Langnese Bienenhonig Testbericht

Fleissige Bienchen haben wir, die uns so viel Honig bescheren. Und kluge Bienen haben wir, die immer genau wissen zu welchen Blüten sie fliegen dürfen und zu welchen nicht. Honig brauche ich viel. Ich kaufe auch immer wieder andere Sorte, weil sie sich vom Geschmack her echt stark unterscheiden. Einer von ihnen war der Langnese Goldklar- Honig.

Das ist er nun:
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Das 500g Glas kostete 3,65Euro. Langnese Bienenhonig Goldklar steht auf dem Glas.
Das Glas ist so ein bisschen eckig aber nicht mit scharfen Kanten. Der Deckel ist matt goldig und von ihm bis zum Etikette vorne, klebt ein Stück Papier. Wenn dieses noch ganz ist, war auch noch niemand am Honig dran. Ist das Papier zerrissen, sollte man den Honig besser nicht kaufen. Der Deckel ist schraubbar.

Weil das Glas ganz durchsichtig ist, sieht man auch den Honig. Glasklar heisst er wohl, weil man sogar durch den Honig durch gucken kann. Der Honig ist goldbraun. Ja, die Beschreibung trifft es genau. Eine tolle Farbe ist es. So stellt man sich Honig vor.

Der Honig riecht sehr aromatisch. Wonach? Nach Honig natürlich und süß nach Zucker. Wie soll man den Geruch beschreiben. Vielleicht ist da noch son bisken Karamell mit drin? Egal, der Geruch ist klasse. Und was ist mit der Beschaffenheit?

Nun, die ist ganz schön flüssig. Nicht so wie Wasser, klar. Der Honig fliesst zäh vom Löffel, aber er fliesst zügig. Vom schmalen Messer tropft es unheimlich flott runter. Da muss man mächtig aufpassen. Mit einem Löffel geht es besser, aber man muss auch hier ganz schön schnell sein und den Löffel wie irre drehen. Dabei muss man ihn ratzfatz bis zur Tasse schwenken und den Honig dann hinein fliessen lassen.

Geht was daneben, hat man eine schöne Kleberei. Tropfen auf der Tischdecke oder auf den Klamotten kriegt man so einfach gar nicht weg. Nur mit ganz heissem Wasser. An den Fingern ist das etwas leichter. Die kann man einfach abschlecken und trotzdem kleben sie hinterher noch. Der Honig macht dem Uhu- Klebstoff ernsthafte Konkurrenz.

Die Kleberei setzt sich am Glas und am Deckel fort. So kleben beide jedes Mal schön fest zusammen und schon beim Aufmachen des Honigglases holt man sich zum ersten Mal klebrie Fingern. Und genau das ist der Grund, weswegen ich doch lieber diesen festen Honig kaufe. Dann hat die Kleberei ein Ende. Doch leider möchte mein Mann dieses Löffeldrehen und Festkleben nicht immer missen und so kaufe ich eben manchmal diesen klebrigen Honig.

Tja, schmecken tut er ja auch. Ein feines Honigaroma, angenehm gesüßt, kann man erschnüffeln. Der Tee wird durch dieses Aroma besonders lecker. Aber nicht das einer meint, der Honig sei zu aufdringlich im Geschmack. Das ist er nicht. Echt nicht. Klar, man schmeckt deutlich heraus, dass Honig im Tee ist und kein Zucker. Aber das soll auch so sein.

Der Honig kommt bei uns aber nicht nur in den Tee. Richtig lecker schmeckt er uns auf einem Brötchen. Das ist da Größte. Sicher, auf dem Grau-Brot kann man ihn auch essen. Doch auf einem ofenfrischen Brötchen ist er eine Wucht und schmeckt mir am allerbesten.

Wir brauchen viel Honig und die Sorte von Langnese kaufte ich wieder mal als Schnäpperken. Man konnte ihn gleich in zwei Supermärkten zu Superpreisen kriegen und da kaufte ich natürlich. Auch noch zwei andere Sorten nahm ich mit. Der Honig wird ja nicht schlecht.

Also, ich finde ihn richtig lecker und mein Mann auch. Daher gibt’s auch eine Empfehlung von uns.


Hopsten