganz Besonderes.
Ich habe auch schon manchmal als kleines Mitbringsel ein Brot gebacken und nett verpackt. Macht sich ausgesprochen gut.
Ein schönes Wochenende wünscht Euch Eva
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren.
44 Bewertungen, 7 Kommentare
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03.02.2009, 20:18 Uhr von frankensteins
Bewertung: sehr hilfreichganz liebe Grüße Werner
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22.04.2008, 22:33 Uhr von paula2
Bewertung: sehr hilfreichliebe Grüße
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18.03.2007, 14:36 Uhr von panico
Bewertung: sehr hilfreichlg panico:-)
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16.02.2007, 20:23 Uhr von hjid55
Bewertung: sehr hilfreichsh & lg Sarah
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20.05.2006, 01:40 Uhr von Estha
Bewertung: sehr hilfreichklasse geschrieben ... sh... @};--..lg susi
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29.10.2004, 21:42 Uhr von Tammy1977
Bewertung: sehr hilfreichich ess auch gerne frischgebackenes Brot :-) Grüsse, Tammy
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29.10.2004, 14:43 Uhr von kleinvolli
Bewertung: sehr hilfreichBrot. Selbstgemacht ist was leckeres.
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