Logitech WingMan Rumblepad Testbericht

Logitech-wingman-rumblepad
ab 40,00
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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Summe aller Bewertungen
  • Präzision:  sehr gut
  • Installation:  sehr schwierig

Erfahrungsbericht von Anonym115

Starkes Gamepad

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Einleitung

Um bestimmte Spiele besser am PC zocken zu können, habe ich mich entschieden, mir ein Gamepad zuzulegen. Insbesondere Rennspiele und auch Emulatorgames benötigen meiner Ansicht nach ein Gamepad – die Tastatur ermöglicht bei solchen Spielen einfach keine präzise Steuerung. Man benötigt einfach eine analoge Steuerung. Desweiteren sind mir Joysticks und/oder Sterring Wheels (Lenkräder) einfach zu klobig.
Zu allererst habe ich mir den Trust Sidefighter zugelegt, doch nachdem dieser mit XP nicht einwandfrei funktionierte, habe ich mich für den Logitech Wingman Action entschieden.
Gekauft habe ich es beim Media Markt in Worms für 25,99 €.

Lieferumfang
************
In der Packung finden sich:
- ein Wingman Action Pad mit USB-Anschluß (das Kabel ist übrigens lang genug)
- eine Installations-CD
- eine Anleitung, die extrem kurz ausgefallen ist (sie besteht aus genau 8 Sätzen in 16 Sprachen); doch die Installation ist nicht sehr schwer und das meiste erklärt sich von selbst bzw. geht von alleine
- eine Kontakadressenkarte
- eine Garantiekarte

Installation

Laut Verpackung ist das Gerät für Windows 98, ME und 2000 geeignet. Aber auch mit XP funktioniert es einwandfrei.
Einfacher könnte die Installation kaum sein: Das Gamepad besitzt einen USB-Anschluß. Also einfach PC einschalten, einstöpseln, alles Weitere macht Windows selbst. Es erkennt automatisch den Wingman.
Zuvor sollte man jedoch das auf einer CD beigefügte Programm installieren, damit man später auch wirklich alle Funktionen des Pads ausreizen kann.
Die Anleitung hilft hier nicht sehr viel weiter, auch der Troubleshooting-Teil ist sehr dürftig ausgefallen. Doch viele Probleme sollten bei der Installation nicht auftreten.

Software

Über die Systemsteuerung („Gamecontroller“) kann man die Funktionalität des Pads überprüfen und zur Not auch eine Kalibrierung vornehmen.
Über das installierte Programm, den Wingman Profiler, kann man sich nun für verschiednen Spiele passende Profile erstellen. So muss man nicht jedes Mal das Pad neu konfigurieren. Will man das Spiel später wieder zocken – einfach das passende Profil laden. Etwas negativ fällt auf, dass es keine vorgefertigten Profile zu populären Spielen gibt.

Das Gamepad

Das Gamepad verfügt über ein Digitalkreuz, einen Analogstick, 9 frei belegbaren Knöpfe, einen Schubregler und einen „Mode“-Schalter.
Das Digitalkreuz reagiert sehr genau, lässt sich nur etwas schwer drücken. Der Analogstick lässt sich sehr leicht und extrem präzise bewegen.
Die 9 Knöpfe (angeordnet in 2 Dreierreihen, 2 seitlichen Knöpfen, sowie einem Knopf in der Mitte des Pads) lassen sich ebenfalls leicht drücken, mit Ausnahme der beiden seitlichen Knöpfe (vom SuperNintendo-Controller auch als „L“ und „R“ bekannt). Der Schubregler befindet sich am rechten seitlichen Knopf und ist für Renn – oder Flugspiele gedacht. Hiermit kann man ganz genau das Gas regeln oder ähnliches anstellen.
Mit dem Mode-Schalter befindet sich neben dem Digitalkreuz. Mit ihm kann man zwischen Digitalkreuz und Analogstick umherschalten. Leuchtet das kleine LED-Kontrolllämpchen neben diesem Knopf grün, befindet man sich im Analog-Modus.
Leuchtet es gar nicht, befindet man sich im Digital-Modus. Der Digitalmodus ist v.a. für Sportspiele und Jump´n´Runs gedacht, bei denen eine punktgenaue Steuerung nötig ist.
Leider kann man so schlecht beide Steuereinheiten gleichzeitig benutzen (wie man es vom N64 her kennt). Doch darüber kann man hinwegsehen.
Der recht klein ausgefallene Controller liegt sehr gut in der Hand. Alles ist sehr gut erreichbar, auch für Leute mit kleineren Händen. Sogar der Analogstick, der etwas in der Mitte versetzt liegt, lässt sich sehr gut bedienen, was nicht immer der Fall ist bei Gamepads.

Fazit

In der Praxis hat das Pad gehalten, was es verspricht. Meine hübschen SNES-Emu-Games kann ich nun ohne Probleme zocken und auch PC-Spiele, die mit der Tastatur einfach unspielbar sind, lassen sich sehr gut steuern. Im Speziellen Colin McRae Rallye 2.0 und 4x4 EVO 2 habe ich hiermit gespielt. Es war eine wirklich genaue Steuerung des Autos möglich, fast perfekt.
Da ich vorher ein Pad (s.o.) hatte, das gar nicht funktionierte, bin ich natürlich umso begeisterter von diesem. Man kann schon sehr froh sein, wenn auf XP auf Anhieb etwas ohne Probleme läuft ;o)
Auch Hardware-Unerfahrenen sei dieses Pad ans Herz gelegt, da es sich so einfach installieren lässt und ohne Probleme auch in Betrieb nehmen lässt.
Auch das Preis- Leistungs-Verhältnis stimmt absolut.
Negatives findet sich kaum an diesem Gerät. Lediglich die seitlichen Knöpfe lassen sich etwas schwer drücken, und auch das Umschalten zwischen den beiden Modi nervt zuweilen ein bisschen. Was leider auch fehtl, ist eine Force Feedback-Funktion. Doch dies schmälert nicht den durchweg positiven Gesamteindruck des Controllers.
Wie ihr vielleicht bemerkt habt, bin ich vom Konsolen-Spielen etwas „vorbelastet“, da hier die Controller ja doch meistens sehr komfortabel ausfallen. Die Steuerung bei PC-Spielen fand ich immer ein bisschen umständlich. Doch mit dem Wingman muss ich meine Meinung revidieren.

Deswegen ganz klar eine 1.

© 31.3.2002 by Arne Jödicke

13 Bewertungen, 1 Kommentar

  • angel2901

    02.04.2002, 00:56 Uhr von angel2901
    Bewertung: sehr hilfreich

    gutgut =)